Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 53

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 53 im Jahr 2014 begonnen wurden.

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Teilzeit bei Leiharbeit & Urlaub

Ich arbeite als Leihangestellter 30 Stunden die Woche. Wie ich die einteile, ist an sich meine Sache und die meiner Vorgesetzten bei der Entleihfirma. Dem Verleiher ist das egal... außer, die wollen einen Grund finden, mir am Zeug zu flicken. Für meine Urlausbzeiten ist hingegen völlig unbestritten der Verleiher zuständig. Daraus folgende Fragen:

  1. Wenn ich mir beim Entleiher einen Tag frei nehme, weil ich die 30 Wochenstunden schon erbracht habe (oder einarbeiten werde), hätte ich diesbezüglich eine Pflicht, das dem Verleiher zu melden? Ist das per se bereits relevant für Urlaub?
  2. Wenn ersteres "nein": Könnte ich mir einen solcherart freigenommenen Tag nachträglich beim Verleiher als Urlaub anrechnen lassen, dessen Zustimmung vorausgesetzt (ohne, dass sich daraus durch irgendwelche Verrenkungen rechtliche Probleme ergeben könnten)?

--Anonyme Frage (Diskussion) 09:45, 29. Dez. 2014 (CET)

Der Zweite Weltkrieg in Afrika / Rolle der einheimischen Bevölkerung?

Wenn man Dokumentationen, Populärliteratur oder gar wissenschaftliche Literatur über den Zweiten Weltkrieg in Afrika untersucht wird man zwar sehr viel von Deutschen/Italienern Briten und Amerikanern usw hören , man hört aber so gut wie nie etwas darüber wie der Krieg von der Einheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurde. Trotz relativ intensiver Recherchebemühungen habe ich nur wenig darüber gefunden.

Fast bekommt man den Eindruck das es zu dieser Zeit in Ägypten keine Ägypter in Lybien keine Lybier usw gegeben hätte.

Daher folgende Fragen. Wie war die stimmung in der Einheimischen Bevölkerung im Bezug auf die kampfhandlungen? Pro-Britisch , Pro deutsch? War es gegebenfalls sogar so das man dem mit einen Gewissen desinteresse gegenüberstand und das einfach hingenommen hat? Wollte man beide los werden ? Gab es irgendwelche Stämme die beide bekämpft haben oder jemanden unterstützt haben?

Gab es von Seiten der Achse oder der Briten den Versuch Einheimische zu rekrutieren? Falls ja welche Rolle spielten die ? Nahmen sie je in Nennenswerten Umfang an Kampfhandlungen teil?

Gibt es Wissenschaftliche Literatur zu der Thematik die sich explizit mit den Einheimischen und deren Wahrnehmung des Konflikts auseinandersetzt? --93.230.85.156 10:54, 29. Dez. 2014 (CET)

Der Krieg hat sich ja hauptsächlich in Libyen abgespielt, was damals extrem dünn besiedelt war. Da haben wirklich nur ein paar Beduinen von der Wüstendüne aus zugeschaut, wie vor ihren Augen ganze mechanisierte Armeen vorbeiziehen. Im bevölkerungsreichen Ägypten, das damals aber auch nur ein Viertel der heutigen Bevölkerungszahl hatte (1947 - 18 Millionen, heute 85 Millionen), fanden im Kernland keine größeren Kämpfe statt, da eben der deutsche Vorstoß bei El-Alamein gestoppt wurde, was ganz am westlichen Rand des Nildeltas liegt. Der ganze Afrikafeldzug war weitgehend ein Wüstenkrieg. Von urbanen Gegenden an der Mittelmeerküste waren vom Krieg hauptsächlich Tripolis und Bengasi betroffen, die damals aber auch noch viel kleiner waren als heute und deren Bevölkerung auch eine andere war als heute (damals noch viele Christen/Juden/Europäer, prozentuell weniger Araber und Berber). Aufgrund der dortigen Geographie und den logistischen Problemen für beide Seiten (Deutsche und Briten) fand dort kein Massenkrieg mit hundertausenden Infanteristen statt, sondern ein hochtechnisierter Kampf zwischen mechanisierten Spezialarmeen an Land, sowie der Kriegsflotten im Meer und der Luftwaffen. Achillesferse auf beiden Seite war die Logistik, weshalb auch hauptsächlich um Häfen, Nachschubwege, Benzinlagerstätten, etc. gekämpft wurde. Im Großen und Ganzen blieb die einheimische Bevölkerung tatsächlich nur unbeteiligter Zuschauer, wenngleich es natürlich auch zivile einheimische Opfer gab. Nennenswerte Guerilla- oder Partisanengruppen unter den Einheimischen hat es nicht gegeben. Denen war weitgehend wurscht, wer da gewinnt und verliert. --El bes (Diskussion) 11:34, 29. Dez. 2014 (CET)


Besten Dank für die Erläuterung! Das wirkt sehr plausibel was du da geschrieben hast. Ist denn bekannt wie diese Konflikte heute in der Nordafrikanischen Welt beurteilt werden? Was sagen die dortigen Historiker dazu ? Was steht in deren Schulbüchern? --93.230.85.156 13:03, 29. Dez. 2014 (CET)

Bei uns hört man da sehr wenig. Einmal habe ich eine Doku über den Ort El-Alamein heute gesehen und da liegt noch immer jede Menge Kriegsgerät herum, Munition, Blindgänger, Landminen, Schrott. Da sind die Einheimischen natürlich nicht glücklich darüber, weil diese Dinger immer noch gefährlich sind. Allerdings ist das nicht wirklich Ackerland, sondern eher schon Wüstengegend, also gehen sie da einfach nicht hin (außer vielleicht ganz arme Leute, die das Risiko wagen und dort Schrott sammeln zum Weiterverkauf an Altmetallhändler). Die Libyer sind ein wenig mehr angefressen. In den letzten Jahren von Gaddafi hat dieser immer wieder Entschädigung von der ehemaligen Kolonialmacht Italien verlangt (die Deutschen haben ja offiziell nur den Italienern geholfen, bzw. war das der Grund für die Intervention) und Italien unter Berlusconi hat danach sogar einiges gezahlt. Heute hingegen hat Libyen andere Sorgen (Bürgerkrieg). --El bes (Diskussion) 13:30, 29. Dez. 2014 (CET)
Zur ersten Frage findet sich ein wenig im Artikel Italienisch-Libyen und dessen en-Version sowie hier. -- Ian Dury Hit me  14:07, 29. Dez. 2014 (CET)
Ich weiß jetzt nicht ob diese Antwort gewünscht, aber als beim Lesen der Überschrift dachte ich an die Auswirkungen des 2. WK in Schwarzafrika, worüber Mitteleuropäer (mich eingeschlossen) wenig wissen und Historiker auch nicht so viel schreiben. Ich fasse mal grob zusammen: Schwarzafrikaner konnten im Militär Karriere machen und kamen auf Feldzügen viel durch Afrika selbst und auch darüber hinaus, als Hilfstruppen vor allem. Dann hatten sich die Kolonialherren durch den Krieg selbst nun einmel total diskreditiert, durch den von ihnen geführten Krieg an sich und dadurch, das politische rechtlose Untertanen für den Erhalt von Freiheit und Demokratie kämpfen sollten. Letztlich war die Dekolonisation die Folge. Dü könntest mal dir das zweibändige Werk Forgotten Allies: The Military Contribution of the Colonies, Exiled Governments, and Lesser Powers to the Allied Victory in World War II anschauen (vor Weihnachten wollte ich es mir ausleihen, bekam es aber dann nicht mehr), das verspricht dazu weitere Informationen.--Antemister (Diskussion) 15:50, 29. Dez. 2014 (CET)
Ergänzend zu dem von Antemister genannten Titel kann ich noch auf Martin Thomas: The French empire at war 1940–45. Manchester 1998 ISBN 0-7190-5034-0 hinweisen, dort werden auch die französischen Teile Nordafrikas behandelt. Den Film Tage des Ruhms kennst Du schon? --HHill (Diskussion) 16:09, 29. Dez. 2014 (CET)

Guten Tag, ich frage mich im Lichte des Geheimgerichtes in den USA, wo wir den Artikel zu geheimen Gesetzen in der deutschen Wikipedia haben. in der englischen Wikipedia gibt es en:Secret law. Ich wünsche mir so einen Artikel auch für die deutschen Leser. Grüße --2003:6B:939:A489:7973:C85E:97CE:AADF 11:37, 29. Dez. 2014 (CET)

Trag’s bei Wikipedia:Artikelwünsche ein. --Komischn (Diskussion) 11:39, 29. Dez. 2014 (CET)
Ein Gesetz, dass nicht vom Parlament beschlossen wurde (was per se öffentlich ist), vom Staatsoberhaupt unterschrieben (was auch öffentlich ist) und dann explizit noch amtlich publiziert wurde, kann in unseren westlichen Demokratien gar keine Rechtsgültigkeit erlangen. Es gibt also keine geheimen Gesetzte. --El bes (Diskussion) 11:53, 29. Dez. 2014 (CET)

Vielleicht sind Geheimdienstgesetze gemeint? Das wäre in Deutschland das BND-Gesetz; da steht u.a. drin, was deutsche Geheimdienste (Nachrichtendienste) dürfen und was nicht. --178.8.63.191 12:25, 29. Dez. 2014 (CET)

Der Fragesteller hat's doch verlinkt: Es geht um geheime Gesetze. Der englische Artikel ist aber so dünn, dass sich da ein deutscher Artikel m. E. nicht lohnt. --Eike (Diskussion) 12:45, 29. Dez. 2014 (CET)
Das kann doch nur Blödsinn sein, so wie schwarzer Schimmel, rothaarige Blondine oder so. --Pölkky 12:51, 29. Dez. 2014 (CET)
(quetsch)das ist also Blödsinn für dich: [1]? --Benutzer:Duckundwech 13:01, 29. Dez. 2014 (CET)
er meint ja die weißen hoppareiter-Schimmel. --El bes (Diskussion) 13:40, 29. Dez. 2014 (CET)
Es gibt zumindest US-Senatoren, die davon ausgehen, dass es da Probleme gibt: http://www.theatlantic.com/politics/archive/2014/01/why-secret-law-is-un-american/282786/ --Eike (Diskussion) 12:53, 29. Dez. 2014 (CET)

Geheimgesetze (Geheimbefehle, geheime Anweisungen mit Gesetzescharakter) gab es nachweislich in Diktaturen. Dass es sie nicht geben könne, weil es sie nicht geben darf, hat natürlich etwas von Palmströmscher Logik. Vielleicht haben SIE ja längst ein Gesetz verabschiedet, das unser Grundgesetz zum 1. Januar 2015 außer Kraft setzt. Hier sieht man hoffentlich schon die Gefahr eines solchen Artikels: Ein Fressen für Verschwörungstheoretiker jeder Couleur! Früher war beispielsweise gern die Rede vom "jüdischen Geheimgesetz" (des Talmud), auf dem die "jüdische Weltverschwörung" basiert hätte. Das heißt alles nicht, dass es einen solchen Artikel nicht geben dürfte. Man müsste aber sehr gut auf ihn aufpassen, geschichtswissenschaftlich exakte Belege fordern und immer wieder darauf hinweisen, dass der Begriff in der aktuellen Diskussion wesentlich metaphorisch gebraucht wird: Geheime Durchführungsbestimmungen sind keine Geheimgesetze, auch wenn man sie so nennt, um auf ihre Gefährlichkeit hinzuweisen. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 29. Dez. 2014 (CET)

In dem en-Artikel secret law wird Wired als ref angegeben. Da gehts um eine Interpretation des Patriot Act.Siehe auch da und da.Hier steht noch was. Evtl. könnten wir das in United States Foreign Intelligence Surveillance Court näher ausführen? --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 18:03, 29. Dez. 2014 (CET)

Meine Vita Gerhard G. Willms

--85.212.121.235 14:20, 29. Dez. 2014 (CET)

Sehr geehrte Damen und Herren,

vorneweg sei gesagt, dass ich Ihrem Aufruf gefolgt bin und Ihnen eine Spende, wenn auch nicht allzu groß, überwiesen habe.

Zu meinem Anliegen: Meine Vita erschien für einige Zeit, wurde von mir wegen Fehlern zwei Mal geändert und ist seit einem halben Jahr plötzlich wieder verschwunden.

Fragen: Wer hatte die Vita erstellt? Warum wurden meine Korrekturen nicht angenommen? Warum wurde die Vita wieder gelöscht?

Danke für baldige Beantwortung.

Mit freundlichen Grüßen Gerhard G. Willms

Danke für die Spende! Ich vermute, der Artikel hieß Gerhard Willms. Die Änderungen wurden wegen fehlender Belege rückgängig gemacht. Über die Löschung wurde hier kurz gesprochen. Für einen Eintrag in dieses Lexikon gibt es Relevanzkriterien, die anscheinend wohl nicht erfüllt waren. --Eike (Diskussion) 14:23, 29. Dez. 2014 (CET)

In Facebook Autovervollständigung verhindern

Wenn ich in Facebook eine Nachricht oder einen anderen Text schreibe, werden mir dauernd (per Autovervollständigung) Namen vorgeschlagen. Wie kann man das ausschalten?

--80.129.136.170 16:57, 29. Dez. 2014 (CET)

Die kommt nicht von Facebook sondern das macht dein Browser.--Mauerquadrant (Diskussion) 17:04, 29. Dez. 2014 (CET)
Ne, ne, die kommen schon von Facebook. Der will Freunde automatisch in Nachrichten verlinken. Man kann aber einfach weitertippen, dann überlegt er es sich anders. Weniger als tausend virtuelle Freunde haben hilft auch ungemein. --Eike (Diskussion) 17:08, 29. Dez. 2014 (CET)

Woran liegt es, dass Serrano Schinken sehr zart ist, Schwarzwälder Schinken aber zäh we Kaugummi?

von außen sehen beide gleich aus. --95.112.236.118 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)

Einerseits werden sie unterschiedlich hergestellt. Andererseits hast du vielleicht nicht so tollen Schwarzwälder Schinken mit besserem Serrano verglichen. Das Schwarzwälder-Zeug im Supermarkt ist oft noch zu jung und feucht. Rainer Z ... 18:53, 29. Dez. 2014 (CET)
Wird mit Sicherheit auch daran liegen, dass Schwarzwälder Schinken geräuchert ist, Serrano- oder Parma-Schinken dagegen "nur" luftgetrocknet. --Magnus (Diskussion) 19:03, 29. Dez. 2014 (CET)
Könnte auch daran liegen, wie dick beide geschnitten sind. -- Gerd (Diskussion) 19:09, 29. Dez. 2014 (CET)

Es liegt daran, dass sich das Fett in der Fleischmasse verteilt während der langen Reifezeit von i.d.R gesamt etwa ein Jahr (Mindestens 9 und bis zu 20 Monate)--G-Michel-Hürth (Diskussion) 19:18, 29. Dez. 2014 (CET).

Serrano hat auch Stellen, da ist der Schinken weniger zart. Das ist aber auch alles an Gleichheit. Sonst ist Herstellung und Geschmack sehr unterschiedlich. Ein gut gereifter und geräucherter Schwarzwälder kann auch auf der Zunge zergehen. Allerdings nicht der aus den bekannten Großmärkten.--88.130.212.193 20:54, 29. Dez. 2014 (CET)20:52, 29. Dez. 2014 (CET)
Bei Serrano-Schinken kann es auch Qualitätsunterschiede geben; aber "Schwarzwälder Schinken" ist überhaupt keine festgelegt Qualität, der bekommt seinen Namen m.W. bereits dadurch, dass er im Schwarzwald geräuchert wird, über Ursprung und Qualität des Fleisches sagt das noch gar nichts aus. --Zerolevel (Diskussion) 21:49, 29. Dez. 2014 (CET)
Es gibt gewisse Standards bei der Räucherdauer und bei der Reifezeit, aber die verschiedenen Hersteller weichen davon mehr oder weniger stark nach oben ab. Es ist erlaubt den Hersteller zu fragen wie lange der Schinken geräuchert und wie lange er luftgetrocknet wird. Man sollte aber trotzdem nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:49, 29. Dez. 2014 (CET)

Die "Zartheit" von Schinken nimmt mit der Lagerungsdauer zu, da die Proteine im Inneren des Schinkens denaturieren durch die Wirkung von Substanzen, die im Fleisch enthalten sind und ihrerseits durch Denaturierung entstanden. In anderem Zusammenhang spricht man von Verwesung. Es gibt hier aber Optima, bei deren Überschreiten der Schinken dann irgendwann nicht mehr genießbar ist. Durch Schneiden wird die Oberfläche vergrößert und es kommen Keime dran, so dass der Schinken schneller verdirbt als er denaturieren kann. Daher beendet das Schneiden den Reifungsvorgang. 88.73.205.89 22:50, 29. Dez. 2014 (CET)

Ist meine Festplatte kaputt?

Ich habe einen Laptop, der seit gestern Lesefehler beim Zugriff auf Dateien produziert. Das macht Windows sehr instabil, ich bekomme diverse Bluescreens mit Fehlercode 0x07e. Im Windows-Event-Log finde ich reihenweise diese Meldung: "The driver detected a controller error on \Device\Ide\IdePort0".

Die Lesefehler treten scheinbar bei zufälligen Dateien auf, dort aber praktisch immer, z.B. bei Windows/SysWOW64/pnpsetup.dll oder PortableDeviceApi.dll. (Ist es eigentlich Zufall, dass diese Dateien, die alphabetisch direkt aufeinanderfolgen, auch beide betroffen sind?) Im abgesicherten Modus läuft das System deutlich stabiler, aber auch da treten vereinzelt diese Fehler auf. Einen vollständigen Virenscan (Avira, Malwarebytes Antimalware) kann ich deswegen nicht durchführen; die Programme bleiben bei den betroffenen Dateien hängen (soweit die Programme laufen, finden sie allerdings nichts). Ich konnte nach diversen Anläufen die Datei PortableDeviceApi.dll kopieren und bei virustotal prüfen; sie ist clean. Ich hab den Arbeitsspeicher bereits überprüft und er funktioniert fehlerfrei. Die Festplatte ist eine Western Digital Scorpio Blue mit 320 GB. Das Test-Tool von WD (WinDlg.exe) hat ergeben, dass diese Platte fehlerhafte Sektoren hat ("06-Quick Test on drive 1 did not complete! Status code = 07 (Failed read test element), Failure Checkpoint = 102 (Unknown Test) SMART self-test did not complete on drive 1!"). Es konnte diese Sektoren nicht reparieren.

Wie kann ich das jetzt beheben? Ich hab schon nach anderen Festplatten geschaut, um zu testen, ob es an der Festplatte liegt, aber ich hab keine passende.

Meine Frage ist: Dieser IDE-Controller, wo ist der? Ist der Teil der Festplatte (so dass ein Austausch der Festplatte helfen würde)? Oder ist der ein eigenes Bauteil und ein Austausch der Festplatte würde das Problem ggf. gar nicht lösen? Könnte der Fehler im Controller auch deshalb auftreten, weil de facto die Festplatte kaputt geht (und die dem Controller deshalb Müll schickt, womit der nicht klarkommt, was aber nicht sein Fehler ist)? --88.130.85.61 19:56, 29. Dez. 2014 (CET)

Der IDE-Controller befindet sich im I/O Controller Hub oder in der CPU (SoC). -- 46.115.142.134 20:34, 29. Dez. 2014 (CET)
Der Fehler könnte natürlich an der HDD oder am Controller liegen. Es könnte aber auch sein, dass nur ein Kabel oder Stecker locker oder kaputt ist. Schraub den Laptop mal auf, bau die HDD aus und wieder ein, und probiers nochmal. Falls das nichts nutzt, schick den Laptop ein, falls noch Garantie drauf ist (ich hoffe, du hast rechtzeitig ein Backup gemacht, jetzt ist das nach deiner Beschreibung wahrscheinlich nicht mehr möglich), ansonsten musst du halt eventuell das interne Kabel tauschen oder die HDD oder wenns ganz blöd hergeht Mainboard oder CPU (das zahlt sich dann wahrscheinlich nur mehr aus, wenn mans selber macht (youtube-Videos könnten eventuell behilflich sein), Reparaturfirmen verlangen sehr viel für sowas). --MrBurns (Diskussion) 21:13, 29. Dez. 2014 (CET)
Anscheinend sind durch fehlerhafte Schreiboperationen einige Dateien zerschossen. Jede Operation, die auf bestimmte Sektoren dieser Dateien zugreifen will führt zu einem Fehler. Die kaputten Dateien kann man mit angemessenem Aufwand nicht mehr reparieren, vielleicht hilft Löschen der betroffenen Dateien, dann kann man diverse Tools z. B. Scandisk laufen lassen. Sowas kriegt man aber erfahrungsgemäß kaum mehr hin, außer durch komplettes neu aufsetzen der Installation. Zuvor musst du aber das Hardware-Problem gelöst haben. Wie bereits angedeutet können im einfachsten Fall lose Kabel die Ursache sein (häufig), die Platte (auch häufig v. a. bei älteren Platten) im Extremfall ein Schaden auf dem Motherboard (selten), oder in der CPU (selten). Früher waren die Controller für Laufwerke häufig eigene Karten, die man einfach und meist preiswert ersetzen konnte, heute geht das nicht mehr, weil das längst irgendwo in einem Chip integriert ist. Bei einer defekten CPU oder Motherboard ist es in den meisten Fällen schlauer ein neues Gerät zu kaufen, als am alten weiter herumzudoktern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:44, 29. Dez. 2014 (CET)
Als allererstes würde ich die Platte mal ausbauen und an einem anderen Rechner testen. Windlg von WD ist dazu prinzipiell das richtige Programm. Was auch hilft, ist gSmartControl, das es für verschiedene Plattformen, u.a. Ubuntu und Windows, gibt. Um Datenverluste zu vermeiden, würde ich auf der alten Platte keinerlei Schreiboperationen mehr vornehmen, um die restlichen Daten nicht auch noch zu verlieren. Sichere die suspekte Platte, um im Falle eines Ablebens der Platte nicht ohne Daten dazustehen. Falls kein loses oder oxidiertes Kabel als Fehlerursache in Frage kommt, ist sehr wahrscheinlich die Platte defekt, denn Festplatten sind mechanische Verschleißteile, Controller halten üblicherweise so lange wie der Rechner. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 29. Dez. 2014 (CET)
Wenn WinDlg fehlerhafte Sektoren behauptet, dann ist mit Sicherheit die Festplatte kaputt bzw. am Sterben. Deren Inhalt sollte also möglichst schnell auf eine neue Platte kopiert und die alte ausgetauscht werden. Wenn das vollständig geklappt hat, dann sollte Windows hinterher wieder zuverlässig laufen. Wenn allerdings Systemdateien unlesbar waren und Windows dadurch schlecht läuft, dann muss man diese wieder von anderswo holen oder Windows ganz neu installieren. Bei der Sicherung schlecht lesbarer Sektoren habe ich mit HDD Regenerator gute Erfahrungen gemacht (für wenige Blöcke genügt auch mehrfaches Starten der kostenlosen Demoversion). Das Thema wurde auch schon in [2] diskutiert. --129.13.197.10 22:58, 29. Dez. 2014 (CET)
Auch die "hardwaremäßig" fehlerhaften Sektoren, die per S.M.A.R.T. ausgegeben werden, können durch eine schlechte Verbindung entstehen, insbesondere wenn die Stromversorgung der HDD betroffen ist. Wenn man die Kabeln austauscht und alle Anschlüsse überprüft und die Zahl der fehlerhaften Sektoren steigt weiter, ist aber wirklich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die HDD. --MrBurns (Diskussion) 23:20, 29. Dez. 2014 (CET)
Die Western Digital Scorpio Blue mit 320 GB gibt es als IDE/PATA- und SATA-Platte.[3][4] Falls die verbaute Platte eine PATA-Platte ist, ist sie wahrscheinlich schon ein paar Jahre alt und in dem Alter, in dem Festplatten so allmählich den Löffel abgeben. @88.130.85.61, wie lautet die Bezeichnung der Platte genau? WD3200BPVT oder WD3200BEVT ist die SATA-Variante der Platte, WD3200BEVE die IDE/PATA-Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 29. Dez. 2014 (CET)

Vielen Dank für eure Beiträge!

Es ist also unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass es am Mainboard/an der CPU liegt. Wahrscheinlicher aber an der Festplatte; der Controller ist eher unkaputtbar. Laut Controller (Hardware) ist der IDE-Controller übrigens nicht wie 46.115.142.134 schreibt im Controller Hub bzw. in der CPU, sondern in der Festplatte selbst. Oder verstehe ich das falsch?

Die Festplatte enthält übrigens 3 Laufwerke: Laufwerk C liefert reihenweise die Fehler. Laufwerke D und E konnte ich noch komplett sichern, ohne dass mir dabei Fehler angezeigt worden wären. (Ich hoffe mal, das bedeutet, dass die Sicherung auch OK ist?) Auf der Platte sind also 3 Partitionen und nur bei einer treten die Fehler auf. Hilft das, irgendwas als Ursache auszuschließen? Die Festplatte woanders einzubauen hatte ich versucht; trotz gleicher Bauart und gleichem Typ passt sie aber nicht, weil sie ein bisschen höher ist als die andere Platte. Dabei hab ich auch die Steckverbindung der Festplatte einmal gelöst und wieder festgemacht; an die weiteren Verbindungen im Laptop komm ich so einfach nicht dran.

Den Inhalt von Laufwerk C halte ich aufgrund der Menge an Fehlern und aufgrund des Umstandes, dass die wohl auch Teile der Registrierung betreffen, für nicht mehr vollständig herstellbar. Ich hab aber ein altes Image von diesem Laufwerk C. Ich hab eben versucht, einen Benutzerordner von Laufwerk C zu sichern. Dabei konnte ich schön sehen, dass die meisten Dateien mit normaler Geschwindigkeit kopiert werden konnten. Bei einigen Dateien aber wurde nicht angezeigt, dass die Datei in Benutzung sei und sie deshalb nicht kopiert werden könne, sondern Windows machte längere Zeit ohne eine solche Fehlermeldung an der Datei rum, ohne dass es einen Fortschritt gegeben hätte. Später kam dann eine Meldung, Windows könne diese Datei nicht lesen...

Die Platte, @ Rotkäppchen, ist eine WD3200BEVT und sie ist etwa 5 Jahre alt. Der Anschluss sieht so aus wie hier bzw. so wie hier. Ich hielt das aufgrund meiner Fehlermeldung für einen IDE-Anschluss... Warum spricht die Fehlermeldung von einem Problem an IdePort0, wo das doch ein SATA-Modell und damit gerade kein IDE ist? Jetzt bin ich verwirrt. --88.130.76.144 00:18, 30. Dez. 2014 (CET)

Das ist eine SATA-HDD, Softwaremäßig ist SATA aber nicht von IDE zu unterscheiden. Daher wird in der Fehler meldung auch ein IDE-Port gemeldet. Was das Sichern betrifft: beim lesen von der HDD wird eine CRC-Prüfung gemacht und wenn die fehlschlägt wird ein Fehler ausgegeben. Normalerweise "bemerkt" das die Sicherungssoftware (bzw. sogar der Windows Explorer, falls man manuell sichert), gibt eine Fehlermeldung aus und bricht ab. CRC erkennt zwar nicht jeden Fehler aber wenn es keinen CRC-Fehler gibt ist die Wahrscheinlichkeit, dass die gesicherten Daten in Ordnung sind, sehr hoch. --MrBurns (Diskussion) 00:27, 30. Dez. 2014 (CET)
Je nach Bios-Einstellung (muss vor Betriebssysteminstallation vorgenommen werden!) werden SATA-Festplatten als AHCI, IDE oder RAID angesprochen. Die Einstellung IDE hat den Vorteil, dass keine speziellen Treiber benötigt werden, hat aber auch kleinere Performanceeinbußen gegenüber AHCI. Softwaremäßig lässt sich eine im IDE-Kompatibilitätsmodus betriebene SATA-Platte nicht von einer echten IDE-Platte unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 30. Dez. 2014 (CET)

Danke nochmal!

Mittlerweile konnte ich die Platte in einen anderen PC einbauen und auch dort passieren dann dieselben Fehler. Ich hab schon eine neue Platte bestellt und ich geh davon aus, dass das das Problem löst. Mit der Lieferung wird's allerdings noch etwas dauern... --88.130.76.144 14:56, 30. Dez. 2014 (CET)

Hauptkomponentenregression - Schätzer bewerten (p-Werte und R^2)

Guten Tag,

ich habe mich etwas mit der Hauptkomponentenregression beschäftigt en:Principal_component_regression#Details_of_the_method. Ich denke ich konnte mit der Statistik-Software R die "finalen PCR-Schätzer" erstellen. Damit habe ich entsprechend der Anleitung in der engl. Wikipedia also auf Umwegen die Regressionskoeffizienten für mein lineares Modell erhalten. Leider ist dies auch schon alles. Wie kann ich Kennzahlen, wie p-Werte und adj. R^2 berechnen? Oder gibt es andere Maße zur Gütebewertung meines Ergebnisses?

Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 20:56, 29. Dez. 2014 (CET)

täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich

Ich muss eine Variable benennen und zwar kann diese Variable Codes für täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich enthalten, was durch eine Zahl codiert ist. Jemand einen Typ, wie ich diese Variable benennen könnte!?

--Crosby Newton (Diskussion) 21:03, 29. Dez. 2014 (CET)

Frequenz (Oder besser Periodendauer?) --Eike (Diskussion) 21:06, 29. Dez. 2014 (CET)
OT eigentlich eher FZW aber mir in diesem Zusammenhang aufgefallen, gibt es eine möglichkeit den Artikel Periode (Physik) mit der englischen Weiterleitung en:Period (frequenzy) zu verbinden. Wikidata meckert, das en:Frequenzy (Weiterleitungsziel) schon anderweitig zugeordnet sei? Gruß --Jogo.obb (Diskussion) 21:27, 29. Dez. 2014 (CET)
Häufigkeit! --88.130.76.144 23:56, 29. Dez. 2014 (CET)
Weiterleitungen bei Wikidata eintragen geht nicht (sinnvoll). --mfb (Diskussion) 01:38, 30. Dez. 2014 (CET)

Übersetzung benötigt. Dänisch -> Deutsch

Hallo, ich suche gerade etwas im dänischen Kursbuch (PDF) und bin über folgende Absätze gestolpert, die ich mir nicht übersetzen kann:

Sådan bruges de to kort

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Hvis begge stationer ligger på en rød del af linjen, kan du finde alle rejser mellem de to stationer i den køreplan, der er vist ved linjen.

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Hvis den ene station ligger på den røde del og den anden station ligger på den grå del of samme linje, viser køreplanen alle rejser til og fra den station, der ligger på den røde del af linjen.

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Hvis begge stationer ligger på den grå del af linjen, viser køreplanen udvalgte muligheder for resjer mellem stationerne.

Ich braucht mir jetzt keine wörtliche Übersetzung geben, aber es wär schon schön, wenn mir jemand erklären könnte, was das jetzt mit den roten und grauen Teilen einer Linie auf sich hat.
--etrophil44 22:04, 29. Dez. 2014 (CET)

Beide Stationen auf Rot→alle Reiseinformationen zwischen diesen Station sind im Fahrplan, dessen Nummer auf der Linie angegeben ist
Eine Station Rot→die An- und Abfahrten diese roten Station im Fahrplan (interpretiert: in Bezug zu dem anderen, grauen Station)
Beide auf Grau→Ausgewählte Reisemöglichkeiten zwischen diesen Stationen stehen im Fahrplan
Vermutung nach Betrachtung des Spaghettiplans: A) ich bin beschämend erkenntnisgehemmt B) vielleicht sind Informationen zu einem grauen Stück im Plan mit der Nummer des roten Parallelstreifens zu finden C) dass Bahngesellschaften entscheidend die Popularität des Autofahren befördern
Held og lykke --Dansker 22:17, 29. Dez. 2014 (CET)
Erstmal danke, aber ich hab's immer noch nicht ganz verstanden. Auf Seite 4 gibt es ja diese Karte der lange rejser und dort ist dem Kopenhagener Hovedbanegård und Middelfart nur die Strecke 1 rot eingezeichnet, ich würde das verstehen, als dass zwischen Kopenhagen H und Middelfart die Tabelle 1 sämtliche Fahrten auflistet, während die Tabellen 2 bis 5 nur die Fahrten der gesamten jeweiligen Relation zeigen. Aber wieso ist Strecke 2 dann zwischen Aarhus und Struer auch grau? Weil die Strecke 74 (rot; siehe Karte Korte resjer) auch dort lang führt und die Regionaltogfahrten sind dann in dieser? Soll das dann bedeuten, dass zwischen Aarhus und Frederikshavn die Tabellen 1 und 70 (beide rot) identisch sind? Ich bin verwirrt... --etrophil44 22:37, 29. Dez. 2014 (CET)
...zumal im Fahrplan 2 ab Seite 36 bis Seite 44 einschliesslich massenhaft Fahrten gelistet sind. Frag mich nicht; ich hab nun das Bedürfnis, raus zu gehen und das Auto zu streicheln. --Dansker 22:54, 29. Dez. 2014 (CET) P.S.: Wenn es Dir nicht um den intellektuellen Reiz geht, sondern um Reiseinformationen ☞ DSB
(BK) Och nö, jetzt habe ich dich auch noch verwirrt. Das wollte ich nicht, tut mir leid. --etrophil44 23:14, 29. Dez. 2014 (CET)
Ich wollte mit dem Kursbuch eigentlich herausfinden, welche einzelnen Regionaltoglinien (≠ Strecken) es ab Kopenhagen H gibt. Diese wollte ich statt dieser Aufzählung der Fahrtziele in eine (hier bereits vorbereitete) Tabelle mit den einzelnen Linien einsetzen, wie es sie bspw. hier gibt. --etrophil44 23:14, 29. Dez. 2014 (CET)
  • Das Problem für fremde ist die Dänene Flügeln Züge wie die Weltmeister. Soll heissen ab Kopenhagen fährt ein Zug mit bestehend 3-4 IC 3 IR 4 (Gumminasen) ab, aber jeder fährt eigentlich wo anderes hin. Unterwegs wird dan abgehängt und es gibt 2 Züge aus 2 Einheiten welche später nochmals getrennt werden. In der Gegenrichtung natürlich umgekehrt man vereinigt sie zu eienm Zug. Damit die Flügelzüge eben nicht 4 Mal aufgeführt werden müssen findet sich eben nur der Zug der Hauptrichtung auf dem gemeiseamen Abschnitt. Den zwischen Kopenhagen und Odense ist es eigentlich immer ein Zug. Kurzum im roten Abschnitt einer Linie findest du immer alle Züge udn Staionen, im grauen Abschnitt nur die direkten Züge und auch nicht alle Halte-Stationen. Arhus-Flesburg ist übrigens die einzige ganz grau Linie, da findet man eben nur die Zugläufe die durchgebunden sind, oder in Kolding Anschluss gewährleisten.--Bobo11 (Diskussion) 23:34, 29. Dez. 2014 (CET)

Kann man bei einem Frontantriebler, dem das Heck auf nasser / glatter Fahrbahn schnell wegbricht durch das Beschweren des Hecks die Übersteuerungsneigung vermindern?

falls ja, hat das neben den erwünschten, noch andere, negative Effekte wie z.b. dass sich die Untersteuerungsneigung oder Ähnliches in gleichem Maße erhöht? Eben erfahren: Fahre auf Schnee durch Kreisverkehr und mein Heck bricht aus, während andere Autos (Front und Hecktriebler, A3, BMW 3)vor mir mit der selben Geschwindigkeit problemlos durch den Kreisverkehr kommen. --95.112.236.118 23:00, 29. Dez. 2014 (CET)

Da müsstest du wohl eine Testreihe fahren (bitte nicht im öffentlichen Straßenverkehr). Durch Ballast hinten erhöhst du vielleicht die Reibung, hast aber auch mehr träge Masse, die nach außen will. Wenn beim Fronttriebler das Heck ausbricht, muss die Reibung hinten plötzlich sehr viel geringer gewesen sein als vorn. Da kann ein Fahrfehler vorgelegen haben (zu starkes Einschlagen, plötzliches Abbremsen), oder die Hinterreifen taugen nichts mehr. Es kann auch einfach an einer Stelle zufällig hinten glatter gewesen sein als vorn. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:28, 29. Dez. 2014 (CET)
Einen Fronttriebler hinten zu belasten ist das falscheste, was man tun kann. Denn dadurch verlagert man den Schwerpunkt des Fahrzeugs von den steuerbaren, angetriebenen Rädern weg, und das führt automatisch zu sehr viel schlechterem Fahrverhalten. Wenn du Probleme bei wenig griffiger Fahrbahn hast, sind deine Winterreifen hart (zu alt oder zu billig). Faustregel: Winterrreifen spätestens vier Jahre nach Produktion wegwerfen! Es gibt auch große Qualitätsunterschiede, lies Reifentests. Mein persönlicher Favorit sind Goodyear Ultra Grip, die besten Winterreifen, die ich jemals ausprobiert hab. Bin dann auch dabei geblieben. -- Janka (Diskussion) 00:41, 30. Dez. 2014 (CET)
Würde ich auch sagen, hinten gute Winterreifen drauf. Bei Schnee und Matsch sind schmale Reifen besser als breite. --Pölkky 01:00, 30. Dez. 2014 (CET)
Der richtige Reifendruck ist das erste was überprüft wird. Der Heckantrieb neigt zum Übersteuern. Hat das Fahrzeug nur einen Frontantrieb neigt es nicht durch den Antrieb zum ausbrechen. Beispiel: beim VW Lupo 3L (ein Leichtbau) wurde zuerst eine leichte Kofferaumklappe mit dünnerer Glasscheibe eingebaut und Bleigewichte im hinteren Stoßfänger, bis in der Folgeserie die Starterbatterie neben das Ersatzrad verlegt wurde und die Bleigewichte nicht länger notwendig waren. Mögliche allgemein gültige Fehler sind:
  • Reifendruck stimmt nicht
  • Ersatzrad ist nicht im oder unter dem Kofferraum und Rücksitze sind ausgebaut oder wesentliche schwere Teile fehlen
  • eine Fahrwerksfeder gebrochen
  • Wenn die hinteren Radlager noch als Wälzlager ausgeführt sind, diese nachstellen und nachschmieren, dann ruderst Du auch nicht mehr am Lenkrad.
  • eine der hinteren Bremsen ist schwergängig und löst nicht vollständig
  • Schwingungsdämpfer defekt, federn mehrfach nach, Faustregel: Auf Fahrzeugecke aufstützen und loslassen, vergleichen mit anderen Schwingungsdämpfern, nach 3 bis 4x ist die Schwingung weg. Tests mit Diagrammen kosten und führen teils zum unnötigen Wechseln funktionsfähiger Teile
  • Bei Fahrzeugen mit hinteren Querlenkern prüfen auf Fahrwerksschäden wie:
    • ausgeschlagene Gelenke, Spur und Sturz stimmen nicht
    • gebrochene, ausgehängte oder nicht montierte Stabilisatoren
  • Maße im Radkasten prüfen, falls Unfallschäden vorliegen sollten.
Ich denke damit findest Du es. Solltest Du im zu kleinen Gang in den Kreisverkehr fahren und vom Gas gehen, bricht Dir das Heck weg, da Du vorne durch die Schubabschaltung verzögerst. --Hans Haase (有问题吗) 02:16, 30. Dez. 2014 (CET)

Ludwig Ross als Verfechter des historischen Erkenntnisgewinns? (Oder der junk science von 1858?)

Ich bin eben zufällig beim Googlen auf sein „sprachwissenschaftliches“ Werk gestoßen: Siehe hier. Ich habe mich dabei vorzüglich amüsiert, in seinem Buch Italiker und Gräken. Sprachen die Römer Sanskrit oder Griechisch? und die Rezension zu lesen, köstlich. Nun erweckt das natürlich auch Zweifel bzgl. seines restlichen Werkes. In unserem Artikel heißt es über ihn:

„Er führte die ersten systematischen Ausgrabungen auf der Akropolis von Athen durch und eröffnete der jungen Wissenschaft neue Möglichkeiten, indem er sich von der klassizistischen Idealisierung und fast unbegrenzten Bewunderung, mit der frühere Gelehrte dem Altertum gegenübergestanden hatten, löste und so eine nüchternere, nicht mehr nur kunsthistorische Herangehensweise an die Antike ermöglichte: Anders als seine Vorgänger interessierte sich Ross primär für historischen Erkenntnisgewinn, weniger für die Idealisierung bestimmter Epochen. Dennoch ist sein Name heute nur noch Fachleuten ein Begriff.“

Nun, Idealisierung bestimmter Epochen finde ich in der Tat nicht, aber ganz andere Dinge, einen lupenreinen, vitalistischen Phonozentrismus zum Beispiel:

„Daß ich dabei von der lebendigen Aussprache des Griechischen ausgehe, die ich von Inachos her, und wenn es etwas noch Aelteres giebt, für die einzig richtige halte, versteht sich von selbst; mit der Erasmischen läßt sich nichts anfangen, und Sprachvergleichung, ohne daß man den organischen Klang der verglichenen Sprachen kennt, bloß mit dem Lexikon und der Grammatik, bringt meistens nur todtgeborene Kinder zu Wege.“

Dann Verklärung seiner Reitausflüge in Kleinasien. Für die damalige Zeit ist es sicherlich bemerkenswert, die neugriechischen Mundarten in den Bick der Wissenschaft zu rücken, doch wenn dies verklärend zu offensichtlich unsinnigen historischen Ansätzen führt, ist das dann eine wertvolle Gegenbewegung gegen die damalige Idealisierung der Antike? Nicht alles, was sich gegen die herrschende Borniertheit richtet, ist selbst unborniert. Kann da jemand etwas zu sagen? Lässt sich eine grobe Trennline von Sinn und Unsinn in seinem Werk ausmachen, auch wenn das vllt. der Komplexität und Verworrenheit seiner Gedanken unrecht tut? Mich würde zum Beispiel interessieren, wie es um seine Betrachtungen neugriechischer Dialekte (siehe auch hier) bestellt ist. Verzeiht die platte und um Aufmerksamkeit heischende Überschrift. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 23:02, 29. Dez. 2014 (CET)

Einstein, kosmologische Konstante. 'nuff said. -- Janka (Diskussion) 00:47, 30. Dez. 2014 (CET)
?? Ich sehe keine Parallele. --Chricho ¹ ² ³ 00:55, 30. Dez. 2014 (CET)
Nun erweckt das natürlich auch Zweifel bzgl. seines restlichen Werkes. Selbst die größten Genies leisten sich bisweilen immense Eseleien, deshalb sollte man immer die Erkenntnis selbst und niemals den Boten beurteilen. Und auch der Erkenntnis sollte man natürlich erst trauen, nachdem man sie nachvollzogen hat. -- Janka (Diskussion) 03:17, 30. Dez. 2014 (CET)
Ohne Ross jetzt näher zu kennen: Warum sollte er nicht ein guter Archäologe und kläglicher Sprachwissenschaftler gewesen sein? --Jossi (Diskussion) 12:07, 30. Dez. 2014 (CET)
@Janka Auch wenn auch bei Einstein irgendeine Beschränktheit involviert gewesen sein mag: Die kosmologische Konstante war und ist ein völlig legitimer Vorschlag, der zum Verständnis der Einstein-Gleichungen dauerhaft beigetragen hat. Auch wenn die von Einstein vorgeschlagene stabile Lösung sich dann angesichts neuer experimenteller Daten als unpassend erwiesen hat. Wissenschaftliches Business as usual.
Ein völlig anderes Bild zeigt sich, wenn man nur ein Paar Seiten oder auch nur den Titel von Italiker und Gräken. Sprachen die Römer Sanskrit oder Griechisch? liest. Und nun, ich war es nicht, der damit angefangen hat, den Boten zu bewerten. Ich gehe von der Bewertung des Boten in dem Wikipedia-Artikel aus, und frage mich, wie die mit anderem vereinbar ist, ob bzgl. dieser Darstellung (die zumal aus der unbelegten Erstfassung des Artikels stammt) nicht Zweifel aufkommen müssen, ob nicht andere Deutungen plausibel sein könnten.
@Jossi2 Das kann schon durchaus sein, aber es geht mir um die Grundeinschätzung zu seinem Verhältnis zur Geschichte, die vllt. nicht ganz so klar und fortschrittlich war, wie im Artikel hier dargestellt (was aber vllt. nur im sprachhistorischen Feld schwerwiegendste Konsequenzen hatte). --Chricho ¹ ² ³ 12:13, 30. Dez. 2014 (CET)

Aus der ADB:

„So konnte er denn noch die „Reisen nach Kos, Halikarnassos, Rhodos und der Insel Cypern“ (herausgegeben Halle 1852) und einen Abstecher in Lykien machen, letzteren beschrieben in dem Buche: „Kleinasien und Deutschland. Reisebriefe und Aufsätze mit Bezugnahme auf die Möglichkeit deutscher Niederlassungen in Kleinasien“, Halle 1850, worin er, wie der Titel besagt, auf den fruchtbaren, aber meist brachliegenden Gefilden Kleinasiens Deutsche planmäßig anzusiedeln allen Ernstes vorschlägt und vorahnend mit der Gewandtheit des vielgereisten Mannes die Bedingungen der Colonisation im Zusammenhange mit der Entwicklung deutscher Schifffahrt und Seewehr im patriotischen Sinne bespricht. […] Aus dem Wanderleben und freien Weltverkehr in die Enge der Studirstube verbannt, mußte aber R. bald gewahren, daß er sich mit seinen wissenschaftlichen Anschauungen über die älteste Geschichte Griechenlands und dessen Verhältniß zum Orient in einem seltsamen Widerspruche zu der ganzen herrschenden Zeitrichtung befand. Während in Deutschland damals seit zwei Jahrzehnten Otfried Müller und seine Jünger das reine Griechenthum der Dorier und Jonier mit ihrer Sprache, Dichtung und Kunst aus sich selbst sich entwickeln ließen und die classische Schönheit nicht als Pfropfreis auf den uralten Stamm aus dem Orient gepflanzt wissen wollten, sondern immer mehr die Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Hellenen betonten, hatte R. aus der Anschauung des griechischen Landes und der erhaltenen Reste des Alterthums die Ueberzeugung gewonnen, daß der Verkehr des Orients mit Griechenland viel umfangreicher und sein Einfluß auf dasselbe viel tiefer eingreifend gewesen sei, daß überhaupt die Cultur der alten Völker viel älter sei, als man gewöhnlich annehme. Die herrschend gewordene Behandlung der Quellen schien ihm willkürlich, die zerstörende Hyperkritik von F. A. Wolf und B. G. Niebuhr höchst verderblich. Zu diesen Anschauungen mochte schon der Einfluß seines Lehrers Nitzsch, der ja Wolf’s Homerische Hypothese bekämpfte, mit beigetragen haben; Vorzugsweise aber hatte die Entfernung vom großen Gelehrtenverkehr und die Gewöhnung an selbständige Beobachtung eigenartige Ideen in R. gezeitigt. […] Der überzeugungsfeste und gewandte Mann scheute nun nicht davor zurück, gegen die wissenschaftliche Richtung seines ganzen Zeitalters Front zu machen, sondern ging in seinen „Hellenika“, einer periodischen Sammlung historischer und archäologischer Aufsätze (nur 2 Hefte erschienen, Halle 1846), schon in dem als Programm gehaltenen Vorwort zur Bezeichnung des Standpunktes gegen die „fanatische Ueberschätzung der Griechen“ und ihre vermeintliche Originalität in allen Culturgebieten energisch vor, indem er besonders betonte, daß man damit doch die gepriesenen Historiker des Alterthums selber, namentlich Herodot, stark herabwürdige. […] Der unermüdliche Streiter hat mit seinen Anschauungen, die er damals gegen den Widerspruch der namhaftesten Gelehrten zu vertheidigen hatte, durch die neueren Entdeckungen bei der jüngeren Generation wenigstens die Genugthuung erfahren, daß der untrennbare Zusammenhang griechischer Cultur mit dem Orient gegenwärtig durchweg anerkannt wird. Allein der conservative Zug, welcher R. trieb, an dem überlieferten geschriebenen Worte festzuhalten, lag so tief in seinem Charakter, daß er auf dem Felde der Epigraphik, welchem er selbst so reiches Material zugeführt hatte, selbst die Inschriftenfälschungen eines Fourmont nicht anerkannte und die Schwindeleien Pasch van Krienens gläubig hinzunehmen sich nicht weigerte. Unter den Fremden aber hatte er namentlich einen Mitkämpfer an Raoul-Rochette in Paris, der ihm mehrmals zurief: „croyez m’en, l’avenir est à nous“. Allmählich steigerte sich der anfangs nur lebhafte Ton bei R. aber bis zur Gereiztheit und Bitterkeit, woran indeß Krankheit schuld war. Dennoch ließ der muthige Kämpfer nicht nach, sondern begab sich noch dazu auf ein neues, ihm nicht so bekanntes Feld. Mit Staunen hatte er bei seiner Rückkehr aus Griechenland von den allgemeinen indogermanischen Sprachstudien vernommen; die Verwandtschaft des Griechischen mit dem Indischen, die Herleitung aus dem Sanskrit wollte ihm durchaus nicht in den Kopf. […] Und als ihm von den berufensten Vertretern der jungen Wissenschaft sofort derbe und sarkastische Abfertigungen zu theil wurden, gab der streitbare Mann seine Schrift mit dem Nebentitel: „Lateinisch ist Griechisch“ in zweiter erweiterter Bearbeitung (Halle 1859) kurz vor seinem Ende nochmals heraus, wobei er mit echt holsteinischer Zähigkeit die letzte Arbeitskraft an eine verfehlte Idee nutzlos einsetzte und seinen Fleiß ebenso wie den reichlichen Witz und Humor verschwendete. Die Herausgabe dieser ganz unwissenschaftlichen Combinationen und zum Theil absurden Einfälle wird nur begreiflich, wenn wir hören, daß der Verfasser vor Jahren schon, wenn er in Griechenland einsam über Berg und Thal ritt oder in der Barke segelte oder am Heerde der Bauern saß und die lebendigen Klänge des Neugriechischen hörte, dem Etymologisiren nachhing; – weshalb er denn auch die neugriechische Aussprache für die ächte alte hielt –; und diese Beschäftigung in schlaflosen Nächten, an schmerzerfüllten Tagen fortsetzte. Denn unterdessen hatte die Krankheit ihn fast völlig gelähmt; dennoch benutzte er jeden freien Augenblick zu wissenschaftlicher Thätigkeit.“

So die Einschätzung von 1889. Er „hatte, durch die neueren Entdeckungen bei der jüngeren Generation wenigstens die Genugthuung erfahren, daß der untrennbare Zusammenhang griechischer Cultur mit dem Orient gegenwärtig durchweg anerkannt wird.“ Die Bemerkung passt durchaus gut zur These, dass er vllt. gegen die richtigen Ziele gewettert hat (die „fanatische Ueberschätzung der Griechen“), die Qualität seiner Gegenentwürfe hingegen fraglich scheint… Wie sieht es mit heutigen Einschätzungen zu Ross aus? --Chricho ¹ ² ³ 12:53, 30. Dez. 2014 (CET)

historische Karten größer?

In der Encyclopaedie van Nederlandsch West-Indië gibt es hier historische Karten der früheren Niederländischen Antillen. So aber wie die Karten anfänglich dargeboten werden, ist nichts lesbar. Ich vermute und hoffe aber, dass eine höhere Auflösung zur Verfügung steht, vermutlich unter den den origineel betitelten Links. Nur bekomme ich beim Anklicken eine leere Seite. Ist das bei Euch auch so, oder fehlt mir vielleicht nur eine Browser-Erweiterung oder ein Progrämmchen? --Ratzer (Diskussion) 12:10, 30. Dez. 2014 (CET)

Nein, die JPG auf die verwiesen wird fehlen offensichtlich ... --King Rk (Diskussion) 12:30, 30. Dez. 2014 (CET)
Danke. Ich hab jetzt mal an die unter "contact" angebotene E-Mail-Adresse geschrieben. Vielleicht schicken die mir ja die hoch aufgelösten Karten per Mail. Die stell ich in diesem Fall dann gleich auf Commons.--Ratzer (Diskussion) 12:49, 30. Dez. 2014 (CET)

Zeitungen in Berlin vor 170 Jahren

Ihr wisst das sicherlich - ich weiß es nicht und frage deshalb: Welche Tageszeitungen (und ähnliche) erschienen in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts in Berlin? --Hummelhum (Diskussion) 12:56, 30. Dez. 2014 (CET)

Da muß man wohl vor allem die "Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen" nennen, die spätere Vossische Zeitung und die Spenersche Zeitung nennen. Die Berliner Volks-Zeitung gabs ab 1853, die National-Zeitung (19. Jahrhundert) ab 1848.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:10, 30. Dez. 2014 (CET) PS - das Problem ist dabei, daß es jede Menge "Zeitungen" aus den Revolutionsjahren 1848/49 gibt, die teilweise nur wenige Auflagen hatten, und die man nicht als "Tageszeitung" definiert. Näheres findest Du vieleicht bei einer Detailsuche im Archiv der Stabi[5].

Danke erstmal, werde nun mit diesen Infos weiterarbeiten. Hummelhum (Diskussion) 14:57, 30. Dez. 2014 (CET)

Dies ist eine sehr spezielle Frage, die die Genealogen und Historiker betrifft. Auf der Seite der Familie lese ich, dass diese Familie schon im 17. Jh. als im Mannesstamm ausgestorben bezeichnet wird. Auf der Seite über Odo (*1885) steht aber, dass seine Mutter eine geborene Freiin von Neustädter(-Stürmer?) war. Auf dem Grabstein steht auch "Baronin von Neustädter". In der Disk gibt es einen IP-Beitrag einer Diskutantin, die von 'Baronin Neustädter-Stürmer' spricht und die mit "Schönburg-Hartenstein" unterschreibt, also offenbar eine Adlige ist, die darüber Bescheid wissen dürfte. Mich interessiert, ob die Familie N-St unter diesem Namen doch, anders als im Artikel gesagt und belegt, zumindest bis ins 19. Jh. bestand. Den Gotha habe ich leider nicht vor mir, googeln hilft nicht weiter. Weiß ein Spezialist etwas?--87.178.1.19 15:02, 29. Dez. 2014 (CET)

Ein bißchen hilft Googeln (>Sophie Neustädter Gozani<) doch weiter: als zweiter und dritter Treffer erscheinen zwei Zeitungen. Eine Todesanzeige, in der "Sophie Marquise von Gozani, geb. Baronin Neustädter-Stürmer" den Tod ihres Mannes bekanntgibt und in der auch die Kinder genannt sind. Und ein Artikel über den Selbstmord des Ministers a.D. Neustädter-Stürmer, der "Sohn der Freiin Sophie Neustädter [hier ohne Stürmer!] und des Louis Marquis von Gozani [...] war. 1919 wurde Odo Marquis von Gozani die Namensänderung nach dem Geschlecht seiner Mutter (das im Mannesstamm erloschen war) bewilligt. Er nannte sich fortab Neustädter-Stürmer." Die Verwendung des Zusatzes "Stürmer" ist also nicht einheitlich.
Das "Ausgestorben" bei Biedermann kann sich auch auf die Hauptlinie beziehen. Biedermann schrieb über die Ritterschaft des Landes Franken. Wenn irgendwann Nebenlinien entstanden sind, die außerhalb Frankens noch bestanden, kann Biedermann die Familie oder den Namen trotzdem für ausgestorben erklärt haben. Ein Nachweis, daß Sophie von Neustädter-Stürmer aus diesen Geschlecht stammte, müßte aber trotzdem noch erbracht werden. 217.230.111.205 17:39, 29. Dez. 2014 (CET)
Vielen Dank! Die Todesanzeige von 1916 bezieht sich offenbar auf den Vater von Odo (welch letzterer in der Anzeige damals noch korrekt als 'Marquis von Gozani' genannt ist). Die Witwe wird hier tatsächlich "Baronin von N-St." genannt (auf dem Grabstein ohne "-Stürmer"). In dem Verweis auf die k.u.k. Generalität erscheint ein 1796 geborener Freiherr von N. (auch ohne St.). Biedermann könnte in der Tat entgangen sein, dass Zweige der Familie außerhalb Frankens weiter existierten, aber es müssen ja welche im Mannesstamm gewesen sein, sonst wäre Odos Mutter keine geb. N-St. gewesen. Ich werde, sobald möglich, in der UB den Gotha zu Rate ziehen. Nochmals vielen Dank für die kompetente Auskunft!--87.178.32.19 17:34, 30. Dez. 2014 (CET)

Tariffrage Kurswagen

Es gibt ja auf der Kleinbahn Niebüll-Dagebüll noch IC-Kurswagenverkehr. Werden diese Wagen an die Regionalbahnzüge, die seit neustem RB65 heißen, angehängt? Wenn, ja gelten die Wagen dann als RB, sind also mit Nahverkehrstickets nutzbar, oder werden die Waggons weiterhin als IC klassifiziert und sind demnach nicht zuschlagfrei? --46.115.167.185 16:49, 29. Dez. 2014 (CET)

Gewöhnlich kennzeichnen sich Kurswagen ja dadurch, dass sie auf einen anderen Zug übergehen,
ohne diesen tariflich zu verändern. Demnach ist die RB (auch mit Kw.) immer noch eine RB.
Eine zuschlagpflichtige RB gibt es nicht. (In Bayern geht es übrigens ähnlich: Der IC
HH-Berchtesgaden-HH ist ab/bis Freilassing zuschlagfrei, da seine Wagen nicht am Watzmann ::"geparkt" werden.)
Hasselklaus89.245.214.146 22:11, 30. Dez. 2014 (CET)

Windows 10

Ich habe die Windows 10 Testversion zusätzlich laufen. Automatisch installiert wurde dabei IE 11. Nur öffnet der in den Neuen Registerkarten ums Verrecken keinen Link. Diverse Empfehlungen bei G.. oder W.. ohne Erfolg. Einzig ein Script, welches man laden soll, habe ich aus Sicherheitsgründen nicht geladen. Die gesetzten Haken in den IE-Optionen entsprechen IE 11 in Win 8.1, welcher dort einwandfrei funzt. Neuinstallation von IE 11 wird nicht angenommen mit dem Hinweis Sie verfügen bereits über die neueste Version. Wer hat Erfahrung und weiß eine Lösung. --62.227.196.113 18:04, 29. Dez. 2014 (CET)

Windows 10 ist noch im beta-Status, da ist es normal, dass nicht alles funktioniert, daher vielleicht gibts gar keine Lösung. Beta-Versionen sind nur zum Testen geeignet, nicht zum Arbeiten. --MrBurns (Diskussion) 21:08, 29. Dez. 2014 (CET)
Na, dann sind Windows 8 und auch einige andere Vorgänger ja nie darüber hinaus gekommen. ;-) SCNR--IP-Los (Diskussion) 21:14, 30. Dez. 2014 (CET)

Solitaire für unterwegs, Tipps?

Meine Freundin spielt auf meinem Notebook Solitaire (Windows 7). Sie möchte das nun auch für sich alleine und unterwegs spielen. Welches Endgerät sollte ich ihr schenken, damit das auch so richtig Spaß macht, andererseits auch nicht den finanziellen Rahmen des Sinnvollen sprengt? --80.187.106.227 03:12, 30. Dez. 2014 (CET)

Solitaire-Apps gibt's doch für jedes beliebige Telefon/Tablet haufenweise. -- Janka (Diskussion) 03:21, 30. Dez. 2014 (CET)
(BK) Falls sie schon ein Smartphone oder Tablet hat, sollte es dafür Solitaire im App Store/Play Store/Wie das auch immer heißt geben, wahrscheinlich sogar gratis. Ansonsten dürfte es wohl ein ganz billiges Tablet tun wie das da, wenns wirklich nur für Solitaire sein soll. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 30. Dez. 2014 (CET)
Wenn ich neben solchen einfachen Spielen auch Fotos gucken und ins Internet will (Mail, Chat, Wiki, Youtube, evtl. Pornos) was sind die Nachteile eines solchen billigen Tablets gegenüber den Teureren? --80.187.106.227 03:31, 30. Dez. 2014 (CET)
Vor allem die niedrige Auflösung, Performance und wenig Arbeitsspeicher. Multitasking sollte man mit sowas nicht betreiben und auch nicht viel mehr als 1 Browser-Tab offen haben, sonst geht ihm der Speicher aus. Aber selbst bei nur einem Tab kannst du dir bei 256MB nicht sicher sein, dass der RAM ausreicht (gilt vor allem für aufwendige Webseiten und Videoseiten wie z.B. youtube). HD-Videos sind wegen der Auflösung ohnehin sinnlos, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob bei der Rechenleistung überhaupt alle SD-Videos ruckelfrei laufen. Multitouch gibts auch nicht, falls man das unbedingt haben will. Der geringe interne Speicher fällt bei diesem Gerät genauso wie bei allen anderen mit Speicherkartenslot nicht so ins Gewicht. Dieses gerät wäre für ca. 20€ mehr schon in allen von mir genannten punkten deutlich besser, nur die Auflösung ist mit 1024x768 zwar deutlich besser, aber noch immer nicht ganz HD, für "echtes" HD, sogar 1080p wäre z.B. dieses geeignet (sowohl von der Auflösung als auch von der Performance her, aber da fehlt leider der Cardreader, aber 16GB reichen für die Meisten eh). Wenn man noch mehr ausgeben will, gibts noch deutlich bessere Geräte, aber die braucht man für diese Techniken nur, wenn man richtig Multitasking betreibt. wobei 2GB RAM bringt im Vergleich zu 1GB doch noch einiges, also wäre eventuell auch sowas wie das eine Überlegung wert, falls ein 9"-Gerät nicht schon zu groß ist. --MrBurns (Diskussion) 04:07, 30. Dez. 2014 (CET)
Der größte Nachteil ist, dass das Ding nur Android 2.2 drauf hat und ein Update gibt es sicher nicht. Damit laufen viele aktuelle Apps nicht. Rausgeworfenes Geld, selbst für unter 100 Euro gibt es haufenweise Tablets mit Android 4 und auch technisch wesentlich besseren Werten. -- Janka (Diskussion) 08:35, 30. Dez. 2014 (CET)
Der erste Vorschlag war ja auch nur zum Solitairspielen, das gibts sicher auch für Android 2.2, die anderen Geräte haben alle 4.1 oder 4.2.2. --MrBurns (Diskussion) 05:21, 31. Dez. 2014 (CET)
Solitaire gibt es auch fertig ausgedruckt als sogenannte "Spielkarten" für wenig Geld zu kaufen. --37.201.132.12 12:45, 30. Dez. 2014 (CET)
+1 - Oder ein „gewöhnliches“ Mobil-Telefon: Mein Motorola RAZR V3i von vor bald 10 Jahren kam mit diesem Spiel „ab Werk“; prima telefonieren konnte man damit auch. … es müsste noch irgendwo rumliegen, bei Interesse bitte melden … --87.163.83.67 14:13, 30. Dez. 2014 (CET)
Das stelle ich mir "unterwegs" aber reichlich unpraktisch vor. -- Janka (Diskussion) 14:25, 30. Dez. 2014 (CET)
Mag sein, für einen „Profi-Spieler“ vielleicht - der ich nicht bin. Aber mein „Oldtimer“ musste mal drei Wochen auf eine Heckscheibe wartend in der Werkstatt verbringen und ich fuhr statt dessen mit der Bahn (Eschborn <=> Bensheim). Zu der Zeit hab' ich das Spiel „entdeckt“ und gespielt. Grade für unterwegs fand ich das damals sehr praktisch, heute kommen mir Leute mit'm Tablet am Ohr entgegen, die Zeiten ändern sich halt … --87.163.83.67 14:53, 30. Dez. 2014 (CET)
Ich hatte seinerzeit auch eine DOS- und eine Windows-2-Version von Solitaire. Die Hardwareanforderungen dieses Spiels sind sehr gering. Es sollte daher auf nahezu jedem programmierbaren Mobilgerät laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 30. Dez. 2014 (CET)
In vielen Zügen kann man gar nicht mit echten Spielkarten Solitaire spielen, weil die Tische nicht groß genug sind. --MrBurns (Diskussion) 05:24, 31. Dez. 2014 (CET)

Videorekorder

Sind Videorekorder eine gute Geldanlage? Es müsste doch noch sehr viele (ältere) Menschen mit großen Videosammlungen geben und die Geräte gehen irgendwann mal kaputt.


--85.180.131.167 04:31, 30. Dez. 2014 (CET)

Ich glaub eher nicht, Videorekorde sind recht empfindliche Geräte, daher selbst wenn sie nur "herumstehen" besteht wohl eine nicht allzu geringe Gefahr, das sie beim nächsten Versuch, sie in Betrieb zu nehmen, kaputt sind. Vor allem da man sie wahrscheinlich sehr viele Jahre herumstehen lassen muss, bis der Wert steigt... --MrBurns (Diskussion) 04:41, 30. Dez. 2014 (CET)
Nicht nur die Geräte, auch die Bänder gehen irgendwann mal kaputt. Dann kann man beides zusammen wegschmeißen. Wenn Du elektromechanische Geräte wie Videorecorder über längere Zeit aufbewahren willst, solltest Du sie in sauerstofffreier Schutzatmosphäre aufbewahren, damit die Gummiteile keine Chance haben, zu oxidieren. Da aber sowohl Bänder, als auch Geräte immer noch neu produziert werden, sehe ich zumindest bei VHS momentan keine Gefahr, dass irgendwann mal Knappheit herrscht. Bei selteneren Standards (Betamax, Video 2000, VCR, …) sieht das natürlich anders aus. Ein Bekannter hat für seinen en:EIAJ-1-Recorder VCR-Cassetten und ½"-Streamertapes umgebaut, weil es dafür schon lange keine Bänder mehr zu kaufen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 30. Dez. 2014 (CET)
Technische Geräte sind niemals eine "Geldanlage". [6]
Wenn du irgendwas bunkern willst, was immer einen Wert hat, lege eine Sammlung von Kochtöpfen an. Mindestens für Eisen und Alu kriegt man immer was. -- Janka (Diskussion) 08:41, 30. Dez. 2014 (CET)
Naja, so generell würde ich das nicht sagen, meistens stimmts natürlich, aber bei Geräten oder Bauteilen, die lange halten und relativ sind, kann sichs schon auszahlen, Beispiele wären die white ceramic Version des Intel 4004 (ca. 500-700 bei ebay, für den kompletten Chipsatz auch mehr, "working condition" oder ungetestet scheint auf den Preis keinen großen Einfluss zu haben, wohl weil sie ohnehin von den Sammlern nicht mehr eingebaut werden), 2,88MB-Diskettenlaufwerke (im Moment finde ich keine bei ebay, aber ich hab früher schon mal nachgeschaut, da wurden sie um ca. 200-300€ pro Stück verkauft, allerdings waren alle "working condition") oder Apple I Mainboards (werden im Moment auch nicht auf ebay verkauft, bringen aber mehrere hundert Euro, damit deutlich mehr als den Originalpreis, ein Kompletter Apple I mit Holzgehäuse bringt sogar mehrere hunderttausend Euro). Allerdings ist es wohl als Anlage eher sinnvoll, in Vintage-Hardware zu investieren, weil bei neuer Hardware bringts nur was, wenn sie rar ist und eine gewisse Bedeutung hat (oder von einer Firma ist, die eine gewisse Bedeutung hat), was eher selten ist bzw. oft stellt sich die Bedeutung erst im Nachhinein heraus. Ist also wohl ähnlich wie im Kunstmarkt (nur dass Kunst meistens nicht so leicht kaputt geht) und man sollte nur investieren, wenn man sich auskennt... --MrBurns (Diskussion) 20:51, 30. Dez. 2014 (CET)
Besonders die Alterung der Bänder dürfte der Geldanlage langfristig entgegenstehen. Kurzfristig ist mit keiner wirklichen Rendite zu rechnen. -- WikiMax - 10:12, 30. Dez. 2014 (CET)
Na gut, einige Bänder sind mir auch mal als (Band)Salat gestorben. Andererseits habe ich noch etliche aus den 1980er (!) Jahren, die noch tadellos funktionieren ;-) --Giftmischer (Diskussion) 11:16, 30. Dez. 2014 (CET)
Der Schwachpunkt ist immer das Bindemittel des Bandmaterials. Die magnetischen und mechanischen Eigenschaften des Bandes sind alle wunderbar genormt, nicht aber die Zusammensetzung des Bindemittels. So kann es sein, dass sich das Band schon nach wenigen Jahren in eine schmierige Pampe verwandelt. Wenn man aber Glück hat, so kann so ein Band durchaus auch Jahrzehnte halten. Bei Videorecordern aus dem Unterhaltungselektronikbereich sind aber die Kopftrommeln gehärtet und die Bänder das Verschleißmaterial. Bei Profirecordern ist es genau umgekehrt: Da sind Videoköpfe weiche Verschleißteile und die Bänder dafür dauerhaft, hart und verschleißarm. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 30. Dez. 2014 (CET)

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wann erscheint ein neu angelegter artikel ?

--Petermobydick (Diskussion) 13:11, 30. Dez. 2014 (CET)

Deine Frage wäre besser aufgehoben in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia oder Wikipedia:Fragen von Neulingen. Aber um's kurz zu machen: sobald du auf Seite speichern klickst. PοωερZDiskussion 13:15, 30. Dez. 2014 (CET)
Bzw. sobald jemand den unter Benutzer:2.240.2.186/Peter Georg Grundmann angelegten Artikel auf Peter Georg Grundmann verschiebt. Aber im Moment ist nicht ganz klar, wieso die Wikipedia einen Artikel über diesen Herrn haben solle ... --King Rk (Diskussion) 13:19, 30. Dez. 2014 (CET)
Die nächste Frage ist, wieso man überhaupt im BNR einer IP einen Artikel anlegen kann. Seltsam. --Magnus (Diskussion) 14:04, 30. Dez. 2014 (CET)
Dabei müsste sich um Punkt 5 hier handeln. --etrophil44 14:19, 30. Dez. 2014 (CET)
Ne, da handelt es sich um einen Irrtum. Da Benutzer:Petermobydick den Artikel angelegt hat, sollte er in seinem Benutzernamensraum liegen, also z.B. unter Benutzer:Petermobydick/Peter Georg Grundmann. Die nötige Verschiebung kann ja schonmal ein geneigter Benutzer vornehmen!
Die Frage, die dann noch bleibt, ist die nach der enzyklopädischen Relevanz des Herrn Grundmann. --88.130.76.144 15:00, 30. Dez. 2014 (CET)
Artikel ist wie vorgeschlagen verschoben. --Magnus (Diskussion) 15:03, 30. Dez. 2014 (CET)
In der aktuellen Form wird absolut keine Relevanz dargestellt und eine kurze Googlesuche lässt nicht viel erwarten, aber der Artikel ist ja noch in einem sehr frühen Stadium. --mfb (Diskussion) 23:22, 30. Dez. 2014 (CET)

Tariffrage: Zeitbefristete Karten und Verspätung

Der Bus von der Haltestelle direkt vor meiner Haustür fährt planmäßig immer zur Minute :29 und :59. Wenn ich eine 9-Uhr-Karte habe, dürfte ich dann einen Bus benutzen, der Verspätung hat, also bspw. erst um 9:01 an der Haltestelle ankommt oder gilt bei solchen Karten die Zeit die im Fahrplan steht, unabhängig davon, wann das Fahrzeug nun wirklich da ist? --87.123.152.117 13:44, 30. Dez. 2014 (CET)

Die Antwort ist in den Tarifbedingungen des Busunternehmers geregelt. In der Regel richtet sich die Gültigkeit der Fahrkarte nach der tatsächlichen Fahrtzeit; es ist deshalb niemand gezwungen, überhaupt auf den Fahrplan zu schauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:34, 30. Dez. 2014 (CET)

Die Antwort lautet weder noch. Es kann nicht sein, dass eine Fahrkarte zwar ab z.B. 9 Uhr gültig ist, man sie aber dann doch nicht in allen an sich von der Klasse her erfassten Fahrzeugen nutzen dürfte. Andererseits kann es aber auch nicht sein, dass das Ticket nicht mehr gültig ist, nur weil Bus bzw. Bahn gerade mal Verspätung haben. Dieses Risiko liegt nicht in der Sphäre des Kunden sondern in der des Transportunternehmens. Der Kunde hat bei Verspätungen ggf. sogar zusätzliche Ansprüche ggü dem Transportunternehmen, z.B. auf einen Taxigutschein oder auf eine Hotelübernachtung. Wenn man ihm die zugesteht, ist es nicht nachvollziehbar, von ihm dann aber das Lösen eines zusätzlichen Tickets auf seine Kosten zu verlangen.

Zusammengefasst kann man wohl sagen: Durch Verspätungen verkleinert sich das Angebot der nutzbaren Fahrzeuge nicht, sondern es vergrößert sich nur. --88.130.76.144 15:09, 30. Dez. 2014 (CET)

Das sehe ich deutlich anders. Neulich habe ich durch einen eine halbe Stunde verspäteten Bus gleich zwei Anschlussbusse verpasst, weswegen ich dann noch zusätzliche zehn Minuten Fußmarsch und zwanzig Minuten in der Kälte stehen in Kauf nehmen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 30. Dez. 2014 (CET)
Wem ist sowas noch nicht passiert? Natürlich ist es doof, wenn man seinen Anschluss verpasst und man deshalb laufen/sinnlos in der Gegend stehen/zusätzliche Zeit aufwenden muss. Aber wo das jetzt dazu führen soll, dass dein Ticket nicht mehr nutzbar wäre, sehe ich nicht. Oder warst du es schuld, dass der Bus diese Verspätung hatte? Ich schätze doch mal nicht! --88.130.76.144 22:35, 30. Dez. 2014 (CET)

Streng genommen ist die Karte um 8:59 noch nicht gültig. Der Busfahrer dürfte dir also die 9-Uhr-Tageskarte noch garnicht verkaufen. In der Praxis wird er das aber trotzdem tun. Diskussionen mit bockigen Wikipedianern können ja dauern... Am anderen Ende der Gültigkeit kommt es dagegen auf den Fahrplan an, denn der Fahrgast darf je wegen einer Verspätung nicht auch noch zuzahlen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:53, 30. Dez. 2014 (CET)

Bei uns gibt es soweit ich weiß solche Karten zu jeder Tages- und Nachtzeit beim Automaten. --Eike (Diskussion) 18:57, 30. Dez. 2014 (CET)
So ist es und das auch Wochen im Vorhinein. Normale Tagestickets kann man sich ja auch mehrere Tage im Vorhinein holen. Wo das bei uns allerdings nicht geht, ist im Direktverkauf beim Busfahrer, denn die Tickets, die der verkauft, sind bereits entwertet. Will man dort kaufen, dann gibt es da keine "Voraustickets". Nicht ganz on-topic: Wie machen die das eigentlich mit Zeittickets bei der Uhrumstellung? --88.130.76.144 22:35, 30. Dez. 2014 (CET)
Im VVS gelten die 9-Uhr-Tickets ab 9 Uhr „bis Betriebsschluss“. Da die Zeitumstellung immer um 2 oder 3 Uhr ist, betrifft das dann nur die Nachtbusse. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 30. Dez. 2014 (CET)
Diese Tickets sind also an dem einen Tag, an dem die Uhr vor Betriebsschluss eine Stunde zurückgestellt wird, doch glatt billiger als sonst, weil man ja eine ganze Stunde länger mit ihnen fahren kann!
Für Zeittickets wie das 90-Minuten-Ticket gilt das aber nicht: Bei Rückstellen der Uhr bekommt man (ich schätze mal, die Stempelautomaten haben keine Option Winter- bzw. Sommerzeit mit einzustempeln) faktisch doch glatt bis zu einer Stunde, das sind nochmal 66% der Originalgültigkeit, "geschenkt". (Dass ein Fahrgast dabei bereits die Gültigkeitsdauer seines Tickets überschritten hat, dürfte dann schwer bis gar nicht zu beweisen sein, aber das ändert nichts dran, dass man nicht schwarzfahren darf.) Freilich müsste man sich dafür mitten in der Nacht in den Bus setzen, aber hei, wer macht das nicht? --88.130.76.144 23:13, 30. Dez. 2014 (CET)
Wir müssen also erstmal eine Stadt finden, die 90-Minuten-Tickets ausstellt, und dann dort am Tag in der Nacht der Zeitumstellung Sommerzeit->Winterzeit zwischen 2:00 und 3:00 (vor der Zeitumstellung) das Ticket abstempeln, um dann 150 Minuten durch die Gegend zu fahren? Ich bin dabei! --mfb (Diskussion) 23:50, 30. Dez. 2014 (CET)
In Wien dürfte das mit normalen Fahrkarten funktionieren. Da steht Datum und Uhrzeit auf dem Stempel, aber nicht ob MESZ oder MEZ, daher die Kontrolleure können nicht erkennen, obs vor oder nach der Zeitumstellung gestempelt wurde. Einzelfahrscheine gelten prinzipiell 90 Minuten, allerdings nur wenn man die Fahrt nicht unterbricht. Ist also wohl nur was für Leute, die Öffifahren als Hobby haben und nicht nur fahren, um von A nach B zu kommen. 90-Minuten-Netzkarten gibts nur als Handytickets, aber bei denen steht auch, wann sie ablaufen, ich nehme an, wenn du ein Ticket z.B. am Tag der Zeitumstellung um 2:00 MESZ kaufst, es einfach dann nur bis 2:30 MEZ gilt (habs aber noch nicht ausprobiert). --MrBurns (Diskussion) 08:30, 31. Dez. 2014 (CET)

Skontoabzug bei Gutschriften?

Mir ist gerade eine alte Gutschrift in die Hände gefallen. (Keine, die als "Reklamation" für eine vorher erfolgte Rechnung ausgestellt wurde, sonder eine (aus dem Großhandel) die STATT der Rechnung ausgestellt wurde!!!!) Darauf steht auch was von 2% Skonto.

Gibt es das wirklich?!?! Oder ist das nur ein maschinell eingetragener Satz, der gilt, wenn der Bogen eine Rechnung geworden wäre?!?

Konnte man das verstehen? :0(

Beispiel: Ich habe ein Blumenladen und bekomme Blumen von einem Großhändler gebracht. Es ist vereinbart worden, dass ich die Papiere dafür schreibe: Also keine Rechnung sondern eine Gutschrift. Und weil ich die Blumen gleich mit der Gutschrift bezahle ziehe ich mir 2% ab.

Das würde ich ja grundsätzlich noch logisch finden. Also dieses "ist doch wurscht, wer den Zettel ausfüllt". Aber ICH könnte mir doch mit dem Fertigen der Gutschrift Zeit lassen. Und die erst dann ausfüllen, wenn ich geruhe auch gleich zu bezahlen. Quasi das Spiel spielen, was beim Skonto bei der Rechnung eben ausgeschlossen werden soll: das die Bezahlung ewig braucht. Also müsste es dann doch Skonto ab Moment der Blumenübergabe geben. Oder was seh ich da falsch?!

Bzw. gehe ich tatsächlich recht in der Annahme, dass es Skonto bei Gutschriften einfach nicht gibt?


--141.91.129.5 16:20, 30. Dez. 2014 (CET)

in der realen Welt da draussen würde ein Kaufmann sich einfach den Skonto abziehen und dann warten, ob der Lieferant sich aufregt. Im business to business-Bereich geht es immer darum, wer der stärkere ist, wer braucht den anderen dringender, der Kunde oder der Lieferant. Der schwächere gibt nach. Zum Handelsgericht geht es nur in den aller seltensten Fälle, wenn's ums Prinzip geht, oder wenn der Betrag gross genug ist. --El bes (Diskussion) 17:55, 30. Dez. 2014 (CET)
Skonto ist im Prinzip eine Belohnung dafür, dass du zahlst, bevor du es musst. Ob du mit Bargeld, per Überweisung oder mit einer Gutschrift bezahlst, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle.
Umgekehrt gibt es natürlich kein Skonto, wenn man einen Betrag gutgeschrieben bekommt - es sei denn, der Händler zieht bei der Gutschrift das ab, was bei der Zahlung an Skonto gewährt wurde (er will ja nicht mehr erstatten, als er bekommen hat).
Die Kammern für Handelssachen haben durchaus auch gut zu tun - es geht ja nicht nur um das Recht des Stärkeren: Das spielt eher bei den Vertragsverhandlungen eine Rolle, nicht bei der Durchführung des Vertrages. --Snevern 21:06, 30. Dez. 2014 (CET)

"bevor ich es muss" Das ist es ja eben: der andere macht die Rechnung so schnell fertig wie es geht fertig, weil es in seinem ureigensten Interesse ist und gibt sie mir dann auch so schnell wie möglich. Und wenn ich innerhalb einer Woche zahle, wirds billiger. Auch sein Interesse. Spatz in der Hand...

Aber ICH könnte doch - plakativ dargestellt!!!! - erst in zehn Jahren die Gutschrift schreiben, (was in meinem Interesse ist) mir dann eine Stunde Skonto einräumen, (weil es mir egal ist), und gleich im Anschluss online überweisen. DAS hat dann doch mit "bevor ich es muss" nichts zu tun. Es fehlt doch der Anreiz etwas ZU BESCHLEUNIGEN, weil ich den Zeitpunkt der Zahlung so lange frei wählen kann, bis ich "so dumm" bin, die Gutschrift zu schreiben. Ergo müsste es doch einen anderen Anfang für den Skonto-Zeitraum geben, als die Gutschrift-Erstellung. Halt "eine Woche nach Lieferung" oder so. Nur dann würde das alles doch Sinn machen.

Tut mir leid, ich kann dir nicht folgen.
Normalerweise bekommst du nicht anstelle einer Rechnung eine Gutschrift: Die Rechnung begründet eine Zahlungspflicht, die Gutschrift begründet einen Zahlungsanspruch. Wenn ich Waren geliefert bekomme, erhalte ich dafür nicht auch noch Geld, ich muss welches zahlen. Also bekomme ich eine Rechnung und keine Gutschrift. Auf der Rechnung kann es ein Zahlungsziel geben (oft steht statt dessen da auch "sofort ohne Abzug fällig", dann gibt's weder Ziel noch Skonto), und halte ich das ein, werde ich durch Skonto belohnt. Du selbst kannst dir weder eine Zahlungsfrist noch Skonto einräumen.
Gutschriften enthalten weder ein Zahlungsziel noch kann man davon Skonto abziehen. Erteilst du jemand anderem zur Erfüllung einer Verbindlichkeit (also zum Beispiel um eine Rechnung zu begleichen) eine Gutschrift, dann ist das so ähnlich, als ob du ihm Geld zahlst. Skonto kannst du von deiner Gutschrift also nur abziehen, wenn die Gutschrift innerhalb des Zahlungsziels erfolgt.
Ich verstehe auch immer noch nicht, wie eine Gutschrift statt einer Rechnung ausgestellt werden konnte - die Situationen, in denen ich eine Rechnung ausstelle und die, in denen ich eine Gutschrift erteile, sind doch ganz verschieden!? --Snevern 00:04, 31. Dez. 2014 (CET)

In vorliegenden Fall ist es so, dass eine Firma Holz an ein Werk liefert. Dieses Holz wird aber nicht nach den Tonnen bezahlt, die angeliefert werden (LUT = Lufttrocken), sondern man errechnet "einige Tage später" - im Werk! - die Tonnenzahl für das später zu verarbeitende TROCKENE Holz. (Der Wassergehalt macht grob 40% aus und ist sehr stark davon abhängig, wie lange das Holz schon abgesägt im Wald lag, 20 Tonnen Stämme können somit frisch 20 Tonnen wiegen, oder halt trocken ca. 12 Tonnen. Um nicht MEHR zu bezahlen für Holz, was dann auch noch länger liegen muß, wird halt das trockene Holz bezahlt.... So "zwingt" man die Anlieferer das Holz länger im Wald trocknen zu lassen, damit sie für die Tour auch genügend Geld bekommen. Eine Tour darf ja nicht über 40 Tonnen wiegen, auch wenn mehr auf einen LKW passt (locker 50 Tonnen), also kann man wenige frische (Fahrzeug halb leer) oder viele alte Stämme (vollbeladen) auflegen, wenn man sich an die Verkehrsvorschriften halten will) Und da man nach der Berechnung des Trock-Wertes (ATRO = Absolut trocken) im WERK alle Werte schon mal hat, macht man auch gleich "die Rechnung" fertig. Halt in Form einer Gutschrift... Ich gehe ja auch davon aus, dass dieser "Skonto-Zusatz" nur auf dem Bogen steht, weil dieser auch eine Rechnung (z.B. für die später verkauften Bretter) hätte werden können. Es stehen ja auch die Bankdaten drauf, die im Fall der Gutschrift ja auch nicht interessieren... Aber ich weiß es halt nicht genau, weil Fakt ist: Es steht da halt so drauf, dass es innerhalb einer Woche 2% Skonto gibt. Ohne Benennung "Zahlung der RECHNUNG (oder halt der Gutschrift) innnerhalb von 2 Wochen... Und müsste dann ja wohl auch irgendwie rechtsverbindlich sein. Auch wenn ICH PERSÖNLICH das ja auch nicht nachvollziehen kann. Deswegen frag ich ja..... Aber ich nehm es mal als gutes Zeichen, dass hier auch keiner von sowas schon mal gehört hat.

Für die wahrscheinlichste Lösung halte ich deine Vermutung, dass hier einfach ein Rechnungsformular für die Gutschrift zweckentfremdet wurde und der Skonto-Vermerk daher gegenstandslos ist. Ansonsten hätte man eben die Kontoauszüge überprüfen und nachschauen müssen, ob der Abnehmer sich tatsächlich 2% Skonto genehmigt hat (was aus den von dir genannten Gründen zwar fragwürdig, aber angesichts der geschilderten Machtverhältnisse (der Abnehmer legt selber fest, für wieviel er zahlt) immerhin denkbar wäre). Bei einem alten Beleg wird sich das aber nicht mehr feststellen lassen, es sei denn, du hättest Zugang zur Buchhaltung der Firma. --Jossi (Diskussion) 12:30, 31. Dez. 2014 (CET)
De facto ist es ja eine Rechnung, da der zu zahlende Kaufpreis darin festgestellt ist, auch, wenn es Gutschrift genannt wurde, da der Kunde ja nicht dem Lieferanten die erhaltenen Stämme berechnen kann. Sinnvollerweise müßte der Kunde, das Werk in diesem verdrehten Fall die Rechnung im Sinne des Lieferanten an sich selbst adressiert aufstellen und dem Lieferanten eine Kopie schicken. Normalerweise würde man aber als Werk das festgestellte Gewicht der Stämme formlos durchgeben, damit Lieferant eine ganz normale Rechnung schreiben kann. An wenn ist diese vermaledeite Selbst-Rechnungs-Gutschrift denn adressiert? Ans Werk selbst mit Lieferant als Absender oder umgekehrt? --217.84.79.143 14:33, 31. Dez. 2014 (CET) Achso .. und Skonto wird natürlich gewährt, sobald die Rechnung (die hier wegen der Verdrehung von Aussteller und Empfänger "Gutschrift" nur heißt) 'raus ist. Denn es läuft ja dann unabhängig davon, wer die Rechnung schreiben durfte, die Zeit bis zur Bezahlung. - Ich hätte zB ja auch die Frage in Deinem Auftrag stellen können - beantworten müssen hätte ich sie dann immer noch O.-o Ouwouwouw ;o]) --217.84.79.143 14:38, 31. Dez. 2014 (CET) Und was das "zehn Jahre warten" angeht .. Lieferant und Werk werden diesen Sonderfall einvernehmlich abgesprochen und geregelt haben - da ist das loyale erledigen der Gewichtsmessung, samt Rechnungserstellung im Auftrag, Teil der Aufgabe und irgendwas 'rumwarten Arbeitsverweigerung oder Unterschlagung und Betrug. --217.84.79.143 14:47, 31. Dez. 2014 (CET)
Nein, das ist weder de facto noch de jure eine Rechnung - es ist tatsächlich eine Gutschrift (wenn auch auf einem Rechnungsformular erstellt). Daher gibt es darauf kein Skonto (aus dem oben bereits diskutierten Gründen).
Rechnung heißt: "Ich dir liefern Hinkelsteine Holz, du mir schulden soundsoviel Geld!".
Gutschrift heißt: "Du mir geben Holz, ich dir schulden soundsoviel Geld!".
Es kommt also auf den Aussteller an (und damit auch auf den Adressaten), und hier handelt es sich klar um eine Gutschrift. --Snevern 15:01, 31. Dez. 2014 (CET)

Wärmespeicherfähigkeit

Hat Salzhaltiges Wasser eine größere Wärmespeicherfähigkeit als normales Wasser? Zum Beispiel wenn zwei Liter normales Leitungswasser in einer Wärmflasche fünf Stunden Wärme abgeben, wie viel Wärme würde eine mit Salz angereichtertes Wasser abgeben können? Salzwasser hat ja eine höher Dichte. Bringt ein höherer Salzgehalt eine höhere Wärmekapazität? Wieviel Salz müßte man zugeben um einen merklichen Effekt bei den zwei Litern zu erreichen? Danke --HaryNabs (Diskussion) 18:17, 30. Dez. 2014 (CET)

In Salzwasser steht dazu: Gegenüber reinem Wasser hat Salzwasser bis zu einer Salzkonzentration von 190 g pro Liter eine bis zu 0,13 % geringere spezifische Wärmekapazität, bei höherem Salzgehalt bis zu 1,8 % höhere Wärmekapazität. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:55, 30. Dez. 2014 (CET)
Nimmt man die Schwierigkeit dazu, mehr als 190g Kochsalz pro Liter zu lösen, ist das äußerst unpraktisch. Und andere Salzarten sind wohl auch nicht empfehlenswert. --mfb (Diskussion) 23:08, 30. Dez. 2014 (CET)
Im Artikel Salzwasser werden die spezifische Wärmekapazität und Wärmekapazität in etwas unglücklicher Weise nebeneinandergestellt. Tatsächlich nimmt die spezifische Wärmekapazität mit steigender Salzkonzentration immer weiter ab. Die Wärmekapazität nimmt bei gleicher Wassermenge bei geringen Salzkonzentrationen zunächst etwas ab, dann wieder zu. Ab einer Konzentration von 16% wird sie größer als die von reinem Wasser. Link --Belsazar (Diskussion) 11:41, 31. Dez. 2014 (CET)
Nimm übersättigte Natriumacetatlösung in Form eines Latentwärmespeichers. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 30. Dez. 2014 (CET)

Wer soll das sein? Werden die Einwohner von Moutier so genannt? Leider finde ich nicht viel Erhellendes dazu. -- Jiuqan (Diskussion) 18:32, 30. Dez. 2014 (CET)

Selbst gefunden. Danke für die Aufmerksamkeit. -- Jiuqan (Diskussion) 19:05, 30. Dez. 2014 (CET)
Trotzdem Rückfrage: Der Ausdruck kommt natürlich vom alten Namen des Verwaltungsbezirks Prévôté Moutier-Grandval. In unserem Artikel wird prévôté mit "Propstei" wiedergegeben. Stimmt das? Das Lexikon sagt Vogtei; Propstei wäre doyenné. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:13, 30. Dez. 2014 (CET)

Gruppe G als Künstlergruppe

Angelo Jank stellte seit 1895 mit der Gruppe G und der Scholle im Münchner Glaspalast aus. Aber wer gehörte noch dazu und was war das Gemeinsame? Jede Menge Fußballturniere mit ihren Gruppen verstopfen Tante Kugel hier. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:40, 30. Dez. 2014 (CET)

Spielwiese

Hallo! Ich habe mich bei Wiki neu angemeldet und auf der Spielwiese einen Artikel erstellt. Die Seite habe ich gespeichert, finde sie aber nun nicht mehr bzw. weiß nicht, wie ich diesen Entwurf wieder aufrufen und weiter bearbeiten kann. Könnt Ihr mir in dieser Hinsicht weiterhelfen? Vielen Dank. --K team007 (Diskussion) 19:42, 30. Dez. 2014 (CET)

Durch Klicken auf den Reiter "Versionsgeschichte" solltest Du Deinen Entwurf wiederfinden. -- Gerd (Diskussion) 19:52, 30. Dez. 2014 (CET)


Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Du kannst deine Beiträge oben über den Link "Beiträge" finden: alle deine Beiträge. --mfb (Diskussion) 19:54, 30. Dez. 2014 (CET)
(BK) Da die Spielwiese eben für jedermann ist, hat ein anderer Benutzer dein geschriebenes sehr wahrscheinlich überschrieben. Hier ist aber die in der Versionsgeschichte gespeicherte Version von dir. Du kannst dir eine Benutzerunterseite in deinem Benutzernamensraum anlegen, wo du deinen Artikel weiter ausbauen kannst, ohne dass dich jemand stört. (z.B. Benutzer:K team007/Tom Kirsch (Buchhändler)) -- etrophil44 19:57, 30. Dez. 2014 (CET)
(BK) :Deine Edits findest du leicht in der Historie der Spielwiese oder in deiner eigenen Beitragshistorie. Generell gibt es für solche Fragen die Seite Fragen zur Wikipedia, als Service gleichwohl hier das, was du suchst. Besser ist es, einen Artikel auf einer Unterseite deines Benutzernaensraum zu editieren. Ein Mentor hilft dir sicher gerne weiter. -- Ian Dury Hit me  20:01, 30. Dez. 2014 (CET)

Ich habe kürzlich auf einer Autofahrt bei Energy Berlin eine etwas „zackigere“, irgendwie gemixte, Version des Originals gehört, die hörte sich ganz gut an. Jetzt finde ich sie aber nicht mehr. Hat vielleicht jemand zufällig eine Ahnung, wo man diese finden konnte? --91.42.159.241 20:38, 30. Dez. 2014 (CET)

Du kannst dich bei Energy Berlin erkundigen (Tag und Uhrzeit noch parat?) oder bei allmusic.com nachschauen, ob die Version da schon gelistet ist. -- Ian Dury Hit me  23:18, 30. Dez. 2014 (CET)

Lithium-Batterien im Kühlschrank

Normale Trockenbatterien halten länger, wenn sie im Neuzustand kühl gelagert werden. Macht die Lagerung im Kühlschrank auch Sinn bei CR123A-Lithiumbatterien? Ich kenne mich mit der Chemie einer Lithiumbatterie zu wenig aus. --Figugegl (Diskussion) 20:40, 30. Dez. 2014 (CET)

Normal ja, siehe van-’t-Hoff’sche Regel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 30. Dez. 2014 (CET)
Die aktuelle Empfehlung ist etwa halbvoll - nicht voll - in den Kühlschrank. Ohne Quelle und Gewähr. --92.202.11.135 00:28, 31. Dez. 2014 (CET)
Die aktuelle Empfehlung bei Primärbatterien wie der CR123A ist, sie in fabrikfrischem Zustand und nicht etwa teilentladen zu lagern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 31. Dez. 2014 (CET)
mMn ist es relativ irrelevant, wo man sie lagert wen man sich nicht einen Vorrat für viele Jahre angelegt hat, Lithium-Primäbatterien haben generell sehr wenig Selbstentladung (ich habe Werte zwischen 0,5% und 2% pro Jahr bei Raumtemperatur gelesen). --MrBurns (Diskussion) 09:07, 31. Dez. 2014 (CET)
Tatsächlich, die jetzt gekauften VARTA sind mit "best before 2024" angeschrieben. --Figugegl (Diskussion) 12:41, 31. Dez. 2014 (CET)

Druckluft aus der Spraydose

Zum Abstauben an schwierig zugänglichen Stellen benutze ich eine Spraydose mit Druckluft. Wenn man damit sprayt, wird sie sehr kalt. Warum? --Figugegl (Diskussion) 21:13, 30. Dez. 2014 (CET)

Die zur Expansion notwendige Energie wird der Umgebung entnommen. Deswegen kühlt die Umgebung der Dose ab (adiabatische Expansion). --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 30. Dez. 2014 (CET)
Das erklärt aber nicht die Abkühlung der Dose selbst, Gasdruck und Volumen in der Dose sind nämlich näherungsweise konstant, solange weiteres Gas aus der enthaltenen Flüssigkeit nachgeliefert werden kann. Beim Übergang von der Flüssigkeits- zur Gasphase erhöht sich die Entropie des Gesamtsystems aus Flüssigkeit und Gas in der Dose, und die dafür nötige Wärme wird der Flüssigkeit entnommen. Das Entnehmen und Expandieren von Gas ist nur der Antrieb dieses irreversiblen Prozesses innerhalb der Dose. Es würde genauso funktionieren, wenn man bei konstantem Druck das Gas anderweitig entfernt. Kann man z.B. mit Flüssigluft ausprobieren, die über einen langen Schlauch ein in einem anderen Gefäß bereitgehaltenes Metallstück verbrennt. -- Janka (Diskussion) 03:50, 31. Dez. 2014 (CET)

Sommerurlaub bei einer neuen Stelle wie taktisch vorgehen

Guten Abend,

zum 01.01 bzw. 02.01 werde ich meine erste Stelle nach dem erfolgreichen Studium antreten. Es ist eine Wunschstelle bzw. ein Traumjob. Heute habe ich begonnen mit meiner Verlobten erste Pläne für den Sommerurlaub zu schmieden, da sie Lehrerin ist, sind wir an die Schulferien gebunden. Meine Frage ist nun wann spreche ich das erste Mal meine neuen Arbeitgeber auf die Urlaubsplanung an, mir schon klar dass man sowas erst relativ spät macht und nicht als erstes mit der Frage nach dem Urlaub kommt, allerdings wurden ich und Lena gerne bald buchen und das setzt verbindliche Termine vorraus. Wer, kann mir einen Rat geben wie ich es am besten angehen bei der neuen STelle?? Danke und allen ein frohes Jahr 2015.--84.59.47.208 21:08, 30. Dez. 2014 (CET)

Was spricht dagegen, dass du es dem neuen Arbeitgeber genauso erzählst? --Figugegl (Diskussion) 21:11, 30. Dez. 2014 (CET)
Normalerweise hast Du während der Problezeit in den ersten Monaten eingeschränkte Urlaubsmöglichkeiten, da Du nicht sofort auf das gesamte Jahresurlaubskontingent zugreifen kannst. Details siehe Bundesurlaubsgesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 30. Dez. 2014 (CET)
Sei ehrlich und rede früh über dein Problem, dass du wegen deiner Lebensumstände angewisen bist während den Schulferien Ferien zu beziehen. Zuerst mal nur das, der Rest (wann genau) kommt dann meist von der Gegenseite. Weil solange die Probezeit läuft, sind Ferien nehmen, eh nicht wirklich ein Thema. Allerdings solltest du dich darauf einstellen, dass es im erste Jahr NICHT klapt (jedenfals nicht für alle Wochen). Gerade in Betrieben wo eine Stammbesatzung da sein muss, gibt es meist eine Ferien-Liste mit Punkten. Als Neuer, musst du dann mit den Lücken vorlieb nehmen die es noch gibt. Wobei ich aus Erfahrung sagen, kann Schulferien sind dann meist sehr unbeliebet, weil sie führen dazu, dass man als letzer eintragen kann (Kuzum um die Schulferien Wochen "prügeln" sich nur die die darauf angewisen sind). Es ist aber immer auch eine Frage wie die Belegschaft zusammen gemischt ist. Weil irgendwie hat es sich schon rumgesprochen, dass die Ferien in der Nebensaison billiger sind. Soll heissen, wer es sich einrichten kann, macht nicht zwingend während den Schulferien Ferien.--Bobo11 (Diskussion) 21:32, 30. Dez. 2014 (CET)
(BK) Das ist sehr vornehm ausgedrückt. Tatsächlich hast du in den ersten sechs Monaten noch gar keinen Anspruch auf Urlaub (§ 4 BUrlG). Der Chef sieht es zudem eher weniger gern, wenn alle erst kurz vor knapp ihre Urlaubswünsche anbringen, also bring' es bei Gelegenheit frühzeitig zur Sprache. --Snevern 21:38, 30. Dez. 2014 (CET)
Man muss hier ganz ehrlich sein, die Umstände sprechen gegen einen grossen Sommerurlaub. Versuch das bitte auch deiner Freundin beizubringen.--Bobo11 (Diskussion) 21:58, 30. Dez. 2014 (CET)
Der hoffnungsfrohe Neumitarbeiter will ja nicht in den ersten 6 Monaten in den Urlaub, sondern im Sommer. Dann ist die Probezeit vorbei. Wegen Freundin und Arbeitgeber: Man muss Prioritäten setzen im Leben. Aber vielleicht klappt ja beides miteinander, Ferien mit ihr und Ferien für ihn beim gegenwärtigen Arbeitgeber. --Figugegl (Diskussion) 22:14, 30. Dez. 2014 (CET)
§ 4 BUrlG betrifft doch aber nur den vollen Urlaubsanspruch. In den ersten sechs Monaten besteht sehr wohl für jeden vollen abgeleisteten Monat eines bestehenden Arbeitsverhältnisses Anspruch auf 1/12 des Jahresurlaubs. Meist wird allerdings für die Probezeit eine Urlaubssperre vereinbart, was den Anspruch ja aber nicht vernichtet, der erworbene Anspruch ist vielmehr zB auszuzahlen, wenn das Arbeitsverhältnis in der Probezeit beendet wird.
NRW ist 2015 am ersten dran (29. Juni), alle anderen Bundesländer folgen später, er könnte also ab Juli seinen ganzen Urlaubsanspruch verplanen. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Sneverns Rat auf rechtzeitiges vortragen beim Chef finde ich richtig, größere Betriebe zB verlangen von ihren Mitarbeitern meist ohnehin am Anfang des Jahres eine verbindliche Urlaubsplanung. -- Ian Dury Hit me  22:15, 30. Dez. 2014 (CET)
Die Aussage "nix Urlaub in den ersten sechs Monaten" theoretisch, denn der Arbeitgeber hat ja meistens keinen Vorteil dadurch, dass du die vollen sechs Wochen im 2. Halbjahr nimmst. Jetzt weiß ich ja nicht was für einen Typ Chef du bekommst, aber was ist denn verwerflich daran, einen Sommerurlaub frühzeitig buchen zu wollen? Der Arbeitgeber will ja auch planen. (Ob du den Urlaub dann bekommst wann du ihn willst ist eine andere Frage.)--Antemister (Diskussion) 22:47, 30. Dez. 2014 (CET)
Nein, Ian, das trifft auf den Fragesteller nicht zu, sondern gilt nur für diejenigen Arbeitnehmer, die in der zweiten Jahreshälfte eine Arbeit aufnehmen.
Es gibt nicht in den ersten sechs Monaten des Kalenderjahres keinen Urlaub, sondern in den ersten sechs Monaten des neuen Arbeitsverhältnisses (die von Ian erwähnte Ausnahme mal außer Acht gelassen). Nächstes Jahr also könnte der Fragesteller schon im Januar Urlaub nehmen. --Snevern 23:10, 30. Dez. 2014 (CET)
Snevern, dein Satz "Tatsächlich hast du in den ersten sechs Monaten noch gar keinen Anspruch auf Urlaub" ist falsch. Richtig ist, dass der volle gesetzliche Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten besteht. In der Zwischenzeit hat er für jeden vollen abgeleisteten Monat Anspruch auf 1/12 des vollen Urlaubsanspruchs. Nehmen wir an, er hat 2 Monate gearbeitet sind das bei 24 Tagen Gesamturlaub bereit 4 Tage, die er sofort – auch während der Probezeit – beantragen kann. Wenn er erst im Juli anfängt, kann er die Gesamturlaubsdauer von 24 Tagen gar nicht erwerben, die Frage stellt sich vorliegend ja aber nicht,da er am 1. Januar anfängt. -- Ian Dury Hit me  23:29, 30. Dez. 2014 (CET)
Richtig, diese Frage stellt sich nicht. Aber die andere Frage ist falsch beantwortet: Nur wenn von vornherein feststeht, dass er die Wartefrist nicht erfüllen wird (zum Beispiel bei einer Befristung), kann er bereits zu Beginn 1/12 des Urlaubs pro Monat beanspruchen. Scheidet er unvorhergesehen vorzeitig aus, kann er das ebenfalls; kann er den Urlaub dann nicht mehr nehmen, hat er sogar einen Auszahlungsanspruch. Wer im Juli oder später anfängt, hat Teilurlaubsanspruch, gerade weil er die Wartefrist im Einstiegsjahr nicht erfüllen kann; er bekommt aber auch keinen vollen Jahresurlaub. Der Fragesteller dagegen hat, nach allem, was wir wissen, keinen Anspruch auf Teilurlaub im ersten Halbjahr (obwohl natürlich seine Anwartschaft auf Urlaub um 1/12 pro Monat wächst und die anderen 6/12 mit einem Schlag am 1. Juli entstehen). --Snevern 23:47, 30. Dez. 2014 (CET)
Yep, genau so. mir ging es um die Klarstellung, dass er sehr wohl einen Anspruch erwirbt, § 5 BUrlG, den Ausdruck "Anwartschaft" kennt das BUrlG nicht. -- Ian Dury Hit me  00:23, 31. Dez. 2014 (CET)
Das Gesetz verwendet den Begriff vielleicht nicht, aber was da Monat für Monat wächst, ist in der Sache sehr wohl eine Anwartschaft. --Snevern 08:11, 31. Dez. 2014 (CET)
(BK)Ian da hast du schon Recht, aber Fakt ist aber, dass er vor dem Juli kaum wird Ferien bezeihen können (und wenn dann eben nur die 1/12 pro schon abgearbeitetn Monat). Was wir nicht Wissen, ist ob ein Tarifvertrag usw. existiert der eine bessere Regelung hat. Grundsätzlich seit es aber gerade im ersten Abreitsjahr eher schlecht mit Urlaubswünschen aus. Du hast zwar Urlaub zugute, man wird aber bzw. man muss ihn leider auch dann bezeihen, wenn es auch dem Arbeitgeber passt. Wenn der die Meinung vertritt, dass du erst im November/Dezember Ferien beziehen kannst, ist es natürlich blöd. Gerade wenn er stichhaltige Gründe dafür hat (6-8 Mitarbeiter und davon kann 1 Ferien machen, Juni-Oktober sind schon vergeben), sieht es gerade im ersten Jahr schlecht aus. Denn man sollte sich schon überlegen, was einem wichtiger ist Sommerferien oder Arbeitsplatz. Wie heist es im Arbeitvertrag meist so schön; Ferien sind im gegenseitigen Einvernehmen festzulegen. Der Arbeitgeber hat natürlich auf die Bedürfnisse des Arbeitnehmers einzugehen, aber eben es gibt keine Pflicht zu. Wenn aber der Ferienplan fürs 2015 schon gemacht worden ist, bevor man angefangen hat zu arbeiten, ist es leider wirklich so, dass man sich im ersten Jahr mit den Brotsahmen begnügen muss.--Bobo11 (Diskussion)
Der Fragesteller fragte nach taktischen Vorgehen, Sneverns Rat war da genau richtig. Der Arbeitgeber muss übrigens sehr wohl die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers berücksichtigen, siehe § 7 BUrlG, demnach "dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen" den AN-Wünschen entgegenstehen können. Die müssen dann aber auch benannt werden und im Streitfall einer Überprüfung standhalten. Aber ja, in der heutigen Zeit und Hartz IV im Hintergrund lässt sich mancher sehr viel gefallen. -- Ian Dury Hit me  00:23, 31. Dez. 2014 (CET)
Es ist nun mal so im ersten Jahr, hast du in der Hinsicht die Arschkarte gezogen. Und eine Weigerung des Arbeitgebers diesem Mitarbeiter in gross in die Sommerferien zu schicken, wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkiet eben einer Überprüffung stand halten. Weil die meisten Ferien-Regelungen die ich kenne, beinhalten so Klaussseln wie „der zuletzt eingetretene Mitarbeiter gibt seine Ferien als letzer ein“. Und wenn da eben schon zu viele Leute Ferien beziehen, hat der Arbeitgeber ein gutes Argument gegen Ferien an dem Datum. Weil gegenüber den anderen Arbeitnehmer wäre es auch nicht gerecht wenn die zugesagte Freienwochen schieben müssten. Übrigens, wenn einem ein Punkt sehr wichtig ist, klärt man das schon bei der Vertragunterzeichung.--Bobo11 (Diskussion) 10:23, 31. Dez. 2014 (CET)
Bevor Du mit dem AG sprichst, solltest Du zunächst einmal einige Tage abwarten. In den ersten Tagen wird Dir sicherlich erklärt, wie es mit der Urlausplanung in der neuen Arbeitsstelle abläuft. Gibt es allgemeinen Betriebsurlaub, Urlaubslisten, Vertretungsregelungen, mit welchen Kollegen und anderen Abteilungen muss man sich absprechen, gib es irgendwelche Fixtermine, usw. Das sollte nach einigen Tagen klarer sein. Dann ist es die richtige Zeit, um sich über die Taktik Gedanken zu machen. --84.152.50.126 00:44, 31. Dez. 2014 (CET)
Richtig, oder wenn eben nicht. Fängt man hier mit der Schilderung des Porblems im Lebensumfeld an. Aber eben nicht mit einem fixen Datum, schon gar nicht mit ich will in der Woche X Ferien. Ein weiter guter Einstieg in das Thema Ferien sind auch die sogenannten Brückentage (Einzeltage zwischen Feiertagen, wie Freitag nach Aufahrt und zwischen Weinnacht udn Neujahr). Die Frage ob man an denen Arbeitet, und ob man die Freitage vorarbeitet oder ob man Ferientage dran geben muss, ist sicher schon während der Probezeit angebracht. In grösseren Betreiben sollte das alles schriftlich festgehalten sein, weil sowas in der Regel mit dem Betreibsrat abgesprochen wird (wenn nicht sogar ein Gesamtarbeitsvertag vorliegt).--Bobo11 (Diskussion) 10:23, 31. Dez. 2014 (CET)

In den meisten anständigen Betrieben wird am Jahresanfang eine Urlaubsplanung vorgenommen in der sich die Mitarbeiter eintragen und bereits jetzt schon kund tun, wann sie gerne in Urlaub fahren wollen. Der Chef "segnet" diese Urlaubsplanung ab, damit gewährt diese allen im Betrieb beschäftigten und auch dem Chef Planungssicherheit für das kommende Jahr. Also einfach den Chef fragen ob es eine Jahresurlaubsplanung gibt und wo man sich da eintragen kann. Bei Überschneidungen (es wollen zu viele an einem Bestimmten Termin in Urlaub gehen) greift eben der Sozialplan: Also erst Arbeitnehmer mit schulpflichtigen Kindern, danach Arbeitnehmer deren (Ehe)Partner festgelegte Urlaubszeiten (Betriebsferien, Schulferien) haben. Ob darunter auch die Freundin als Partnerin fällt ist mir jetzt rechtlich nicht bekannt. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:49, 31. Dez. 2014 (CET)

Richtig, oder im Herbst des Vorjahres (ist bei uns der Fall damit auch die, die im Januer Ferien machen möchten, auch 3 Monate Vorlaufzeit haben). Aber eben das Problem der Neueingetretten bleibt, im ersten Jahr müssen die in der Regel am Ende anstehen. Und sich mit dem was übrig bleibt begnügen, oder eben das Gespräch mit den anderen Mitarbeitern suchen ob jemand bereit ist zu tauschen. Wenn es einem beim Eintritt nicht erklärt wird, ist die Nachfrage nach der Ferienregelung (oder ganz allgemein, wie es ablaufen sollte, wenn man einen arbeitsfreien Tag beziehen möchte) durchaus gestattet. Nicht schlau hingegen ist es, gleich mit Ferienforderungen anzufangen. Aber ich bleib dabei, im ersten Jahr muss man da durchaus Abstriche machen können (Man kann sich da auch gegenüber den Arbeistkolegen sehr unbeliebt machen). --Bobo11 (Diskussion) 11:03, 31. Dez. 2014 (CET)

Cäsium-Grenzwerte EU

Ich hörte letztens, dass nach der Fukushima-Katastrophe die Cäsium-Grenzwerte für japanische Lebensmittel in der EU erhöht wurden. Eine Recherche brachte die EU-Verordnung 322/2014 zum Vorschein: Sondervorschriften für die Einfuhr von Lebens- und Futtermitteln, deren Ursprung oder Herkunft Japan ist, nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima. Nun wollte ich natürlich wissen, wie viel Strahlung mehr denn erlaubt ist. Also der Vergleich zu 733/2008 gezogen und gestaunt: Statt 600 Bq/kg bei europäischen Waren dürfen japanische Lebensmittel nur 100 Bq/kg Cäsium-134 und -137 enthalten. Also keine Erhöhung sondern eine Reduzierung. Irgendwie fehlt mir eine logische Erklärung dafür. Eventuell, weil es in der EU sehr viele sehr wenig belastete Lebensmittel und sehr wenige am Grenzwert gibt und daher der Mittelwert gering ist, in Japan jedoch derzeit der Mittelwert höher ist? Aber man isst ja nicht nur japanische Lebensmittel. Oder übersehe ich irgendetwas? --APPER\☺☹ 23:33, 30. Dez. 2014 (CET)

Auch schon in den ersten Wochen nach Fukushima wurden die Grenzwerte gesenkt, um Harmonität mit den japanischen Regelungen zu erreichen. [7] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 30. Dez. 2014 (CET)
Ja, dass das nicht neu ist, wusste ich - erklärt aber noch nicht, wieso das durchgeführt wurde. Wobei mir beim Stichwort "Harmonität mit den japanischen Regelungen" eine Erklärung einfällt: Sonst hätte wohl passieren können, dass alle japanischen Lebensmittel über den dortigen Grenzwerten (beispielsweise mit 500 Bq/m³) in die EU exportiert werden... --APPER\☺☹ 23:50, 30. Dez. 2014 (CET)
Und die 100 Bq/kg, die jetzt gelten irritieren mich umso mehr, umso mehr ich recherchiere. Beispielsweise bei Strahlungsbelastung_durch_die_Nuklearunfälle_von_Fukushima#Nahrungsmittel: Demzufolge haben in Deutschland Lebensmittel (ohne Fukushima!) bis zu 200 Bq/kg. Und laut [8] (und auch siehe Artikel) war 2011 eine Messung von 1.510 Bq/kg eine fünffache Überschreitung des Grenzwerts, der demzufolge bei 250 Bq/kg gelegen haben muss (bei Milch). Im nächsten Absatz ist für andere Lebensmittel von Grenzwerten von 500 Bq/kg die Rede (auf Cäsium bezogen). Das wiederum würde ja in der Dimension der europäischen Werte liegen. Die 100 Bq/kg aktuell erscheinen mir aber doch viel zu gering. Sollten die Grenzwerte in Japan aktuell wirklich mehrfach schärfer sein als vor Fukushima? --APPER\☺☹ 00:07, 31. Dez. 2014 (CET)
Ist es beabsichtigt, dass teilweise von kg, teilweise von m³ gesprochen wird? --113.106.161.146 06:22, 31. Dez. 2014 (CET)
Reinquetsch: @IP: Danke, ich meine natürlich überall /kg statt /m³. War schon spät, hab es mal korrigiert zum besseren Verständnis... --APPER\☺☹ 15:24, 31. Dez. 2014 (CET)
Um die Verkehrsfähigkeit von Lebensmittel zu erhalten, können Grenzwerte angehoben werden; sowas passiert nicht nur bei Cäsium; siehe auch HCB [9] ,[10].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:15, 31. Dez. 2014 (CET)
Wobei mir die Begründung beim Kürbiskernöl durchaus stichhaltig zu sein scheint: niedrigere Genussmenge. Bei Milch z.B. konsumieren manche schon im Kindesalter 1l pro Tag (Frühstücksmüsli + Kakao, der üblicherweise in Milch gelöst wird), bei Kernöl dürfte wohl selten jemand mehr als ein paar Dutzend ml pro Tag zustandebekommen, also ist ein 11,5-fach höherer Grenzwert bei Kernöl im Vergleich zu Milch wohl auch vom gesundheitlichen Standpunkt her vertretbar (ich weiß die Grenzwerte sind pro kg, nicht pro l, aber ich glaube nicht dass zwischen der Dichte von Milch und Kernöl sehr viel Unterschied ist). --MrBurns (Diskussion) 08:43, 31. Dez. 2014 (CET) PS: viel bedenklicher finde ich den Referenzwert für Spielplatzerde: der ist mit 4mg/kg laut Quelle um einen Faktor 400.000 höher als bei Milch und das obwohl Kinder auf Spielplätzen durchaus manchmal Erde essen. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 31. Dez. 2014 (CET)
Eine Erhöhung der Grenzwerte hätte ich ja auch noch nachvollziehen können, es gab ja aber anscheinend eine Absenkung... Das ist ja genau das, was mich irritiert. --APPER\☺☹ 15:26, 31. Dez. 2014 (CET)

InterCityLyn

Weiter oben gibt es irgendwo einen Link zum dänischen Kursbuch, dort gibt es auch die Gattung InterCityLyn. Was ist das? Sowas wie ICE in Deutschland? --87.123.152.117 23:53, 30. Dez. 2014 (CET)

da:InterCityLyn? --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 31. Dez. 2014 (CET)
Aha, ICLs sind also "hurtige Personenzüge, die unterwegs nur im begrenzten Umfang halten". Aber öfter oder seltener als die IC? --87.123.152.117 01:05, 31. Dez. 2014 (CET)
Lyntog -> Blitzzug. -- Janka (Diskussion) 04:21, 31. Dez. 2014 (CET)
Ist eher ein Vergleich zwischen ICE und ICE Sprinter. Aber IC v.s. ICE geht durch aus auch. Die sind darauf ausgerichtet das die Leute möglichst schnell nach Kopenhagen kommen. Qualitativ gibt es aber heute zum IC keinen Unterschied mehr. Soll heissen die Lyn Züge werden mit den selben Triebzügen gefahren wie die IC's. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 31. Dez. 2014 (CET)

USB-Ladegerät in Steckdose: Klackern hörbar

Liebe Auskunft, ich habe ein USB-Ladegerät (230 Volt Eurostecker auf 5 Volt USB) in eine Steckdose gesteckt. Daraufhin habe ich ein Klackern von einigen Hertz (vielleicht 10) gehört. Das Geräusch tritt nur mit diesem Gerät in dieser Steckdose auf. Woher stammt es? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 30. Dez. 2014 (CET)

ich hatte mal ne Steckdose, bei der einer der 3 Kontakte abgebrochen war... welcher hat der Elektriker nich gesagt... außerdem ist das hier n TN-C-System... mein ATX2-Netzteil hat zwar keine Geräusche gemacht, aber dafür war auf den schwarzen Ausgangs-seitigen Leitungen (die mit den 0V) eine komische Wechselspannung von 20V... --Heimschützenzentrum (?) 01:52, 31. Dez. 2014 (CET)
Bei TN-C- und TN-CS-Netzen kommen derartige Berührungsspannungen meistens durch Brummschleifen. Ich hatte ähnliches mal zwischen Steckdosenerde und Kabelfernseherde, weil die Kabelfernsehverteilung eine lieblos auf Kabel umgestellte terrestrische Gemeinschaftsantennenanlage ist. USB-Steckernetzteile sind meistens schutzisoliert. Deswegen sind sie für Brummschleifen eher unempfindlich. Bei Billignetzteilen kann das aber anders aussehen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 31. Dez. 2014 (CET)
der Elektriker meinte aber, dass da was abgebrochen war... wenn man am Stecker wackelte, ging es auch wieder... mit der neuen Steckdose hab ich das Problem nich mehr... vllt ist das ja bei dem Steckernetzteil sowas ähnliches? z. B. es hängt mit dem einen Kontakt an der „Phase“(?) und mit dem anderen in der Luft... könnte doch sein, dass es dann komisch wird... zumal es nur an einer Steckdose passiert... da würd ich mal n Elektriker das Ding ansehen lassen... --Heimschützenzentrum (?) 03:28, 31. Dez. 2014 (CET)
Da arbeiten zwei Spannungswandler gegeneinander. Mit einem Ladekondensator am Ausgang des Netzteils löst Du das Problem wahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:25, 31. Dez. 2014 (CET)
Mir ist so ein Ding regelrecht, vorher still in der Steckdose explodiert. Darunter war der Papierkorb, es hat zwar nicht gebrannt, aber die Gefahr war gegeben. Eines der Transistoren/ Eprom what else war zerplatzt. Eigene Reparaturversuche und laientechnische Mutmaßungen sind hier fehl am Platze und unverantwortlich.
Achtung. Murksbastler sind am Werk. Nicht folgen!!!
Weg mit dem Gerät zum Recyclinghof.--88.130.205.56 07:04, 31. Dez. 2014 (CET)
und wenn doch die Steckdose kaputt ist? sollte man die denn nich doch vom Elektriker beäugen lassen, anstatt ein „kaputtes“ Gerät nach dem anderen sinnlos zum Recyclinghof zu geben? --Heimschützenzentrum (?) 09:04, 31. Dez. 2014 (CET)
Wenn der "Fehler" nur bei einer bestimmten Steckdose auftritt. Dann liegt der Fehler eher da, und nicht am eingesteckten Gerät. Das ist eindeutig ein Fall für eien Fachmann, und die ist immer billiger als eine ausgebrannte Wohnung. Die Alternative ist einfach diese Dose nicht mehr zu benutzen. --Bobo11 (Diskussion) 10:06, 31. Dez. 2014 (CET)
Steckerschaltnetzteil mit nur zwei Transistoren ohne ICs (außer Optokoppler)
Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind es die Kondensatoren. Sind sie ausgetrocknet oder leckgeschlagen haben sie eine zu kleine Kapazität. Der Wandler ist fest dimensioniert und die Frequenz ändert sich nur nach dem Regler, der den Impuls auf Ereignis hin abbricht. Ob das erkannte Überspannung, Kurzschluss oder erreiche Spannung ist, führt erst mal zum Stop. In wiefern die primären mit den sekundären Kondensatoren über Fehler interagieren ist relativ. Hörbar wird der Übertrager, der meist nur kurz geraucht wurde, um ihn zu vergießen, aber mögliche Wärme loszuwerden und Material zu sparen. Anpassen tut er mit seinen gegenüber eines konventionellen Transformators nicht, da die Drähte zu kurz und überwiegend ausreichend dick sind. Wenn die Sicherung nicht hält, glaubt eine Leiterbahn auf der Leiterplatte dran. Diese werden oft als Sicherung dimensioniert. Diese Praxis findet sich auch bei Leuchtstofflampenvorschaltgeräten. Dein Problem ist hier das Grundlagenwissen und die Tatsache, dass die meisten der Schaltnetzteile verschweißt oder verklebt sind. Die Kondensatoren nachzuschalten bringt nichts. Der Rippelstrom ist so hoch, dass der Kondensator direkt am Gleichrichter sitzen muss. Bei Netzteilen mit 1 kW sind die Übertrager teilweise auf die Gleichrichter geschraubt oder gepresst, da die Leitfähigkeit des Lötzinn sich hier nachteilig bemerkbar macht. Was das Steckernetzteil angeht, so benutzt es teils einen PI-Filter aus 2 Elkos am Eingang und oft keinen am Ausgang, was zum Laden reicht, aber bei Betrieb eines UKW-Radios stört und manchmal brummt, da primäre und sekundäre Kondensatoren unterdimensioniert sind. Die Elkos sind recht empfindlich auf Überspannung, so das der EInsatz nach dem ungefilterten Gleichrichter keine gute Idee ist. Auch wenn der Stecker auf USB genormt ist, es ist auf Garantiezeit gebaut und so billig, dass sich die Rücknahme nicht lohnt, aber der Weg nach Agbogbloshie dennoch stattfindet. --Hans Haase (有问题吗) 14:05, 31. Dez. 2014 (CET)
Schutzleiter (grün-gelb) ist dediziert auch Gehäuse verschraubt, schwarze Kabel nur ober Schrauben der Leiterplatte (oben links).
Zu den Antworten oben: EPROMs sind in keinem Netzteil selbst. Die stör- oder 20V Berührspannung von den schwarzen Kabeln sind durch einen Defekt verursacht, wie Schutzleiter unterbrochen, Schrauben im Netzteil nicht fest oder Montagefehler. Schlecht verlötete, falsch verlegte oder eingeklemmte Kabel, siehe PC-Netzteil. --Hans Haase (有问题吗) 15:05, 31. Dez. 2014 (CET)
Nachtrag: Wenn Kondensatoren einen Kurzschluss haben, glauben die Halbleiter dran. Das erzeugt den beschriebenen Knall. --Hans Haase (有问题吗) 11:54, 1. Jan. 2015 (CET)

Kohlefadenlampe

Auf dieser Seite: http://www.otto-zern.de/lampen-shop/kohlefadenlampe-p-12.html wird lang über Kohlefadenlampen geschrieben; doch ziemlich weit unten im Text steht dann: "Diese Kohlefadenlampe, mit einem Wolfram Glühdraht, ist nach wie vor unersetzlich..." Schmu? Ist das nun eine Kohlefadenlampe oder nicht? Und wenn nicht, wo kann ich denn eine solche bekommen? --93.219.28.136 09:06, 31. Dez. 2014 (CET)

Wie wäre es mit lesen. Schon im ersten Satz steht, dass der Kohlefaden 1905 durch einen Metalldraht ersetzt wurde. Auch einen Metalldraht kann man eben wie damals bei der echten Kohlefadenlampe betreiben. Und eben nicht zu fest zum glühen bringen. Nur muss damit die Lampe "brauchbar" wird der Glühfaden eben auch fast genau so lang sein, wie es bei einer Kohlefadenlampe der fall wäre. Es ist eine Glühbirne mit einer Abstrahlchrakteristik einer Kohlenfadenlampe.--Bobo11 (Diskussion) 09:51, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du von mir willst, und finde Deine Art zu schreiben nicht besonders nett, sorry. --93.219.28.136 10:12, 31. Dez. 2014 (CET)
Gleich nebenan: http://www.otto-zern.de/lampen-shop/kohlefadenlampe-antik-p-180.html --Pölkky 10:34, 31. Dez. 2014 (CET)
Wenn Du wirklich Kohlefaden haben willst, solltest Du Dir das Material bestätigen lassen. Inhaltlich scheint mir das Angebot nicht wirklich fachlich-seriös zu sein. -- WikiMax - 11:06, 31. Dez. 2014 (CET)
Mich interessiert, wie die Fotos gemacht wurden. Sowas wäre ne schöne Illustration für einige Artikel hier. --Pölkky 11:36, 31. Dez. 2014 (CET)
Kamera genommen und fotografiert - wie sonst? Das ist ja der Witz, bei einer 15-Watt-(pseudo)-Kohlefadenlampe, die sieht so aus und fällt auch nicht unter das "EU-Glühlampenverbot", weil sie nicht zur Raumbeleuchtung dient. -- WikiMax - 11:46, 31. Dez. 2014 (CET)
Neee, sio einfach ist das nicht. Die 60W-Edisonlampe und die mit 115W sehen im Shop ähnlich aus. Das ist ne Herausforderung für den Fotoworkshop in Nürnberg. Ich tippe auf manuelles HDR oder schlichtes Kopieren mehrerer Fotos. --Pölkky 12:09, 31. Dez. 2014 (CET)
Natürlich ist es so einfach. Und für stärkere Birnen (höhere Lichtleistung einer Glühbirne) schraubt man einfach die Spannung herunter. -- WikiMax - 12:31, 31. Dez. 2014 (CET)


Echte Kohlenfadenlampen gibt es neu seit Ewigkeiten nicht mehr zu kaufen, weil niemand mehr die erforderlichen Werkzeuge hat, um die Kohlefäden automatisiert zu verarbeiten. Die meisten Verkäufer schreiben deshalb auch "Rustikal", "Vintage" oder "ähnlich Kohlenfadenlampe", so auch dieser. -- Janka (Diskussion) 13:31, 31. Dez. 2014 (CET)

Nein, "dieser" schreibt zwar auch rustikal bzw. "Rustika" und "Antik", schreibt aber auch "Diese originale Kohlefadenlampe, mit einem echten Kohlefaden,...", also müsste es eine Kohlefadenlampe sein, allerdings schreibt der Anbieter auch "Durch das europaweite Glühbirnenverbot dürfen Kohlefadenlampen in der EU nicht mehr hergestellt und eingeführt werden", was ja so eine glatte Lüge ist. Übrigens schreibt der Anbieter auch " erfolgt ausschließlich in Handarbeit." - also laut Behauptung auch keine automatisierte Verarbeitung. -- WikiMax - 16:25, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich lese da Diese Kohlefadenlampe, mit einem Wolfram Glühdraht. -- Janka (Diskussion) 18:19, 31. Dez. 2014 (CET)
Entschuldigung, meine Zitate stammen von dieser Seite bei "otto-zern.de". -- WikiMax - 15:46, 1. Jan. 2015 (CET)
Man müsste von so einer Lampe eigentlich nur eine Spannungs-Strom-Kennlinie aufnehmen. Wolfram hat als Metall einen positiven Temperaturkoeffizient, der Widerstand müsste also mit steigender Spannung wachsen. Kohlenstoff hat einen negativen Temperaturkoeffizient, der Widerstand müsste also mit steigender Spannung sinken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 31. Dez. 2014 (CET)

Wann beginnt 2015?

Ich hab grad gelesen 2015 hat schon begonnen. Dabei sind es noch 11 Stunden und 38 Minuten bis Mitternacht. Gut das neue Jahr hat begonnen ganz im Osten des Planeten. Gibt es aber auch einen offiziellen global gültigen Zeitpunkt? was ist mit der iss? Wenn nun in diesen Stunden was auf dem Mond passiert, ist das dann 2014 oder 2015?

Das lässt sich wohl nur mit einer präzisen Angabe des Bezugsortes lösen: "Am 31. Dezember 2014 um 23:48 MEZ fiel ein Sack Reis auf dem Mond um." oder so... Gruss--Emergency doc (Disk) 12:27, 31. Dez. 2014 (CET)
Ein umfallender Sack Reis auf dem Mond wäre zweifellos relevant. Es würde sich die Frage stellen, wie der Sack dort hingekommen ist. --mfb (Diskussion) 17:25, 31. Dez. 2014 (CET)

--93.218.189.215 12:24, 31. Dez. 2014 (CET)

Es gilt die Datumsgrenze, ein (näherungsweise) Kugel (dieser PLanet Erde) hat keinen Osten, Osten ist hier nur eine Richtung -- WikiMax - 12:29, 31. Dez. 2014 (CET)
Strend genommen müsste man jede genaue Zeit- und Datumsangabe immer mit einer Ortsangabe versehen, sonst kann es uneindeutig sein. Eindeutig ist nur das hier. --84.135.159.138 13:00, 31. Dez. 2014 (CET)
Das macht man, indem man entweder die Zeitzone angibt oder gleich UTC verwendet – alles kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 31. Dez. 2014 (CET)
Für die ISS siehe Internationale_Raumstation#Zeitrechnung. und auf dem Mond gibt es die Lunar Standard Time. sry --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:03, 31. Dez. 2014 (CET)
Wer bitte außer dieser ominösen Website verwendet Lunar Standard Time? --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 31. Dez. 2014 (CET)
Bei den ganzen Ungenauigkeiten, Schätzungen und Fehlern in der Zeitrechnung glaube ich nicht einmal daran, dass wir dieses Jahr 2014 hatten und ab morgen 2015 haben... soll heißen im Prinzip ist das alles vollkommen willkürlich und funktioniert nur, weil alle den gleichen Kalender mit all seinen Fehlern benutzen.
Wären damals die Astronomen in Greenwich nicht die Vorreiter gewesen und hätten den Nullmeridian genau durch ihre Sternwarte gelegt, dann sähen die Zeitzonen wahrscheinlich vollkommen anders aus... soll heißen das Ganze beruht vollkommen auf von Menschenhand willkürlichen Festlegungen. --Btr 13:10, 31. Dez. 2014 (CET)
Thank you, Captain Obvious! 85.212.61.81 13:28, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich würde mal sagen für jeden zur Zeitangabe an seinem unmittelbaren Geburtsort.--88.130.205.56 14:36, 31. Dez. 2014 (CET)
Oder so. Aber ohne Sekt ist es eigentlich auch egal. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:42, 31. Dez. 2014 (CET)
wer weiß? --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:48, 31. Dez. 2014 (CET)
Jahre orientieren sich an den Jahreszeiten - für eine Ungenauigkeit müssten die Leute also ein ganzes Jahr falsch gezählt haben. Das ist äußerst unwahrscheinlich, und tatsächlich passen historische astronomische Beobachtungen ausgezeichnet zu einer fehlerfreien Jahreszählung über Jahrtausende hinweg. Nur der Nullpunkt unserer christlichen Zeitrechnung war (wie manche andere "Jahr 0"/"Zeitpunkt 0") ein Schätzwert und ziemliche Willkür. --mfb (Diskussion) 17:25, 31. Dez. 2014 (CET)
...ob es stimmt weiß ich nicht aber vor Jahren hab ich irgendwo einmal gelesen, dass es nicht nur um ein Jahr hin oder her sondern gleich um bis zu 7 Jahre geht - demnach würden wir im Extremfall in ein paar Stunden auf das Jahr 2022 anstoßen. --Btr 18:52, 31. Dez. 2014 (CET)
Das meinte ich mit dem Willkür des Nullpunkts. Wer wo geboren wurde und ob die Person dann mit dem berühmt gewordenen Wanderprediger identisch ist, ist fraglich. Zur historischen Person siehe Jesus von Nazaret. --mfb (Diskussion) 19:02, 31. Dez. 2014 (CET)
siehe Christliche_Zeitrechnung#Christi_Geburt_als_Bezugspunkt_der_Jahresz.C3.A4hlung:Der römisch-christliche Mönch Dionysius Exiguus legte 525 aus Vorgaben des Alten Testaments und des Neuen Testaments den Zeitpunkt der Geburt Jesu Christi für das Jahr 754 ab urbe condita (seit der Gründung Roms) fest. und weiter: Geburtstag und -jahr Jesu von Nazaret waren schon den Urchristen und den nachfolgenden Heidenchristen unbekannt. Wie exakt kann das vom Jahr null bis ca. 525 gewesen sein?? --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 19:08, 31. Dez. 2014 (CET)
...siehe Christliche_Zeitrechnung#Datierung_der_Geburt_Christi ...Man nimmt daher heute allgemein an, dass Jesus zwischen 7 und 4 v. Chr. geboren wurde. - also Prosit irgendwas zwischen 2019 bis 2022 --Btr 19:35, 31. Dez. 2014 (CET)
@mfb: "Fehlerfreie Jahreszählung über Jahrtausende hinweg"? Ne. Der julianische Kalender musste ja gerade wegen falscher Jahreslänge (365,25 Tage) durch den gregorianischen ersetzt werden (orthodoxe Christen feiern immer noch nach dem julianischen - darum haben sie Weihnachten am 7. Januar. Wenn sie das unendlich halten, gibt's irgendwann (orthodoxe) Weihnachten und (katholische) Ostern an einem Tag :D). Aber auch der gregorianische Kalender mit seinen 365,2425 Tagen pro Jahr ist nicht völlig genau - da kommt ein Fehler von einem Tag in ~3300 Jahren. Also nichts mit der "jahrtausendelangen fehlerfreien Jahreszählung".--Alexmagnus Fragen? 02:40, 1. Jan. 2015 (CET)
Es bleibt eine Annahme, eine religiös motivierte, über die Kalkulationen von Dionysius Exiguus aus 525 ist wenig bekannt. Siehe auch da. Unter Umständen könnte der Fehler viel größer sein... pi*daumen+1hin2imsinn+/-42 = 1.1.2015 --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:16, 1. Jan. 2015 (CET)

Schönes neues Jahr, liebe Wikipedia

Ach ja, ich muss ja noch eine Wissensfrage stellen. Also .... wie wäre es damit: "Wird die Wikipedia im Jahr 2015 genauso erfolgreich sein, wie im Jahr 2014?" Guten Rutsch --46.114.44.4 17:20, 31. Dez. 2014 (CET)

Glaskugelei! :-P Frohes Neues! --Eike (Diskussion) 17:23, 31. Dez. 2014 (CET)

Ja, das wünsch ich euch auch! --88.130.112.90 17:24, 31. Dez. 2014 (CET)

Frohes neues! :) --etrophil44 17:35, 31. Dez. 2014 (CET)

Das gehört in WP:FZW!!! ;) Guten Rutsch! Dumbox (Diskussion) 17:37, 31. Dez. 2014 (CET)
Bestimmt, nur gehört diese Glaskugel nach WP:FZW. Die Wünsche zum guten Rutsch bleiben hier! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  Wann kommt bei soviel Wortglauberei wieder zur Artikelarbeit? Das macht den Erfolg nachhaltiger. --Hans Haase (有问题吗) 17:43, 31. Dez. 2014 (CET)
Moment mal, derartige Erörterungen und Glaskugeleien mit Potential zu vielen Diskussionskilometern ohne die Chance etwas Greifbares heraus zu bekommen, sind doch bitte im Wikipedia:Cafe auszutragen. Mit Besten Wünschen für einen Guten Start ins Jahr 2015 --Jogo.obb (Diskussion) 18:09, 31. Dez. 2014 (CET)

Übersetzung ändern

Hallöchen. Nachdem ich mir jetzt auch mal den Hobbit zugelegt habe, und in alter Wikipediamanier auch den WP-Artikel gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass in meiner Auflage aus dem Jahr 2013 immer noch Weihnachten, ein gravierender Fehler, steht. Und ich fand es komisch, dass ein Fehler, der schon so lange bekannt ist, noch immer im Buch steht. Ist es so schwierig da nachträglich noch was zu ändern, oder warum wurde der Fehler noch nicht ausgemerzt? Liebe Grüße, -- Allan D. Mercant Diskussion 18:20, 31. Dez. 2014 (CET)

Wenn es dich stört, dann kauf dir die Neuübersetzung von Wolfgang Krege bei Klett-Cotta; dort ist „Yuletide“ mit „Jultage“ übersetzt. Im Übrigen ist dieser ganze Bohei um den „herausragenden Fehler“ im deutschen WP-Artikel vollkommen unbelegt. Ich würde mich gar nicht wundern, wenn da der Autor des Abschnitts nur demonstrieren wollte, dass er es besser weiß, und deshalb so ein Aufhebens davon macht. Tatsächlich geht das englische "yule" laut Oxford English Dictionary auf ein altenglisches Wort für Weihnachten zurück und bedeutet auch nichts anderes als – „Weihnachten“. Zu einem „Fehler“ wird die Übersetzung also erst dadurch, dass jemand anfängt, daran herumzuinterpretieren und aus der Verwendung des deutschen Worts „Weihnachten“ schließt, damit werde Mittelerde in eine nachchristliche Zeit versetzt. Diese Argumentation ist ungefähr ebenso zwingend, als ob jemand aus der Übersetzung „Jultage“ schlösse, damit würde Mittelerde in Skandinavien verortet – oder als unterstellte ich meinem türkischen Nachbarn, der mir „Frohe Weihnachten“ wünscht, damit habe er sich als Christ geoutet. Mir scheint, der Hobbit-Artikel sollte dringend geändert werden, wenn diese unbelegte Behauptung zu solchen Verwirrungen führt. (Wobei ich „Jultage“ trotzdem für die bessere Übersetzung halte, aber das führt jetzt zu weit.) Jossi (Diskussion) 19:56, 31. Dez. 2014 (CET)
@Jossi2: Vielen Dank für die Antwort. Ich hätte Weihnachten auch total überlesen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pfeif . Ich musste nur noch mal in den Artikel gucken, weil ich den Hobbit durch hatte und am Ende da stand und dachte: Mhm, habe ich Radagast jetzt ehrlich überlesen (kommt ja im Film vor). Also musste ich noch mal die Zusammenfassung lesen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) . Bleibe aber wohl bei der Übersetzung von Walter Scherf. Habe die Der Herr der Ringe-Übersetzung von Wolfgang Krege zwar nicht gelesen (habe nur die von Margaret Carroux), aber was man da so von liest... Nee, da bleibe ich bei der anderen Übersetzung ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) . Liebe Grüße, -- Allan D. Mercant Diskussion 15:16, 1. Jan. 2015 (CET)

Kern von Hartz IV

So, in wenigen Tagen steigt das große Jubiläum, zehn Jahre Hartz IV (Sind denn eig. größere Feierlichkeiten geplant? sncr...), und an dieser Stelle würde ich nun gerne einmal erfahren worum es bei Hartz IV eigentlich ging bzw. was der eigentliche daran Aufreger war/ist. Bisher war/ist mir im Kopf: Die Arbeitslosenhilfe wurde abgeschafft und stattdessen nur noch Sozialhilfe bezahlt. Aber gab/gibt es denn so viele Leute, bei denen die Arbeitslosenhilfe wesentlich höher war als Sozialhilfe (zumal diese ja noch angehoben wurde).--Antemister (Diskussion) 15:32, 29. Dez. 2014 (CET)

Das ist ein schwieriges Thema.
Einerseits ist die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe an sich nicht der springende Punkt. Aber bei der Arbeitslosenhilfe (und jetzt auch beim Arbeitslosengeld) gab es einen Berufsschutz, sodass man nur in Berufe entsprechend dem alten Beruf vermittelt werden durfte. Das fällt bei Hartz IV weg; auch ein leitender Angestellter kann in Zeitarbeit vermittelt werden.
Das andere Problem sind die Sanktionen. Die gab es in der alten Sozialhilfe nicht. In Hartz IV werden sie aber als Druckmittel benutzt, um Hilfeempfänger kleinzukriegen und sie zu allem möglichen zu zwingen, auch wenn es rechtswidrig ist. Denn wenn man auf einmal kein Essen mehr auf dem Tisch hat oder gar obdachlos wird weil auch die Miete gestrichen wurde, bricht auch der härteste Widerstand.
Die Sozialhilfe war auch nur auf dem Papier niedriger als Hartz IV. Damals gab es nämlich noch zahlreiche Einmalzahlungen, wie Geld für Möbel, Weihnachtsgeld... das ist alles mit Hartz IV weggefallen und soll nach Vorstellen des Gesetzgebers aus dem Regelsatz bezahlt werden, was ziemlich utopisch ist. -- Liliana 15:40, 29. Dez. 2014 (CET)
Sehr schon kurz und knackig auf den Punkt gebracht, danke dafür. So müßte es nun in die Einleitung des Artikels...--Pölkky 15:58, 29. Dez. 2014 (CET)
Noch ein lesenswerter Kommentar von Heribert Prantl. Da werden die Kritikpunkte sehr gut zusammengefasst. Rainer Z ... 16:01, 29. Dez. 2014 (CET)
+1, sie dazu auch Bundesagentur für Arbeit, praktisch ein weiteres mal beschrieben von Tim Zülch: Der Wert des Menschen – Leben mit Hartz-IV-Sanktionen, SWR2 „Tandem“ 29. Dezember 2014 --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 29. Dez. 2014 (CET)
"Marktkonforme Demokratie" ist toll, ich hätte aber gerne einen "demokratiekonformen Markt". Aber das mit der Pfaffentochter? Die kennt ja keine Demokratie, aus eigener Anschauung. Deutschland nach der Wiedervereinigung = DDR 2.0. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:11, 29. Dez. 2014 (CET)
Wobei Hartz IV immer noch zu hoch ist, zu viele Leute haben leider keinen Anreiz, eine Arbeit aufzunehmen. 85.212.13.108 16:51, 29. Dez. 2014 (CET)
Womit du sehr schön die psychologischen Auswirkungen der Hartz IV-Gesetzgebung illustrierst. Vereinfacht ausgedrückt: Wer früher Sozialhilfe bekam, galt als arme Sau. Wer heute Hartz IV bekommt, gilt als faule Sau, die nur keine Lust zum Arbeiten hat. Denn man muss sich ja nur ordentlich anstrengen, und schwupps hat man einen neuen Arbeitsplatz, gelle? --Jossi (Diskussion) 18:19, 29. Dez. 2014 (CET)
Danke, Jossi. Übrigens: Falls man dann einen schönen neuen Arbeitsplatz bekommt, könnte es sein, dass man den Lohn mit Hartz IV aufstocken muss, weil Arbeitgeber das Gesetz entsprechend ausnutzen. Das ist natürlich enorm motivierend. Ebenso der Umstand, dass Jugendliche, die Hartz IV bekommen, ihren Lohn aus einem Ferienjob sofort vom Amt weggerechnet bekommen. Da lernen sie frühzeitig, dass Fleiß sich lohnt! Rainer Z ... 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)

Der Beitrag vom SWR ist schon wieder so was von nett: Leute, die nicht das Rauchen aufhören wollen, sich attestieren lassen, mit Chefs nicht klarzukommen und dann statt Arbeit zu suchen für ein BGE agitieren, beklagen sich über "Schikanen vom Jobcenter". Ich mein, jeder Arbeitnehmer muss fünf Tage die Woche acht Stunden das tun was der Chef will, ob einem das gefällt oder nicht. Jetzt kann ich ja nicht beurteilen, ob das nur inszeniert ist, der Querschnitt der Hartzer wirklich so ist oder ob schlicht nur solche Typen mit Journalisten sprechen. Warum sollte ein ehemaliger leitender Angestellter denn nicht als Hilfsarbeiter arbeiten, wenn er sonst nichts findet.--Antemister (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2014 (CET)

Als Hilfsarbeiter verdient man meist so wenig Geld dass man noch aufstocken muss. Das heißt, man arbeitet und wird trotzdem weiter vom Jobcenter schikaniert, weil man schlichtweg zu wenig verdient. Und dann finden die Wege, einen kleinzumachen, wie etwa Einladungen genau zur Arbeitszeit, damit man den Job wieder verliert. Alles schon gesehen.
Und der Junge, der nicht mit Chefs klarkommt, macht das nicht aus Faulheit, der hat ja offenbar PTBS zusammen mit Depressionen. Das ist nicht lustig, das ist eine ernste Erkrankung, und wenn er schon Hilfe vom SPDi braucht, um überhaupt mit dem Jobcenter kommunizieren zu können, dann bezweifle ich, dass der es schafft, einen normalen Arbeitstag zu überstehen. Da ist eher eine Psychotherapie angesagt als eine Vermittlung in einen Job. -- Liliana 19:31, 29. Dez. 2014 (CET)
Ist jetzt von der Frage noch etwas offen? Unabhängig davon, was du jetzt gerechtfertigt findest: Von „Schikanen vom Jocenter“ kann wohl gesprochen werden. Die sogenannten „Maßnahmen“, die verordnet werden, sind oft ohne jeden Sinn, weder lehrreich noch wertschöpfend, sondern lediglich disziplinierend (ggü. Erwachsenen!): Zum Beispiel sogenanntes „Bewerbungstraining“, das eben 40-stündige Anwesenheit verlangt. Oder die Supermark-Simulation kennst du? Oder es wird ständige Verfügbarkeit gefordert… --Chricho ¹ ² ³ 19:42, 29. Dez. 2014 (CET)
Jetzt habe ich einen Moment Auszeit genommen, in der Hoffnung, nicht ausfällig zu werden, denn da steht weiter oben schon wieder ein Beitrag, bei dem ich dem Schreiber gerne mal mit Schmackes in die Zwölf... Nein, halt, ich wollte doch nicht ausfällig werden! Also, neuer Versuch:
Die eigentliche Idee hinter dem ALG II stammt ursprünglich aus Amerika und besteht darin, den arbeitsfähigen Arbeitslosen die soziale Hängematte (den Begriff gab's vor ALG II) wegzunehmen, ihnen das Leben möglichst unbequem zu machen und sie so dazu zu bringen, freiwillig alles zu tun, um wieder ohne Hilfe vom Amt leben zu können. Das ist teilweise gelungen: Arbeitnehmer mit Job lassen sich unglaubliche Schikanen gefallen, um ihren Job zu behalten, damit sie nur ja nicht in die Hartz-IV-Falle rutschen, denn da kommt man (und hier ist's vorbei mit dem schlauen Plan) nur schwer wieder heraus.
Ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen der alten Sozialhilfe und ALG II besteht übrigens im Antragserfordernis: Es war früher nicht erforderlich, einen Antrag zu stellen - sobald das Sozialamt von der Hilfsbedürftigkeit erfuhr, auf welchem Wege auch immer, entstand der Anspruch auf Sozialhilfe. Bei ALG II ist das bekanntlich ganz anders: Ohne persönliches Erscheinen auf dem Amt kriegt man dort noch nicht mal eine Wartenummer. --Snevern 20:11, 29. Dez. 2014 (CET)

@Chricho: Natürlich weiß ich auch dass die meisten Qualifizierungsmaßnahmen inhaltlich sinnlos sind (die Supermarktsimulation hat es ja schon zu einiger Bekanntheit geschafft), aber die Organisatoren verdienen damit bestens, sodass alles passt. Aber es reicht schon, wenn solche Leute nicht eine normale Tagesstruktur verlieren. @Liliana: Leuten, die zu krank für Arbeitsuche [sic!] sind, offenbar ihre Krankheit auch nicht behandeln lassen wollen und stattdessen diverse politische Aktivitäten unternehmen, mit dem stimmt was nicht.@Snevern: Welchen Beitrag meinst du?--Antemister (Diskussion) 20:23, 29. Dez. 2014 (CET)

Du kennst die Wartelisten bei hiesigen Psychologen? Nach meinem letzten Stand sind das acht Monate. Was willst du in der Zwischenzeit tun? Es wird im Beitrag auch nicht erwähnt ob er schon in Psychotherapie ist, es wird nicht von heute auf morgen eine Wunderheilung geben. -- Liliana 20:28, 29. Dez. 2014 (CET)
@Antemister: Nicht deinen.
Wer glaubt, ALG 2 sei zu hoch bemessen, und deswegen hätten die Leute keinen Anreiz zu arbeiten, dem wünsche ich mal für eine Zeit, auf dem Niveau zu leben. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich auf diesem Niveau einrichten, aber es gibt schließlich auch welche, die unter der Brücke leben. Das heißt also noch lange nicht, dass es ausreichend wäre. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nicht das ALG 2 ist zu hoch, sondern die Einstiegsgehälter für nicht oder schlecht Qualifizierte sind zu gering - es gibt Hunderttausende von Arbeitnehmern, die von ihrem Job nicht leben können und zusätzlich ALG 2 beziehen müssen. Wie soll sich für solche Leute die Arbeit lohnen!? Wegen des guten Gefühls, einen Teil des Geldes nicht vom Amt zu kriegen, sondern ihn mit harter, ehrlicher Arbeit selbst verdient zu haben? Ich lach' mich tot. --Snevern 20:46, 29. Dez. 2014 (CET)
@Antemister Die „normale Tagesstruktur“, auf die unzählige Freiberufler, Studenten, Wissenschaftler, Rentner … auch gut und gerne verzichten, die gilt es dann Arbeitslosen aufzuzwängen? Nicht sonderlich produktive Beschäftigung in der DDR für die offizielle Vollbeschäftigung wird allgemein belächelt und verächtlich gemacht, aber die offene ganz und gar produktionsfreie „Beschäftigung“ heute als Disziplinarmaßnahme gelobt? Dagegen, dass Arbeitslose politisch aktiv sind, habe ich auch nichts einzuwenden, die Ansichten der konkreten Person, die du nennst, mal dahingestellt, ich kenne sie nicht. --Chricho ¹ ² ³ 22:37, 29. Dez. 2014 (CET)

@Liliana: Es ist freilich so dass es viele wirklich tragische Fälle gibt (insbesondere die, die kein soziales Umfeld haben, von dem sie moralisch unterstützt werden). Aber bei den Arbeitslosen, die von der Presse vorgeführt werden, da ist es nicht Fall. Ich würde da gerne mal wissen, ob das repräsentativ ist. @Snevern: Es gibt mehr als genug Leute, die allein des guten Gefühls wegen arbeiten würden bzw. der Erwartung, später einen höheren Lohn zu erhalten. Aber dann beißt sich die Schlange in den Schwanz: Solche Leute hatten dann meist schon als Kinder und Jugendliche eine solche Einstellung, gute Noten in der Schule und später eine gute Ausbildung gemacht, sodass diese fast immer besser bezahlte Arbeit finden werden.--Antemister (Diskussion) 22:07, 29. Dez. 2014 (CET)

Wie auch immer. Es gibt nun mal dauerhaft einige Millionen Menschen (und ihre Kinder), die aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten oder nicht von ihrer Arbeit leben können. In einem reichen Land wie Deutschland sollten sie wenigstens in Würde bescheiden leben dürfen. Es werden nicht weniger und es wird nicht billiger, wenn die sich auch noch bevormunden lassen und um nicht vorhandene Jobs kloppen müssen. Es verursacht sogar einen Haufen Bürokratiekosten. Nur um sie zu einer Arbeit zu zwingen, die gar nicht gebraucht wird. Es ist absurd. Rainer Z ... 22:52, 29. Dez. 2014 (CET)
Das ist doch nicht das Thema, Antemister. Ich gehöre auch zu den Leuten, die gerne arbeiten - auch wegen des guten Gefühls, zu arbeiten. Aber dabei rede ich auch nicht über einen Drecksjob, der so schlecht bezahlt ist, dass ich davon meine Familie nicht ernähren kann, sondern mich zusätzlich von einem Amt schikanieren lassen muss, damit ich meine Miete bezahlen kann. Ich bezweifle allen Ernstes, dass es unter den schlecht oder gar nicht ausgebildeten ALG-2-Empfängern "mehr als genug" gibt, die allein wegen des "guten Gefühls" arbeiten würden. Und in befristeten Teilzeit-Leiharbeitsjobs ist die Erwartung, später einen "höheren Lohn" zu erhalten, nicht wirklich ein Anreiz. Die Zeiten, in denen die Arbeitnehmerüberlassung eine Chance auf die Übernahme beim Entleiher war, sind längst vorbei - heute ist das ein Instrument, das Kündigungsschutzgesetz auszuhebeln und Lohnkosten und Unternehmerrisiko auf die Allgemeinheit auszulagern. Die Arbeitswelt ist in der Zeit, in der ich mich damit befasst habe (und Arbeitsrecht war schon im Studium mein Wahlfach), sehr viel kälter und härter geworden. Das Wort "human resources" ist nichts anderes als ein Ausdruck dieses menschenverachtenden Systems, und die Hartz-Regeln sind ein integraler Bestandteil dieses kurzsichtigen und selbstzerstörerischen Prozesses. --Snevern 23:24, 29. Dez. 2014 (CET)
Fordern & Sparen. --217.84.74.142 14:19, 30. Dez. 2014 (CET)
+1 Snevern. Ich war in der Industrie beschäftigt, Festanstellung mit Probezeit. Zwanzig Jahre nach meinem Einstieg wurden die jungen Uni-Absolventen (!) nur noch mit einem Zeitvertrag eingestellt, zu deutlich schlechteren Konditionen. Im Arbeitsleben gilt der Mitarbeiter nur noch als nachwachsender Rohstoff. Die Bezeichnung "human resources" ist völlig korrekt: jegliche Ressourcen werden ausgebeutet, bis sie erschöpft sind ... --Zerolevel (Diskussion) 13:38, 31. Dez. 2014 (CET)
Man muß fairerweise auch mal die Erfolge des Hartz 4 erwähnen. Beispielsweise ist es seit der Hartz Reform erheblich leichter geworden, die Arbeitsmarktstatistiken den Bedürfnissen der Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit anzupassen. Derer Tage flatterte just eine Gratisausgabe der Welt in meinen Briefkasten, die das nett veranschaulicht hat. Auf Papier noch mit schöner Grafik, das wesentliche steht aber auch online. Was man da jetzt alles rausrechnen kann, daß sinkende Arbeitslosenzahlen herauskommen, obwohl immer weniger Menschen einer regulären Beschäftigung nachgehen können - und das bei annähernd konstanter Bevölkerungszahl. Respekt!
Den die Freiheit der Märkte empfindlich einengenden Soziologismus ist man auch gleich quitt geworden, in dem man unmittelbar und spürbar von dem nicht marktkonformen Einzelnen in Verantwortungsübernahme fordert, sich nach den Vorgaben derer zu richten, die es besser wissen müssen, weil die es bereits zu einer entsprechenden Machtposition gebracht haben. Ist doch logisch, daß die "Erfolgreichen" dann die weniger Erfolgreichen an die Kandare nehmen, damit die zumindest in Form von Arbeitskraft etwas zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen und nicht irgendwelchen weniger geldwerten Tätigkeiten nachgehen.
Die wirtschaftliche Lage geht uns alle an. Da darf es nicht sein, daß Teile des Humankapitals, die einfach zu blöd sind, um die komplizierten Zusammenhänge der Anforderungen des globalen Kapitalismus zu kapieren, ausscheren. Gute Gründe nicht oder eingeschränkt erwerbstätig zu sein, kann es ohnehin nicht geben, denn gut ist nur, was zeitnah Gewinn abwirft und damit kennen sich - ist ja klar - nur die "Erfolgreichen" aus. Es geht um Werte, also konkreter Mehrwerte. Nicht zu verwechseln mit dem von Sozialschmarotzern mißbrauchten Konjunktiv Würde.
Studierte Ökonomen wissen zudem um die Selbstregulierungskräfte freier Märkte und die "unsichtbare Hand", die immer alles zum Wohle aller richten wird. Seltsam nur, daß ich bei jeder Finanzkrise so eine "unsichtbare Hand" in die Taschen steuerpflichtiger und -zahlender Erwerbstätiger greifen sehe. Aber das gehört wohl zu den komplizierten Zusammenhängen, die ich ohne Wiwi-Studium nie verstehen werde. --94.219.124.179 23:06, 31. Dez. 2014 (CET)
@Zerolevel: Mir war nie verständlich, warum Uni-Absolventen (!) mit einem unbefristetem Vertrag eingestellt werden (von einigen Ausnahmen, Ärzten etwa, mal abgesehen), die vorher meist keine oder nur minimale Berufserfahrung haben und eig. alles erst noch lernen müssen. Jeder Lehrling arbeitet 2-3 Jahre für wenig Geld (bzw. heute nicht mehr unbedingt) und hat auch danach keine Garantie auf Übernahme. Mir muss mal einer erklären warum es so schlimm ist wenn sich die Situation für Studenten hier an den Normalfall angleicht. @ 94.219: Das ist keine "unsichtbare Hand", sondern die hat einen Polizeiknüppel in der anderen (bzw. alternativ wolltest du vorher Zinsen auf dein Geld.--Antemister (Diskussion) 18:35, 1. Jan. 2015 (CET)
Wenn man von der Uni kommt, startet man das Leben gleich mit 10.000€ Schulden. Und wenn man dann keine unbefristete Stelle findet um Geld zu verdienen, kommt die Privatinsolvenz, und das ist der denkbar schlechteste Start ins Berufsleben. Studiert wird ja nur eben weil man danach in der Regel ein ausreichend hohes Einkommen verdient dass man nicht nur einen ausreichenden Lebensstandard hat sondern auch die durch das Studium entstandenen Schulden zurückzahlen kann. Azubis haben das Problem nicht. -- Liliana 18:42, 1. Jan. 2015 (CET)
@Antemister: Wenn der Azubi seine Lehrzeit beendet hat und wenn er übernommen wird, dann ist eine Festanstellung das Normale. Ein Uni-Absolvent hat mehr als die 2-3 Jahre hinter sich, ganz ohne Geld, und muss ohnehin gute Noten haben, wenn er irgendwo eingestellt werden will; und obwohl er auf eine offene Stelle gesetzt wird, bekommt er einen Zeitvertrag. Wieso? Wieso wird er heute quasi als akademische Aushilfskraft deutlich unterbezahlt, wenn es früher anders ging? Natürlich hat er/sie keine Berufserfahrung, aber das war zu meiner Zeit auch nicht anders; und ein 18jähriger frisch Ausgebildeter wird auch nicht allein auf die Menschheit losgelassen. Ich hatte sogar von echten Ausbeutungssituationen gehört: drei Jungjuristen, die in einer Großkanzlei 3 Monate lang als "Praktikanten" - d.h. völlig gratis - arbeiten sollten, und dann wird entschieden, welcher von den dreien zur Belohnung eingestellt wird ... solche Auswüchse sind (hoffentlich) die Ausnahme, aber immerhin. Azubis können sich wenigstens an die Gewerkschaft wenden. Wenn der Uni-Absolvent nur ausreichende Noten hat, bleibt ihm nur die Selbständigkeit; und das kostet erst einmal noch mehr Schulden, als Liliana sich vorstellen möchte. Vor ca. 40 Jahren hieß es schon: Für das erste Jahr muss der Junganwalt mit ca. 40.000 DM an Kosten rechnen - neben dem eigenen Lebensunterhalt, wohlgemerkt. Nein, die Uni ist wirklich kein Garant dafür, dass eine/r blond, schlank, reich und prominent wird. ;-) --Zerolevel (Diskussion) 22:38, 1. Jan. 2015 (CET)

Ist es günstiger, mit Brennholz oder Öl zu heizen?

--2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 15:59, 30. Dez. 2014 (CET)

Früher war es günstiger mit Holzscheiten zu heizen. Mittlerweile ist der Ölpreis auf 54 cent pro Litergefallen und der preis für das ster buche immer weiter hinaufgagangen. Frage: ist es momentan teurer, mit Öl oder mit Holz zu heizen?

ja für welchen Preis kannst Du persönlich das Holz erwerben? Der Ölpreis lässt sich ja beim örtlichen Versorger schnell erfragen. Was Günstiger ist, hängt stark davon ab, ob Du Waldbesitzer bist, oder Eigenwerber, oder eine gute Quelle für Holz hast oder gar das Holz zu Apothekenpreisen im Baumarkt kaufen möchtest. Daher kann man die Frage so allgemein kaum beantworten. andy_king50 (Diskussion) 16:02, 30. Dez. 2014 (CET)
115 Euro der Ster Buche, Öl kostet 54 cent plus Mwst 2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 16:46, 30. Dez. 2014 (CET)
Gemäß der Angaben in den Artikeln Raummeter, Buchenholz und Heizöl kostet das Buchenholz also 0,0417 €/kWh, das Heizöl 0,0505 €/kWh zzgl MWSt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)
Ein Ster luftrockenes (15% Restfeuchte) Buchenholz sind ca. 530 kg, lufttrockenes Buchenholz hat ca. 4kWh/kg. Ist das Holz feuchter geht die Masse hoch und gleichzeitig der Heizwert runter, weil das enthaltene Wasser ja erhitzt werden muss und dann ungenutzt durch den Schornstein entfleucht. Heizöl hat ungefähr 12kWh/kg, Dichte ist ca. 0,85kg/l. Kannst du dir selbst ausrechnen. Umsatzsteuer in beiden Fällen nicht vergessen! -- Janka (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)

Also bei mir kostet der Holzsammelschein 50 Euro pro Winter, damit kann ich mir Holz selbst aus dem Wald holen. Nur zum Fällen brauche ich eine extra Genehmigung. --Pölkky 10:37, 31. Dez. 2014 (CET)

Polky, ich haber überhaupt keine Zeit zum Kleinholzsammeln. @ Janka: wenn ich es mir so easy ausrechnen könnte, würde ich nicht fragen. @ Rotkaeppchen: Danke 2003:62:453F:7DB2:A036:396E:9EFE:D542 14:33, 31. Dez. 2014 (CET)
Du solltest aber lieber selbst rechnen - und am besten auch deinem Händler wegen der Feuchte auf den Zahn fühlen. Mit meinen nachgesehenen Werten komme ich bei deinem Holz nämlich auf 115 Euro für 2120 kWh, was nicht 4,17Ct/kWh, sondern 5,4Ct/kWh ergibt. Damit wäre das Holz dann wieder teurer als das Öl. Das Rotkäppchen ist hingegen für seine optimistische Rechnung vom absoluten Maximum bei Buchenholz von 4,4kWh/kg ausgegangen, und vermutlich auch von mehr als 530kg/Ster. Das ist nur bei optimaler Lagerung zu erreichen. Als Laie bei Lieferung prüfen kann man es nicht, kannst also 1+1 zusammenzählen, was du bekommen wirst.
(Der Preis für Brennholz ist übrigens mit der Verbreitung der Holzheizungen in den letzten 10 Jahren von angenehmen 2Ct/kWh auf diesen Preis angestiegen, während z.B. Erdgas in derselben Zeit nur von 3Ct auf 5Ct zugelegt hat. Falls du noch irgendein Restvertrauen in die Brennstoffhändler haben solltest...) -- Janka (Diskussion) 18:07, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich hab die Werte aus der Infobox im Artikel Buchenholz genommen: 720 kg/m³ und 19,7 MJ/kg Brennwert, dazu den Füllfaktor 0,7 aus dem Artikel Raummeter. Im Artikel Heizöl sind die 10,7 kWh/L Heizwert direkt angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 31. Dez. 2014 (CET)
Im Artikel Buchenholz steht der Brennwert (oberer Heizwert). Das ist der Wert bei 0% Holzfeuchte, da kommt man aber nur hin, wenn man das Holz vorher (unter Energieaufwand) in einem anderen Ofen trocknet. Mit Lufttrocknung gehen bei Holz minimal 15%, und so wird es auch geliefert, eher mit 20%. Damit kommt man auf einen Heizwert (unterer Heizwert) von 4,4..4kWh/kg. -- Janka (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2015 (CET)
Ein Sammelschein hat nichts mit Kleinholz zu tun, ich gehe mit der Säge in den Wald und zerteile mir umgefallene Bäume. Allerdings kann man das erst 2 Jahre später sinnvoll verfeuern, es ist zu feucht. Es sei denn, ich finde einen Baum, der schon ein paar Jahre liegt. So eine ausgewachsene Buche reicht dann 2-3 Winter. --Pölkky 02:27, 1. Jan. 2015 (CET)
Du wohnst in einer günstigen Gegend, vermutlich gibt es da so wenig Wald, dass sich die kommezielle Bewirtschaftung kaum lohnt. Hier (waldreiche Gegend) muss man einen Sammelschein kaufen *und zusätzlich* das selbstgeschlagene, selbstabtransportierte Holz zu einem uninteressanten Preis bezahlen. -- Janka (Diskussion) 22:18, 1. Jan. 2015 (CET)
Ich wohne in einer der waldreichsten Gegenden Deutschlands. Es kann jedoch sein, daß sich günstig auswirkt, daß der Stadtforst über 1000 ha groß ist. Die Förster sind froh, wenn jemand im Wald aufräumt. --Pölkky 11:27, 2. Jan. 2015 (CET)
Hängt natürlich auch noch vom Wirkungsgrad der Öfen ab. Frühe Pelletheizungen kann man mit den heutigen bspw kaum vergleichen. Die ersten Versionen waren nie wirklich satt. ;)
Bissl offtopic: Man geht natürlich davon aus, dass Rohöl immer knapper wird und der Preis dementsprechend steigt. Ob die Nachfrage gleich bleibt oder steigt, ist eine andere (volkswirtschaftliche) Frage. Meine Glaskugel meint, dass der Rohölpreis wegen der sinkenden Nachfrage (wegen der Energiewende) eher niedriger wird (gilt auch für Gas, siehe Ölpreisbindung). Durch die steigende Nachfrage von Brennholz wird der Holzpreis aber steigen, dazu noch schlecht bewirtschaftete Wälder (mehr abholzen als nachwächst), woraus ein Mangel an dem Rohstoff ensteht...und schon haben wir eine neue Energiekrise. Gabs bei Holz bspw in Großbritannien, wo kurz vor der Industrialisierung jedes Gehölz zu Holzkohle umgewandelt wurde, der Preis daraufhin für Holz stark stieg, aber mit der fortschreitenden Industrialisierung und dem Abbau von Braun-/Steinkohle wiederum langsam gesunken ist wegen mangelnder Nachfrage. hilarmont 22:17, 1. Jan. 2015 (CET)

BayernAtlas-Denkmal

Seitdem auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ihr Kartenwerk auf den BayernAtlas umgestellt hat, kann ich nur noch die PDF-Gesamt-Denkmallisten abrufen, jedoch keine einzelnen Sites mit den einzelnen Baudenkmälern. Ich brauche jedoch die URLs dieser einzelnen Denkmäler für Einzelnachweise in den Artikeln. Wer kann mir helfen diese zu finden? --CG (Diskussion) 10:48, 31. Dez. 2014 (CET)

Einzelne "Sites"? Du weißt was eine "Site" ist? -- WikiMax - 11:04, 31. Dez. 2014 (CET)

Offen gesagt nicht, nein. War und bin kein Experte in so etwas, ich hoffe es ist trotzdem verständlich wo mein Problem liegt.--CG (Diskussion) 11:28, 31. Dez. 2014 (CET)
ohne Garantie, dass es der schnellste Weg ist: gehe auf weitere Anwendungen => Bayerischer Denkmal-Atlas oder auf www.denkmal.bayern.de/ (+ zur Kenntnis nehmen), dann einfach auf ein Objekt nahe genug heranzoomen => das rosafarbene Denkmal (nicht! den roten Bereich drumrum) anklicken => voilà (eventuell (rechts oben im Fenster) Infos drucken, gibt bei mir größere Darstellung) -- WikiMax - 11:30, 31. Dez. 2014 (CET)
Nachtrag: "Site": vereinfacht "alles", ein Platz, ein Ort, eine Stelle uvm, eine (Web-)Site ist die Gesamtheit aller (Web-)"Seiten" - außerdem hasse ich Bearbeitungskonflikte ;-) -- WikiMax - 11:33, 31. Dez. 2014 (CET)
Das ist ja auch der offizielle Weg, eine eigene URL gibts dann aber nicht (braucht man aber auch nicht). Der Text ist derselbe wie in den pdfs (sollte zumindest, falls es keine Fehler gibt). --Hachinger62 (Diskussion) 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)
P.S. und der rote Bereich drumherum ist auch Denkmal, entweder Bodendenkmal oder Ensemble. Hat also eine eigene Bedeutung. --Hachinger62 (Diskussion) 11:35, 31. Dez. 2014 (CET)
Bei meinen Test bringt aber der rote Bereich keine eigene, ordentlich Beschreibung. Und das mit den URLs als "Forderung" habe ich übersehen. Ist der Fluch der dynamischen Datenbereitstellung, dass keine statischen URLs verfügbar sind. -- WikiMax - 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)
Bei mir, im Fall Kempten, funktioniert die Beschreibung bei allem: Ensembles, Bodendenkmäler und Baudenkmäler.
Der neue Denkmalviewer ist auf jeden Fall besser als der alte. hilarmont 21:45, 1. Jan. 2015 (CET)

Cochrane's Aphorismus und logischer Positivismus

"Cochrane's Aphorism: Before ordering a test, consider what you would do if the answer comes out positive, and what you would do if it comes out negative. If they are both the same, skip the test." Kann mir das jemand im Kontext des logischen Positivismus erklären?--85.181.198.60 20:30, 31. Dez. 2014 (CET)

Schwierig, so ohne Zusammenhang. Einziger "Cochrane"-Philosoph, den ich finde, ist der da: EN:Charles_Norris_Cochrane - der Spruch kann aber von irgendeinem "Cochrane" stammen und in den Artikeln zum Thema ist nirgends eni "Cochrane" erwähnt und auch der Spruch kein Kernsatz irgendeiner dieser Denkrichtungen.
Könnte sich auf Verwendbarkeit von Wissen beziehen, Verzicht auf nutzlosen Wissensgewinn.   Oder auf die Zweifelhaftigkeit von Fragestellungen, die ein "test" beantworten soll.   Auf letzliche Unbegründbarkeit von Vorausannahmen.   Auf die für Geisteswissenschaften nur bedingt brauchbare wissenschaftlich-logische Methodik des Schlußfolgerns innerhalb logisch geschlossener (Aussagen-)Systeme ..
s.a. Fallibilismus (erster Absatz), Beobachtungssatz (Übereinkunft über sinnliche beobachtete "test"-Bedingungen?? Was für ein test? wissenschaftlich? empirisch?, Umfrage?, Studie?), [11] (einzige Fundstelle für den Spruch - s. dort den höchst kompakten Rundumschlag von Keinosuke Johan Miyanaga etwa im unteren Drittel des threads, engl.).
Zudem sind (früher) erkenntnistheoretischer fundamentalistischer logischer Positivismus (Es soll aus unumstößlichen Grundaussagen heraus Geisteswissenschaft betrieben und begründet werden) und nicht-fundamentalistischer logischer Positivismus (Übereinkunft über Beobachtetes erlaubt Wissensgewinn) ziemlich gegensätzlich. --217.84.95.61 14:53, 1. Jan. 2015 (CET)
Einen Bezug zum Logischen Positivismus kann ich da, ehrlich gesagt, nicht erkennen. Für mich illustriert das Zitat recht gut die Grundhaltung des Pragmatismus. Es gibt dazu übrigens eine hübsche Variante von Brecht: [12]. --Jossi (Diskussion) 19:58, 1. Jan. 2015 (CET)
Der Aphorismus ist von Archie Cochrane, dem Begründer der evidenzbasierten Medizin. Es geht um die Frage, wann ein medizinischer Test sinnvoll ist. Aus seiner Sicht nur dann, wenn das Testergebnis für die Behandlung einen Unterschied macht. Bloßer Erkenntnisgewinn ist hingegen keine ausreichende Legitimation. Für die medizinische Praxis ist das sicher sinnvoll. Wissenschaft lässt sich so freilich nicht betreiben. Einen direkten Bezug zum logischen Positivismus sehe ich daher auch nicht.--Belsazar (Diskussion) 21:03, 1. Jan. 2015 (CET)
Hm vielleicht logischer Positivismus? Setzt man diesen nicht in der Physik ein, wenn man z.B. sagt man kann ein Phänomen nicht beobachten, und sagt dann das es nicht existiert. Oder auch z.B. man kann zwischen zwei physikalischen Phänomenen nicht unterscheiden bzw. es ist bedeutungslos nach einem Unterschied zu fragen weil man ihn nie herausfinden wird, und setzt sie daher gleich ? Wie z.B. in der allgemeinen relativitätstheorie passiert. --85.181.221.240 23:26, 1. Jan. 2015 (CET)
Ja richtig. Aber bei dem Aphorismus geht es nicht um Metaphysik, Erkenntnistheorie oder Wissenschaft, sondern um Effizienz, um die Vermeidung von Ressourcenverschwendung in der Medizin.--Belsazar (Diskussion) 23:37, 1. Jan. 2015 (CET) Die Testergebnisse können ja lt. dem Aphorismus durchaus unterschiedlich sein, aber wenn die Therapie im Positiv- wie im Negativ-Fall die gleiche ist, empfiehlt Cochrane, den Test erst gar nicht durchzuführen.--Belsazar (Diskussion) 23:52, 1. Jan. 2015 (CET)

"Untervölker"

Gibt es denn einen Begriff für Volksgruppen, die man in "Untervölker" (so nenne ich das mal) einteilen kann? Beispiele gibt es viele: Deutsche kann man in Baiern, Schwaben, Pfälzer, Sachsen, Preußenetc. untergliedern, Georgier in Swanen, Kachetier, Mingrelier, Kartlier etc., Spanier in Asturier, Katalanen, Kastilianer, Galicier etc., die einige Traditionen, Küche, Sprachvarietäten und politisches Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Bei anderen Volksgruppen ist das nicht so, bei Türken, Koreaner (da gibt es nur Nord- und Südkoreaner ;-)) oder Japaneren. Gibt es dafür in der Ethnologie konkrete Begriffe? In der Linguistik gibt es das ja vielfach.--Antemister (Diskussion) 10:59, 31. Dez. 2014 (CET)

Zugegeben, das ist keine Antwort auf deine erste Frage; aber ein wenig zu dem Thema findest du im Artikel Deutsche Stämme.--Niki.L (Diskussion) 11:29, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich hätte gern eine Quelle dafür, dass die Japaner nicht in Volks-/Gebietsgruppen eingeteilt werden. (Und niemand Scherze über die Leute mit Osakadialekt macht oder die Küche der Leute aus Hiroshima für was auch immer lobt.) --80.187.102.59 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)
Jedes große Volk ist aus der freiwilligen oder gewaltsamen Verschmelzung von mehreren kleineren Völkern entstanden. Das muss man sich einmal bewusst machen. Durch natürliche Vermehrung wächst kein kleiner Stamm auf 100 Millionen Menschen an. Mit der Zeit verschmelzen dann solche Kleinvölker zu einem größeren. Das hängt aber von der Kultur, der Religion, den Heiratsgewohnheiten, der geographischen Mobilität und insbesondere von der Politik ab. Man könnte das Assimilationsfähigkeit oder Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft nennen. Wenn so ein Prozess eher langsam verläuft, dann kann man auch 1000 Jahre nach Beginn der Verschmelzung noch regionale Unterschiede, bzw. auch die Existenz von Regionalbewusstsein feststellen. Die "Deutschen" sind aus so einem Verschmelzungprozess von mehreren Germanenstämmen entstanden, weshalb man im Fall der Deutschen durchaus das Wort Stämme verwenden kann. Bei anderen Völkern war es aber vielleicht ein ganz anderer Prozess. Spanier, Italiener und Franzosen sind aus dem Zerfall des römischen Großvolks entstanden. Vorher waren sie alle Römer, jetzt sind sie es nicht mehr. Spanien selbst ist wieder durch die Dominanz eines Kleinkönigreichs über die anderen entstanden. Katalonien wurde durch Heirat erstmals mit Kastilien verbunden (die berühmten reyes católicos Ferdinand und Isabella), blieb aber weiterhin ein weitgehend seperater Staat bis zum spanischen Erbfolgekrieg. Da wurden sie dann praktisch gewaltsam zu Spaniern. Und das ist jetzt knapp 300 Jahre her. Im Fall Spaniens ist also das Wort Stamm vollkommen irreführend, man verwendet es dort auch nicht, sondern spricht von Nationen, nationalen Minderheiten, oder ethnischen Gruppen. Bei den Japanern spielt wiederum die isolierte Insellage eine große Rolle, bei den Georgiern die gebirgige Geographie eine große Rolle und die eher ungemütliche Lage auf der kaukasischen Landbrücke zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten, wo ständig fremde wilde Völker durch und vorbeizogen. Bei den Japanern ist überhaupt nie jemand durchgezogen, deshalb sind sie ethnisch so homogen. Nur ganz im Norden bei den Ainu und ganz im Süden auf Okinawa gibt es noch Überbleibsel von der vorjapanischen Urbevölkerung, die bis heute nicht vollständig kulturell und sprachlich assimiliert wurden. --El bes (Diskussion) 13:03, 31. Dez. 2014 (CET)
Diese Volksgruppen (das Wort Untervölker passt nicht so) gibt es überall. Allein schon in GB gibt es die Schotten, die Walliser etc. Und ganz aktuell die Türken und die Kurden. nee Deutschland hat das nicht gepachtet, aber mit unseren Bayern kann man sich ausmalen, welche Probleme es in den anderen Ländern gibt.--88.130.205.56 14:14, 31. Dez. 2014 (CET)
Ich stelle mir vor, dass der Zeitrahmen nicht unwesentlich ist. Ich habe jemanden gekannt (Uropa), der jemanden gekannt hat (sein Opa), der noch in einem der Kleinstaaten vor dem Deutschen Reich aufgewachsen ist. Dessen Verbundenheit zu seinem Teilstaat/Stamm/Whatever war vermutlich groß. --Eike (Diskussion) 14:26, 31. Dez. 2014 (CET)
Bei den Türken ist es in Wirklichkeit noch viel, viel komplexer. Die moderne türkische Standardsprache wurde erst von Atatürk eingeführt, ein großer Teil der damaligen Bevölkerung musste diese erst erlernen, weil sie einen ganz anderen Dialekt sprachen, oder eine andere Turksprache (Tscherkessisch, Gagausisch, Kiptschakisch, Turkmenisch, etc., etc.) oder ganz eine andere unverwandte Sprache (Griechisch, Armenisch, Kurdisch, Bulgarisch, Albanisch, Mazedonisch, Arabisch, Persisch, Judeo-Spanisch, etc.). Erst mit der flächendeckenden Schulpflicht und eigentlich erst durch die massive Verstädterung und mit den modernen Massenmedien (besonders dem Fernsehen) hat das was wir unter dem Wort "Türkisch" verstehen wirklich auch die hintersten Dörfer in Anatolien erreicht. Noch in den 1960er Jahren gab es Nomadenstämme oder Clans, die überhaupt nicht am modernen Leben teilnahmen, ihre Kinder nicht in die Schule schickten und kulturell ganz wo anders waren. Die heutige türkische Nation oder das türkische Volk ist eine extrem junge Kreation. Ja nicht einmal die genaue Abstammung von Atatürk oder auch dem jetzigen Erdogan sind genau bekannt und wer danach fragt, begeht gleich einen politischen Tabubruch, so fragil und jung ist die türkische nationale Identität. --El bes (Diskussion) 14:42, 31. Dez. 2014 (CET)
@El bes vor allem: Vor einigen Monaten habe ich diesbezüglich eine interessante Aussage eines recht jungen Türken (keiner aus'm Ghetto, Ing. war er, nur zeitweise in D, Gespräch auf Englisch) der erzählte das die sprach-kulturell-politische Heterogenität in Deutschland für einen Türken etwas völlig neues sei ("von Anatolien bis zur Agäis die gleiche Sprache, Regierung, Kultur, in Deutschland hat jedes Bundesland seine eigene Regierung, und, die Leute hier in Bayern versteht man einfach nicht, mit dem Deutsch, was ich in der Türkei gelernt habe"). Ob er wirklich schon durch die ganze Türkei kam, oder er hier nur einen Nationalmythos aufsagte, ist natürlich eine andere Frage.--Antemister (Diskussion) 15:20, 31. Dez. 2014 (CET)
Zugegebenermaßen etwas offtopic, aber frag mal ein paar (bekennende) Katalanen, ob sie sich als Subform des Volks/der Ethnie/der Nation der Spanier verstehen. :)
Dort, wo diese Frage des Selbstverständnisses tendenziell anders gesehen wird (mir fallen hier Araber, Berber und Paschtunen ein), sind es meist tatsächliche oder gedachte genealogisch determinierte Untergruppen, die man dann mal als Stämme, mal als Lineages bezeichnet. Für Gruppen, wo die Selbstzuschreibung auf wackligeren Beinen als auf einem Stammbaum beruht, kenne ich kein etabliertes Vokabel. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 16:42, 31. Dez. 2014 (CET)

Auch "Untervölker" kann man wieder als Völker betrachten, auch wenn das mitunter kontrovers ist - ich erinnere mich, wie ein Walter Momper beim Mauerfall mächtig was auf den Deckel bekommen hatte, weil er es gewagt hatte, vom "Volk von Berlin" zu sprechen, weil offenbar manch einer Volk stets mit Nation eins setzen möchte. Ansonsten böte sich der Diminuitiv an, wie in "ein komisches Völkchen"; das wäre für jede beliebig kleine Gruppe von Menschen anwendbar. Abgrenzungserscheinungen gibt es jedenfalls zu genüge bis auf die unterste administrative Ebene, etwa, wenn die Bewohner von Unterkleinkleckersdorf in Erbfeindschaft mit den Bewohnern von Oberkleinkeckersdorf leben, etc. --178.8.63.191 22:13, 31. Dez. 2014 (CET)

Die Ethnologie ist hier womöglich überfragt, da es sich beim erfragten Phänomen ja eher um das Resultat einer politischen Entwicklung handelt, nicht um eins, dass nur bestimmten Etnien zukommt, und anderen nicht. Die Franzosen z.B. sind ja eigentlich aus viel mehr Völkern zusammengesetzt, als die "deutschen Stämme" (alles mehr oder weniger Germanen, oder germanisierte Slawen): Westgermanen in der Île de Françe und im Elsass, Nordgermanen in der Normandie, Inselkelten in der Betagne, Festlandskelten im Zentrum, Basken im Südwesten, Römer im Südosten... Dennoch haben ein paar Jahrhunderte Zentralregierung ausgereicht, um la grande nation in den Nationalstaat schlechthin zu verwandeln. Alle Nationalisten (wie Atatürk) haben sich Frankreich zum Vorbild genommen, wo anscheinend das Siedlungsgebiet des Staatsvolkes weitgehend deckungsgleich mit dem Staatsgebiet ist. Das hätte aber alles auch ganz anders kommen können, wenn es z.B. die Barone im Mittelalter geschafft hätten, die Königsmacht zu brechen (wie in England, und im Deutschen Reich sowieso). Geoz (Diskussion) 13:18, 1. Jan. 2015 (CET)
Zu Frankreich heißt es immer, die Albigenserkreuzzüge im 13. Jahrhundert wären der Anfang von der nationalen Gleichmache gewesen. Da wurde der Südwesten als eigenständiger politischer Player ausgeschaltet, nordfranzösische Adelige wurden dort mit Lehen belehnt und auch nordfranzösische Siedler hingeschickt. So hat sich der Pariser Dialekt landesweit durchgesetzt und ist zur Standardsprache geworden, während das Okzitanisch und Provençal zuerst zu Dialekte degradiert wurden und später fast ganz ausgestorben sind. Bis heute können die im Süden und Südwesten aber keine Nasallaute aussprechen, was jeder Französischschüler sonst in der ersten Stunde lernt. --El bes (Diskussion) 16:23, 1. Jan. 2015 (CET)

„Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine“ (Max Weinreich). Nur Staaten machen (sich) Nationen. Und je jünger und je fragiler sie sind, umso unerwünschter ist es, darauf hinzuweisen.--Meloe (Diskussion) 12:23, 2. Jan. 2015 (CET)

"A Schproch is a Dialekt mit an Armee und an Flott" lautet das Zitat im jiddischen Original, was übrigens auch der Herr Weinreich von wo anders zitiert hat (angeglich war's irgendein osteuropäischer Rabbi auf die Frage, ob denn nun Jiddisch eine eigene Sprache oder doch ein Dialekt des Deutschen sei). --El bes (Diskussion) 19:40, 2. Jan. 2015 (CET)

Auto als Mordwaffe

Ist schon jemals in Deutschland ein Autofahrer des Mordes angeklagt worden, weil er einen Menschen überfahren hat? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)
Wenn jemand eine Person gezielt ermorden will und als Waffe dafür das Auto nimmt, dann schon. Als Folge eines Verkehrsunfalls, sei er auch noch so bescheuert, vorsätzlich herbeigeführt worden, wohl eher nicht, denn es fehlt entscheidendes zum Mord (z.B. der Vorsatz). -- WikiMax - 11:57, 31. Dez. 2014 (CET)
Schweres Thema. Auskunft? Eher Diskussion? Aufgrund der Urteilslage ist "Mord" mit dem Auto die Möglichkeit mit der geringsten Straffolge (Führerscheinentzug). Ob wirklich der Vorsatz fehlt, dürfte eigentlich oft angefochten werden. Vielleicht nicht gegenüber einer bestimmten Person. Aber der weit verbreitete Fahrstil (motiviert durch "Individualität" - Freie Fahrt für freie Bürger, Grand Theft Auto, Fast&Furious usw.?) nimmt (mindestens) Gesundheitsverletzungen bewusst (und unbewusst, aber real) in Kauf.
Nein, für Mord mit dem Auto gibt es keinen Führerscheinentzug. Deine Assoziererei hat mit der klaren Frage sehr wenig zu tun. --Eike (Diskussion) 12:18, 31. Dez. 2014 (CET)
Und Vorsatz ist zumindest in Deutschland seit vielen Jahrzehnten mehr kein Kriterium für Mord, sondern nur das Motiv und die Art der Ausführung.--Hachinger62 (Diskussion) 12:32, 31. Dez. 2014 (CET) ergänzt --Hachinger62 (Diskussion) 12:33, 31. Dez. 2014 (CET)
Du willst mir weismachen, ohne Vorsatz könne man einen Mord begehen? Bedenke, ich habe nicht gesagt das "Vorsatz" alleine zum Mord qualifiziert, aber ich glaube nicht, dass ohne den Vorsatz jemanden zu Töten, irgendwie ein Mord herauskommt. -- WikiMax - 12:36, 31. Dez. 2014 (CET)
Weil du nur nach "angeklagt" fragst: ja, mir ist ein solcher Fall bekannt. Dabei hatte ein Autofahrer einen Motoradfahrer auf der Autobahn "abgeschossen". Aufgrund der Vorgeschichte, mit wechselseitigem Überholen und Ausbremsen, klagte die Staatsanwaltschaft Mord an. Das Gericht folgte dem aber nicht. --84.172.22.240 12:55, 31. Dez. 2014 (CET)
Hast Du da mal ein AZ oder zumindest einen Medien-Bericht? (Keine Foren-Behauptung oder ähnliches) -- WikiMax - 12:59, 31. Dez. 2014 (CET)
Landgericht Mannheim. Medienberichte sind längst offline, weil das zu lange her ist, berichtet hatten der SWR und der Mannheimer Morgen sowie das Landgericht selbst auf seine Webseite. Such mal in juris. --84.172.22.240 13:26, 31. Dez. 2014 (CET)
Also nur eine Behauptung, so etwas mal gehört zu haben. Ich suche nicht, denn ich habe so etwas ja auch nicht behauptet. -- WikiMax - 16:12, 31. Dez. 2014 (CET)
Äh, ich habe das nicht gehört, sondern selbst gelesen. Ob du mir glaubst, interessiert mich nicht. Andere fragen aus ehrlichem Interesse und bedanken sich dann für Recherche-Hinweise. Den Hintergrund deiner Frage hattest du vorher ja nicht verraten, also brauchst dich auch nicht wundern, dass keiner deine Gedanken lesen kann. --84.172.22.240 17:38, 31. Dez. 2014 (CET)
Voriges Jahr (2013) wurde in Wiesbaden eine junge Frau von ihrem Ex-Freund absichtlich mit dem Auto überfahren und starb. Er wurde dieses Jahr vor dem Landgericht Wiesbaden wegen Mordes angeklagt; ich weiß aber nicht, ob der Prozess schon zu Ende ist und wie er ausging. Die Antwort lautet also: Ja, das gab es schon.
Natürlich gibt es keinen fahrlässigen Mord; Mord ist immer vorsätzlich. Tötung ohne Mordmerkmal gibt es dagegen mit und ohne Vorsatz (Totschlag und fahrlässige Tötung). Alle drei Delikte (und noch viele andere) können auch mit der Tatwaffe "Auto" begangen werden. --Snevern 14:41, 31. Dez. 2014 (CET)
Du hast keine Aktenzeichen angegeben, also reines Hörensagen für WikiMax ... --84.172.22.240 17:40, 31. Dez. 2014 (CET)

Mal eine andere Frage: kann man sich, wenn man jemanden mit dem Auto plattfährt, auf Notwehr berufen, wenn man von dem anderen vorher angegriffen wurde? Das ist ja vor allem versicherungstechnisch eine interessante Frage. -- Liliana 14:58, 31. Dez. 2014 (CET)

Für Notwehr ist wichtig, dass der Angegriffene sich bedroht fühlte, wenn also z.B. jemand mit einer Schusswaffe vor einem steht und dieser auf einen zielt, darf man ihn in Notwehr problemlos überfahren, um diesen Angriff abzuwehren. Ob er dadurch stirbt ist unerheblich. Mir fiele da noch dieser Fall ein, wo ein Neonazis aus Notwehr ein paar Antifas überfahren hat. --BHC (Disk.) 15:08, 31. Dez. 2014 (CET)
(BK) Bemerkenswert, dass du das vor allem für versicherungstechnisch interessant hältst....
Wenn der Angriff noch andauert, für dessen Abwehr es erforderlich ist, den Angreifer mit dem Auto zu überfahren, dann ist das möglich. Ist der Angriff allerdings nicht mehr gegenwärtig (also bereits beendet), ist das Überfahren eher ein Racheakt, und der ist von der Rechtsordnung nicht privilegiert.
Das LG Wiesbaden hat im oben genannten Fall übrigens nicht wegen Mordes, sondern wegen Totschlags den Fahrer zu 8 Jahren und 10 Monaten verurteilt: [13]. --Snevern 15:13, 31. Dez. 2014 (CET)
Um es nochmal deutlich zu sagen: Wenn du jemanden absichtlich totgefahren hast, ist die versicherungstechnische Frage für dich unter Garantie nachrangig. --Eike (Diskussion) 15:16, 31. Dez. 2014 (CET)
Sehr richtig, Eike! Ich wüsste auch nicht, wo genau die Frage, ob man in Notwehr gehandelt hat, im Versicherungsrecht relevant sein sollte. Der einzige Aspekt, der mir dazu einfällt ist der des eigenen Mitverschuldens am Eintritt des Versicherungsfalls: Versicherungsrechtlich ist es so, dass die Versicherung bei einem eigenen Mitverschulden nicht mehr voll leisten muss: Bei Fahrlässigkeit nach Quote des jeweiligen Einzelfalls und bei Vorsatz gar nicht. Sprich: Du überfährst jemanden absichtlich wobei Sachen vom ihm und dein Auto kaputt gehen. Weder deine Haftpflicht noch die Kasko zahlen das. Oder überseh ich da was? --88.130.112.90 16:23, 31. Dez. 2014 (CET)
Die Allgemeinen Unfall-Versicherungsbedingungen der Versicherer nehmen unter Ziffer 5.1.2 vorsätzliche Schadensverurachung aus. Dabei kommt es allerdings darauf an, dass die vorsätzliche Tat am Ende auch tatsächlich strafbar war oder gewesen wäre. Wird der Täter z.B. wegen Notwehr freigesprochen greift, die Ausnahme von Ziffer 5.1.2 nicht ein. Ob es überhaupt zur Anklageerhebung kommt, ist für das Eingreifen des Ausschlusses jedoch irrelevant: Begeht jemand eine vorsätzliche Tat, wird aber nicht angeklagt und damit auch nicht verurteilt, so greift der Ausschluss trotzdem. --88.130.112.90 17:11, 31. Dez. 2014 (CET)
Anklage wegen versuchten Mordes mit dem Auto: http://www.justiz.sachsen.de/stal/content/1208.php --Eike (Diskussion) 16:26, 31. Dez. 2014 (CET)
Davon gibt's ne ganze Menge. Den Gerichten scheint es dabei stark drauf anzukommen, auf wen der Fahrer da zufährt: Wenn das ein Zivilist ist, dann ist es häufig nur (versuchte) Körperverletzung, ggf. qualifiziert als gefährliche Körperverletzung. Ist das potenzielle Opfer aber ein Polizist, dann ist es Mord. --88.130.112.90 16:37, 31. Dez. 2014 (CET)
Einen Polizisten zu überfahren ist nach dem Gesetz ja auch viel eher ein Mord als bei anderen Menschen: So ganz ohne Grund wird niemand einen Polizisten töten, und der wahrscheinlichste Grund ist der, dass der Polizist einen gerade kontrollieren wollte und dabei die Unmengen an Rauschgift im Kofferraum entdeckt hätte, oder ein anderes Verbrechen aufgedeckt hätte. Und das Töten zum Zwecke ein anderes Verbrechen zu verdecken, ist nun einmal nach Definition Mord. --132.230.101.1 10:18, 3. Jan. 2015 (CET)
Weiß man schon, wie das Verfahren ausgegangen ist? Die Meldung über die Anklage ist ja schon fast 3 Jahre har... --MrBurns (Diskussion) 10:45, 3. Jan. 2015 (CET)
Ja, er wurde im März 2012 wegen schwerer Körperverletzung (also nicht wegen versuchte Mordes) zu sechs Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. --Snevern 17:22, 3. Jan. 2015 (CET)