Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Einseitige Parteinahme von Administratoren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Anfrage ist abgeschlossen und wird nicht mehr diskutiert. Probleme oder Fragen bitte auf Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Auflagen und Maßnahmen ansprechen.

Beteiligte

Zur Ein-/Austragung von Beteiligten am Verfahren vgl. WP:SG/Regeln, Beteiligte. Verantwortlich für die Benachrichtigung anderer Beteiligter ist derjenige, der sie benennt. Bei Selbsteintragung bitte entsprechend notieren.

Name benachrichtigt?
Appelboim Appelboim (Diskussion) 16:01, 27. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Squasher ([1])
Johannnes89 ([2])
Nordprinz ([3])
Andol ([4])
Mirji ([5])

Problemschilderungen

In dem nachfolgenden Abschnitt sollten alle Beteiligten das Problem aus ihrer Sicht möglichst vollständig, aber knapp und sachlich beschreiben. Als Beteiligte beachtet bitte:

  • Beiträge von Unbeteiligten werden entweder entfernt oder deren Verfasser bzw. Verfasserinnen werden in die Liste der Beteiligten aufgenommen. Die Beiträge können dann in die Entscheidung des Schiedsgerichts mit aufgenommen werden.
  • Kommentare zu den Darstellungen anderer Beteiligter sind nur innerhalb des eigenen Abschnitts oder im Diskussionsabschnitt erlaubt.
  • Der Klärung nicht dienliche Beiträge können entfernt werden.
  • Haltet euch bitte an die Regeln der Wikiquette.
  • Sensible Daten und Auskünfte können auch an die Mailingliste des Schiedsgerichts (arbcomde-l@ – at-Zeichen für E-Maillists.wikimedia.org) gesendet werden, die von allen SG-Mitgliedern gelesen werden kann.

Appelboim

Problemschilderung Appelboim

Das konkrete Problem besteht aus meiner Sicht darin, dass sich drei Admins in inhaltlich umstrittenen Fragen einseitig gegen mich positioniert haben, indem sie (im Zuge der Abarbeitung einer VM gegen Benutzer:Tohma) einen Topic Ban für den Bereich COVID vorgeschlagen (hier bzw. hier durch Benutzer:Squasher), umgesetzt (hier bzw. hier durch Benutzer:Johannnes89) bzw. in verringertem Umfang (Artikelsperre) bestätigt haben (hier und hier, vgl. noch hier durch Benutzer:Nordprinz), wobei sie sich zur Begründung im Wesentlichen auf Anschuldigungen anderer Benutzer (namentlich Benutzer:Andol, so Squasher [6] und Johannes [7]) gestützt haben und ansonsten wesentlich (Squasher „wer sich so äußert, hat in dem Themengebiet nichts verloren“), indirekt (Johannes „wenn deine persönliche Meinung zum Thema COVID-19 (die du in Diskussionen teils sehr deutlich äußerst) offenbar in manchen ANR-Edits durchscheint, geht das so nicht“, ein Maßstab, der wohl kaum verallgemeinerungsfähig ist) oder sogar ausschließlich (Nordprinz „Aussagen wie… belegen eine persönliche Meinung, die“ … „nicht in Artikeldiskussionen“ „geäußert werden“ „kann“) auf Beiträge in Artikeldiskussionen verwiesen haben.

Das Problem erscheint mir über meine Person hinaus wichtig für die deWP, weil es zunächst für das Projektklima und schließlich auch für die Artikelqualität in einem sensiblen Bereich wie der enzyklopädischen Darstellung der COVID-19-Pandemie, der zu deren Bekämpfung ergriffenen Maßnahmen, deren juristischer Aufarbeitung und der sich im gesellschaftlichen Diskurs exponierenden Personen schädlich ist, wenn Administratoren hier einseitig die Partei von Benutzer*innen ergreifen, die zwar zum eigentlichen Thema nichts oder fast nichts beizutragen haben (wie Benutzer:Andol oder Benutzerin:Mirji, die mir in den eigentlichen COVID-Artikeln gar nicht begegnet ist), aber genau zu wissen meinen, wer immer richtig und wer immer falsch liegt, und die deshalb Benutzer, die das differenzierter sehen, gern aus dem Bereich heraushalten wollen.

Die Vorgeschichte: Seit etwa einem Jahr war meine differenzierte und immer um den NPOV und WP:Bio bemühte Arbeit in verschiedenen Artikeln rund um COVID-19 anderen Benutzern ein Dorn im Auge. Das betraf allerdings nicht den Artikel COVID-19-Pandemie in Deutschland, in den ich mehr Zeit investiert habe als in irgendeinen anderen, sondern zunächst insbesondere Christof Kuhbandner (von mir angelegt). In der Diskussionsseite gibt es zahlreiche Verunglimpfungen der Lemmaperson, die sich auch in der Artikelarbeit und in Bearbeitungszusammenfassungen und bis heute im Abschnitt "Weblinks" niederschlugen. Einer inhaltlichen Diskussion ablehnend gegenüber standen hier insbesondere Benutzer:EH⁴² und Benutzer:Tohma, denen es zunächst wichtig war, Kuhbandner zu verunglimpfen, und die dann auch mich als denjenigen, der ihre Edits kritisiert oder zurückgesetzt hat, persönlich angegriffen haben, indem sie mir Vandalismus oder einen Interessenkonflikt vorwarfen (nachzulesen auf der zugehörigen DIskussionsseite und in der Versionsgeschichte). Benutzerin:Mirji hat sich dort jeweils als Unterstützerin in EWs eingeklinkt, ohne sonst etwas zum Artikel beigetragen zu haben. Es gab im Zusammenhang der Arbeit an diesem Artikel zweimal eine VM gegen mich. Keiner der drei daran beteiligten Admins (und keiner der eventuell beobachtenden) sah sich genötigt, eine Warnung gegen mich auszusprechen.

In der Erledigung der ersten VM ([8]), in der außer Edits zu Kuhbandner Beiträge auf den Seiten Karl Lauterbach, Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie, Tozinameran und Institut für Virologie Wuhan genannt worden waren, hat Benutzer:MBq Folgendes festgestellt: „Nicht so einfach. Soweit ich sehe sind die Edits alle bequellt und begründet. Das sie in der Zusammenschau einen POV zeigen, ist richtig aber normal - jeder Wikipedianer hat einen. Neutralität entsteht erst durch die gemeinsame Arbeit.“ Damit hat er gewürdigt, dass auch Beiträge der WP dienlich sein können, die einen POV durchscheinen lassen; vor allem aber hat er vermieden, in dem inhaltlichen Konflikt administrativ Stellung zu beziehen.

In der Erledigung der zweiten VM ([9]) haben Benutzer:He3nry und Benutzer:Itti entschieden, den Kuhbandner-Artikel für ein halbes Jahr voll zu sperren. Damit haben sie ebenfalls vermieden, in dem inhaltlichen Konflikt administrativ Stellung zu beziehen.

In beiden VM haben Mbq, He3nry und Itti damit deutlich gemacht, dass sie mein Editierverhalten rund um den Artikel Christof Kuhbandner nicht als einseitig sanktionswürdig ansahen. Daran haben auch die Difflinks zu anderen Artikeln, mit denen Nutzer meine aus ihrer Sicht projektschädlichen Positionen charakterisieren wollten, nichts geändert. Auch dort sahen die genannten Admins mein Verhalten weder als Grund für eine Sperre noch auch nur zu einer Ermahnung.

Was danach kam, war aus meiner Sicht Folgendes: Tohma verfolgte mich, wahrscheinlich weil ich nicht, wie von ihm gewünscht, administrativ gesperrt worden war, auf Seiten, für die er sich zuvor nie interessiert hatte (hier und hier). Das provozierte mich zu meiner ersten und bisher einzigen Meldung auf VM, gegen Tohma, was, wie sich zeigte, möglicherweise ein Fehler war. Auf der Disk zu Allesdichtmachen (meine dortigen Edits waren Anlass für Tohmas Eingreifen, seine Edits Anlass für meine VM) hatte sich inzwischen recht schnell eine Gruppe tapferer Wikipedianer zusammengefunden, die mich gern aus dem ganzen Themenbereich sperren wollten. Einen davon, den im Diffinksammeln besonders eifrigen Benutzer:Andol, hatte ich (im Vertrauen auf die Neutralität der Adminschaft) sogar noch in der VM angepingt, weil er darum gebeten hatte. Die Diskussion nahm dann sehr schnell einen Verlauf weg vom Verhalten von Tohma zu dem meinigen. Ich war es gewohnt, dass Leute, deren POV in Sachen COVID ein sehr einfaches schwarz-weißes Bild ergibt, zu einem Topic-Ban gegen mich trommeln, und habe auch die Äußerungen von Benutzer:Squasher so eingeschätzt; ich wusste damals nicht, dass er Admin ist – und mir wurde deshalb auch erst im Nachhinein klar, warum sich Johannnes89 in seiner Entscheidung auf ihn stützen sollte.

Um so überraschender – und enttäuschender – kam die Entscheidung von Johannnes89. Er verhängte gegen mich am 21. Dezember 2022 einen Topic Ban. Dessen Notwendigkeit begründete er ausgerechnet mit einem damals bereits mehr als zwei Wochen alten Edit von mir, der schon in der vorigen VM vom 4. Dezember 2022 gegen mich als einziger Difflink genannt worden war und damit nach allen Regeln eines geordneten Verfahrens administrativ erledigt war.

Die Folge dieser Maßnahme war nicht nur, dass ich das, was die Monate zuvor meine Hauptbeschäftigung in der WP gewesen war (Edits rund um COVID im weitesten Sinne), mit Drohung eskalierender Sperren unterlassen sollte, sondern auch, dass sich diejenigen Fußgänger, die den Topic Ban gegen mich gefordert hatten, nun in ihrem Agieren bestätigt fühlen durften. Benutzerin:Mirji stellte einen Löschantrag auf eine Benutzerunterseite (der zum Glück abgewiesen wurde). Benutzer:Andol suchte für seine persönlichen Angriffe diesmal meine eigene Benutzer-Disk auf ([10] und [11]). Dass auch Benutzer:Tohma sein konfrontatives Verhalten nicht änderte, ist seinem Sperrlog zu entnehmen.

Ich habe die Sache, um meine eigenen Nerven zu schonen, zunächst eine Weile liegen gelassen. Den Weg zu einer einfachen Sperrprüfung als Revisionsinstanz hatte mir Johannnes89 verwehrt. Da Johannes mich in seiner Entscheidung auf AP verwiesen hat, habe ich ihn zunächst auf seiner Benutzerdisk angesprochen. Dort war er aber nicht bereit, mir entgegenzukommen, obwohl ich ihm ausführlich geschildert habe, warum seine Entscheidung aus meiner Sicht problematisch gewesen sei, und ich ihm viel Zeit dafür gegeben hatte.

Ich habe also die Sache als Adminproblem zwischen Appelboim und Johannnes89 vorgetragen. Dort wurde die Diskussion teilweise von der Frage überlagert, inwieweit diese Seite, auf die ich nur gegangen war, weil Johannes mich dorthin verwiesen hatte, die richtige sei. Schließlich warf ich Johannes ja nur eine einfache Fehlentscheidung vor, keinen vorsätzlichen Missbrauch von Administratorenrechten o.ä. (Die formale Diskussion, in der zu klären war, wo die geeignete Seite sei, auf der man die Revision administrativer Auflagen, die in ihrer Wirkung Bearbeitungssperren vergleichbar sind, beantragen könne, fand auf AN statt; daran beteiligten sich zahlreiche Admins.) Squasher hielt in vollem Umfang an seiner Positionierung in der VM fest. Zur inhaltlichen Begründung von Johannnes' Entscheidung äußerten sich dort auch zwei Nicht-Admins: Benutzer:Grim und Benutzer:Treck08. Grim mahnte, dass POV-lastige Äußerungen auf Diskussionsseiten niemals als Begründung dafür dienen dürften, Autoren für die Artikelbearbeitung zu sperren. Treck08 äußerte, dass eine Ausgrenzung von Diskutanten in Sachen COVID ein gesellschaftlich unbewältigtes Problem widerspiegele.

Johannes selbst meldete sich nach etwa einer Woche mit seiner ausführlichen Stellungnahme. Darin blieb er grundsätzlich bei seiner Position, schlug aber nun doch (warum nicht früher, erschließt sich mir nicht) von sich aus vor, den Topic Ban auf vier namentlich genannte Seiten zu beschränken. Später schlug er noch vor, die Dauer der Sperre zu reduzieren. Schließlich präzisierte er seinen Vorschlag noch dahingehend, dass die Sperre bei den vier Artikeln nicht auch für die DS gelten sollte. Eine Begründung für seinen Meinungswechsel nannte er nicht, für mich wirkte es wie ein Gnadenerweis ohne Anerkennung, einen Fehler gemacht zu haben; immerhin bezeichnete er seine ursprüngliche Maßnahme im Rückblick als etwas hart (Dauer von mehr als einem Jahr „am oberen Ende des denkbaren Spektrums“).

Nordprinz, der das AP erledigte, schloss sich Johannes auf ganzer Linie an, hat also insofern keine neue Entscheidung gefällt. Als Begründung wählte er, was mich dann doch noch einmal irritiert hat, keinen einzigen ANR-edit, sondern ausschließlich Edits auf DS, die für ihn begründeten, warum ich die Artikel nicht bearbeiten sollte. Dass er dann, in Abstimmung mit Johannes, die Sperre nur noch für die Artikel, nicht für die DS in Geltung bleiben ließ, macht diese Begründung noch fragwürdiger als sie es schon vorher war: Ich werde wegen meines persönlichen Standpunktes (POV), den ich, wie jeder selbständig denkende Mensch, habe, und den ich bisweilen auch in der Artikeldiskussion zum Ausdruck gebracht habe, von der Arbeit an Artikeln ausgeschlossen, bei denen andere Benutzer (die ihren eigenen sehr entschiedenen, aber von dem meinigen abweichenden POV in Disk- und Artikelarbeit einbringen) meinen Standpunkt nicht mögen.

Ein Missverständnis, dem Benutzer:Gardini verfiel (hier), möchte ich hier gern noch ausräumen: Ich empfinde für keinen einzigen Artikel eine Benutzersperre gegen mich für angebracht und bin deshalb auch mit der reduzierten Sperre nicht einverstanden. Ich habe in keinem Artikel des Themenbereichs einseitig gegen die Grundprinzipien der WP verstoßen, sondern mich für diese eingesetzt. Lediglich für den (aus meiner Sicht nicht NPOV-fähigen, sondern besser zu löschenden, siehe meine Argumentation hier) Artikel Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie hätte ich nichts dagegen, gesperrt zu sein.

Was erhoffe ich mir vom Schiedsgericht? Da die ursprüngliche Sanktion nach Revision unter AP bereits ermäßigt wurde, geht es darum, ob die Sperre auch in der aktuell gültigen, von Johannnes und Nordprinz abgestimmten Form (keine Bearbeitung der vier Seiten Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie, Karl Lauterbach, allesdichtmachen, Christof Kuhbandner durch Appelboim für mehr als sechs Monate, vom 21. Dezember 2022 bis zum 30. Juni 2023) eine Fehlentscheidung ist, weil sie in umstrittenen Fragen, wo der NPOV schwierig zu finden ist, inhaltlich in unnötiger Weise Partei ergreift und damit andere Benutzer für ihre einseitigen Anschuldigungen belohnt. Da sich bisher weder Squasher noch Johannes noch Nordprinz die Mühe gemacht haben, die Berechtigung der gegen mich erhobenen Anschuldigungen zu überprüfen, obwohl alle in vergleichbarer Sache gegen mich angestrengten VM ohne Sanktion gegen mich geendet hatten, hoffe ich, dass das Schiedsgericht sich die Sache gründlicher und differenzierter ansieht.

Bisherige Lösungsversuche Appelboim

Vor dem Topic-Ban:

Nach dem Topic-Ban:

  • meine hier archivierte Bitte an Johannes, den Topic-Ban zu überdenken, mit ausführlicher Argumentation zu allen einzelnen Seiten, auf die ich hier verweise, aber letztlich ohne Entgegenkommen seinerseits.
  • nachdem ich von Johannnes mehrfach darauf hingewiesen worden bin, meine Beschwerde auf WP:AP, mit dem Ergebnis einer Reduktion der Sperre durch Johannes und Nordprinz, wonach ich aber weiterhin wegen meines Standpunktes von der Bearbeitung mehrerer Artikel ausgeschlossen bin.

Nach dem AP:

Lösungsvorschläge Appelboim

  • Ich schlage vor, den Topic-Ban (bzw. in der nach Erledigung des AP geltenden Version die Artikelsperre) als unbegründet außer Kraft setzen zu lassen, und damit ein Zeichen dafür zu setzen, dass die Verunglimpfung von einzelnen Benutzern, deren Verhalten im Einzelnen gar nicht (einseitig) sperrwürdig war, durch andere Benutzer, die sich mit ihrem POV in der Mehrheit wissen, nicht durch Sperre administrativ belohnt werden sollte.
  • Ich wünsche mir ein Wort zur Deeskalation an einseitige Scharfmacher*innen wie Benutzer:EH⁴², Benutzer:Tohma, Benutzerin:Mirji und Benutzer:Andol, die durch ihre Verhaltensweise dazu beitragen, nachdenkende Mitarbeiter*innen zu vergraulen. (Squasher schrieb in meinem AP, „Autoren sind vor POV-Krieger zu schützen“.)
  • Ich wünsche mir ein Wort dazu, dass von einigen Benutzer*innen die Kritik an zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie getroffenen Maßnahmen (zur Relevanz vgl. etwa diesen Evaluationsbericht) pauschal in einem Atemzug mit Gleichberechtigung der Flat-Earth-Theorie (so Johannes in seiner Stellungnahme) oder mit Schlagwörtern wie Pandemieleugnerszene (Andol) oder Covidiotenecke (Tohma) genannt und damit verunglimpft wird. Das gilt selbstverständlich erst recht für Personen des öffentlichen Lebens, die solche Kritik äußern oder geäußert haben; hier hat die Wikipedia eine besondere Verantwortung, was in der Richtlinie WP:Bio ja auch zum Ausdruck kommt.

Johannnes89

Problemschilderung Johannnes89

Das wesentliche habe ich schon in meiner VM-Begründung [12], der anschließenden Stellungnahme auf meiner Benutzerdisk [13] sowie im Adminproblem [14] ausführlich geschrieben. Zusammengefasst:

  • Admins entscheiden nicht inhaltlich über Artikel. Aber: Admins sind zur Durchsetzung der Wikipedia-Regeln gewählt worden, insbesondere der Wikipedia:Grundprinzipien, also auch Wikipedia:Neutraler Standpunkt. Wenn klar ist, dass NPOV-Verstöße vorliegen, besteht administrativer Handlungsbedarf.
  • Der Antragsteller widerspricht sich hier übrigens bereits selbst, weil er auf der einen Seite behauptet, er hätte seinen POV aus der Artikelarbeit rausgehalten (hat er nicht, dazu gleich mehr), anderseits die VM-Abarbeitung von MBq akzeptiert, der seinen Edits auch schon einen POV attestiert, aus damaliger Perspektive aber in der Gesamtbetrachtung noch unterhalb der Schwelle, wo es administratives Eingreifen erforderte.
  • Dass MBq, He3ny und Itti in vorangegangenen VM noch keine Maßnahme gegen Appelboim ergriffen haben, bedeutet übrigens weder, dass meine administrative Auflage unzulässig wäre noch dass sie damit Appelboims POV einen Freifahrtsschein ausgestellt haben. Bis zu einer gewissen Grenze wird natürlich akzeptiert, dass Nutzer halt verschiedene Perspektiven haben, es gibt bei gesellschaftlich umstrittenen Themen ja nicht die eine Wahrheit. Deshalb verwiesen wir bei inhaltlichen Konflikten und Edit-Wars natürlich auf die Artikeldisk. Aber das halt alles nur bis zu einer Grenze – nicht wenn sich klare Verstöße gegen WP:NPOV, WP:LIT, WP:Q feststellen lassen
  • Die fragliche VM, war das, was man im Wikipedia-Sprech wohl als „Selbstmeldung“ bezeichnen würde. Der Antragsteller fügt einen Abschnitt „Literatur“ im Artikel allesdichtmachen ein [15] und entfernt danach mit Verweis auf die nun vorhandene „Sekundärliteratur“ die kritische Rezeption in den Medien [16]. Das wird mit eindeutiger ZQ rückgängig gemacht [17][18][19], was Appelboim nicht akzeptieren will und damit einen Edit-War startet [20]. Nachdem seine Änderung in mehren Schritten rückgängig gemacht wurde, hätte er zunächst Konsens dafür finden müssen, die „Literatur“ erneut einzufügen.
  • Ich setze das Wort „Literatur“ hier bewusst in Anführungszeichen, weil die eingefügten Werke die Anforderungen von Wikipedia:Literatur („wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen“) eindeutig nicht erfüllen.
  • Nun hätte ich nach Meldung von Appelboim natürlich zur 0815-VM-Abrbeitung greifen, den Artikel in der Vor-EW-Version schützen (also vor Appelboims Änderungen) und zur Diskussion (ggf. inkl. 3M) aufrufen können. Aber dieser Versuch absoluten POV als „Literatur“ einzubringen und gleichzeitig mediale Kritik zu löschen, ist ein so deutlicher Verstoß gegen WP:NPOV und WP:LIT, dass ich mir dann die weiteren Hinweise in der VM auf POV-gefärbte Edits im COVID19-Bereich angeschaut habe und festgestellt habe, dass spätestens mit den Edits in allesdichtmachen eine POV-Grenze überschritten ist, die administratives Eingreifen erfordert.
  • In diesem administrativen Urteil war ich nicht alleine, auch Squasher äußerte sich zunächst am Abend der VM und dann am nächsten Morgen nochmal („Per Andol scheint ein topic ban sinnvoll“).
  • Nach den Äußerungen von Squasher und der im Raum stehenden Topic Ban Forderung (auch von Andol und mirji) hat der Antragsteller in der VM jeweils noch editiert. Anders als in der SGA (und auch schon im AP) behauptet konnte er davon also nicht überrascht sein.
  • Anders als in der SGA behauptet, habe ich mich die Auflage auch nicht „ausgerechnet mit einem damals bereits mehr als zwei Wochen alten Edit“ begründet. Das war ein willkürliches Beispiel, ich habe aber explizit auf die alte VM verwiesen, wo diverse Edits verlinkt waren und bereits administrativ ein POV festgestellt wurde – damals aber noch unterhalb der Eingreifschwelle, im Lichte der nun thematisierten Edits für mich aber so deutlich tendenziös, dass ich einen administrativen Eingriff für erforderlich hielt (wie deutlich der POV ist, zeigen übrigens auch solche Diskbeiträge [21][22], auf die in der VM auch hingewiesen wurde).
  • Rückblickend hätte ich in der VM nochmal explizit schreiben sollen, dass die allesdichtmachen-Edits ein deutlicher NPOV & LIT Verstoß sind, ich hielt es für klar, dass ich mich mit der VM-Abarbeitung dieser Beurteilung anschließe. Das hab ich dann aber auch in den oben verlinkten Stellungnahmen auf meiner Benutzerdisk und im Adminproblem klargestellt, dem Antragsteller war vor der SGA also klar, dass meine Auflage sich natürlich nicht nur durch einen Edit begründet.
  • Es ist falsch dass ich Appelboim den „Weg zu einer einfachen Sperrprüfung als Revisionsinstanz“ verwehrt hätte. Ich habe aufs AP verwiesen, weil das nach meiner damaligen Auffassung der Weg zur Prüfung einer Auflage war. Dabei hab ich übersehen, dass AP ja eigentlich nur für missbräuchlich/grob fehlerhaften Einsatz der Adminfunktion gedacht ist. Deshalb hab ich im AP auf Perraks Einwand klargestellt, dass wir natürlich auch eine SPP machen können [23] und dann in meiner Stellungnahme zum AP explizit geschrieben: „Falls das wichtig ist (z.B. weil auf WP:SPP höhere Chancen zur Revision der Auflage erwartet werden), stimme ich gerne zu, das hier abzubrechen und im Rahmen einer Sperrprüfung zu diskutieren“
  • Auch auf WP:AN schrieb ich dann: „darüber sollten wir uns in diesem AP meiner Meinung nach entweder unbürokratisch hinweg setzen und das dort so prüfen wie eine SPP oder den AP-Inhalt auf WP:SPP übertragen (...) da will ich eine Überprüfung nicht dadurch erschweren, dass ich bei Auflagenerlass aufs AP zur Überprüfung verwiesen hab“ [24]. Daraufhin wurde dieses AP durch Nordprinz nach den Maßstäben einer SPP geprüft und eben nicht nach den Maßstäben eines AP, vgl. auch die einleitenden Sätze der AP-Abarbeitung [25].
  • Zur Auflagenänderung: Bei erneuter Betrachtung des Falls im Rahmen des APs habe ich festgestellt, dass ich mich zwar durch ein paar Dutzend Difflinks aus dem Themenbereich COVID-19 geklickt hatte, aber dabei nicht bemerkt habe, dass sich seine auffälligen Edits primär auf die vier Artikel(/-Diskussionen) Christof Kuhbandner, Karl Lauterbach, allesdichtmachen und Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie beschränkten (der Nutzer überhaupt im fraglichen Themenbereich sowieso kaum weitere Artikel bearbeitete) und es tatsächlich hart wäre, ihm mit einem kompletten Topic Ban z.B. seine regelmäßigen (und umkontroversen) Aktualisierungen der Sterbezahlen in COVID-19-Pandemie in Deutschland [26] zu untersagen, zu der er mich auf meiner Benutzerdisk angesprochen hatte [27]. Deshalb schrieb ich, dass ich sehe, dass man die Auflage auch weniger weit fassen könnte, sofern dann ähnliche POV-Edits nicht in thematisch verwandten Artikeln außerhalb der vier genannten passieren.
  • Zu sonstigen in der SGA vorgebrachten Punkten:
    • Selbstverständlich kann eine VM (Stichwort „Selbstmeldung“ weiter oben) auch zu Ungunsten des Melders entschieden werden – gemäß WP:Benutzersperrung#Grundsätzliches wäre bei Verstoß gegen die Grundprinzipien (NPOV) sogar auch eine Sperre völlig ohne VM möglich gewesen.
    • Dass andere Nutzer sich womöglich vor-/nach Auflagenerlass womöglich falsch verhalten haben, ist kein Argument gegen die Auflage. Dann sollte das gemeldet und ebenfalls administrativ behandelt werden. Zum Vorwurf des Hinterhereditierens hatte ich z.B. bereits geschrieben, dass ich da auf den ersten Blick keine Auffälligkeiten sehe [28], das aber mit detaillierten Difflinks auf WP:AA gemeldet werden können, sollte sich der Verdacht erhärten (aus den paar in der SGA vorgebrachten Links kann kein Admin schon ein Hinterhereditieren unterstellen und sanktionieren). Zum Löschantrag auf Appelboims BNR-Seite hatte ich in der LD klargestellt, dass die Seite nicht von der Auflage erfasst ist.
    • Es ist nebenbei bemerkt auch Unfug, dass ich irgendwas mit der Flat-Earth-Theorie gleichgesetzt hätte. Appelboim hat im AP eine grundsätzliche Klarstellung gefordert: „Administratoren sollten mit ihren administrativen Maßnahmen in kontroversen inhaltlichen Diskussionen niemals einseitig Stellung beziehen“. Daraufhin habe ich mit dem Flat-Earth-Beispiel aufgezeigt, was das in der Konsequenz im Extremfall bedeuten würde (Admins könnten gar nicht mehr auf NPOV-Verstöße reagieren).

Bisherige Lösungsversuche Johannnes89

  • Wie oben geschildert, liegt ein deutlicher POV vor, der sich auch in Artikeledits durchschlägt, zuletzt mit deutlichem Verstoß gegen WP:LIT. Deshalb habe ich die hier diskutierte administrative Auflage eingesetzt, die ich weiterhin für richtig halte.
  • In der durchs AP abgemilderten Form, stellt die Auflage sicher, dass es nicht zu weiteren NPOV-Verstößen kommt. Gleichzeitig wird nun trotzdem weiterhin die Mitarbeit an COVID-Artikeln ermöglicht, wo es bisher nicht zu Problemen kam sowie auf den Artikeldiskussionen der vier von der Auflage erfassten Artikel, wo Änderungsvorschläge gemacht werden können.

Lösungsvorschläge Johannnes89

  • Auflage in der aktuellen Form beibehalten
  • Daran erinnern, dass NPOV strikt zu beachten ist und dass Admins die WP:Grundprinzipien selbstverständlich durchzusetzen haben

--Johannnes89 (Diskussion) 12:18, 4. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Nordprinz

Anfrage zur Kennnis genommen, ausführliche Schilderung folgt voraussichtlich bis Donnerstag --Nordprinz (Diskussion) 20:38, 27. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Problemschilderung Nordprinz

Ich habe die „Auflagenprüfung“ entschieden.

Zunächst zum formalen Ablauf:
Bisher gibt es in der Wikipedia keine Funktionsseite, auf der ein Benutzer eine gegen ihn verhängte Auflage überprüfen kann.

Wie unter Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2023/03#Offenes_Admin-Problem von mir am 6. März geschrieben, kann ein Benutzer, der befristet oder unbefristet gesperrt wird, dagegen eine Sperrprüfung beantragen.

Dasgleiche ist möglich, wenn jemand (befristet oder unbefristet) für einen Artikel gesperrt wird. Allerdings lassen sich im Sperrformular nur eine begrenzte Anzahl Artikel eintragen, meines Wissens 10 Stück.

Falls jemand für eine höhere Zahl von Artikel, beispielsweise einer ganzen Kategorie, „gesperrt“ werden soll, ist dies nur über den Weg einer Auflage möglich. In diesem Fall wird die Sperre aber nicht technisch durchgesetzt, sondern der Benutzer muss selbst darauf achten, die entsprechenden Artikel nicht zu bearbeiten.

Formal ist er dann nicht gesperrt. Formal würde somit Sperrprüfung ausscheiden. Formal ist aber auch die Seite Admin-Problem nicht der richtige Ort, denn dort wirft der Benutzer dem Admin „eine missbräuchlich bzw. grob fehlerhaft eingesetzte (Admin-)Funktion“ vor, während es für eine Sperrprüfung reicht, dass der Benutzer die Sperre oder Sperrdauer für ungerechtfertigt hält.

Gemäss Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2023/03#Offenes_Admin-Problem#Diskussion 27. Februar sieht auch Appelboim keine missbräuchlich oder grob fehlerhafter Funktion gegeben. Nachdem Johannnes89 Appelboim die Seite Admin-Problem als zuständig genannt hat, war es aus meiner Sicht sinnvoll, die dort acht Tage lang geführte Diskussion als Grundlage für die Auflagenprüfung zu nehmen und Appelboim nicht auf Sperrprüfung zu verweisen.

Allerdings habe ich das Admin-Problem wie eine Sperrprüfung entschieden, dass heisst, nur geprüft, ob die Auflage oder die Auflagendauer ungerechtigt ist. Dieser formalen Auffassung hat sich im übrigen auch Johannnes89 auf Wikipedia:Administratoren/Probleme/Problem_zwischen_Appelboim_und_Johannnes89 am 6. März 20.03 h angeschlossen. Insoweit wurde de facto der Weg zur Sperrprüfung entgegen Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Einseitige_Parteinahme_von_Administratoren#Diskussion_der_Anfrage nicht verwehrt. Dies habe ich Appelboim auch unter Benutzer_Diskussion:Nordprinz#Eine_Frage erläutert. Und daher wurde auf Benutzer_Diskussion:Appelboim#Administrativer_Hinweis 7. März 12.08 h der Hinweis gegeben, dass die Sperrprüfung verbraucht sei, weil gegen eine Sperre nur einmal eine Sperrprüfung eingelegt werden kann.

Inhaltlich hatte Johannnes89 Appelboim am 21. Dezember 2022 die Auflage erteilt, „nicht mehr in Artikeln (+ zugehörigen Diskussionsseiten) der Kategorie:COVID-19-Pandemie & Unterkategorien zu editieren. Zusätzlich nicht in Artikeln (+ zugehörigen Diskussionsseiten), in denen Corona prominentes Thema ist – erkennbar daran, dass die Stichworte Corona/COVID in der Artikeleinleitung vorkommen oder es dazu einen eigenen Artikelabschnitt gibt.“ Diese Auflage sollte bis zum 31. Dezember 2023 gelten.

Gegen diese Auflage richtete sich Appelboims Antrag auf Auflagenprüfung vom 27. Februar 2023, die ich am 6. März 2023 entschieden habe. Die in meiner Entscheidung zitierte Auffassung von Johannnes89 bezüglich Erkennbarkeit von NPOV schliesse ich mich inhaltlich an.

Bei der Entscheidung habe ich auch berücksichtigt, dass das Thema Corona in der Zeit von Ende Dezember 2022 bis Anfang März 2023 an gesellschaftlich-politischer Relevanz verloren hat. Es ist absolut verständlich, dass bei einem Thema in Corona, das den Alltag in den letzten drei Jahren massiv prägte, jeder eine persönliche Meinung hat. Voraussetzung für eine Artikelarbeit in Wikipedia ist aber ein neutraler Standpunkt. Die in der Entscheidung angeführten Stellen aus Diskussionsseiten verstossen gegen die Regeln für Diskussionsseiten. Aufgrund dieser Aussagen besteht die Besorgnis, dass wieder NPOV-Inhalte in die Artikel eingebracht werden.

Der Vorschlag von Johannnes89, die Auflage auf die Artikel Christof Kuhbandner, Karl Lauterbach, allesdichtmachen und Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie, in denen Appelboim bisher editiert hatte, und die Auflagenlänge auf den 30. Juni 2023 zu reduzieren, erschien mir vernünftig und angemessen, weshalb ich im Rahmen der Auflagenprüfung so entschieden habe. Die Diskussionsseiten habe ich auf Nachfrage davon ausgenommen, um Appelboim die Gelegenheit zu geben, dort Vorschläge zur Artikelverbesserung zu machen. Bei der Verkürzung der Auflagelänge habe ich die sinkenden gesellschaftspolitische Bedeutung von Corona berücksichtigt.

Diese reduzierte Auflage sehe ich in einem Umfang, der im Ermessensspielraum eines Admins liegt.

Ergänzend der Hinweis, dass Appelboim selbst in der Auflagenprüfung erklärte, er wollte in Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie nicht mehr editieren, so dass ihn für diesen Artikel die Auflage nicht belastet. Der Artikel Christof Kuhbandner ist für alle ausser Admins bis zum 5. Juni 2023 gesperrt.

Bisherige Lösungsversuche Nordprinz

keine, da nur Entscheidung über Auflagenprüfung

Lösungsvorschläge Nordprinz

Auflage in der aktuellen Form lassen --Nordprinz (Diskussion) 18:11, 30. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

mirji

Problemschilderung mirji

Ich sehe mich hier nicht so recht als Beteiligte in einem Verfahren, ich bin keine Administratorin und so weder in die Entscheidung des Topic Bans involviert, noch in das anschließende AP.

Das Appelboims Mitarbeit hochproblematisch ist, ist exemplarisch an folgenden Edits leicht festzustellen:

Nun schreibt Appelboim innerhalb der Anfrage selbst: „meine differenzierte und immer um den NPOV und WP:Bio bemühte Arbeit“, „dass Leute, deren POV in Sachen COVID ein sehr einfaches schwarz-weißes Bild ergibt“, „durch andere Benutzer, die sich mit ihrem POV in der Mehrheit wissen“ – für mich ergibt sich ein sehr schräges Bild vom Verständis von WP:NPOV, wenn Werke von Homburg als neutral angesehen werden. Ich sehe daher den Topic Ban vereinbar mit dem unter WP:BSV genannten Grund „gegen die Grundprinzipien der Wikipedia verstoßen“. Gerade in diesen Themenbereich sollten Autoren mit besonderer Sorgfalt vorgehen.

Die Argumentation wie „andere Benutzer für ihre einseitigen Anschuldigungen belohnt” zeigt mir doch absolut fehlendes Problembewusstsein. Ich halte es für unverantwortlich, dass jemand in einem Themenbereich mitarbeitet, wenn u.a. Querdenker-Literatur wie von Homberg eingebracht wird.

Lösungsversuche mirji

  • von meiner Seite keine, ich bin wie gesagt mit einer VM-Wortmeldung nicht wirklich beteiligt. Im übrigen hat es nichts mit „verfolgen“ zu tun, wenn man auf einer prominenten Funktionsseite dies mitbekommt. Wie er ja richtig feststellte, waren neben seinem Aufschlagen auf meiner Disk und der VM-Wortmeldung ein halbes Jahr vergangen. Daraus zu konstruieren, ich würde ihn verfolgen ist eine Nebelkerze. Dementsprechend sind auch seine Verfolgungsvorwürfe gegenüber andere Mitarbeitende zu werten und lediglich ein Versuch, sie zu diskreditieren.

Lösungsvorschläge mirji

  • Topic-Ban bestehen lassen bzw. wieder auf den kompletten Covid-Bereich ausdehnen.

Andol

Problemschilderung Andol

Ich sehe mich als Nicht-Admin nicht direkt als Beteiligter in einem Verfahren, in dem es darum geht, die Korrektheit einer administrativen Entscheidung zu prüfen. Da mich Appelboim gemäß seiner Problemschilderung aber als einer der, wenn nicht den Hauptverantwortlichen für seinen Topic-Ban darzustellen versucht, habe ich mich aber nach längerem Überlegen dazu entschlossen, mich hier zu äußern. Erstmal vorweg: Ich bin persönlich stark an der Thematik der Corona-Pandemie interessiert und habe deshalb schon seit Frühjahr 2020 die meisten "großen" Artikel zur Pandemie auf meiner Beobachtungsliste. Weniger um darin maßgeblich mitzuarbeiten, sondern vor allem um mich auf dem Laufenden zu halten. Appelboims Edits fielen mir meines Wissens im Jahr 2021 oder Anfang 2022 auf. Ursächlich dafür war, dass er auf Diskussionsseiten zunehmend Narrative verbreitete, dass Wissenschaftler und Medien falsch berichteten und letztendlich die Bevölkerung mit Falschinformationen hinter das Licht führten. Deswegen sei es nun die Aufgabe von Wikipedianern, das per gesundem Menschenverstand oder dergleichen richtig zu stellen. Was natürlich diametral gegen WP:NPOV und WP:TF verstößt. Beispielhaft ist dieser Diskussionsabschnitt von Anfang 2022, wo er erst seine persönliche Meinung kundtat, dass "die meisten vermeintlich harten Fakten zur Wirksamkeit der staatlich verordneten Maßnahmen" sehr unsicher seien und dann auf Nachfrage nach Belegen zu dieser Meinung erklärte, dass die Faktenchecker, die als reputable Belege gälten, einseitig agierten. Statt auf Belege sollte man "im Grunde [auf] nüchternes Augenmaß" setzen. Auf weitere Nachfrage ging es weiter mit Verteidigung prominenter Querdenker wie Bhakdi, Wodarg usw. anhand eigener Interpretationen, wieder mit dem Argument, Medien/Faktencheckern sei nicht zu trauen, "Da müsst Ihr schon selbst Vergleiche anstellen." Kurz: Appelboim argumentiert, dass der Kenntnisstand, wie er in reputablen Medien wiedergegeben wird, nicht korrekt sei, Querdenker richtig(er) lägen und sich die Darstellung eher auf die eigene Überlegungen von Leuten wie ihm stützen solle als auf Belege.

Das vertrat er so oder ähnlich auch auf anderen Seiten, beispielsweise unter Diskussion:Karl_Lauterbach#"Nebenwirkungsfreie_Impfung". Dazu kamen dann auch mehrfach Edits im Artikelnamensraum, wo er diese seine Ansichten dann auch im ANR verbreitete und er Abschnitte entsprechend schrieb oder umschrieb. Und dabei eben nicht Aussagen aus Belegen wiedergab, sondern Medienartikel als Basis für eigenen Erörterungen nutzte, bei denen er selbst Kritik übte oder dergleichen. Hier ist das zugehörige Beispiel zu der gerade erwähnten Lauterbach-Diskussion, bei der er seine eigene Kritik einbaute, dass Lauterbach die Unwahrheit sagte (was mit Belegen, die das aussagten, okay gewesen wäre), aber eben nicht per TF. Ich habe das damals mit der Begründung "Pure Theoriefindung, bei der eine Wikipedianer anhand Primärliteratur Kritik übt" zurückgesetzt, worauf sich Appelboim beschwerte und sich offenbar auch nicht im Klaren war, was TF überhaupt ist und dass und warum das in der Wikipedia verboten ist. Es gab zuvor schon andere Fälle mit ähnlichen TF-Edits von ihm, das Problem begann also schon früher. Interessant dabei war, dass der Edit recht kurze Zeit nach einer Veröffentlichung von Zahlen stattfand, die in Querdenker-Kreisen gehypt wurden, und Appelboim dann nachdem diese Argumentation weniger Wochen zuvor implodierte, hier sehr ähnlich wieder einbaute. Das wirkt dann, gerade wenn es sich wiederholt (siehe unten), einfach auffällig.

Ich will das ganze gar nicht weiter ausführen. Ich denke, das Grundproblem lässt sich so zusammenfassen: Appelboim vertritt meiner Meinung nach hinsichtlich der Corona-Pandemie Ansichten, die zumindest in nicht kleinen Teilen von einem POV gegen den Forschungsstand und pro Querdenkeransichten geprägt sind, und glaubt, dass Medien einseitig oder falsch berichten. Daraus leitet er imho ab, mit "gesundem Menschenverstand" oder für ihn offensichtlichen Schlussfolgerungen Artikel "neutralisieren" zu müssen (d.h. dem Forschungsstand Querdenker-Ansichten gegenüberstellen zu müssen). Gegen manche Schlüsselpersonen in der Pandemie scheint er besondere Abneigung zu hegen (insbesondere Karl Lauterbach, hier spare ich mir den Difflink und verweise einfach auf die Lauterbach-Diskussionsseite), aber auch gegen Personen wie Lothar Wieler. Sehr aufschlussreich finde ich vor dem Hintergrund diesen Beitrag, wo er sich stark abwertend (man beachte die Kompetenzabwertende Formulierung) über den "Gesundheitsökonom Lauterbach oder de[n] Veterinär Wieler, die z.B. zu Masken x-mal ihre Meinung gewechselt haben" mockiert, während er die "Aussagen von Wodarg, Bhakdi oder Vertretern von dieBasis" (Die Basis) eher "im normalen Bereich der wiss. Diskussion" verortet sieht. Und das war keine Äußerung von der Anfangszeit der Pandemie, sondern von Juni 2022, als Wodarg und Bhakdi zwei Jahre nicht mehr ansatzweise als zitierfähige Personen im Kontext Corona gelten konnten. Solche Aussagen ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Diskussionsbeiträge und machen seriöse Artikelarbeit zum Thema Corona-Pandemie sehr schwer, gerade weil sich diese Ansichten ja auch deutlich erkennbar auf seine Artikelarbeit durchschlagen.

Der Höhepunkt war dann dieser schon vielfach thematisierte Edit im Dezember 2022 (!) im Artikel Allesdichtmachen, wo er u.a. Stefan Homburg als seriöse Literatur zum Thema anführte. Nicht dass der Rest (Rubikon, Oval Media usw., klar bekannt für ihre engen Verbindung in Querdenkerkreise) so viel besser gewesen wären. Das war dann der Punkt, der zu seinem Topic-Ban führte. Und das meiner Meinung nach völlig zu recht, denn ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man nach so einem Edit sich die weitere Mitarbeit von Appelboim im Themenfeld Corona-Pandemie weiter vorstellt. Es ist ja nicht so, dass Appelboim nicht wusste, wen er da als maßgebliche (oder auch nur zitierfähige) Literatur einbaute. Er wusste es mit seiner Vorgeschichte im Themenfeld Corona ganz genau und tat es sicher nicht aus Versehen. Der Edit war ja nur die Kulmination eines mindestens ein Jahr lang währenden Prozesses, in dem er immer stärker pro Querdenker-Positionen und gegen Medien und Forschungsstand diskutierte und polemisierte Beispiel und auch - nicht selten per TF - Artikel in diesem Sinne umzuschreiben versuchte. Hier gilt dann wirklich die Wikipedia und ihre Autoren vor solchem POV zu schützen. Das habe ich dann in der VM von Appelboim gegen die Zurücksetzung seiner Ergänzung auch gefordert und begründet.

Abschließend noch eine Stellungnahme zu den Anschuldigungen von Appelboim abgegeben, die er inzwischen auf diversen Funktionsseite gegen mich gemacht hat. Ich kann die Darstellung, dass Appelboim ein immer um Ausgleich, Neutralität und konstruktiven Ausgleich bedachten Autor, der von einer Vielzahl von offenbar voreingenommenen Autoren wie mir und Admins verfolgt wird, nichts abgewinnen. Ich habe ihn auch entgegen der inzwischen Zahlreichen Behauptungen von ihm niemals verfolgt oder nachgearbeitet. Es gab meines Wissens genau zwei Artikel, wo wir länger diskutiert haben, nämlich Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie und Karl Lauterbach. In beiden war ich lange vor ihm im Artikel tätig, beim ersten Artikel mehr als anderthalb Jahre. Was die anderen Artikel, für die er gesperrt wurde angeht, so habe ich bei Allesdichtmachen lediglich einmal im April 2021 editiert und hatte deshalb im Dezember 2022 den Homburg-Edit sowie die Rücksetzung gesehen, weswegen ich dann diesbezüglich auch einmal auf der Disk kommentiert hatte. Bei Christof Kuhbandner habe ich bis heute weder einen Edit im Artikel noch auf der Disk. Die inzwischen zahlreichen Vorwürfe, ich verfolge ihm, weise ich daher zurück. Denn es stimmt nicht. Ich habe ein mal medizinkundige Autoren gefragt, ob sie sich deine Edits mal ansehen könnten, um die Qualität zu prüfen [29]. Das ist aber kein Verfolgen, das ist Qualitätssicherung. Ist Qualitätssicherung in einem hochbrisanten Themenfeld verwerflich? Ich wüsste auch nicht, dass wir uns anderweitig begegnet seien. Wo also habe ich ihn verfolgt? Dass ich in zwei Artikel, in denen ich viel eher tätig war als er, mit ihm diskutiert habe, ist kein Verfolgung.

Ich bin per Suchfunktion alle meine Edits bis Anfang 2020 durchgegangen, um zu schauen, ob wir außerhalb von den beiden Artikeln zu den Falschinformationen sowie zu Lauterbach Konflikte hatten. Das Ergebnis ist, dass ich Appelboim in dem Zeitraum genau zwei Mal zurückgesetzt habe: Im März 2022 wie oben bereits erwähnt im Lauterbach-Artikel und im Juli 2022, als er im Artikel COVID-19-Impfstoff, den ich ebenfalls auf der Beobachtungsliste hatte, auch wieder per eigener TF-Rechnung und entgegen der angegebenen Quelle behauptete, dass nur für ältere Menschen die Vorteile der Impfung gegenüber Nachteilen durch etwaigen Impfnebenwirkungen überwiegen würden. Für diese Zurücksetzung schlug er dann auf meiner Benutzer-Disk auf und warf mir vor, ich würde ihn verfolgen und "in eine Schublade mit neoliberalen oder antisemitischen Wissenschaftsleugnern stecken" wollen [30]. Den PA muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Antisemitisch. Weil ich einen POV-Edit, der nicht von der angegebenen Quelle gedeckt war, zurücksetze, wolle ich ihn zu einem antisemitischen Wissenschaftsleugner machen. Dass ich nach der Behauptung, die völlig aus dem Nichts gegriffen ist, vielleicht nicht mehr ganz so freundlich zu ihm war, dürfte nicht erstaunen. Zumal ich in keiner Diskussion mit ihm oder über ihn irgendwas Richtung antisemitisch geschrieben habe. Das ist komplett erfunden und einfach nur ein wüster, unverständlicher, schwerer PA. Es ist bezeichnend, dass er diesen Beitrag verschweigt, während er mir vorwirft, ich hätte seine Benutzerseite für PAs aufgesucht. Ich habe da genau zwei Mal kommentiert. Am 22. und 24 Dezember 2022, nachdem er seinen Topic-Ban erhalten hat und anschließend auf seiner Disk behauptet hat, bei der VM seien "Gesinnungsschnüffler für ihre Treibjagd" honoriert worden. Das war ein eindeutiger Hieb gegen mich. Dabei ging es nie um Gesinnung, sondern um Qualitätssicherung. Es ist doch keine politischen Gesinnungsedits, wenn man darauf achtet, dass in Wikipedia-Artikel keine TF-Edits zur Etablierung von POV erfolgen oder Personen wie Homburg zu maßgeblichen Corona-Experten verklärt werden.

Nachtrag: Ich bin noch auf eine weitere (dritte) Rücksetzung durch mich gestoßen [31]: Die zeigt aber wunderbar, wie Appelboim mit lauter eingeschobenen Nebensätzen ein hochsuggestives Essay produzierte, um zu beweisen, wie falsch Lauterbach doch eigentlich liege. Dabei produzierte er u.a. auch eine Belegfiktion des RND-Textes (Die Aussage "die erhebliche Nachteile für Ungeimpfte zur Folge hatte," geht da nämlich so nicht hervor), sondern entspricht vor allem seiner eigenen Sicht, die er auf der Disk zuvor mehrfach kundgetan hatte. Dort schrieb er nämlich am 30. Juni: "Die Verunglimpfung Ungeimpfter hat durchaus System bei Karl Lauterbach." In dem Beitrag unterstellte er abermals den Medien, dass sie Fakten verschweigen würde und er sich deswegen auf andere Medien wie Tichys Einblick (!), BILD-TV, Berliner Zeitung und Die Welt beruft. Über die Glaubwürdigkeit der beiden ersten muss man glaube ich kein Wort verlieren, auch Welt und Berliner Zeitung fielen immer wieder mit Kampagnen auf, die etablierte Forscher wie Drosten oder Politiker wie Lauterbach diskreditieren sollten. Auch hier ist die Auswahl wieder kein Zufall. Auch das war kein Einzelfall, sondern kam immer wieder so oder so ähnlich vor. Und nur einen Tag (!) vor dem Edit im Artikel schrieb er dann folgendes [32], das ich hier vollständig zitiere, damit man besser versteht, was ihn zu seinen Edits trieb.

Ja, mir war am 30. Juni leider erst um 16:23 Uhr eingefallen, dass einige hier mitschreibende nur Medien goutieren, die in Sachen Corona ohne jede Rücksicht auf Kollateralschäden der durch keine Evidenz begründeten Maßnahmen im Sirenen-Dauerheulton Panik geschürt, abweichende Meinungsäußerungen als menschenverachtend gegeißelt und dabei die Parlamente und Regierungen erfolgreich vor sich hergetrieben haben. Deshalb habe ich dann Spiegel, Focus, Tagesspiegel nachgeschoben. Mit denen lässt sich nämlich Lauterbachs wissenschaftsfeindliche Hetze ganz exquisit belegen. Oh nein, sorry, seine wissenschaftliche Expertise. Denn er hat ja natürlich immer Recht gehabt und stand "immer auf der Seite der Fakten"! Die Ungeimpften sind schuld, wenn sich Geboosterte gegenseitig mit Omikron-Varianten anstecken. Wie konnte ich das nur vergessen. Ach so ja, und diejenigen, die im Winter 2020/21 von Schulschließungen und neuerlichem Lockdown abgeraten haben, waren schuld an der massiven Zunahme von Essstörungen, Übergewicht und sonstigen physischen, psychischen und sozialen Schäden bei Kindern und Jugendlichen. Ach so, ja, und die Querulanten, die seit März 2020 gefordert haben, alle Maßnahmen durch wissenschaftliche Studien zu begleiten: Die sind naürlich schuld daran, dass es solche Studien nicht gibt und der Sachverständigenrat sich deshalb außerstande sieht, die Maßnahmen zu evaulieren. Aber zur Frage oben, ich bin ganz durcheinander: Hat sich K.L. nun also doch entschuldigt bei den ungeimpften Pflegekräften und ihnen gedankt für ihren Beitrag, den sie geleistet haben und (so die Gesundheitsämter den ihnen gewährten Spielraum nutzen) weiter leisten? Stand das in Correctiv oder beim Volksverpetzer? --Appelboim (Diskussion) 18:50, 4. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, die Agenda ist hier sehr klar erkennbar.

Lösungsversuche Andol

Ich wüsste nicht wie hier noch eine gemeinsame Basis im Themenfeld Corona erreicht werden sollte.

Lösungsvorschläge Andol

Ich sehe keine Möglichkeit, wie es enzyklopädisch möglich (oder sinnvoll) sein sollte, Appelboim bei seinen bisher an dem Tag gelegten Verhalten, Äußerungen und Edits (die sich imho mit zunehmender Dauer nicht verbessert, sondern verschlechtert haben) wieder im Themenfeld Corona mitarbeiten zu lassen. Wie soll es gehen, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der bei Corona findet, die Ergänzung von Stefan Homburg und Co. als Literatur sei "differenzierte und immer um den NPOV und WP:Bio bemühte Arbeit in verschiedenen Artikeln"? Ich kann auch nicht sagen, dass ich bei Appelboims Ergänzungen im Artikel zu Karl Lauterbach und seinen Einlassungen auf der Diskussionsseite erkennen konnte, dass WP:Bio für ihn da eine große Rolle spielte (ganz anders als z.B. bei Kuhbandner). Ich sehe hier ebenfalls, wie auch schon auf der VM, die zum Topic-Ban führte, wenig bis keine Verständnis, warum der Ban erfolgte. Seine Problembeschreibung ließt sich, als hätten sich eine Vielzahl von Autoren und Admins aus sinistren, politischen Gründen gegen ihn zusammengetan, um seine Meinungen in der Wikipedia zu unterdrücken. Hingegen sehe ich keine Einsicht, dass der Topic-Ban Folge einer Vielzahl von POV-Äußerungen auf verschiedenen Diskseiten sowie TF- und POV-Edits in ANR war.

Ich würde daher einen einen dauerhaften Topic Ban für das gesamte Themenfeld begrüßen, evtl. mit Bewährungsmöglichkeit in zwei oder drei Jahren. Ich sehe einfach nicht, wie es der Wikipedia helfen soll, einen Autoren, der Leute wie z.B. Stefan Homburg entweder als seriöse Quelle zum Thema ansieht oder ihn als seriöse Quelle darstellen will, hier seriös mitarbeiten soll. Gerade bei einem derart wichtigen Thema mit höchster gesellschaftlicher Bedeutung, bei der es ganz besonders auf akkurate, korrekte und wissenschaftlich fundierte Darstellung ankommt.

Diskussion der Anfrage

Die Diskussion wird vom Schiedsgericht moderiert. Nur Beteiligte können sich hier äußern. Nachtreten, Unsachlichkeiten sowie Beiträge, die der Klärung nicht dienlich sind, sind hier nicht erwünscht und werden vom Schiedsgericht (und nur von diesem) entfernt bzw. auf die Diskussionsseite verschoben. An der Anfrage Unbeteiligte können ihre Meinung (ausschließlich zu dieser Anfrage) auf der Diskussionsseite kundtun. Verstoßen Beteiligte gegen die Diskussionsprinzipien der Wikipedia (WP:WQ bzw. WP:KPA), kann das zum Ausschluss von der Diskussion führen, in schwereren Fällen auch zu kurzfristigen Sperren, die durch unbeteiligte Administratoren auf Antrag des Schiedsgerichts ausgeführt werden.

Lieber Appelboim, du schreibst „Den Weg zu einer einfachen Sperrprüfung als Revisionsinstanz hatte mir Johannnes89 verwehrt.“ Kannst du das noch genauer ausführen? Besten Dank. --Falten-Jura (Diskussion) 07:22, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Als Johannes am 21. Dezember 2022, in der Abarbeitung meiner VM gegen Tohma (in der er nichts zu Tohmas Verhalten sagte) seinen Topic Ban gegen mich verhängte, schrieb er abschließend: "Verstöße dagegen führen zu eskalierenden Benutzersperren, angefochten kann diese Adminmaßnahme per Adminproblem." Der Grund dafür war ein technischer: Ein Topic Ban, wie Johannes ihn verhängt hat, lässt sich nicht per Knopfdruck "scharfstellen" und ist insofern keine "Sperre" – obwohl er für mich viel härter war als eine Benutzersperre von ein paar Tagen oder Wochen. Das hatte aber den Effekt, dass ich die Auflage nur anfechten könne, wenn sie schwer missbräuchlich ist (dafür ist AP da). Deshalb bat ich Johannes auf seiner Benutzerdiskussion, das zu überdenken. Da er bei seiner Auflage blieb, habe ich mich dann auf Adminproblem (AP) gemeldet, wo die Chancen auf eine Revision normalerweise viel geringer sind als auf der Sperrprüfungsseite (WP:SP). Die SP gibt die Möglichkeit, eine einfache Fehlentscheidung zu revidieren; im AP muss dem Admin dagegen "missbräuchlicher oder grob fehlerhafter" Einsatz seiner Rechte, also quasi Rechtsbeugung vorgeworfen werden. Das lag meiner Ansicht nach nicht vor, sondern eine einfache Fehlentscheidung aus Flüchtigkeit. Am Ende schlug Johannes in meinem AP eine Reduktion der Sperre vor (was er genausogut schon auf seiner Benutzerdisk hätte machen können), und Nordprinz bestätigte die Sperre in der von Johannes reduzierten Höhe, jedoch ohne zu begründen, welcher Verstöße ich mich in den genannten Artikeln schuldig gemacht hätte. Das empfand ich nicht als unabhängige Beurteilung (vgl. auch seine Rückversicherung bei Johannes hier auf seiner Benutzerseite), weshalb ich mich jetzt ans Schiedsgericht wende. Die Frage nach dem richtigen Ort wurde, wie oben schon verlinkt, außerdem noch unter den Admins diskutiert. --Appelboim (Diskussion) 10:14, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Siehe meine Stellungnahme oben, ich habe mehrfach explizit klargestellt [33][34][35][36], dass mein Verweis aufs AP nicht in der Absicht geschah, die Revisionschancen zu Appelboims Ungunsten zu senken und wir die Auflage gern auf SPP behandeln sollten.
Weil das letztendlich unnötig bürokratisch gewesen wäre, nachdem das AP ja schon lief, wurde die Prüfung auf der AP-Seite belassen aber bewusst entschieden, das nach SPP-Maßstäben zu behandeln, worauf Nordprinz in seiner Abarbeitung ebenfalls explizit einging [37].
Es stimmt auch nicht, dass Appleboim mich „deshalb“ gebeten hat, den Verweis aufs AP zu überdenken und lieber eine SPP machen wollte, dazu steht in der verlinkten Diskussion auf meiner BD rein gar nichts. Die Bedenken, dass das AP zur Prüfung falsch wäre, wurden erst durch Perrak und dann expliziter durch Sargoth geäußert, als das AP bereits lief, woraufhin ich sofort klarstellte, dass wir dann natürlich auch SPP nehmen können. --Johannnes89 (Diskussion) 12:32, 4. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Aus meiner Sicht wurde bei Appelboim bereits eine Sperrprüfung durchgeführt, wenn auch aus der „falschen“ Seite Admin-Problem.
Ergänzend: Die Frage, auf welcher Seite eine Auflagenprüfung durchgeführt werden muss, wurde zwischenzeitlich für die Zukunft geklärt und am 3. April 2023 das Intro Sperrprüfung entsprechend ergänzt Spezial:Diff/232453981 --Nordprinz (Diskussion) 08:45, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
@Falten-Jura zu deiner Ablehnung: Das durchgeführte AP wurde explizit wie eine SPP durchgeführt, wie Nordprinz gerade auch schon schreibt. Nach Diskussion auf WP:AN war klar, dass es (nachdem das AP bereits seit Tagen lief) nun unsinnig wäre, den Inhalt extra auf WP:SPP zu übertragen o.Ä., deshalb wurde auf der AP-Seite entschieden. Die Beurteilung nach SPP-Maßstäben oder alternativ den Abbruch des APs und Start einer SPP hab ich auch mehrfach in den Raum gestellt (und schon unmittelbar nach Start des AP angeboten, als erste Bedenken aufkamen), siehe Difflinks im Kommentar drüber.
Damit ist die SPP bereits durch und als nächster Schritt tatsächlich nun das SG dran, sofern es sich im Rahmen der SGZ als zuständig erachtet. --Johannnes89 (Diskussion) 08:48, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Deine Meinung deckt sich nicht mit meiner Interpretation des Regelwerks. Ihr habt das unter Euch abgemacht, aber es entspricht nicht dem formellen Weg. --Falten-Jura (Diskussion) 09:15, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Würde Appelboim aufgrund deiner Aussage jetzt eine SP starten, würde diese doch mit Verweis auf das im Sinne einer SPP abgearbeitete AP mit größter Wahrscheinlichkeit abgelehnt bzw. nicht bearbeitet und ich bin der Meinung, dass das auch nur folgerichtig wäre. Appelboim hätte den unnötigen Aufwand einer SP, obwohl pragmatisch gesehen eine solche schon erfolgte, nur damit eine SGA zur Causa akzeptiert würde? Bitte bedenke, dass du mit deiner Ablehnungsbegründung Appelboim etwas anlastest, das er (zurecht) aus gutem Glauben ggü. dem das AP abarbeitende Admin als nicht notwendig erachtete. Das erscheint mir nicht sinnvoll und deine Begründung ist auch für mich nicht nachvollziehbar. - Squasher (Diskussion) 10:21, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Meine Ablehnung besteht aus mehreren Gründen und wenn davon eine herausgepflückt wird, die implizit eine Kritik am Vorgehen der Admins ist, dann entspricht dies der Diskussion, die die Admins unter sich geführt haben. Dort bei den Unsicherheiten sehe ich nach wie vor den einzigen Schwachpunkt in der ganzen Sache. Aber man hat daraus gelernt, siehe Spezial:Diff/232453981, hat sich Mühe gegeben und war zu Kompromissen bereit. Die Anfrage hat gezeigt, dass dies aber dem Antragsteller zu wenig ist. Für die Annahme durch das SG ist mir das Ganze aber auch zu wenig. Also könnte man genauso gut nochmals über die Bücher gehen. Wenn eine Sperrprüfung als „unnötig“ eingestuft wird, entspricht das einer Vorentscheidung und es wäre wahrscheinlich gut, wenn diese nicht durch bereits involvierte Admins ausgeführt würde. --Falten-Jura (Diskussion) 11:01, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dann lass es mich bitte umformulieren: deine Handlungsempfehlung aus deiner Begründung heraus ist für mich nicht nachvollziehbar. Eine Sperrprüfung fand de facto statt, man hat sich lediglich den formalen Weg des Rüberkopierens auf WP:SPP gespart. Eine doppelte Durchführung derselben SP-Causa dürfte wohl jeder Admin ablehnen und ich halte es nicht für sinnvoll, wenn das SG diesen Weg dem Antragsteller im Falle einer entsprechenden Entscheidungsmehrheit empfehlen würde. Das Ergebnis wäre absehbar und dürfte für den Antragsteller zur Passierschein-A38-Erfahrung werden. Dass bei einer entsprechenden Anfrage auf SPP keine Admins tätig würden, die bereits in dieser SGA genannt wurden, ist übrigens selbstverständlich und stand m.E. auch nie zur Debatte. - Squasher (Diskussion) 11:15, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke! Ich wäre wirklich sehr froh, wenn die Sache hier verhandelt werden könnte. Ob eine SPP letztlich das gleiche Ergebnis gehabt hätte wie das AP, kann niemand wissen, deshalb ist eine Diskussion darüber müßig. Ich kenne auch das Verfahren der SPP zu wenig. In meinem Fall lief das AP ja so, dass Nordprinz zu 100% die Vorschläge von Johannes aufgriff, die dieser mir ja auch schon auf seiner Benutzerseite hätte machen können. Johannes hätte mir auch von sich aus vorschlagen können, das ganze auf einer anderen Seite (wie SPP) zu diskutieren; es wäre an ihm gewesen, einen solchen Vorschlag zu machen, nicht an mir. Er hatte ja einige Wochen Zeit von meiner Meldung auf seiner DS bis zu der von mir schließlich angekündigten Meldung auf AP. Johannes hatte mich auf seiner DS auf ein MB zu Benutzersperren hingewiesen, zu dem ich noch vor Eröffnung des AP auf seine Benutzerseite schrieb: "das MB zu den partiellen Benutzersperren sieht ausdrücklich das normale Verfahren der SP vor" Johannes hätte, mit AGF gemäß den Grundprinzipien der Wikipedia, mir von sich aus entgegenkommen können, er tat das aber erst im AP. Übrigens erinnere mich kaum an Stellungnahmen von unbeteiligten Admins (außer von Nordprinz, der sich zu 100% Johannes anschloss) zur Sanktion an sich, sondern nur zur Frage, ob Missbrauch oder schweres Fehlverhalten seitens Johannes’ vorlag. Nichtsdestotrotz: Ein Zurück zur SPP jetzt wäre nicht in meinem Sinne. --Appelboim (Diskussion) 12:21, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Mein damaliger Eindruck war, dass Auflagen per AP geprüft werden [38]. Deshalb hab ich dich aufs AP verwiesen. Als nach Eröffnung des APs klar wurde, dass das einen Unterschied machen könnte, habe ich in meiner AP-Stellungnahme klargestellt „falls das wichtig ist (z.B. weil auf WP:SPP höhere Chancen zur Revision der Auflage erwartet werden), stimme ich gerne zu, das hier abzubrechen und im Rahmen einer Sperrprüfung zu diskutieren“ [39]
Du hättest dein AP also ca. 36 Stunden nach dem Start direkt abbrechen und den Inhalt auf WP:SPP übertragen können. Stattdessen bist du erst wieder auf den SPP-Aspekt eingegangen, als das eine Woche später zum immer noch offenen AP auf WP:AN thematisiert wurde [40][41] – und sowohl auf WP:AN als auch erneut im AP hab ich dann ein weiteres Mal angeboten, auf WP:SPP umzuziehen oder halt zu beschließen, dass das AP wie eine SPP abgearbeitet wird [42][43]. Nordprinz stellte in seiner AP-Entscheidung auch klar, dass es sich um einen SPP-Fall handelt, der aber nun trotzdem auf der AP-Seite entschieden wird, weil die Diskussion halt dort stattfand.
Gerade letzte Woche wurde nach den learnings aus deinem Fall nun eine Auflage auf SPP anstatt per AP geprüft, das lief im Wesentlichen so ab wie dein AP (bloß etwas chaotischer, was aber andere Gründe hatte): Stellungnahme des von der Auflage betroffenen Nutzers, Diskussion inkl. Stellungnahme der an der Auflage beteiligten Admins, administrative Entscheidung (in dem Fall auch Bestätigung der Auflage).
Zwischen deinem AP und einer Auflagenprüfung per SPP gabs also keinen Unterschied, bis auf die zwischenzeitliche Debatte darüber, ob das nun der richtige Ort ist inkl. der Entscheidung, das AP unbürokratisch wie eine SPP zu betrachten.
Ich verstehe also nicht, wie du bei so klarer Faktenlagen suggerierst, ich hätte dir den Weg zum SPP verbaut oder du hättest durchs AP womöglich Nachteile gehabt, wenn ich dich mehrfach auf SPP verwiesen habe, sobald klar wurde, dass AP tatsächlich wohl der falsche Ort sei und ich mich dann dafür ausgesprochen hab, das AP nach SPP-Maßstäben zu prüfen, was so auch geschehen ist. --Johannnes89 (Diskussion) 13:56, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Sorry, ich glaube, Du hast noch nicht versucht, Dich in meine Position zu versetzen. Ich als Fußgänger fühlte mich nicht in der Position, über die Verfahrensregeln mitreden zu wollen. Ich wäre natürlich auf SPP umgezogen, wenn Ihr Admins das für meinen Fall so entschieden hättet. Aber ich habe oben schon gesagt: Ob eine SPP letztlich das gleiche Ergebnis gehabt hätte wie das AP, kann niemand wissen, deshalb ist eine Diskussion darüber müßig. Es hätte genauso, besser oder auch schlechter für mich ausgehen können. Das Ganze ist hier ein Nebenthema, das aber die diffuse Problematik eines "Topic Ban" beleuchtet. Das Hauptthema hier ist Deine einseitige administrative Parteinahme für Tohma, Andol, Mirji und andere in inhaltlichen Fragen, die in den einzelnen Artikeln zu klären waren oder sind, durch den Topic Ban, der mich zur persona non grata erklärt, die außerhalb des Diskurses steht. So etwas ist dem NPOV in den einzelnen Artikeln, wie Mautpreller umseitig angemerkt hat, eben nicht dienlich. --Appelboim (Diskussion) 18:33, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich in der AP-Stellungnahme explizit schreibe, dass wir das auch auf SPP behandeln können, hast du offensichtlich die Wahl und bist nicht aufs AP festgelegt, auf dass ich irrtümlich verwiesen hatte.
Und selbst wenn du dich nicht in der Position fühltest, zu Verfahrensfragen mitzureden, hättest du ja – wie zuvor bei meinen Verweis aufs AP – dann auch meinem Verweis auf SPP einfach genauso Folge leisten können.
Sorry da lasse ich mir nicht in der SGA nachsagen, dass ich dich nachteilig aufs AP festgelegt hätte (ja hab ich anfänglich, aber dann den Verweis aufs AP klar aufgehoben, als ich meinen Irrtum erkannt habe).
Mautpreller hat ein generelles Problem mit Adminauflagen, aber ohne je einen überzeugenden Alternativvorschlag zu machen. Dass er sich umseitig kritisch äußert, bedeutet absolut nicht, dass du keinen zu sanktionierenden Regelverstoß begangen hättest.
Ohne das Instrument des Topic Bans wäre die Alternative drastischer, nämlich eine Sperre gemäß WP:Benutzersperrung#Grundsätzliches wegen Verstoß gegen die WP:Grundprinzipien -> WP:Neutraler Standpunkt gegen dich. Die „partielle Sperre“ per Topic Ban ist da meiner Meinung nach das mildere Mittel.
Deine Behauptung, ich hätte einseitig inhaltlich entschieden, stimmt schlichtweg nicht. Zum konkreten Artikelinhalt habe ich nichts entschieden, sondern nur zu konkreten Verstößen deinerseits gegen unsere Regeln WP:NPOV & WP:LIT.
Mag sein, dass man auch bei anderen Nutzern einen POV erkennen kann, aber dann bewegt sicher das – im Gegensatz zu dir – noch in einem Rahmen, der keinen klaren Regelverstoß darstellt und somit nicht zu administrativen Maßnahmen führt, so wie das bei dir anfänglich auch der Fall war. --Johannnes89 (Diskussion) 19:18, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Zur Stellungnahme von Johannnes89

Kurz zu Johannes’ Stellungnahme: Ich möchte auf ein nicht unwichtiges Detail hinweisen, das die VM betrifft, in deren Abarbeitung er den Topic Ban verhängt hat: Er schreibt, ich hätte mit diesem Edit einen EW gestartet. Wenn das auch damals seine Sicht gewesen wäre, dann wäre dieser Edit von Tohma ohne jeden Zweifel Einstieg in den EW. Wenn man das Hin und Her als Editwar bezeichnen mag, dann ist, glaube ich, unklar, wer ihn angefangen hat, aber eindeutig, wer als erster ausgestiegen ist. Man hätte mich also nicht einseitig sperren können. Warum ist das wichtig? Weil die Standardlösung gewesen wäre, Tohma und mich wg. Beteiligung an einem EW zu sperren, was Johannes offensichtlich vermeiden wollte; lieber verhängte er gegen mich einen einseitig stigmatisierenden Topic-Ban für das gesamte diffuse Themengebiet (zu dem Johannes keinerlei Überblick über meine Tätigkeit hatte, sich auch jetzt nicht verschafft hat, wie seine Formulierung "der Nutzer überhaupt im fraglichen Themenbereich sowieso kaum weitere Artikel bearbeitete" zeigt) für über ein Jahr. Zu den konkreten edits auf allesdichtmachen hat sich übrigens Mautpreller auf der umseitigen Disk zu Wort gemeldet.--Appelboim (Diskussion) 13:01, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Du hast den Artikel geändert (kritische Presseberichte raus, POV-„Literatur“ rein), Tohma hat dich in mehreren Edits manuell revertiert, du hast das wieder eingefügt = Beginn des Edit-Wars. Dann hat Tohma wieder revertiert -> Fortsetzung des Edit-Wars. Darauf war aber keine weitere administrative Maßnahme mehr notwendig, weil der Edit-War nun eh nicht mehr fortgesetzt wurde und sich der Artikel in der Vor-Editwar-Version befand (Version vor Beginn deiner Änderung, für die es offensichtlich keinen Konsens gab/gibt).
Die Standard Edit-War Maßnahmen auf VM gibt es, wenn es sich nur um einen Standard Edit-War handelt (=inhaltlicher Disput). Dann hätte es entweder ne Ermahnung, nen Seitenschutz oder beidseitige Benutzersperren gegeben. Hier waren aber im Zuge der VM NPOV-Probleme thematisiert worden, die klar auf einer Seite (deiner) verortet waren. Wenn eine Seite diesbezüglich regelkonform mitarbeitet und die andere Seite nicht, fallen entsprechende administrative Maßnahmen halt auch „einseitig“ aus – logischerweise halt nur die Person betreffend, um deren Regelverstoß es geht. --Johannnes89 (Diskussion) 13:28, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Auf Deine ad-hoc-Definition von "Standard-Edit-War" möchte ich mal nicht eingehen. Wichtig ist: Du gibst zu, dass Tohma einen Edit-War fortgesetzt habe. Das wirft ein neues Licht auf Deine Abarbeitung der VM gegen Tohma. Ich nehme an, Du wusstest, dass seit Februar 2020 eine administrative Auflage gegen Tohma bestand (siehe hier) mit dem Wortlaut: "7a Ferner wird ihm die strikte Beachtung von WP:WAR auferlegt, Zuwiderhandlungen sollten mit eskalierenden Sperren geahndet werden. Laufzeit bis auf Weiteres.", seit August 2021 mit dem Zusatz "7b. Die Auflage gilt unbefristet." Oder wusstest Du das nicht? Squasher jedenfalls war sich dessen sicher bewusst, deshalb schrieb er extra beiläufig, dass Tohma dort keinen Editwar geführt habe ([44]). Jedenfalls schürte der Deiner Ansicht nach so regelkonform arbeitende Tohma immer wieder ohne Not Konflikte; auf allesdichtmachen tauchte er, wie gesagt, am 20. Dezember aus dem Nichts auf (hier seine Edits auf der Seite) und führte unnötigen Edit-War. Eine ruhige Diskussion hätte angesichts der Mehrheitsverhältnisse ja wahrscheinlich zu demselben Ergebnis geführt, siehe 3M, war aber Tohmas Sache nicht. Du als abarbeitender Admin wärst, wenn Du seine Edits als Teil eines EW erkannt hättest, gezwungen gewesen, ihn zu sperren (oder?). Stattdessen sagst Du in der Abarbeitung der VM gegen Tohma (!) nichts (!) zu Tohmas Verhalten, aber verhängst den Bann gegen mich, den Melder. --Appelboim (Diskussion) 19:01, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Auflage bzgl. Tohma hatte ich nicht auf dem Schirm. Wenn ich mir der Auflage bewusst gewesen wäre, hätte ich ihm gegenüber vermutlich eine Sperre für die Auflagenverletzung durch Fortsetzung des von dir gestarteten Edit-Wars verhängt (ich schreibe vermutlich, weil ich mich bei mir unbekannten Auflagen vorher erstmal in die Hintergründe einlesen möchte).
Verpflichtet sind Admins übrigens nicht, die auf WP:AN notierten Auflagen um-/durchzusetzen, an der Stelle hat Mautpreller tatsächlich recht [45], das unterscheidet Adminauflagen von Auflagen des Schiedsgerichts. In der Praxis werden auf VM/AA aktive Admins aber geltende Auflagen auch durchsetzen, sofern sie über die Auflage informiert sind / darauf aufmerksam gemacht werden. Das lässt u.a. einen Ermessensspielraum für Einzelfälle, wo z.B. eine Ermahnung doch sinnvoller sein mag als eine Auflage strikt durchzusetzen.
Ich hab nichts zum Edit-War gesagt/gemacht (weder zu Tohma, noch zu dir!), weil der knapp 24 Stunden nach der VM sowieso nicht mehr drohte fortgesetzt zu werden. Wäre in Kenntnis der Adminauflage Nr. 7 wie gesagt vermutlich anders gelaufen, hat er Glück gehabt. Anstelle des eh schon beruhigten Edit-Wars habe ich mich dann mit den diskutierten NPOV-Verstößen befasst und bei denen ging es nur um dich, nicht um Tohma. --Johannnes89 (Diskussion) 19:39, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Kann mal jemand anders etwas dazu sagen? Mir fehlen die Worte. Fürs Protokoll: Es ging um diese VM gegen Tohma, die ich einleitete mit "zu dessen Vorgeschichte ich wohl nichts sagen muss". Ein Blick in dessen Sperrlog (ich hätte angenommen, das wäre Standard, wenn man eine VM bearbeitet) hätte gereicht, die letzte Sperre wg. Verstoß gegen Auflage Nr. 7a betreffend EW zu finden. Aber nein, Johannnes89 hatte ja Wichtigeres zu tun. --Appelboim (Diskussion) 01:20, 7. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Zur Stellungnahme von Mirji

Und kurz zu einem Detail in Mirjis Stellungnahme: Sie zitiert eine Formulierung ohne den Zusammenhang der Diskussion, in dem Fall aus der Diskussion zu Karl Lauterbach. Ich zitiere aus dem vorherigen Kontext (mein edit): "Der FOCUS zitierte Lauterbach aus einem AFP-Interview: „Es reicht nicht, den Ungeimpften nur auf die Nerven zu gehen, da muss man mehr tun", der SPIEGEL zitierte aus einer Bundestagsdebatte: Lauterbach sieht »das ganze Land in Geiselhaft« durch Ungeimpfte., worauf Andol mit seinen üblichen persönlichen Angriffen antwortete, was mich zur sarkastischen Alternative (!) "wissenschaftsfeindliche Hetze" vs. "wissenschaftliche Expertise" veranlasste, die man aus diesen Äußerungen wahlweise herauslesen könne. In der Sache steht übrigens nicht nur die Magdeburg-Geschichte, sondern inzwischen auch die von Andol seinerzeit mit viel Mühe aus dem Artikel herausgehaltene mehrfache Rede Lauterbachs von "nebenwirkungsfreien Impfungen" (ohne mein Mitwirken) im Artikel und ist auch sonst Thema in diversen Medien (z.B. ab 1:30, vgl. auch hier, ebenfalls ZDF). In der Sache also eine Auseinandersetzung auf der Artikel-Disk, in der unterschiedliche Standpunkte aufeinandergeprallt sind, und die keinen Topic-Ban rechtfertigt.--Appelboim (Diskussion) 13:01, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Eine Nachfrage zum Verständnis und weil ich es im Antrag nicht gelesen habe: Gab es vor dem Topic Ban in irgendeiner früheren VM gegen dich eine administrative Warnung vor dieser Konsequenz, also wenn man so will eine "gelbe Karte"? --Arabsalam (Diskussion) 22:05, 13. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Suche im Archiv nach „Appelboim” ist sehr überschaubar, es gibt insgesamt 5 VM mit seiner Beteiligung:
Vielen Dank für die Zusammenstellung, das ist korrekt. Es gab keine "gelbe Karte", obwohl in VM Nr. 2 und Nr. 4 (die beiden einzigen "einschlägigen" VM gegen mich) unter anderem meine Edits auf den Seiten Christof Kuhbandner, Karl Lauterbach und Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie (die Johannes auf umseitiger DS immer wieder hervorholt) bereits angezeigt und administrativ so bewertet worden waren, wie ich das oben in meiner Stellungnahme zitiert habe: In VM Nr. 2 ohne Maßnahme (MBq), in VM Nr. 4 mit Artikel-Vollsperre (He3nry und Itti). Diese drei Administratoren haben sich demnach bewusst nicht der einseitig parteiischen Argumentation der jeweiligen VM-Melder angeschlossen, ich war also nicht administrativ vorgewarnt. Dennoch lautete Johannes' Entscheidung auf "glatt rot", und er wundert sich, dass ich davon überrascht war. Das ist nur dann verständlich, wenn er sich die Position Andols unhinterfragt zu eigen gemacht hat. So etwas kann einem Admin im Eifer des Gefechts passieren; es war aber keine Gefahr im Verzug, und er hatte seitdem genug Zeit und Gelegenheit, die Sache anders zu betrachten. Im Rückblick habe ich mich für die gesamte Dauer vom 21. Dezember 2022 bis zum 6. März 2023 peinlich an den Wortlaut einer Admin-Auflage gehalten (Topic-Ban für den gesamten Themenbereich, siehe ANN 77), die, wie Johannnes89 erst unter AP zugegeben hat, in diesem Umfang auch aus seiner Perspektive (also von Johannes' POV aus) nicht angebracht gewesen ist. Aber statt vorzuschlagen, die Auflage aufzuheben, hat er vorgeschlagen, sie auf vier Artikel zu reduzieren, obwohl auch in diesen vier Artikeln alle inhaltlichen Auseinandersetzungen, an denen ich beteiligt war, immer ohne administratives Eingreifen beigelegt wurden. Das, was zumindest drei dieser Artikel von vielen anderen unterscheidet, ist lediglich, dass ich dort, nach dem Anteil am Artikel, Hauptautor bin, nämlich bei Christof Kuhbandner, Karl Lauterbach und Allesdichtmachen. Schon damit sollte klar sein, dass meine Edits dort nicht nur Vandalismus waren, und dass mich die Strafe dort besonders hart trifft. Bei Bedarf kann ich gern darstellen, inwiefern ich zur enzyklopädischen Qualität der Artikel, für die ich jetzt noch gesperrt bin, beigetragen habe, insbesondere inwiefern ich mich dort aus meiner Sicht um das Wikipedia-Grundprinzip des NPOV und die angemessene Auswahl von Belegen bemüht habe. Manche Beteiligte hier versuchen ja, das ins Lächerliche zu ziehen. --Appelboim (Diskussion) 14:45, 26. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Zur Stellungnahme von Andol

@Appelboim: In seiner Problemschilderung macht Benutzer:Andol neben verschiedenen Hinweisen auf gravierende NPOV-Verletzungen durch deine Edits (u.a. die Einfügung absolut inakzeptabler Literatur, etwa von Stefan Homburg) auch auf einen bislang hier nicht thematisierten persönlichen Angriff von dir aufmerksam, bei dem du ihm vorwirfst, er wolle dich "in eine Schublade mit neoliberalen oder antisemitischen Wissenschaftsleugnern stecken" [46]. Hast du versucht, dich für diese extreme Entgleisung zu entschuldigen? Falls nicht, wie schaffst du es in diesem Zusammenhang Andols Editierverhalten mit dem Vorwurf, er wolle dich mit Antisemiten identifizieren, in Verbindung zu bringen. -- Miraki (Diskussion) 09:07, 15. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Lieber Miraki, ich werde bei Gelegenheit hier noch ausführlicher auf Andols Stellungnahme eingehen. Zu Deiner konkreten Frage: Meinen fraglichen Edit habe ich, anders als Andol behauptet, nicht verschwiegen, sondern oben (unter "Lösungsversuche") verlinkt. Andol hatte darin damals keinen "wüsten, unverständlichen, schweren PA" gesehen, oder das jedenfalls nicht so geäußert. Da er das nun offenbar so sieht (und Du offenbar auch), habe ich ihn nun hiermit dafür auf seiner Disk um Entschuldigung gebeten (siehe den kompletten Disk-Abschnitt). --Appelboim (Diskussion) 09:24, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
OK, es steht tatsächlich unter "Lösungsversuche". Aber ganz ehrlich, ich bin beim Schreiben meiner Stellungnahme in keinster Weise auf die Idee gekommen, einen PA wie den, ich wolle dich "in eine Schublade mit neoliberalen oder antisemitischen Wissenschaftsleugnern stecken" als Lösungsversuch anzusehen. ich glaube, das sollte nach vollziehbar sein. Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehbar finde, ist deine restliche Erklärung hier, vor allem die Aussage, ich hätte damals "keinen "wüsten, unverständlichen, schweren PA" gesehen, oder das jedenfalls nicht so geäußert". Und würde es erst heute so sehen. Denn ich habe damals - meiner Meinung nach unmissverständlich - geschrieben, dass das "eine wirklich bösartige Unterstellung" sei. Was deckungsgleich mit dem ist, was ich hier geschrieben habe. Diese Erklärung von dir kann ich also nicht wirklich nachvollziehen. Ich nehme die Entschuldigung trotzdem an. Aber - ich muss es sagen - es wirkt auf mich schon ein bisschen so, als sie sie vor allem auf Druck als auf eigene Einsicht zurückzuführen. Andol (Diskussion) 16:10, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Grundsätzlich gilt, der Schritt, einen anderen Wikipedianer/Menschen um Entschuldigung zu bitten, ist nie ganz einfach, sei es aus „Einsicht“, sei es aus dem Gefühl unter „Druck“ zu stehen. Nicht ganz selten erfolgt dieser Schritt aus einer Mischung beider tatsächlich oder vermeintlich konträren Motivationslagen. Verifizieren lassen sich diese, wenn überhaupt, nur durch nachfolgende Verhaltensänderungen. Es ist gut, dass Appelboim um Entschuldigung gebeten hat. Und es ist gut, dass Andol seine Entschuldigung angenommen hat. Danke euch beiden. -- Miraki (Diskussion) 08:28, 17. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ich hatte, ehrlich gesagt, gehofft, jemand anders würde sich hier noch zu Andols Stellungnahme äußern, etwa Squasher, der hier noch immer keine Stellungnahme abgegeben hat, oder Johannnes89, der sich bei der Verhängung des Topic Bans ja wesentlich auf Andols Argumentation gestützt hat. Ich hoffe, dass das Schiedsgericht sich unabhängig von den Anschuldigungen Andols ein eigenes Urteil über meine Arbeit bildet, und Andols Stellungnahme hier im Hinblick auf Andols Verhalten diskutiert. Andol sieht (hier oben unter Lösungsvorschläge Andol) keine Möglichkeit, wie es enzyklopädisch möglich (oder sinnvoll) sein sollte, Appelboim […] wieder im Themenfeld Corona mitarbeiten zu lassen und würde einen dauerhaften Topic Ban für das gesamte Themenfeld begrüßen, evtl. mit Bewährungsmöglichkeit in zwei oder drei Jahren. Johannes, könntest Du bitte mal etwas dazu sagen, ob bzw., falls ja, warum Du Andol hier widersprechen würdest? Ich könnte mir vorstellen, dass er für Deine Argumentation eher ein offenes Ohr hätte als für meine. Andol zeigt nämlich erstens, dass er sich nicht darüber informiert hat, dass ich (wg. des AP) seit dem 6. März, mit Ausnahme von lediglich vier Artikeln, wieder "im Themenfeld" mitarbeiten darf, und zwar ohne "Bewährungsauflagen", und dass er zweitens weder die Portal_Diskussion:COVID-19 noch einen Artikel wie COVID-19-Pandemie in Deutschland auf seiner Beobachtungsliste hat (sonst wäre ihm da nämlich meine Aktivität aufgefallen, die durchaus die Aufmerksamkeit von anderen Wikipedianer*innen gefunden hat). Ich bitte das Schiedsgericht darum, meine Aktivität neutral zu würdigen, auch, wie mein Wirken auf Diskussion:COVID-19-Pandemie in Deutschland von anderen Autoren zur Kenntnis genommen wurde und wird.
Andol stellt aber nicht nur ausschließlich jene Edits in den Fokus, die ihn stören, sondern er stellt mein Wirken und meine Edits in einer Weise tendenziös dar, die sich mit WP:Wikiquette meines Erachtens nur schwer verträgt.
Fangen wir an: Ich würde, so Andol, "Narrative verbreiten, dass Wissenschaftler und Medien falsch berichteten und letztendlich die Bevölkerung mit Falschinformationen hinter das Licht führten".

  1. Erstens: Ich "verbreite" keine "Narrative“. Ich habe manchmal (auf der Lauterbach-Disk namentlich dann, wenn ich mich durch Andol dazu provoziert gefühlt habe, auf der "Falschinformationsseite" war es vor allem TheRandomIP, der mir dort das Leben schwer gemacht hat; er darf sich von mir aus gern als Beteiligter hier eintragen, hat sich ja auch auf der VM geäußert) meine persönliche Sicht der Dinge zum Ausdruck gebracht, eine Sicht, die in manchen Fällen sogar inzwischen Allgemeingut geworden ist (z.B., dass es eine einem Gesundheitsminister nicht gut zu Gesicht stehende Falschinformation ist, ein Medikament als „mehr oder weniger nebenwirkungsfrei“ zu bezeichnen).
  2. Zweitens liegt es mir fern, irgendwelche pauschalen Vorwürfe gegen "Wissenschaftler" zu erheben. Das klingt, als ob Andol mich für einen Wissenschaftsleugner hält. Ich bin selber Wissenschaftler, und Christian Drosten ist natürlich ebenso Wissenschaftler wie Jutta Allmendinger, Werner Bergholz, Michael Brenner, Katharina Domschke , Horst Dreier, Stefan Huster, Andrea Kießing, Thorsten Kingreen, Heyo K. Kroemer,Rolf Rosenbrock, Helga Rübsamen-Schaeff, Christoph M. Schmidt, Britta Siegmund, Klaus Stöhr, Hendrik Streeck und Jochen Taupitz, allesamt Mitglieder des Sachverständigenausschusses nach § 5 Abs. 9 Infektionsschutzgesetz, die den Evaluationsbericht zu den Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik vorgelegt haben (eine Kurzzusammenfassung steht auch hier im entsprechenden WP-Artikel). Zu manchen Wissenschaftlern ganz unterschiedlicher Fächer, die sich im Umfeld der COVID-19-Pandemie zu Wort gemeldet haben und noch keinen WP-Artikel hatten, habe ich auch Artikel angelegt: zu Tobias Tenenbaum, Michael Esfeld und Christof Kuhbandner. Auch Stefan Homburg ist natürlich Wissenschaftler (gegen diesen meinen Edit hatte niemand etwas). Jeder Wissenschaftler hat ein (oder mehrere) Spezialgebiet(e), und jeder Wissenschaftler kann irren, in seinem Spezialgebiet ebenso wie darüber hinaus. Es kann übrigens auch jeder Mensch einmal recht haben, auch jemand, der mir persönlich unsympathisch ist, kann mal recht haben, auch über sein wissenschaftliches Spezialgebiet hinaus. Ich unterscheide darum möglichst immer zwischen Menschen und ihren Äußerungen und denke, dass ich das auch in meinen Disk-Beiträgen weitgehend durchgehalten habe. Karl Lauterbach kann, ebenso wie Christof Kuhbandner, Andol oder Appelboim, mal im Recht und mal im Unrecht sein. Auch Wissenschaftler sind Menschen. Wenn Andol mir unterstellt, Karl Lauterbach sei für mich "ein gemeingefährlicher, lügender Vollidiot", und glaubt, dass ich "das so oder so ähnlich und per TF in den Artikel einbauen" wollte, dann sagt das vor allem etwas über Andols Vorurteile gegen mich und sein Verständnis von Wikiquette mir gegenüber, aber nichts über meine Sicht auf Karl Lauterbach, über mein Editierverhalten oder gar über meine Motivation. Auch Karl Lauterbach ist übrigens Wissenschaftler, sein Spezialgebiet ist die Gesundheitsökonomie. Und als studierter Mediziner weiß er auch, dass jedes Medikament, das wirkt, auch Nebenwirkungen hat. Ich verstand Lauterbachs Motivation, Menschen zur Impfung zu motivieren; er wollte mit der Rede von "nebenwirkungsfreien Impfungen" (das war es, worum es in den heißen Diskussionen mit Andol vor allem ging) meines Erachtens niemanden "hinters Licht führen". Er hat (auf Twitter, in Talkshows, Interviews und in Reden im Bundestag) manchmal wohl die Grenze zu bewusster Falschinformation überschritten. Das steht mittlerweile auch, nachdem Lauterbach sich selbst von dieser früheren Aussage distanziert hat, in seinem WP-Artikel, ebenso wie schon viel länger im Artikel steht, dass ein Wissenschaftsjournalist Lauterbachs Verhalten gegenüber der STIKO im Sommer 2021 (in Sachen Kinder-Impfung) als "wissenschaftsfeindlich" kritisiert hat. Kurz: Es ist nicht so einfach, was "die Wissenschaft sagt", und vor allem ist es nicht so, dass der eine immer Recht hätte und der andere immer Unrecht.
  3. Drittens: „Medien“ gibt es viele. Nichts liegt mir ferner als Verschwörungstheorien wie „die Medien wollten jemand hinters Licht führen“. Medien, und zwar insbesondere diejenigen, die wirtschaftlich davon abhängig sind, dass sie konsumiert werden (wie BILD, SPIEGEL, Tagesspiegel, WELT und ZEIT, um ein paar ohne Zweifel bedeutende deutsche Zeitungen zu nennen; für den gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das anders), haben ein ureigenes Interesse an Sensation (das heißt, die Leser zu berühren), daran ist nichts Verwerfliches. Manchmal schießen sie dabei über das Ziel hinaus (bei der Regenbogenpresse, wie BILD, gehört das fast zum Markenzeichen, aber auch andere Medien sind nicht davor gefeit, siehe Claas Relotius beim Spiegel). In einer Demokratie haben die Medien darüber hinaus auch die Funktion, Regierungshandeln kritisch zu hinterfragen. Sie sind dabei nicht zur Neutralität verpflichtet, sondern dürfen durchaus auch einseitig Kritik vorbringen und damit die Stimmung in der Öffentlichkeit beeinflussen. Auch das ist nicht verwerflich. Die Wikipedia sollte dagegen keine Stimmung machen, gegen niemanden. Wir haben uns, als Enzyklopädie, der Neutralität verpflichtet. Wenn also z.B. die WELT Panik verbreitet, aber der SPIEGEL abwiegelt, oder anders herum, dann steht nicht von vornherein fest, wo sachlich, inhaltlich der NPOV liegt. Auch nicht, wenn das eine Medium etwas für berichtenswert hält, und das andere nicht. Da die WP kein Pressespiegel ist (siehe WP:WWNI, eines der Grundprinzipien), steht alles, was in der WP zu aktuellen Themen geschrieben wird, die noch nicht Gegenstand von wissenschaftlichen Lexika und Enzyklopädien sind, immer in Gefahr, “Theoriefindung“ statt Darstellung etablierten Wissens zu sein. Um verantwortlich zu entscheiden, was als enzyklopädisch relevante Information in einen Artikel gehört, ist Nachdenken von Vorteil. Die pure Tatsache, dass eine Zeitung (egal ob SPIEGEL, WELT oder ZEIT) etwas berichtet, oder dass ein Journalist in einer Zeitung eine Meinung äußert, besagt nicht, dass das berichtete Ereignis oder die geäußerte Meinung für ein bestimmtes Lemma relevant ist. Dafür muss Nachdenken erlaubt sein, und dafür sind ggf. Artikel-Diskussionsseiten zu nutzen.
  4. Viertens: Ich halte „die Bevölkerung“ nicht für etwas, das von irgend jemand „hinters Licht“ geführt werden könnte. Wir haben Presse- und Meinungsvielfalt, und das ist gut und wichtig so. Die Bevölkerung besteht aus mündigen Menschen, die sehr, sehr unterschiedliche Ansichten zu allen möglichen Fragen haben, und die auch ganz unterschiedlichen Medien, Parteien, Berufsgruppen etc. ganz unterschiedliches Vertrauen entgegenbringen. Auch der WP wird von vielen Menschen Vertrauen entgegengebracht; das motiviert mich in meinem Einsatz für die Grundprinzipien der Wikipedia.
  5. Fünftens: Der ganze Satz Andols (ich würde „Narrative verbreiten, dass Wissenschaftler und Medien falsch berichteten und letztendlich die Bevölkerung mit Falschinformationen hinter das Licht führten“) macht mich zu einem Verschwörungstheoretiker. Das ist derart absurd neben meiner Persönlichkeit und neben meinem Editierverhalten, dass ich denke, hier sollte jeder sehen, dass ein PA vorliegt. (He3nry hat mir auf seiner Diskussionsseite erklärt, dass es so etwas gibt. Auf meine Frage „Meinst Du, ein PA ist ein PA und als solcher für jedermann auf den ersten Blick erkennbar und braucht deshalb niemanden zu stören, auch nicht den, der angegriffen wurde?“ antwortete er nur lapidar: „Yep.“ hier archiviert). Durch diese Brille sieht aber Andol mein Editierverhalten. Meine Edits hätten "eine ganz massive Schlagseite für Querdenker-Ansichten und gegen den Forschungsstand" gehabt, ja, meine persönlichen Ansichten hätten mich derart stark im Griff, dass ich nicht mehr zu objektiver Artikelarbeit fähig sei (so Andols Weihnachtsbotschaft auf meiner Disk).

Entsprechend verbiegt Andol meine Aussagen wieder und wieder. Wo habe ich bitte "Personen wie Homburg zu maßgeblichen Corona-Experten verklärt"? Ich habe einmal (!) ein Buch von ihm als Literatur zur Debatte um die Schauspieler-Initiative #allesdichtmachen eingefügt, und nicht etwa als Literatur zu COVID-19 oder COVID-19-Pandemie. Und dieser Edit stand eine halbe Stunde im Artikel, ich habe ihn nicht wiederholt, er hätte daher auch keinen Anlass gegeben, mich deshalb auf VM zu melden.
Eigenen Beitrag nachträglich gekürzt, Teil 1 stand schon viel besser in meinem Beitrag vom 10. Februar auf der Benutzerdisk von Johannes und ist hier archiviert, Teil 2 war unnötige, überflüssige Spekulation.Appelboim (Diskussion) 10:26, 9. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Wenn mir pauschal vorgeworfen wird, Falschinformationen zu COVID 19 zu promoten, oder ich durch das Etikett "Querdenkeransichten", "Querdenkerkreise", "Querdenkerliteratur" zusammen mit allen anderen, die je Kritik an den zur Eindämmung der Pandemie ergriffenen Maßnahmen geäußert haben, disqualifiziert werden soll, dann habe ich aber schon, ganz subjektiv, das Gefühl, dass mit mir nicht ganz entsprechend WP:Wikiquette umgegangen worden ist. --Appelboim (Diskussion) 13:58, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Erlaube die Klarstellung zur Wiedergabe meines Kommentars durch dich, Benutzer:Appelboim. Ich hatte mich lediglich im Sinne einer Verkürzung verschrieben und die wenigen Worte binnen vier Minuten(!) korrigiert, als noch niemand auf meinen Kommentar reagiert hatte: [47] Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dies eine extreme Entgleisung von dir war. Eigentlich war ich froh, dass du dich entschuldigt hast und Andol deine Entschuldigung angenommen hat (siehe mein Dank über deinem neuerlichen Post) – und nun aus meiner Sicht ein unnötiges nachträgliches Rechtfertigen, ich hätte dich falsch verstanden. -- Miraki (Diskussion) 14:52, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Es tut mir Leid, dass ich mich dazu habe hinreißen lassen. Ich habe es einfach nicht ausgehalten, dass Andols Stellungnahme hier zehn Tage lang stand, ohne dass irgendjemand etwas dazu gesagt hat. --Appelboim (Diskussion) 17:20, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Wenn das SG um meine Stellungnahme bäte, würde es diese bekommen. - Squasher (Diskussion) 15:23, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Moin, ich habe oben ausführlich zu meinem Handeln und meiner Sichtweise Stellung genommen und bin dabei auch auf deine Stellungnahme eingegangen @Appelboim. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Mehrwert darin, wenn ich die Stellungnahmen sonstiger Nutzer außer dir & mir kommentiere, dabei würde ich mich eigentlich nur wiederholen. Wenn noch Fragen offen sind, stehe ich dafür natürlich zur Verfügung, ich vermute stark, dass das SG die ggf. auch in nem persönlichen Gespräch äußern würde, wenn die Bearbeitung der SGA weiter fortgeschritten ist. --Johannnes89 (Diskussion) 16:37, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Zur Konfliktbeschreibung

@Luke081515 danke für die Veröffentlichung der vorläufigen Konfliktbeschreibung des SG. Eine Anmerkung hätte ich direkt: Wie in #Diskussion der Anfrage dargestellt (die Beiträge von Falten-Juras Frage am 07:22, 28. Mär. 2023 (CEST) bis zu meiner letzten Antwort 19:18, 6. Apr. 2023 (CEST)), ist es nicht „umstritten (...) ob nach der erfolgten VM-Entscheidung der Verweis auf WP:Sperrprüfung statt WP:Administratoren/Probleme zielführender gewesen wäre“. An dem Punkt sind sich alle Beteiligten einig: Ja, es war ein Fehler in der VM aufs AP zu verweisen, Begründung für meine damalige Perspektive siehe Difflinks im verlinkten Abschnitt.

Uneinigkeit/Unklarheit herrscht lediglich darin, ob das in irgendeiner Form relevant ist, siehe auch meine gestrige Anmerkung [48]. Meiner Meinung nach nicht, weil das AP dann wie eine SPP geprüft wurde, sobald mein Fehler klar wurde und der formale Verfahrensfehler dadurch geheilt wurde. Deshalb versteh ich wie gesagt auch nicht ganz, warum darüber immer noch diskutiert wird, Appelboim scheint ja mit dieser SGA auch keine weitere SPP-Möglichkeit anzustreben, sondern eine inhaltliche Entscheidung des SG (was einen abgeschlossenen Instanzenweg voraussetzt). --Johannnes89 (Diskussion) 23:37, 13. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Vorsorglich bestätige ich, dass ich das Adminproblem (Auflagenprüfung) wie eine Sperrprüfung beurteilt habe. Dies zeigt sich auch aus meinen Schlusssatz dort „Von daher sehe ich die Auflage im Ermessensspielraum eines Admins liegende Maß.“
Hätte ich das Adminproblem nach den Regeln eines Adminproblem entschieden, hätte der Schlusssatz in etwa gelautet „Ich kann keine Missbrauch der erweiterten Admin-Rechte feststellen oder eine grob fehlerhafte Ausübung.“
Von daher hat Appelboim durch die Verwendung der falschen Seite keinen Nachteil gehabt. --Nordprinz (Diskussion) 12:32, 15. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Auch von mir ein Dankeschön für die vorläufige Konfliktbeschreibung. In Sachen Verfahrensweg stimme ich übrigens mit Johannes und Nordprinz im Wesentlichen überein. Drei Anmerkungen von mir zur Konfliktbeschreibung: a) Der erstaunliche Umfang des Topic Ban, wie er vom 21. Dezember 2022 an gegolten hatte (der gesamte Themenbereich COVID; Dauer von mehr als einem Jahr), hätte m.E. erwähnt werden sollen; ich habe aber keine Erfahrung mit SG-Verfahren. b) Der Beitrag von Töpfer und der Abschnitt "Literatur" ist seit diesem Edit Tohmas vom 22. Dezember 2022 auch aus dem Quelltext des Artikels allesdichtmachen getilgt, also nicht mehr nur "auskommentiert". c) Die dritten Meinungen zum Artikel Christof Kuhbandner betrafen nicht nur "regensburg digital", sondern auch den Deutschlandfunk-Beitrag: Siehe-auch-Löscher fand die Löschung berechtigt, Louis Wu befand, der dlf-Beitrag "kann drinbleiben" (heißt nicht: gehört unbedingt hinein). Meiner Antwort darauf (und der von KurtR) wurde nicht widersprochen, auch nicht von EH42, der die 3M angefragt hatte, so dass der Edit von KurtR vom 2. Juni, mit Entfernung des DLF-Beitrags, durch 3M bestätigt wurde, und mein Edit vom 8. Juni 2021, mit dem ich einen späteren IP-Edit überschrieb, der den DLF-Beitrag wieder eingebracht hatte, ebenfalls als konsensual gelten durfte.--Appelboim (Diskussion) 12:40, 16. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Befangenheit

Falls du ein Mitglied des Schiedsgerichts für befangen hältst, trag das bitte hier mit ausführlicher Begründung ein. Das Stellen eines Befangenheitsantrages ist nur Beteiligten und Schiedsgerichtsmitgliedern möglich. Mitglieder des Schiedsgerichts, die sich selbst für befangen halten, können das hier ebenfalls notieren. Es gelten die SG-Regeln für Befangenheitsanträge.

Annahmeentscheidung

Alle folgenden Abschnitte sind nur von Mitgliedern des Schiedsgerichts auszufüllen.

Anfrage wird angenommen von

  1. Gemäß WP:SGZ#2 „Auseinandersetzungen um Adminfunktionen“ ist das SG meines Erachtens hier zuständig. Der Anfragesteller trägt sein Anliegen in reflektierter, erkennbar um Sachlichkeit bemühter Art und Weise vor. Ich sehe Klärungsbedarf, was die Verhältnismäßigkeit administrativen Handelns betrifft, bei der die Abarbeitung einer VM gegen Tohma in einen Topic Ban gegen Appelboim mündete: [49]. Klärungsbedarf besteht nach meinem Dafürhalten auch im Hinblick auf die schon beim Adminproblem [50] strittig gesehen Frage, ob nicht nach dem Topic Ban auf VM besser auf eine SP statt ein AP hingewiesen worden wäre, auch wenn ein Topic Ban keine „technische Sperre“ ist. Was die vom Anfragesteller kritisierten Beteiligten betrifft, gilt es zu prüfen, ob diese sich in ihren Interaktionen mit ihm maßvoll genug verhalten haben. Hierbei sind auch die Lösungsvorschläge des Anfragestellers zu bedenken. -- Miraki (Diskussion) 09:04, 4. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  2. per WP:SGZ #2. --Icodense 02:48, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  3. Da durch die beteiligten Admins während der vorhergehenden Abarbeitung - und aktuell seit dem 03. April auch deutlich gekennzeichnet - klargestellt wurde, das sich im Falle eines Topic ban die Überprüfungszuständigkeit bei der Adminprüfung liegt, allerdings nach den als weniger streng erscheinenden Maßgaben der Sperrprüfung, sehe ich die Vorbedingungen erfüllt, um diese SGA hier zu stellen. Darüberhinaus wird auf Verstöße gegen die Wikiquette, Hounding- & PA-Vorwürfen ebenso bezug genommen, wie (N)POV thematisiert wird. Die Anfrage bringt mMn deutlich und (im rein formalen Sinne, ohne Wertung des Inhalts an dieser Stelle) mit Diffs belegt zum Ausdruck, das WP:SGZ #1, #2 und #4 betroffen sind aus Sicht des Antragstellers. Dementsprechend nehme ich in diesen 3 Punkten die Anfrage an. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 10:42, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  4. per WP:SGZ #2 und 4. --Arabsalam (Diskussion) 19:38, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  5. Nach SGZ #2 Sophie talk 03:00, 9. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  6. Nach SGZ #2 und 4. Stephan Hense (Diskussion) 20:07, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  7. Per SGZ #2 (Auseinandersetzungen um Adminfunktionen). --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 20:42, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  8. Per SGZ#2. Luke081515 23:08, 20. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Anfrage wird abgelehnt von

  1. Ich sehe keine Fehler bei der Behandlung dieses Konflikts durch die Admins, zumal die Unsicherheiten auf den Tisch gelegt wurden. Dem Antragsteller empfehle ich, eine Sperrprüfung zu beantragen, da WP:AP kein Ersatz für eine Sperrprüfung ist. Bevor das SG angerufen werden kann, müssen die administrativen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Für Unsicherheiten im Regelwerk ist aus meiner Sicht das SG nicht zuständig, wenn dabei nicht ungerecht verfahren wird. Denn das SG von Wikipedia hat nicht den gleichen Charakter wie ein Oberstes Gericht in einigen Ländern, in denen Beschlüsse des Gerichts als exemplarische Interpretationen der Gesetze gelten und im folgenden berücksichtigt werden müssen. --Falten-Jura (Diskussion) 08:00, 6. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
  2. Die Frage, ob eine Sperre oder ein Themenverbot ganz allgemein sinnvoller wäre, ist m.E. nicht von uns zu beantworten. Fehler oder Unverhältnismäßigkeit der administrativen Bearbeitung kann ich nicht erkennen. --Ghilt (Diskussion) 14:48, 9. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Die Anfrage wurde angenommen und wird derzeit bearbeitet.

Bearbeitungsstand

In diesem Abschnitt informiert das Schiedsgericht regelmäßig über den Stand der Anfrage-Bearbeitung. Der Abschnitt ist nur durch Mitglieder des Schiedsgerichts zu bearbeiten.

Konfliktbeschreibung

Die in letzter Konsequenz diese Anfrage auslösende Vandalismusmeldung wurde von Appelboim am 20. Dezember 2022 um 23:07 gegen Tohma gestellt und am 21. Dezember 19:22 durch Johannnes89 mit einer später abgemilderten Auflage (siehe Adminnotizen Auflage Nr. 77) gegen den Melder geschlossen, die ihm untersagt in den Artikeln Christof Kuhbandner, Karl Lauterbach, allesdichtmachen und Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie zu editieren. Dabei ging es um strittige Ergänzungen im Abschnitt Literatur. Rein formal gesehen handelte es sich dabei um drei Bücher und einen Aufsatz von Nils F. Toepfer aus dem peer-reviewten Magazin Forum Psychoanalyse, die nicht vollständig revertiert, sondern leicht geändert und mitunter auskommentiert wurden, weshalb umstritten ist, ob ein Editwar vorlag. Im Nachhinein meinte der damals entscheidende Admin Johannnes89 hier auf der SG-Anfrageseite, er habe die administrative Auflage gegen Tohma nicht auf dem Schirm gehabt, andernfalls vermutlich eine Sperre gegen Tohma für dessen Auflagenverletzung durch Fortsetzung des von Appelboim begonnenen Edit-Wars verfügt.[51] Der von Appelboim neben seinen inakzeptablen Literaturtiteln auch eingebrachte Aufsatz von Nils F. Toepfer ist nach dem Auskommentieren durch Tohma bis heute im Artikel nicht sichtbar: [52]. Im Laufe der VM meldeten sich mehrere Benutzer und Administratoren zu Wort, die das Editiermuster Appelboims im Thema COVID-19-Pandemie kritisierten und sich für einen Topic Ban aussprachen, als erster Squasher am 20. Dezember um 23:29 und sehr ausführlich Andol am 21. Dezember um 0:31. Der gemeldete Tohma unterstützte diese Administration um 6:21, wobei er eine „Quellenfälschung“ (Belegfiktion) Appelboims vom 29. November als weitere Bestätigung für dessen systematische Regelverstöße in diesem Themenbereich anführte.

Appelboim ist seit Januar 2011 bei Wikipedia als Autor angemeldet, editiert jedoch erst seit dem Jahr 2019 regelmäßig. Das Sperrlog weist bisher nur einen Eintrag vom Mai 2022 wegen Verstoßes gegen WP:KPA auf, der zu einer dreitägigen Sperre führte: [53]. Mit einem Anteil von 75 % ist er vorwiegend im ANR tätig und hatte bis Januar 2021 christliche und jüdische Theologie sowie sprachliche Korrekturen als Arbeitsschwerpunkt. Am 25. Januar 2021 erfolgte sein erster Edit in der Kategorie COVID-19-Pandemie im Artikel Juristische Beurteilung der Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie in Deutschland. Am 31. des gleichen Monats legte er den Artikel Christof Kuhbandner an. Der erste Konflikt mit einen angemeldeten Benutzer in diesem Artikel ereignete sich am 2. Juni 2021 mit Benutzer EH⁴². In der anschließenden Diskussion mit 3M erhielt Appelboim teilweise Recht und die Quelle regensburg-digital wurde aus dem Artikel entfernt. Der erste Konflikt generell in der Kategorie COVID-19-Pandemie fand am 8. Februar 2021 im Artikel Melanie Brinkmann mit Benutzer Naronnas statt. In der Diskussion wurde Appelboim von mehreren Benutzern Theoriefindung vorgeworfen. Ein weiterer Edit Appelboims im ANR, der als Begründung für den Topic Ban angeführt wurde, erfolgte am 19. März 2022 im Artikel Karl Lauterbach. Appelboim verweist darauf, dass er bei den Artikeln zu Allesdichtmachen, Christof Kuhbandner und Karl Lauterbach jeweils einer der Hauptautor ist (bei Lauterbach mit ca. 50% des Artikeltextes) und er folglich nicht nur die inkrimierten Edits getätigt habe, sondern auch einen entsprechenden Anteil gut belegter Edits: [54].

Umstritten ist, ob nach der erfolgten VM-Entscheidung der Verweis auf WP:Sperrprüfung statt WP:Administratoren/Probleme zielführender gewesen wäre. Inzwischen (seit 3.4.2023) ist das Intro von WP:SP diesbezüglich modifiziert: Es heißt nun: Auch administrative Auflagen, die wie eine nicht-technische Sperre wirken (sog. Topic Bans in Artikeln oder Trennungsgebote zwischen Benutzern), können hier geprüft werden.

Für das SG, Luke081515 22:42, 13. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Entscheidung des Schiedsgerichtes und Begründungen der Mitglieder

Dieser Abschnitt ist nur von Mitgliedern des Schiedsgerichts auszufüllen.

Abstimmungspunkte

Abstimmungspunkt 1: War die Auflage verhältnismäßig?

Pro

  1. --Ghilt (Diskussion) 08:44, 18. Jun. 2023 (CEST) Eine partielle Sperre für wenige Seiten entspricht einem begrenzten Themenverbot. Der Umfang der betroffenen Artikel und die Dauer sind innerhalb des Ermessensspielraums der Administratoren. Die Auflage wurde im AP-Verfahren von 12 auf 6 Monate reduziert und läuft Ende dieses Monats aus.[Beantworten]
  2. Die Verhältnismäßigkeit wurde gewahrt, nicht zuletzt dank verschiedener Korrekturen. --Falten-Jura (Diskussion) 09:20, 18. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
  3. Nichts hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzen so sehr gespalten, wie die Corona-Pandemie und der staatliche und individuelle Umgang damit. Als Enzyklopädie ist es unsere Aufgabe, etabliertes Wissen als solches darzustellen und Randmeinungen nicht den gleichen Stellenwert einzuräumen, damit nicht der Anschein von gleichwertig- und gleichrangigkeit entsteht; etwas, wovon sich nebanbei bemerkt manche Medien eine größere Scheibe von abschneiden könnten. Noch dazu betrifft es ein Gesundheitsthema; also ein weiterer Grund im Zweifel übergroße Vorsicht walten zu lassen, statt zunächst in Ruhe zu schauen, wohin die Reise gehen mag. Hinzu kommt: die Auflagen wurden bereits angepaßt; das für diesen Fall umstrittene AP-Verfahren von Anfang an als SPP geführt. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 18:16, 18. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Contra

  1. -- Miraki (Diskussion) 10:22, 18. Jun. 2023 (CEST) Der in der Konfliktbeschreibung dargelegte Sachverhalt zeigt nach meinem Dafürhalten, dass bei der Abarbeitung der VM und deren Entscheidung Grenzen der Verhältnismäßigkeit überschritten wurden. 1.) Der potientielle Regelverstoß des gemeldeten Benutzers Tohma (die administrative Auflage gegen Tohma wegen Editwars) wurde nicht geprüft, sondern die VM nur im Fokus einer tatsächlichen oder vermeintlichen „Selbstmeldung“ des Melders Appelboim bearbeitet. 2.) Der Umstand, dass Appelboim noch nie eine Sperre oder administrative Verwarnung in den entsprechenden Themengebieten erhalten hatte, wurde nicht adäquat berücksichtigt. 3. ) Ebensowenig wurde berücksichtigt, dass Appelboim den inakzeptablen Teil seiner Edits nicht versucht hat mit verstärktem Editwar durchzusetzen. 4.) Völlig außer Betracht blieb der Kontext, dass Appelboim in Artikeln, für die er viele Monate gesperrt wurde, als einer der Hauptautoren auch konstruktive, gut belegte Artikelarbeit geleistet hat, so zum Beispiel in dem alles in allem qualitativ durchaus ansprechenden Personenartikel zu Karl Lauterbach, den er zu 50 Prozent verfasst hat. Verhältnismäßig wäre eine erste administrative Ermahnung, eine kurze Warnsperre oder ein im Wochenbereich liegender Topic Ban gewesen – sicher nicht der gut ein Jahr dauernde Topic Ban. Dass dieser bei der Prüfung auf WP:AP dann von einem Jahr auf gut ein halbes Jahr verkürzt wurde, zeigt dass Handlungsbedarf gesehen wurde, bleibt aber in dieser langen Dauer von Dezember 2022 bis Ende Juni 2023 weiter unverhältnismäßig.[Beantworten]
  2. --Icodense 11:26, 18. Jun. 2023 (CEST) Das Editverhalten von Appelboim scheint mir nicht derartig akut problematisch zu sein, dass hier sofort ein längerfristiger Topic Ban hätte verhängt werden müssen. Selbstverständlich sind einige Edits nicht akzeptabel gewesen, und mir sind einige der Ansichten des Anfragestellers auch nicht sonderlich sympathisch, allerdings wirkt ein guter Teil der Artikelarbeit in diesem Themengebiet auf mich ordentlich und konstruktiv. Diese Maßnahme ohne vorherige Verwarnung halte ich daher für zu scharf und ich hätte hier eine niedrigschwelligere Maßnahme bzw. eine mit einem kürzeren zeitlichen Horizont bevorzugt. Auch wenn gerade im Themenfeld COVID-19-Pandemie ein besonderer Fokus auf Regeln wie WP:NPOV und WP:KTF liegen sollte, scheint mir die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt. Zudem dürfte die Edits von Appelboim nun ohnehin unter kritischer Beobachtung stehen und im Falle von weiteren Problemen ließe sich dann immer noch über weitere Maßnahmen nachdenken. Ein Topic Ban über 12 bzw. später 6 Monate als erste (!) Maßnahme ist für mich nicht angebracht. Es sollte eine Chance geben, an den Problemen zu arbeiten.[Beantworten]
  3. --Arabsalam (Diskussion) 17:52, 18. Jun. 2023 (CEST). Meine Internetverbindung in Riobamba ist sehr schlecht, deshalb nur kurz: Ich teile die Einschätzungen von Miraki und Icodense99, wobei bei meiner Abwägung vor allem der Umstand ins Gewicht fiel, dass der Topic Ban ohne Vorwarnung ausgesprochen wurde und Artikel umfasste, in denen Appelboim weit überwiegend konstruktiver Hauptautor war. Dass einige von Appelboim Edits Grundsätze wie WP:OR und WP:NPOV verletzen, ist unbestritten und wird in der Konfliktbeschreibung ausgeführt. Dennoch ist meiner Einschätzung nach die Verhältnismäßigkeit in dieser Maßnahme nicht gewahrt.[Beantworten]
  4. --Stephan Hense (Diskussion) 22:37, 25. Jun. 2023 (CEST) Ich schließe mich hier weitgehend Miraki und Icodense99 an. Wichtig ist mir festzuhalten, dass gerade das Thema COVID-19 während der letzten drei Jahre ein scharfes Einfordern von WP:NPOV und WP:KTF erlaubt, eine daher auch härtere Sanktionierung also nicht per se ungerechtfertigt war. Ein monatelanger Topic Ban für einen Autoren, der gerade im betreffenden Themenbereich viel Konstruktives geleistet, schießt m.E. aber über das Ziel hinaus.[Beantworten]

Enthaltung

  1. ...

Abstimmungspunkt 2: Bleibt die Auflage bestehen?

Pro

  1. --Ghilt (Diskussion) 08:44, 18. Jun. 2023 (CEST) siehe vorigen Abstimmungspunkt.[Beantworten]
  2. Bis Ende Monat, das ist nun wirklich kein Ding. Der Klecks im Profil des Antragsstellers bleibt damit allerdings bestehen. Es ist eine Warnung an alle Beteiligten, in Zukunft vorsichtiger zu editieren und zu entscheiden. --Falten-Jura (Diskussion) 09:20, 18. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
  3. Siehe bitte meine Begründung zur Verhältnismäßigkeit der Auflage. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 18:16, 18. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Contra

  1. -- Miraki (Diskussion) 10:25, 18. Jun. 2023 (CEST) Siehe meine Begründung zur Unverhältnismäßigkeit der administrativen Entscheidung beim ersten Abstimmungspunkt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Aufhebung dieser nun schon über fünf Monate währenden oben genannten Sperre. Dies gilt auch dann, wenn die Aufhebung des Topic Ban „nur“ noch symbolische Bedeutung hat, weil sie zum 30. Juni ausläuft.[Beantworten]
  2. --Icodense 11:26, 18. Jun. 2023 (CEST) Es macht in der Praxis nun keinen großen Unterschied, ob die Auflage noch ein paar Tage bestehen bleibt oder nicht. Gemäß meiner obigen Begründung erscheint mir aber nur eine Aufhebung logisch. Dies schließt aber selbstverständlich nicht aus, dass im Falle weiterer problematischer Edits neue administrative Maßnahmen verhängt werden können und sollten. Ich hoffe aber, dass die „gelbe Karte“ hier ausreichend ist, um zukünftig sauberer zu arbeiten.[Beantworten]
  3. --Arabsalam (Diskussion) 22:15, 18. Jun. 2023 (CEST). Auch wenn es sich am Ende angesichts des baldigen Auslaufens des Topic Bans nur um eine symbolische Maßnahme handelt, sollte die Aufhebung formal dokumentiert werden.[Beantworten]
  4. --Stephan Hense (Diskussion) 22:37, 25. Jun. 2023 (CEST) Eine Aufhebung der Maßnahme ergibt sich aufgrund der Unverhältnismäßigkeit. Auch wenn es sich nur noch um eine kurze Zeit handelt, und nur die Verhältnismäßigkeit von mir bezweifelt wird, nicht aber die grundsätzliche Nachvollziehbarkeit einer Sanktion für das gezeigte Fehlverhalten, hoffe ich zudem, dass eine ordentliche Aufhebung das konstruktive Signal sendet, dass Appelboim schnell als wertvoller Autor wieder willkommen ist.[Beantworten]

Enthaltung

  1. ...

Begründung der einzelnen Mitglieder

Entscheidung des Schiedsgerichtes

Nach Ablauf der Abstimmungsfrist hat die Mehrheit des SG entschieden, dass die Auflage nicht verhältnismäßig war und die Auflage aufzuheben ist. Für das SG --Falten-Jura (Diskussion) 12:33, 27. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Umzusetzende Administrative Maßnahmen

Die hier aufgelisteten Maßnahmen sind durch einen Administrator umzusetzen, die Umsetzung ist bitte hier zu dokumentieren.

Gemäss Abstimmungsergebnis ist die Auflage 77 gegenüber dem Benutzer Appelboim auf Administratoren Notizen per sofort aufzuheben. Besten Dank --Falten-Jura (Diskussion) 12:23, 27. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

siehe Spezial:Diff/234979715 durch Squasher --Nordprinz (Diskussion) 20:54, 28. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]