Szenische Künste

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Szenische Künste ist ein Bachelor-Studiengang am Kulturcampus Domäne Marienburg der Universität Hildesheim. Im Gegensatz zu klassischen Regie-Studiengängen ist das Studium interdisziplinär ausgerichtet und verhandelt Inszenierungen im weitesten Sinne vor dem Hintergrund der verschiedenen Künste sowie kulturwissenschaftlichen Fragestellungen und aktuellen gesellschaftlichen Phänomenen.[1]

Die Universität Hildesheim ist derzeit die einzige Universität, die diesen Studiengang in Deutschland anbietet.[2] Zentrales Merkmal des Studiums im Fachbereich II Kulturwissenschaft & Ästhetische Kommunikation ist das Konzept der Verschränkung von Theorie und Praxis, das die Grundlage für die Szenische Forschung und die Ausbildung entsprechender Akteure bietet.[3]

Aufbau des Bachelor-Studiengangs

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Nach erfolgreichem Absolvieren einer dreistufigen Eignungsprüfung werden jedes Jahr zum Wintersemester ca. 15 Studierende aufgenommen.[4]

Die Studierenden belegen ein Hauptfach (Theater oder Medien/Film) und wählen drei weitere Nebenfächer aus dem Lehrangebot des Fachbereichs; zur Auswahl stehen Literatur, Musik, Bildende Kunst, Philosophie, sowie Kulturpolitik. Hinzu kommen kulturwissenschaftliche Grundlagen und verpflichtende Praktika, außerdem eigene im Rahmen des Studiums betreute Projekte.[5] Das Studium führt zum Abschluss des Bachelor of Arts.

Konsekutive Master-Studiengänge

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Als konsekutive Master-Studiengänge werden an der Universität Hildesheim die Studiengänge M.A. Inszenierung der Künste und Medien, M.A. Kulturvermittlung, M.A. Literarisches Schreiben und M.A. Philosophie und Künste interkulturell angeboten.[6] Möglich ist auch der Anschluss eines Studiums in den Feldern der Theater-, Medien- und Kulturwissenschaften.

Im Anschluss an den Master gibt es die Möglichkeit, am Fachbereich II zu promovieren. Der allgemeine Promotionsabschluss ist der Doktor der Philosophie (Dr. phil.).[7]

Arbeitsfelder & Perspektiven

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Die Absolventen arbeiten vor allem in den Bereichen der Theater- und Medienproduktion (Regie & Dramaturgie), sowie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, als Journalisten oder als Theaterpädagogen.[6] Absolventen arbeiten auch in der Vermittlung und Koordination verschiedener künstlerischer Bereiche, z. B. bei der Konzeption von Festivals oder Ausstellungen.

Auch die selbstständige Kunstproduktion in der Freien Szene stellt eine Perspektive für Absolventen dar, z. B. in Performance-Kollektiven.[8]

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Einzelnachweise

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  1. Sabine Leucht: Die Alpha-Tiere der Bühne. Goethe Institut e.V., März 2012, abgerufen am 30. November 2021.
  2. xStudy SE: Szenische Künste studieren – Liste der Unis und Hochschulen. In: studieren.de. Abgerufen am 30. November 2021.
  3. Matthias Rebstock: Zum Verhältnis von Kulturwissenschaften und ästhetischer Praxis. Eine Standortbestimmung aus Sicht der Hildesheimer Kulturwissenschaften. In: Ästhetische Praxis als Gegenstand und Methode kulturwissenschaftlicher Forschung. 1. Januar 2010, S. 27–42, doi:10.30965/9783846761564_003 (fink.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  4. Pressestelle: Eignungsprüfungen im Fachbereich 2 Kulturwissenschaften & ästhetische Kommunikation. Stiftung Universität Hildesheim, 5. Mai 2021, abgerufen am 30. November 2021 (deutsch).
  5. Neufassung der Studienordnung für den Bachelor-Studiengang Szenische Künste (B.A.) im Fachbereich 2 Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation. In: Verkündungsblatt der Stiftung Universität Hildesheim. Stiftung Universität Hildesheim, 27. Oktober 2017, abgerufen am 30. November 2021 (deutsch).
  6. a b Pressestelle: Szenische Künste | Bachelor of Arts (B.A.). Stiftung Universität Hildesheim, 26. November 2021, abgerufen am 30. November 2021 (deutsch).
  7. Pressestelle: Promovieren am FB2. Stiftung Universität Hildesheim, 17. September 2010, abgerufen am 30. November 2021 (norwegisch).
  8. Hoa Nguyen, Stephanie Diekmann: Hildsheimer Wege zur Bühne - Alumni Portäts. In: Kulturpraxis Blog. Stiftung Universität Hildesheim, 10. Januar 2020, abgerufen am 30. November 2021 (deutsch).