Werner Kaiser (Botaniker)

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Werner Martin Kaiser (* 31. Dezember 1944[1] in Unterwittighausen) ist ein deutscher Botaniker, Pflanzenphysiologe, Hochschullehrer und Autor.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner Kaiser wuchs als Sohn von Karl Kaiser und Josefine Jahn im Ortsteil Unterwittighausen der Gemeinde Wittighausen auf. Seine Mutter war viele Jahre als Lehrerin in der Altgemeinde Unterwittighausen tätig.[2]

Im Jahre 1973 promovierte Kaiser mit einer Arbeit über „Endogene Photophosporylierung in isolierten Chloroplasten“. Als sogenannter Postdoc forschte er im Anschluss an seine Promotion für mehrere Jahre an der University of California, Berkeley. Nach seiner Habilitation im Jahre 1981 erhielt er von drei Universitäten Rufe auf eine Professur. Die Rufe der Universität Göttingen sowie etwas später auf einen Lehrstuhl für Pflanzenernährung an der Technischen Universität München lehnte Kaiser noch ab, bevor er dem dritten Ruf der Julius-Maximilians-Universität Würzburg folgte. Dort hatte er von 1982 bis 2011 am Julius-Sachs-Institut für Biowissenschaften mit dem Lehrstuhl für Botanik I, Molekulare Pflanzenphysiologie und Biophysik, eine Professur inne.[2] Kaiser wurde in der Datenbank Highly Cited Researchers im Fachgebiet Biologie und Biochemie in mehreren Jahren einer von rund 6200 der meistzitierten und damit einflussreichsten Wissenschaftlern aus 22 wissenschaftlichen Fachgebieten aufgeführt.[3][4][5]

Werner Kaiser hat zwei Kinder und lebt heute in Würzburg.[2]

Forschungsprojekte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiser forschte während seiner wissenschaftlichen Laufbahn unter anderem an folgenden Projekten:[6]

Als Forschungsantragssteller
  • Die Bedeutung der Nitratreduktion für den anaeroben Stoffwechsel von Wurzeln
  • Stickstoffmonoxid als Signalmolekül in Pflanzen: Nitratreduktase oder alternative Quellen für NO?
  • Zur Rolle der Nitratreduktion und der NO-Bildung beim normoxischen/anoxischen/post-anoxischen Stoffwechsel von Wurzeln
Als Projektleiter
  • Stickstoffmonoxid (NO): ein intermediäres Signal bei der Pathogenabwehr Höherer Pflanzen
  • Stickstoffmonoxid (NO) als Signal bei der Interaktion von Pflanzen und Pathogenen

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kaiser, Werner; Planchet, Élisabeth; Rümer, Stefan: Nitrate Reductase and Nitric Oxide. In: Annual Plant Reviews online. 10. September 2010, S. 127–145, doi:10.1002/9781119312994.apr0453.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edgar Braun: Wittighäuser Hefte 15. Autoren., Werner Kaiser, Wissenschaftler, Botaniker (S. 11). Gemeinde Wittighausen, Unterwittighausen, 2012.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner Kaiser. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 23. April 2024 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
  2. a b c d Edgar Braun: Wittighäuser Hefte 15. Autoren, S. 11.
  3. Werner M. Kaiser: Biology and Biochemistry H-index & Awards – Academic Profile. In: Research.com. Abgerufen am 30. April 2024.
  4. Werner KAISER, PhD, University of Wuerzburg, Würzburg, JMU, Biocenter, Research profile. In: researchgate.net. Abgerufen am 30. April 2024.
  5. Universitätsklinikum Würzburg: Weltweit häufig zitierte Forscher. In: ukw.de. Abgerufen am 30. April 2024.
  6. DFG - GEPRIS - Professor Dr. Werner Martin Kaiser. In: gepris.dfg.de. Abgerufen am 2. Mai 2024.