Diskussion:Rheinbund

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Rheinbund“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Zum Punkt "Entstehung und Entwicklung"[Quelltext bearbeiten]

In vorliegendem Artikel wird über den Rheinbund von 1806 gesagt, er sei "...im Wesentlichen ein Militärbündnis..." gewesen. Natürlich ist das alles andere als falsch. Nur sollte an dieser Stelle vielleicht auch eine Betrachtungsweise der jüngeren historischen Forschung einbezogen werden. Demnach war der Rheinbund nicht nur ein Militärbündnis, sondern möglicherweise als ein erneuertes "Altes Reich" gedacht. (Für alle Interessenten verweise ich diesbezüglich auf folgenden Artikel: Schmidt, Georg: Der napoleonische Rheinbund – ein erneuertes Altes Reich?, in: Volker Press (Hrsg.), Alternativen zur Reichsverfassung in der Frühen Neuzeit? (Schriften des Historischen Kollegs; Kolloquien 23), München 1995, S. 227-246.)--MaestroNando 23:31, 26. Apr 2006 (CEST)

Mitgliedschaft des "Großherzogtums Warschaus"?[Quelltext bearbeiten]

Immer wieder stoße ich auf eine angebliche Mitgliedschaft des "Großherzogtums Warschaus" im Rheinbund. Zuletzt in Luigi Salvatorelli, "Napoleon und Europa", in Heinz-Otto Siegburg (Hrsg), "Napoleon und Europa", Kipenheuer & Witsch 1971, S. 186: "Der Rheinbund (der trotz seines Namens auch Sachsen und sogar das Großherzogtum Warschau zu seinen Mitgliedern zählte) bedeutete, dass [...]" Stimmt das?

Napoleons Dankgeschenk[Quelltext bearbeiten]

Als Dankgeschenk für den Eintritt in den Rheinbund empfing der Großherzog von Baden die von Napoleon enteignete Bibliothek des Klosters Salem, deren bevorstehende Auktion seitens der Baden-Familie eben in der Presse viel Aufsehen erregte. Sollte man das erwähnen?--Dunnhaupt 19:03, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Das steht hier jetzt seit fast 12 Jahren unkommentiert - dadurch wird es aber nicht richtig. Die Klosterbibliothek hat das Haus Baden mit dem Kloster Salem bereits 1802/03 erhalten. --Hvs50 (Diskussion) 13:42, 20. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Fehlende Informationen[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlen viele Informationen. Warum schlossen die Staaten sich zum Rheinbund zusammen? Warum erhöhte Napoleon nur den Rang einiger Staaten? Warum nahm Preußen nicht daran teil? Was sind "napoleonische Staaten"? ... ja hi wüsst ich auch gern (nicht signierter Beitrag von 95.89.252.51 (Diskussion) 00:53, 26. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Erfurt[Quelltext bearbeiten]

Wie auch in der englischen Wikipedia wird hier behauptet, nur Österreich, Preußen, Holstein und Schwedisch-Pommern wären außerhalb des Rheinbundes geblieben. Große Teile Nordwestdeutschlands wurden 1810 ins Kaiserreich Frankreich integriert.

Erfurt wurde schon 1807 ins Kaiserreich Frankreich integriert (Kaiserliche Domäne) und war damals niemals Teil des Rheinbundes. Dieser Umstand sollte erwähnt werden oder die Formulierung so geändert werden, dass die Mitgliedschaft Erfurts im Rheinbund nicht impliziert wird.

Diese Implikation wird auch durch die Karte unterstützt, die um Erfurt keine Grenze des Rheinbundes zieht. 87.234.124.78 23:58, 12. Jul. 2007 (CEST) ToschoBeantworten

Karte soeben geändert. --Kgberger 12:34, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die Karte müßte auch um Hamburg geändert werden. Derzufolge gehört Hamburg nicht zum Rheinbund. --134.109.116.3 03:57, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hamburg gehörte dem Rheinbund nicht an. Kgberger 14:03, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Da steht aber im Artikel etwas anderes. Suche mal im Text nach "Hamburg" und du wirst es sehen. Müßte dann eventuell berichtigt werden. --134.109.116.3 15:20, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Tja, da stehts. Dann isses wohl so. Ging aus meinem Kartenmaterial nicht hervor. Kgberger 15:53, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Liechtenstein ohne Kenntnis des Souveräns im Rheinbund?[Quelltext bearbeiten]

Nach meinem Rechtsverständnis ist die Mitgliedschaft Liechtensteins im Rheinbund in Frage zu stellen, da der Souverän dieses Landes die Gründungsurkunde des Rheinbundes nie unterzeichnet oder ratifiziert haben kann, wenn - wie im Text zu Liechtenstein bemerkt - der Fürst von der Rheinbundgründung nicht wußte. 82.207.181.26 16:08, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Offenbar war Liechtenstein als Mitglied des Rheinbundes konzeptionell zunächst vorgesehen (wie der Text der Rheinbundakte zweifelsfrei ergibt). Die Unterzeichung der Rheinbundakte fand dann aber ohne den Fürsten von Liechtenstein und ohne einen Bevollmächtigten des Fürsten statt, so dass sich Liechtenstein nicht an die Rechte und Pflichten der Rheinbundakte gebunden hat. Liechtenstein ist damit entgegen verbreiteter Auffassung kein Mitglied des Rheinbundes geworden. Wohl aber kann Liechtenstein möglicherweise behaupten, dass die Signatarstaaten der Rheinbundakte die Souveränität Liechtensteins (auch ohne die Unterschrift Liechtensteins) anerkannt haben. Mit dem faktischen Untergang des Heiligen Römischen Reichs (Herrschaftsverzicht Kaiser Franz II. am 06.08.1806) ist die Souveränität Liechtensteins auch ohne Liechtensteins Mitgliedschaft im Rheinbund eingetreten. Der Wiener Kongress 1814-15 hat die Souveränität Liechtensteins sodann bestätigt. Das Unabhängigkeitsdatum des Fürstentums Liechtenstein fällt übrigens somit auf den 06.08.1806. Liechtenstein ist aus den vorgenannten Gründen aus der Liste der Mitglieder des Rheinbundes zu streichen. Der Artikel ist in diesem Punkt korrekturbedürftig. 82.207.181.29 12:02, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

siehe weiter unten. Die Selbstdarstellung des Landes sagt was anderes. Machahn 13:51, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Großherzogtum Frankfurt und Beauharnais[Quelltext bearbeiten]

Beauharnais war zwar als Nachfolger Dalbergs vorgesehen und auch von Dalberg bei seinem Rücktritt nach der Völkerschlacht als Nachfolger angegeben worden, aber er konnte die Herrschaft nicht antreten. Das Herzogtum Frankfurt wurde innerhalb kurzer Zeit von den Siegern besetzt. Dalberg bat noch den bayerischen König, die Herrschaft "in Vertretung" seines Schwiegersohns zu übernehmen, was dieser aber nicht tat (Info aus einer Dalbergbiographie, die mir jedoch momentan nicht vorliegt). --Stefan 23:36, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, mir waren auch schon Zweifel daran gekommen. Machahn 11:31, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Review September 2007[Quelltext bearbeiten]

Beginn der Herbstputzaktion des Portal:Geschichte des 19. Jahrhunderts in Sachen Reformpolitik. Ein paar Dinge wurden bereits angefüttert. Was fehlt? Was ist noch nicht präzise genug? Machahn 23:43, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Schöner Artikel, flüssig geschrieben und informativ. Was mir trotzdem aufgefallen ist:

  • Ein paar Worte zur Vorgeschichte als Einführung und Darstellung der politischen Situation um 1800 fehlen.
  • Zur Gründung und besonders zum Ultimatum von Napoleon wären vielleicht auch noch ein paar ausführlichere Informationen nötig.
  • Auch die Auflösung des Reiches hätte eventuell mehr als einen Nebensatz verdient.
  • Mit dem Begriff Akzessionsverträge werden nicht alle etwas anfangen können. Entweder einen Link auf Akzession setzen oder anderes Wort wählen.
  • Die Beschreibung der Reformen sind sehr ausführlich. Eventuell (aber da bin ich mir nicht ganz sicher) wären sie besser in einem eigenen Artikel aufgehoben und hier wird nur eine Überblicksdarstellung gegeben.
  • Der Punkt Widerstand könnte noch ausgebaut werden. Vielleicht könnte daraus ein komplettes neues Kapitel werden.
  • Eventuell könnte der Abschnitt Zusammenfassung ganz ans Ende des Artikels verschoben werden und und als Kapitel Bedeutung noch ein bisschen ausgebaut werden. (Es lässt sich z.B. eine Linie ziehen zwischen den Reformen in den Rheinbundstaaten und der Paulskirchenverfassung.)
  • Das Kapitel Das Ende des Bundes ist ein bisschen kurz. Zumindest ein Verweis auf den Wiener Kongress und die dort stattfindende Neuaufteilung der Länder wäre hier wünschenswert.

--El Matzos 20:21, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche KLA-Disk. vom 8. November 2007[Quelltext bearbeiten]

Reformpolitik Anno 1806ff. Teil I. Artikel wurde grundlegend ausgebaut und war im Review. Wenn auch die Reaktionen gering waren, wurden die meisten Anregungen aufgegriffen. Als Beteiligter Neutral Machahn 18:47, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten

  • Pro hat mehr verdient. --SonniWP✉✍ 00:26, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro Bei KLA auf jeden Fall pro. Gut würde ich noch finden, wenn in der Einleitung auch einen kurzer Abriss der Geschichte stehen würde. Bisher steht noch nicht einmal sein Enddatum dort. Außerdem kommt mir der Rheinbund als Militärbündnis, was er ja auch war, noch etwas zu kurz. Des Weiteren sollte noch auf den Inhalt der Rheinbundakte, die rechtliche und die praktische Verfassung des Bündnisses mehr eingegangen werden. Die Fußnoten- und Quellenarbeit kann noch etwas ausgebaut werden. -- Ehrhardt 13:08, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise. Hab Einleitung etwas ausgebaut. Machahn 14:18, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro - Gesamteindruck inhaltlich sehr positiv und Thema sehr umfassend abgehandelt. Allerdings frage ich mich immer wieder, ob man vor einer Kandidatur hier nicht mal einen Artikel auch formal in Ordnung bringen kann!? Bin ich da in letzter Zeit zu sensibel geworden oder gibt es noch andere hier, die Doppel- und Dreifachverlinkungen, BKLs usw. bei einem kandidierenden Artikel stören. Gruß Martin Bahmann 17:53, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro Sehr gelungener Artikel zu diesem wichtigen Abschnitt in der deutschen Geschichte. Nur eine kleine Anmerkung: In der Liste der Mitgliedsstaaten unter 3. wird auf den Staat Kurmainz verlinkt. Den gab es aber bei der Gründung des Rheinbunds eigentlich gar nicht mehr. Deshalb mein Vorschlag, hier besser anstatt Kurmainz in Klammern die Fürstentümer Aschaffenburg und Regensburg angeben. --Stolp 23:30, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Danke für Hinweis ist geändert. Machahn 15:16, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Artikel ist eindeutig lesenswert (Version)--Ticketautomat 23:14, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Sonderfall Liechtenstein[Quelltext bearbeiten]

Da weder der (teilsouveräne) Fürst von Liechtenstein noch ein Bevollmächtigter Liechtensteins die Rheinbundakte unterzeichnet haben, dürfte das Fürstentum Liechtenstein aus rechtlicher Sicht zu keiner Zeit ein Mitglied des Rheinbundes geworden sein. Folglich ist der Artikle in diesem Punkt wohl zu korrigieren. Um in die Rechte und Pflichten der Rheinbundakte einzutreten, hätte der Fürst oder eine von ihm bevollmächtigte Person diesen Vertrag (die Rheinbundakte) unterzeichnen müssen. Das Fürstentum Liechtenstein hat somit nach meiner Analyse seine Souveränität schon durch die Abdankung des römischen Kaisers erworben. Durch die Abdankung (den Souveränitätsverzicht) des Kaisers avancierte der Fürst (ebenso wie andere Reichsfürsten) sodann zum uneingeschränkten Souverän seines Herrschaftsgebiets. Weder hat der Fürst von Liechtenstein sich einer anderen Herrschaft (Souveränität) unterstellt noch wurde das Fürstentum Liechtenstein annektiert. Letztlich hat dann im Jahre 1815 die Wiener Kongressakte die Souveränität Liechtensteins international und völkerrechtlich bestätigt. --82.207.181.29 14:38, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ehrlich gesagt keine Ahnung von dem Sonderfall. Aber auf Seite des Portals des Fürstentums wird Unterzeichnung der Rheinbundakte durch das Land als Beginn der Souveränität gefeiert. Zitat: "Unter den 16 Gründungsmitgliedern des Rheinbundes war auch Fürst Johann I. von Liechtenstein."[1] In ähnliche Richtung gehen auch andere Weblinks. Machahn 14:48, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wir sollten keine Theoriefindung betreiben sondern einfach das beschreiben, was gängige Lehrmeinung ist. Außerdem sieht man bei dem Beispiel, dass de jure und de facto zwei Paar Stiefel sind... --Stefan 22:16, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Wiedergabe gängiger Internetinhalte und Lehrmeinungen ist das eine, die Prüfung von im Internet nachlesbaren Dokumenten (z.B. Rheinbundakte) und die Verifizierung ihres Inhalts ist das andere. Letzteres sollte nicht als Theoriefindung diffamiert oder fehlinterpretiert werden. Es gibt wohl keinen besseren Beleg dafür, dass kein Vertreter Liechtensteins die Bestimmungen des Rheinbundes unterzeichnet hat, als die Rheinbundakte selbst. Man braucht sie einfach nur nachzulesen. Ganz einfach! Von Theoriefindung weit entfernt! Tfjt 19:28, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das Lesen des Dokuments reicht offenbar nicht, da es wohl etwas komplizierter war. Zitat aus Homepage des Fürstentums: "Fürst Johann I. von Liechtenstein gehörte zu den Gründungsmitgliedern, liess aber die Gründungsakte als einziger nicht unterzeichnen und erklärte auch nicht den Austritt aus dem Deutschen Reich." Es ist tatsächlich nicht unsere Aufgabe selbst historische Dokumente zu interpretieren - schon gar nicht nur auf Basis eines Einzelnen ohne sein Zustandekommen zu kennen, sondern wir stellen in der WP die aktuelle Lehrmeinung dar. Wie gesagt, ich hab von diesem Spezialfall keine Ahnung. Das müsste jemand mit Hilfe aktueller Literatur zu Liechtenstein checken. Machahn 22:20, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft diese Diskussion hier in Wikipedia der Lehrmeinung auf die Sprünge. Für mich bleibt es ein Rätsel, wie behauptet werden kann, dass Liechtenstein ein Mitglied des Rheinbundes gewesen sei, wenn es dafür offenbar kein Dokument gibt und wenn das zentrale historische Dokument, die Rheinbundakte, die als völkerrechtlicher Vertrag einzig und allein über eingetretende Mitgliedschaften bei der Gründung des Rheinbundes Auskunft geben kann, eine rechtliche wirksame Einbindung Liechtensteins mangels Unterschrift ausschließt. Problematisch finde ich, wenn Wikipedia die aktuelle und fehlerhafte Lehrmeinung auch in solch offenkundigen Fällen schlicht perpetuieren möchte. Aber immerhin ist hier auf der Diskussionsseite noch Freiheit zur Erörterung der verfügbaren Dokumente gegeben. Das tröstet mich ein wenig. Tfjt 19:25, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Bevor das Thema Beitritt zum Rheinbund wieder aufflammt siehe: Diskussion:Rheinbundakte#Sonderfall Liechtenstein.--Gloser 00:03, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Fragen[Quelltext bearbeiten]

Gehörten die Gebiete von Hanau, Fulda und Bayreuth zum Rheinbund? Und wie sah es mit Mergentheim aus. Die Stadt gehörte erst ab 1809 zum Königreich Württemberg. Gehörte also vor 1809 der Deutsche Orden zum Rheinbund? --134.109.116.3 03:55, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"Umgeschriebenes aus Fachbüchern"[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein dass viele Abschnitte aus ein wenig umgeschriebenen Sätzen aus Fachbüchern übernommen wurden? Mir ist aufgefallen, dass Vieles einfach übernommen, ein wenig umgeschrieben und nicht kenntlich gemacht wurde. Ist das das Ziel eines guten Lexikon-Artikels? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Petrits (DiskussionBeiträge) 17:42, 13. Dez. 2008 (CET)) Beantworten

Spätestens nach jedem Teilkapitel wurde angegeben woher Infos stammen, meist auch früher. Und natürlich wurden die Fakten usw. aus Fachbüchern entnommen, woher auch sonst? Machahn 21:08, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Eben, aus den Fingern saugen hilft da nicht. Kgberger 00:04, 14. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Typen der Rheinbundstaaten[Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht ist die im Artikel anzutreffende Typisierung der Rheinbundstaaten nicht richtig. Das Fürstentum Salm (das sich als Kondominium aus den Fürstentümern Salm-Salm und Salm-Kyrburg zusammensetzte) war unzweifelhaft ein Rheinbundstaat. Bei der im Artikel vorgenommenen Typisierung der Rheinbundstaaten wird es jedoch nicht berücksichtigt: Es wurde nicht von Verwandten Napoleons regiert (Gruppe 1); es war auch nicht süddeutsch (Gruppe 2) und ist auch nicht nach 1806 beigetreten (Gruppe 3). Auch Oldenburg und Arenberg werden von der Typisierung nicht erfasst. Hoffentlich beruht die im Artikel vorgenommene Typisierung nicht auf der aktuellen Lehrmeinung. Dann hätten wir leider keine Möglichkeit, den Artikel zu korrigieren. Das wäre sehr bedauerlich. Tfjt 19:57, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Fehler erkenne ich auch in der Zuordnung von bestimmten Rheinbundstaaten zum Typus 1. Da weder das Großherzogtum Frankfurt noch das Großherzogtum Berg von Verwandten Napoleons regiert wurden, dürften sie wohl nicht zum Typus 1 der Rheinbundstaaten (von Verwandten Napoleons regierte Modellstaaten) gehören. Das Großherzogtum Berg wurde bis 1808 vom Schwager Napoleons (Joachim Murat) und später von Napoleon selbst regiert. Das Großherzogtum Frankfurt wurde von Dalberg und in den letzten Tagen womöglich noch von einem Sohn der Kaiserin Josephine regiert. Beide waren aber nicht mit Napoleon verwandt. Tfjt 20:42, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zum Großherzogtum Berg: Du schreibst selbst, das es von Napoleon selbst und seinem Schwager regiert wurde. Also passt es doch zum Typus 1. Wie kommst du darauf, das es nicht von Verwandten Napoleons regiert wurde? --MAY 01:38, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mitgliedschaft Meistertum Mergentheim[Quelltext bearbeiten]

Eine Karte ist gerade bei Gebieten mit territorialer Gemengelagen kein wirklicher Beleg. In meiner Literatur jedenfalls ist Meistertum nicht als Mitglied aufgeführt. Machahn 00:36, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Territorien des Ordens gehörten seit dem Pressburger Frieden 1805 zu Österreich, weil der Hochmeister von da an immer Mitglied des Hauses Österreich war. Im Frieden von Schönbrunn kam das Territorium Mergentheim von Österreich an Wüttemberg und damit gehörte es erst seit 1809 zum Rheinbund.--Gloser 00:51, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
eben und nicht als Territorium aus eigenem Recht sozusagen. Machahn 00:54, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das sollte so aber auch im Artikel Meistertum Mergentheim stehen. Dort geht nämlich nicht hervor, dass das Gebiet Mitglied des Hauses Österreich war, nur das es dem fränkischen Reichskreis angehörte. Und die verlinkte Karte Der Rheinbund 1806 hier im Artikel sollte dem Fakt angepasst werden (wurde schon mal gemacht, siehe #Erfurt), da dort das (grüne) Gebiet des Deutschen Ordens in Mergenteim zum Rheinbund gezählt wird. --MAY 03:27, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
erledigtErledigt Ziegelbrenner 12:21, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Karte Rheinbund 1806?[Quelltext bearbeiten]

Die Karte erscheint mir doch sehr seltsam, da sie ein Preußen etwa in den Grenzen von 1867 zeigt. Preußen erhielt das Rheinland und Westfalen bekanntlich erst 1815, etc. --84.56.233.250 13:04, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

preußen hatte schon einiges im westen dazu bekommen (mir fällt jetzt mal münster/paderborn ein) für kurze Zeit 1806/07 wohl auch hannover. karte Machahn 13:59, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Motivation (bzw. Rezeption) der Entstehung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht nichts genaues über die Motivation der Entstehung des Rheinbundes bzw. der Abwerbung der Territorien aus dem sog. Römisch-Deutschen Reich sowie die damalige Rezeption dieser Ereignisse im Reich:

  • War der deutsche Adel bzw. die Bevölkerung mit dem "Austritt" von Territorien aus dem Reich einverstanden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
  • Wünschte sich der Adel bzw. die Bevölkerung die Auflösung des Reiches? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
  • Gab es Stimmen, die diese Ereignisse als "Verrat" oder ähnliches anprangerten?
  • Wie war das Ansehen Napoleons und seiner politischen Ideen in den deutschen Adelskreisen bzw. in der deutschen Bevölkerung?
  • Wurde diese Entwicklung im deutschsprachigen Raum (Rheinbund und Rest-HRR plus Preußen) als positiv oder als negativ gewertet?
  • Ab wann genau sieht sich Österreich (und möglicherweise auch Preußen) als eigene Macht (sei es innerhalb, sei es außerhalb des Reiches)?

Man findet bis jetzt nicht die geringste Aussage zu diesen Punkten, die nicht nur relevant, sondern auch durchaus historisch interessant sind. Falls sich jemand hier auskennt, möge er das bitte hinzufügen. (nicht signierter Beitrag von 85.73.226.154 (Diskussion) 23:50, 26. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Erster Rheinbund[Quelltext bearbeiten]

Was ist mit dem 1. Rheinbund. Die Antwort darauf würde ich schon im zweiten Einleitungssatz erwarten, wenn der erste Einleitungssatz mit einem ominösen "(zweiten)" beginnt. Eine Schnellsuch nach dem Wort "erste" im Text brachte auch kein Ergebnis. Bitte ergänzen. --91.61.3.212 11:21, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Gemeint ist der Rheinische Bund. So ist die Einleitung wirklich nicht optimal. --Otberg 11:35, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Und welchen Zusammenhang oder Parallelen hatten der 1. und der 2. Bund, außer, dass sie am Rhein lagen? Das sollte auch in einem Halbsatz mit in die Einleitung. --91.97.179.75 22:54, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein das sollte nicht in die Einleitung! Man könnte trefflich über Parallelen zwischen Napo und Louis spekulieren, aber das würde v.a. in Einleitung zu weit führen. Machahn 22:58, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die zwischenrufartige Abgrenzung zum Rheinbund von 1658 sollte ganz aus der Einleitung heraus (wie sie umgekeht vernünftigerweise auch in dessen Lemma fehlt). Sie stört den Lesefluss erheblich. Der Hinweis auf dieses gleichnamige Bündnis befindet sich bereits in der Kopfzeile und das sollte genügen.
Die Bezeichnung Rheinischer Bund sollte besser im Abschnitt Entstehung des Rheinbundes verlinkt werden, wo dieses Bündnis bereits erwähnt ist.--Gloser 23:49, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Fürstenbund oder Staatenbund ?[Quelltext bearbeiten]

War der Rheinbund nun ein Zusammenschluss von Fürsten oder ein Bündnis von Staaten? In der Einleitung wird beides behauptet. Auch die Aufzählung der Mitglieder ist insofern widersprüchlich, als bei den Gründungsmitgliedern jeweils auf den Fürsten abgestellt wird (Staat des Königs von Bayern etc.), bei den neu hinzugetretenen Mitgliedern aber jeweils der Staat selbst, zB Großherzogtum Württemberg, nicht aber: Staat des Großherzogs von Württemberg) genannt wird. Ich denke man sollte hier einheitlich verfahren Erfurter63 (Diskussion) 16:04, 3. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Historisch gibt es den Begriff Staat oder auch Republik schon lange, jedoch wurde damals etwas anders darunter verstanden als dies heute allgemein der FAll ist. Natürlich war damals v.a. der Fürst bze. der Hochadel zuständig für die Politik. --93.184.26.78 20:33, 23. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo, hier und auch z.B. beim Deutschen Bund gilt: Die Fürsten sind als Vertreter ihrer Staaten anzusehen. Mitglieder des Staatenbundes (o.Ä.) sind die Staaten. Wenn einer der Fürsten stirbt, ist sein Staat immer noch Mitglied des Bundes. Allerdings hatten damals die Fürsten eben - je nach Staat - großen oder entscheidenden Einfluss im eigenen Staat. Ziko (Diskussion) 15:16, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Verständnisfrage: Was war Deutschland?[Quelltext bearbeiten]

Im 3. Abschnitt unter der Überschrift „der Rheinbund in der Geschichtswissenschaft“ steht Folgendes: In der neueren Forschung gibt es seit den 1970er Jahren neue Sichtweisen. Wichtig wurde die Untersuchung der langfristigen und bleibenden Auswirkung der napoleonischen Herrschaft in Deutschland.

Was ist hier mit „in Deutschland“ gemeint: Das Gebiet/ die Gebiete: - 1. der heutigen BRep. Dtschl? - 2. des Deutschen Reiches ab 1871 bis 1945 ? - 3. der deutschen Staaten/ Bundesstaaten vor 1871? - 4. des HRRDN ? - 5. das vom Wortstamm Deutsch (Sprache) und Land bezeichnete Gebiet des deutschen Sprachraums, also das zusammenhängenden deutsche Siedlungsgebiet in Mitteleuropa ?

Ich nehme an, das vom Wortstamm Deutsch (Sprache) bezeichnete Land der deutschsprachigen Bewohner. Eine Ergänzung des entspr. Satzes wäre m.E. angebracht: "Wichtig wurde die Untersuchung der langfristigen und bleibenden Auswirkung der napoleonischen Herrschaft in Deutschland (Land deutschsprachiger Bewohner)". --93.184.136.17 09:49, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke nicht notwendig Osnatel --Otberg (Diskussion) 10:32, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wer den Artikel liest, ist jedenfalls klüger: Es sind primär die drei Modellstaaten (Großherzogtum Berg, Königreich Westphalen und das Großherzogtum Frankfurt) und die vier Reformstaaten (Bayern, Baden, Württemberg und Hessen-Darmstadt) innerhalb des Rheinbundes gemeint, evtl. noch das Herzogtum Nassau. Allgemein kann man auch vom sog. Dritten Deutschland neben Preußen und Österreich sprechen, das hier gemeint ist: Die deutschen Klein- und Mittelstaaten, die zwischen dem Frieden von Tilsit von 1807 und dem Wiener Kongreß 1815 unter den über die inneren Reformen noch Jahrzehnte nachwirkenden Einfluß des aufgeklärten Frankreich gerieten. Besonders das Straf- und Zivilrecht blieben in diesen Gebieten lange französisch geprägt: Das Strafrecht bis zum Reichsstrafgesetzbuch von 1870 (die linksrheinischen Gebiete behielten sogar trotz der 1822 erfolgten Eingliederung in die preußische Rheinprovinz noch rund ein halbes Jahrhundert lang den französischen Code pénal), das Zivilrecht sogar noch bis zum Inkrafftreten des BGBs im Jahre 1900. --46.93.158.170 01:04, 13. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bilder[Quelltext bearbeiten]

Die geographische Ausbreitung des Rheinbundes wird hier nicht deutlich dargestellt. Die beiden grossen Kartographien mit den vielen verschieden Grafschaften und Herzogtümer etc. des Rheinbundes sind allenfalls für eine Dissertation oder eine wirklich ausführliche und detailsinteressierte Darstellung geeignet. Hier in WP, wo zur Geschichte v.a. kurze und knappe Artikel vorwiegend vorkommen, auch dieser ARtikel hier ist eher dürftig und schmal ausgearbeitet, sind diese beiden Grafiken alles andere als konstruktiv und für den Grossteil der Leserschaft geeignet. Bei der aktuellen Kartographie kann man sich schlicht kein Bild machen, wie gross der Rheinbund war!!! In dem engl. Artikel ist zuoberst auch sinnvollerweise eine schlichte Übersichtsgrafik. Ich hoffe der Editor dieser Bilder erkennt Qualität & Verständlichkeit höher als seinen persönlichen Ergeiz. Diese Bilder sind bei akademischer ausgeweiteter Betrachtung und Analyse höchst sinnvoll, bei der aktuell dürftigen Tiefe jedoch kontrakproduktiv, da sie für Laien nicht deutbar/verständlich sind. Hoffe, dass ist allgemein verständlich genug ;) Grüsse --93.184.26.78 20:30, 23. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Lagekarte eingebaut --Otberg (Diskussion) 21:31, 23. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Karte "Der Rheinbund 1806"[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte mal fragen, ob die o.g. Karte bezüglich des Kurfürstentums Hannover so wirklich richtig ist. Preußen mußte Hannover aus taktischen Gründen kurzfristig und kurzzeitig besetzen, aber gehörte Hannover damit schon regelrecht zum Königreich Preußen ??? Im Artikel über Preußen wird diese - vermeintliche? - Gebietserweiterung noch nicht einmal erwähnt (außer indirekt anhand einer Karte). (nicht signierter Beitrag von 91.65.166.183 (18:00, 19. März (Diskussion | Beiträge) )

Wurde bereits auf dieser Seite diskutiert. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Rheinbund&action=edit&section=15
Grüße --Ziegelbrenner (Diskussion) 18:36, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke, aber eine Diskussion kann ich da nun nicht erkennen.
Ja Dann. --Ziegelbrenner (Diskussion) 19:01, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Was ist nun mit der Karte? Ich will sie nicht einfach löschen, da in Zusammenhang mit den anderen Karten offenbar eine Entwicklung gezeigt werden soll. Aber falsche oder zumindest verwirrende Karten können da auch nicht stehenbleiben. Es muß mal jemand Verantwortung dafür übernehmen. Hier nur sinnlos "Ja dann" dazu zu schreiben, kann`s ja wohl nicht sein. (nicht signierter Beitrag von 91.65.154.178 (Diskussion) )

Hallo IP, darf ich dich bitten, auf Diskussionsseiten zu signieren? Ich wäre auch dafür, Hannover unter den preußischen Besitzungen 1806 etwas abzusetzen vom Rest Preußens, weil es ja tatsächlich nur vorübergehend besetzt war; auch die Meyers-Karte, die @Machahn: oben erwähnt hat, zeichnet Hannover im preußischen Blau etwas heller. Könntest du dich damit als Kartenersteller anfreunden, Ziegelbrenner? (Die Karten finde ich übrigens ganz ausgesprochen gelungen, ansonsten!) Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:02, 6. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich dazu komme, und das kann ein bißchen dauern, werde ich mich darum kümmern. Faktisch war das Kurfürstentum Hannover, wenn auch nur kurz Teil Preußens. Als Folge des von Christian von Haugwitz mit Napoleon geschlossenen Vertrags von Paris vom 15. Februar 1806 war Preußen gezwungen, Hannover zu besetzen, was eine Kriegserklärung seitens Englands zur Folge hatte.[1] 1807 bzw. 1810 ging Hannover schließlich im Königreich Westphalen auf, das von Napoleons jüngstem Bruder Jérôme regiert wurde. Also stelle ich das schon korrekt dar. Und von Leuten, die nicht mal signieren können … aber sei’s drum. @ Andropov Danke für das Kompliment. Grüße --Ziegelbrenner (Diskussion) 17:52, 8. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Inhalt nicht ganz lemma-entsprechend: Geht es um den Rheinbund oder die Epoche?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, hier wie beim englischsprachigen en:German Confederation habe ich ein wenig den Eindruck: Es werden eine Reihe von Themen (mit)behandelt, die eher zur damaligen Epoche gehören, nicht aber zum Rheinbund als solchem. Ein Beispiel ist die Entwicklung in den Einzelstaaten, auch Modellstaaten, die Frage der Modernisierung usw. Diese Fragen kann man sich wohl für die meisten damaligen Staaten stellen, nicht nur diejenigen, die Mitglied im Rheinbund waren. Der Rheinbund hat ja zum Beispiel nicht den Staaten vorgeschrieben, wie sie intern organisiert zu sein hatten. Ziko (Diskussion) 15:22, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

  1. Karl Otmar von Aretin: Vom deutschen Reich zum Deutschen Bund. Seite 103, ISBN 978-3-525-33583-3, abgefragt am 14. Februar 2009