Wladimir Petrowitsch Meschtscherski

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Fürst Wladimir Meschtscherski

Wladimir Petrowitsch Meschtscherski (russisch Владимир Петрович Мещерский; * 11. Januar 1839[1]; † 23. Juli 1914[2]) war ein russischer Journalist und Schriftsteller.

Leben und Wirken

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Meschtscherski entstammte dem Adelsgeschlecht Meschtscherski und war ein Enkel des Historikers und Schriftstellers Nikolai Michailowitsch Karamsin.[3]

Meschtscherski war der Herausgeber der konservativ orientierten russischen Wochenzeitung Graschdanin (Гражданин – Der Bürger), die vom russischen Staat mit Zuschüssen gefördert wurde.[4] Leo Trotzki zufolge war Meschtscherskis Blatt das einzige Presseerzeugnis, das Zar Nikolaus II. regelmäßig las und das Einfluss auf seine politischen Entscheidungen hatte.[5]

Zu seinem Freundeskreis zählten Fjodor Dostojewski. Konstantin Pobedonoszew, Nikolai Strachow, Alexei Pissemski, Nikolai Leskow, Apollon Maikow, Jakow Polonski und Alexei Apuchtin. Meschtscherski war auch mit Pjotr Iljitsch Tschaikowski befreundet. Er galt als homosexuell,[6] wurde allerdings von den Zaren Alexander III. und Nikolaus II. vor öffentlichen Skandalen und Verfolgung geschützt.[7]

Commons: Vladimir Petrovich Meshchersky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Marquis Ruvigny: The Titled Nobility of Europe, London: Harrison and Sons 1914, S. 1008.
  2. "Czar's Adviser, Mestchersky, dies", The New York Times, 24 July 1914
  3. Richard Denis Charques: The Twilight of Imperial Russia, Oxford University Press 1965, S. 51
  4. Richard Taruskin: Defining Russia Musically: Historical and Hermeneutical Essays, Princeton University Press 2000, S. 281
  5. Leon Trotsky: The History of the Russian Revolution: Volume One: The Overthrow of Tzarism, "The Tzar and the Tzarina"
  6. Peter Stoneley: A Queer History of the Ballet, Taylor & Francis 2007, S. 53
  7. Alexander Poznansky: Tchaikovsky Through Others' Eyes, Indiana University Press 1999, S. 77