Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee

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Naturschutzgebiet
„Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Der Häckler Weiher

Der Häckler Weiher

Lage Fronreute und Wolpertswende, Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 150,1 ha
Kennung 4.001
WDPA-ID 169006
Geographische Lage 47° 53′ N, 9° 35′ O
Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee (Baden-Württemberg)
Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 580 m bis 584 m (ø 582 m)
Einrichtungsdatum 4. Juni 1937
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
Besonderheiten ältestes Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Tübingen
Sonnenaufgang über dem Häckler Weiher

Das Gebiet Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee ist ein mit Verordnung vom 4. Juni 1937 ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.001) im Gebiet der baden-württembergischen Gemeinden Fronreute und Wolpertswende im Landkreis Ravensburg in Deutschland. Es ist damit das älteste Naturschutzgebiet im heutigen Regierungsbezirk Tübingen.

Das rund 151 Hektar – davon 125 Hektar zu Fronreute und etwa 26 Hektar zu Wolpertswende gehörend – große, zweiteilige Naturschutzgebiet Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee liegt im Naturraum Oberschwäbisches Hügelland. Es erstreckt sich östlich und westlich der Bundesstraße 32, rund 1,5 Kilometer nördlich von Blitzenreute und drei Kilometer südwestlich von Wolpertswende auf einer Höhe von 580 bis 584 m ü. NN.

Das Dornacher Ried ist ein nahezu unberührtes Bergkiefern-Hochmoor mit dem Blindsee. Das Häckler Ried besteht aus Flach- und Übergangsmoor und umschließt den Häckler Weiher mit einer Lachmöwenkolonie. Der Buchsee mit seinen ausgedehnten Seerosen-Beständen ist durch eine Straße vom Häckler Ried getrennt.

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der zwischen Moränenzügen gelegenen, teils vermoorten und verlandeten Gletscherseen.[1]

Flora und Fauna

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Aus der schützenswerten Pflanzenwelt sind folgende Arten (Auswahl) zu nennen:

Moose

Aus der schützenswerten Tierwelt sind folgende Spezies (Auswahl) zu nennen:

Amphibien
Fische
Insekten
Reptilien
Vögel
  • Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S. 320–322.

Einzelnachweise

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  1. Verordnung des Kultministers als höhere Naturschutzbehörde vom 4. Juni 1937 über das Naturschutzgebiet Dornacher Ried mit Häcklerried, Häcklerweiher und Buchsee auf Markung Wolpertswende und Blitzenreute Kreis Ravensburg (Reg.-Anz. für Württemberg vom 12. Juni 1937)