Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. November 2015 um 21:10 Uhr durch JTCEPB (Diskussion | Beiträge) (+Jaguars). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von JTCEPB in Abschnitt 26. November
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Thomas Jefferson (Rembrandt Peale, 1800)

Die Kentucky and Virginia Resolutions (auch Resolves of 1798 und Virginia and Kentucky Resolutions genannt) sind eine Reihe an Beschlüssen, die Ende 1798 von der Virginia General Assembly und der Kentucky General Assembly verabschiedet wurden.

Sie waren eine Reaktion auf die Alien and Sedition Acts, einem Gesetzespaket des von Föderalisten dominierten Kongresses. Es schränkte die Rechte von Einwanderern und die Meinungsfreiheit stark ein. Die republikanisch gesinnten State Legislatures warfen den Alien and Sedition Acts Verfassungswidrigkeit vor. Die anonymen Autoren waren die späteren Präsidenten Thomas Jefferson (Kentucky Resolutions) und James Madison (Virginia Resolutions). In ihrem Protest entwarfen beide die „compact theory“, eine Auslegung der Verfassung der Vereinigten Staaten, nach der diese ein Vertrag zwischen den Bundesstaaten (Beziehungsweise des Volkes, das sich in Bundesstaaten organisiert habe) sei. Beide Autoren beanspruchen für die Bundesstaaten das Recht, Bundesgesetze für verfassungswidrig zu erklären; Jefferson hält zudem fest, dass die Gesetze dadurch für nichtig erklärt werden würden. Dies entfernte die Kentucky General Assembly jedoch. Dabei riefen sie die anderen Bundesstaaten auf, ihnen Beistand zu leisten. Die Kentucky and Virginia Resolutions empörten die Föderalisten, die die Grundsätze der Union in Frage gestellt sahen. Allerdings errangen die Republikaner mit Jefferson als Kandidat in der Präsidentschaftswahl 1800 den Sieg. Zuvor hatte Madison mit dem Report of 1800 eine Rechtfertigung der Kentucky and Virginia Resolutions verfasst, die von der Virginia General Assembly verabschiedet wurde.

Die Kentucky and Virginia Resolutions und der mit ihnen verbundene „Geist von ’98“ (englisch Spirit of ’98) oder „Prinzipien von ’98“ (englisch Principles of ’98) dienten der Ideologie der States’ Rights als Begründung. Diese wurde mehrfach missbraucht, um rassistische Institutionen wie die Sklaverei und die Jim-Crow-Rassentrennung zu entschuldigen. Einzelne Bundesstaaten hätten nämlich das Recht, über die Bundesregierung und die Mehrheit der anderen Bundesstaaten hinweg zu entscheiden. Madison selbst hatte einige Jahre vor seinem Tod während der Nullifikationskrise solche radikalen Auslegungen seiner Schriften denunziert.

15. November 2015

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. November.

Burgk ist ein Stadtteil der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der rechts der Weißeritz am Nordhang des Windberges gelegene Ort war im 19. Jahrhundert als Sitz der Herren Dathe von Burgk und ihrer Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke ein Zentrum des Steinkohlenbergbaus und der industriellen Entwicklung im Döhlener Becken.

Den Artikel habe ich anlässlich des letzten Wartungsbausteinwettbewerbs ausgebaut und lasse ihn hier jetzt kandidieren. Einen Dank schonmal im Voraus für Anmerkungen, Hinweise und Verbesserungsvorschläge. Gruß, -- hgzh 13:04, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert--Stegosaurus (Diskussion) 16:37, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert--Hühnermanhattan (Diskussion) 13:33, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Abwartend Bin noch nicht ganz durch, sieht aber erst mal nicht schlecht aus. Die Bedeutung der Windbergbahn für den Bergbau scheint mir aber etwas unterbelichtet bzw. wird gar nicht erwähnt. Bitte dazu entweder im Geschichtsteil und bei der Verkehrsanbindung etwas ergänzen. Bei letzterem wäre es gut, wenn ein wenig mehr in die Historie geblickt würde und nicht nur die aktuelle verkehrliche Situation beschrieben wird. Bei der Ortsgliederung wäre eine Karte gut, aus der die drei Gemarkungen besser erkennbar sind. Wenn ich nicht Ortskenntnis hätte, wäre ich mit der Karte in der Infobox alleine recht aufgeschmissen. --Wdd (Diskussion) 18:09, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe eine Karte eingebaut sowie den Bergbau- und den Verkehrsabschnitt etwas ergänzt. Gruß, -- hgzh 21:24, 17. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Danke! Jetzt Lesenswert. --Wdd (Diskussion) 15:08, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

16. November 2015

war ein deutscher Börsenmakler und Kunstsammler. Ab 1871 war er an den Planungen des Berliner Kaiser-Friedrich-Museums beteiligt und stattete mit seiner umfangreichen Sammlung von Gemälden der alten Meister das Museum zur Eröffnung 1904 aus. Außerdem ist er Stifter des Wagner-Denkmals in Venedig und einer der wichtigsten Förderer Adolph von Menzels. Thiem zählt zu den bedeutendsten Kunstsammlern des 19. Jahrhunderts und gilt als Prototyp des bürgerlichen Mäzens, der auf die Eliten seiner Zeit wirkte und diese zum Sammeln anregte.--Hühnermanhattan (Diskussion) 13:23, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert--Hühnermanhattan (Diskussion) 13:23, 16. Nov. 2015 (CET) "Der Artikel gibt anhand eines Prototypen Einblick in die Kunstwelt des 19. Jahrhunderts"Beantworten

  • Nicht jeder der diesen Artikel liest, ist Spezialist des 19. Jahrhunderts. Daher sind die allgemeinen Herleitungen zu diesem Typus Kunstsammler und die folgende Verknüpfung zu Thiem meiner Meinung nach wichtig und richtig. Ich habe mich auf jedem Fall mit deinen Anmerkungen auseinander gesetzt, konnte mich aber nicht damit anfreunden, die Einordnung der Person in sein soziales Umfeld voll raus zu streichen.
Außerdem habe ich weite Teile Deiner Anmerkungen schon vor einem Jahr verbessert und die Liste längst abgearbeitet und trotzdem verweist du weiter darauf--Hühnermanhattan (Diskussion) 20:24, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe die Änderungen verfolgt und bin bei weitem nicht zufrieden. Und du hast es ja auch nie für nötig befunden, mit mir darüber zu kommunizieren. So bleibt halt meine Meinung bestehen. Jeder Bewerter kann sich ja selbst ans vergleichen meiner Liste mit dem Artikel machen und muss dann selbst entscheiden. --Julius1990 Disk. Werbung 21:15, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Du hast natürlich Recht, nach der Bearbeitung hätte ich noch mal schreiben sollen, das ich dran war. Du hattest Dir ja auch Mühe gemacht. Aber drei Vier Punkte auf Deiner Liste empfinde ich eben als notwendig und nicht als überflüssig. Grade was die Zitate angeht, die den Zeitgeist des 19 Jahrhunderts betreffen. Die überwiegenden Anmerkungen habe ich dankend angenommen und gehandelt--Hühnermanhattan (Diskussion) 21:46, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Als Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird ein Projekt zur Realisierung einer Eisenbahn-Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Leipzig beziehungsweise Halle (Saale) bezeichnet.

In den letzten Jahren ist durch Mitarbeit vieler Autoren ein aus meiner Sicht guter und umfangreicher Artikel entstanden. Da die Neubaustrecke nun kurz vor Betriebsaufnahme steht und damit auch der Artikel einen gewissen "Abschluss" findet, erfolgte in den letzten Wochen noch einiger Feinschliff. Ein Review wurde vom 01. November 2015 bis zum 16. November 2015 durchgeführt und die Review-Anmerkungen eingearbeitet. Nun strebe ich eine Lesenswert-Kandidatur an, um im Falle einer erfolgreichen Bewertung den Artikel und die Neubaustrecke selbst am Eröffnungstag (13.12.2015) als AdT bekannt zu machen. Vielen Dank vorab für die weitere Unterstützung und viele Grüße, Andre de (Diskussion) 19:25, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Dargestellt wird hier ein inhaltlicher Mix aus einem Verkehrsprojekt- und einem Bahnstreckenartikel, das Lemma ist genauso ein Mix. Die Bahnstrecke beginnt in Bayern, nicht in Erfurt. Ob sie in Ebensfeld (physikalisch) oder Eltersdorf (planerisch/verwaltungstechnisch) beginnt, sei mal dahingestellt, aber jedenfalls nicht in Erfurt. Das Verkehrsprojekt bzw. Teilprojekt beginnt in Erfurt, aber der Artikel scheint für sich in Anspruch nehmen zu wollen, (auch) ein Bahnstreckenartikel zu sein und dann ist das Lemma und die Abgrenzung falsch. --Thogo 19:57, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Das ist schade, dass Du das so siehst. Der Artikel beschreibt das "Projekt zur Realisierung einer Eisenbahn-Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Leipzig beziehungsweise Halle (Saale)", namentlich belegt als "Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle". Auch der Artikel selbst ist umfangreich belegt, alle Ausführungen und Quellen beziehen sich auf den dargestellten konkreten Projektzuschnitt Erfurt–Leipzig/Halle, siehe z.B. die Titel der angegebenen Quellen seitens Bahn und Bund. Dass die Streckenkilometrierung im Vorgriff auf spätere Bauprojekte bereits heute fiktiv in Bayern (Eltersdorf) beginnt, obwohl es dort überhaupt noch keine Neu-/Ausbaustrecke gibt, ändert nichts am offiziellen Projektzuschnitt. Trotzdem respektiere ich natürlich Deine Meinung und Deine Einschätzung. --Andre de (Diskussion) 20:16, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Als einer der Hauptautoren kann ich deine Kritik ebenfalls nicht nachvollziehen. Es war bislang Konsens in der deutschsprachigen Wikipedia, dass Bahnstrecken nicht unbedingt der Streckendefinition von DB Netz folgen. Wir sprechen beispielsweise pragmatisch von der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München statt von den DB-Netz-Strecken Nürnberg Reichswald–Ingolstadt Nord in Verbindung mit einem Teil der Bahnstrecke Treuchtlingen–München. Bei vielen historischen Bahnstrecken verwendeten wir eingebürgerte Bezeichnungen, beispielsweise sprechen wir von der Berlin-Hamburger Bahn statt von der Bahnstrecke Berlin–Hamburg oder von der Südbahn (Württemberg) statt von der Bahnstrecke Ulm–Friedrichshafen. Es wurde in der Grundsatzdiskussion im Portal bereits dargestellt, dass die Neubaustrecke Erfurt–Halle/Leipzig klar belegbar die momentan weit überwiegende Bezeichnung dessen ist, was später einmal Teil einer in Nürnberg (?) beginnenden und in Leipzig endenden 312-km-Bahnstrecke werden wird. --bigbug21 (Diskussion) 22:23, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Thogos Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar, die Abgrenzung und Bezeichnung steht durchaus in Einklang mit WP:NK. Man muss nicht, aber man kann in Erfurt trennen, das ist durch die entsprechende mediale Wahrnehmung durchaus vertretbar. Eine Strecke ohne Infos zu ihrer Planung bzw. dem Planungsprojekt zu beschreiben, das erscheint mir eher absurd. Die Strecke bzw. das Planungsvorhaben sind ausreichend dargestellt, man bekommt die nötigen Infos über Planung, Bau, Streckenausrüstung und geplanten Betrieb. Das Kapitel Kritik ist inzwischen auch brauchbar. --Wdd (Diskussion) 20:26, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Abwartend ich hab bislang nur oberflächlich queergelesen, aber negativ ist mir schonmal der Abschnitt Unfälle aufgefallen, welche voller enzyklopädisch irrelevanter Vorkomnisse ist.--JTCEPB (Diskussion) 20:29, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Auch ich halte die Unfälle für relevant. Todesfälle müssen und dürfen heutzutage nicht mehr vorkommen und sind auch glücklicherweise eine große Ausnahme selbst bei komplexen Bauprojekten. Umso beachtenswerter sind dann solche tragischen Ereignisse. Die beiden Unfälle an der Saale-Elster-Talbrücke sind dahingehend bemerkenswert, dass umfangreicher Schaden sowie beim Absturz der Vorschubrüstung eine Bauverzögerung von etwa 18 Monaten eintrat. Auch dies wurde in der Presse umfangreich aufgegriffen. Insgesamt erscheint mir der Abschnitt mit drei genannten und bequellten Unfällen nicht überladen. Trotzdem Danke für Dein Feedback! --Andre de (Diskussion) 01:29, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Mit den Unfällen kann ich mich immer noch nicht ganz abfinden, auch das Video macht angesichts des darüber positionierten Bildes wenig Sinn. All in all reicht es aber nicht um den Lesenswert-Status zu verwehren.--JTCEPB (Diskussion) 15:46, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Abwartend. Schade, dass der Review schon so schnell abgebrochen wurde. Den Streitpunkt mit dem Lemma und mit der Abgrenzung lasse ich mal außen vor. Aber ich bin auch darüberhinaus doch arg im Zwiespalt.
Einerseits ist es ein sehr fundierte, detailreiche, gründliche Arbeit. Hier steckt garantiert viel Quellenstudium, Schweiß und Herzblut drin. Aber auf der Gegenseite: ist der Artikel auch Lesenswert im Sinne von: "macht es Spaß, ihn zu lesen"? Und - rein subjektiv natürlich - : derzeit mir noch nicht.
Zum einen: er ist voll von Zahlen. Das strengt an. Auch ich, der ich nun recht zahlenaffin bin, muss sagen: einerseits ermüdet es mich irgendwann. Und manchmal frage ich mich: ist jede Zahl wirklich wichtig? Hat jede Zahl einen klaren Bezug, ohne den sie sinnlos wäre? Und bei manchen Angaben neige ich dazu, das zu verneinen.
Beispielsweise: Kosten. Es ist wichtig, wieviel der Bau kostet. Es ist wichtig, wie teuer er urspünglich geplant war. Es ist wichtig, wie teuer die anderen Varianten waren. Aber ist es wichtig, wieviel Geld zu welchem Zeitpunkt ausgegeben wurde? Dass das in Etappen geschah, ist bei einem Bau, der sich über Jahre hinwegzog, völlig normal.
Nächster Punkt, der mein Lesenvergnügen erheblich trübt: eine Vielzahl von Substantivsätzen. Die sind nicht nur nicht schön, sondern oft nicht verständlich: "konnte auf die geplanten Überleitstellen aufgrund der höheren Verfügbarkeit der eingesetzten Festen Fahrbahn verzichtet werden". Bei niedriger Verfügbarkeit der Festen Fahrbahn bräuchte man mehr Überleitstellen? Ist mir unklar.
Ich finde zehnmal "erfolgte(n)" im Artikel, dass ist mindestens neunmal zuviel.
Schon die Einleitung verliert sich im zweiten Absatz in Details mit der Aufzählung der ganzen Korridore. Das sind Planungsgrundlagen. Wie tatsächlich Züge fahren, wohin, wieviele, ist davon unberührt. Das kann in einen späteren Abschnitt, für die Zusammenfassung ist das nicht so wichtig.
Was meint ein Satz im Abschnitt "Kritik": „Kritiker bemängeln die großräumige Linienführung“. Soll das heißen, man hätte die Strecke lieber mit einer kleinräumigen Linienführung bauen sollen? Oder ist der Weg über Erfurt gemeint? Das wäre freilich eine Wiederholung des folgenden Abschnitts. Im folgenden Satz ist etwas von "Trassenvarianten 1 und 5" die Rede. Damit ist vermutlich etwas gemeint, was in einem völlig anderen Abschnitt erklärt ist und im Kritikabschnitt explizt erklärt werden soll.
Das war ein schneller Durchgang durch den Artikel. M.E. hätte ihm ein längeres Review sehr gut getan, so fehlt doch noch eine ganze Menge, trotz sehr guter inhaltlicher Ausgangslage. --Global Fish (Diskussion) 22:03, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Danke für das umfangreiche Feedback. Ich schaue mir die Punkte an und versuche sie zu berücksichtigen. Bzgl. Review: Ich habe das Review nicht abgebrochen, sondern normal beendet. Es lief vom 01. bis zum 16. November, die letzten Review-Anmerkungen waren vom 05. November und sind alle abgearbeitet gewesen. Daher hatte ich dort kein weiteres Feedback mehr erwartet. Viele Grüße, Andre de (Diskussion) 22:10, 16. Nov. 2015 (CET
Ein Review braucht seine Zeit, deutlich länger als eine Kandidatur.
Ansonsten: ich bin gerade über den Abschnitt Neubaustrecke_Erfurt–Leipzig/Halle#Hintergrund gestolpert. Wenn das Thema des Artikels wirklich der Abschnitt Leipzig/Halle–Erfurt sein soll, bitte ich doch mal gründlich inhaltlich durch Sätze nach der Wiedervereinigung erfolgten Lückenschlüsse, Wiederherstellungen, Sanierung und Elektrifizierung der Bestandsstrecken. durchzugehen und mal zu schauen, wann eigentlich Leipzig/Halle–Erfurt elektrifiziert wurde, und was es dort für Lückenschlüsse gegeben haben soll. Eine Darstellung der Bedeutung zu DDR-Zeiten wäre nicht schlecht. Auch Leipzig/Halle–Nürnberg wurde nicht erst nach der Wiedervereinigung erstmalig elektrifiziert und Lückenschlüsse und Wiederherstellungen waren auch dort nicht nötig.
Grüße --Global Fish (Diskussion) 22:46, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Hier muss ich Global Fish zustimmen, das ist alles zwar nicht wirklich falsch, aber doch arg verkürzt und damit missverständlich. Einen Textvorschlag dafür schreibe ich mal auf die Diskseite. --Wdd (Diskussion) 12:57, 17. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Danke für Deinen Textvorschlag, ich habe dort auf der Diskussionsseite einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen hinterlassen. --Andre de (Diskussion) 00:51, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Hallo GlobalFish, ich habe folgende Punkte Deiner obigen Anmerkungen abgearbeitet:
  • Kosten: Den Abschnitt hat bereits ein netter Mitautor gestrafft und die Mittelverausgabung in eine Grafik ausgelagert. Das ist eine gute Lösung, denke ich.
  • Überleitstellen: Die von Dir kritisierte Aussage war in der Quelle ohnehin nicht enthalten, daher habe ich sie entfernt und den Satz umformuliert. Hintergrund der ursprünglichen Aussage war wohl, dass an einer Festen Fahrbahn insgesamt weniger Instandhaltungsarbeiten stattfinden, und daher eine Überleitung auf das Gegengleis seltener nötig ist. Somit konnten die Überleitstellen entfallen.
  • Kritik, großräumige Linienführung: Der missverständliche Satz bezog sich auf die Linienführung gemäß der ausgewählten Trassenvariante im Raum Halle. Ich habe es klarer formuliert und einen Verweis zum für das Verständnis wichtigen Abschnitt "Variantendiskussion" eingefügt.
Viele Grüße, Andre de (Diskussion) 00:51, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Lesenswert. Den Punkt von Thogos kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Wielange ist der Artikel jetzt in Wikipedia? Und jetzt stellt man dort die Überschrift oder Einteilung in Frage? Mal ernst bleiben Leute. Das Thema zuviele Zahlen ist mir auch aufgefallen. Hier sollte eigenes entfallen was unrelevant ist wie z.B. im Text die Länge der Tunnel und Brücken. Diese stehen auch rechts in der Streckenlegende. Das reicht meiner Meinung nach aus.

Interessanter lesenswerter Artikel--ingbife 08:47, 17. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich will hier bewusst kein Votum abgeben, halte das aber in der vorliegenden Form für nicht lesenswert. Wie schon weiter oben von anderen angemerkt, halte ich es auch für unglücklich so zu tun, als würde diese hier beschriebene Teilstrecke die Saalbahn ersetzen. Es müsste eigentlich in dem Moment jedem auffallen, dass die hier beschriebene Strecke nur ein Teil eines viel größeren Projektes ist, das man konsequenterweise auch in einem Artikel beschreiben sollte. --Rolf-Dresden (Diskussion) 10:41, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich möchte erst mal anregen, in der Kartenwerkstatt eine vernünftige Karte der Bahnstrecke anzufragen, in der auch die Lage der Ingenieurbauwerke deutlich wird. Eine solche fehlt auch in den anderen lesenswerten SFS-Artikeln, aber ich finde, eine gute Karte würde den Artikel deutlich aufwerten. Eine zweite Karte rege ich zur Illustration der Variantendiskussion an. Allein mit der verbalen Verlaufsbeschreibung sehe ich da noch keine optimale Informationswiedergabe erreicht. Ich habe eine sinnvolle Vorlage für eine solche Karte irgendwo, müsste aber suchen. Ich bin jedoch fast sicher, dass einer der Hauptautoren eine derartige Vorlage mühelos bereitstellen kann. Viele Grüße, --KilianPaulUlrich (Diskussion) 09:50, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe alle Betriebsstellen und Ingenieurbauwerke in der Streckenbox mit Koordinaten versehen. Damit lässt sich über die Links "Karte mit allen Koordinaten" ganz oben auf der Seite eine dynamische Karte der Strecke im persönlich favorisierten Kartendienst generieren und anzeigen. Dies ist eine gute und zu einer statischen Karte mindestens äquivalente Lösung, denke ich, zumal sie in vielen anderen Bahnstrecken-Artikeln auch so genutzt wird. Bzgl. einer Karte zur Variantendiskussion schaue ich noch meine Quellen durch und frage dann die Kartenwerkstatt an. Viele Grüße, Andre de (Diskussion) 01:53, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die Koordinaten der Ingenieurbauwerke sind eine gute Ergänzung, meines Erachtens aber keine "mindestens äquivalente Lösung" zu einer guten Karte. Wenn ich miir die Streck im Schweers + Wall anschaue, dann bekomme ich einfach eine bessere Orientierung. Und eine Karte mit dieser Aussagekraft würde mir für den Artikel eben auch vorschweben. Kein Votum und viele Grüße, --KilianPaulUlrich (Diskussion) 09:37, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Einzelnachweis 107 ist ein Verweis auf einen Wiki-Artikel - das geht gar nicht. --Wikiolo (D) 14:41, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Erledigt, zugehörige Änderung wiederhergestellt. --Andre de (Diskussion) 15:27, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Austriantraveler, danke für Dein Feedback. Ich habe jetzt den ganzen Artikel nochmal gelesen und kann keinen Schachtelsatz (mehr) finden. Falls Dir noch konkrete Stellen auffallen, bin ich über deren Benennung dankbar und werde dann versuchen, sie zu verbessern. Dito bzgl. der aus Deiner Sicht unwichtigen Punkte. Viele Grüße, Andre de (Diskussion) 00:07, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Lesenswert. In der aktuellen Fassung finde ich den Artikel absolut lesenswert. Inhaltlich sehr tiefgehend und gut belegt, dabei sowohl sprachlich flüssig und angenehm lesbar als auch sehr sinnvoll gegliedert. Die Diskussion über das Lemma kann auch ich nicht nachvollziehen - die Abtrennung vom Gesamtvorhaben analog der offiziellen Untergliederung des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit 8 halte ich für sinnvoll, denn sonst würde man hier entweder ein Monster erschaffen oder in Hinblick auf die Verdaulichkeit auf viele relevante Informationen verzichten müssen. Somit ist für meinen Geschmack bis heute ein sehr ausgewogener Artikel entstanden, der alle wesentlichen Aspekte des Themas in einer enormen Präzision und Detailfülle, aber gleichzeitig auch sehr ansprechend darstellt. In der aktuellen Fassung kann ich daher auch die Forderung nach einer textlichen Überarbeitung nicht mehr teilen. Zu verschachtelte Sätze und zu viele Substantivierungen kann ich nicht mehr entdecken. Für mich inzwischen eine rundum runde Sache, passend zur Aktualität. --Schienenkopf (Diskussion) 23:15, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

18. November

Diese Kandidatur läuft mindestens bis zum 28. November.

Die katholische Filialkirche St. Viktor ist das Wahrzeichen des Dorfes Hochkirchen, eines Ortsteils von Nörvenich. Sie untersteht heute der St. Josefs-Pfarre Nörvenich im Kreis Düren. St. Viktor wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, hat ihren Ursprung aber in fränkischer Zeit um das Jahr 850. Die Kirche ist die älteste von allen Kirchen in der Gemeinde und hat eine großartige Innenausstattung für die Kirche eines kleinen Ortes mit nur 380 Eibnwohnern. --Karl-Heinz (Diskussion) 20:13, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Nach einem kurzen Überfliegen (hab grad wenig Zeit): Die Einleitung sollte noch ausgebaut werden damti man einen schnellen Überblick bekommt. Beim Einzelnachweis Nr. 4 der sehr oft vorkommt fehlen die Seitenzahlen. --DWI (Diskussion) 20:21, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Schöner Artikel und auf alle Fälle Lesenswert. Vorschlag: Mach mal im Winter noch ein paar Aussenaufnahmen. Bei den Sommeraufnahmen steht so viel Grünzeug im Weg ;-) --HelgeRieder (Diskussion) 21:34, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

DIe Einleitung muss noch mindestens auf Teaserlänge erweitert werden. --Wikiolo (D) 14:38, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Beschreibung der Ausstattung (Hochaltar, Chorgestühl, Nebenaltäre, Kanzel, Beichtstühle, Taufstein und Statuen) - bereits im Review angesprochen - ist immer noch unzureichend und lässt ein Lesenswert nicht zu. --Temenos 12 (Diskussion) 15:00, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Zur Ausstattung gibt es leider keine weiteren Unterlagen. Die Einleitung des Artikels dürfte ausreichend sein, um dem Leser zu zeigen, worum es geht. Für Verbesserungen im Artikel wäre ich dankbar. --Karl-Heinz (Diskussion) 15:30, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nein, die Einleitung ist nicht lang genug. Es geht darum, dort den Artikel zusammenzufassen und nicht bloß zu zeigen, worum es eigentlich geht. Busher sind lediglich Lage und ein der erste Unterabschnitt der Geschichte im Artikel zu finden. --Wikiolo (D) 17:59, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung, alternativ auch gerne ein Veto. Nicht ein Punkt aus dem Review, der von mir bemängelt wurde, wurde umgesetzt. Immer noch finden sich zwei Geschichtsabschnitte. Immer noch findet sich nichts zur Ausstattung. Immer noch ist es völlig abstrus geschrieben (Eine Statue aus dem Pfarrhaus, welche heute nicht mehr auffindbar ist, etc.). -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:45, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Im übrigen würde dem Einzelnachweis Nr. 10 auch eine Seitenangabe nicht schlecht tun. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion)
Nicht nur bei Nr. 10, auch bei Nr. 6 und 7 bitte Seitenzahlen ergänzen. --Temenos 12 (Diskussion) 08:27, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Derzeit keine Auszeichnung, die Gliederung ist doch absolut chaotisch. Es wird mit den Grabungsbefunden der 1980er Jahre begonnen, dann kommt die Besiedlung der Gegend (nicht der Lemmagegenstand) in fränkischer Zeit, dann der Riesensprung ins 19./20. Jahrhundert, dann zurück ins Mittelalter um die Geschichte der Pfarre bis 2010 darzustellen, danach beginnt es unter der Überschrift Besitzverhältnisse, Patronat wieder im frühen Mittelalter und danach erst die Geschichte des Baukörpers. Ich weiss nicht wie andere Leser das sehen, ich war eher verwirrt als gut informiert. Im Abschnitt zu den Grabungsbefunden kommt es mehrfach zu Doppelungen oder unklaren Aussagen: Es gab Anzeichen, dass es im 5. Jahrhundert seiner Wertgegenstände beraubt und durch Brandschatzung vieles vernichtet wurde. Die Funde werden von einigen Autoren als Anzeichen einer Brandschatzung gewertet. 1. Doppelung, 2. deuten ggf andere Autoren die Befunde nicht als Zeichen von Brandschatzung? oder: Durch Grabungen auf dem Gelände des alten Kirchhofs sowie die Entdeckungen unter der Kirche konnte eindeutig festgestellt werden, dass das ummauerte Areal der Standort eines römischen Landhauses war. Auch die bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert dokumentierten Forschungsergebnisse fanden nicht nur ihre Bestätigung, sondern sie wurden aufgrund des Fortschritts der wissenschaftlich-archäologischen Untersuchungsmöglichkeiten präzisiert und damit umfassender und aussagekräftiger. Der erste Satz wiederholt nur das was wir im ersten Abschnitt gerade gelesen haben. Der zweite Satz wird erst im folgenden Abschnitt (der mit einem völlig in der Luft hängenden 'damals' beginnt) klar, wenn von Ausgrabungen im Jahre 1902 berichtet wird. Der ganze Abschnitt ist nicht klar skizziert und logisch aufgebaut. Im Abschnitt Geschichte der Pfarre finden sich Sätze zu Veränderungen an der Bausubstanz der Kirche, gehören die dort hin? Der Abschnitt Entwicklung der Kirchengebäudes ist m.E. überflüssig, er enthält entweder Informationen zur Gemeinde (zum Hessenkrieg) oder zur Baugeschichte, die besser weiter unten in den Abschnitt Baugeschichte, Baugefüge passen. --Diorit (Diskussion) 13:04, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Um diese abstruse Gliederung zu beseitigen würde es bereits genügen, die Wikipedia:Formatvorlage Kirchengebäude zu verwenden. Wurde im übrigen auch im Review von mir bemängelt. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:04, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung: Der von Diorit detailiert geäußerten Kritik am Geschichtsabschnitt schließe ich mich an. Das geht teilweise so wild durcheinander, dass ich mich frage, ob der Verfasser seine Literatur verstanden hat. Der ganze Artikel erscheint mir zusammengestückelt, in etwa in dem Stil: "Literatur 1" paraphrasiert, "Literatur 2 zum selben Punkt" paraphrasiert, "Literatur 3 dazu" auch paraphrasiert, "Literatur 1" zum nächsten Punkt, "Literatur 2" zum gleichen Punkt usw., ohne dass auf Chronologie, Bezüge oder Doppeltes geachtet wurde - eine leider in Wikipedia beliebte Arbeitsweise, die aber keine guten Artikel ergibt. Das Ergebnis ist leider nicht lesenswert. Ich würde dem Verfasser raten, den Antrag hier zurückzunehmen, den Artikel redaktionell zu überarbeiten und nochmals in den Review zu stellen. -- 93.199.195.162 21:28, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Gliederung nach der Wikipedia:Formatvorlage Kirchengebäude wurde eingebaut. --Karl-Heinz (Diskussion) 21:22, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die Gliederung allein macht es nicht viel besser. Unter Grabungen und Befunde steht etwas zum 9. Jahrhundert, das schon die fränkische Zeit ist. Was zwischen fränkischer Zeit und dem 19. Jahrhundert passiert ist, fehlt scheinbar - die Informationen finden sich teilweise unter Besitzverhältnisse und Patronat, teils unter Entwicklung des Kirchengebäudes und dem dort einzelnen Unterpunkt Kirche und Gemeinde im 17/18. Jahrhundert. In dem Abschnitt findet sich auch ein verräterisches "Der Autor vermutet" - wer ist das bitte? Der in Fussnote 9 genannte? Bei den Fenstern ist der Artikel mir zu listenartig. Sehe bisher keinen Grund, mein Votum vom 20. November zu ändern. 93.199.195.162, heute als -- 93.199.204.250 15:33, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert --2003:5B:EC12:E950:D8D9:1FCD:D26C:CEFF 23:00, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Eine Begründung wäre, vor allem im Hinblick darauf, dass die Kontras ausführlich begründet sind, sinnvoll. Der/die Auswertende mag entscheiden, ob er diese begründungslose IP-Stimme zählt. 93.199.195.162, jetzt als -- 93.199.194.170 23:05, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Es gibt immer Mängel an Artikeln, aber die hier genannten sind nicht so, dass der Artikel nicht lesenswert wäre. --Zewarolle (Diskussion) 10:47, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung, nachdem auch meine Kritikpunkte bezüglich der Ausstattung nicht abgearbeitet werden und nicht einmal die angemahnten Seitenzahlen der Einzelnachweise nachgetragen wurden. --Temenos 12 (Diskussion) 12:20, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

@Karl-Heinz: eine ausreichende Einleitung gehört zu den Mindestkriterien für lesenswerte Artikel. Ein "keine Auszeichnung"-Votum wegen diesem Punkt ist absolut gerechtfertigt. Was sagt eigentlich der Hauptautor Benutzer:HOWI zu der Kandidatur? --Orci Disk 13:44, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Einleitung wurde ausgebaut. --Karl-Heinz (Diskussion) 14:16, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Um 2 nichtsaussagende (und mit Schreibfehlern versehenen) Sätze. 1. Keine Verbesserung, 2. noch immer nicht Teaserlänge, 3. stellt es noch immer keine Artikelzusammenfassung dar. Übrigens hat der Artikel auch noch weitere Macken, da ich jedoch sehe, wie ungern du Verbesserungen machst, gibt es von mir auch noch stückweise ein Review, bevor ich ihn umsonst mache. --Wikiolo (D) 11:47, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Ich hatte es im Review bereits kritisiert und ich verstehe nicht, wieso dies unberücksichtigt blieb. Die Struktur ist nicht wirklich nachvollziehbar. Im gesamten Artikel verteilt findet man geschichtliche Teile und Fragmente, die nicht klar und deutlich vom Beschreibungsteil getrennt sind und so das Lesen erschweren. Einzelheiten erspare ich mir an der Stelle nachdem es im Review ignoriert wurde. In dem Zustand sicher nicht lesenswert. --Alabasterstein (Diskussion) 12:45, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Ein toller Artikel für eine kleine Dorfkirche! (nicht signierter Beitrag von 2003:6F:AF2B:FF0A:F1F3:2105:EA73:EA4C (Diskussion | Beiträge) 22:45, 24. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Die geografisch nicht zuzuordnende Telekom-IP sieht der von oben recht ähnlich. Bitte bei der Auszählung berücksichtigen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass derartige Stimmabgaben hier signifikant das Ergebnis ändern, selbst wenn wir noch zehn weitere IP-Unterstützungen erhielten. --Alabasterstein (Diskussion) 07:44, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Ref-Seiten sind eingefügt. --Karl-Heinz (Diskussion) 11:31, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Das ist unwahr, beispielsweise fehlen die angemahnten Seitenzahlen der Nachweise Nr. 6, 7, 10 immer noch.--Temenos 12 (Diskussion) 14:24, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

19. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 29. November.

David (gewöhnlich David der Unbesiegbare genannt, seltener David von Armenien) war ein spätantiker Philosoph. Er lebte im 6. und vielleicht noch im frühen 7. Jahrhundert und soll Armenier gewesen sein. Seine Schriften wurden in die altarmenische Sprache übersetzt und spielten eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von griechischem philosophischem Gedankengut in Armenien. (...) Angeblich kehrte er in einer späteren Phase seines Lebens in seine armenische Heimat zurück und wurde zu einem der wichtigsten Träger des dortigen Kulturlebens. Die legendäre Gestalt des „unbesiegbaren“ David ist in Armenien noch heute ein Objekt des kulturellen Nationalstolzes.

Den Artikel habe ich im Februar 2011 neu geschrieben (vorher war er ein stub) und jetzt aktualisiert. Der eine oder andere Leser wird vielleicht bei der Benennung des Lemmas anfänglich ein Fragezeichen setzen - nach achtsamer Lektüre des ganzen Textes wird sich dann aber, wie ich hoffe, zeigen, dass die gewählte Benennung besser ist als alle möglichen Alternativen. Nwabueze 14:36, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Schonmal insgesamt Lesenswert. Eine kleine Nachfrage: Weil mir nur die armenische Rezeption ein wenig bekannt ist, war mir nicht klar, dass der Theologe und der Neuplatoniker zwei verschiedene Personen sein könnten. Wie verbreitet ist diese Hypothese? In welcher Form ist überhaupt der angebl. argumentative Sieg des Monophysitismus über den Dyophysitismus in Quellen überliefert? Und welche Rolle spielt der Theologe in der monophysitischen Syrisch-Orthodoxen Kirche (laut Fußnote 8 schon eine...) Grüße--WajWohu (Diskussion) 13:59, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die Unterscheidung zwischen dem Theologen und dem Neuplatoniker würde ich nicht als Hypothese bezeichnen; es handelt sich um eine offenkundige Tatsache, über die in der Fachliteratur seit langem Konsens besteht. In den 1980er Jahren gab es noch gewisse sehr traditionsbewusste armenische Kreise, welche die maßgeblichen Forschungsergebnisse nicht ernst nahmen und ihrerseits von der (nichtarmenischen) Forschung kaum ernst genommen wurden. Vielleicht hat man dort inzwischen den Sachverhalt auch eingesehen. Zunächst ist inhaltlich klar: Zwischen einem Neuplatoniker, der auf der Grundlage eines paganen Weltbilds Aristoteles kommentiert, und einem monophysitischen Theologen, dessen Anliegen der Sieg seiner christologischen Überzeugung ist, liegen Welten. Dass das nicht dieselbe Person sein kann, liegt auf der Hand. Ebenso, dass der Beiname "der Unbesiegbare" überhaupt nicht zu einem paganen spätantiken Aristoteles-Kommentator passt, der in der Öffentlichkeit aus gutem Grund ein niedriges Profil wahrt, sehr gut hingegen zu einem streitbaren Theologen passt. Der Name wurde also nach der Verschmelzung der beiden auf den Philosophen übertragen und haftet diesem noch heute an. Rein theoretisch kann man natürlich nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass der pagane Philosoph nach einem Konversionserlebnis zu einem monophysitischen Theologen mutierte. Dagegen spricht allerdings, dass der Theologe laut den Quellen, in denen von ihm die Rede ist, im 4. Jahrhundert mit Gregor von Nyssa und Gregor von Nazianz in Verbindung stand, und zwar schon damals als bedeutender Gelehrter, der für einen Lehrstuhl in Athen in Betracht kam; später war er dann Schüler des 440 gestorbenen Maštoc’ und hat 431 Nestorius widerlegt. Noch später hätte er dann im späten 6. Jahrhundert aus paganer Perspektive Aristoteles kommentiert. Das wäre dann - abgesehen von seiner ungewöhnlichen Langlebigkeit - eine Conversio in umgekehrter Richtung und für einen Heiligen ziemlich ungehörig. Gute Zusammenfassungen bietet die in Anm. 8 des Artikels genannte Literatur. Nwabueze 02:55, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Vielen Dank, die Chronologie hat ja etwas Überzeugendes. Ich kann nur nebulös sagen: nicht jeder armen. Laie weiß das... Ich hab gerade ein wenig online nachgesehen, in der Syrisch-Orthodoxen Kirche scheint der Theologe, wenn ich nichts übersehen habe, keinen Gedenktag als Heiliger zu haben. Spielt da wohl nicht die Rolle, die er in der Armenisch-Apostolischen Kirche hat. Aber vielleicht noch ganz interessant für den Rezeptionsteil: Die heute nicht mehr erhaltenen aramäisch-syrischen Übersetzungen der Kommentare des Philosophen David kursierten im 8. Jh. im Nahen Osten und gehörten in arabischer Übersetzung zu den griechisch-syrischen Werken, die die Philosophie und das Aristotelesbild arabischer Philosophen im 9.-13. Jh. mit formten. Grüße--WajWohu (Diskussion) 13:25, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Auch in der armenischen Kirche hat er keinen eigenen Gedenktag, sondern nur kollektiv unter den heiligen Übersetzern. Danke für den Hinweis, ich werde das überprüfen. Nwabueze 02:05, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Keine Einwände. --Armin (Diskussion) 18:17, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr schön, Danke für die Arbeit! -- Andreas Werle (Diskussion) 09:10, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe ein kleines Problem. Und zwar sollte er vllt. unter David direkt erwähnt werden und nicht erst unter David (Vorname). Und zwar nicht nur wegen der wahrscheinlichen Auszeichnung (obwohl der Artikel dies auch verdient, besser gefunden zu werden). Weil das Lemma direkt "David" heißt, plus Zusatz und die Varianten "David der Unbesiegbare" oder "David von Armenien" entweder selten sind oder unwahrscheinlicher gesucht werden. Dies gebe ich zu bedenken. Grüße --WissensDürster (Diskussion) 22:05, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich hätte zwar nichts dagegen, vermute aber, dass die Erwähnung nur eines einzigen Namensträgers dort als problematisch empfunden würde. Zumal der unvergleichlich relevantere David (Israel) dort auch nicht angeführt ist. Nwabueze 02:05, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Das sollte aber auch für David (Israel) gelten und ähnliche Fälle. --WissensDürster (Diskussion) 16:55, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

19. November

Kurt Martin (* 31. Januar 1899 in Zürich; † 27. Januar 1975 in Bad Wiessee) war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsleiter. Von 1934 bis 1956 war er Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. 1940 wurde er zugleich Leiter der städtischen Museen von Straßburg und Generalbevollmächtigter für die Museen im Elsass. 1956 wurde er Direktor der Karlsruher Kunstakademie, 1957 Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Kurt Martin war einer der führenden Museumsleiter seiner Zeit. Tessa Rosebrock kommt für die ersten Jahre seiner Karriere zu dem Ergebnis, er habe trotz äußerer Anpassungen in innerer Opposition zum NS-Regime gestanden. Sein Charakter habe ihn davor bewahrt, "sich stärker von der braunen Ideologie (...) infizieren" zu lassen.] Andrea Bambi, wie Rosebrock hauptberufliche Provenienzforscherin, macht dieses Urteil "nachdenklich". Nach Bambi zeichne sich Martins Wirken nach dem Krieg durch eine vorbildliche, auf Internationalität gerichtete museumspolitische Aufbauarbeit aus. "Als Mitbegründer des International Council of Museums, Berater des Auswärtigen Amtes, Direktor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ab 1957 und Berater der ersten Documenta wie auch der Olympischen Spiele prägte er ganz wesentlich die deutsche Museumsgeschichte der 60er-und 70er-Jahre."

Die wissenschaftlichen Interessen von Kurt Martin waren weit gestreut. Er publizierte zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des Mittelalters und der Renaissance, zur französischen Malerei des 19. Jahrhunderts und zur modernen Kunst. (nicht signierter Beitrag von Henning1973 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 20. Nov. 2015 (CET))Beantworten

  • Lesenswert und hat durchaus Potential für mehr. Mich stört die kurze Einleitung, die wesentliche Teile des Artikels nicht für den Leser zusammenfassend aufbereitet. Eine gute Einleitung leistet eine knappe, umfassende Information, ähnlich eines klassischen Brockhaus-Lemmas. Für meinen Geschmack müssten die Zitate noch einmal durchgegangen werden und dahingehend überprüft, ob sie alle wirklich notwendig sind. Einiges könnte durchaus knapper paraphrasiert werden. Einiges erscheint mir abschweifend, wie etwa die ausführliche Charaktieriserung Wagners, die dann aber gar nichts mit dem darauf folgenden Hinweis auf Martins Futurismus-Nähe zu tun hat. Ebenso frag ich mich, ob die Nennung etwa der Ausstellungen der Kupferstichkabinetts der Kunsthalle hier wirklich der Erwähnung wert sind. In Teilen scheinen hier Institutionsgeschichte und Biographie zu verschwimmen, was nicht wirklich gut ist. Etwa die KDF-Führungen haben mit der Biographie Martins im Grunde kaum etwas zu tun. Da ließen sich einige Kilobite sparen, die lohnend in etwas Text zur kunsthistorischen Position investiert wären. Weiß nicht, wie es sich bei Martin verhält, die "Geschchte der Kunstgeschichte" für diese Zeit ist ja extrem fixiert auf Institutions- und Handlungsgeschichte, interessant wäre hingegen, ob er im NS sein Schreiben über Kunst verändert hat, welche theoretische Positionen er vertrat etc. Der Nachkriegsabschnitt liest sich wenig kohärent, das Direktorat der Bayrischen Staatsgemäldesammlung nur sehr knapp behandelt. Der Abschnitt Privates sollte weg. Sein Glaube ist irrelevant, zumindest kommt seine Relevanz nirgends im Artikel heraus, die Heirat kann an der chronologisch richtigen Stelle eingepflegt werden. Der "Würdigungsabschnitt" ist mir zu dünn. Was macht sie nachdenklich und warum? Wie unterscheiden sich die Positionen? Wäre vielleicht gut, über Rezensionen etwas dazu zu sagen, wie beide Positionen jeweils rezipiert wurden. Sicher lesenswert und sicher wünschenswert, dass mehr in diesem Artikelbereich in diese Richtung passiert, dennoch noch mit Potential für Verbesserungen in meinen Augen. --Julius1990 Disk. Werbung 20:51, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Nur eine Kleinigkeit: Mich irritiert beim Überfliegen des Artikels die drei Sätze lange Wiedergabe aus einer Denunziation vom März 1945 über sein Verhalten vor 1933. Was soll damit gezeigt werden? Und wie weit entspricht das Behauptete den Tatsachen? --Niki.L (Diskussion) 07:35, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

  • Keine Auszeichnung. Seine Kunsterwerbspolitik während des Dritten Reichs ist mir zu stark ausgewalzt. Vor allem was sollen diese detaillierten Gemäldelisten, das ist für Provenienzforscher interessant aber sonst ? (Im Übrigen gibts da allgemein zugängliche Online Datenbanken zu). Und was ist mit seiner Rolle als Kunsthistoriker ? Kaum gestreift.--Claude J (Diskussion) 09:17, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Abwartend. Die Würdigung ist mir immer noch zu unklar, die mit dem Zitat "stimmt nachdenklich" angedeutete in Frage-Stellung der "Entlastung" sollte klarer ausformuliert werden. Die typische Nachkriegs-(Aus)rede von der "inneren Opposition", verbunden mit aktivem Mitmachen, wenn's was von Juden zu holen gab, stimmt mehr als bloß nachdenklich, sie wäre in ihrer Zwielichtigkeit zu bennen, ohne die Person zu verdammen. Licht und Schatten.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 15:21, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Kritik. Zu seiner Rolle als Kunsthistoriker habe ich bisher nichts gefunden, außer lobenden Kurzerwähnungen in biographischen Skizzen. Es haben, soweit ich sehe, auch vor allem Provenienzforscher über ihn und sein Tun geforscht. Darum ist die Literatur zu ihm in der Nachkriegszeit einfach dünn. Aus diesem Grund ist auch sein Wirken als Kunsthistoriker nur gestreift. Ich will mich aber noch einmal umschauen. In eine ähnliche Richtung geht auch mein Einwand gegen die Kritik an der Würdigung: Meine persönliche Kritik an Martin würde noch viel deutlicher ausfallen als "nachdenklich". Das ist noch das Kritischste, was ich gefunden habe. Die meisten, die etwas über ihn schreiben, finden ihn super. Sie scheinen zu meinen, dass seine Verdienste um die moderne Kunst etwas über seine Haltung zum NS aussagen würde. Ist aber falsch, insbesondere weil es vor 1945 praktisch nichts gibt, was für sein Interesse an der Moderne spricht, am ehesten noch die erwähnte Denunziation. Genau darum habe ich sie erwähnt.

Aber kann ich denn als Mitautor einer enzyklopädischen Biographie meine eigene Wertung heranziehen? Die wäre für die NS-Zeit nicht positiv (zu denken ist an die antijüdische Haltung, wie sie sich beim Fall Bensinger zeigt, und die antifranzösische Haltung als Leiter (die hatten damals ein anderes Wort) der Museen in Baden und im Elsass), und für die Zeit danach habe ich nur herausgefunden, dass er auch da über großen Einfluss verfügte und alle sagen, er sei ein großer Kunstkenner und Wegbereiter der Moderne gewesen.

Die Einleitung werde ich noch weiter überarbeiten und da schon die gewünschte Hinleitung auf die folgenden Details aufschreiben.

Zur Menge der Abbildungen: Die gibt's nicht in diesem Zusammenhang in Datenbanken. Das Musée des Beaux-Arts de Strasbourg hat so eine Liste nicht und vielleicht auch gar kein Interesse daran zu dokumentieren, wie sehr es von den Erwerbungen während des Krieges profitiert hat. Das gilt aber auch für deutsche Museen wie das Museum Kunstpalast. Eine Datenbank wie die zum Sonderauftrag Linz oder zu den Erwerbungen von Hermann Göring gibt es nicht.

Die hiesige "Datenbank" der Bilder zeigt aus meiner Sicht also, dass er sehr viel für Straßburg gekauft hat (und zwar mit dem Ziel, das Elsass für Deutschland zu "gewinnen", und ließe Arbeitsthesen dazu zu, wie sehr er sich in der NS-Zeit der Moderne verschrieben hat, nämlich kaum, obwohl man hier und da etwas anderes liest. Man sieht auch, wo er gekauft hat, nämlich (soweit die veröffentlichten Quellen reichen) zumeist bei Kunsthändlern, die nicht verfolgt waren. Man könnte also nicht sagen, dass er in Frankreich und den NL etwa auf Erwerbungen bei Verfolgten aus war und ihn damit als "Kunsträuber" darstellen. Andererseits zeigen die Listen auch, dass man noch fragen könnte, wo denn Martins Händler ihre Werke herhatten. Sie zeigen also Wissenslücken. Um Vollständigkeit zu erreichen, müsste man aber anhand der Akten forschen. Das überschreitet ja das Mandat bei Wiki. Es wäre aber schade, wenn diese Arbeit gestrichen und durch einen zusammenfassenden Satz ersetzt werden würde, den man glauben und nicht anhand von Belegen nachvollziehen könnte. --Henning1973 (Diskussion) 15:10, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Deine Wertung Martins tut hier tatsächlich nichts zur Sache. Wenn er meist positiv rezipiert wird, dann muss das im Artikel ausgeführt werden. Wir richten nicht anhand unserer Maßgaben, sondern bilden den Fachdiskurs ab. Die beiden Forschungspositionen sollten deutlicher herausgearbeitet werden und idealerweise durch Bezug auf Rezensionen (gabs da vll was im H-Net oder anerkannten Journals?) bewertet werden. Und zum "nachdenklich": da müsste schon stehen, was sie denn so nachdenklich gemacht hat. So ist das für den Leser im besten Fall schwammig und irritierend, im schlimmsten Fall vollkommen unverständlich. Julius1990 Disk. Werbung 15:31, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

24. November

Solunt war eine antike Stadt auf Sizilien in der heutigen Gemeinde Santa Flavia an der Nordküste, nicht weit von Palermo gelegen und ist heute ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Die heute erhaltene Stadt wurde im 4. Jahrhundrt v. Chr. von Puniern gegründet. Am Ende des 4. Jahrhunderts wurden hier griechsche Soldaten angesiedelt, im 3. Jahrhundert v. Chr. geriert die Stadt unter römische Herrschaft. Etwa die Hälfte des Stadtgebietes ist ausgegraben und relativ gut erhalten. Die Reste stellen ein gutes Beispiel für eine antike Stadt dar, in der sich hellenistische, römische und punische Traditionen vermischten. -- Udimu (Diskussion) 21:17, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert schöner Artikel, der sich auch flüssig lesen lässt. Kleine Kritik: 1. bitte die Einleitung um einige allgemeine Aspekte erweitern, etwa zur Ausgrabungsgeschichte, 2. Einzelnachweise würde ich unter die Literatur sortieren 3. Kapitel Die Ruinen heute braucht nocht etwas mehr Informationen, z.B. Besucherzahlen falls bekannt, laufende Erhaltungsmassnahmen.--Diorit (Diskussion) 07:10, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

vielen Dank, ich schau mal was ich zu Deinen Punkten finden kann. Besucherzahlen konnte ich ausfindig machen. Erhaltungsmassnahmen: werde ich suchen. Die Erhaltung der Anlage ist aber in der Tat ein Problem. Gruss -- Udimu (Diskussion) 09:38, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

26. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 6. Dezember.

Olympiodoros der Jüngere (Ὀλυμπιόδωρος Olympiódōros, auch Olympiodoros von Alexandria; * um 495/505; † nach 565) war ein spätantiker griechischer Philosoph. Er lebte und lehrte in Alexandria, der damaligen Hauptstadt Ägyptens, das zum Oströmischen Reich gehörte. (...) Sein Anliegen war die Bewahrung klassischer Bildungsgüter in einer immer stärker von christlichem Denken beherrschten Umwelt. Die Erzählungen der griechischen Mythologie, die bei Christen und gebildeten Nichtchristen Anstoß erregten, rechtfertigte er, indem er sie symbolisch interpretierte.

Den Artikel habe ich 2010 komplett überarbeitet und jetzt aktualisiert. Nwabueze 15:54, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Jacksonville Jaguars sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) und spielen dort in der Southern Division der American Football Conference (AFC). Das Team ist in Jacksonville, Florida, beheimatet, und wurde 1995 gemeinsam mit den Carolina Panthers als Expansion Team in die NFL aufgenommen. Gemeinsam mit den Detroit Lions, den Cleveland Browns und den Houston Texans sind sie eines von vier NFL-Teams, die noch nie an einem Super Bowl teilnahmen. Ihre Heimspiele tragen die Jaguars seit 1995 im EverBank Field aus. Die Cheerleader der Jaguars sind die Roars.

Den Artikel habe ich im Rahmen des letzten Schreibwettbewerbes ausgebaut und erreichte damit Platz 10 in der Gesamtwertung. Nach der sprachlichen Überarbeitung durch Wikiolo stelle ich ihn hiermit zur Kandidatur.--JTCEPB (Diskussion) 20:10, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Neubewertung

Bevor du einen Artikel hier zur Neubewertung vorschlägst, solltest du die Mängel auf der Diskussionsseite oder bei fehlender Betreuung in einem Fachportal ansprechen, sodass eine Chance zur Nachbesserung besteht. Sinnvoll kann auch ein Review sein, sofern es Hauptautoren gibt, die sich verantwortlich fühlen. Eigene Überarbeitungen des Antragstellers auf dem Niveau, das von lesenswerten Artikeln erwartet wird, sind dagegen nicht unbedingt voraussetzbar. Um den Artikel hier zur Abstimmung vorzuschlagen, trage bitte zusätzlich zum {{Lesenswert}}-Baustein den {{Lesenswert-Wiederwahl}}- oder {{Lesenswert-Abwahl}}-Baustein im Artikel ein.

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro{{Pro}} oder Lesenswert{{BE|l}} = für Wiederwahl, lesenswert
  • Neutral{{Neutral}} = neutrale Haltung
  • Abwartend{{BE|a}} = abwartende Haltung
  • Kontra{{Kontra}} oder keine Auszeichnung{{BE|k}} = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert