Tilly Hütter

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Ottilie „Tilly“ Hütter, geb. Sassor, (* 2. Oktober 1924 in Hamburg; † 6. August 1983 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin, Hörfunk-, Fernseh- und Bühnenautorin.

Tilly Hütter war gelernte Buchhändlerin. In den 1950er-Jahren begann sie, umfangreich für den NDR-Hörfunk zu arbeiten. Neben Kurzgeschichten schrieb sie zahlreiche Bücher für die Schulfunkreihe Neues aus Waldhagen. Zeitweilig war Hütter auch für das Fernsehen tätig; hier zeichnete sie für einige Drehbücher der Serie Familie Schölermann verantwortlich.[1]

1967 erschien Hütters Roman Die vollautomatische Ehe, mit Beginn der 1970er-Jahre entstanden zahlreiche Theaterstücke in hochdeutscher Sprache, von denen zwei – in plattdeutscher Übersetzung – ihre Uraufführung im Hamburger Ohnsorg-Theater erlebten: 1976 Müggensack sien Venus (Übersetzung: Günther Siegmund) und 1981 Mannslüüd sünd ok blots Minschen (Übersetzung: Konrad Hansen). Diese Stücke wurden auch im Fernsehen ausgestrahlt.[1]

Tilly Hütter war mit einem Ingenieur verheiratet. Die gemeinsame Tochter Ursula hatte Agrarwissenschaft studiert und konnte ihrer Mutter häufig beratend zur Seite stehen, da viele Stücke Hütters im ländlichen Milieu angesiedelt waren.[1] Sie verstarb erst 58-jährig in ihrer Geburtsstadt und wurde auf dem dortigen Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Die Grabstätte befindet sich im Planquadrat BL 61, nordwestlich von Kapelle 12.

Veröffentlichungen

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  • 1967: Die vollautomatische Ehe, Verlag Goldmann, München

(alle Stücke sind im Deutschen Theaterverlag, Weinheim/Bergstraße, erschienen)

Einzelnachweise

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  1. a b c Biografie auf der Website des Karl-Mahnke-Theaterverlags, abgerufen am 19. Februar 2022