Wikipedia:Artikelwerkstatt/GLGermann/Tempel des Neptun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel oder Abschnitt wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Geschichte eingetragen (dort auch Hinweise zur Abarbeitung dieses Wartungsbausteins). Dies geschieht, um die Qualität der Artikel im Themengebiet Geschichte auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Bitte hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion!

Der Tempel des Neptun ist ein Heiligtum im antiken Rom.

Der Tempel war dem römischen Gott Neptun geweiht. Das Gebäude befand sich auf dem Campus Martius in der Nähe des Circus Flaminius.

Karte des Tempel von Neptun

Das Gebäude wurde im Jahr 220 v. Chr. erbaut. Die früheste Erwähnung eines dem Neptun gewidmeten Tempels stammt jedoch aus dem Jahr 206 v. Chr. und bezieht sich auf seine Türen und seinen Altar.[1]

Ein neuer Tempel wurde vom Konsul Gnaeus Domitius Ahenobarbus zum Gedenken an seinen Seesieg bei Philippi gegen Gnaeus Domitius Calvinus erbaut (möglicherweise legte er am Vorabend der Schlacht ein Gelübde ab, einen Tempel für Neptun zu errichten, damit er als Sieger hervorgehen würde). Er begann kurz nach seiner Rückkehr nach Rom im Jahr 32 v. Chr. mit dem Bau des Tempels und stellte dort eine Skulptur von Skopas auf, die Neptun, Thetis und Achilles, umgeben von Nereide, Tritonen und Seeungeheuern, darstellt. Es lässt sich jedoch nicht feststellen, ob Gnaeus Domitius einen Tempel von Grund auf erbaut oder ob er den bereits im fläminischen Zirkus vorhandenen Tempel restauriert hatte.[2]

Tiaso marino di Anfitrite e Poseidone, Glyptothek München

Wahrscheinlich stammt aus diesem Tempel ein großer Fries, der eine Lustratio der römischen Armee aus der Zeit vor Gaius Marius darstellt und einen Marine-Thiasus (dieser Fries ist teilweise im Museum des Louvre und teilweise in der Glyptothek München aufbewahrt), die im Palazzo Santacroce aufbewahrt wurde. Stilistisch und ausführungstechnisch stammt der Fries aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. und muss entweder einen Altar oder einen Sockel im Inneren des Tempels umschlossen haben.

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. Titus Livius, Ab Urbe Condita Libri, XXVIII.1.4.
  2. Plinius der Ältere, Naturalis Historia, XXXVI.26.: in delubro Cn. Domitii in circo Flaminio