Wikipedia Diskussion:Adminkandidaturen/MBq 2017

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die WW-Seite bleibt im Falle der Wiederwahl wie bisher offen – wirklich eine gute Idee, die der solidarischen Lastenverteilung dient?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte dich für einen insgesamt betrachtet kompetenten, souveränen Admin – und diese Einschätzung ist alles andere als ein dahingeworfenes Kompliment ad res personae MBq. Sehr stark finde ich in deiner Vorstellung, wie du klipp und klar auf den Punkt bringst, dass bezahlte Autoren, die als ‘’spin doctors’ verdeckt Artikel manipulieren ein Kernproblem unserer Enzyklopädie sind.

Mir missfällt an deiner Kandidatenvorstellung jedoch, dass du deine Wiederwahlseite offen lassen willst. Denn damit bestreitest du meiner Meinung nach implizit, dass ein Schutz nach Wahlen – auch Wiederwahlen sind Wahlen – in der Sache geboten ist, um Wiederwahlkampagnen (ja, die gibt es) bei sachgerechten, aber 25+ Benutzern missliebigen Adminentscheidungen/-verhaltensweisen zu begegnen. Auch wenn der betreffende Admin dann wiedergewählt wird, hat er sich in solchen Fällen dann doch einer entsprechenden Schlammschlacht und lieblichen Schmähungen auszusetzen, wenn er vorher bei Vandalismusmeldungen und Löschdiskussionen nach Sachlage statt Interessensgruppen entschieden hat. Siehe dazu meine Erfahrungen: Benutzer:Miraki/No Big Deal? Erfahrungen, Gedanken, Anregungen zur Admintätigkeit.

Dies sind nicht nur meine Erfahrungen (siehe auch die Diskussionsseite dort), nein: auch andere Admins sind nach entsprechenden Kampagnen zurückgetreten bzw. trotz guter Erfolgsaussichten nicht mehr angetreten. Ich hielte es für ein Gebot der Solidarität unter Admins, die Wiederwahlseite das vorgesehene Jahr gesperrt zu lassen. Wie sonst sollen sich z.B. mehr Admins finden, die bei der Bearbeitung von Vandalismusmeldungen und Löschdiskussionen dringend benötigt werden? Es geht doch darum die Lasten der Adminarbeit nach jeweiligem Vermögen einigermaßen solidarisch zu verteilen.

Willst du dir die Sache nocheinmal überlegen?

Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:29, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ähm, was soll das jetzt hier werden? Die Wahl bereits begonnen und du forderst zu einer nachträglichen Änderung des Wahlversprechens auf? Kann es sein, dass dein Solidaritätsverständnis etwas in Schieflage ist? Ohnehin belaufen sich die Wiederwahlkampagne genannten Vorgänge wohl tatsächlich nur auf wenige Admins und bei denen gibt es gute Gründe für WW-Aufforderungen. Ohnehin betrachte ich die einjährige WW-Seitensperre bei schon länger tätigen Admins als nicht angemessen. --Label5 (L5) 10:36, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, die Frage kam auch 2015. Ich mach das schon seit 2013 so. Hintergrund war damals, dass die WW-Seite permanent geschützt wäre, solange ich Bürokrat bin. Ich wollte aber weiterhin normal administrieren und die WW-Stimmen als Rückmeldung und Korrektiv zulassen; die Büro-Wiederwahlen kann man nicht gut als Adminwiederwahlen nutzen (sie betreffen andere Aufgaben/Funktionen). - Manche WW-Stimmen kommen erwartet, manche überraschend. Selbst der böseste Eintrag ist immer auch Information: über Positionen, Meinungen, Gruppierungen. Deinen Text No Big Deal kenne ich natürlich, viele Kollegen haben sich darin wiedergefunden, aber meine Erfahrungen sind anders. Einer Kampagne war meine Seite nie ausgesetzt, vermutlich weil ich nicht dediziert Konfliktseiten und Löschdiskussionen bearbeite. Ich bin auch als Autor in eher unkontroversen Themengebieten unterwegs. Insofern kann ich weder Maß noch Takt für die Kollegen vorgeben - ich würde mich im Gegenteil davor verwahren, in diesem Punkt als Vorbild angeführt zu werden - dafür sind unsere Arbeitsfelder als Admins einfach zu verschieden. - Zu der Kampagnenproblematik würde ich gerne mehr schreiben, aber das braucht Zeit, und vielleicht eine andere Gelegenheit. -- MBq Disk 11:44, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort. Deine persönliche Entscheidung respektiere ich, halte sie aber gleichwohl für etwas blauäugig. Wie auch Benutzer:DerHexer, siehe Wikipedia Diskussion:Adminkandidaturen/DerHexer (Wiederwahl 2016), möchtest du nicht Vorbild sein. Okay, das musst du auch nicht, obwohl du es aufgrund deiner herausgehobenen Stellung als Bürokrat (im Falle des Hexers als Steward) für viele faktisch bist. Auch wer kein Vorbild sein will, was ich für eine ebenso eigenständige wie sympathische Einstellung halte, kann ja doch an einem Konsens mitwirken, der lautet: Wer gewählt ist, ist für ein Jahr gewählt; danach, aber nicht schon gleich nach der Wahl, können Wiederwahlstimmen erteilt werden; so lange bleibt die WW-Seite bei jedem Gewählten gesperrt. Dieser Konsens, dem sich Admins anschließen könnten, die nicht dezidiert VM und Löschdiskussionen bearbeiten, würde aus meiner Sicht allen helfen. Und Feedback sollte auch anders möglich sein. -- Miraki (Diskussion) 13:48, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
Ich verstehe Deinen Standpunkt. Glaube allerdings, dass diese "Fraktionsdisziplin" die Adminschaft nicht stärken würde. Ich möchte lieber die Verantwortung der normalen Benutzer betonen. Die Community wollte 2008 eine schwächere Administration und hat das bis 2009 auch durchgesetzt - seitdem sind wieder alle Wikipedianer für ein geregeltes Miteinander zuständig, mit oder ohne Knöpfe, jeder für seinen Bereich. Wir sollten das immer dann konsequent einfordern, wenn Regulars untereinander streiten. Und es funktioniert doch - scheint zumindest nicht viel schlechter zu laufen als damals, als wir noch Cojones hatten. -- MBq Disk 16:42, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Da ich meine WW-Seite auch freiwillig offen lasse, möchte ich auf meine Äußerung auf dieser Seite hinweisen. Mir ist die offene Seite für mich wichtig, ich verstehe das in keinster Weise als Aufforderung an andere Admins, es auch so zu halten. Aber ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre, aus Solidarität die Seite geschlossen zu halten. Dass die Sperre in anderen Fällen sinnvol ist, negiere ich damit nicht. -- Perrak (Disk) 18:26, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Egal, ob von Dir beabsichtigt, oder nicht -- eine freiwillig offen gehaltene Wiederwahlseite erhöht den Druck auf andere. Das betrifft nicht nur Admins, die sich mehr als Du in konfliktgeladenen Bereichen engagieren. Es betrifft auch potentielle neue Kandidaten.-<)kmk(>- (Diskussion) 20:18, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wir sind hier unterschiedlicher Auffassung, MBq und Perrak. Ich lege Wert darauf, dass meine Überlegungen keinesfalls in Gegensatz zur Betonung der Eigenverantwortung der normalen Benutzer stehen, die du in deiner Antwort an mich hervorhebst, MBq. -- Miraki (Diskussion) 22:21, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hm, die meisten Wikipedianer werden gar nicht wissen, was AWW-Seiten sind. Die, die es wissen, kennen die Seiten aus unterschiedlichsten Gründen. Diejenigen, die die Seiten auch tatsächlich zur Streuung von AWW-Stimmen nutzen, lassen sich von einer Sperre der Seite nicht abhalten. Sie benutzen halt dann die Disk für „Vormerkungen“. Ich nenne so eine Disk dann gerne Pranger, denn dort wird zunehmend jedes von einem "bösen Admin" gestohlene Schäufelchen sorgfältig aufgelistet. Die aussagebefreiten „Dauerstimmen“ nicht zu vergessen. Eine Sperre der AWW-Seite macht nur Sinn, wenn die zugehörige Disk nicht öffentlich als Pranger benutzt werden darf. Darf sie aber anscheinend, so dass eine Seitensperre lediglich einen Schutz vor einer "vorzeitigen" Wiederwahlpflicht darstellt. Sonst nix. (Auch) von daher ist für mich verständlich, eine AWW-Seite einfach aufzuhalten. Würde ich auch tun, denn lieber nach 2 Monaten ggf. schon das Handtuch werfen müssen, als ein Jahr lang auf das Bashing auf der Disk zu starren. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:56, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@-<)kmk(>-: Natürlich kann man sich selbst unter Druck setzen lassen, auch wenn ich das nicht will. Aber ich habe nehrfach darauf hingewiesen, dass ich die Seite aus persönlichen Gründen offenhalte, die so für andere Admins natürlich nicht gelten. Deshalb sollte sich niemand dadurch unter Druck setzen lassen. Wenn er das doch tut, lase ich mir das aber nicht vorwerfen. Die Offenhaltung ist meine Entscheidung und ich finde, dass auch das rewspektiert werden sollte. Mirakis Vorwurf oben "Denn damit bestreitest du (...) dass ein Schutz nach Wahlen (...) in der Sache geboten ist, um Wiederwahlkampagnen (...) zu begegnen." ist, wenn auch als Meinung gekennzeichnet, inhaltlich falsch. Ich empfinde diesen Vorwurf als unfair. -- Perrak (Disk) 17:51, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was ist das für ein Stil, Perrak? Du schreibst @-<)kmk(> und kreidest mir bei deinem Posting an ihn en passent, ohne mich selbst anzusprechen, einen Vorwurf (zwei Mal in einem Satz sprichst du von meinem Vorwurf) an, der unfair(!) sei. Das schaffst du nur durch Pünktchen-Pünktchen-Auslassungen. Ich schrieb: Denn damit bestreitest du meiner Meinung nach implizit, dass ein Schutz nach Wahlen – auch Wiederwahlen sind Wahlen – in der Sache geboten ist, um Wiederwahlkampagnen (ja, die gibt es) bei sachgerechten, aber 25+ Benutzern missliebigen Adminentscheidungen/-verhaltensweisen zu begegnen. Von dem Kontext, mit dem ich meine Meinung begründet habe, ganz zu schweigen. Außerdem bat ich MBq sich die Sache zu überlegen, ich forderte rein gar nichts von ihm und setzte ihn in keiner Weise unter Druck. Mein Verständnis von solidarischer Lastenverteilung unter Admins und den dafür erforderlichen Voraussetzungen ist offensichtlich ein anderes als deines. -- Miraki (Diskussion) 20:05, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Bitte verzeih, dass ich Dich nicht auch angepingt hatte - der Dich betreffende Teil kam erst beim Schreiben hinzu, Dich dann auch anzupingen habe ich schlicht vergessen.
Deine Aufforderung, die geöffnete WW-Seite noch einmal zu überdenken kann ich nur als Vorwurf verstehen, da meine Seite ebenfalls offen ist. Es erschließt sich mir nicht, inwiefern die "Lastenverteilung unter Admins" zuungunsten anderer Admins durch eine offene WW-Seite beeinflusst werden sollte, wenn ich jedesmal betone, wenn darauf die Rede kommt, dass dies meine persönliche Entscheidung ist. als unfair empfinde ich es, dass Du trotzdem behauptest, damit bestritte ich implizit, dass ein Schutz der Seite nötig sein könne. Ich schrieb mehrfach explizit, dass ich den WW-Seiten-Schutz für viele Admins für sinnvoll und notwendig halte, wie kann dann das Offenhalten der Seite implizit etwas anderes aussagen? -- Perrak (Disk) 21:28, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Deine Schlussfrage wurde eigentlich schon oben (implizit;-) beantwortet. Wir sehen eben die Zusammenhänge unterschiedlich. Wiederholen möchte ich mich nicht. Ich will dich auch nicht daran hindern, meine Meinung als unfair zu empfinden und deine persönlichen Entscheidungen plus Wertungen zu pflegen. -- Miraki (Diskussion) 22:39, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einigen wir uns auf ein agree to dsagree, okay. Das "unfair" sollte auch nicht heißen, dass ich Dir in irgendeiner Weise böse wäre. Deine Meinung bleibt Dir unbenommen, darauf lege ich umgekehrt ja auch größten Wert ;-) -- Perrak (Disk) 11:31, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@-<)kmk(>- - du erwähnst einen Druck auch auf Neukandidaten. Da ich diese Situation gerade hinter mir habe, lass mich Dir versichern: Für mich als Neukandidat war die offene Wiederwahlseite nicht der seltsame Attraktor für Zweifler, sondern meine Rückversicherung, dass mir die Community zurückmeldet, falls ich überfordert sein sollte. Allerdings gibt es auch noch einen anderen Aspekt innerhalb der Adminschaft: @Perak: Wenn Admins, die die Seite offen lassen, vorwiegend in seichten Gewässern fahren, dann bleibt zunächst die Knochenarbeit bei den anderen hängen - irgendwann dient dann dem müden Admin die offene WW-Seite als Entschuldigung sich bequem dort nicht zu engagieren, wo es dringend nötig wäre - und am Ende sind in den Augen der stimmberechtigten Nutzer die "guten Admins" die, die sich raushalten. Insofern schafft die Adminschaft sich dadurch selbst ab. Das ist aber wiederum nicht gut für die Leser.--Alturand (Diskussion) 18:08, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@ Alturand: Das Ping an mich funktioniert mit Doppel-r besser ;-) Habs aber ja trotzdem bemerkt, wenn auch etwas später.
Der Gegensatz ist eigentlich nicht Knochenarbeit und seichte Gewässer, sondern solche Admin-Aktionen, mit denen man Leute gegen sich aufbringt, und andere. Zu den ersteren gehört zum Beispiel die Abarbeitung von VM. Wer dort viel tut, sollte seine WW-Seite eher nicht offen lassen, es gibt Leute, die würden einen Tag nach erfolgreicher Wiederwahl bereits eine WW-Stimme geben, eine Wahl alle zwei bis drei Monate wäre die Folge - das wäre selbst denjenigen, die wie ich regelmäßige Wiederwahlen gut finden, bei weitem zu häufig. Bei Neu-Admins und besonders bei solchen, die gerade eine Wiederwahl nach Aufforderung hinter sich haben, rate ich dazu, die WW-Seite geschlossen zu lassen.
Die Abarbeitung liegengebliebener Löschdiskussionen, das Auseinanderdividieren falsch verschnittener Versionsgeschichten und einiges andere können durchaus ebenfalls Knochenjobs sein, diese generieren aber nur in Ausnahmefällen ein paar WW-Stimmen, die nie auch nur in die Nähe des Quorums kommen. Wer mehr in diesen Sparten der Adminarbeit tätig ist, kann sich eine offene WW-Seite leisten.
Wenn man als Admin nichts oder nur wenig tun will, braucht man dazu keine Entschuldigung. Wir alle verbringen unsere Freizeit in der WP. niemand außer uns selbst hat das Recht, Tätigkeiten von uns zu fordern. Für mich heißt das: Wenn ich WP-müde bin, mache ich ein paar Tage oder Wochen Pause, ich mache das in WP, was ich meiner Meinung nach besser kann als andere und was ich gern tue. Wenn ich die Zeit und die Nerven habe, mache ich auch Sachen, die weniger Spaß machen, aber liegengeblieben sind und deren sich anscheinend niemand anders erbarmt.
Die "Adminschaft" hat immer eine gewisse Fluktuation: Lebensumstände ändern sich, mancher ist ausgebrannt, einige leider bereits verstorben. So oder so werden immer wieder auch neue Leute benötigt. Leider sind gerade die Nicht-Admins in den letzten Jahren sehr anspruchsvoll, was die Vergabe der "Knöppe" angeht, so dass die Zahl der Admins in letzter Zeit eher abnimmt, obwohl wir tendenziell eher mehr brächten. Dieser Trend ist von der Tatsache, ob einzelne WW-Seiten offen sind oder nicht, meiner Einschätzung nach unabhängig. -- Perrak (Disk) 00:08, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Man kann auch differenzieren, um des Differenzieren willens. In dein jüngstes Statement @Perrak: hast du nun wirklich (fast) alles reingepackt, was man ausdifferenzieren kann: bis hin zu verstorbenen Admins, die fehlen würden.
Meiner Einschätzung nach geht die Tendenz bei der Abarbeitung von Vandalismusmeldungen (und in modifizierter Form auch Löschdiskussionen) bei der Adminschaft dahin, sich in Konflikte noch weniger als eh schon Usus war einzulesen und sich mit keiner Interessensgruppe mehr durch eigenständige Sachentscheidungen, und seien sie auch noch so durch die Regeln gedeckt, anzulegen. Fälle, bei deren Entscheidung man sich den Unmut von gut vernetzten Benutzern zuziehen könnte, werden nicht entschieden bzw. durch Pseudoentscheide entsorgt. Ein derart guter Admin, der entweder einen großen Bogen um VM und LD macht oder wenn er dort entscheidet, mit seinen (Nicht-)Maßnahmen offene Türen einrennt, mindestens aber das Recht des/der Stärkeren achtet, blickt ebenso gelassen wie souverän auf seine Wiederwahlseite. Die mündigen Benutzer regeln das untereinander. Notfalls per verbalem Faustrecht.
Dein Schaubild oben, @MBq: zeigt doch letztlich nur, dass die Meldungen auf VM nicht zugenommen haben. Man kann das als Zeichen einer zunehmend selbständig unter Benutzern erfolgten Konfliktlösungskompetenz und -regelung interpretieren. Man kann aber auch registrieren, dass viele kompetente Wikipedia-Autoren aufgegeben haben. Über die Sanktionierungen von Penisvandalismus, Verwendung des A-Worts hinausgehend VM-Entscheide erfordern eine gründlichere Lektüre der verbalen Invektiven und des systematischen Fertigmachens von Benutzern, ehe diese aufgeben. Ich kenne einige sehr, sehr gut arbeitende WP-Autoren, die man auf VM alleine lässt. Wir wundern uns dann regelmäßig, wenn sie bei der Mitwirkung der enzyklopädischen Aufarbeitung des großen Weltwissens unseres kleinen Planeten und seiner Menschlein weniger werden. Das hat sicher viele Gründe, die man nahezu endlos ausdifferenzieren könnte. Die unsolidarische Lastenverteilung unter Admins, sein Wiederwahlsystem, das konfliktscheues, communityseliges Verhalten belohnt, scheint mir einer davon. Das fördert meines Erachtens eine Art Gemeinschaftsideologie, die eine vernünftige Regelung realer Interessensgegensätze in den Hintergrund treten lässt. Und dann noch – auf der Basis dieser bestehenden Problematik – nach der Wahl auf den Schutz der eigenen Wiederwahlseite zu verzichten, sendet meines Erachtens ein falsches Signal: man habe das nicht nötig, erhalte derart doch wertvolles Feedback, wer es aber nötig habe und/oder anders lieber habe, dürfe seine AWW-Seite doch gerne geschlossen halten. Das sei doch alles eine höchst individuelle Entscheidung. Sehr großzügig. Ob man derart aber Benutzer zur Kandidatur als Admin gewinnen kann, die bereit wären, auch gegen Interessensgruppen und bestens vernetzte Benutzer sachgerechte Entscheidungen auf VM und LD zu treffen, bezweifle ich.
-- Miraki (Diskussion) 08:09, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was die gut vernetzten Benutzer betrifft hast Du recht. Mir ist allerdings immer noch nicht klar, inwiefern die ungesperrte WW-Seite eines Admins jemanden daran hindern soll, selbst zu kandidieren. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre kein Admin und würde eine Kandidatur überlegen, gäbe es vieles, was dafür oder dagegen spricht. Ob der eine oder andere Admin seine WW-Seite freiwillig ungesperrt lässt, wäre mir recht egal. Schwerer wöge in meinen Augen, dass viele gute Admins die Knöpfe freiwillig zurückgeben, obwohl sie nach wie vor als Wikipedianer aktiv sind. Daraus kann man aber jemandem, der nicht mehr Admin sein möchte, doch auch keinen Vorwurf konstruieren. -- Perrak (Disk) 11:22, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich könnte einigem ja zustimmen, aber bitte verwende keine indirekte Rede (wer es aber nötig habe...), wenn Du meine Texte polemisch überzeichnest, diese Formulierungen sind nur von Dir. Ich mag auch nicht, wie Du mich als lesefaul und konfliktscheu darstellst. Ich würde so formulieren: ich unterscheide nicht mehr zwischen Helden ("sehr gut arbeitenden WP-Autoren") und Schurken ("gut vernetzten Benutzern"). Das konnte ich früher ganz gut, seit einigen Jahren kann ich es nicht mehr. Ich habe das auf den Cons verlernt. Aber nun frage ich Dich: sei ehrlich, kannst Du es denn noch? Ein Beispiel: neulich habe ich im notorischen Stolperstein-Konfliktfeld "pseudoentschieden", also hilflos herumadmistriert. Da sind im Moment fünf Benutzer beteiligt: der neueste ist seit zwei Jahren im Projekt mit 16.000 Edits, der älteste hat seit elf Jahren knapp 100.000 Beiträge geliefert. Sind alles Leute im gesetzten Alter. Ich hab sie gebeten, sich zu vertragen. Sollen weiterarbeiten und sich gegenseitig auch arbeiten lassen. "Konfliktscheu" und "communityselig", aber mir ist sonst nichts eingefallen. -- MBq Disk 13:37, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Du könntest also einigem, was ich gesagt habe, zustimmen. MBq. Du machst es aber nicht, es bleibt beim Konjunktiv. Dass es beim Konjunktiv bleibt, liegt an mir. Meine Art per indirekte Rede deine Texte polemisch zu überzeichnen und dir Dinge in den Mund zu legen, die du nicht gesagt hast, würden dich daran hindern. Nun: Ich hatte dich nicht zitiert, weder in direkter noch indirekter Rede. Ich habe deutlich gesagt, wer die Praxis übt – das bist ja nicht nur, aber auch du – nach der Wahl auf den Schutz der eigenen Wiederwahlseite zu verzichten, sendet meines Erachtens ein falsches Signal: man habe das nicht nötig, erhalte derart doch wertvolles Feedback, wer es aber nötig habe und/oder anders lieber habe, dürfe seine AWW-Seite doch gerne geschlossen halten. Auch die Rede vom wertvollen Feedback, das man auf den AWW-Seiten erhalte und dass doch jeder mit der Öffnung und Nichtöffnung der AWW-Seite verfahren möge, wie er wolle, das sei doch nur eine rein persönliche Angelegenheit, ist ein gängiges Stereotyp. Damit nicht genug. Du wirfst mir vor, ich hätte dich als lesefaul und konfliktscheu dargestellt. Das ist falsch. Ich habe klar gemacht, dass die Abarbeitung von VM bei clever gesetzten Invektiven und systematischem Fertigmachen von Benutzern, die keine Interessensgruppe oder einflussreiche andere Benutzer hinter sich haben, ein intensives Einlesen erfordert, das ich bei den getroffenen Entscheidungen auf VM oftmals vermisse. Natürlich kann man bei Dauerkonflikten oder ähnlichem auch mal lapidar entscheiden bzw. die Sache zurückweisen. Aber wer so gut wie nie eine differenzierte Begründung seiner Entscheidung schreibt, der oder dem kann ich nun wirklich keine Praxis des gründlichen Einlesens und der sorgfältigen VM-Abarbeitung attestieren. Ich vermute, dass die Sorge, Wiederwahlstimmen zu kassieren oder als Objekt der Begierde für eine Wiederwahlkampagne auserkoren zu werden, die Motivation von Admins solche VM sachgerecht, notfalls auch gegen Interessensgruppen und Mehrheiten abzuarbeiten, nicht eben fördert. Du wendest meine Erfahrung, dass es sehr gut arbeitende Autoren gibt, die auf VM keinen Schutz erhalten, wenn sie den Invektiven gut vernetzter Benutzer ausgesetzt sind, gegen mich, indem du das Problem auf den (Schein-)Gegensatz von Helden und Schurken reduzierst. Du hättest verlernt – tatsächlich meinst du aus Erfahrung gelernt – nicht mehr zwischen Helden und Schurken zu unterscheiden und fragst mich dann, ob ich das noch könne? Nein, ich unterscheide nicht zwischen Helden und Schurken. Ich habe es auch nicht verlernt, es ist schlicht nicht meine Denkweise. -- Miraki (Diskussion) 16:49, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Lass uns weniger polar diskutieren. Du hast Recht, ich bin dir noch eine konkrete Antwort schuldig. Zwei Aussagen Deines Postings von heute morgen stimme ich zu: Das Wiederwahlsystem fördert ... eine Art Gemeinschaftsideologie´--> agreed. D.h. es behindert die Admins, Userkonflikte streitig zu entscheiden. Ich denke, das war genau die Absicht, mit der die Community es eingeführt hat. Sie empfand mehrheitlich die Adminschaft als zu mächtig. Und das hat sich auch nicht geändert, im Gegenteil würden uns viele gerne noch weiter einschränken. Der User hinter "Dschungelfan" ist doch nur derjenige, der diesen Communitywillen besonders kompromißlos umsetzt, er liegt im Mainstream. - Es ist zweitens richtig, dass manche Autoren ihre Mitarbeit nach einem Konflikt aufgeben. Möglicherweise könnten Admins mit Cojones einige halten. Beispielsweise den langjährigen User:HerrZog, der vorige Woche das Handtuch warf, nachdem ich (BTW nach ausführlichem Einlesen!) zu vermitteln versucht hatte, wo er eine einfache Strafmaßnahme gegen seinen Gegner erwartet hat. Ein mieses Ergebnis, das kannst Du mir rechtmäßig ankreiden. Andererseits: Frustration ist ein langsamer Vorgang. HerrZog hat im Lauf seines Wikilebens >50 VM gemacht, und eine aus seiner Sicht falsch bearbeitete vertreibt ihn? Vielleicht auch nur der letzte Tropfen. Ob ein Fachautor sich wohlfühlt, hängt von vielem ab. Als noch alle Admins mutig und schlagkräftig zugange waren, über 300 damals, haben auch ständig Autoren aufgehört. Es war ein Schlachtfeld, Trotz den vielen Adminsperren und Benutzersperrverfahren gegen Regulars. Die Grundstimmung war vor 2008 nach meiner Erinnerung furchtbar. Sie ist heute nicht gut, aber besser als damals, das ist natürlich nur mein subjektives Gefühl.-- MBq Disk 18:25, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Interessante Betrachtungsweise auf dein mit meinem Abschied konkret benanntes Beispiel, die schon einiger Ausblendungen bedarf, um hier mit derartiger Überzeugung vertreten werden zu können.
Siehe VM-Archiv-Suche tauchte mein Benutzername in 55 VMn auf, von denen etwa 30 Konflikte zwischen Bmstr und seinem nahezu wortgleich streitbaren Vorgänger Nixx mit mir behandelten, wovon wiederum lediglich etwa 12 VMn von mir gegen einen der beiden angestrengt wurden. Alle 30 Konflikte behandelten seit 2007(!) das gleiche Artikel-Themenfeld bzw. das Verhalten der Konfliktparteien hierzu - dabei wurden infinite Sperranträge gegen Nixx/Bmstr keineswegs nur von mir empfohlen, allerdings gegen Bmstr nur 2 kurzzeitige Sperren schließlich auch verhängt, während gegen mich in all den Jahren keine einzige verhängt wurde.
Und so waren es innerhalb der letzten drei Monate "immerhin" zwei Entscheidungen in nahezu gleicher Sache von Dir, die trotz behaupteten "Einlesens" deinem ig-4-Muster folgten und z.B. meinen nach unten abgerundeten 19.000 Beiträgen ein "Bmstr immerhin 1.400" gegenüberstelltest, um nur ja nicht womöglich auch noch einem Vergleich hinsichtlich der Qualität der Beiträge oder einem, auch von einer 3M-Adminstimme in die Waagschale geworfenem Hounding-Verhalten nachspüren zu müssen. Neben dem Kollateralschaden meines Abschieds, ist das durch andere unkommentierte Nachsetzen Bmstrs mit eklatanten Falschbehauptungen und Verdrehungen zu meiner Person halt dann einfach hinzunehmen. Genauso wie auch das seitens Bmstr u.a. nun angedachte Verschieben und Umgestalten eines von mir erstellten Artikels, dem aber immerhin dann doch noch ein anderer Benutzer sachlich zu widersprechen weiß.
Jedenfalls auf die Idee, zwischen dem, was 2008 war und heute nicht zuletzt dank dir gepflegt wird, einen dritten, die Qualität und Kooperationsfähigkeit eines Benutzers wertschätzenderen Weg zu finden, mag offenbar keiner kommen.
Und das wird denn auch umseitig massiv mehrheitlich bestätigt. Darunter auch von jenen Admins, die schon vor dir die Konflikte zwischen Bmstr und mir in deinem Sinne abgewiegelt hatten. Dazu mag ich mich analog zu ig-5 noch nicht einmal enthalten und bin nach dieser Reaktion auf deinen Ping auch schon wieder weg. --HerrZog (Diskussion) 16:36, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Jeder kann zwischenmenschliche Konflikte lösen: man muss sich nur für zuständig erklären[Quelltext bearbeiten]

Vermutlich glaubst du diese Sottise auch noch. --Sam Lowry (Diskussion) 00:23, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Schön, MBq, wenn man sich angesichts sozialistisch anmutender Zustimmungsquoten einfach zurücklehnen kann: wirst ja eh gewählt. Macht dich aber nicht wirklich zum Admin, der die Wikipedia versteht. Nur zum Admin, dem geglaubt wird, er verstünde sie. --Sam Lowry (Diskussion) 22:41, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Um die Wikipedia zu verstehen, müsste man erst die x1000 Wikipedianer verstehen. Da tu ich mich allerdings schwer. Zumindest wir beide verstehen uns gegenseitig nicht. Da wir noch jahrelang beide hier sein werden (voraussichtlich[1]), sollten wir gegenseitig vielleicht mal auf mürrische Indifferenz(H. Münkler) umschalten? -- MBq Disk 11:01, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde mir schwertun, wenn ich eine Zustimmunsquote nahe an den Wahlergebnissen irgendwelcher sozialistischer Parteibonzen hätte: denn dann wüßte ich, das ich was falsch gemacht hätte: ich wäre meiner Ansicht nach viel zu stromlinienförmig, das hier ist schließlich eine freie Wahl. Zuviel Zustimmung ist genauso Mist wie zu wenig. Aber erfreue dich der Zustimmung durchs Wahlvolk, ich werde jetzt Berthold Stoiber nicht explizit zitieren... Im übrigen verstehe ich dich: genau deswegen mag ich dich auch nicht. Ich lasse mich halt nur nicht blenden, so wie die anderen. --Sam Lowry (Diskussion)
Nachtrag: Sage ich es mal direkt: das Wahlvolk ist nicht wesentlich verständnisvoller als die zu Wählenden. Ach ja: von mir gibts sofort nach deiner Wahl wieder eine WW-Stimme: es wird dich eh nicht jucken, aber so bin ich halt mal: ich kann dich nicht ausstehen und ich irre mich seltenst. --Sam Lowry (Diskussion) 23:28, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
und ich irre mich seltenst. – Wirklich, Informationswiedergutmachung? Meinem, zugegeben subjektiven, Eindruck nach irrst du dich immer mal wieder. Vor allem aber sollten Adminwiederwahlen keine Bekundungen von Sympathie der Antipathie (kann dich nicht ausstehen) sein. Grüße -- Miraki (Diskussion) 08:29, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
+1 Der Frust muss ehedem ziemlich tief stecken, wenn es schon nicht reicht, den Kandidaten zu beschimpfen, sondern auch mal gleich "die anderen" (und damit auch mich; sonst würd's mich nicht interessieren) zu Geblendeten erklärt werden. Erinnert mich bisschen an: "Ein Geisterfahrer?! Hunderte ...!" ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:55, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Anlass dieser massiven persönlichen Ablehnung ist wohl eine bestimmte SP im Januar, jedenfalls kam ich mit Jack vorher noch klar. Ist wohl hinzunehmen, weiter vertiefen bringt ihm und mir nichts. -- MBq Disk 13:30, 18. Mai 2017 (CEST) Leider kann ich auch nicht umkehrschliessen, dass mich die Prostimmer persönlich mögen, darum geht's vorne nicht.Beantworten
Man kann eine Pro-Stimme auch ganz einfach aus dem Grund vergeben, dass man mit dem, was man über den Kandidaten weiß, zufrieden ist, ergo nichts so Schwerwiegendes vorliegt, das eine Wahl ausschließen würde. Eine Fehlleistung würde mir bei einem aktiven Admin sowieso nicht genügen um ihn abzuwählen. Als Fußgänger im Projekt bin ich froh, dass es Leute gibt, die den Laden einigermaßen in Schuss halten und das auch können. So gesehen, habe ich hier ziemlich sicher richtig abgestimmt.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 22:09, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Geplapper, eindeutig Geplapper. Keine Substanz, kein Inhalt. Artikelarbeit deutlich unter 50%, seit 2004 auch insgeamt nicht wirklich ein Leistungsträger. Ein Benutzer, der sich heute mit dieser Leistung wählen würde lassen wollen, würde scheitern. Das Adminamit ist nur noch ein Witz. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:02, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten