Wiener Jubel-Gruß-Marsch

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Der Wiener Jubel-Gruß-Marsch ist ein Marsch von Johann Strauss (Sohn) (op. 115). Das Werk wurde am 14. August 1852 auf dem Wiener Stephansplatz erstmals aufgeführt.

Im Sommer 1852 unternahm Kaiser Franz Joseph I. erstmals eine Inspektionsreise nach Ungarn. Diese galt angesichts der jüngeren Ereignisse, wie der blutigen Niederschlagung der ungarischen Aufstände und der daraus resultierenden Feindseligkeit der Ungarn gegen Österreich und das Kaiserhaus, als durchaus gefährlich. Als der Kaiser die Reise unbeschadet überstanden hatte, wurde anlässlich seiner Rückkehr nach Wien ein gigantisches Freudenfest angeordnet. Der Kaiser fuhr im Paradewagen vom Prater zur Hofburg. Die Wiener standen an der Strecke und jubelten dem Kaiser zu. Dazwischen standen überall Musikkapellen und spielten dem Anlass entsprechende freudige Stücke. Die Strauss-Kapelle war am Stephansplatz postiert. Dort spielte Johann Strauss den Wiener Jubel-Gruß-Marsch, den er eigens für diese Veranstaltung geschrieben hatte. Danach folgten noch weitere Aufführungen in Wien. Zu den ganz großen Werken des Komponisten zählt der Marsch aber trotz der anfangs auffallend guten Kritiken nicht. Erwähnenswert ist noch, dass der Reinerlös des Verkaufs der Druckversion für soziale Zwecke gespendet wurde.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 3 Minuten und 20 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 86) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als erster Titel auf der 32. CD zu hören.