„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Verena Lindner (WMDE) in Abschnitt Mitmachen
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::::<small>Psst – Ralf hat [https://usenet-abc.de/wiki/Team/GassnerSLaw Gassner’s Law] erfüllt und damit schon verloren. --[[Benutzer:Kreuzschnabel|Kreuz]][[Benutzer Diskussion:Kreuzschnabel|schnabel]] 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)</small>
::::<small>Psst – Ralf hat [https://usenet-abc.de/wiki/Team/GassnerSLaw Gassner’s Law] erfüllt und damit schon verloren. --[[Benutzer:Kreuzschnabel|Kreuz]][[Benutzer Diskussion:Kreuzschnabel|schnabel]] 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)</small>
:::Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an [[Benutzerin:Verena Lindner (WMDE)]] als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --[[Benutzer:Cirdan|Cirdan]] [[Benutzer Diskussion:Cirdan|±]] 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
:::Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an [[Benutzerin:Verena Lindner (WMDE)]] als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --[[Benutzer:Cirdan|Cirdan]] [[Benutzer Diskussion:Cirdan|±]] 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
::::Hallo, ebenfalls danke für den Ping. Ich bin da die richtige Ansprechperson. Vor kurzem ist uns auch schon aufgefallen, dass das Tool nicht mehr funktioniert. Wir prüfen, warum das so ist und schauen, ob wir das Tool anpassen müssen oder ob es Alternativen gibt (z.B. das Tool in Wikipedia zu integrieren). Ist in Arbeit, wird aber noch etwas dauern. --[[Benutzer:Verena Lindner (WMDE)|Verena Lindner (WMDE)]] 15:36, 26. Okt. 2023 (CEST)


== Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V" ==
== Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V" ==

Version vom 26. Oktober 2023, 15:36 Uhr

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13. Oktober

Geschlechtsspezifischer Lebensmitteleinzelhandel?

Wäre es in DACH (oder EU, im weitesten Sinne) juristisch möglich, ein Lebensmittelgeschäft „nur für Männer“ zu eröffnen? Und eventuell sogar die Altersprüfung „ab 18“ gleich am Eingang vornehmen zu lassen? Sortiment und Personal (Frauen) wäre natürlich auf die Klientel abgestimmt. – Oder ginge das nur als „Club“, also für angemeldete Mitglieder? --46.114.4.181 21:06, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sollen die nackt bedienen oder worum geht es? --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 21:11, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das dürfte (insbesondere bei einem Lebensmittelgeschäft) in Deutschland gegen §19 I 1 Nr. 1 AGG verstoßen. Bei einem Juwelier oder so wäre es evtl. zulässig... --PragmaFisch (Diskussion) 21:23, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also, ohne den Hinweis auf vermutlich nackte Frauen, welche Männer bedienen sollen, hätte ich vermutet, dass viele Muslime geschlechtsspezifische Geschäfte wünschen würden. --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 21:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
„Nackt Bedienen“ oder animieren ist nicht geplant. Ein gewisses Maß an Attraktivität schon. Und es geht um gehobene Kundschaft. --46.114.4.181 22:10, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn die nicht nackt bedienen oder animieren sollen, warum sollen dann nur Männer ab 18 als mögliche Kunden zugelassen sein? --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 22:34, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Umgang im Geschäft ist ein anderer, wenn Kinder u. Jugendliche nicht präsent sind. Und Waren die in gewöhnlichen Läden „unter Verschluss“ dargeboten werden stehen wie alles andere im Regal. --46.114.4.181 22:46, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Du glaubst also, dass erwachsene Männer keinen hochwertigen Whisky oder Cognac oder Wein klauen werden? --Elrond (Diskussion) 23:15, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn da speziell ausgewähltes Personal bedient, müssten die Waren zwangsläufig teurer sein als in anderen Geschäften. Und wenn man nichtmal nackt bedient wird, wo ist dann der Vorteil? Reiche Leute sind nicht nur deshalb reich, weil sie viel verdienen, sondern auch, weil sie wenig ausgeben. --Expressis verbis (Diskussion) 23:21, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Rede- (bzw. Schreib-) und Meinungsfreiheit, in Verbindung mit Machomäßig-Wochendlichen-Phantasien reicht schon, dass manche die Fassung verlieren (und auch die würden am Bouncer nicht vorbeikommen ;-) --46.114.4.181 01:54, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für Plaudereien über gemutmaßte Verhaltensweisen ist das WP:Cafe der richtige Ort, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 10:35, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Um mit §19 I 1 Nr. 1 AGG nicht in Konflikt zu kommen, würde ein balancierendes Geschäft am selben Ort „nur für Damen“ helfen. Kann man ja baulich so abtrennen, dass dieselbe Adresse nur juristisch erkennbar bleibt (und mit dem dort gemachten Profit ließe sich das „Hauptgeschäft“ sehr wahrscheinlich auch durch mehrere Flauten hindurch finanzieren). Was meint Benutzer:PragmaFisch dazu? --46.114.5.192 17:34, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist Quatsch denn dann dürfte ein Mann in einer Dating-Annonce keine Frauen suchen. --89.246.2.168 18:13, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Laden den nur Männer betreten dürfen könnte klappen. Schwierig wird es wahrscheinlich beim Personal. Wenn du da nur Frauen einstellst, müsstest du das sehr gut begründen können. In der Regel macht man das aber so, dass man seine Filterkriterien nicht öffentlich bekannt gibt. Man jagt also Frauen-Kunden einfach wieder raus und bei der Personalsuche schreibt man "m/w" dazu. Man nimmt dann halt einfach keine Männer. --89.246.2.168 18:16, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das wäre nicht gerichtsfest. AGG und so. --Rôtkæppchen₆₈ 06:48, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Selbst wenn das balancierende Damen-Lebensmittel-Geschäft im Umgang mit §19 I 1 Nr. 1 AGG helfen würde wäre das keine gute Idee: Forderungen (wenn auch nur aus Trotz) für Diverse u. ä. würden folgen. Die „Club-Lösung“ ist wohl der einzige Weg. --46.114.2.172 11:49, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich war vor kurzem bei den Gelatoladies. An der Eisdiele war nichts Zwielichtiges, die Kunden waren Männer, Frauen und Kinder, das Personal war aber (wie der Name vermuten lässt) ausschließlich weiblich. Ist sowas erlaubt oder läuft das offiziell auch so, dass rein zufällig nur Bewerberinnen eingestellt werden? --Carlos-X 12:00, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hab' deren Webseite aus Neugierde mal angesehen: Es sind wohl zwei Damen, die die Eisdiele gemeinsam eröffneten. Weiteres Personal wird dort nicht aufgeführt. --46.114.0.129 08:29, 16. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auf der Seite sieht man ein Foto mit 10 Mitarbeiterinnen. --Carlos-X 13:13, 16. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
<quetsch> Danke! (... war wohl noch zu früh) --46.114.3.202 13:55, 16. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Warum stellen die nur Frauen ein? --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 14:26, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Beim Personal kommt man womöglich durch, wenn man explizit sagt, dass der Sex-Appeal auf ein männliches Publikum Teil des Geschäftsmodells ist. So hat's zumindest bei Hooters in den USA geklappt, als es um Verstösse gegen ähnliche Anti-Diskriminierung-Gesetze ging ("Selbstverständlich würden junge Damen bevorzugt angeheuert, machte man dem US-Kongress unmissverständlich klar, männliche Kellner wären dem Geschäft nicht zuträglich." Zitat). Wie das in Deutschgland und anderen EU-Ländern, in denen Hooters präsent ist und ebenso ausschliesslich oder zumindest klar primär weibliches Servierpersonal hat, konkret argumentiert wird, ist mir nicht bekannt, aber in der Praxis scheint's ja jedenfalls zu funktionieren. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:36, 16. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die einfachste Lösung wäre, diesen so gewünschten Laden in der Herbertstraße zu eröffnen. Juristisch ist eine solche Beschränkung nicht möglich, da es hier um "den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen", geht (§ 2 (1) Nr. 8 AGG), zu denen Lebensmittel zweifelsfrei gehören.--Chianti (Diskussion) 19:11, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Könnte man den Lebensmitteleinzelhandel kombinieren, z.B. mit einem geschlechtsspezifischen Sexshop (bestehend auch nur aus einem Regal in einem Nebenraum)? --141.76.179.194 12:32, 17. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Oder mit einem Herrenfriseursgeschäft? (nicht signierter Beitrag von 46.114.3.49 (Diskussion) 13:59, 18. Okt. 2023 (CEST))Beantworten
Wenn das AGG effektiv den Betrieb eines für Männer frei zugänglichen Lebensmittelgeschäfts verbietet, zu dem nur Männer Zutritt haben, dann müsste es eigentlich auch den Verkauf entsprechender Artikel in einem Sexshop oder einem Herrenfriseur verbieten, es sei denn natürlich, auch Frauen hätten dazu Zutritt (und bekämen dieselben Artikel). Also entweder die Club-Lösung oder vielleicht ein zweigeteilter Laden: Hier nur Männer, da alle anderen. Beide bekämen dasselbe Sortiment angeboten (mindestens soweit das AGG das fordert), aber halt jeweils in ihrem Bereich, wo sie vor "den anderen" ungestört sind. Benachteiligung gäb's keine, kriegt ja jeder alles. Sogar das Personal könnte man aufteilen - geschlechtsunabhängig einstellen, und dann halt geschlechtsspezifisch in die beiden Bereiche zuweisen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:30, 18. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Dienstleistungsbetrieben ist das doch gar kein Problem. Links der Barbershop nur für Männer und rechts das Nagelstudio nur für Frauen. Und selbstverständlich hat der Barbershop im rückwärtigen Bereich des Ladens eine Nagelpflegeecke und das Nagelstudio entsprechend eine Damenbartpflegeecke. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vorsicht, dann kommen die, die sich nicht mitgeteilt fühlen und verlangen noch 5 weitere Räume.--Ralf Roletschek (Diskussion) 14:08, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Endlich werden die Einkaufszentren wieder voll mit Läden und Kundschaft(m/w/d). Leerstand? Den gibt es hier nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 18:44, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet: nein.--Chianti (Diskussion) 12:33, 25. Okt. 2023 (CEST)

19. Oktober

Detektion von unterirdischen Hohlraeumen

Wie nahe muss man einem 5 m tief in sandigem Untergrund gelegenen unendlich langen Tunnel von 2 m Durchmesser kommen, um ihn mit dem besten verfuegbaren Geologen-Equipment detektieren (seine Existenz nachweisen) und lokalisieren (die Lage auf 1 m genau bestimmen) zu koennen ? -- Juergen 134.255.192.33 23:43, 19. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Mit einem Bodenradar muss man sich direkt darüber befinden, kann es aber auch luftgestützt verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, mir ging es natuerlich nicht um den Nachweis der ("unendlich weit" entfernten) Enden des Tunnels, sondern um den Nachweis der dem Beobachter naechstgelegenen Stelle desselben. -- Juergen 134.255.192.38 19:36, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei nur 5 m unter der Oberfläche müßte der sich eigentlich schon aufgrund der Gravitationsanomalie verraten. Aber die richtige Antwort ist wahrscheinlich: "Gefangengenommene Palästinenser foltern und dazu bringen, Informationen über die Lage der Terroristentunnel zu verraten". --95.112.32.104 18:43, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Darüber kann man diverse, nicht unbedingt unbegründete Spekulationen anstellen, aber das führt auch nicht weiter. Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Seismische Messungen müßten auch etwas bringen - einen Haufen Geophone im Boden verteilen und hier und da kleine Sprengladungen zünden, um den Boden so zu "röntgen". Die Frage ist, was die Israelis eigentlich erreichen wollen. Was sie hätten wollen sollen, war, die Tunnels so rechtzeitig zu entdecken, daß nicht plötzlich eine Unzahl von Terroristen hinter ihrem Rücken aus dem Boden wächst, und das haben sie offensichtlich verpennt. (Was macht man, wenn man einen Tunnel aufgeklärt hat? Verminen, natürlich: Außen eine Sprengladung anbringen und eine Sensorik, und wenn dann eine "illegale Einreise" detektiert wird, macht es Bumm, und der Tunnel ist gesperrt. Das ist besser, als solche Bauwerke sofort zu zerstören, weil das nämlich ein Hase-und-Igel-Spiel ist: Die Terroristen bauen dann sofort einen neuen, während sie sich andernfalls darauf verlassen, vorhandene bei Bedarf auch benutzen zu können.) Die Frage ist eher, wie sie mit der unterirdischen Tunnelstadt in Gaza umgehen werden bzw. sollten. Man könnte sie zerstören, entweder nach bzw. im Verlauf einer Bodenoffensive oder aus der Luft, aber das würde aus Gaza ein unbewohnbares Trümmerfeld machen. Nichtstun geht auch nicht: Da haben sich die Terroristen vermeintlich unangreifbar eingenistet. Bloß gut, daß ich diesbezüglich keine Entscheidungen zu treffen habe... --95.112.32.104 02:45, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

20. Oktober

Koordinationsellipse oder zusammengesetzte Satzglieder?

Ab wann bezeichnet man einen Satz, der ein "und" (oder vergleichbare Verbindungen, ich hätte an "oder" und "weder ... noch" gedacht) enthält, als eine Koordinationsellipse aus zwei Sätzen und wann geht man eher davon aus, dass einfach ein Satzglied zusammengesetzt ist? Wenn Verbpositionen mehrfach besetzt sind? Wenn mehrere "zweitbesetzte Satzglieder" eine engere Bindung aneinander als an die Wörter mit derselben syntaktischen Position haben? (Beispielsweise: "Ich soll heute und morgen Lisa und Laura treffen." (Zusammengesetzte Satzglieder) vs. "Ich soll heute Lisa und morgen Laura treffen.") Wie häufig sind beide Ausdrucksweisen in deutschen Texten oder im Sprachvergleich? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür, dass solche Ellipsen relativ komplexen Regeln unterliegen? --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 16:30, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Tun sie das denn? --Digamma (Diskussion) 17:40, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"Ich soll Laura küssen und dann heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und will sie dann heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dann will sie heiraten." Neutral (Der Satz ist möglich, hat aber eine andere Bedeutung. "Sie" kann hier nur Subjekt sein.) "Ich soll dich küssen und dann will dich heiraten." Kontra (Das ginge nur in der Vollform mit "ich". Auch "dich" kann nur entfallen, wenn das finite Verb ebenfalls entfällt, anderenfalls implizierte der Satz keine Identität beider Objekte, sondern ein gewolltes Nichtdefinieren des zweiten Objektes.) "Ich soll dich küssen und will dich heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dich heiraten." Pro Auch deutlich: "Ich soll dich küssen und will Laura heiraten."vs. "Ich soll dich küssen und Laura will ich heiraten." --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 19:49, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das einzige Problem an dem nicht möglichen Satz scheint mir die Position des Wortes "dann" zu sein. Jedenfalls ist "Ich soll dich küssen und will dich dann heiraten" möglich. --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das meinte ich ja mit komplexen Regeln: Unter bestimmten Umständen können auch identische Satzglieder nicht ausgelassen werden, während eine zulässige Ellipse mitunter fast obligatorisch werden kann.
Und ist es schon eine Ellipse, wenn in einem einfachen Satz eine "Position" mit zwei Wörtern anstelle eines einzelnen Wortes belegt wird? "Ich suche und finde die Antwort." "Ich habe es gehört und gelesen." "Deiner Idee muss und kann ich nicht zustimmen." Solche Sätze mit zwei Verbformen hintereinander habe ich schon als Koordinationsellipse bezeichnet gesehen. Sätze mit doppelten abhängigen Satzgliedern nicht. (Ich suche Laura und Lisa. Sie waren hier und in deinem Haus.) --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 21:56, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Identische Satzglieder können nur ausgelassen werden, wenn sie an gleicher Position stehen, also wenn die beiden Teilsätze parallel aufgebaut sind. Das ist bei dem ungrammatischen Satz nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Artikel Subjektbinnenellipse nennt Sätze, für die das offensichtlich nicht gilt. Wenn der erste Satz mit dem Objekt beginnt, kann nach meinem Sprachempfinden der zweite Satz auch mit dem Subjekt beginnen. Ich würde momentan auch für möglich halten, in einem solchen Fall das Objekt des zweiten Teiles wegzulassen und das Subjekt im Mittelfeld zu wiederholen, was der These von der gleichen Struktur entspricht, aber ebenso das Subjekt wegzulassen und das Objekt zu wiederholen oder anders wieder aufzugreifen. (Madeleine vermisse ich sehr und will sie wiedersehen. / Madeleine vermisse ich und will ich wiedersehen.) Teilen sich beide Teilsätze dasselbe (finite) Verb, scheinen die Möglichkeiten der Ellipse zudem größer zu sein als mit verschiedenen Verben. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:55, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für mich ist das erste Madeleine-Beispiel ungrammatisch. Auch "In den Wald ging ein Jäger und fing einen Hasen" halte ich für ungrammatisch, weil die Ortsangabe im zweiten Teil im Wald sein muss, für mich richtiges Beispiel: Im Wald ging ein Jäger spazieren und fing [ergänze: ein Jäger, dieser Jäger] einen Hasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe es mir noch mal überlegt und halte beide Beispiele vielleicht doch für grammatisch. (Wobei grammatisch für mich voraussetzt, dass Sprache regelgesteuert ist, und nicht nur Regeln aus der Beobachtung des Sprachgebrauchs entstehen. Dass beide Beispiele dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, ist mir klar.) Dann sind aber diese Beispiele auf den Entfall des Subjekts im zweiten Satzteil und nicht etwa eines anderen Satzgliedes beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das möchte sein. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:44, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Kosmetik-Inhaltsstoffe und die Realität

Hallo,

der Hersteller eines Mascaras hat eine Angabe der dabei verwendeten Inhaltsstoffe veröffentlicht, augenscheinlich konform nach der Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe. Dort steht unter anderem aufgelistet "BAMBUSA ARUNDINACEA LEAF EXTRACT". Das ist aber offenbar keine gültige Art, nicht mal ein taxonomisches Synonym, siehe dazu Bambusa und en:Bambusa. Beim Googeln habe ich einen Verweis auf Bambusa bambos (en:Bambusa bambos) gefunden (→ https://www.bambus-lexikon.de/bambusa-arundinacea.html ). Daraus folgere ich, dass die Inhaltsangabe wissenschaftlich fehlerhaft zu sein scheint. Verträgt sich das mit der Nomenklatur, die in der EU rechtlich verbindlich zu sein scheint? Gibt es eine Regel, wie mit solcherlei Abweichungen bei Inhaltsangaben in Kosmetika umgegangen werden soll? Das betrifft übrigens nicht nur Kosmetika, sondern auch Lebensmittel, sehr viele Tiefkühlfischverpackungen mit "Alaska-Seelachs" tragen noch den Artennamen Theragra chalcogramma, der mittlerweile als Synonym für Gadus chalcogrammus gilt. Zusätzliche Frage: Was sind "SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT" und "SACCHAROMYCES/SILVER FERMENT"? Saccharomyces kenne ich, aber ich kann mir unter den genannten Begriffen nichts vorstellen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:49, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

„Das ist aber offenbar keine gültige Art, nicht mal ein taxonomisches Synonym, siehe dazu Bambusa und en:Bambusa.“ Was ist die Quelle für diese Behauptung? Im deutschen Artikel kommt die Bezeichnung immerhin vor. Wie soll der Große Dornenbambus sonst wissenschaftlich heißen? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:30, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was sind "SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT" und "SACCHAROMYCES/SILVER FERMENT"? Googeln vergessen? 1. Treffer (Suchstring: SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT): saccharomyces/platinum ferment product obtained by the fermentation of saccharomyces in the presence of platinum ions. usw. --Blutgretchen (Diskussion) 22:43, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Im Jahr 1788 veröffentlichte Anders Jahan Retzius in seinem Werk Observationes botanica (Band 5) eine neue Gattung Bambos mit der Typspezies Bambos arundinacea. Diese wurde später durch Carl Ludwig Willdenow zu Bambusa arundinacea (Retz.) Willd. umkombiniert. Später kam es zu Konfusion. ob die von Retzius beschriebene Art dieselbe ist, die Carl von Linné schon 1753 als Arundo bambos L. (heute Bambusa bambos (L.) Voss) beschrieben hatte. Nach einigem Hin und Her und Festlegung eines Lectotyps wurden beide Namen formal synonymisiert. Also ist der Name Bambusa arundinacea (Retz.) Willd. ein Synonym zu Bambusa bambos (L.) Voss. Das ist in der Taxonomie von Pflanzen ein ganz normaler Vorgang. Da Anwender wie Pharmakologen in der Hinsicht träge sind, dauert es immer eine Weile, bis sie den neuen Namen registrieren und dann anwenden. Es ist aber völlig eindeutig, was gemeint ist. Ein synonymisierter Name "verschwindet" nicht einfach, er kann sogar, unter bestimmten Voraussetzungen, wieder zum validen Namen werden.--Meloe (Diskussion) 10:45, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

@Meloe: Danke für die profunde Bearbeitung der Synonym-Frage - in den verlinkten Artikeln bei uns und EN (Bambusa, en:Bambusa und en:Bambusa bambos) stand das mit dem Synonym (bei der Artenliste! – den Fließtext hatte ich nicht durchsucht, war mir nicht eingefallen...) nicht drin. Wäre es ein Fisch gewesen, hätte ich ja bei Fishbase nachschauen können; mir ist aber keine vergleichbare botanische Wissensressource bekannt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:28, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

21. Oktober

Imperativ Perfekt

Ich habe neulich gelesen, dass im Französischen ein Imperativ Perfekt tatsächlich aktiv genutzt wird. Stimmt das? Im Englischen und im Deutschen ließe sich theoretisch auch einer bilden, aber verwendet wird er nicht. Stattdessen wird der Imperativ Präsens gebraucht. Was ist "normaler"? (Ein solcher Vergleich kann sich nur auf Sprachen beziehen, die grundsätzlich Vorzeitigkeit auf grammatischem Wege ausdrücken.) Auch Passivformen werden im Imperativ meistens nicht benutzt. Kann man das irgendwie erklären? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:11, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gib mal ein paar Beispiele an. --Digamma (Diskussion) 19:18, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Deutschen ist der Imperativ Zustandsperfekt Passiv ganz normal, zum Beispiel Sei gegrüßt!. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 19:37, 21. Okt. 2023 (CEST))Beantworten
Beispiele für Imperativ Perfekt und Imperativ Passiv im Deutschen: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Goethe hat also den Imperativ Perfekt tatsächlich gebraucht. Über den Sinn dieser Worte im Zauberlehrling habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht, vielleicht sollte ich das ändern. Spontan fällt mir allerdings keiner ein. Der Satz aus dem Faust ist hingegen ein lupenreines Beispiel dessen, worüber ich gefragt habe. Und ich fände das Präsens auch dort irgendwie "natürlich klingender". --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:37, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gibt es denn Belege fürs Französische? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:35, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Lateinischen und anscheinend oft auch im Niederländischen wird die Kombination sein + Partizip Passiv tatsächlich für die Passivformen der "Perfektgruppe(n)" genutzt. Im Deutschen gibt es die Perfektform mit "worden" (präfixloses Partizip von "werden", dem Hilfsverb in den Passivformen der anderen Zeitstufen). Die andere Form wird als Zustandspassiv oder einfach als Kopula mit Adjektiv betrachtet, und zwar im Präsens. Sie stellt auch (wegen der Existenz der anderen Form?) eher den in der betrachteten Zeit bestehenden Zustand in den Vordergrund und nicht die Handlung beziehungsweise das Geschehen, die bzw. das ihn auslöst oder ausgelöst hat. Aber es stimmt, in gewisser Weise ist es schon ein Teil inhaltlicher Perfektbedeutung. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:31, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560 nennt Seid es gewesen! ein Perfekt (und auch im Aktiv Habt Euch präpariert!, was eindeutig ein Perfekt ist), Sei gegrüßt! wird in https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4562 dagegen als Sein-Passiv bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das ist klar. Aber was soll "seid es gewesen" hier bedeuten/aussagen? Was sollen die Besen gewesen sein/nicht mehr sein? (Wesen? Oder doch etwas anderes.) Und ich denke, für solche Bedeutungen wäre zumindest in heutigen Zeiten eher eine Negation mit "nicht mehr" (oder "kein/e ... mehr" bei unbestimmten Nominalphrasen) üblich. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:56, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Kloreiniger gegen Beläge an Edelstahltöpfen?

Meine Bekannte entfernt, wie sie sagt, dunkle Beläge, aussen an ihren Topfböden („Stainless 18-10 IDH“) mit Chlor-haltigem Hygienereiniger, indem sie diesen längere Zeit einwirken lässt. Ist das unbedenklich? Ich kenne solche Beläge aus einem früheren Haushalt, in dem es einen Herd mit elektrischen Heizplatten gab. Damals benutzte ich diese Putzkissen aus Stahlwolle, arbeitete also mechanisch und mit dementsprechend mehr an „gefühltem“ Aufwand. --46.114.7.206 20:17, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was sehr wenige Menschen wissen: Geduld ist eine Superkraft:
"Beim Abwaschen von Edelstahltöpfen oder Edelstahlpfannen sollten Sie keine Scheuerschwämme, Stahlwolle, Scheuerpulver sowie keine Säuren und Chlor-Reinigungsmittel verwenden. Solche Reinigungsmaterialien beschädigen die Oberfläche und machen den Topf nach kurzer Zeit unbrauchbar. Kurz nicht aufgepasst und schon stehen Sie traurig über den angebrannten Topf gebeugt? - keine Panik! Lassen Sie den Topf in heißem Wasser einweichen. Danach entfernen Sie die angebrannten Speisereste und waschen den Topf mit Ihrem üblichen Spülmittel und einem weichen Schwamm." Tardigradus sapiens (Diskussion) 21:27, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das Verfahren kenne ich. Die Kohle hat sich auch nach Tagen noch bestens amüsiert darüber. Angebrannt war auch nicht ganz das richtige Wort - das war so etwa ein knapper Zentimeter verkohlter Reis. Den Topf benutze ich heute noch, er ist tadellos in Ordnung. Bei mir war's allerdings kein chlorhaltiger Hygiene-, sondern Motorradreiniger, und statt der maximal empfohlenen halben Stunde oder so erneut mehrere Tage. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 21:47, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Zu entfernender Belag ist aussen: Die Fläche, mit der der Topf Kontakt zur Herdplatte hat. --46.114.7.206 23:28, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage, die du dir persönlich stellen musst ist: Ist der besagte Topf irgendwie hochwertig oder ist teuer gewesen oder ist es sowieso ein alter gebrauchter Topf? Wenn das Kochgeschirr und dessen Aussehen weitestgehend egal ist, greife zu Stahlwolle und Fettentferner z.b. für den Backofen, um den Topf auf der Innenseite wieder zu reinigen. Angeblich macht es Töpfe kaputt, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen. Meine Edelstahltöpfe sind 30 Jahre alt, werden so behandelt wenn es nach starkem anbraten mal etwas ansetzte und im übrigen funktionieren sie noch tadellos und brennen entgegen vieler Mythen nicht jedes Essen an. Einzig hartnäkig sind die Beläge außen am Topfboden. Hier achte ich längst nicht mehr auf die Optik und ingoriere sie oder entferne sie dann und wann indem ich den Topf in einen Untersetzer voll Backofenreiniger stelle und löse die Pattina wenn ich möchte. --2.205.74.37 23:32, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich war mit Kriechöl (WD40 o.ä.) und Stahlwolle/Topfkratzer und Glaskeramikschaber erfolgreich. Und Geduld. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bohrmaschine mit Nylonbürste hat mir immer geholfen. Manchmal mit der Zutat Ausdauer.--2001:9E8:631D:C900:7934:EF68:889E:50B5 02:06, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Profikoch: "Das wird mit Stahlschwamm runtergeschrubbt" - nehme an das war genau der schwarze Belag, nach dem gefragt ist. Also genau, wie die anfragende IP das macht. Diese Koch benutzte Edelstahltöpfe, ebenfalls schon alt und voll tauglich, Metallschwämme aus dem Einzelhandel und hatte zum Abwaschen Helfer. Die Frage nach der Geduld kam allerdings nicht auf - als Veranstaltungscaterer war für längere Aktionen einfach keine Zeit. Aus Studentenzeiten habe ich auch noch Erinnerungen an Töpfe, die unrühmlich lange Zeit in Seifenlauge standen. Schwarz waren die trotzdem unten, bei allem Schrubben. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:29, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gasherd? --Digamma (Diskussion) 19:48, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn Du Deine Topfunterseiten nachlässig reinigest, passiert das auch auf dem Glaskeramikkochfeld. Der CNS-Topf, den ich oben mit Kriechöl, Stahlwolle, Topfkratzer und Glaskeramikschaber entschwärzt habe, hat sogar Anlassfarben an der Seite, vom Gasherd, den meine Familie bis 2005 benutzt hat. Es gibt für mich aber keinen Anlass, die Anlassfarben zu entfernen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Chlorreiniger enthalten Natriumhypochlorit#Reaktion_in_wässriger_Lösung. Bei der dabei entstehenden Salzsäure hat man im Prinzip das gleiche Problem wie mit zu früh ins Nudelwasser gegebenem Kochsalz: das freie Chlor-Radikal greift den Edelstahl an [1]. Kleine Beschädigungen außen am Topf sind allerdings aus hygienischer und kochtechnischer Soicht unbedenklich. Die bereits genannte Kombination Grill- und Backofenreiniger plus Geduld plus Schrubben ist in Bezug auf Metrialschonung die Methode der Wahl (insbesondere da günstige Eigenmarken von Drogerieketten besonders gut sind [2][3]).--Chianti (Diskussion) 10:02, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Re-Design Google Maps - zurücksetzen möglich?

Das Farbschema bei Google Maps ist plötzlich ein ganz anderes als noch kurz zuvor. Kann man das für sein persönliches Google-Konto irgendwie einstellen, dass man die vorherigen Farben hat? Die neue Farbwahl ist wirklich vollkommen daneben, viel zu viel grau. Die Lesbarkeit von Karten hängt imho auch davon ab, dass man genug Farben einsetzt. Manche Dinge hat man auch offenbar komplett gestrichen - reine Waldgebiete werden farblich gar nicht mehr angezeigt, nur noch Landschaftsschutzgebiete. Also an den jetzigen Zustand werde ich mich nur schwer gewöhnen. LG Stefan 21:04, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die einzigen Lösungen, die ich gefunden habe, sind Umschalten von Nacht- und Tagmodus (dunkel/hell) und Nutzen der Satellitenansicht. Selbst bin ich noch nicht betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Durch einen Wechsel von Tag- auf Nachtansicht oder umgekehrt ändert sich an der Karte selbst nichts. Dennoch danke. LG Stefan 15:04, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Durch einen Wechsel vom dunklen Design zum hellen in den allgemeinen Android-Einstellungen sollte auch die Maps-Ansicht wieder hell/wie gewohnt erscheinen. Ansonsten springt bei mir die dunkle Ansicht aber auch im dunklen Design dann auf hell um, sobald die Routenfunktion (Navi) gestartet wird. Die Kartendarstellung (Landschaftsdetails) ist außerdem in Maps mMn eh so bescheiden, dass es auf das Drumherum um Wege und Straßen auch nicht mehr ankommt. Für "richtige" topografische Karten gibt es andere Alternativen. Und die dunkle Darstellung soll halt Strom sparen. --Fice (Diskussion) 16:13, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für richtige topographische Darstellung gibt es opentopomap.org . Die dunkle Darstellung spart nur bei Geräten mit OLED-Bildschirm Strom und vielleicht bei der Energieschleuder Plasmafernseher. Sie soll aber bei Dunkelheit die Augen schonen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, es geht um das Farbschema, also darum, in welchen Farben Dinge dargestellt werden, nicht um Helligkeit oder Kontrast. Vorher waren Autobahnen und Bundesstraßen noch orange, jetzt ist alles nur noch grau. Und Wälder werden gar nicht mehr dargestellt, da kann man hell oder dunkel machen wie man mag. LG Stefan 17:31, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ist schon klar, aber du hast das mit dem hellen/dunklen Display-Design anscheinend nicht verstanden. In Android: Einstellungen/Display/Dunkles Design. --Fice (Diskussion) 17:44, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich bin lediglich auf die letzten zwei Sätze von Benutzer:Fice eingegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Urks, stimmt. Ich hab mich gestern gefragt, warum ich mich plötzlich so schlecht zurechtfinde. Auch Grünflächen sind nicht mehr alle hervorgehoben. Sportplätze ja, Rasenflächen/Parks nicht. Leider habe ich keine Lösung, aber wenn das so bleibt muss ich mich wohl oder übel doch an das nervige Interface von OSM gewöhnen. --Windharp (Diskussion) 09:21, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zum Glück ist OSM nur eine Datenbank, zu der es nicht nur ein einziges Interface gibt. Was nervt dich denn an welchem? --Kreuzschnabel 08:15, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Google ist ultimativ performant und einfach zu bedienen und nun mal (leider) die Referenz. Alle OSM-Implementationen die ich im Web gesehen habt haben mir zu viele Einstellungen, zu viele Klicks... bis man was gesucht und gefunden hat. Oder sie sind sehr einfach, haben dann aber keine Satellitenaufnahmen, die helfen (mir) sehr beim Zurechtfinden. Auf Android habe ich mich wegen Offlinenavigation mit dem absolut nervig zu konfigurierenden OsmAnd abgefunden [Wer hat sich da bloß die Struktur der Einstellungen ausgedacht?], am PC mag ich nichts konfigurieren. Aber ich glaube das ist hier langsam recht OT :-) --Windharp (Diskussion) 08:32, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Tja, dann musst du dich wohl zwischen Pest und Cholera entscheiden :) die OSMF hat halt nicht ganz so viel Finanzpolster wie Google zum Erwerb der Rechte an Satellitenbildern, dafür leben sie andererseits von Spenden/Beiträgen und nicht von der Ausschlachtung dessen, was du ihnen über dich verrätst. Was Offline-Navigation angeht, vor allem auf der Straße, schau dir mal Magic Earth an. OsmAnd ist mächtig, aber furchtbar zu bedienen, da hast du natürlich recht. --Kreuzschnabel 10:18, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Endlich sagt's man jemand... Als ich mich neulich stundenlang mit Osmand rumgeärgert hatte, stellte sich mir die Frage: Warum ist das eigentlich so? Und warum gibt es keine Anlaufadresse zum Meckern? --95.112.32.104 02:20, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und warum setzen IPs so gern in Warum-Fragen verpackte Behauptungen in die Auskunft, die gar nicht stimmen? --Kreuzschnabel 18:41, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gott des AT = Teufel?

Ich habe in einem Buch von Karl Ove Knausgard gelesen, dass manche gnostischen Strömungen den Gott des Alten Testaments für den Teufel hielten. Und wenn man diesen Gott anbeten würde, würde man damit den Teufel anbeten. Ich finde zu dieser konkreten Strömung und der Theorie im Internet leider nichts, kennt hier jemand etwas dazu? --2003:C7:CF18:EE00:B8A2:A140:748D:C031 23:15, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die wahren Lehren der gnostischen Strömungen können wir heute nur mehr rekonstruieren, weil zu wenig Eigenzeugnisse übrig blieben. Es wird berichtet, dass jemand namens Marcion den Schöpfer für Böse hielt, während durch Jesu quasi der wahre, gute Gott sich offenbart habe.
Das mit den Teufel ist mir so nicht untergekommen. Der Schöpfer bei den Gnostikern ist nur unvollkommen und deshalb gibt es Leid auf der Welt, während die wahre Gottheit vollkommen ist und uns vom Übel befreien will. Was das alte Problem des Übels nur um eine Stufe verschiebt. Warum ließ Gott eine unvollkommene Schöpfung zu? --2A02:8071:60A0:92E0:A541:5074:D11C:AAEC 00:49, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht geht es eigentlich um das Verhältnis zu frühchristlichen Strömungen und nicht näher spezifiziert um Gnosis als Konkurrenz der jungen und kämpferischen christlichen Religion? Also um Abgrenzung im weitesten Sinne, aber auch vom Judentum, um Revierkämpfe, die wir bereits schon als Primaten eingeübt und verinnerlicht haben. Und wie üblich schreiben die Sieger die Geschichte und wir haben nicht viel mehr als ihren Blick auf die Gnostiker.
Die Genesis verhandelt ja auch gleich zu Beginn des Lehrgebäudes als Kernelement der religiösen Herrschaft die Tatsache des sexuellen Verlangens und die daran anknüpfende Legitimation der Sexualunterdrückung und der Entrechtung der Frau. Eine Perversion, die seit und durch Augustinus von Hippo bis heute fatal nachwirkt. (Anmerkung: Im Artikel Benedikt XVI. wird vielfach belegt dargestellt, dass auch zu unserer Zeit die theologischen Schriften des deutschen Theologen, römisch-katholischen Geistlichen und ehemaligen Bischofs von Rom (Papst), Benedikt XVI (1927–2022) wesentlich von der Lehre des Augustinus durchdrungen sind. An anderer Stelle im Netz wird die augustinische Infamie deutlicher: „Die Hilfsfunktion der Frau erfüllt sich ausschließlich in ihrer Rolle als Mutter. Die Frage nach möglichen Alternativen für die Rolle der Frau stellt Augustin sichtlich vor ein Rätsel: „Wenn die Frau nicht dem Manne zur Hilfeleistung, um Kinder hervorzubringen, gemacht worden ist, zu welcher Hilfe ist sie dann gemacht worden?“ Der Gedanke, Mann und Frau könnten durch freundschaftliche Beziehungen miteinander verbunden sein, erscheint Augustin als abwegig, schließlich birgt der Umgang mit Frauen stets die Gefahr der Erotisierung in sich, welche die Reinheit des freundschaftlichen Umgangs trüben könnte. Zudem implizierte der antike Freundschaftsgedanke die Freundschaft unter Gleichen, die allein die notwendige Einheit und Verbundenheit zu erbringen vermag.“ [4]
In Jaan Lahe: Gnosis und Judentum. Alttestamentliche und jüdische Motive in der gnostischen Literatur und das Ursprungsproblem der Gnosis. Koninklijke Brill NV, Leiden (Niederlande) 2012 erfahren wir: „Die ersten Gelehrten, die sich schriftlich mit der Gnosis auseinandergesetzt haben, waren die Kirchenväter Hegesipp, Irenäus, Hippolyt und Justin der Märtyrer. Für sie war die Entstehung der Gnosis das Werk des Teufels.“ (S. 55) Und weiter: „Eusebius berichtet uns in seiner „Kirchengeschichte“ aus den „Erinnerungen“ des Hegesipp (um 180 n. Chr.), dass man die frühe Kirche als „Jungfrau“ bezeichnete, weil sie „noch nicht durch eitle Lehren befleckt“ gewesen sei (6). Diese Feststellung erläutert Eusebius dahingehend, dass sich die Irrlehren, „wenn es schon solche gab“, verborgen hielten, um erst nach dem Tod der Apostel unverhüllt ihr Angesicht zu zeigen und der Lehre der Wahrheit „eine falsche so genannte Gnosis entgegenzusetzen“. Die dogmatische Grundlage dieses Geschichtsbildes ist mehr als deutlich: Bei der gnostischen Häresie handelt es sich um einen Abfall vom rechten Glauben, um eine pseudochristliche Erscheinung, die es nicht wagte, offen gegen die Apostel anzutreten (7).“ (S. 56) Die dazugehörige Anmerkung 7 unterstreicht bereits den Stellenwert des Neuen Testaments: „7 Schmithals, Neues Testament und Gnosis, 4. Walter Schmithals kommentiert: „Diesem dogmatischen Geschichtsbild stand die für die Kirchenväter durchgehend apostolische Urkunde des NT gewichtig entgegen, soweit diese schon selbst von einer Auseinandersetzung mit den gnostischen Irrlehrern sprach [– - –]“ (ibid, 5). Dass das Geschichtsbild des Hippolyts eine geschichtstheologische Konstruktion ist, steht aber außer Zweifel. S. dazu: Tröger, Die Gnosis, 75. Karen L. King hat gezeigt, wie eng das Gnosis-Bild durch den Diskurs der Häresie und Orthodoxie beeinflusst wurde (S. King, What is Gnosticism?)“ (S. 56) Das Kapitel geht im weiteren Verlauf näher auf die Problematik ein, Gnosis als „ggf. auch vorchristliche Religion anzusehen, die sich erst sekundär mit dem Christentum amalgamierte.“ (S. 57)
Nun darf sich Knausgard ja auch seiner literarischen Freiheiten als Autor erfreuen. Du hast wohlgemerkt Belletristik gelesen und nicht eine Forschungsarbeit (wobei die Frage, warum manche Forschungsarbeiten uns wie Belletristik erscheinen und kaum ein Unterschied mehr erkennbar ist hier sicher zu weit führt).
Weiterhin bin ich als Atheist bei der Thematik auch zu weit draußen. Diese konstruierten Gottes-Welten und die daraus abgeleiteten sehr weltlichen Regelwerke sind ja nicht nur recht phantasievoll und beliebig sondern auch sehr vielfältig, weil eben Viele auf dieser Welle surfen. Kann also gut sein, dass ich etwas Bedeutendes übersehe. Der Ansatz, von welchen kulturellen Phänomenen das AT bestimmt wird, von den Abweichlern bis hin zu den bereits bestehenden und benutzten Originalen des Judentums in Tanach und Septuaginta, mag also nicht als Erklärung sondern eher als gedankliche Spur verstanden werden.
Wie tief Abgrenzung und Feinddenken zum Judentum in den christlichen Religionen noch sitzen, obwohl es nach der Shoa allen Grund gab, darüber in sich zu gehen, zeigt beispielhaft die Kontroverse um den ehemaligen evangelischen Landesbischof Bayerns Hans Meiser. Die SZ zitiert seine Worte: "Der jüdische Verstand hat etwas Zerfressendes, Ätzendes, Auflösendes." und 2010 fällt dem damaligen evangelischen Landesbischof Bayerns Johannes Friedrich dazu Unglaubliches ein: „Hans Meiser war mit seinen Äußerungen, die er vor 1933 über die Juden gemacht hat, ja leider nicht allein, im Gegenteil, er sprach für eine Mehrheit auch in der evangelischen Theologie. Es gab einen grässlichen Antijudaismus... (...) Es war nicht der Rassenantisemitismus der Nazis. Der theologische Antisemitismus zielte - was ich keineswegs verharmlosen möchte - auf Bekehrung, nicht auf Vernichtung. Dieser Antijudaismus ist im Dritten Reich ganz schrecklich missbraucht und auch mit herangezogen worden für die Begründung der Judenverfolgung. Aber Hans Meiser war kein Rassist im Sinne der Nazis.“ [5] Wir waren es nicht - Adolf Hitler ists gewesen... [6] Was auch immer die Nazis im Sinn haben, auch vorgeblich „theologischer“ Antisemitismus ist im 20. Jahrhundert eine Form des Rassismus und wirkt auch so.
Thomas Assheuer diagnostiziert 2009 über der katholischen Papst Joseph Ratzinger a.k.a. Benedikt in der Zeit: „Heute, in der Dämmerung der Neuzeit, müssen die kirchlichen Reihen fest geschlossen werden, und zwar zum kalten Norden hin, zum verachteten Liberalismus. Dafür leisten die Reaktionäre der Pius-Bruderschaft dem Papst einen wertvollen Dienst, denn auch sie sind Gegner der Moderne, wenngleich weitaus radikaler als der Pontifex selbst. Aber sie sind, darin steckt die ganze Ungeheuerlichkeit, zugleich eingefleischte Antijudaisten. Sie bürden nicht nur den Juden die Schuld am Tod Jesu auf; wie im katholischen Antisemitismus des 19. Jahrhunderts sind für sie die Juden an allem schuld – am Kapitalismus, an der Demokratie, an Gleichheit und Freiheit. Kein Zufall, dass Marcel Lefebvre sich dem französischen Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen nahe fühlte. Dass Papst Benedikt im Kampf gegen den Liberalismus die Judenfeinde aus der Pius-Bruderschaft hoffähig macht, darin steckt der vielfach benannte politische und der – noch unbegriffene – theologische Skandal. Denn nun scheint es klar, wen die römische Kirche repräsentiert. Sie repräsentiert nicht den leidenden, der Welt zugewandten Erlöser, sondern den siegreichen Christus einer platonischen Theologie, die nur die eine, triumphierende Wahrheit verkündet: Mögen die Verhältnisse auch noch so teuflisch sein, am Ende obsiegt das zeitlose Heil der Kirche über die heillose Zeit der Moderne. Bei diesem Rückzug in die Cathedra Petri ist die Tragik einer durchhellenisierten, das jüdische Erbe nur rhetorisch beschwörenden Religion mit Händen zu greifen. Sie halbiert das Christentum auf eine spirituelle Kultreligion und findet in der meditativen Selbstauflösung des Glaubens ihr Genügen.“ [7]
Die ausführlichen Zitate mögen auf den Gedanken einstimmen, dass - salopp gesprochen - das Alte Testament vielleicht für die vom Judentum abtrünnigen Christen einfach noch ein bissel zu jüdisch war. Nur eine Arbeitshypothese. Der wahre Glaube braucht ja auch immer die Heiden, die Herätiker und Ketzer. Wie anders sollte sich die beanspruchte reine Wahrheit des Glaubens sonst beweisen?
Und mit der sich selbst zuerkannten Definitionshoheit über die Wahrheit des Glaubens können sich dann die verschiedenen messianischen Religionen bei Bedarf immer gegenseitig der Teufelei bezichtigen. (Anmerkung: Bis Kant in seiner »Kritik der reinen Vernunft« Gott als nichts anders als eine Erdichtung entlarvt. Heine konstatiert hier mit sichtbarem Vergnügen, Immanuel Kant habe bisher den unerbittlichen Philosophen gegeben, „er hat den Himmel gestürmt, er hat die ganze Besatzung über die Klinge springen lassen, der Oberherr der Welt schwimmt unbewiesen in seinem Blute, es gibt jetzt keine Allbarmherzigkeit mehr, keine Vatergüte, keine jenseitige Belohnung für diesseitige Enthaltsamkeit, die Unsterblichkeit der Seele liegt in den letzten Zügen – das röchelt, das stöhnt –, und der alte Lampe steht dabei mit seinem Regenschirm unterm Arm, als betrübter Zuschauer, und Angstschweiß und Tränen rinnen ihm vom Gesichte. Da erbarmt sich Immanuel Kant und zeigt, daß er nicht bloß ein großer Philosoph, sondern auch ein guter Mensch ist, und er überlegt, und halb gutmütig und halb ironisch spricht er: »Der alte Lampe muß einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein – der Mensch soll aber auf der Welt glücklich sein – das sagt die praktische Vernunft – meinetwegen – so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen.« Infolge dieses Arguments unterscheidet Kant zwischen der theoretischen Vernunft und der praktischen Vernunft, und mit dieser, wie mit einem Zauberstäbchen, belebte er wieder den Leichnam des Deismus, den die theoretische Vernunft getötet.“ (Heinrich Heine: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. Drittes Buch. (1834), in: Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 5, Berlin und Weimar 1972.)
Karl Ove Knausgard streift also den geistesgeschichtlichen Vatermord. Nicht nur die Christen (und wenig später der Islam sondern auch alle anderen sich vom Judentum abspaltenden religiösen Narrative und Sektierer hatten in ihrer Konkurrenz zueinander Grund und Gelegenheit, dem Alten Testament und seinen geistigen Wurzeln mit Skepsis und Distanz zu begegnen. Wohlgemerkt immernoch eine Arbeitshypothese. --2.206.205.181 03:44, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die meisten Gnostiker hielten den Demiurgen nicht nur für unvollkommen, sondern für aktiv böse, da er die "göttlichen Funken" der menschlichen Seelen in der von ihm geschaffenen materiellen Welt quasi gefangen hält und ihre Rückkehr in ihre reine, rein geistige Heimat verhindert. Eine explizite Gleichsetzung mit dem biblischen Teufel halte ich aber für unwahrscheinlich, denn der spielt ja verschiedene andere Rollen, wobei er 1) nicht immer böse ist, und 2) über keine Schöpferkraft verfügt. --Geoz (Diskussion) 14:39, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Waren das die Gnostiker oder nur eine Untergruppe, deren Glaubenslehre zufällig besser überliefert wurde? --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 16:53, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was verstehst du unter Gnostiker? Und was meinst du dann mit Untergruppe? --2.206.205.181 17:07, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gnostiker ist eben eine Gruppe, die eine Minderheitsmeinung innerhalb des frühen Christentums darstellten. Die Untergruppe war Marcion. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 19:43, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Artikel Gnosis (auf den du ja oben bereits selbst verlinkt hast) nennt viele verschiedene unterschiedliche Gruppen und Strömungen, darunter Manichäismus, Mandäer, Gruppierungen der Schia (Ismailiten, Aleviten, Nusairier und Drusen), synkretistischen Religionen, Sufis, die Merkaba-Mystik, die Kabbalisten, den Chassidismus und christliche Gruppierungen, darunter die Enkratiten, christliche Theologen wie Origenes, doketistische Gemeinschaften, die Karpokratianer, die Valentinianer und die sogenannten Barbelo-Gnostiker. Ich kann noch immer nicht erkennen, wen du nun konkret meinst, wenn du schreibst „die Gnostiker oder nur eine Untergruppe“. --2.206.205.181 20:05, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich meinte, dass die Idee, dass der Demiurg bösartig ist, meines Wissens nur eine Untergruppe hatte. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 23:02, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"Gnostiker" war keine Selbstbezeichnung, so dass jemand sagen konnte: "Wir sind alle Gnostiker, aber es gibt da diese und jene Gruppen" (so wie heute ein ökumenisch gesinnter Christ sagen kann: "Wir sind alle Christen, aber es gibt diese und jene Denominationen"), sondern ist eine moderne wissenschaftliche Fremdbezeichnung. Jetzt kommt es auf den betreffenden Wissenschaftler an, ob er "Gnosis" weit oder eng definieren will. Ersterer kann schon bei Paulus und den Kirchenvätern bestimmte Gedanken finden, die er als gnostisch ansieht, obwohl die an einen gütigen Schöpfer glaubten. Letzterer kann sagen: "Nur die Leute, die an einen bösen Demiurgen glaubten, waren echte Gnostiker." --Geoz (Diskussion) 09:06, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

22. Oktober

Schauspieler ohne Film und Fernsehrollen?

Konkret meine ich den britischen Sänger Damian Davey (1964 - 2017) und den deutschen Sänger Kay Franzes (1960 - 2000), es wird behauptet das beide vor der singerei Schauspieler waren, bzw Damian Davey sich nach seinen musikalischen Erfolgen in den 80er ( The Time Warp, Wig Wam Bam) wieder seiner Schauspielkarriere widmete, in keiner Biografie der beiden aber Film und Fernsehrollen erwähnt werden, wo sollen die bitte dann geschauspielert haben?

--2A02:908:1A15:FA80:E003:240B:B8E9:1D8F 02:16, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Schauspieler treten nicht nur vor der Kamera 📷 auf. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 03:06, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man in Musicals wie „The Rocky Horror Show“ mitspielt, ist man nicht nur Sänger, sondern auch Darsteller. --Tristram (Diskussion) 05:33, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Theater --Blutgretchen (Diskussion) 05:52, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Theaterbühne, Hörspiel/-buchstudio – es gibt eine ganze Reihe von Tätigkeiten für Schauspieler ohne Anwesenheit einer Kamera. Ich kenne einen, der den emotionalen Sprecher für Werbe- und Imageclips macht. Du siehst ihn nie, hast ihn aber möglicherweise schon gehört --Kreuzschnabel 06:28, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde Hörspielsprecher oder Radio-Werbespot-Sprecher nicht als "Schau"-Spieler bezeichnen, weil man sie nur hört, aber nicht sieht. Natürlich haben viele Sprecher eine Schauspiel-Ausbildung, aber bezeichnet man die Sprech-Darstellung auch als Schauspielerei? --Asdert (Diskussion) 09:48, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Unterschiedlich. Unser Artikel Schauspieler etwa schreibt in der Einleitung, dass der Schauspieler neben Sprache eben auch Mimik und Gestik dazugehören, zitiert dann folgende Definition eines Schauspielers A: "A verkörpert B, während C zuschaut", und redet in der Folge auch durchgehend von Zuschauern. Später im Artikel kommt aber doch ein Hörbeispiel der Schauspielarbeit im Hörfunkstudio. Wenn man Google befragt: "Hörspielschauspieler" und diverse Abwandlungen davon haben zahlreiche Treffer. Wenn man imdb befragt: Auf den Profilseiten der Schauspieler werden Sprecherrollen in animierten Filmen unter "Actor" gerechnet. Wenn man Awards befragt: Bei z.B. den ORF Hörspielpreisen wird eine Auszeichnung "Schauspieler/in des Jahres" vergeben, während der Deutsche Hörbuchpreis die besten "Interpreten" auszeichnet. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:55, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das englische Wort "actor" (gemeinsam mit dem zugrundeliegenden Verb "to act" im Mittelalter aus dem Französischen entlehnt) bezieht sich auch gar nicht auf das Schauen, sondern nur auf das Handeln, das Spielen, das Etwas-Darstellen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 12:01, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Tätigkeit eines nicht sichtbaren Sprechers mag nicht die Definition des Begriffs Schauspieler erfüllen, aber Tatsache ist, dass viele ausgebildete Schauspieler so was als Brotjob machen (und auch gut können). --Kreuzschnabel 12:16, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auch Synchronsprecher sind zumeist Schauspieler. --Optimum (Diskussion) 14:27, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja. Aber im Film tätig und damit nicht mehr so ganz Gegenstand der Frage. --Kreuzschnabel 08:16, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wohnungsbauprämie ohne Steuererklärung

Mit den erhöhten Einkommensgrenzen liege ich mit dem Bruttoverdienst weit unter den 35.000. Eine Steuererklärung lohnt sich nicht. Kann ich trotzdem die WOP beantragen?

--2003:C1:9708:6A00:610F:B6D0:48FA:715A 06:02, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Natürlich. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/bau-und-immobilienfinanzierung/wohnungsbaupraemie-haeufig-gestellte-fragen-und-antworten-59942 / https://www.finanztip.de/bausparvertrag/wohnungsbaupraemie/#c33669 --Chianti (Diskussion) 10:07, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auf den Seiten war ich. Ich finde da keine Antwort. Die Bausparkasse fragt beim Finanzamt an, ob mein ZVE < 35.000. Das FA weiß das aber mangels Steuererklärung nicht. Oder was übersehe ich? --2003:C1:9723:400:E007:9E99:7D6F:1B30 12:45, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn Du mehr als den Freibetrag, ca. 10.400€, verdienst, dann muss irgendwer eine Steuererklärung oder -meldung für dich machen. Wenn Du das aus selstständiger Arbeit beziehst, musst Du das selbst machen, da gibt es kein lohnt sich nicht. Wenn Du wo angestellt bist, macht das der Arbeitgeber (und zahlt dir auch nur den Nettolohn aus). --TheRunnerUp 12:59, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das Finanzamt kennt natürlich deinen Bruttoverdienst [8]. Wenn der - wie du angibst - weit unter 35.000 liegt, dann bekommt die BSpK auch die korrekte Antwort vom FA. --Chianti (Diskussion) 14:31, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nennform des englischen Verbs

Wenn ich mich nicht völlig täusche, werden dabei der einfache Infinitiv und der zu-Infinitiv durcheinander verwendet. Wann hat sich das etabliert? Wörterbucheinträge stehen unter dem einfachen Infinitiv wie in anderen germanischen Sprachen, aber in anderen Kontexten wird meist der zu-Infinitiv als Zitierform verwendet, wenn man ein Verb erwähnt oder bespricht. Als Gründe könnte ich mir vorstellen, dass in einer Sprache, deren Endungen weitgehend verschwunden sind, der zu-Infinitiv am ehesten klarstellen kann, ob es sich um ein Verb handelt (oder auch nicht), und dass es in Wörterbüchern dagegen problematisch wäre, wenn alle Verben unter "to" stünden und nicht bei möglichen Kognaten aus anderen Wortarten. (Außerdem wären die Verben, die im heutigen Gebrauch keinen Infinitiv bilden, dann vielleicht schwieriger unterzubringen, denn der einfache Infinitiv entspricht immer auch einem Teil der finiten Formen.) Liege ich damit richtig? Wurde das Thema jemals ausdrücklich besprochen oder hat es sich einfach durch Abschauen etabliert, ohne dass jemand eine ausdrücklich Begründung genannt hätte? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 12:26, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Du nennst ja schon einige gute Gründe. Der mir geläufige Grund (bin jetzt zu faul nachzuschlagen) ist, wie so oft, die lateinische Grammatik, in die man die eigene Sprache irgendwie reinzwängen musste. Es gab kein Äquivalent zu cantare/canto, da beides schon lange in der Form sing zusammengefallen war; also benutzte man die "to"-Umschreibung, die am ehesten ein Analogon zur lateinischen Syntax ergab: cantare amo - I love to sing. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hm, demnach wäre die Wörterbuchform nicht der Infinitiv, sondern die 1. Person Singular (wie es im Lateinischen sein soll, auch wenn ich auch lateinische Verben oft mit dem Infinitiv benannt gehört oder gesehen habe)? Allerdings steht jenes Verb, das für beides unterschiedliche Formen aufweisen kann, meines Wissens als "be" und nicht als "am" in Wörterbüchern. Der Einfluss des Lateinischen auf die germanischen Sprachen besteht nicht nur aus Lehnwörtern, sondern existiert auch auf grammatischer Ebene, das kann man nicht bestreiten. Aber man sollte ihn auch nicht überschätzen und allen germanischen Formen und Ausdrucksweisen, die kompliziert erscheinen, einen lateinischen Ursprung zuweisen. Auch wenn so manche Ausdrucksweise oder syntaktische Konstruktion als Nachbildung lateinischer Formen entstanden sein mag, auch wenn sich viele Grammatiker am Lateinischen orientiert haben mögen, die verwendeten Wortformen sind meist originär germanische. Es gibt auch Merkmale, die dem Lateinischen völlig fremd sind, das wären beispielsweise die hier erwähnten zwei Formen im Infinitiv (Englisch "sing" und "to sing", Deutsch "singen" und "zu singen") oder der adverbiale Genitiv (in Sprachen mit weitreichendem Verlust der Kasusformen heute verschwunden (evtl. mit einigen erstarrten Restformen) und durch Präpositionalphrasen oder den adverbialen Akkusativ (so man ihn noch so nennen darf) ersetzt, auch im Standarddeutschen nur noch eingeschränkt produktiv, in älteren Sprachstufen aber sehr verbreitet) und der adverbiale Akkusativ als Zeitpunkt (als Zeitdauer gibt es ihn auch im Lateinischen, das könnte eine Lehnübersetzung, muss es aber nicht), von den unterschiedlichen Kategorien der Konjugation ganz zu schweigen. Von Fällen wie "cantare amo", wo ein Verb als Objekt auftritt, hatte ich jetzt gar nicht gesprochen. Wenn ein Verb beziehungsweise eine Infinitivphrase in substantivischer oder vergleichbarer nominaler Funktion auftreten soll, wird im Deutschen entweder ein substantivierter Infinitiv, der recht kompliziert werden kann, oder ein infiniter Nebensatz benutzt. Im Lateinischen und im heutigen Englischen sind wohl ausschließlich Infinitiv und Gerundium dafür üblich. Wenn der fraglichen Verbalphrase noch ein Subjekt zugewiesen wird, das nicht mit einem eventuell vorhandenen Subjekt des Hauptsatzes identisch ist, sind Accusativus cum infinitivo-Konstruktionen verbreitet, die das Deutsche nur nach wenigen Verben zulässt (mir fallen spontan nur Verben der Wahrnehmung wie "sehen" und das kausative "lassen" ein) und an deren Stelle bei uns meist ein finiter Nebensatz treten muss. Auch im Englischen gibt es finite Nebensätze, die volkstümlicher sein dürften als die infiniten Verbformen.
Aber daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich dachte an die Nennform, jene Form, die verwendet wird, wenn man über das Wort selbst spricht und nicht über seine Bedeutung. (Beispielsweise: Das Verb "sein" ist suppletiv. The verb "to be" is suppletive. (Oder könnte man hier auch nur "be" sagen?) "Aimer" bedeutet "lieben" oder "mögen". "Aimer" means "to love" or "to like".) Und dafür wird im Englischen meist der Infinitiv mit "to" (entspricht dem deutschen "zu") gebraucht, in Wörterbüchern aber der einfache Infinitiv wie in den anderen Germanischen Sprachen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:25, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kleines Missverständnis, glaube ich. Ich meinte nicht den lateinischen Einfluss auf die englische Syntax, sondern (sozusagen post festum) den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik auf die englische. Um einen "Infinitiv" abzubilden, der dem der lateinischen Systemgrammatik entsprach, benutzte man die Umschreibung mit "to". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Form ohne "to" wird aber traditionell ebenfalls als Infinitiv bezeichnet ("bare infinitive" im Unterschied zum "full infinitive" mit "to") und beide Formen haben genaue Entsprechungen im Deutschen und Niederländischen. ("live" und "to live" im Englischen, "leben" und "zu leben" im Deutschen und "leven" und "te leven" im Niederländischen) Und diese Formen werden auch definitiv als Infinitiv verwendet. (Ideen wie die Zusammenfassung von Infinitiv und gleichlautenden finiten Formen als "plain form" ignorieren die Sprachentwicklung und verwandte Sprachen (diese Formen sind im Laufe der Zeit zusammengefallen) und werfen das Problem auf, dass ein Verb ("to be") mehr Formen hat als die anderen (und manche "Formen" seltener verwendet als bei anderen), während es bei einer traditionellen Betrachtung der Formen einfach weniger Synkretismen aufweist.) Im Deutschen wird der einfache Infinitiv als Nennform verwendet. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Deutschen wird der einfache Infinitiv aber auch durch seine Endung -en markiert. Im Englischen stimmt er aber mit dem Verbstamm (und vielen anderen Verbformen) überein und ist deshalb nicht einfach als Infinitivform (und als Verb überhaupt) erkennbar. --Digamma (Diskussion) 09:01, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
(BK) Ich sehe den Widerspruch noch nicht. Natürlich kann "go" syntaktisch ein Infinitiv sein. "I must go" und "I have to go" unterscheiden sich strukturell nicht. Die Ausgangsfrage bezog sich, so wie ich sie verstanden habe, auf die Konvention (!), den Infinitiv formal mit "to" zu umschreiben, und da habe ich den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik angeführt. Also ganz schlicht: du hast links die Konjugationstabelle amare; amo, amas, amat, amamus, amatis, amant; ama!; amate! und schreibst rechts to go; I go, you go, ...; go!, go!, mehr nicht. Damit ist nicht gesagt, dass es bei der Betrachtung der syntaktischen Struktur keinen Sinn ergeben würde, von einem Infinitiv zu sprechen, gleich ob mit oder ohne to (eher könnte man sich noch fragen, ob es im modernen Englisch sinnvoll ist, von einer 2. Person des Singulars und einer 2. Person des Plurals zu sprechen). Zu diskutieren wäre freilich, ob die morphologische Kategorie Infinitiv als syntaktische Kategorie brauchbar ist. Ein Analogon aus der Deklinationslehre: wenn man vom Lateinischen ausgeht und der Meinung ist, das Englische bräuchte unbedingt einen Dativ, dann schreiben alte Grammatiken für "puero" "to the boy". Das passt dann für "I gave some money to the boy", aber nicht für "I gave the boy some money". Englisch hat keinen morphologischen Dativ (mehr), aber sehr wohl direkte und indirekte Objekte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In morphologischer Hinsicht setzen die neuenglischen Objektivformen der Personalpronomen (übrigens auch "you") alte Dativformen fort. Die einzige Ausnahme wäre "it", das in seiner Identität mit dem Nominativ dem alten Akkusativ entspräche, aber wohl erst später das früher auch im Neutrum übliche "him" ersetzt zu haben scheint. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:01, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Auskunft über Daten

Laut DSGVO ist jede Organisation verpflichtet über die Daten die sie über eine Person vorhält schriftlich Auskunft zu geben. Wie oft sind die dazu eigentlich verpflichtet? Einmal jährlich? Halbjährlich, monatlich? --92.211.18.84 13:30, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wo steht das? In Art. 13 DSGVO steht eine Pflicht zur Erteilung von Auskunft einmalig zum Zeitpunkt der Erhebung. Es gibt außerdem die Pflicht zur Erteilung von Auskunft auf Anfrage der betroffenen Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich hätte die Frage so gelesen, dass die IP den zweiten Weg (Also per Anfrage) meint, und wissen will ob er jede Woche auf einer Aktualisierung bestehen kann. Also so als Beispiel ;-) Die Schufa muss ja bspw. nur einmal im Kalenderjahr kostenlos für eine Schufa-Auskunft hüpfen.
Was ich dazu gefunden habe scheint darauf hinzudeuten, dass das nicht abschließend geklärt ist. Verbraucher haben aber wohl mehr als einmal pro Jahr Anspruch auf eine kostenlose Auskunft, jedoch in “angemessenen Abständen” [was auch immer das ist]. Wöchentlich also wohl eher nicht. Halbjährlich vermutlich schon. --Windharp (Diskussion) 15:54, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auch die Schufa muss mehrmals im Jahr kostenlos Auskunft geben. Lohnt sich allerdings nur einmal im Quartal, da sich die Werte nur in dem Zeitraum ändern. Grüße Moose on fire (Diskussion) 09:21, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, Daten oder Auskunft zu bekommen, ist mittlerweile fast unmöglich! Ob beim Standesamt es mein leiblicher Vater war, oder nicht, bedarf seiner notariellen Zustimmung...leider lebt er nicht mehr!! DSGVO!--Hopman44 (Diskussion) 22:41, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ibuprofen bei Knochenbruechen

Kann Ibuprofen die Heilung von Knochenbruechen verzoegern ? Im Beipackzettel steht nichts davon, aber WikiHow behauptet das. -- Juergen 134.255.192.19 22:42, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Meinung. Der Einsatz von Ibuprofen bei Schmerzen nach Knochbrüchen ist umstritten. Die Alternative daher stattdessen Paracetamol einzunehmen ist kein gute Idee. Die Wirkung von Paracetamol bei Schmerzen nach Knochenbrüchen ist gering, die Schädlichkeit bei vorbestehendem Leberschaden hingegen hoch. --Doc Schneyder Disk. 23:18, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Muss man davon ausgehen, dass nur als gesicherte Erkenntnisse geltende Nebenwirkungen in den Beipackzettel aufgenommen werden, oder kann man erwarten, dass auch bei einer wie hier umstrittenen Erkenntnislage auf moegliche Gefahren hingewiesen wird, solange diese eben nicht eindeutig zu verneinen sind ? Unter Packungsbeilage#Formale Packungsbeilagengestaltung steht nur etwas von einem vermuteten Kausalzusammenhang, aber nicht, ob dieser vermutete Zusammenhang umstritten sein darf oder in der Fachwelt anerkannt sein muss. -- Juergen 134.255.192.30 00:09, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

(nicht signierter Beitrag von 2.206.205.181 (Diskussion) 00:28, 23. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

Bullshit. Dtsch Arztebl 2014; 111(47) A-2068 / B-1758 / C-1682: In einer randomisierten Studie haben kanadische Pädiater untersucht, ob oral gegebenes Morphin nach unkomplizierten Frakturen vergleichbar effektiv ist wie Ibuprofen. […] Durchbruchschmerzen[!] sollten mit Paracetamol (Dosis 15 mg/kg, maximal 975 mg) behandelt werden. […] Die Medikamente hatten eine vergleichbar gute Wirkung. In der Morphingruppe waren tendenziell Therapien von Durchbruchsschmerzen mit Paracetamol häufiger als unter Ibuprufen (25,7 versus 14,7 %).
Zurück zur Eingangsfrage. Kurz zu den Grundlagen: Knochenbruchbehandlung/Frakturheilung. Relevant ist hier die vorletzte Phase, in der die Verknöcherung/Kallushärtung stattfindet, welche durch COX-2-Hemmer behindert werden kann.
TU München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums rechts der Isar: „Einfluss verschiedener Medikamente auf die Frakturheilung am Femurschaft – eine tierexperimentelle Studie“ Zur Schmerz- und Schwellungsreduktion werden NSAR im Allgemeinen nach Fraktu- ren in breiter Indikationsstellung eingesetzt [Steinmeyer 2000], scheinbar ohne dass dabei an eine mögliche Einflussnahme auf die Frakturheilung gedacht wird. Zahlrei- che tierexperimentelle Studien weisen auf diese Problematik hin [Bergenstock 2005, Brown 2004, Chikazu 2011, Gerstenfeld 2003, Simon 2007], legen jedoch haupt- sächlich röntgenologische, histologische und biomechanische Ergebnisse vor. Sie zeigen unter anderem, dass auch COX-2-selektive NSAR in den frühen Stadien der Frakturheilung die mechanischen Eigenschaften des Kallus signifikant vermindern und die Knochenbruchheilung verzögern können. Darüber hinaus kann die endgülti- ge Stabilität des Knochens vermindert sein. Somit scheint COX-2 für die Frakturhei- lung eine wichtige Rolle zu spielen [Chikazu 2011]. Des Weiteren werden sowohl COX-1-selektive NSAR als auch COX-2-selektive NSAR zur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen eingesetzt [Vasileiadis 2011].
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.: Genauso wie Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalicylsäure gehört Ibuprofen zur Gruppe der schmerz- und entzündungshemmenden Mittel. Doch anders als andere Medikamente dieser Gruppe wirke sich Ibuprofen sogar positiv auf die Knochenheilung nach einem Bruch oder einer anschließenden OP aus, berichten die Forscher in der medizinischen Fachzeitschrift Journal of Bone and Mineral Metabolism. Sie testeten das an Knochenzellen im Labor. Bei einer Ibuprofen-Dosis, wie sie üblicherweise gegen Schmerzen eingenommen wird, konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen auf die Aktivität knochenaufbauender Zellen, der sogenannten Osteoblasten, feststellen. Osteoblasten sind Knochenbildungszellen, die direkt an der Regeneration von Knochen beteiligt sind. Eine erhöhte Ibuprofen-Dosis unterstütze die Knochenheilung sogar noch, indem sie Prozesse hemmt, die zum Abbau des Knochens beitragen, berichteten die Wissenschaftler.
SportsAndMedicine: Die meisten Schmerzmittel (NSAR) hemmen die Cyclooxygenase und führen dadurch zu einer Schmerzlinderung, Fiebersenkung und Entzündungshemmung. NSAR und vor allem COX-2-Hemmer beeinträchtigen die Knochenheilung vor allem an Röhrenknochen. Damit einher geht auch ein nachteiliger Effekt auf die Heilung am Sehnenansatz. Bänder und Sehnen an sich scheinen aber nicht in Ihrer Heilung gehemmt zu werden. […] Wie sind NSAR einzusetzen? Auch wenn NSAR ein nicht unerhebliches Nebenwirkungsprofil besitzen und Heilungsverläufe verlängern können, ist nicht grundsätzlich von deren Einsatz abzuraten. Dabei sollte man sich klarmachen, ob man ein Schmerzmittel wegen seiner schmerzlindernden oder entzündungshemmenden Wirkung benötigt. Evidenzbasierte Empfehlungen gehen dahin, zur Linderung von Schmerzen Paracetamol als Therapie der ersten Wahl zu empfehlen. NSAR sollten bei entzündlichen Veränderungen wie z.B. Impingement, Arthritis oder Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt werden. Bei Frakturen und chronischen Sehnenbeschwerden (Tendinopathien) ist aber Zurückhaltung geboten.
--2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 00:38, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich muss wissenschaftliche Werke über die deutschen Könige des Interregnums finden

Wo kann ich das auf die Schnelle tun?

--2A0A:A541:8642:0:B80B:AD61:8504:78CB 23:10, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

In der Fachbereichsbibliothek einer geschichtswissenschaftlichen Fakultät nach einem freundlichen Gespräch mit den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren. --2.206.205.181 00:23, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du schon Interregnum (Heiliges Römisches Reich) gelesen und dir die Literaturliste unten angeschaut? Hast du die Wikipedia-Artikel der im oa Artikel genannten Könige gelesen und deren Literaturlisten verglichen? Was willst du mit den Werken denn tun? Grüße --h-stt !? 00:37, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

23. Oktober

Stelle in der bibel

Stelle in der Bibel wo Jesus Fleischerzeugnisse vom Himmel wirft weil die Leute gehungert haben.

--46.125.249.91 00:25, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

2. Mose 16 LUT --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist aber Mose. 🤔 --109.42.176.58 08:09, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bitte? Ich lese da nichts davon, dass Mose etwas vom Himmel würfe. --Kreuzschnabel 08:19, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das stimmt insofern, als dass es von selbst kommt. Er wirft es natürlich nicht. Aber es ist definitiv nicht Jesus! --109.42.176.58 08:24, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gott lässt Nahrung vom Himmel regnen, und wenn es der dreieinige Gott ist, dann zeichnet Jesus da schon zu einem Drittel mit verantwortlich. Seine irdische Inkarnation ist ja nicht der Beginn seiner Existenz. --Kreuzschnabel 09:17, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Jesus wirft nirgends in der Bibel Ausbildungsabschlussdokumente vom Himmel, weder für Fleischer noch für einen anderen Beruf. --Kreuzschnabel 00:55, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Möglicherweise ist die Wundersame Brotvermehrung gemeint. --2003:D9:1F48:8D00:4882:19B1:EF17:9469 09:55, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Möglicherweise ist nicht die Bibel gemeint, sondern ein Bilderbuch/Animationsfilm und nicht Jesus, sondern Flint Lockwood. scnr 77.190.58.2 10:11, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller schreibt ausdrücklich Bibel. Und wahrscheinlich meint der Fragesteller mit Jesus JHWH, den Gott des Alten Testaments. Deswegen kam ich auf Manna und im Artikel Manna ist 2. Mose 16 EU verlinkt. Als Lutheraner hab ich das natürlich in 2. Mose 16 LUT abgeändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei Manna mit Fleisch herzlich wenig zu tun hat. Wenn die Ägypter halbwegs Feinschmecker waren, könnten sie die Froschplage der zehn Plagen ggf. kulinarisch ausgenutzt haben. Aber sind Frösche koscher?! --Elrond (Diskussion) 13:30, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Neben dem Manna schichte der HErr auch Wachteln. Die bestehen zu großen Teilen aus Fleisch und gelten selbst in Frankreich als Delikatesse. --Geoz (Diskussion) 13:49, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wachteln bekamen aber nur die Muslime unter den Israeliten (siehe Manna). Für die anderen gab´s Knäckebrot. --Optimum (Diskussion) 14:37, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein nein, Rötkäppchen hat es doch schon verlinkt: 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu?[1] Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. Meine Theorie dazu: Die Wachteln sollten der Ersatz für die ägyptischen Fleischtöpfe sein, die ebenfalls mit Brot serviert wurden. --Geoz (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zu regnenden Viechern haben wir auch einen Artikel. --Proofreader (Diskussion) 17:07, 23. Okt. 2023 (CEST) Wobei die biblischen Wachteln da nicht erwähnt werden; magman vielleicht bei "Literatur und Popkultur" entsprechend ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 17:10, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
An diesem Punkt muss man allerdings insistieren, dass es in 2. Mose 16 nirgends regnet! Die Wachteln kamen herauf (anscheinend nur am ersten Abend, weil sonst nie wieder erwähnt), könnten also auch irgendwie gehüpft und dann im Lager verstorben (oder einfach gefangen worden) sein. Das Manna blieb übrig, als der Tau weg war. Es war offensichtlich kein Superfood, denn jeder benötigte einen ganzen Krug pro Tag. In Vers 31 erfährt man mehr darüber: Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig. Koriandersamen sind ungefähr so groß wie Pfefferkörner. Da muss man ganz schön sammeln, bis man eine Semmel zusammen hat. Gleichzeitig waren sie ja auch noch unterwegs Richtung Heiliges Land. --Optimum (Diskussion) 18:02, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Aber sind Frösche koscher?! - Zitat: „Bei den im Wasser lebenden Tieren gelten diejenigen als koscher, die Flossen und Schuppen tragen. Krustentiere sind also nicht koscher, ebenso wenig der Stör, da er Platten anstelle von Schuppen besitzt, sowie Muscheln und Frösche.“ [9]
Der aktuelle Artikel Jüdische Speisegesetze sieht das auch so, mit Verweis auf Rabbiner Avichai Apel: Zwei Herde, ein Kühlschrank, Jüdische Allgemeine, 1. Dezember 2014: „Ebenfalls als „treife“ gelten sämtliche Reptilien, Kriechtiere, Schlangen und Insekten sowie Frösche (damit auch Froschschenkel), Schildkröten (damit auch Schildkrötensuppe), Fledermäuse, Flughunde oder Weinbergschnecken. Es ist sogar ein viel schlimmerer Verstoß gegen die Halacha, kleine Kriechtiere zu essen als Schweinefleisch. Die Tora hat an sechs Stellen verboten, Schnecken zu verzehren. Und deshalb ist es „sechsmal schlimmer“, Weinbergschnecken mit Kräutersoße zu essen als etwa eine Schweinshaxe.“ Sogenannte „treife“ Lebensmittel (jidd., von hebr. „taref“) sind für den Verzehr nicht erlaubt. In der Referenz kommt allerdings das Wort Frosch nicht vor. Der Text, der das angeblich belegen soll lautet: „Aber wer sich auch nur ein bisschen in der Tora auskennt, der weiß, dass es viel schwerwiegendere Verbote gibt. Zum Beispiel den Verzehr von bestimmten kleinen Lebewesen wie Insekten, Würmern oder Krustentieren.“
Der Rabbiner Walter Rothschild bestätigt deutlicher, dass Frösche nicht koscher sind: „Die Grundprinzipien der „Kaschrut“ sollten bekannt sein. In der Tora gibt es Listen von erlaubten und verbotenen Tierarten. (...) wir KÖNNEN also alles essen, die Frage ist nur, ob wir alles essen WOLLEN. Und die jüdische Antwort lautet: „Nein – wir wollen NICHT alles essen, wir wollen stattdessen bewusst essen (...) Wir sind bereit uns auf einige Säugetiere und Geflügelarten zu beschränken, auf Fische, die echte Fische sind – nicht Kreaturen die zufälligerweise im Wasser leben. Wir haben keine Lust auf Krebse und Hummer und Austern und Oktopus und Delfine, wir haben keinen Appetit auf Frösche und Schlangen und Käutze und Mäuse und Reptilien und Schnecken – keine Ratten und Käfer – und so weiter.“ [10]
Ein Blick in die Bibel zu den Fragen der Reinheit im Alltag ergibt: „9 Von allen Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr diese essen: Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen. 10 Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich. 11 Ihr sollt sie als abscheulich ansehen; von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. 12 Alles, was ohne Flossen oder Schuppen im Wasser lebt, haltet für abscheulich!“ [11]
Der Artikel Biblische Speisegebote zeigt sehr schön den Zusammenhang von christlicher Bibel und Tora bei dem Aspekt der Kaschrut, der „rituelle Eignung“ in der Halacha auf. Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung: „9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch.“ [12]
Der gute Kermit kann sich also in dieser Hinsicht halbwegs sicher fühlen, solange er nicht versehentlich mit der französischen Küche kollidiert. --2.206.205.181 17:06, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung:"
Was soll dieser Satz bedeuten? Luther hat doch direkt aus der hebräischen Thora übersetzt. --Digamma (Diskussion) 19:27, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die jüdischen Übersetzungen kommen inhaltlich im Kern nicht zu anderen Ergebnissen. Angesichts der Dominanz des latent antisemitischen Luther kann man aber en passant ja auch die spachlichen Unterschiede zu anderen Übersetzungen mal betrachten und dem Inhalt näherkommen. Warum nicht? Luther hat da doch keine Definitionshoheit:
Lutherbibel 2017: Die Übersetzung auf talmud.de wird referenziert: „Die Übersetzung ist eine Verbindung der klassischen Übersetzungen von Rabbiner Heymann Arnheim und Rabbiner Sachs, die als »Zunz Übersetzung« bekannt geworden ist, mit modernen Übersetzungsansätzen und wurde von Chajm Guski bearbeitet. Zudem wurde in dieser Ausgabe immer wieder die Übersetzung von Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) betrachtet und nach ihr korrigiert.“ [13] Tora nach der Übersetzung von Moses Mendelssohn, Herausgegeben von Annette M Boeckler, JVFG - Jüdischer Verlag für Gemeindeliteratur, 4. Aufl., London 2022, S. 225:
9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. 9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. 9Folgendes dürft ihr von dem, was im Wasser lebt, essen. Was im Wasser Flossen und Schuppen hat, sowohl in Seen als auch in Flüssen, dies dürft ihr essen.
10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. 10Was aber in Flüssen oder Seen nicht Flossen und Schuppen hat von allem, was im Wasser auskriecht oder sonst im Wasser lebendig ist, sei euch ein Gräuel
11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch. 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. 11und soll euch jederzeit ein Gräuel bleiben. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und vor ihrem Aas sollt ihr Abscheu haben.
12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen. 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch. 12Was im Wasser nicht Flossen und Schuppen hat, soll euch ein Gräuel sein.

--2.206.205.181 23:02, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Du hattest nichts darüber geschrieben, was für eine Übersetzung du zitierst. Die Lutherbibel von 2017 gibt im Übrigen nicht die Originalübersetzung von Luther wieder. --Digamma (Diskussion) 08:55, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Darüberhinaus sehe ich keine wesentlichen Unterschiede in den Übersetzungen. --Digamma (Diskussion) 08:58, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nun, dann ist es ja schön, dass wir in diesen Fragen einer Meinung sind. Damit es nicht als Problem offen bleibt hier noch den Text aus der ersten vollständigen Gesamtausgabe der Lutherbibel nachgereicht:
Biblia : das ist : Die gantze Heilige Schrifft / Deudsch / Auffs new zugericht. / D. Mart. Luth. / Begnadet mit Kurfürstlicher zu Sachsen Freiheit. Wittemberg (Hans Lufft) 1534. Ausgabe letzter Hand 1545 [14] [15]: Lutherbibel 2017:
9DJS solt jr essen vnter dem das in wassern ist. Alles was Flosfeddern vnd Schuppen hat in wassern / im meer vnd bechen / solt jr essen. 9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen.
10Alles aber was nicht Flosfeddern vnd Schuppen hat / im meer vnd bechen / vnter allem das sich reget in wassern / vnd allem was lebt im wasser / sol euch eine Schew sein / 10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein.
11das jr von jrem fleisch nicht esset / vnd fur jrem Ass euch schewet. 11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch.
12Denn alles was nicht flosfeddern vnd schupen hat in Wassern / solt jr schewen. 12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen.
--2.206.205.181 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Könnte man die Originalversion nicht in moderner Rechtschreibung darstellen?
Darüber hinaus finde ich auffällig, dass es doch diverse erkennbare Veränderungen gibt. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:42, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man könnte natürlich immer tun und lassen, was man will. Du bist frei, über dich selbst zu bestimmen und wie du deine sozialen Bezüge (ob im Verkehr, im Geschäftsverkehr oder im Schriftverkehr) gestaltest. Zitate dürfen ansonsten auch nicht durch orthographische Korrekturen oder Glättungen verfälscht werden, wenn du das allgemein übliche Regelwerk noch ernst nimmst und auch selbst ernst genommen werden willst. Bei Tipp- oder Setzfehlern oder bewusst falscher Schreibweise ist in Klammern ein [ sic ] einzufügen (mehr dazu im verlinkten Artikel). Die Regeln haben durch dem der Funktion und dem Wesen von Zitaten innewohnenden Sinn Gründe und dienen darüber hinaus auch der gegenseitigen Verlässlichkeit. Erst recht, wenn ich öffentlich publiziere.
Dass Veränderungen zur Fassung von 1545 vorgenommen wurden ist annonciert in dem Quellenverweis auf der verlinkten Seite von bibelserver.com, deren Text ich ja zitiere. Dort steht: „Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.“ Entscheidend sind hier die Worte „nach“und „revidiert“. --2.206.205.181 01:16, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken

In diesem Dokumentarfilm über die letzten Tage von Adolf Hitlers sieht man an einer Stelle einen Mann erhängt, der mutmaßlich seine Kinder ebenfalls getötet hat. Kann jemand diesen Mann identifizieren? Es handelt sich um diesen Film auf youtube: Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken, bei Stelle 39:30. Danke im voraus--2A02:3031:17:10E:A8F4:23DA:DF0D:DE4F 01:13, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Goebbels hat seine Kinder getötet. Er hat sich aber mit Zyankali selbst umgebracht, nicht erhängt. --Digamma (Diskussion) 09:57, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Inwiefern sollte es möglich sein, diese Person zu identifizieren? Zum Ende des Dritten Reichs hat es solche erweiterten Suizide tausendfach gegeben, siehe Massenselbsttötung#Neuzeit. Ich wundere mich in dem Filmbeitrag aber über die Haltung der rechten Hand der sich erhängt habenden Person und finde sie für eine bewusstlose oder tote Person nicht natürlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bildersuche mit Screenshots ergibt: das ist aus einer Reportage von Carmen Eckhardt über (unter anderem) die Nacht von Wildenhagen [16][17]. Dazu passen auch die Sowjetuniformen und Waffen der Soldaten bei 39:30. --Chianti (Diskussion) 16:30, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wann gehen Professoren in den Ruhestand?

Kann man das eindeutig beantworten?

--109.42.176.58 08:26, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nein. Gewöhnlich nicht. Mit Erreichen des gesetzlichen Ruhestandes (der ist nicht anders als bei allen anderen Berufstätigen) entfällt bei beamteten Hochschullehrern die Lehrverpflichtung, und die Stelle, auf der sie sitzen, wird frei. Aber häufig bieten die nun von lästigen Pflichten Befreiten in Absprache mit der Fakultät weiter Lehrveranstaltungen zu ihren speziellen Interessengebieten an, forschen weiter usw., und das oft noch ins hohe Alter. --Auf Maloche (Diskussion) 08:38, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1. Sie emeritieren --TheRunnerUp 08:51, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das war einmal. --Digamma (Diskussion) 09:13, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Emeritierungen gibt es in der Tat nur noch wenige. Dennoch gilt, was ich eingangs schrieb: Viele beamtete Hochschullehrer, gerade auch Habilitierte ("Professoren"), bleiben dem akademischen Betrieb erhalten, solange sie und die Fakultät das wollen.--Auf Maloche (Diskussion) 09:30, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie so oft hilft ein Blick ins Gesetz. Für BW: "Der Eintritt in den Ruhestand wegen Erreichens der Altersgrenze wird zum Ende des Semesters wirksam, in dem die Professorin oder der Professor die Altersgrenze erreicht." Wie es weitergeht hängt sehr stark von der jeweiligen Hochschule bzw. Fakultät ab. Das geht von "sieht man nie wieder" bis zu irgendwelchen Senior-Professuren. Oft können sie für einen beschränkten Zeitraum ihre Doktoranden zu Ende betreuen.--Mhunk (Diskussion) 09:48, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Emeritierung wurde vor rund 40 Jahren insofern abgeschafft, dass Professorinnen und Professoren, die nach einem bestimmten Zeitpunkt berufen wurden, dieses Recht nicht mehr hatten. Da es, wenn überhaupt, kaum mehr solche gibt, die vor diesem Zeitpunkt berufen wurden, ist das passe. Heute werden Professorinnen und Professoren, wie andere Beamte auch, in den Ruhestand versetzt und das zumeist (Ländersache!) zum Ende des Semesters, in dem der Zeitpunkt der Pensionierung liegt. Es ist möglich, Lehraufträge anzunehmen und weiter zu lehren und/oder zu forschen, Das kuschelige Emerituslabor ist aber meist nicht mehr existent. Abschlussarbeiten/Doktorarbeiten/Habilitationen werden in aller Regel zu Ende gebracht, oder auf andere übertragen. Der Titel Professor/Professorin kann weiter geführt werden.Ältere Professoren werden nach den Besoldungsstufen "C" vergütet, neuer berufene nach den Stufen "W". --Elrond (Diskussion) 10:33, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was war denn das "kuschelige Emeritus-Labor"? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 16:09, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zitat aus Emeritierung#Deutschland: "Nach Absprache kann er [der Emeritus] noch ein Dienstzimmer und die Infrastruktur benutzen, um Forschungsarbeiten weiter zu betreiben oder neue aufzunehmen." --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bas ist auch bei den nicht erimetierten Ruheständlern so, die weiter im Lehrbetrieb sind. Wobei es bei Geisteswissenschaftlern einfacher ist, da die nur die Bibliotheken benötigen. Arbeitszimmer sind an vielen Unis eher eine Platzfrage. Laborkapazität ist dagegen richtig teuer.--Auf Maloche (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich frage mich gerade, was passieren wird, wenn die Professoren meiner Fakultät in wohl gar nicht allzu ferner Zeit diese Altersgrenze erreichen. Welche Veränderungen werden eintreten? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:26, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dann werden die Stellen neu besetzt. --Digamma (Diskussion) 09:00, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist nicht zwingend so. Wenn weiter oben beschlossen wird, die Fakultät zu verkleinern oder andere Schwerpunkte zu setzen, fallen Stellen weg. Ganze Fakultäten schlagartig zu schließen kommt aber kaum vor, das ist beamtenrechtlich zu schwierig. Aber man kann sie auslaufen lassen, indem man einfach befristete Stellen nicht verlängert, frei werdenden nicht mehr besetzt und niemanden in dem Fach mer immatrikulieren lässt - wer schon immatrikuliert ist, darf weiterstudieren, muss sich aber beeilen, fertig zu werden, bevor der Abschluss an der Uni faktisch nicht mehr möglich ist... --Auf Maloche (Diskussion) 09:16, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Interessant wäre die auch Frage, wie Professoren für ihre Tätigkeit nach offiziellem Renteneintrittsalter (und damit startendem Rentenbezug) entlohnt werden. --Doc Schneyder Disk. 19:13, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das erfolgte zumindest in den mir persönlich bekannten Fällen stets auf Honorarbasis durch die Fakultät, aber es soll auch Professoren geben, die ehrenamtlich, teilweise mit Ersatz von Spesen, weitermachen. Das hängt eben davon ab, welche Mittel die Fakultät zur Verfügung hat, wie wichtig der Einzelne für das Fakultätsklima, das Lehrangebot etc. ist und wie wichtig es dem Ruheständler ist: Alles Verhandlungssache.--Auf Maloche (Diskussion) 08:46, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und es geht um Nebentätigkeiten neben dem Ruhegehalt (zumindest bei den meisten keine Rente), da gibt es allgemeine Regeln zum Hinzuverdienst und der Anrechnung darauf. --Hachinger62 (Diskussion) 08:50, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Flaggen

kann man zu einer Flagge das zugehörige Land finden?

--Rita2008 (Diskussion) 10:43, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das ist die ganze Idee von Flaggen. In Wikipedia gibt's eine Liste der Nationalflaggen zum Einstieg. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:46, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und wenn Du es mit weniger selber suchen möchtest, kann ich Google Bildersuche empfehlen. --Windharp (Diskussion) 11:12, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
(BK) Wobei nicht nur Nationen Flaggen führen, sondern auch Bundesstaaten und andere territoriale Einheiten, Militäreinheiten, Organisationen usw. Wenn man nicht weiß. wozu eine Flagge ungefähr gehört, kann die Suche herausfordernd werden, besonders wenn man kein Bild hat, mit dem man eine Bildersuche füttern kann...--Auf Maloche (Diskussion) 11:13, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In der Frage war ja schon gezielt von Ländern die Rede, also gehe ich davon aus, dass der Kontext der Flagge bekannt ist, und dann sollte die verlinkte Liste genau die richtige sein. Ich hab dennoch "zum Einstieg" geschrieben - am Ende gibt's Links zu weiteren Listen, und in der Kategorie:Liste (Flaggen) noch viel mehr. Das alles durchzusehen wäre allerdings aufwändig. In verzwickten Fällen und falls auch eine Bildersuche nicht weiterhilft, gibt es auch sehr engagierte Communities, die man fragen kann. reddit.com/r/vexillology beispielsweise kann man meiner Erfahrung nach so ziemlich jede halbgare Beschreibung einer Flagge vorsetzen und in ein paar Minuten die richtige Antwort erwarten. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:21, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Rita frug: „ das zugehörige Land finden“, was ich erstmal mit "Staat" übersetze. Dann ist die erste Antwort zielführend. --Elrond (Diskussion) 11:24, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist eine für mich unschöne, aber leider unausrottbare Gleichsetzung von Begriffen, die nicht unbedingt dasselbe sind. Ein Land kann auch ein Gebiet sein, das keinen eigenen Staat bildet. --109.42.176.58 11:52, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft dieser Flaggenfinder] --TheRunnerUp 11:42, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke. Der Flaggenfinder ist genial! --Rita2008 (Diskussion) 18:27, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nix gegen den Flaggenfinder, aber wir haben da auch was Eigenes: Flaggen-Bestimmungsschlüssel. --Jossi (Diskussion) 21:52, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der hat allerdings auch Schwachstellen. Zum Beispiel findet sich die Flagge Syriens nicht unter dem Punkt "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo sie beim Flaggenfinder sehr wohl angezeigt wird. Noch verrückter wird es dann, wenn auffällt, dass Honduras hilfreicherweise und sehr löblich mehrmals abgebildet wird (nämlich unter "3 waagerechte Streifen / blau-weiß-blau" und "3 waagerechte Streifen / mit Sternen" und zusätzlich noch einmal unter "Zentralamerikanische Farben"), aber trotzdem immer noch nicht unter "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo jeder zuerst suchen würde. Kroatien steht dort ebenfalls nicht, sondern unter "mit Wappen". Alles eher verwirrend als hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.27 (Diskussion) 09:17, 24. Okt. 2023 (CEST))Beantworten
Vielleicht solltest Du damit mal auf der dortigen Giskussionsseite vorstellig werden? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:46, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Kritik ist berechtigt. Ein Grundfehler der Seite war, dass der Einstiegs-Flaggenfinder in der Einleitung als sekundäres Merkmal die Unterscheidung „ohne Emblem / mit Emblem“ verwendete, während die detaillierte Auflistung der Flaggen darunter meistens die Farben als sekundäres Merkmal benutzte. Das war in der Tat verwirrend. Ich habe die Seite noch einmal komplett überarbeitet. Jetzt sollte sie unmissverständlicher sein. --Jossi (Diskussion) 20:35, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hebräisch - Arabisch - Deutsch

Was bedeutet dieser Lied-Text:

Kal Bachar salam Ya Chabiba 
Nafsu t'ami rahiba 
Kal Bachar salam Ya Chabiba 
Nafsu t'ami rahiba 
Fi zaman mad i yalu 
Baadaiam asiba 
Bairaadem waha wasef 
Itchstani kan za rawatef ya chabiba 
Zaman a salam 
Inshalla

Yair Dalal: Zaman El Salam, Konzert bei der Friedensnobelpreis-Verleihung 1994 in Oslo (Arafat, Rabin, Perrez) 1, 2

Gruss, --Markus (Diskussion) 11:25, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Google Übersetzer erkennt Arabisch und spuckt folgendes aus:
Möge der Friede mit dir sein, Chabiba Nafsu t'ami rahiba Möge der Friede mit dir sein, Chabiba Nafsu t'ami rahiba Genau das ist mir passiert Badayam asiba Biraadem waha wasef Es kann roh oder roh sein Friede sei mit dir Inschallah --Elrond (Diskussion) 11:27, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Chabiba Nafsu t'ami rahiba wird mit „JS gleich, dann großartig“ übersetzt
wenn man Chabiba Nafsu t'ami rahiba Chabiba Nafsu t'ami rahiba eingibt, kommt allerdings „JS gleich, dann schrecklich. JS gleich, dann schrecklich“ heraus
Badayam asiba Biraadem waha wasef wird mit „Sie wurden durch die Füllung der Oase der Beschreibung schwer verletzt
Was immer das auch bedeuten mag. --Elrond (Diskussion) 11:44, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dieses wirre Zeug ist der Grund, warum der Fragesteller hierher kam. --TheRunnerUp 13:05, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Erfahrungsgemäß ist dem nicht so. --Elrond (Diskussion) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Danke - ja, das ist noch nicht das Gelbe vom Ei... Der Text ist ein "Transkript" aus einem Kommentar zur YouTube-Version des dortigen Liedes (erster Link oben). Da mögen durchaus Fehler drin sein. Da ich Arabisch weder lesen noch verstehe kann, hoffe ich auf einen Kundigen hier :-) - uff, den arabische Text auf Youtube finde ich nicht mehr... Stattdessen steht dort jetzt eine :

englische Übersetzung auf Youtube 3 → mit Deepl in deutsch übersetzt
Time for Peace (Arabic)
Like an ocean - peace, my love
has a wide embracing soul.
There are times of ebb and flow
In days of struggle and of sorrow,
between storms and thunder,
feelings burst out - my love
Time for Peace - Inshallah
(Hebrew)
There is a time, I know
From faraway I long
Like a lone star in the rain
up there in the sky.
There are times of ebb and flow
In days of struggle and of sorrow
Out of lightning, the rainbow glows
and I'll know, the time has come
Time for Peace - Inshallah
Zeit für Frieden (Arabisch)
Wie ein Ozean - Frieden, meine Liebe
hat eine weit umarmende Seele.
Es gibt Zeiten von Ebbe und Flut
in Tagen des Kampfes und des Kummers,
zwischen Stürmen und Donnern,
brechen die Gefühle aus - meine Liebe
Zeit für Frieden - Inshallah
(Hebräisch)
Es gibt eine Zeit, ich weiß
Aus der Ferne sehne ich mich
Wie ein einsamer Stern im Regen
dort oben am Himmel.
Es gibt Zeiten von Ebbe und Flut
In Tagen des Kampfes und des Kummers
Aus Blitzen leuchtet der Regenbogen
und ich werde wissen, die Zeit ist gekommen
Zeit für Frieden - Inshallah

Vielleicht spricht ja hier jemand Arabisch? und mag sich das Lied mal anhören? Und eine korrekte Übersetzung machen? Wäre super! Von der Preisverleihung besitze ich ein Video (Musiker, grosser Chor, Preisverleihungsakt) - beeindruckend bis ergreifend! Schade, dass wir politisch immer noch nicht weiter sind... Gruss, --Markus (Diskussion) 15:39, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? (mit Foto)

Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? Hier eine kolorierte Version des Fotos. (Man beachte die Bildunterschrift.) Ich vermute, auf dem Gelände der Westfalenhütte, bin mir aber nicht sicher. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht sehr nach Nicolai-Kirche (Dortmund) aus. Die Schatten zeigen ansonsten nach rechts, d.h. wenn das Bild nicht gerade früh am Morgen oder spät am Abend aufgenommen wurde, wäre Süden links im Bild. Wenn man noch herausfindet, wozu die beiden Türme rechts gehören (sieht mir eher nach Kirche als nach Schornsteinen aus), könnte man das noch etwas weiter eingrenzen. Westfalenhütte ist damit nicht ausgeschlossen, könnte aber auch etwas weiter südlich sein, also Richtung Innenstadt-Ost. --Proofreader (Diskussion) 13:06, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Schattenlänge spricht gegen die Mittagszeit.--Chianti (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Guter Punkt, was die Orientierung nicht leichter macht - zumal Balham Bongos wohl recht hat und das auf dem Bild wohl doch nicht die Nicolai-Kirche ist. Nur sehe ich auch keine Kirchen in der Gegend von Westfalenhütte oder Brackel, die ähnlich aussehen. --Proofreader (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Veranstaltung war offenbar am 9. Juli 1933, an dem Tag wurde auch dieses Bild aufgenommen: [18]; das zeigt im Vordergrund eine Brüstung, die vielleicht dieselbe ist wie auf dem Foto. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Direktlink zu dem Bild geht wohl nicht; ich meine das Bild mit Röhm und Schepmann in der zweiten Reihe Mitte - Korrektur: dritte Reihe links (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST))Beantworten
Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht wirklich etwas so aus, wie der Turm der Nicolai-Kirche, allerdings hat dieser drei offene Stellen an der Turmspitze, auf dem Bild von 1933 sind aber nur zwei „helle Stellen“ zu sehen, außerdem müsste das Fenster unterhalb der Turmspitze auf dem Bild von 1933 tiefer liegen, damit es wirklich die Nicolai-Kirche sein könnte, noch dazu kann man auf dem Bild von 1933 nicht das Kreuz auf der Turmspitze sehen, was ich aber durchgehen lassen könnte. (Nachtrag: Das Kreuz wurde, laut Artikel (3. Absatz, 2. Satz) eh erst 1951 angebracht.) (Nachtrag 2: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Ich stelle mir vor, dass die Veranstaltung sehr gut auf diesem Platz der Westfalenhütte hätte statt gefunden haben können. Es gab 1933 noch eine andere NS-Großveranstaltung in Dortmund, da stand A. H. aber an einer anderen Brüstung, so dass ich nicht glaube, dass es sich um die selbe Veranstaltung handeln kann, auf beiden sind allerdings sehr viele SA-Männer. Wenn man auf auf dieser Seite, auf der sämtliche, oder zumindest sehr viele Reden H.s aufgelistet sind nach Dortmund sucht (4. Treffer), findet man ein weiteres Foto von der Veranstaltung meines ersten Bildes. Diese Seite bestätigt das Datum 9. Juli 1933, gibt als Ort aber „City theater“, also das Dortmunder Stadttheater, an, was Quatsch ist, da es sich ja um eine Veranstaltung im Freien handelt. Er hat an dem Tag seine bekannte Rede gehalten, in der er u. a. folgendes sagte: „Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen!“. Diesen Ausschnitt kann man sich hier ansehen. An den Stellen Min. 0.49 und 1.16 kann man einen Kameraschwenk, bzw. eine statische Aufnahme sehen, der/die noch mehr von dem Gelände zeigt. Dein verlinktes Bild stammt definitiv auch von der Veranstaltung, dessen Ort ich suche. --Balham Bongos (Diskussion) 14:19, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn ich das richtig sehe, hat Hitler am 9. Juli 1933 auf dem Flughafen Brackel gesprochen - hier ein Artikel dazu, leider hinter Bezahlschranke: [19]. Das wäre gegenüber der Westfalenhütte, auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Das ist allerdings ziemlich weit von der Nicolai-Kirche weg; also, wenn das auf dem Flughafen ist, ist das entweder ein anderer Turm oder die Kirche erscheint auf dem Bild näher als sie tatsächlich ist. --Proofreader (Diskussion) 13:54, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Service: https://archive.ph/lEjFh --2A01:C22:85F7:FE00:5CE4:E9CC:9C37:F7A2 22:00, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, auf eine archivierte Version hätte ich selbst kommen sollen. Hm, da heißt es nun zum 9. Juli: "80.000 SA-Angehörige marschieren zum Flugplatz, wo Hitler eine Rede im Rahmen des Gautages hält." Wenn er abends am Rote-Erde-Stadion war, kann er natürlich vorher am Tag in Brackel gewesen sein. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum der Ruhrnachrichten. Das Bild, um dass es uns geht, ist jedenfalls definitiv vor dem Stadion entstanden und auch der Artikel in der Deutschen Illustrierten erwähnt nur ein Stadion, keinen Flugplatz. --Proofreader (Diskussion) 22:41, 23. Okt. 2023 (CEST) Eben sehe ich, Balham Bongos hatte ja auch geschrieben (s.u.): "Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern." Das scheint sich dann mit diesem Artikel der Ruhrnachrichten zu bestätigen. --Proofreader (Diskussion) 22:46, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Autorin scheint in dem Artikel das „SA-Westfalentreffen“ (Dortmund, 8. und 9. Juli 1933) mit dem „Gautag Westfalen-Süd“ (Dortmund, 19. bis 21. Juli 1936) verwechselt zu haben. Oder meinen die Begriffe „Westfalentreffen“ und „Gautag Westfalen“ letztendlich das selbe? --Balham Bongos (Diskussion) 06:40, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

So, wenn der 9. Juli stimmt, dann war es wohl in einem Stadion. In einem Artikel deer Deutschen Illustrierten vom 25. Juli 1933 [20] heißt es: "Der Reichskanzler wohnte am Sonntag, dem 9. Juli, im Dortmunder Stadion einem großen Aufmarsch der Westfälischen SA. bei, an dem etwa 70.000 Mitglieder der SA, SS und des Stahlhelm teilnahmen." Dann wäre die Fragee, welches Dortmunder Stadion gemeint ist. Möglicherweise Stadion Rote Erde (was dann auch wieder sehr nahe an der Nicolai-Kirche wäre. der Doppelturm rechts wäre dann der der Heilig-Kreuz-Kirche (Dortmund). Blickrichtung wäre dann Nord und die Sonne stünde links im Westen, das wäre also abends. Ich schau mal, ob ich gut Bilder des Rote-Erde-Stadions aus der Zeit finde, um das abzugleichen. --Proofreader (Diskussion) 15:47, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Also, ganz kommt das noch nicht hin, trotz der Kirchtürme, die richtungsmäßig stimmen würden. Das Stadion Rote Erde hatte offenbar eine Tribüne im Westen [21], vor allm aber hatte es Besucherränge und davon ist auf dem Foto nicht viel zu sehen. Außerdem zeigt das Bild links einen Schornstein; wenn wir vom Rote-Erde-Stadion sprechen, müsste der etwa Wittekindstraße/Rheinlanddamm gestanden haben; zumindest später standen da aber nur Hallen des Messegeländes und kein Schornstein. Also, auch wenn manche Punkte für das Stadion sprechen, ist das alles andere als sicher. --Proofreader (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es handelt sich im das Stadion Rote Erde oder wahrscheinlich um die Kampfbahn daneben. Das Gebäude hinten ganz rechts steht nämlich heute noch [22]. --Mhunk (Diskussion) 18:01, 23. Okt. 2023 (CEST) Da auch das Gebäude daneben noch steht, habe ich anhand der beiden Kirchen mal ein Linienschnittverfahren grob angewendet und komme auf hier als Standort des Fotografen: Also vor dem Stadion.--Mhunk (Diskussion) 18:25, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Na, dann haben wir das wohl gelöst. Da, wo heute die westlichen Hallen der Messe Dortmund stehen, war vor dem Zweiten Weltkrieg eine Freifläche - das kann man z.B. mit dem Overlay von 1943 auf Google Earth gut nachvollziehen. Die Veranstaltung war demnach nicht direkt IM Stadion, wo es für 70.000 Leute wohl eng geworden wäre, sondern davor. --Proofreader (Diskussion) 18:35, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das kann ich mittlerweile selber bestätigen, da man im oben schon verlinkten Video bei Min. 0.49 rechts die alte Westfalenhalle sehen kann. Die Nicolai-Kirche sah 1933 wahrscheinlich einfach noch etwas anders aus, da sie laut Artikel im Zweiten Weltkrieg „erheblich beschädigt, aber danach alsbald wieder instand gesetzt “ wurde. Ich konnte allerdings per Internetsuche keine alten Fotos von ihr finden. Es waren zwar ein paar s/w-Fotos mit dabei, allerdings hatte sie auf denen schon das Kreuz auf der Turmspitze, welches sie erst 1951 bekam. (Nachtrag: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern. Im oben verlinkten Video sieht man ab Min. 0.17 und 0.24 Szenen, die tatsächlich im alten Stadion Rote Erde stattgefunden haben dürften, jedenfalls wenn man sich an diesem historischen Foto der Tribüne orientiert, welches Proofreader oben schon verlinkt hatte. Dieses Foto, welches (verschiedenen Quellen nach) auch aus Dortmund und vom 9. Juli 1933 stammen soll, dürfte dann zu der Veranstaltung auf dem Flughafen Brackel gehören. Wie konntest du feststellen, dass die beiden im Bild und Video zu sehenden Gebäude heute noch stehen? Bist du aus Dortmund und wusstest das oder hast du das per Google Maps herausgefunden? --Balham Bongos (Diskussion) 21:01, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Google maps. Aufgrund der Vorarbeiten mal an der entsprechenden Stelle zu schauen war ja kein Aufwand.--Mhunk (Diskussion) 21:50, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Noch besser ist Google Earth Pro (kostenlos) auf dem Windows-PC, wo man bis 1943 zurückspulen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe noch etwas herausgefunden. Die Veranstaltungen 1933 in Dortmund liefen unter der Bezeichnung „Westfalentreffen“, bzw. „SA-Westfalentreffen“ und fanden sowohl am 9. als auch am 8. Juli 1933 statt, was meine These bestätigt, dass es tatsächlich mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten gab. Somit wird auch der vermeintliche Widerspruch gelöst, dass die eine abgebildete Veranstaltungsfläche eher einem Stadion und die andere eher einer großen Freifläche entspricht. Wasserdicht belegt wird dies dadurch, dass es ein Abzeichen zu diesem Anlass gab, auf dem dieses angegeben ist, sh. z. B. hier. (Die Rede vor den selben Abertausenden SA-Männern am Flughafen Brackel hinzugenommen, sind wir tatsächlich bei drei Veranstaltungen.) --Balham Bongos (Diskussion) 01:31, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Noch eine Anmerkung zur Nikolai-Kirche: Diese trug schon 1930 ein Kreuz, wie aus dem Beitrag von 1930 hervorgeht. Ich habe den Eindruck, dass der Turm damals etwas luftiger gebaut war. Ungeachtet davon bekam sie 1951 ein neues Kreuz.--Mhunk (Diskussion) 09:01, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Falls es noch jemanden interessieren sollte: Ich habe noch ein sehr gutes Luftbild gefunden, auf dem das Stadion Rote Erde, die große (heute mit Messehallen bebaute) Freifläche, die Westfalenhalle (allerdings schon die neue), die zwei heute noch stehenden Gebäude (die auf meinen ersten Bildern zu sehen sind und anhand derer letztendlich der gesuchte Ort genau bestimmt werden konnte), die Nicolai- und die Heilig-Kreuz-Kirche (deren Türme man im Hintergrund meiner ersten Bilder sehen kann) zu sehen sind. Es handelt sich um eine Nachkriegsaufnahme, da die neue Westfalenhalle, nach Zerstörung und Wiederaufbau, erst 1952 eröffnet wurde. Sh. hier. --Balham Bongos (Diskussion) 09:01, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hilfe! Spiel läuft nicht mehr!

Hallo Freunde und Fachleute!
Meine beste Ehefrau von allen spielt von Herzen gerne Candy Crush Soda Saga (ohne dass sie je einen einzigen Cent dafür bezahlt hätte! Braves Mädchen). Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat:
LAPTOP-VJRQ2Q47 Aspire A315-35,
Prozessor Intel(R) Celeron(R) N5100 @ 1.10GHz 1.11 GHz,
Installierter RAM 8,00 GB (7,81 GB verwendbar),
Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor,
Edition Windows 11 Home Version 22H2,
Betriebssystembuild 22621.2428,
Leistung Windows Feature Experience Pack 1000.22674.1000.0,
funktioniert dieses Spiel nicht mehr. Auch nicht nach De- und Neuinstallation. Es erscheint eine 10tel Sekunde lang ein leerer Rahmen, und das wars. Hab ihr also nochmal den alten rausgekramt, und: Ja, auf dem alten Laptop lief das Spiel noch, aber nach einem ewig dauernden Windows-Update war auch dieser Spaß weg. Nun habe ich beide Laptops auf den Stand Juli bzw. Stand Kaufdatum mittels Systemwiederherstellung zurückgesetzt, und alles geht wieder.
Nun will ich aber auf die Updates beim neuen Laptop nicht verzichten, und ohne Updates auf dem alten zu spielen ist quälend langsam. Und übrigens, auf meinem, Win 11, ebenfalls neuester Stand, funzt alles einwandfrei, aber dieses Gerät gebe ich nicht aus der Hand. Also, bitte, kennt jemand dieses Problem und/oder weiß, wie man es löst?
Der Dank meiner Ehefrau sei euch gewiss! --Gruenschuh (Diskussion) 18:39, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Laut Liste der Intel-Celeron-Core-i-Prozessoren handelt es sich beim Celeron N5100 um einen Office-Stromsparexperten, der bei 6 W Leistungsaufnahme abriegelt. Generell sind 6 W TDP für Gaming nicht wirklich viel, zumal du nichts von separater Grafik schreibst, es wird also die in der CPU integrierte Grafik genutzt. Dass Celeron-CPUs abgespeckte Core-i-CPUs sind und deren Leistung nicht erreichen, dürfte bekannt sein. Andererseits ist Candy Crush kein irrsinnig anspruchsvolles Spiel und sollte auch auf Low-Level-Hardware laufen. Was sagt denn der Händler? Wenn Win 11 ab Werk drauf war, muss es ja laufen und auch noch etwas CPU-Leistung für Anwendungen übriglassen :) --Kreuzschnabel 07:43, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nochmal zur Klarstellung: Das Spiel lief auf Win10 bis Update-Stand Juli, es lief auf dem neuen Laptop Win11 bis etwa Update August, aber auf meinem Laptop (Lenovo) Win11 bis jetzt ohne Probleme. Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ah. Das klang in deiner Formulierung „Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat […], funktioniert dieses Spiel nicht mehr“ anders. Ich dachte daher, auf dem alten laufe es seit dem Update nicht mehr und auf dem neuen noch nie. --Kreuzschnabel 15:11, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht mal am Computer der zweitbesten Ehefrau versuchen? (SCNR) --TheRunnerUp 08:54, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Probier doch mal den leistungsmodus, anstatt ausgeglichen oder energie sparen. Das wurde bei mir auch mal bei einem update zurück gesetzt... --46.114.6.152 09:18, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, probier ich. --Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel, TheRunnerUp:, @46.114.6.152, das beschriebene Problem scheint kein Performance- sondern ein Crash-Problem zu sein. @Benutzer:Gruenschuh, woher stammt das Spiel? Ist es aus dem Microsoft-Store oder klassisch per .exe- oder.msi-Datei installiert? Kannst Du den Spielstand sichern? Unter der Gefahr, den Spielstand zu verlieren, könntest Du mal unter %localappdata%/packages (für Apps aus dem µ$-Store) bzw in einem der Unterordner von %appdata% bzw %localappdata% die Benutzerdaten zu diesem Spiel sichern und dann löschen und dann neu anfangen und den Spielstand wiederherstellen. Das ist alles ein bisschen riskant, denn da kann man viel kaputtmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das Spiel stammt aus dem Microsoft-Store, der Spielstand ist gesichert. --Gruenschuh (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei mir heißt der Ordner mit den Anwendungsdaten des Spieles %localappdata%\Packages\king.com.CandyCrushSodaSaga_kgqvnymyfvs32 . --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Leider leider hat alles nicht geholfen, außer einer Systemwiederherstellung auf Juli 2023. Das ist aber keine Lösung. Es handelt sich also um ein Updateproblem, aber seltsamerweise nicht bei meinem Laptop. Hat jemand noch eine Idee? Gruenschuh (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ziehung mit zurücklegen

Wenn ich 12 Ziehungen habe mit 16 Kugeln (mit zurücklegen) sind das dann 12 hoch 16 verschiedene Kombinationen? Oder was anderes? Danke :)

--2A02:3035:C08:EC4D:A8AE:CD71:FFC3:E93A 20:34, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn es nur um die Kombination geht, siehe Kombination (Kombinatorik)#Kombination mit Wiederholung. Wenn es stattdessen sogar um die Variation geht, siehe Variation (Kombinatorik)#Variation mit Wiederholung. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, sondern 16 hoch 12. Bei jeder Ziehung gibt es 16 Möglichkeiten. Deshalb gibt es insgesamt 16 mal 16 mal 16 mal ... mal 16 Möglichkeiten, wobei der Faktor 16 12-mal auftritt. --Digamma (Diskussion) 20:48, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke euch beiden für die hilfreichen Antworten. Ist damit gelöst --2A02:3035:C08:EC4D:A8AE:CD71:FFC3:E93A 21:00, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Antwort ist aber nicht richtig, weil es bei einer Kombination nicht auf die Reihenfolge ankommt. 16 hoch 12 ist richtig, wenn es auf die Reihenfolge ankommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei kaum jemand das Wort "Kombinationen" in diesem Sinn benutzt. Und "Variationen" wird schon gar nicht verwendet. In der Regel wird nur von Möglichkeiten gesprochen und dann ergänzt, ob mit oder ohne Zurücklegen und ob mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge. Dass es bei "Kombinationen" nicht auf die Reihenfolge ankommt, widerspricht auch eklatant dem Alltagsgebrauch des Worts. --Digamma (Diskussion) 21:23, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das sehe ich nicht so. Wenn man eine rote Kugel mit einer grünen Kugel kombiniert, spricht man nicht über deren Bezug zueinander. Auch bei den verschiedenen Befüllungen einer Tüte Gummibärchen (ein häufiges Beispiel für Kombinationen mit Wiederholung) wird niemand fragen, in welcher Reihenfolge die Gummibärchen in die Tüte gefüllt wurden. Wenn man aber eine rote Kugel mit einer grünen Kugel kombiniert und beide entlang einer Linie ablegt, kann man diese Kombination dergestalt variieren, dass die rote Kugel oder die grüne Kugel links liegen.
Die naheliegende Antwort n hoch k geteilt durch k Fakultät, also Anzahl der Variationen geteilt durch k Fakultät, ist im Übrigen falsch, weil es für verschiedene mögliche Kombinationen verschieden viele Permutationen gibt, die bei der Nichtberücksichtigung der Reihenfolge wegfallen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verstaendnis impliziert die Aufgabenstellung mit Zuruecklegen, dass es auf die Reihenfolge ankommt, weil dabei eben kein (ungeordneter) Haufen gezogener Kugeln entsteht, sondern eine (implizit durch den zeitlichen Ablauf geordnete) Liste von Ziehungsergebnissen (Beobachtungen). -- Juergen 134.255.192.30 00:22, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dann sollten sicherheitshalber beide Werte (mit und ohne Beachtung der Reihenfolge) angegeben werden und alles ist gut. --Elrond (Diskussion) 13:31, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die sind ja oben verlinkt. Wobei man die Zahl der Variationen Kombinationen (korrigiert) mit Wiederholungen selten braucht, weil die nicht gleichwahrscheinlich sind. --Digamma (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Verlust des Fraktionsstatus

Heute sind zehn Bundestagsabgeordnete der Linken aus der Partei ausgetreten. Tritt der Verlust des Fraktionsstatus der Linken (durch Unterschreiten der dafuer noetigen Zahl von mindestens 736/20=37 Abgeordneten) allein durch diesen Parteiaustritt ein oder ist dafuer ein separater Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion notwendig, und falls Letzteres zutrifft, ist neben dem Parteiaustritt auch dieser Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion erfolgt ? -- Juergen 134.255.192.30 23:26, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

§ 10 (2) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages besagt: "Die Bildung einer Fraktion, ihre Bezeichnung, die Namen der Vorsitzenden, Mitglieder und Gäste sind dem Präsidenten schriftlich mitzuteilen." [23]. Normalerweise enthält die Geschäftsordnung einer Bundestagsfraktion die Bestimmung, dass die Fraktionsmitgliedschaft mit dem Parteiaustritt endet. --Chianti (Diskussion) 00:12, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke fuer den Hinweis. Leider habe ich aber die Geschaeftsordnung der Linksfraktion nicht finden koennen. Muss ich damit rechnen, dass diese nicht oeffentlich verfuegbar ist ? -- Juergen 134.255.192.30 00:31, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dafür braucht es keine Geschäftsordnung, die Fraktion kann frei entschieden, wer dazugehört, das können auch Nichtparteimitglieder sein. --Heletz (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, aber wenn die aus einer anderen Partei sind, muss der Bundestag da zustimmen (§ 10 (1) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages). Wir haben da übrigens schon mal was vorbereitet: Fraktion (Bundestag). --Erastophanes (Diskussion) 10:35, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
noch gibt es keine Partei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:29, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das ist möglich - ich habe sie ebenfalls nicht gefunden. --Chianti (Diskussion) 09:46, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

24. Oktober

Vereinsgründung in der DDR

Konnte man in der DDR aus Eingeninitiative einen (Sport-) Verein gründen? Falls ja, was war dafür erforderlich, bzw. wie komplex war der Prozess? Zusatzfrage: Gab es inoffizielle Vereine, also quasi Zusammenschlüsse von Personen die vereinsähnlich organisiert waren, aber nicht als Verein angemeldet waren? ---91.115.30.20 00:33, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Siehe Artikel Sport in der DDR, Einleitung, insbesondere deren letzter Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Weil Sport ja im Allgemeinen Ressourcen (Oertlichkeiten und Materialien) benoetigt, die nur dem staatlich organisierten Sportbetrieb zur Verfuegung gestanden haben, duerfte es auch gar kein Interesse an Sport ausserhalb der gelenkten Strukturen gegeben haben, zumal es fuer jedermann zu symbolischen Mitgliedsbeitraegen ausreichend Moeglichkeiten zur sportlichen Betaetigung im Amateurbereich gab, ohne dass dabei eine Gesinnungspruefung stattfand: Die gab es nur fuer Leistungssportler, insbesondere Reisekader. -- Juergen 134.255.192.30 02:34, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt viele Sportarten, bei denen keine "staatlich organisierte Ressourcen" erforderlich sind (Outdoorsport, etc.). Andere Vereinszwecke erfordern gar keine staatliche Ressourcen (Philosophie, Musik, Schach, Nachbarschaftshilfe, etc.). Ob man dafür einen speziellen "Verein" (ähnlich (west)deutschem Vereinsrecht) bildete und ob es überhaupt solche juristische oder faktische Strukturen gab, weiss ich nicht. Gruss, --Markus (Diskussion) 08:56, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Antennengemeinschaften in der DDR z.B. waren nicht eingetragene Vereine (incl. Satzung und Vorstandswahlen etc.) bzw. sind es heute teilweise immer noch. --Chianti (Diskussion) 10:02, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also waren das eher GbRs, wenn es die in der DDR überhaupt gab. Unser Artikel schweigt sich dazu aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein: "Der Beklagte, ein 1987 entstandener, seit 2011 eingetragener Verein, nutzt und unterhält eine Großgemeinschafts-Antennengemeinschaft. D. im Stadtteil xxx von D mit ca. 600 angeschlossenen Empfangsgeräten." (aus dem Urtei ldes OLG Dresden, 22.11.2016 - 14 U 530/16], ebenso der wirtschaftliche Verein Antennengemeinschaft Panitzsch --Chianti (Diskussion) 12:49, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man konnte in der DDR Vereine gründen, nicht nur im Sport. Das wurde stark vereinfacht, wenn man sich Unterstützung irgendwelcher organisatorischer Strukturen suchte, es ging aber auch ohne. Das konnte der eigene Betrieb sein, Kulturbund, was auch immer. Nur hieß das nicht "Verein", das mit gemeinnützig und beim AG eingetragen war nicht nötig. Also nein und ja. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:59, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Mindestens seit 1975 gab es in der DDR eine Rechtsgrundlage für Vereinsgründungen (nicht zu verwechseln übrigens mit den Bürgergemeinschaften, die waren in §§ 266 ff. ZGB 1975 geregelt). Freilich war das alles etwas anders strukturiert als in der BRD, aber grds. gab es in der DDR auch sowas wie ein Vereinswesen und natürlich auch ein Vereinsregister. --Siechfred (Diskussion) 12:02, 24. Okt. 2023 (CEST) Selbstkorrektur: Die Vereinsregister bei den Kreisgerichten wurden erst 1990 zur Überleitung des Vereinsrechts der DDR in das Vereinsrecht des wiedervereinigten Deutschland installiert. Davor erlangten Vereinigungen ihre Rechtsfähigkeit durch staatliche Anerkennung. --Siechfred (Diskussion) 12:53, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es gab ebenso wie im Westen Kleingärtner, Karnickelzüchter, Heimatforscher, Kunstgerwerbe und all das, was man so in Vereinen macht. Manchmal wurde es auch Verein genannt aber der Verein als Rechtssubjekt hat meines Wissens nicht existiert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:47, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Du irrst dich, das Gesellschaftsrecht der DDR kannte zwei Arten von zivilrechtlichen Zusammenschlüssen: Die rechtsfähige Vereinigung nach der o.g. Vereinigungsverordnung und die Bürgergemeinschaft nach §§ 266 ff. ZGB. Dazu kamen 1990 zwecks Überleitung in gesamtdeutsches Recht die nichtrechtsfähigen Vereinigungen und die GbR. Die Verbände in der DDR wie der VKSK waren staatliche Organisationen (siehe Massenorganisation). Wie viele dieser privaten Vereine es wirklich in der DDR gab, kann ich dir aber auch nicht beantworten. --Siechfred (Diskussion) 14:13, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Sparten im VKSK waren nicht rechtsfähig. --Chianti (Diskussion) 14:21, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nichts anderes habe ich behauptet. --Siechfred (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Korrekt: sie waren sogenannte "Sparten" im Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (Beispiel, Eintrag zu 1959). --Chianti (Diskussion) 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das Vereinsrecht der DDR war Zivilrecht, siehe siehe Palandt, Rz. 1 zu EGBGB Art. 231 § 2. Die Massenorganisationen mit ihren Unterorganisationen und Sparten haben aber mit Zivilrecht nichts zu tun. Also ist die Antwort auf die Ausgangsfrage: Ja, man konnte in der DDR spätestens ab dem 1.1.1976 einen Verein gründen, zum Prozedere siehe die verlinkte Verordnung aus 1975. --Siechfred (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vaterschafts Extraurlaub?

am 20.02 wird unsere Tochter geboren stimmt das Gerücht dass mir durch die Geburt 2 Extrawochen Urlaub zustehen? (nicht signierter Beitrag von Neuer Papa (Diskussion | Beiträge) 10:05, 24. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart, siehe Vaterschaftsurlaub#Regelungen in Europa. Eine gesetzliche Regelung gibt es aber noch nicht. Wann im Jahr 2024 sie kommen wird, bleibt abzuwarten [24]--Chianti (Diskussion) 10:12, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was es schon gibt, ist die Elternzeit. --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 10:46, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Offtopic: Ebenso bleibt abzuwarten, ob es bei euch tatsächlich exakt der 20.2.24 wird. Angeblich stimmt der berechnete Termin nur auf 4% der Geburten zu. Ohne dass das bei einem anderen Termin ein Problem sein muss! Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute! --Krabbenpulen (Diskussion) 20:47, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Je früher man schneidet, desto eher kann man solch ein Malheur vermeiden. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:05, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Evtl. hast du Anspruch auf Sonderurlaub. Die Personalabteilung deines Arbeitgebers wird es dir sagen können … Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:26, 26. Okt. 2023 (CEST) Nachtrag: Zwei Wochen sind das aber nicht. Beim für mich gültigen Tarifvertrag sind es meiner Erinnerung nach zwei Tage.Beantworten

Shenasnameh, nicht anerkannt als Ausweispapier?

Ich betreue eine iranische Familie, deren Shenasnamehs von der Ausländerbehörde unseres Landkreises lediglich als Geburtsurkunden, nicht aber als Ausweispapiere anerkannt werden. Ist das überall so oder nur in unserer etwas abseits gelegenen Region? Vielleicht gibt es hier ja Leute, die bei einer Ausländerbehörde beschäftigt sind. Antworten gern auch über die Emailfunktion! MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich weiß leider nicht, ob das überall so ist, aber ich könnte mir wirklich vorstellen, dass das Unwissenheit der Behörde(n) ist. --Leif (Diskussion) 00:15, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Anschlussfrage Fraktionsstatus

Es ist ja nicht so und es passiert auch hoffentlich nie, aber ein Gedankenexperiment. Bei einer zukünftigen Bundestagswahl treten zig Parteien an, sagen wir 40. Alle erlangen mindestens drei Direktmandate, aber keine erreicht die 5 %. Gibt es dann eine Neuwahl? Oder geht es dann über die Direktmandate, ähnlich wie es bei den Linken und den Grünen schon mal war. Zusatzfrage: Keine der Parteien erlangt die Stärke, um (regulär) eine Fraktion bilden zu können, wie würde das gehandhabt? --Elrond (Diskussion) 13:40, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich verstehe nicht, warum es dann Neuwahlen geben sollte, die Verfahren sind ja vollkommen klar. Mit drei Direkmandaten würden die Parteien in Stärke ihres Prozentualen Wahlergebnisses in den Bundestag einziehen. Da dieses aber unter 5 Prozent ist, würden sie alle Gruppen bilden.--91.221.58.27 13:53, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Natürlich könnten auch mehrere Parteien sich zusammentun, um eine parteiübergreifende Fraktion zu bilden. Das geht aber nur, wenn die Parteien nicht im selben Bundesland angetreten sind (Bsp.: CDU/CSU-Fraktion).--91.221.58.27 13:56, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
(nach BK)In dem Fall müsste der Bundestag wohl eine Änderung Geschäftsordnung beschließen bzw. die unterschiedlichen Parteien müssten sich analog CDU/CSU zu Fraktionsgemeinschaften zusammenschließen. Damit der Bundestag bzw. die Abgeordneten handlungsfähig ist, braucht es entsprechende organisatorische Unterstützung. Ganz ohne Fraktionen wird das nicht funktionieren, denn nicht jede/r Abgeordnete kann sich in sämtliche Themen einarbeiten und auch die Redezeiten können nicht auf sämtliche Abgeordnete verteilt werden. Kritisch wird es schon, wenn ein größerer Teil der Abgeordneten keiner Fraktion mehr angehört, denn dann wäre eine systematische Verzerrung der Einflussnahmemöglichkeiten die Folge. Mit anderen Worten: Die Vorschriften zur Fraktionsbildung müssten schon deutlich früher angepasst werden als im genannten Extrembeispiel.
Dass die Linke möglicherweise demnächst vielleicht Privilegien verliert, hat ausschließlich mit parteiinternen Entwicklungen zu tun und ist daher kein grundsätzliches Problem. Sollten sich die übrigen Parteien aufspalten, bleibt der Fraktionsstatus erhalten - selbst die Abspalter könnten ggf. Fraktionsgröße erreichen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:54, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nach dem neuen Wahlrecht wäre der Bundestag dann ziemlich leer, da die Direktmandatsklausel wegfällt. Lediglich Einzelbewerber wären im Bundestag. Da müsste der dann noch bestehende alte Bundestag ziemlich schnell aktiv werden. --Erastophanes (Diskussion) 14:14, 24. Okt. 2023 (CEST) Ergänzung: und der Südschleswigscher Wählerverband, der von der 5%-Klausel befreit ist, nebst ggf. weiterer Parteien nationaler Minderheiten ;-)--Erastophanes (Diskussion) 14:17, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit, dass weniger als vier Parteien die Grundmandatsklausel erfüllen, ist aktuell sehr gering. Die Geschäftsordnung wird übrigens vom jeweils neu gewählten Bundestag beschlossen, so dass der alte Bundestag sowas zwar vordenken, letztlich aber nicht beschließen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Du weißt schon, dass es die Grundmandatsklausel für den Bundestag seit diesem Jahr nicht mehr gibt. Steht im von Dir verlinkten Artikel ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:53, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In diesem Artikel steht allerdings auch, dass Linkspartei und CSU vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen klagen. In Kombination mit dem Wegfall sämtlicher Direktmandate, der vor allem die CSU beträfe, dürften diese Änderungen tatsächlich verfassungswidrig sein. --2003:E5:B71F:22A2:14DA:E3BF:4E1:BEE2 01:39, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gewichtsunterschied leerer und voller Akku

Bei einem Akku, in einem Akkutriebwagen bei der Eisenbahn (z.B. Stadler Flirt Akku oder Siemens Mireo) was für Größenordnungen kann ich mir da vorstellen zwischen vollem und (eher) leeren Akku kann das bei gewichtsbezogenen Schwellenwerten bei der Bahn Auswirkungen haben, --185.52.247.41 15:10, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein voller Akku ist schwerer als ein leerer. Bei einem eine Tonne schweren Akku kann der Gewichtsunterschied bis zu 4 Nanogramm betragen. Ist technisch also nicht messbar. siehe z.B. auch [25].
NB: Suchmaschiene ausgefallen? -- Peter LX (Diskussion) 15:52, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nun weiß ich nicht, welche Akkus dort verbaut sind, aber wenn es geschlossene Akkus sind, die keine Chemikalien rein- oder rauslassen dürfte die Massendifferenz sehr sehr klein sein. Über e = m * c2 ergäbe das, wenn überhaupt Mikrogramm oder (weit) weniger. --Elrond (Diskussion) 15:53, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Stadler-Akku Zug Stadler Flirt hat eingebaute Lithium-Akkus [26]. -- Peter LX (Diskussion) 16:06, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Früher gab es Akkutriebwagen mit Bleiakkumulatoren. Diese wurden beim Laden durch Knallgasentwicklung leichter. Beim Nachfüllen von demineralisiertem Wasser im Rahmen der regelmäßigen Batteriewartung wurde dieser Masseverlust wieder ausgeglichen. Moderne wartungsfreie Starterbatterien und Vliesakkus für Sicherheitsbeleuchtung enthalten einen Katalysator, der das Knallgas knallfrei wieder in Wasser verwandelt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ausgehend von einer geratenen Akkukapazität von 1000 kWh (entsprechen der Kapazität von 50 Elektro-PKW) ist der relativistische Massendefekt 40 µg. Eine Fruchtfliege wiegt 200 bis 600 µg. Um auf die Masse einer kleinen Fruchtfliege zu kommen, müsste man schon die Akkus von 250 Elektro-PKW haben. --109.42.113.169 17:02, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wieviele Großschiffe sinken jedes Jahr in Stürmen?

Schiffe länger als etwa 20m. --41.66.96.84 16:55, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hier findet man Schiffe über 100 BRT. "20 m" lang sind auch schon größere Segelschiffe . IACC-Yachten (International America’s Cup Class) z.B. 26 m. --Expressis verbis (Diskussion) 17:10, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Versuche doch bitte, richtig einzurücken; Yotwen meinst du ja wohl nicht, von (länger als) 20 Metern schrieb nur der TO. --95.112.9.99 16:07, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geld möglichst kostengünstig von USA nach Deutschland senden

Nachdem mir ein Mann in USA 700 Euro auf mein deutsches Euro-Konto überwies (von seinem US-Dollarkonto aus), stellte sich zunächst heraus, dass meine Bank nicht 700 Euro gutschrieb, sondern davon 15 Euro als Gebühr einbehielt. Der Überweiser musste seiner Bank allerdings 50 USD an Gebühren zahlen. Mit welchem Wechselkurs sein Dollarguthaben bei dieser Euro-Überweisung belastet wurde, weiß ich nicht (ich hoffe Briefkurs). Da bekommt der Begriff "Bankraub" eine ganz neue Bedeutung. Was aber ist die günstigste Art und Weise, Geld von USA nach Deutschland zu schicken? Es muss nicht zwingend eine Überweisung sein, sondern meinetwegen auch ein altmodischer Papierscheck mit der Post, auch wenn es ein paar Wochen dauern kann, bis er da und gutgeschrieben ist (zum Briefkurs). Dollar-Scheck (Wechselkursrisiko) oder Euro-Scheck (Gebühr für den Amerikaner?)? Angeblich geht es auch gebührenfrei mit Bitcoin, aber das ist nicht mein Ding, und auch der Kurs zwischen Bitcoin und USD oder Euro springt täglich munter Trampolin. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 17:48, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Bei Anbietern wie PayPal oder Western Union solltest du zumindest den Vorteil einer höheren Transparenz haben, weil nur ein Anbieter beteiligt ist und entsprechend ein Preisverzeichnis klar machen sollte was der Spass am Ende kostet. Bei Letzteren ist die erste Überweisung gebührenfrei (und die verwendeten Wechselkurse werden vor dem endgültigen Absenden des Auftrags angezeigt), das sollte zumindest wenn's eben 'ne einmalige Sache ist schwer schlagbar sein (evt. gilt das mit der Gebührenfreiheit aber auch nur bei Überweisungen aus Deutschland, ggf. halt genauer informieren). --Karotte Zwo (Diskussion) 18:03, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Amerikaner, dessen Konto in den USA in Dollar geführt wird, kann keinen Scheck in Euro ausstellen. --Chianti (Diskussion) 18:14, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bankdienstleistungen kosten einfach Geld und beim Überweisen und Geldwechseln fällt Dienstleistung an, die man einfach bezahlen muss. Die Scheckeinreichgebühren bei Auslandsschecks sind deshalb auch erheblich.
Das ist einer der wichtigsten Gründe für den Euro in Europa, er schützt uns vor Geldwechselgeschäften und macht Dienstleistungen unnötig. Der Grund für die 15 € Gebühr in Deutschland sollte in den AGB´s deiner Bank zu finden sein.
Übrigens trägst Du beim Einlösen eines Auslandschecks das volle Risiko, dass der Scheck platzt, auch noch nach längerer Zeit. So etwas machen sich Gauner zu Nutze indem sie deutlich überhöhte Schecks für eine Leistung oder Lieferung ausstellen und dann von dir das überzähliche Geld der Einfachheit halber überwiesen haben wollen. Geld über die Grenze zu bringen kostet immer Geld. --Joseflama (Diskussion) 18:30, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
mit WISE.com bekommst du recht viel Geld. Noch bessser ist es natürlich mit Krypto-Geld. --89.247.102.193 21:43, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Da es bei mir normalerweise nicht der Sonderfall "Beide Parteien sind mit Sicherheit sicher ehrlich" ist, nehme ich seit langem Paypal. Die Gebühren sind deutlich niedriger als bei anderen vertrauenswürdigen Optionen, und im Gegensatz zu (noch günstigeren) unbekannteren Anbietern ist die Sicherheit für mich höher, da ich die Abläufe / URLs / ... bereits kenne. Außerdem brauche ich das Geld dann meist nicht einmal auszahlen zu lassen, da ich auch viele Ausgaben über Paypal laufen lasse. --Windharp (Diskussion) 08:49, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde jetzt auch Paypal als Referenzwert nehmen. Denn je weniger Mitspieler desto transparenert die Gebüren. Und versuche eine Lössung zu finden, wo klar ist kumuniziert werden kann, welcher Betrag es beim Eingang des Empfänger sein muss. Ich hatte auch schon mal das Problem, dass von der Bank des Empfänger noch was abgezogen wurde (Überweisung in € von CH nach D). Und weil mir das vorgängig nicht mitgeteilt wurde, dass bei der gewünscht Transaktionart die Bank noch 2 € für sich behält (weil nur aus der EU kostenlos), wurde in der Folge auch zuwenig auf dem Konto gutgeschrieben.
Aber hier gilt devinitiv; Das günstigste Angebot ist nur dann sinnvoll, wenn es nichts abzusichern gibt.--Bobo11 (Diskussion) 10:22, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist dieser link ja hilfreich: [27] LG --Doc Schneyder Disk. 17:17, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Frosch, Skorpion, Äsop

Frage zum Thema Der Skorpion und der Frosch. Gab es nicht eine Geschichte über einen Bauern und einen Skorpion von Äsop, so dass eine Zuschreibung durch Verwechselung möglich wäre?

--2A02:8071:60A0:92E0:15D9:779B:FB1C:8A46 19:06, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es könnte sich dabei um den Bauern und die Viper handeln und mein Gedächtnis täuschte mich. Kommt sogar im englischen vor, ich würde vorschlagen, es im Artikel einzuarbeiten. --2A02:8071:60A0:92E0:15D9:779B:FB1C:8A46 19:08, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wippschalter mit drei Stellungen

Liebe Auskunft, ich möchte eine Reihe von LED-Leuchten entweder aus oder zur Hälfte an oder ganz anschalten. Dazu suche ich einen Wippschalter aus einem üblichen modernen Schalterprogramm für Wohnräume mit drei Stellungen: aus, halbe Stellung (Ergänzung: d.h. Hälfte der LEDs ganz an, andere Hälfte ganz aus), volle Stellung. Mein Elektriker meint, dass er so etwas nicht kennt, ich habe aber solche Schalter schon gesehen und erkenne auch einen Bedarf daran, weshalb ich davon ausgehe, dass es sie gibt. Wie heißen solche Schalter? Ein Verweis auf Websites bekannter Hersteller von Hauselektrik wäre auch gut. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:28, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Erster Treffer mit DuckDuckGo https://www.technik-passage24.de/mini-wippschalter-mit-3-schaltstellungen/1292 Viele Grüße --2003:C6:174B:6266:418F:80C1:7501:46D3 19:40, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Reicht Ein–Aus–Ein oder muss die „halbe Stellung“ irnkwie als Dimmer im Schalter realisiert sein? Wenn ersteres, dann ist ein einteiliger Wipp-Jalousieschalter das, was du suchst (oben ein, mitte aus, unten ein). Mein erster Googletreffer. Dann musst du nur noch schaltungstechnisch sicherstellen, dass bei „halb ein“ die andere Hälfte nicht hintenrum mit angeht. Sollte sich mit ein bis zwei Relais lösen lassen. --Kreuzschnabel 19:52, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Relais mit zwei Schließern tuts latürnich:
,------------------------------o-----o------------ +
|    Voll                      |     |
|        o-------- Spule · · · S1· · S2
`--o----- o                    |     `------------ LED 2
         o---------------------o------------------ LED 1
     Halb
--Kreuzschnabel 20:08, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Eine Serienschaltung macht genau das, was Du willst und Du kannst auch noch raussuchen, welche Hälfte der LEDs leuchten soll. Ich hatte sowas in meiner alten, 1970 bezogenen Wohnung mit einer fünfflammigen Leuchte in 0-2-3-5-Schaltung. Als meine Mutter 2005 umgezogen ist, wollte sie unbedingt wieder so etwas haben – Dimmer sind viel zu neumodisch und nicht alle mit Energiespar- und LED-Leuchtmitteln kompatibel. Sie hat im Baumarkt einen fünfflammigen Lüster gekauft und ich hab den dann auf 0-2-3-5-Schaltung umgebaut. Der hängt heute noch über meinem Esstisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Mit einem Schließer geht es auch:
,------------------------------o-----o------------ L
|                              |
|        ,---------------------+------------------ LED 2
|        |                     |
|    Voll|                     |
|        o-------- Spule · · · S1
`--o----- o                    | 
         o---------------------o------------------ LED 1
    Halb
Dann könnte man ein passendes ELR statt eines mechanischen Relais oder Schütz nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ergibt sich ja geradezu mathematisch aus meinem Vorschlag, in dem Spulenspannung und Ausgang S2 notgedrungen immer dasselbe Potential haben. Ich wusste intuitiv, dass es mit einem Schließer geht, war aber zu faul zum Weiterdenken :) --Kreuzschnabel 00:55, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Jalousieschalter ist schon mal ein sehr guter Hinweis. Noch ein wenig schöner wäre es, wenn die Aus-Stellung nicht in der Mitte, sondern bei einer der Extremstellungen wäre.
Zur Serienschaltung: Es geht mir nicht um die Schaltung, sondern um den Schalter. In Serienschaltung steht, dass man dafür zwei Wippschalter verwendet, was ich aber nicht will.
Zum ersten Link: Das ist zwar ein geeigneter Schalter, der ist aber nicht haushaltstauglich. Ich suche genau so einen Schalter aus einem Schalterprogramm für den Haushalt (Unterputz).
Die Schaltung dürfte wohl ganz einfach sein: zwei getrennte Stromkreise und der Schalter schließt bei Stellung 1 den einen Stromkreis und bei Stellung 2 beide Stromkreise. Das geht natürlich mit einem Relais, das kann aber auch ganz einfach mechanisch im Schalter realisiert sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:42, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Busch-Jäger 2710/1 U wäre ein Kandidat. Dieser Stufenschalter hat drei Stufen ohne Nullstellung und nur eine Ebene. Das heißt, Du musst die Relais-Lösung dazubauen. Außerdem stimmt dann die Beschrifung der Abdeckung nicht (1-2-3 statt 0-1-2). --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, auch gut, aber ein Drehschalter. Aber vielleicht hilft mir die Bezeichnung Stufenschalter auch, einen passenden Wippschalter zu finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mit dem Zehnder SA 1-3 V entfällt die Relaisschaltung. Einfach Deine beiden LED-Kreise anschließen und fertig. Dieser Schalter hat die Möglichkeit, die Schaltplatte umzudrehen, sodass er nicht 1-2-3, sondern 0-1-2 anzeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Brot backen: Ruhezeiten

In den Brotbackrezepten für Weizenmischbrot mit Hefe steht immer: Teig kneten, 30 min. ruhen lassen, Brot formen, Teig 30 min. bei 30° ruhen lassen, backen. Wieso 2 getrennte Ruhepausen? Warum kann ich nicht Teig kneten, Brot formen und 60 min. ruhen lassen? --89.247.102.193 21:36, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das Ergebnis wird nicht dasselbe sein. Beim Backen mit Hefeteig dient das erste Gehen dem Aufwecken und Vermehren der Hefe, das zweite (nach dem Formen) der Vorbereitung der lockeren Krume im Teig, die sich dann beim Backen endgültig bildet. Das sind zwei separate Arbeitsgänge, die du nicht einfach zusammenpacken kannst. Und wenn du einen Hefeteig zu lange gehen lässt, fällt er wieder zusammen oder verliert seine Triebfähigkeiten völlig. Hefen sind Lebewesen und wollen richtig behandelt werden – Backpulver ist tot, dem ist so was egal :) --Kreuzschnabel 22:29, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das Mehl muss ca. 20-30 Minuten quellen, in der Zeit bildet sich auch der Kleber aus, eine Art Polymerisierung von Eiweiß. Dann kann man den Teig ziehen und erhält eine glatte Oberfläche. Erst wenn der Kleber gebildet ist, kann der Teig in die Form gebracht werden. Der Kleber ist das, was die Haut um die Gasblasen bildet. Es gibt aber Rezepte, bei denen ist der Teig sehr flüssig und wird gleich nach dem Mischen in die Form gebracht, da wird aber gerne mit Backtriebmitteln nachgeholfen. So wird z. B. Rührkuchen und Toastbrot gemacht. Besser wird das Brot, wenn man Sauerteig mit längeren Ruhezeiten verwendet. Da können dann die Enzyme der Mikroorganismen länger einwirken, was das Brot geschmackvoller, bekömmlicher und länger haltbar macht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:18, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
eine Art Polymerisierung von Eiweiß“ Hallo Giftzwerg, das ist eine unglückliche Formulierung, denn da polymerisiert nichts, genausowenig wie die Stärke beim Verkleistern polymerisiert. Das Wasser lagert sich in die Kettenstruktur von Proteinen (Polysaccariden) ein und die Ketten verschlaufen sich teilweise, wodurch die mechanische Festigkeit entsteht. Dieses Einlagern und Verschlaufen dauert eine Zeit und das ist die Zeit, die der Teig mindestens ruhen muss, --Elrond (Diskussion) 10:16, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wir haben dazu auch was: Autolyse#Autolyse beim Brotbacken --Chianti (Diskussion) 13:22, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was würde denn passieren, wenn ich nach dem Kneten den Teig in die Form gebe, 30 Minuten warte, dann die Form noch mal 30 Minuten auf die Heizung stelle und dann backe? --89.247.102.193 10:11, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn die Wände der Form hoch genug sind, nichts - d.h. das Ergebnis wird genauso gut wie bei der ganz oben beschriebenen Methode. Einmal kneten und dann ruhen lassen ist auch die Methode der Brotbackautomaten. Die Entwicklung des Klebers, die Giftzwerg in seiner korrekten Antwort genannt hat, dient aber dazu, auch Brote ohne die Hilfe einer "Seitenwand" backen zu können (dazu muss der Teig mehrfach gedehnt und gefaltet werden oder Brötchen, die "geschliffen" bzw. gerollt werden, damit sie nicht auf dem Blech zu Fladen verlaufen (und daher auf englisch auch "rolls" heißen). --Chianti (Diskussion) 12:21, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ahhh.....jetzt hat es klick gemacht, danke! Die erste Pause ist dazu da, einen Teig zu bekommen, der sich stabil zu einem Brötchen oder Brot formen lässt. Die zweite Pause dazu, den Teig aufgasen zu lassen. Jetzt macht es Sinn! --89.247.102.22 11:35, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Brotbacken, bzw. das Vorbereiten ist ziemlich komplexe Rheologie. Ein Kollege backt auch Brot und mit dem kann ich mich herrlich über theoretische Spitzfindigkeiten wie Fließverhalten und nichtnewtonische Fluide unterhalten. Für Außenstehende sicher eher befremdlich, aber wir haben unseren Spaß daran. --Elrond (Diskussion) 11:53, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Beantwortet und bedankt.--Chianti (Diskussion) 12:11, 26. Okt. 2023 (CEST)

setdefaultbrowser.exe

Ich würde gerne Firefox zu meinen Default Browser machen. Immer wenn ich Windows hochfahre verstellt sich das aber wieder zu Bing. Mir ist aufgefallen, dass nach dem Hochfahren am Anfang ganz kurz ein Skript gestartet wird names setdefaultbrowser.exe. Offenbar wird es in diesem Moment also wieder verstellt. Hat jemand eine Ahnung, wie ich meinem Windows das abgewöhne. Es nervt, dass ich nicht meinen Browser wie gewohnt verwenden kann. 80.71.142.166 22:56, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

setdefaultbrowser.exe ist kein Windows-Bordmittel, sondern ein Drittpartei-Tool[28]. Versuche mal, es auf den üblichen Wegen zu deinstallieren. Wenn das nicht hilft, benenne die Datei setdefaultbrowser.exe um oder lösche sie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Geh mal in die Einstellungen von Firefox, und überprüfe ob Firefox auch wirklich als dein Standartbroser eingerichtet ist. Das musst ich meinem auch umgewöhnen. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist er, aber nach jedem Neustart muss ich das bei Firefox wieder neu einstellen. 80.71.142.166 23:51, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

25. Oktober

Eiserne Lunge als gesunder Mensch

Mir ging gerade folgende Frage durch den Kopf: Was würde passieren, wenn man sich als gesunder Mensch in eine intakte aktive Eiserne Lunge legt? --Leif (Diskussion) 00:13, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich gehe davon aus, dass duch den Druckwechsel auf den Brustkorb ähnlich wie bei einem Menschen mit gelähmter Atemmuskulatur Luft durch den Mund in die Lunge strömt und wieder heraus. Der gesunde Mensch darf sich natürlich nicht muskulär (z.B. mit dem Zwerchfell) dagegen werden und auch die Stimmritze muss geöffnet sein. --Doc Schneyder Disk. 10:00, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hmm für eine Person, deren Lunge nicht geschädigt ist, dürfte das zutreffen, ja? --Leif (Diskussion) 13:01, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

V im klassischen Lateinischen wie W im Englischen und den Altgermanischen Sprachen?

Ich habe gelesen (und auch im Lateinkurs vom studierten Fachmann halbwegs gehört), dass "v" im klassischen Lateinischen wie das englische "w" ausgesprochen worden sei. (Die Tatsache, dass zwischen den Buchstaben V und U als Zeichen lange nicht unterschieden wurde, sei hier unbeachtet. Ich verstehe nicht, warum man bis weit in die Neuzeit hinein die doch recht unterschiedlich ausgesprochenen Laute schriftlich nicht unterschied.) Demnach hätten die romanischen Sprachen und die meisten germanischen Sprachen jeweils denselben Lautwandel durchlaufen. (Im heutigen Englischen wird deutlich zwischen dem germanischen W (u-ähnlich) und dem wie beispielsweise im Französischen ausgesprochenen und primär in Lehnwörtern vorkommenden V unterschieden, in allen anderen hat sich das "w" diesem "v" angeglichen. In den Nordgermanischen Sprachen wird der Buchstabe "W" vermutlich deshalb gar nicht verwendet, im Kontinentalwestgermanischen (Deutsch, Niederländisch) ist er immer noch verbreitet und eigentlich die Hauptform für den aus dem alten "w" hervorgegangenen Laut, was auch daran liegen mag, dass das "V" hier vorwiegend (außer in Lehnwörtern) als inhaltliche Dublette des F verwendet wird, wie es sich auch im deutschen Buchstabennamen "Fau" zeigt. Zurück zum lateinischen V: Nun, das finde ich irgendwie seltsam. Vor allem aber frage ich mich jetzt, wieso es dann überhaupt zur Etablierung des Buchstaben oder Zeichens "w" gekommen sein mag. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:13, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Warum hätte man sich schriftlich unterschieden sollen, wenn man wusste, wie das jeweilige Wort auszusprechen war? Luther schrieb „zuuor“, was man „zuvor“ ausspricht, das weite „u“ ist ein sog. konsonantisches „u“. Es gab auch ein vokalisches „v“ im 16. Jhd., „Heua“ wurde „Heva“ ausgesprochen, wir schreiben eben „Eva“, weil wir das im Mittelmeerraum übliche stimmlose „h“ nicht mehr verwenden. Es ist eine Frage der Notation, wenn man länger liest, kommt man gut zurecht und die damaligen Menschen kannten es nicht anders. --Heletz (Diskussion) 07:24, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die romanischen und die meisten germanischen Sprachen unterlagen einem ähnlichen Lautwandel, nur zeitlich versetzt. Der lateinische Halbvokal wird in der Spätantike zum Frikativ, im z. B. Deutschen erst im Laufe des Mittelalters. Deshalb werden germanische Lehnwörter in der Romania noch mit "gu" umschrieben (guerre, Guillaume) und umgekehrt bestand das Bedürfnis, dem germanischen Laut eine eigene Schreibung zuzuweisen, eben das Doppel-U. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Bild einer Hand mit 4 Fingern

Ich vermute, daß an der Stelle, auf die der rote Pfeil in diesem Bild zeigt, der kleine Finger amputiert wurde. -2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Der Artikel (Strahlenkrankheit) zeigt das Bild einer Hand mit Verbrennungen von Röntgenstrahlungen. Warum hat die Hand nur 4 Finger?


Danke

--Keepsmilin1 (Diskussion) 04:51, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vorab: ich weiß es nicht und kann nur spekulieren. Diese Hand wurde vielleicht viel zu oft und/oder zu stark geröngt, weil sie einen Finger zu wenig hat. Warum ein Finger fehlt, kann vielerlei Ursachen haben. --109.42.115.39 08:58, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Sogar das haben wir: Syndaktylie --Erastophanes (Diskussion) 12:47, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für mich dagegen sieht es sehr wohl nach Amputation aus.
Da es bei der Originalquelle Flickr keinen Kontext gibt wie z.B. einen wissenschaftlichen Artikel, dem das Foto entnommen sein könnte, ist die Frage im Rahmen dessen, was diese Auskunfts-Seite hier leisten soll (Verbreitung von belegbarem Wissen), nicht beantwortbar. --Chianti (Diskussion) 14:00, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
IANAD: Für mich siht das verwachsen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist m.E. ein Z.n. Amputation des kleinen Fingers. Dieser etwas wulstige Bereich an der Basis des Ringfingers, leicht rechts neben der Bildmitte, dürfte der Hautlappen sein, mit dem der Stumpf abgedeckt wurde. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Mitmachen

Das Tool Mitmachen scheint nicht (mehr?) zu funktionieren. Eine Diskussionsseite dazu fehlt. Wer kann dieses Tool wieder zum Laufen bringen? Danke im Voraus, Und: Wo können sich Hilfesuchende in dieser Sache hinwenden? Danke für deine Unterstützung. Matutinho (Diskussion) 07:03, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Für solche Fragen bitte an WP:FzW wenden, hier geht es um allgemeine Wissensfragen. 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST) --Flossenträger 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Psst – Ralf hat Gassner’s Law erfüllt und damit schon verloren. --Kreuzschnabel 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an Benutzerin:Verena Lindner (WMDE) als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --Cirdan ± 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo, ebenfalls danke für den Ping. Ich bin da die richtige Ansprechperson. Vor kurzem ist uns auch schon aufgefallen, dass das Tool nicht mehr funktioniert. Wir prüfen, warum das so ist und schauen, ob wir das Tool anpassen müssen oder ob es Alternativen gibt (z.B. das Tool in Wikipedia zu integrieren). Ist in Arbeit, wird aber noch etwas dauern. --Verena Lindner (WMDE) 15:36, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V"

Auf Steckern und Steckdosen wie z.B. Schukosteckdosen findet man oft zwei Strombelastungsangaben in der folgenden Schreibweise: "10(16)A 250V"

Ich habe schon reichlich wilde Theorien dazu gelesen worin sich die Angaben unterscheiden sollen, da ging es um die Unterscheidung von Gleich und Wechselstrom, einer ohmschen und einer nennenswert induktiven Last, einem frei mit kühlender Luftzirkulation versehenen Stecker und einem ohne einer solchen usw. usw.


Was gibt es für eine Quelle wie z.B. eine Norm, die belastbar belegt was besagte Angabe tatsächlich bedeutet?

--82.82.191.146 09:37, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Kenne ich so bei unseren Steckdosenleisten nicht. Meinst Du evtl. sowas hier? Da gibt es italienische 10A-Varianten. Siehe auch Italien in unserem Artikel Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen. --Windharp (Diskussion) 11:03, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das italienische Steckerchaos hat steuerliche Gründe. Früher wurde in Italien Elektrizität für Licht (luce) und Kraftanwendungen (forza motrice) unterschiedlich besteuert. Deswegen verwendete man für Kraftanwendungen Steckverbinder mit 25 mm (1 in) Stiftabstand anstatt der sonst in Europa üblichen 19 mm (0,75 in). Außerdem waren zwei Stromzähler notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei den Schuko-Steckverbindern gibt es einen Unterschied zwischen Dauer- und Spitzenstrom. Der Dauerstrom ist 10 Ampere. Eigentlich ist der Steckverbinder aber mit 16 Ampere belastbar; bei Dauerbetrieb wird er aber unakzeptabel warm. Außerdem können sich durch Feuchtigkeit, Korrosion, Schmutz und unvollständiges Einstecken Übergangswiderstände bilden, die die Wärmebelastung noch erhöhen. 16 Ampere können hier einen Brand auslösen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [29], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kann ich so bestätigen. Ich habe noch einige der alten klobigen Schuko-Doppelstecker aus den 1970er Jahren, die optisch diesem hier ähnlich sehen: https://www.tradeinn.com/f/13830/138307654/edm-t-tl-16a-250v-doppelstecker-mit-bakelit-verpackung.jpg . Auf einigen davon ist die Belastbarkeit in der vom Fragesteller angegebenen Schreibung 10(15)A/250V eingeprägt, auf anderen baugleichen Exemplaren sind stattdessen explizit zwei Angaben untereinander angebracht: 10A/250V= und 15A/250V~ --92.72.213.139 23:50, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Du meinst die Angabe 6h? Das ist meines Wissens nach nur eine kennzeichnung an welcher Position sich die verdrehsicherung (Nase) befindet. So hab ich zumindest mal gelernt und grade auch in den. Shops so gefunden --Janui (Diskussion) 23:05, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
So ist es, siehe Tabelle im Artikel IEC 60309. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 26. Okt. 2023 (CEST) Wenn das Betriebsmittel wirklich nur eine bestimmte Zeit betrieben werden darf, z.B. Aktenvernichter, Küchenmaschinen und dergleichen, dann steht KB und eine Zeitangabe auf dem Typenschild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Infinite Nebensätze in den Sprachen der Welt

Sind die infiniten Nebensätze etwas speziell Deutsches (bzw. allgemein Kontinentalwestgermanisches, die Niederländer werden wieder Sturm laufen, dass ich ihre Sprache einfach mit dem Deutschen zusammengefasst habe) oder kommen vergleichbare grammatische Konstruktionen auch in anderen Sprachen bzw. Sprachgruppen vor? Im Englischen beispielsweise werden Infinitive oder andere infinite Verbformen in vergleichbarer Bedeutung eher wie Nominalphrasen in den Satz eingebunden. --109.42.177.153 11:44, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was sind denn infinite Nebensätze? --Digamma (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde bereits verlinkt: Inkohärente Konstruktion. Eine inkohärente Konstruktion liegt vor, wenn eine Infinitivphrase ein abgetrenntes Satzglied bildet, anstatt sich mit dem Hauptverb zu einem zusammengesetzten Prädikat zu verbinden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Beispiel aus dem Englischen: I like to say this. Ich sehe da eher ein infinites Verb wegen des Objekts. Im Lateinischen AcI. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zum Lesen der Antwort wirst du nicht ausreichend Lebenszeit finden. Yotwen (Diskussion) 13:43, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Accusativus cum infinitivo ist ein guter Vergleich, da es ihn in einigen Fällen auch im Deutschen gibt. (Zumindest nach den Verben "hören", "sehen" und "lassen") Zwar fungiert die gesamte Infinitivphrase als Objekt des Hauptverbs, dennoch können seine Bestandteile unabhängig voneinander im Satz bewegt werden, während die inkohärente Konstruktion nur als Ganzes verschoben werden kann. (Wie ein Nebensatz) "Ich lasse Madeleine gewinnen." "Madeleine lasse ich gewinnen." etc. Aber: "Ich bitte Madeleine, mir einen Platz zu reservieren." "Madeleine bitte ich darum, mir einen Platz zu reservieren." "Mir einen Platz zu reservieren, darum bitte ich Madeleine."
Das wäre ein Satz, in dem man beides sieht: "Ich lasse dich Madeleine ausrichten, mir einen Platz zu reservieren." --109.42.177.37 14:51, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Sehr schöne Beispiele für den a.c.i. im Deutschen sind Wendungen wie „Ich seh dich schon unten liegen!“ --Kreuzschnabel 07:28, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich sehe da nicht die Frage nach einem Nebensatz, sondern die Frage nach dem Infinitiv in dem hier gemeinten Sinne. Das ist tatsächlich typisch Indogermanisch. Das gibt es in der romanischen und slawischen Sprachen auch. Im Semitischen dagegen gibt es zwar ein Verbalsubstantiv, also einen substantivierten Infinitiv, aber keinen Infinitiv im oben beschriebenen Sinne. Man sagt dort nicht, "Ich möchte das sagen", dort sagt man "Ich möchte, dass ich das sage." Das gilt zumindest für das Arabische und das Hebräische. Während in den meisten indogermanischen Sprachen der Infinitiv die Nominalform ist, die im Wörterbuch steht, ist das bei semitischen Sprachen meist die 3. Person Singular Perfekt Indikativ. Das Türkische hat eine Infinitiv-Endung -mek. Ich glaube, diesen Infinitiv kann man auch im obigen Sinne verwenden. Weitere Sprachfamilien müssten mal nachgeprüft werden.--Rabe! (Diskussion) 14:35, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt sogar indogermanische Sprachen ohne Infinitiv (Bulgarisch). Serbisch scheint solche Konstruktionen auch öfters zu verwenden. Im Deutschen und beispielsweise auch im Französischen werden Nebensätze des Musters "Ich will, dass ..." üblicherweise nur dann verwendet, wenn sie alternativlos sind, also wenn das Subjekt der Handlung nicht mit dem des Hauptverbs identisch ist. (Nach dem englischen "want" kann selbst in diesem Fall ein Infinitiv auftreten, als AcI.) --109.42.177.37 15:54, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was ist ein Redundant?

Kaltschmid war 1747–1759 einer bei der Rechnungsexpedition am Königlichen Pädagogium Halle. Was hat er da gemacht? --91.221.58.29 12:48, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Schreibfehler für Rendant? 91.54.34.164 13:14, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Rendantur - klingt plausibel. --Chianti (Diskussion) 13:20, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die "Expedition" vom Expedienten abgeleitet ist: "Ursprünglich war der Expedient für das Kassen- und Rechnungswesen, das Führen von Verzeichnissen und Übersichten und auch für die Aktenverwaltung in Institutionen zuständig." --Chianti (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wachtmeister Arthur Adam

Können Sie die Geburts- und Sterbeorte sowie das Sterbedatum des Cheftelefonisten im Wolfsbau finden, der Stauffenberg entdeckt hat? Danke schön. (nicht signierter Beitrag von 79.24.70.122 (Diskussion) 13:25, 25. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

Lied "Mittelmaß"

Liebe Wikipedianer, in meiner Jugend in der 1980ern habe ich mal ein Lied im Radio gehört, das ich ganz lustig fand. Es gehörte wohl dem Genre "Liedermacher" an und hatte deshalb eine einfache Instrumentenbegleitung, wenn ich mich recht erinnere, bloß eine Gitarre. Das Thema des Liedes war "Mittelmäßigkeit", Der Ich-Erzähler des Textes kokettierte mit seiner Durchschnittlichkeit in allen Aspekten des Lebens. Die dichterische Herausforderung bestand in dem Versuch, in jeder Zeile des Textes mindestens einmal das Wort "Mittel-" vorkommen zu lassen. Erinnerte Textzeile: "Ich bin nur ein mittelmäßiger Mittelstreckenläufer." Das Ganze liegt aber 40 Jahre zurück, die Erinnerung kann getrübt sein. Diesen Text bzw. das Lied finde ich weder auf Google noch auf Youtube. Ich habe schon verschiedene Ansätze versucht. Normalerweise findet man ja jeden Käse von früher bei Youtube wieder, hier überraschenderweise nicht. Kann jemand helfen?2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 19:27, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Du meinst aber nicht „Die Mittelmäßigkeit“ von Klaus Hoffmann, oder? Da kommt die erinnerte Zeile nicht vor, und auch keine übermäßige „Mittel“-Dichte. --Kreuzschnabel 20:02, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das Netz[30] meint, das war "Mittel" von Jürgen Slopianka. --Raugeier (Diskussion) 20:55, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, danke, das war es. Die Erinnerung hatte dann doch getrübt. Der Reggae-Stil war mir entfallen und die Häufigkeit des Wortes "Mittel" war dann doch nicht so groß. Der Autor verwendet auch die Wörter "halb" und "Durchschnitt" etc. zum Ausdruck von Mittelmäßigem und Unausgegorenem. Danke für die Hilfe.--2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 10:55, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Einsätze der NATO

Gibt es einen WP-Artikel oder eine Liste mit einer chronologischen Auflistung aller NATO Einsätze? Guten…das HBS 20:42, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, es gibt ihn: en:List of NATO operations. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. dank' dir ( Guten…das HBS 20:51, 25. Okt. 2023 (CEST))

Gartendesigner aus Neuseeland oder Australien

Ich suche ein Bild des Gartens, den ein neuseeländischer (?) Gartendesigner (etwa 1995) in Australien geschaffen hat. Er verwendete dabei (erstmals) farbige schräge (!) Mauern (soweit ich mich erinnere hellocker, dunkelbraun und dunkelrot). Der Garten wurde zur Ikone und (glaube ich) das einzig bekannte Werk des Designers. Wie heißt der Mann? Er fällt mir einfach nicht mehr ein. Die Liste von Landschaftsarchitekten und Gartengestaltern führt ihn nicht. --41.66.96.56 23:49, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Heute im Angebot: The Australian Garden von Taylor Cullity Lethlean (war aber später). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

26. Oktober

Juristischer Hintergrund von Grenzkontrollen

Zur Zeit fordern diverse Politiker aufgrund der aktuellen Ueberlastung der unterbringenden Staedte und Gemeinden mehr (stationaere oder mobile) Grenzkontrollen in Deutschland, um die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen.

Aber ist es nicht so, dass nach wie vor jeder, der Asyl sagen kann, das Recht auf ein Verfahren in Deutschland hat, unabhaengig davon, ob er die Grenze nun legal oder illegal passiert oder auch nur erreicht hat ? Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.

Oder gibt es gar keinen, sind die Grenzkontrollen also ungeeignet, die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen, und daher die Forderung nach denselben lediglich Populismus ? -- Juergen 134.255.192.21 01:14, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Mh. Ist es tatsächlich möglich dass du noch nie etwas von den sogenannten sicheren Drittstaaten gehört hast, die im Zusammenhang mit dem Thema "Asylantrag in D" immer wieder als Grund für Einschränkungen Erwähnung finden? -Ani--46.114.104.149 02:11, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nach meiner Kenntnis ist geplant, die Asylverfahren der Bewerber aus sicheren Drittstaaten zu beschleunigen, aber von einem Zusammenhang damit, ob diese Asylbewerber bei Grenzkontrollen festgestellt worden sind oder eben nicht, habe ich noch nicht gehoert.
Oder mit anderen Worten: Auch Asylbewerber aus sicheren Drittstaaten, die bei einer Grenzkontrolle festestellt wurden, haben nach wie vor das Recht auf ein (beschleunigtes) Asylverfahren in Deutschland. -- Juergen 134.255.192.21 02:28, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
„Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.“ Die wesentlichen völkerrechtlichen, europäischen und national gesetzlichen Grundlagen und Entscheidungen zu Migration, Flucht, Displaced Persons und Asyl sind hier zusammengefasst. --92.72.90.111 06:17, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK. Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.--2003:C1:971F:6400:58F9:D1A9:243B:1D64 11:50, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
„Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.“: 2023 gab es in der EU (und Großbritannien, Schweiz und Island) etwa 881.000 erstmalige Asylanträge, davon jeweils ca. 218.00 in Deutschland, 137.000 in Frankreich, 116.000 in Spanien, 106.000 in Österreich, 77.000 in Italien, 44.000 in Großbritannien, 35.000 in den Niederlanden und 32.000 in Belgien. Das sind zusammen ca. 765.000 Erstanträge, die sich auf 8 Länder verteilen. Etwa 116.000 Erstanträge verteilen sich auf 24 andere EU-Länder (sowie Schweiz und Island), wobei weniger als 1000 Erstanträge in 7 Staaten gestellt wurden: Malta (915), Littauen (905), Island (665), Lettland (545), Slowakei (500), Liechtenstein (70) und Ungarn (45). (Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber in den Mitgliedstaaten im Jahr 2022) --92.72.90.111 13:14, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Warum herrscht in Lateinunterricht und Latinistik solch eine Fixierung auf "original Römisches" ... ?

... während das bildungssprachliche Latein der folgenden Jahrtausende mit all seinen Lehnwörtern, Bedeutungserweiterungen und Neologismen ignoriert wird? Das gilt sogar für diverse Lateinwörterbücher. Selbst wenn man den Verfall der Orthographie (das betrifft Lautungen, die zusammengefallen waren) und Grammatik (seltene Formen waren vergessen und durch Analogie ersetzt worden, ganz natürliche Sprachentwicklung) im Mittellatein beklagt, stellt es doch einen wesentlichen Teil der Überlieferung dar. Und neuzeitliches Latein bemüht sich in aller Regel um eine klassische Grammatik und Orthographie, steht uns gleichzeitig zumeist inhaltlich näher und wird dennoch ignoriert. Wie lernten die Schüler eigentlich noch bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert einen aktiven Lateingebrauch, den heute übliche Kurse auch nicht mehr fördern? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:18, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Klassisches Latein hat den großen Vorteil, eine tote Sprache zu sein, die man deshalb nach einem sehr klaren und festen Regelwerk lernen und unterrichten kann. Das wäre ein Sachargument. Historisch ist es natürlich auch so, dass sich der heutige Lateinunterricht aus dem Renaissance-Humanismus (Ad fontes!) und dessen Begeisterung für Cicero und Kollegen entwickelt hat. Man hüte sich aber auch vor Strohmännern: gelehrt wird die klassische Variante, aber gelesen wird selbstverständlich auch mittel- und neulateinische Literatur. Aktiven Lateingebrauch lernte man früher in acht Wochenstunden ab der 5. Klasse, und selbst als überzeugter Lateiner muss ich zugeben: so wichtig ist das heute nicht mehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zur Romfixierung: In keinem anderen Sprachkurs habe ich direkt in der ersten Stunde unaufgefordert die Wörter für Sklave und Sklavin gelernt. Ansonsten ging es in den ersten Stunden auch um Dinge wie einen römischen Triumphzug.
Und was den aktiven Lateingebrauch angeht: Wie könnte ich etwas lernen? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:38, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Je nun, ein ungeschriebenes Gesetz moderner Lehrbuchgestaltung ist halt, dass es (mindestens) eine Familie geben muss, an der das Kind Identifikations- und Abgrenzungspotential erfährt (das Fremde im Eigenen, das Eigene im Fremden...). Da liegt es nahe, eine Familie zu nehmen, in der tatsächlich im Alltag Latein gesprochen wurde, also sinnigerweise eine römische. Und dort gehören servi et servae eben zur familia. Natürlich sind durchaus andere Ansätze denkbar, insbesondere in der Erwachsenenbildung (gibt es auch). Wenn du dich intensiv und akademisch mit gesprochenem Latein beschäftigen willst (ein schönes Hobby, nicht meins), schau dich mal bei der Saarbrücker Societas Latina und deren Publikationen um. Die Lichtgestalt Pater Caelestis ist zwar schon eine Weile verschieden, aber Frau Dr. Albert arbeitet immer noch rege. P. S.: Wenn das langsam eher ins Café gehört, möge gerne jemand den Umzug organisieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:36, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kennst du die lateinische Wikipedia? Man kann natürlich sagen, dass alte Sprachen zu benutzen ein sinnloses Hobby sei. Aber es wird getan.
Und zum Lateinunterricht: Die Website "navigium" befasst sich wohl mit Lateinunterricht und unterhält ein frei zugängliches Wörterbuch. Und was denkst du, was bei meiner Suche nach mir bekannten mittelalterlichen und neuzeitlichen Vokabeln, die den Römern unbekannt waren, herausgekommen ist? "Stichwort nicht vorhanden" (sinngemäß) Aber auch anderswo ist das im Alltag gesprochene, antike Latein bevorzugt. Das kann man natürlich auch verstehen. Aber andere Formen werden gar nicht erwähnt. Könnte jemand, der so gelernt hat, mittelalterliches oder neuzeitliches Latein denn verstehen? Formen, die in antiken Texten nicht überliefert sind, wurden per Analogie gebildet. Ein Kommentar in einem Mängelbaustein im Artikel Neulateinische Literatur erwähnt beispielsweise eine analogisch gebildete Imperativform im Lateinischen der (frühen) Neuzeit, die nach heutigem Kenntnisstand in der Antike nicht existierte. Auch diverse Wiktionary-Sprachvarianten, die durchaus auch nachklassische Vokabeln aufnehmen, führen jene Form als nicht existierende Form und nicht etwa kommentiert mit "wahrscheinlich erst um das Jahr XY als Analogie gebildet". Gut, das war jetzt Jammern auf hohem Niveau ist vielleicht eher unwichtig. Die Frage, ob mittelalterliche und neuzeitliche Vokabeln erwähnt werden oder nicht, ist dagegen für ein Verständnis solcher Texte sehr wichtig. --109.42.179.34 12:07, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kann man mit Kenntnis klassischen Lateins mittelalterliches Latein verstehen? Eindeutig ja, mache ich öfter. Als interessierter Laie hat man den Habel/Gröbel (Mittellateinisches Glossar) im Regal. Die Formenlehre hat minimale Unterschiede, bei der Syntax gewöhnt man sich in Minuten an quod/quia statt aci. Vokabeln sind in aller Regel kein Übersetzungs-, sondern ein Verständnisproblem: man muss sich halt bemühen nachzuvollziehen, was Thomas mit ens, essentia, substantia etc. meint, und man muss das mittelalterliche Gesellschaftssystem kennen, um aus (willkürliches Beispiel) rega facere Sinn zu gewinnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meines Wissens (in erster Linie aus der Belletristik des 19. Jahrhunderts) äußerten sich diejenigen, die sich überhaupt dazu bemüßigt fühlten, in erster Linie mit zum Teil abgewandelten Zitaten aus der reichlichen Schullektüre, die auf die jeweilige Situation passten oder passend gemacht werden konnten. Einfachere Dialoge (etwa auf Touristenniveau) müssten aber auch heutige Schüler noch hinbekommen. Als Ursache vermute ich, dass eben die "klassische" Literatur gelesen wurde, die auch mehr Abwechslung bietet, und nicht eher dröge oder hochkomplexe scholastische Texte. --2A02:8071:5810:20C0:E5E1:E2D1:1509:6884 08:02, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Alltagslatein (nicht-kanonisches im weitesten Sinne) im Unterricht (so mal kurz aus der Erinnerung aus den letzten Jahren): Plautus, Petron, Graffiti, Märtyrerakten... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:54, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

BreachGuard

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Sicherheitssoftware BreachGuard? Ist deren Funktion sicherer/besser/weiterreichend als Standard-Antivirus-Software? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:04, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sie ist vor allem anders, da keine AV-Software: "Avast BreachGuard benachrichtigt Sie, sobald ein Hinweis auf einen Online-Missbrauch Ihrer persönlichen Daten vorliegt. Ferner ermöglicht Ihnen das Tool die Kontrolle darüber, wer Ihre persönlichen Daten speichern und verkaufen kann, und es hilft Ihnen dabei, die Einstellungen Ihrer Online-Konten gemäß dem gewünschten Niveau an Privatsphäre zu konfigurieren." --Chianti (Diskussion) 11:54, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Rossmann duldet keine unter 16-jährigen mit Energy Drinks ?

Als ich neulich bei Rossmann in Kassel war, wollten da 3 Kinder bzw. Jugendliche (12 - 14 Jahre alt) jeweils 1. Dose Red Bull kaufen, der Mann an der Kasse gab die Red Bulls nicht heraus, da Energy Drinks in diesen Drogeriemärkten erst für Jugendliche ab 16 verkauft werden dürfen, später sah ich die Jungs mit 3 blauen Powerrade Flaschen. Als die Jungs weg waren, sagte ich dem Mann an der Kasse, das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte (wenn sie nicht so teuer wären), er sagte: das würde Ärger geben, so was wollen die da nicht. Ok Rossmann darf entscheiden das Energy Drinks erst für Jugendliche ab 16 herausgegeben werden, aber Rossmann kann mir jawohl nicht verbieten das ich unter 16-jährigen außerhalb des Drogeriemarktes Red Bull gebe?, oder kann Hausrecht so weit gehen das der Sicherheitsmann aus dem Drogeriemarkt kommt und zufällig vorbeikommenden Kindern mit Energy Drinks sagt: "Her damit ! / Weg damit !, sowas duldet Rossmann nicht" ?. Das ist keine Trollfrage, sondern eine Wissensfrage, Antworten wie "Warum willst du Kindern diese Zucker-Chemie-Brühe kaufen?" bitte unterlassen !. --2A00:20:600C:4050:1DCD:4FC3:98C1:AD4A 12:30, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich sehe es auch so. Rossmann darf deinen Kindern verbieten, Energy Drinks zu kaufen. Aber sie dürfen nicht dir verbieten, sie deinen Kindern zu geben. Das ist ähnlich wie bei Alkohol. Du musst da schon selbst entscheiden, was du deinen Kindern gibts. Das Haurecht kann zwar noch vor dem Laden (zB auf dem Parkplatz) gelten, aber in der Regel erlischt es spätestens ab Verlassen des Grundstücks. In diesem Fall scheint der Verkäufer nur nach seinem Gewissen zu handeln. --Leif (Diskussion) 12:39, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie weit dürfen Supermärkte bei solchen Beschränkungen eigentlich gehen? Ich gehe davon aus, dass es nicht erlaubt wäre, wenn ein Supermarkt den Verkauf gewisser Produkte an Frauen, Ausländer oder (erkennbar) Homosexuelle verbieten würde, aber könnte ein Markt z.B. den Verkauf von Bier oder Kondomen erst ab 25 erlauben? --Carlos-X 12:50, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Deine Kinder dürfen Alkohol auch nicht in der Öffentlichkeit konsumieren, je nach Alter ist das IMHO auch eine Gefährdung, für die Du belangt werden könntest, wenn Du ihn nur für sie kaufst. Bei Energydrings geht es AFAIK in Deutschland bisher nur um das Hausrecht von Rossmann. --Ailura (Diskussion) 12:52, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Ailura: Stimmt. Alkohol dürfte in der Öffentlichkeit auch nicht gehen. Das war ein schlechtes Beispiel.
@Carlos-X: Soweit ich weiß, können Supermärkte auf ihrem Grundstück alles verbieten. Du darfst theoretisch auf einer Grillparty ja Leuten auch Regeln vorgeben, an die sie sich halten müssen. Es darf nur kein Verstoß gegen die Grundrechte vorliegen. Ein Verbot von Getränken in einem bestimmten Radius beschränkt die Grundrechte aber meines Erachtens nicht. --Leif (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Energiegetränke sind Aufputschmittel und nicht nur Rossmann verbietet den Verkauf. Auch wenn das rechtlich nicht reglementiert ist, finde ich es gut von der Kette. Erwachsene mögen selbst entscheiden, bei Minderjährigen steht das den Eltern zu. Zwischen 16 und 18 gibts da eine gewisse Übergangsfrist. Ich würde beim Bäcker einem Kind auch keine koffeinhaltigen Getränke verkaufen wollen, das geht nicht nur um Brause. Cola im Kindergarten, weil es nicht verboten ist? Manchmal hilft gesunder Menschenverstand und wo der nicht reicht, schafft Rossmann ein Hausgesetz, gut so! --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auf meiner Grillparty dürfte ich auch Frauen, Ausländern oder AFD-Wählern den Zutritt verwehren. Im geschäftlichen Umfeld gib es aber Antidiskriminierungsgesetze, die auch das Thema Altersdiskriminierung behandeln. --Carlos-X 13:18, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Eher im Gegenteil: Der Begriff „Verantwortungsbewustsein“ kommt einem da in den Sinn ;-) --46.114.2.231 14:38, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige ein Kerngeschäft war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also wenn Du meinen Kindern (zwischenzeitlich eher Enkeln) einfach so Energydrinks, koffeinhaltige Getränke, von Alkohol gar nicht zu reden einfach so kaufen und/oder zugänglich machen würdest, würdest Du Ärger mit mir bekommen. Ob Du dabei in die Befugnis der Erziehungsberechtigten eingegriffen hast, wäre juristisch zu klären, dafür habe ich das Falsche studiert. --Wuselig (Diskussion) 15:26, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Parteifarben - Gaullisten

Hallo, bei Übersetzungen von Artikeln zu Wahlen und zu Wahlkreisen aus der englischsprachigen und aus der französischsprachigen Wikipedia habe ich regelmäßig das Problem, dass in den Tabellen zu Wahlergebnissen usw. immer auch die Parteifarben eingetragen sind, leider immer in Form von Vorlagen, die natürlich in der deutschsprachigen Wikipedia so nicht existieren und die auch niemand "übersetzt", also lokalisiert. Kann mir jemand sagen, wo ich Infos finde, so dass ich die Farbcodes in die Tabellen eintragen kann? Aktuell geht es u.a. um eine frühere gaullistische Partei, die Union pour la Nouvelle République. Die Parteifarben sind blau, weiß und rot (wie die Fahne). aber wo finde ich die Codes und wie bringe ich die in eine einzelne Zelle der Tabelle? Bin für jeden Hinweis dankbar, am liebsten wäre mir natürlich eine Übersicht über alle derzeitigen und früheren französischen Parteien. --Cabanero (Diskussion) 12:48, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Windows-App für schnelle Mitschrift gesucht

Im beruflichen Kontext bin ich oft in der Lage, während Gesprächen oder Sitzungen schnell ein paar Notizen festhalten zu müssen, die ich über einen Beamer für alle Teilnehmenden sichtbar projiziere. Ich mache das mit einem Surface Go 2 mit Win10 im S-Modus. Bislang nutze ich meist den in Windows eingebauten Editor, seltener Wordpad. Der Editor bietet den Vorteil, dass er einfach und schnell ist. Es stört manchmal, dass er eben nur Text kann, keine Formatierungen und so. Wenn ich das brauche, nehme ich manchmal Wordpad, da muss man aber zunächst umständlicher einrichten, damit es praktikabel ist (Seite vergrößern, Zeilenabstand kleiner, Abstand nach Absatz entfernen). Hat jemand eine Idee für einen Mittelweg? Möglichst einfach, trotzdem ein paar grundlegende Formatierungsmöglichkeiten (fett, kursiv, unterstreichen)? OneNote wäre optisch und funktional schon wieder zu überladen. Eine Whiteboard-App mit Stift zu beschreiben finde ich nicht praktisch. Sollte im Microsoft Store verfügbar sein wegen des S-Modus. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:56, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

im Bundestag wird nicht nur gesprochener text sondern auch Beifall, Geraune usw. mitgeschrieben...
Ein Notizblock und Steno dürfte auch heute noch unschlagbar sein, wird im professionellen Bereich nach wie vor verwendet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:04, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Den Steno-Block kann ich schlecht mit dem Beamer an die Wand werfen. Ich könnte den Block wortwörtlich so an die Wand werfen, weil weder ich noch die anderen Steno können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:05, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Eine entsprechend einfache Lösung im Browser (Edge) wäre natürlich auch denkbar. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hast Du schon OneNote versucht? Da kann man u.a. Tastaturtext eingeben oder aber freihändig zeichnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Stückpreis für ein modernes Kipprotorflugzeug?

Wie glaubhaft sind „acht bis zehn Millionen $“ am Beispiel der AW609? Ist das nicht schon die Grössenordnung für die beiden Turbinen, bzw. Antriebe (gegenläufig)? --46.114.2.231 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

So teuer sind die Triebwerke nicht. Eines der teuersten momentan dürfte das der A-380 mit 20 Mio. sein. Die von A320/B737 kosten etwa 2 Mio. Für das größte je gebaute Propellertriebwerk Kusnezow NK-12 wurden vor ca. 20 Jahren 1,6 Mio. genannt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ländercode RKS für den Kosovo seit 2017?

Ein Software-Dienstleister schrieb auf seiner Website:

"Ländercode ISO3166_1"
"Wir möchten Sie gerne informieren, dass zwei Ländercodes ab dem 1. März 2017 nicht mehr verwendet werden dürfen:
- Republik Kosovo: Der bisherige Ländercode „XXK“ wird ab dem 1. März 2017 durch den neuen Ländercode „RKS“ ersetzt.[...]"

Angehängt ist ein kurzes SQL zum Update der Ländercodes in den Datenbanken. Aber für wen und auf welcher Basis hat dieses Unternehmen gesprochen? Nur für die eigenen Kunden? Was war der Grund für die Änderung? Wer verwendet das Kürzel RKS noch (außer schon vorher die Kfz-Kennzeichen)? --KnightMove (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

An wen sich das wendet? Doch sehr wahrscheinlich an die Anwender der Software Mandant (M2).
Bei den Balkan-Republiken gab es in den "letzten Jahren" (oder Jahrezehnten) diverse Änderungen der Länderkennzeichen.
Wenn ihr (wer? wofür?) veraltete Kennzeichen verwendet und das keinen stört, ist das ja alles in Ordnung. Wenn du aber bspw. Sozialversicherungsmeldungen machst, dürfen nur aktuell gültige Länderkennzeichen verwendet werden. --Magnus (Diskussion) 15:32, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

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