Wilhelm Osiander

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Friedrich Wilhelm Osiander (* 14. September 1903 in Mannheim; † 8. Mai 1945) war ein deutscher Diplomlandwirt und SS-Obersturmbannführer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Osiander war 1940 kurz Leiter des Sippenamtes im SS-Rasse- und Siedlungshauptamt (RuSHA), übergab dann aber die Leitung an Richard Kaaserer. Osiander wurde Chef der Abteilung Familienforschung im RuSHA. 1942 wurde er Nachfolger von Richard Kaaserer. Er übernahm als SS-Sturmbannführer (ab 9. November 1941) bis zu seinem Tod 1945 das Ahnentafelamt im RuSHA. Am 9. November 1944 war seine Beförderung zum SS-Obersturmbannführer erfolgt.

Am 21. April 1928 heiratete Osiander in Mannheim, die Tochter des Bankdirektors Dr. Ferdinand von Zuccalmaglio, Margarete Hulda von Zuccalmaglio (* 1902). Die Ehe blieb kinderlos und wurde 1934 wieder geschieden.[1]

1939 heiratete Osiander in Hamburg Carola Dibener (* 1915).[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Bedeutung des Verlobungs- und Heiratsbefehls des Reichsführers SS. Familie, Sippe, Volk 1, 1942, S. 2 ff.
  • Manuskript: Vom Judenedikt Hardenbergs bis zur Nürnberger Gesetzgebung. 1943/1944.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karen Strobel und Brigitte Zwerger: Betrachtungen und Quellenstudien zur frühen völkischen Bewegung in Mannheim bis 1922. (PDF) Marchivum, September 2020, abgerufen am 14. Oktober 2022.
  2. Deutsches Geschlechterbuch. 1975, S. 349 (google.de [abgerufen am 31. März 2021]).