„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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::::@Matthiasb. Die Relevanzbeurteilung im Radsport ist eigentlich glasklar :) (viel klarer als im Fußball, wo es immer mal wieder Diskussionen dazu gibt, wie Einsatz in Liga oder Pokal gewertet werden...). Ansonsten würde ich das „Ansehen“ der Frauen im Radsport (merkwürdige Formulierung, finde ich) anders beurteilen: Da wächst etwas, und zwar gewaltig, und Frauen fahren nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Bahn (!!!). Eurosport jedenfalls wirbt mit Emma Hinze für seine Bahnrad-Übertragungen, und das ist mit Sicherheit eine Frau. Mit einer Woche Tour kann man doch anfangen und dann weiterschauen. Die Einschaltquoten haben auf jeden Fall die Erwartungen weit übertroffen - sorry, wird jetzt off topic. Aber wie immer regeln Angebot und Nachfrage den Markt (und ich hoffe, dass der Markt für die WM in Katar zusammenbricht). --[[Datei:Radsportler.svg |15px|verweis=Portal:Radsport]]&nbsp;[[Benutzer:Nicola|Nicola]] - [[Benutzerin Diskussion:Nicola| <small>kölsche Europäerin</small>]] 13:43, 8. Nov. 2022 (CET)
::::@Matthiasb. Die Relevanzbeurteilung im Radsport ist eigentlich glasklar :) (viel klarer als im Fußball, wo es immer mal wieder Diskussionen dazu gibt, wie Einsatz in Liga oder Pokal gewertet werden...). Ansonsten würde ich das „Ansehen“ der Frauen im Radsport (merkwürdige Formulierung, finde ich) anders beurteilen: Da wächst etwas, und zwar gewaltig, und Frauen fahren nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Bahn (!!!). Eurosport jedenfalls wirbt mit Emma Hinze für seine Bahnrad-Übertragungen, und das ist mit Sicherheit eine Frau. Mit einer Woche Tour kann man doch anfangen und dann weiterschauen. Die Einschaltquoten haben auf jeden Fall die Erwartungen weit übertroffen - sorry, wird jetzt off topic. Aber wie immer regeln Angebot und Nachfrage den Markt (und ich hoffe, dass der Markt für die WM in Katar zusammenbricht). --[[Datei:Radsportler.svg |15px|verweis=Portal:Radsport]]&nbsp;[[Benutzer:Nicola|Nicola]] - [[Benutzerin Diskussion:Nicola| <small>kölsche Europäerin</small>]] 13:43, 8. Nov. 2022 (CET)
:::::Ich denke was die "Aufmerksamkeit" der Medien angeht ist da etwas gewaltig im Fluss. Nicht unbedingt in Deustchland (da hängt man ja imemr etwas hinterher), aber international tut sich da gewaltig etwas. Nehmen wir mal UK. Dort war wie bei allen anderen auch vor 5 Jahren hauptsächlich Männersport wenn es um Mannschaftssport ging zu sehen, vor allem eben auf BBC (Frauen wenn überhaupt eben bei Leichtathletik und Turnen). In den letzten Fünf Jahren hat sich das nun gewaltig gedreht, was hauptsächlich neben der Gleichberechtigung damit zu tun hat, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die günstigeren Frauen-Mannschaftssport-Rechte erwerben konnte. So sieht man nun halt wöchentlich zur besten Sendezeit Frauenfussball auf BBC 1&2, Männer-Fussball aber kaum noch, eben weil hinter Bezahlschranke. Entsprechend war die Begeisterung dort nach der Europameisterschaft eben gross, eben weil die Leute die Spielerinnen kannten (weil die Ligaspiele eben für sie im TV liefen). Ähnliches kann man im Rugby und Cricket dort beobachten (was eben die drei wichtigsten Mannschaftssportarten im Land sind). Klar ist der Männerfussball, das -rugby, das -cricket noch viel präsenter in den Printmedien und wohl auch im Gespräch, aber was Aufmerksamkeit angeht gleichen sich Dinge eben an. Da ist noch eine lange Entwicklung notwendig, aber der Gap zumindest was Relevanzen angeht schliesst sich langsam (die Frage ist eben wann es auf die unteren Ligen überspringt, aber da ist die generelle Relevanz ja eh fraglich und hat sich nur wegen der Definition von Profisport in unsere RK geschlichen (was eben eine Fussball-Definition ist, ziemlich nichtsaussagend für andere Sportarten). Aber sei es drum, das Problem liegt wohl nicht zwingend mehr in der Zukunft (genug Material ist eben da, das entwickelt sich), sondern wenn man eben mehr als 5 Jahre zurückgeht, weil dort eben die "Aufmerksamkeit" nicht angemessen für die eigentliche Bedeutung in den Medien war.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 14:05, 8. Nov. 2022 (CET)
:::::Ich denke was die "Aufmerksamkeit" der Medien angeht ist da etwas gewaltig im Fluss. Nicht unbedingt in Deustchland (da hängt man ja imemr etwas hinterher), aber international tut sich da gewaltig etwas. Nehmen wir mal UK. Dort war wie bei allen anderen auch vor 5 Jahren hauptsächlich Männersport wenn es um Mannschaftssport ging zu sehen, vor allem eben auf BBC (Frauen wenn überhaupt eben bei Leichtathletik und Turnen). In den letzten Fünf Jahren hat sich das nun gewaltig gedreht, was hauptsächlich neben der Gleichberechtigung damit zu tun hat, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die günstigeren Frauen-Mannschaftssport-Rechte erwerben konnte. So sieht man nun halt wöchentlich zur besten Sendezeit Frauenfussball auf BBC 1&2, Männer-Fussball aber kaum noch, eben weil hinter Bezahlschranke. Entsprechend war die Begeisterung dort nach der Europameisterschaft eben gross, eben weil die Leute die Spielerinnen kannten (weil die Ligaspiele eben für sie im TV liefen). Ähnliches kann man im Rugby und Cricket dort beobachten (was eben die drei wichtigsten Mannschaftssportarten im Land sind). Klar ist der Männerfussball, das -rugby, das -cricket noch viel präsenter in den Printmedien und wohl auch im Gespräch, aber was Aufmerksamkeit angeht gleichen sich Dinge eben an. Da ist noch eine lange Entwicklung notwendig, aber der Gap zumindest was Relevanzen angeht schliesst sich langsam (die Frage ist eben wann es auf die unteren Ligen überspringt, aber da ist die generelle Relevanz ja eh fraglich und hat sich nur wegen der Definition von Profisport in unsere RK geschlichen (was eben eine Fussball-Definition ist, ziemlich nichtsaussagend für andere Sportarten). Aber sei es drum, das Problem liegt wohl nicht zwingend mehr in der Zukunft (genug Material ist eben da, das entwickelt sich), sondern wenn man eben mehr als 5 Jahre zurückgeht, weil dort eben die "Aufmerksamkeit" nicht angemessen für die eigentliche Bedeutung in den Medien war.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 14:05, 8. Nov. 2022 (CET)
::::::In Deutschland ist es eine vollkommene Katastrophe, wenn man vom Wintersport absieht, wo es einigermaßen geht, obwohl auch hier etwa Skispringerinnen und Bobfahrerinnen weitaus weniger Beachtung als ihre männlichen Kollegen bekommen. Anderswo ist es fast durchweg schlechter. Derzeit ist die [[Handball-Europameisterschaft der Frauen 2022]]. Die wird nicht nur nicht in ARD oder ZDF übertragen, nein, nicht einmal bei Eurosport und Sport1. Das kannst du dir über ''Sportdeutschland.tv'' ansehen - aber welche Reichweite hat das jenseits der ganz extremen Fan-Klientel? Wären es die Männer, sähe es ganz anders aus. Handball ist wie Fußball eine totale Zweiklassengesellschaft und wir verdanken es Leuten wie [[User:Matzematik|Matzematik]], [[User:AmWasser|AmWasser]] und [[User:Rolf acker|Rolf acker]], dass es hier keine totale Schieflage gibt, sondern wir sogar relativ gut dastehen. In vielen Bereichen ist das anders. In Deutschland kannibalisiert der Profifußball der Männer nahezu alles andere. Und wenn es nicht die Profis sind, ist selbst die Kreisliga F der Männer in der Berichterstattung noch wichtiger als Fußball den Frauen spielen oder jede andere Sportart. Wir haben nicht nur keine Entwicklung in Deutschland, sondern entwickeln uns mit jedem Jahr noch ein Stück zurück. --[[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Stand with Ukraine!]] 02:16, 9. Nov. 2022 (CET)
::::[https://www.instagram.com/p/CUXldl6Maqw/ Nö.] --[[Benutzer:Stepro|Stepro]] ([[Benutzer Diskussion:Stepro|Diskussion]]) 14:07, 8. Nov. 2022 (CET)
::::[https://www.instagram.com/p/CUXldl6Maqw/ Nö.] --[[Benutzer:Stepro|Stepro]] ([[Benutzer Diskussion:Stepro|Diskussion]]) 14:07, 8. Nov. 2022 (CET)



Version vom 9. November 2022, 03:16 Uhr

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Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

CEE-Meeting am ältesten See Europas

Hallo @Gereon K., vielen Dank für Deinen Bericht von dem Meeting. Ich habe dazu ein paar Fragen:

  1. Laut Teilnehmerliste waren die meisten Teilnehmenden Vertreter von Organisationen (Chapter, WMF, ...). Inwieweit kann man da eigentlich von einem Treffen der Community sprechen?
  2. Es gab laut dieser Liste sehr wenige Vertreter von Wikipedia-Communitys. Du warst einer davon. Wodurch fühltest Du Dich eigenlich berufen, die deutschsprachige Wikipedia dort zu vertreten?

Ich denke, die Antworten dürften hier viele interessieren, daher besten Dank vorab. --Stepro (Diskussion) 21:55, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Stepro. Zu Deinen Fragen:
  1. In kleineren Communities sind die aktives Benutzer meist auch in den User Groups aktiv und umgekehrt die Aktiven der User Groups auch die aktivsten Editoren.
  2. Es gibt sogenannte Kernländer, die im CEE-Einzugsbereich liegen und assoziierte Länder, die sozusagen im Randbereich liegen, wie z.B. Österreich und Finnland. Deutschland gehört auch dazu. Da ich gesehen habe, dass niemand von der Community aus Deutschland dorthin fährt und ich viele Beziehungen in die dortigen Communities habe, bin ich dorthin gefahren. Ich habe das komplett selber bezahlt, sowohl Flug als auch Hotel. "Berufen" fühle ich mich auch durch meinen Vortrag, der vom Feedback her sehr gut angenommen wurde, mit lebhafter Diskussion. Beim Vortrag ging es um die verschiedenen Plattformen für Videokonferenzen und was man bei Online-Schulungen beachten muss. Ich habe niemandem einen Platz auf der Konferenz weggenommen - und muss mich auch nicht für meine Anwesenheit rechtfertigen. Es war sehr gut für mich, die Lehrerinnen wiederzutreffen, mit denen ich vor 3 Jahren in Mazedonien einen Schreibwettbewerb mitgestaltet habe, und zwar diesen.
  3. Ich habe keine Ahnung, von was für Gerüchten Du sprichst. Ich habe so etwas mit keinem Wort auf der Konferenz gehört - und ich habe fast alle Vorträge besucht und mich auch länger mit den Hub-Verantwortlichen unterhalten. Mit "Gerüchten zufolge" kann ich nichts anfangen. Alles zu den Hubs gibt es auf der von mir verlinkten Metaseite und mehr gibt es auch nicht. Dort findest Du auch die Ansprechpartner. --Gereon K. (Diskussion) 22:13, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
    Hallo Gereon, vielen Dank für Deine Antworten. Es liegt mir fern, Deine Teilnahme an dieser Veranstaltung infrage zu stellen. Auch ob die Reise gefördert war oder nicht, interessiert mich eigentlich eher weniger. Im Gegenteil finde ich nach wie vor, dass die Teilnahme an solchen Veranstaltungen nicht vom finanziellen Leistungsvermögen der Ehrenamtlichen abhängen darf, und freue mich über jede Unterstützung von Freiwilligen, die von den Chaptern (oder gar der WMF) geleistet wird.
    Würdest Du einfach als Referent in der Teilnehmerliste stehen, hätte ich auch gar nicht nachgefragt. Da Du aber meinst, die deutschsprachige Wikipedia-Community dort vertreten zu haben, finde ich eine Frage nach der Legitimation durchaus angebracht.
    "Da ich gesehen habe, dass niemand von der Community aus Deutschland dorthin fährt" - nun, nach der Diskussion hier auf der Kurierdisk vom August finde ich es wenig verwunderlich, dass es keine Interessensbekundungen aus unserer Community für eine Teilnahme gab, wurde uns doch dort eigentlich relativ deutlich mitgeteilt, dort gar nicht erwünscht zu sein.
    Wie geschrieben: Ich stelle keineswegs Deine Teilnahme infrage, und Du musst Dich ganz sicher nicht für Deine Teilnahme rechtfertigen, da hast Du völlig recht. Ich hinterfrage lediglich die Legitimation, dort die deutschsprachige Community vertreten zu haben. Und das finde ich - zumal nach der quasi Ausladung - nun wieder legitim. --Stepro (Diskussion) 05:16, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich meine nicht, "die deutschsprachige Wikipedia-Community dort vertreten zu haben". Dort steht "Affiliation". Ich hätte es auch leer lassen können und wollte damit lediglich das Projekt ausdrücken, in dem ich am meisten aktiv bin. Ich vertrete niemanden und habe auch niemals einen Anspruch, irgendjemand oder irgendwas zu vertreten. Und aus der von Dir verlinkten Kurierdiskussion kann ich nicht lesen, dass dort jemand aus Deutschland nicht erwünscht ist. Da wird nur ohne Kenntnisstand spekuliert und es geht hauptsächlich um Österreich. Wenn Du auf m:Wikimedia Central and Eastern Europe schaust, wird dort Deutschland genannt. Und nochmal, ich vertrete nur mich selber. --Gereon K. (Diskussion) 09:31, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier scheinen ein paar Missverständnisse vorzuliegen.
Die CEE-Gruppe sehe ich als wichtige Bemühung, in einer Region, die von vielen Konflikten geprägt ist, die Zusammenarbeit zu fördern. Es geht auch um Förderung von Sprachen mit wenigen Sprechern oder Wikipedia-Autoren – und zwar nicht punktuell, sondern eben sprach-übergreifend in der ganzen Region. Ich empfinde diesen Austausch als sehr produktiv – gerade auch in Räumen wie dem Westbalkan, dem Baltikum oder in einzelnen Sprachfamilien etc mit zum Teil sehr engen kulturelln, sprachlichen und historischen Gemeinsamkeiten und ethnischen/sprachlichen Überlappungen. Insofern wird das mit den Grenzen und Abgrenzungen in der Gruppe auch nicht so eng gesehen (Kasachstan ist zum Beispiel auch dabei, obwohl ganz klar nicht in CEE). Es darf sich jeder gerne einbringen – insbesondere auch beim CEE Spring.
WMMAT und WMDE waren früher als "Supporters/Advisors" in der CEE-Gruppe beteiligt. Heute ist die Gruppe etwas anders aufgestellt. Nach meinem Wissensstand sieht sich vor allem WMAT aber noch immer als Vertreter von deWP in (inhaltlichen) CEE-Projekten – zum Beispiel in der Organisaiton des CEE Spring.
Dass nur Vertreter von WMAT in der Einladung in der Diskussion hier erwähnt waren, ist wohl vor diesem Hintergrund zu sehen. Und dass aus den meisten Ländern nur zwei "Delegierte" eingelanden waren, liegt an der Unterstützungspolitik von WMF (die Reisekosten sind ja beträchtlich bei einem grenzüberschreitenden Treffen). Als Ausladung anderer ist das nicht zu verstehen, wie auf der Konferenz-Seite mit den Teilnehmern im Punkt "Invated speakers" erläutert ist. Man kann ja fragen, wenn man sich für eine Konferenz interessiert und nicht zum engeren Kreis der Eingeladenen gehört. (Es sollen ja auch schon Editoren aus anderen Sprachen an der WikiCon teilgenommen haben.)
Jedenfalls habe ich persönlich den Austausch mit der CEE-Community immer als sehr freundlich und einladend wahrgenommen. Absichten, Personen auszugrenzen oder ähnliches, habe ich noch nie wahrgenommen. Im Gegenteil: Wikipedianer aus der CEE-Region haben sich immer sehr erfreut gezeigt über Interesse an ihren Ländern, ihrer Arbeit und ihrer Wikipedia-Projekten – nicht nur beim CEE Spring.
Die Verhältnisse in den CEE können auch nicht mit unseren Gewohnheiten gleichgesetzt werden. Es kann nicht jeder, der gerarde Lust hat, ein Wikimedia-Chapter in seinem Land eröffnen. WMF ist hier sehr restriktiv. Und so ist die Arbeit in vielen kleinen Wikipedias auch sehr stark abhängig vom Goodwill einiger Leute in Kalifornien. So weichen die Unterstützung der Editierenden sowie die Arbeit der Chapter und der in/offiziellen User-Groups in diesen Ländern oft sehr stark ab von den geregelten Verhältnissen in DACH mit den entsprechenden Chaptern. Leider kommt es aber auch vor, dass in einzelnen Wikipedia-Sprachen die Community gespalten ist oder wir starke Involvierung von Regierungsstellen in der Community-Arbeit erleben mussten. Das macht alles noch etwas komplexer.
Es ist wichtig zu wissen, dass die CEE Conference kein Community-Treffen ist wie eine deutschsprachige WikiCon. Es geht bei dieser Konferenz nicht in erster Linie um die Community der freiwilligen Mitarbeiter (für den Austausch zwischen den Freiwilligen gibt es dann ja Events in den einzelnen Ländern/Sprachregionen), sondern um die Gemeinschaft von engagierten Wikipedia-Organisatoren aus ganz Mittel- und Osteuropa: Jeweils zwei Delegierte pro Land (mit Ausnahmen), die ihr Wissen und das Gelernte in ihrer Heimat-Community zurückbringen und weiterverbreiten können und die Möglichkeiten haben, Ideen umzusetzen, Projekte zu lancieren oder Tools zum Einsatz zu bringen. Viele Teilnehmende sind wohl Angestellte, die für ihre Wikipedia-Organisationsarbeit einen Lohn erhalten. Aber wie vorab erwähnt, unterscheiden sich die Verhältnisse und Möglichkeiten stark von denjenigen hier in "Mittel-/Westeuropa". Und wie Gereon schon sagte: "Affiliation" bedeutet dabei nicht zwingend "Representing" oder "Membership", sondern verweist auf die Verbundenheit/Herkunft zu einer Wikipedia-Sprache, einer Wikimedia-Gruppe oder so: Zur Orientierung, damit man weiss, mit wem man es zu tun hat.
Die ganze Ausrichtung der Konferenz war mitunter auch für mich ein Beweggrund, trotz Aufforderung nicht nach Ohrid zu reisen. Wäre sicherlich ein tolles Erlebnis gewesen, hätte sicherlich der Vertiefung von Kontakten gedient – aber ich habe aktuell kein Projekt, das dort hätte vorgestellt werden können. Und die passive Teilnahme war ja auch online möglich.--Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 15:15, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
CEE wa? Treffen von... Braucht nun echt keiner Oder: Wie verbrennt man Spendengelder exzessiv. --Jack User (Diskussion) 18:44, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
aha --Gereon K. (Diskussion) 22:00, 24. Okt. 2022 (CEST) Beantworten
Bloß nicht frech werden, Benutzer:Gereon Kalkuhl (WMF). --Jack User (Diskussion) 22:24, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So nebenbei: ich habe es bei der WikiCon 2022 John Weitzmann und neuem Cheffe direkt ins Gesicht gesagt: WMDE ist das NOK, WMF das IOC des freien Wissens. Ich habe WMDE auch noch ADAC des Wissens genannt, gemeint war: too big to fail, aber WMDE vertritt nicht mehr die deWP. Weitzmann war erschrocken (oder irritiert), Cheffe hat's nicht gehört oder nicht verstanden. Benutzerin:Ailura saß daneben, Raum Petermännchen... Vielleicht kann sie das mal aus ihrer Sicht erläutern, falls sie es noch weiß... --Jack User (Diskussion) 22:38, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, ich saß daneben und fand es nicht wirklich fundiert oder konstruktiv. --Ailura (Diskussion) 08:29, 25. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das musst du auch nicht gut finden, aber Danke für die Bestätigung. --Jack User (Diskussion) 19:08, 25. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
WMDE hat nie und wollte nie deWP vertreten. Und die deWP hat das auch stets abgelehnt. Beides weißt du eigentlich selbst. --Don-kun Diskussion 09:14, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nun, das ist nicht ganz richtig. Es gab bei der Vereinsgründung schon die Idee das WMDE auch deWP vertreten sollte; was auch daran lag, dass quasi alle bekannten Wikipedianer auch Vereinsmitglied waren. Verein und Wikipedia haben sich dann aber auseinander gelebt (was hauptsächlich Schuld des Vereins war).
Trotzdem hat WMDE auch später mehrfach versucht für die Community zu sprechen (ZDF-Geschichte z.B.) – und würde es sicher auch heute noch gerne (ich würde auch nicht meine Hand ins Feuer dafür legen, dass sie es gegenüber Dritten nicht auch tun). --DaB. (Diskussion) 12:19, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Doch. Auch oder gerade für kleine Sprachen und schwache Demokratien sind unabhängige Informationen und funktionierende, gute Wikipediae extrem wichtig. WMF leistet da wichtige Unterstützung. Dazu gehört natürlich auch der Austausch.--Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 19:24, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Albinfo: WMF leistet da wichtige Unterstützung.? Echt jetzt, glaubst du das allen Ernstes? Also ob die WMF nicht aus einem Land der schwachen Demokratie stammt. Demokratieindex, Nr. 26: Vereinigte Staaten, Unvollständige Demokratie. Hinter Uruguay und Costa Rica... Au weia. --Jack User (Diskussion) 23:07, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sage nicht, dass WMF perfekt ist. Aber sonst würde da GAR NIX passieren/ermöglicht werden. Und alles, was aus den USA kommt, in eine Kiste zu stecken, macht es auch etwas gar einfach … --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 23:40, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ohne WMF/WMDE würde MEHR passieren. Beide Vereine sind eher Verhinderer: die verprassen ihnen nicht zustehendes Geld. Die Wikipedianer, Du, Ich wir generiern die Einnahmen, per Edits. Die WMF/WMDE ist wie die katholische Kirche: ohne sie wäre die Menschheit weiter, das Freie Wissen ohne WMF/WMDE auch. Und die Vereinigten Staaten sind mir dabei egal. Und ich möchte mir von keinem (Ex-)Angestellten Vorwürfe machen lassen, das mir die Kosten übernommen wurden. --Jack User (Diskussion) 23:48, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sorry, das verstehe ich nicht. Du kannst in Deiner Freizeit völlig ohne Beteiligung von WMF/WMDE so viel freies Wissen generieren, wie Du möchtest, auch in anderen Vereinen (die dann eben nicht Wikimedia heißen). Ich glaube kaum, dass die Wikipedia funktionieren würde, wenn die Leser jeden Edit einzeln den Autoren bezahlen müssten. Wie stellst Du Dir denn ein besseres System vor? --Ailura (Diskussion) 07:42, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Jack User: Das die WMF weg muss, da würde ich Dir nicht widersprechen 😉. Von WMDE haben wir aber was: Zu Beispiel die WikiCon – von daher würde ich die gerne behalten (gerne reformieren).
Im Gegensatz zur undemokratischen WMF, kann man bei WMDE sogar mitbestimmen, wenn man es denn wollte. --DaB. (Diskussion) 12:27, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die WMF reißt sich gerade im Strategie-Prozess, der hier offenbar allen (mir auch) zu anstrengend ist, ein Bein aus, um zu besseren Strukturen zu kommen (z.B. das). Da könnte man auch mitbestimmen, wenn man es wollte. --Ailura (Diskussion) 12:45, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hot Air. Gibt's dort auch auf Deutsch. Heiße Luft. --Jack User (Diskussion) 12:49, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab deinen Vorschlag für eine bessere Welt immer noch nicht gehört. --Ailura (Diskussion) 12:54, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Man könnte mal damit anfangen, jeden zweiten Arbeitsplatz bei der WMF zu streichen. Und von denen, die übrig bleiben, noch einmal die Hälfte. Aber bitte in der richtigen Reihenfolge. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:47, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Ailura: Es gibt im dem Prozess Leute, wie z.B. Denis Barthel, die ehrlich bemüht sind die Situation zu verbessern. Aber in Summe wird da nix Gescheites bei rauskommen. Es wird etwas Umbenennerei geben, es wird ein paar Alibi-Wahlen geben und vielleicht ein weiteres Gremium, dass uns irgendwie vertreten soll.
Die wirklich wichtigen Dinge, wie
  • Eine Reduzierung der WMF auf die Marken- und Server-Verwaltung
  • Demokratisierung des WMF-Boardes (plus, wegen mir, Jimbo)
  • Stärkung der Chapter
  • Finanzielle Unabhängigkeit der Chapter wie bei WMDE
  • Abbau des WMF-Vermögens auf ein sinnvolles Maß
wird es auch weiterhin nicht geben. --DaB. (Diskussion) 18:22, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, genau so ist es. Dem ist nichts hinzuzufügen. --Jack User (Diskussion) 22:29, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hatte im Vorfeld verstanden, das DE nicht zu diesem Kreise gehöre und Mitteleuropa wikifantisch anders definiert wurde. Ist wohl ein Kommunikationsproblem. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:13, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

was für eine neiderfüllte Diskussion, unverständlich. Vorab, ich nehme an solchen Veranstaltungen nicht Teil und konsumiere keine Mittel von WMDE oder WMAT. Uups, die deWP ist also nicht nur WMDE, sondern auch WMCH und WMAT, was zum Punkt führt: Die meisten Teilnehmer werden von anderen WM gesponsert. Gerade mal zwei von WMDE, woher also dieser Neid? Hauptsache das Klima vergiften und überall mitreden. Damit spreche ich nicht alle Diskussionsteilnehmer hier an, sondern Einzelne. SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 13:22, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Für regelmäßig Mitlesende nichts Neues bei dem Gewüte. Und wie oft beim foundation bashing mag man Kritiken nicht zustimmen, weil man Kritikern nicht zustimmen mag. --Aalfons (Diskussion) 13:34, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dem ist zuzustimmen, ich hätte eine Menge Kritik an der Foundation zu formulieren, aber bei dem Ton, den Jack User hier regelmäßig anschlägt, mag ich das nicht tun - mit sowas mache ich mich nicht gemein. Außerdem ist dies hier dafür völlig der falsche Ort - denn hier wird ein Problem auf den Tisch gebracht, um welches hier gar nicht geht. Hier geht es um das CEE-Treffen welches gerade für die kleineren Sprachgruppen sicher wichtig war. Wir dürfen nicht alles nur durch die deutsche Brille betrachten. Und eine Arbeit, wie sie Gereon K. seit Jahren im internationalen Bereich macht, ist durchaus wichtig. --Lutheraner (Diskussion) 13:44, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier ist übrigens die deutschsprachige WP. Für den internationalen Bereich gibt es andere Gesprächsorte. --Jack User (Diskussion) 15:34, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Darf die deutschsprachige Community nicht darüber informiert werden, was international so passiert? Ich sehe das anders. --JPF just another user 19:05, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Als ob das der Grund wäre, der Rest ist Schweigen... Bin dann mal wieder im ANR... Tschööö. --Jack User (Diskussion) 19:22, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Bericht, @Gereon K.:! Ich fühle mich gut vertreten. Ziko (Diskussion) 22:32, 28. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zum Thema WMF/USA

Zwei Punkte zum Thema WMF/USA:

  1. Gestern im Signpost: Wikipedians question Wikimedia fundraising ethics after "somewhat-viral" tweet
    • Lange Diskussion des Artikels mit Hunderten Kommentaren auf Hacker News: [1]
  2. Intercept-Artikel über Zusammenarbeit zwischen U.S.-Tech-Unternehmen inkl. WMF und dem U.S. Department of Homeland Security: "TRUTH COPS – Leaked Documents Outline DHS’s Plans to Police Disinformation" (daher wohl auch in der letzten Zeit die neuen "Disinformation"-Stellen bei Trust & Safety; rechts etwas mehr dazu)

Ich will jetzt auch gar nicht behaupten, dass die Interessen der U.S.-Regierung da unbedingt immer perfide sind, aber es sollte doch zumindest jeder wissen, dass diese Verflechtung vorhanden ist und eine millionenschwere große Tech-Organisation wie die WMF, deren Hauptsitz in den U.S.A. ist, sich einer solchen Einflussnahme nicht erwehren kann. 2007 war die Wikipedia schon eine weltweite Top-10-Webseite, und es waren bei der WMF gerade mal elf Leute angestellt. Bei so einem kleinen Amateur-Club hätte die U.S.-Regierung noch nicht mal angerufen ... nein, falsch, sie haben damals angerufen (man erinnere sich an Hillary Clintons Gesandten bei Wikimania 2012) and darauf gedrungen, dass die WMF doch möglichst zu einer Größe und Kompetenz anwachsen solle, die eine effektive Partnerschaft mit den U.S.-Interessen ermögliche. Man wollte dieses starke Zentrum in den U.S.A. und nicht eine dezentralisierte, weltweite Bewegung; daher all die Millionen-Spenden usw. Dass der nationale Vorteil in den U.S. (und anderen Ländern natürlich auch) mehr zählt als das Interesse an Friede, Freude und Eierkuchen weltweit ist ja wohl hinlänglich bekannt. --Andreas JN466 22:13, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, verliert sich aber leider im Getümmel. Habs nicht bemerkt. LG --Andreas Werle (Diskussion) 09:26, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Andreas Werle: Ich habe das jetzt zur besseren Sichtbarkeit in einen eigenen Unterabschnitt verschoben. Der Intercept-Artikel über die Meetings zwischen WMF und dem Department of Homeland Security wurde hier unter Beteiligung zweier en:WP-Funktionäre, die diesbezüglich vertrauliche Emails empfangen haben, weiter diskutiert: en:Wikipedia:Village_pump_(WMF)#Meetings_about_misinformation_with_FBI,_CISA,_etc..
Meiner Meinung nach gibt es eine spürbare Verflechtung zwischen US-Staat und WMF, die nicht zu begrüßen ist. Das spirituelle Heim der Ehrenamtlichen weltweit wären meines Erachtens eher die Vereinten Nationen als die Vereinigten Staaten. --Andreas JN466 10:38, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Commons

Vor einiger Zeit habe ich mal an einem Online-Seminar zu picsome teilgenommen. Ich dachte, das solle Commons langfristig gesehen ersetzen? In dem Kurier-Artikel wird es aber gar nicht erwähnt. Gibt es Picsome nicht mehr oder ist es nicht relevant als Nachfolger??? LG, --Naomi Hennig (Diskussion) 15:33, 29. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo, ich bin kürzlich auf ein Video über Picsome gestoßen, kann es jetzt gerade aber nicht finden. Hier steht, dass es den Lizenzhinweisgenerator ablösen soll. Wie ich es verstanden habe, soll es die Suche nach freilizensierten Inhalten in mehreren Plattformen (nicht nur Commons) gleichzeitig ermöglichen. Hat mit Commons direkt nicht so sehr zu tun, wenngleich man sich auch vorstellen könnte, dass künftig so eine Funktion in Commons integriert wäre... Ziko (Diskussion) 16:53, 29. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Erläuterung. Ich dachte, es sollte Commons ersetzen. LG, --Naomi Hennig (Diskussion) 18:02, 29. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Picsome könnte eine Lösung für das Problem sein, dass es auf Commons sehr schwierig ist das richtige Bild zu finden und es auch keine wirklich schöne Präsentation von dem was wir an tollen Inhalten haben gibt. Die Bildverwaltung die Commons darstellt und die Präsentation der Bilder auf diese Weise zu trennen ist, solange die eigentliche Bildverwaltung nicht komplett modernisiert werden kann, eine ganz gute Lösung. --GPSLeo (Diskussion) 18:29, 29. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich fand es auch sehr ästhetisch und auch mit dem Lizengenerator sehr einfach zu verstehen! LG, --Naomi Hennig (Diskussion) 23:26, 29. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Picsome hieß am Anfang "Curated Commons". Das Ziel ist es, eine Auswahl von "nützlichen" frei lizenzierten Bilder zu treffen. Statt die Werkzeuge, die Commons dafür hat (z.B. die Auszeichnungen bzw. auch die Oberfläche) so zu reformieren, dass sie das leisten könnten, wurde hier ein neues Tool auf einer anderen Plattform erfunden, das IMHO primär außerhalb der ursprünglichen Community stattfindet. --Ailura (Diskussion) 08:56, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten
Ja, einer der vielen, vielen workarounds, in dem Fall wohl eher für Nachnutzer*innen attraktiv. Kritzolina (Diskussion) 09:39, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten

Ich will ja nicht behaupten, dass ich eine klare Vision für die Zukunft von Commons hätte. Die hat im Moment wohl noch niemand, da wollen wir ja erst noch hin. Aber dieses Picsome ist vielleicht ein Beispiel dafür, was man eigentlich auch gern gleich in Commons selbst hätte. Als Option bei der Suche. Dass man da anklicken kann, ob nur im Commons-Bestand selbst oder auch noch woanders gesucht werden soll.

Aber sollte es gute Gründe dafür geben, dass so etwas sinnvollerweise außerhalb Commons geben soll, auch künftig, lasse ich mich auch gern überzeugen. (Das ist jetzt keine Kritik an WMDE, dass die es außerhalb machen.) Auch in Zukunft wird es wohl immer externe Tools für Aufgaben geben, die für Commons selbst zu speziell sind. Aber z.B. der Massen-Upload und eine exzellente Suche sind eben Grundfunktionen, die dauerhaft tiptop auf Commons selbst funktionieren müssen. Ziko (Diskussion) 17:17, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten

Um mal eine Lanze zu brechen: Commons macht genau das, wozu ich es brauche: Ich kann meine ganzen Denkmalfotos hochladen, in meine Artikel einbauen und den ganzen Kram dann bei mir löschen und vergessen. Falls jemand einen anderssprachigen Artikel aus meinem Artikel machen will, hat er die Bilder für sein Wiki zur Verfügung. Vg --Jbergner (Diskussion) 09:07, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mir gehts es mit meinen Radsport-Fotos ebenso, wenn auch Benutzer inzwischen meinten, sie müssten auf Commons Kategorien für Fotos einführen, die imo keinen Sinn machen. Aber ich nehme das so hin. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:09, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auch ich kann mich den obigen beiden Beitragenden anschließen. Commons funktioniert. ABER:
  • Massen-uploads sind ein Problem
  • Category-Zuordnungen (die Richtigen finden) ist ein Problem
  • Umständlich für Neulinge/Mobil-Hochlader (habe schon mehrfach Bilder angeboten bekommen, da die Non-Commons User am Hochladetool gescheitert sind, meist scheitert es dann an den komplizierten Freigabe-Dokumenten zu den Rechten...)
  • Bilder-suche für Artikelbebilderung ist ein Problem (tagging schlecht)
mfg --commander-pirx (disk beiträge) 10:25, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich haben sich, so wie ich, die meisten der langjährigen Benutzer irgendwie eingerichtet: das was schlecht ist, ist halt schlecht, das was irgendwie läuft, das wird genutzt. Dass zum Beispiel die Funktionalität, die als „Hochladeassistent“ angeboten wird, nicht mehr, wie noch vor fünf Jahren, einfach so mal zusammenbricht, das wird „dankend“ zur Kenntnis genommen.
Wenn hier der „Massen-upload“ als Problem bezeichnet wird, dafür fehlt mir das Problembewusstsein, kann sein ja, kann sein nein. Ich habe schon mal 50 gemeinfreie Schwarzweiß-Fotografien aus einem Berlin Fotoband eingescannt (mit dem mistigen Scanner in meiner UB) und hochgeladen, ob das ein Massenupload hätte werden können, weiß ich nicht. Ich habe es natürlich in Einzelfertigung gemacht, denn ich musste ja für jedes einzelne Bild auch eine viertelwegs anständige Bildbeschreibung und Kategorisierung finden. Das braucht natürlich unendlich viel Zeit, aber mit einem „Massenupload“ würde imho nur die allgemein verbreitete Hudelei erleichtert werden. Mein Senf.
Aus meiner Sicht (meiner) sind das Schlimmste in Commons die zehntausende falsch berechteten Fremdbilder. Aber da hilft anscheinend keine noch so ausgeklügelte Benutzerführung (Woher stammt dieses Bild?): zehntausendfach gibt der Hochladende (m/w/d): my picture an, auch wenn das Bild einen oder eben keinen feststellbaren (unknown author) Fotografen hat, schließlich ist er es ja, dem beim Hochladen der Angstschweiß über die Stirn gelaufen ist, es ja auch alles richtig zu machen, und als Datum der Fotografie dann noch das heutige Datum...
--Goesseln (Diskussion) 12:09, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
solange JEDER, der sich berufen fühlt, dort „fuhrwerkt“, wie er/sie/divers glaubt, wird das nichts. Es bräuchte Kundige für gewisse Fachbereiche, die dann auch EIN (gutes oder zumindest stimmiges) Konzept durchziehen. Ich rede hauptsächlich von Zuordnung und Kategorien. m/f/d könnte da sein ganzes Leben mit sortieren/umbenennen/zuordnen verbringen (und in einem halben Jahr sind die kats wieder anders). Zudem gehörte mMn auch mal der qualitative Mist irgendwie ins Hinterzimmer verräumt (wenn nicht gar gelöscht?). Ich könnt noch ewig herumsudern ;-) --Hannes 24 (Diskussion) 16:18, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich möchte nur auf den Punkt "mit einem „Massenupload“ würde imho nur die allgemein verbreitete Hudelei erleichtert werden" eingehen: Hier habe ich 1.427 Fotos der letzten Bob- und Skeleton-WM hochgeladen. Das ist für mich ganz klar ein Massenupload. Wegen ständiger technischer Abbrüche musste ich das häppchenweise machen, in Blöcken zu 50 Fotos, bei denen es trotzdem zahlreiche Abbrüche gab. Wegen der Hudelei: Die kommt vor, ohne jede Frage. Jedoch hängt das nicht vom Massenupload ab, sondern von den einzelnen hochladenden Nutzern. Ich halte meine Fotos für geradezu beispielhaft beschriftet, jedes einzelne der 1.427 hat eine individuelle Beschriftung, mit den Namen der abgebildeten Personen. Auch die IPTC- und EXIF-Daten sind vollständig ausgefüllt, mit Geokoordinaten, Schlagwörtern, Themencodes, Kameraeinstellungen und vielem mehr. Gäbe es auf Commons ein vernünftiges Such-Frontend (*hust*), könnte man die Fotos komfortabel nach allen möglichen und unmöglichen Gesichtspunkten durchsuchen. Aber auch so findet die Commons-Suche sie problemlos. --Stepro (Diskussion) 22:47, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Irgendwie geht aus dem Artikel nicht ganz hervor, was nun das Problem mit Commons ist. Was sorgt für den großen Frust? Ich kann damit eigentlich ganz gut arbeiten. Wenn es an der veralteten Software liegt, das ist ja ein Problem, dass die ganze Wikimedia-Familie betrifft. --Sinuhe20 (Diskussion) 09:17, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Moin, dann darf ich auf diese Disk [2] im Portal:Schifffahrt aufmerksam machen. Da gibt es durchaus Probleme auf Commons. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 10:53, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist meines Erachtens kein reines Commons-Problem, sondern ein Problem mit Interwiki-Links und falscher Verknüpfung der jeweiligen Artikel zu einem vorhanden (aber manchmal falschen Wikidata-item), welcher dann wiederum mit der falschen Commons Kategorie verlinkt wurde. Ich hatte gerade versucht mit Cat-a-lot die Überkategorisierung bei Schiffshebewerk Niederfinow Nord aufzuräumen. Ich habe aufgehört, als ich mir nicht mehr sicher war, wo jetzt die "Schiffstreppe" zugehört.
Jemand der sich auskennt, sollte die Items mit der entsprechenden Verknüpfung von "ist Teil von" (P361) und "besteht aus"(P527) im korrespondierenden Item anlegen. Dann können die passenden Commonskategorien dem richtigen Item zugeordnet werden und dadurch auch die jeweiligen Artikel in den entsprechenden Sprachversionen. Das macht dann auch die Kommunikation mit andersprachigen Wikimedianern einfacher, da sie in der Regel gemäß dem kategorisieren, was sie von ihrer Sprachversion her nachvollziehen können.
Aber in der Tat, hilft es, wenn die entsprechende Vorarbeit von Menschen gemacht wird, die in der Materie drin stecken.
Wenn Ihr in Niederfinow fertig seid, dann können wir hier gleich weitermachen. Zwei Schiffshebewerke, zwei Schleusen, zwei Museen. ;-) --Wuselig (Diskussion) 15:29, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo, da hast du teils schon recht, aber ich wollte im Artikel nicht alles aus dem Offenen Brief selbst wiederholen. Die verlinkten Diskussionen sind ja auch aufschlussreich. --Ziko (Diskussion) 15:33, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man muss fast den Offenen Brief lesen, um eine Zusammenfassung der Probleme zu erhalten: Unbrauchbar für Mobile-Geräte, unbrauchbar für Massenuploads, sehr herausfordernd für neue User, herausfordernd für des Englischen weniger oder nicht mächtige User, stark limitierte Dateiformate, Fehlen moderner Interaktionstools, Kategorien sind am Seitenende versteckt und Tags (Structured Data) in einem abschreckend wirkenden Zusatztab, Fehlen von Bild- und Videobearbeitungstools etc.
Das Hauptproblem ist wohl, dass es zwar für viele Probleme ein Hilfstool gibt, das irgendein Freiwilliger mal entwickelt hat und eine Weile lang unterhält, aber dass alles sehr gebastelt ist, nicht aus einem Guss. Commons ist nicht viel mehr als ein weiterentwickeltes/zugeschnittenes MediaWiki. Aber passt das für die Anforderungen, die man projektseitig an eine solche Plattform hat? Passt das, um 80 Millionen Dateien zu verwalten? Wie lange geht das Gebastel noch gut? --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 16:31, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dass es bestimmte Tools wie Cat-a-lot gibt, muss ein Neuling auch erst einmal herausfinden, wenn er dann nicht schon aufgegeben hat. --Lupe (Diskussion) 16:54, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ja, da gibt es eine Sammlung, aber da muss man sich erst durchwühlen, und dazu muss man sowieso erst etwas von dieser Möglichkeit wissen, dass es vielleicht ein nützliches Tool gibt. Also: Baustellen neben Baustellen neben Baustellen.... Es ist, wie Albinfo richtigerweise sagt, nicht aus einem Guß. Umso wichtiger: am Ball bleiben, unterschreiben, diskutieren. Ziko (Diskussion) 16:48, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Charta der Bewegung

ich weiß, wir sind gegen alles. Wenn trotzdem jemand eine Meinung zur Movement Charter hat gibt es Beteiligungsmöglichkeiten. --Ailura (Diskussion) 11:14, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zu begrüßen, das es auch mal was ohne Englisch gibt, nur glaube ich ist der Link hier schlecht aufgehoben, da keine deutschsprachiges Angebot zu finden ist. habitator terrae erde 19:36, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Texte werden alle laufend übersetzt, vermutlich kommt auch deutsch noch dran. Könnte auch sein, dass der eine oder andere Leser tatsächlich Englisch versteht. Und ja, mit dem Papier sind wir tatsächlich auch gemeint. --Ailura (Diskussion) 19:46, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Weder als Rotlink bei den Sprachmöglichkeiten, noch bei den "Ask Me Anything"-Angeboten ist Deutsch vertreten. --JPF just another user 20:29, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, ich verstehe Englisch. Ich wollte aber nicht von mir ausgehen und daher würdigen, dass bei den "Ask Me Anything" nicht-englische Sprachen in Vordergrund gestellt werden. Da aber gleichzeitig ein deutschsprachiger Teil fehlt, wunderte ich mich, warum das hier verlinkt wird. habitator terrae erde 20:59, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Oder finden diese Veranstaltungen Hauptsächlich auf Englisch statt und werden nur übersetzt? habitator terrae erde 21:01, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, die Veranstaltungen finden wohl auf Englisch statt und werden gedolmetscht, ob es das für Deutsch geben wird, wage ich zu bezweifeln. --Ailura (Diskussion) 21:18, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Mit einem Klick auf "Diese Seite übersetzen" erstellt jeder, der mag, auch eine deutschsprachige Fassung der Seite. Dank an Ailura für den Link. --lyzzy (Diskussion) 21:49, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Movement ist halt primär ein englisches. Man sollte nicht übersehen, dass es die Seite auch in japanisch gibt und die Seite zum Drafting Committee in Ukrainisch, Russisch und Koreanisch. Diese Sprachtupfen geben der Sache doch schon einen internationalen Movementanstrich oder nicht? ...Sicherlich Post 22:44, 1. Nov. 2022 (CET) und natürlich kann die WMF nicht auch noch Dolmetscher engagieren. Wer soll das zahlen? Und das nur für die movenden Leuten? Beantworten
Nach einem Klick auf den Link "Diese Seite übersetzen" erhalte ich diese Antwort:
Das Übersetzen dieser Seite auf Deutsch hat keine Priorität. Ein Übersetzungsadministrator hat entschieden, die Übersetzungsarbeiten auf 中文, 日本語, العربية, français, русский, español, português zu konzentrieren.
Na, dann entscheide ich, dass diese Movement Charter für mich auch keine Priorität hat. --Holder (Diskussion) 14:23, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
😂 👍 und Du hast jetzt nicht spontan beschlossen es in eine der priorisierten Sprachen zu übersetzen? Komisch ...Sicherlich Post 15:26, 2. Nov. 2022 (CET) Beantworten
@Benutzer:Holder und @Alle: DBarthel (WMF) hat übrigens mit der Übersetzung ins Deutsche begonnen! ...Sicherlich Post 20:11, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Movement ist primär englisch? Also mal Gesetz den Fall, das wäre so - was ich deutlich abstreite - behauptet die WMF doch immer auch in andere Regionen der Welt vordringen zu wollen, wo es andere Sprachen gibt, unsere pösen Regularien nicht gelten (weil die da im Busch sind ja zu doof und brauchen keine Qualität, es reicht, sie haben es mal vom Opa gehört). Stimmen tut wohl eher, dass die nervigen Deutschen keine Priorität haben. --Marcus Cyron Stand with Ukraine! 21:22, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wieviele Seiten die das "Movement" betreffen sind nicht auf englisch zu finden? Gibt es Seiten die nicht auf französisch, spanisch, chinesisch, russische o.ä. zu finden sind? ... Nein, Du musst nicht zählen, ich denke wir sind uns beim Ergebnis einig. ...Sicherlich Post 21:27, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
ah; ggf. meine Mißverstehung! Das Movement im Sinne die seit Jahr und Tag Inhalte schaffen ist natürlich sehr divers. Das Movement welches der WMF vorschwebt mit Charter und irgendwelchen Rollen, Ratifzierungen und 50 Zielen; das kann nur englisch sein. Denn ohne Englisch weiß man gar nicht was dort abgeht. Auch wenn sich Denis sehr bemüht; der größte Teil ist nicht oder nur rudimentär in anderen Sprachen zu finden. ...Sicherlich Post 21:40, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wow - erst mal danke @Ailura für das geschwinde Sehen und Posten hier. das hat mich (und die Kollegen) allerdings kalt erwischt. Wir haben nämlich erst gestern mit den Übersetzungen der verschiedenen Seiten zur Movement Charter begonnen, um sie dann am kommenden Freitag bekanntzumachen (Ausnahme sind die Kollegen in Ost- und Südostasien, die sind wegen knappen Termins schon heute fertig geworden). Ihr hättet also spätestens Freitag dann von mir hier auch eine Einladung bekommen. Bekommt ihr auch noch, trotzdem aber vorab schon mal:
Für die ersten drei Treffen ("Ask me about anything", zu deutsch von mir einfach "Fragerunden" übersetzt) gibt es keine deutschsprachige Simultanübersetzung. Diese Gespräche dienen der Einführung in die Movement Charter, gesetzt wurden hier vor allem Sprachen mit denen Communities erreicht werden sollen, die mit dem Thema kaum oder wenig vertraut sind.
Für die dann folgenden eigentlichen Feedbackrunden sind zwischen dem 20. November und 18. Dezember bisher 8 Termine angesetzt, dort werden weitere Sprachen als Simultanübersetzung angeboten. Es wäre schön zu hören, ob das bisher geplante Deutsch tatsächlich nützlich und hilfreich wäre oder ob für die meisten Englisch okay ist. Lasst es mich wissen, ja? Liebe Grüße, --DBarthel (WMF) (Diskussion) 22:42, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Tut mir leid, ich hatte befürchtet, dass das alle Termine für Europa sind. --Ailura (Diskussion) 09:29, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kein Grund für Entschuldigungen, im Gegenteil, danke für deinen Post! DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:28, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Größenwahnsinn?

Die Ausgaben für Löhne und Gehälter stiegen auf 88 Mio. USD (+20 Mio. USD). Geht's noch? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:44, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Was hast du denn erwartet? Wikipedia ist doch schon sehr lange eine Gelddruckmaschine, die die geldeintreibenden Köpfe immer fetter werden lässt. Anstatt nachhaltig zu haushalten gibt's jährlich neue Bettelkampagnen, wie arm die Wikipedia sei. --ɱ 14:06, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
+20 Mio? 🤣 - aber gut das Verhaltenskodex musste entworfen werden und nun muss er auch noch überwacht werden. 🤣 - weiß man wer das Mehr an Geld bekommt und wie deren Leistung bewertet werden? ... Ich meine die Zahl der Autoren sinkt, die Zahl der "Manager" steigt. Ist ja nun ein bekanntes Bild von vielen Memes ;) ...Sicherlich Post 16:35, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich könnten WMF/WMDE gerne mal was von dem großen Kuchen abgeben und allen stimmberechtigten Wikipedianern eine Ehrenamtspauschale ausschütten. --ɱ 17:36, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was soll da bitte die Bemessungsgrundlage sein? Dürfen Edits in Kurierdiskussionen herausgerechnet werden? --Wuselig (Diskussion) 18:19, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bei 4.839 stimmberechtigten Accounts und steuerfreien 840€ sind das 4,06 Millionen Euro. Das Spendenaufkommen liegt im DACH-Raum (AT vernachlässigbar) bei 13 Millionen Euro & 4,34 Millionen CHF (~4,39 Millionen Euro). Ran mit der Kohle 😈 --ɱ 18:21, 3. Nov. 2022 (CET) PS: gern auch weniger als 840€ und natürlich nichts an bezahlte Autoren 😉Beantworten
Nanana! Von den Millionen werden doch die Server und so bezahlt! Ohne dieses Geld würde die Wikipedia nicht bestehen können! Retten Sie die Wikipedia und Spenden Sie! Nicht nur Zeit sondern auch Geld! Wikipedia braucht Dich! 🤣 Kleiner Scherz ...Sicherlich Post 18:46, 3. Nov. 2022 (CET) Beantworten
Eine Verteilung von oben nach unten wäre ja auch mal ganz was neues. Werden wir nie erleben 🙃 --ɱ 20:18, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du möchtest als Autor bezahlt werden, aber bitte kein Geld für bezahlete Autoren? Mach lieber einen Plan, wofür Du Spendengeld sinnvoller ausgeben könntest, und stell einen Förderantrag. Dann klappts auch mit der Umverteilung. --Ailura (Diskussion) 16:14, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn für Support und Verwaltung Millionen an Löhnen ausgegeben werden, warum nicht auch an Inhalte Schaffende? Wäre das nicht auch sinnvoll? oder zielt Deine Frage in Richtung: WMF hat nunmal die Millionen, irgendwie muß sie sie ja auch loswerden? 🤔 ...Sicherlich Post 16:28, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Geld nur für Text schreiben bezahlen nennt man Paid Editing, das wird hier IMHO noch immer mehrheitlich kritisch gesehen. Für alles andere gibt es Förderungen. --Ailura (Diskussion) 16:31, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das kritische doch aber nur, weil man Einfluss von Dritten erwartet. Wenn jeder Autor pauschal (oder nach beigetragenen kb o.ä.) Geld bekäme wäre das ja nicht zu befürchten ...Sicherlich Post 16:33, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
als Randnotiz: ich wäre ja dafür das WMF und WMD die Gier nach mehr Geld reduzieren, aber das wird nicht passieren. Daher ist der andere Weg doch wohl legitim. Immerhin sind es primär die Autoren die die Grundlage für die Millioneneinnahmen legen. ...Sicherlich Post 16:35, 4. Nov. 2022 (CET) Beantworten
+1 --ɱ 17:01, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Ailura – eine steuerfreie Ehrenamtspauschale ist natürlich per Definition nur für ehrenamtlich tätige Menschen, nicht für einen Kosinsky oder einen EMH, die für gezielte Inhalte entlohnt werden. Wo würden wir denn da hinkommen ^^ --ɱ 17:00, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für eine Ehrenamtspauschale muss man aber AFAIK auch abliefern, das wird kompliziert und klappt sicher nicht mit Pseudonym. --Ailura (Diskussion) 09:23, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bei den etwa 550 Angestellten sind das 160.000 pro Person. Da werden keine Menschen ausgebeutet, komplett überhöht finde ich das aber nicht. Das ist ja nicht der Nettolohn, sondern mit sämtlichen Sozialabgaben und Versicherungen. --GPSLeo (Diskussion) 16:36, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was sind denn die Durchschnittslöhne in Frisco? (Sind die 550 denn in Frisco?) und was machen die 550 bzw. es muß ja massive Personalaufstockung oder Lohnerhöhungen gegeben haben?! Weiß man mehr? ...Sicherlich Post 16:39, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Okay gefunden: 106k - wenn man davon ausgeht, dass bei WMF nur nochqualifizierte arbeiten dürfte das wohl passen. Bleibt für mich die Frage ob die wirklich alle in Frisco sind und wo die massive Personal- oder Lohnaufstockung herkommt ...Sicherlich Post 16:41, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ein Monatsgehalt von über 13.000 (und damit wohl ca. das vier- bis sechsfache von dem, was Normalsterbliche [durchaus sehr oft auch mit Studienabschluss] verdienen) ist aus deiner Sicht nicht komplett überhöht?
Aber das ist ja eh nur das Durchnittsgehalt. Ein großer Teil der Angestellten dürfte wohl nicht annähernd so viel verdienen, was wiederum heißt, dass ein anderer Teil nochmal unglaublich viel mehr verdient. -- Chaddy · D 21:40, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe mein link. Durchschnittsgehalt in der Gegend soll wohl 106.000 sein. Wenn man da die Billiglöhner abzieht kommt es ggf. hin? K.A.! Und natürlich unter der Bedingung, dass die Angestellten auch mehrheitlich in Frisco arbeiten. ...
Nicht auszuschließen ist natürlich eine Überbezahlung. Ich vermute es gibt keine echte Kontrolle bzgl. der Löhne?! ...
aber rum wie num: IMO am spannendsten ist wie es zu dieser signifikanten Erhöhung kam. Kann man ggf. irgendwo im Meta-Bereich rausbekommen? Fragen auf der Diskussionsseite scheinen sinnlos: hier fehlt weiterhin eine Antwort ...Sicherlich Post 21:46, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da sich das hier zum Teil zu einer Neiddebatte entwickelt hat, habe ich mal gegraben. Ich hatte vor zwei, drei fast 8 Jahren Frank Schulenburg eine Frage im Interesse „größtmögliche[r] Transparenz und Offenheit“ gestellt: Was verdient man als Teil des Executive Management der Wikimedia Foundation?
Er hat ausführlich geantwortet, den für mich relevanten Teil möchte ich hier mal wiedergeben: „als ich meine Frau vor ein paar Jahren hier kennengelernt habe, war sie geschockt, dass ich für ein Non-Profit-Unternehmen arbeite. Sie fand das unverantwortlich angesichts der Tatsache, dass meine Stieftöchter noch beide in der Ausbildung waren und vermutete, ich würde mich womöglich nicht ausreichend um unsere Familie sorgen wollen.“
Angesichts dieser Grundeinstellung ist es vielleicht nicht ganz verkehrt, seinen Mitarbeitern etwas zu bieten, damit sie ihre Familie abgesichert sehen und gern zur Arbeit kommen. Damit sichert man sich auch gute Leute, die dann nicht bei der erstbesten Gelegenheit wechseln. Dass die WMF mit ihren illustren Plänen hier eher negative Schlagzeilen macht, steht auf einem anderen Blatt. -- nachdenkliche Grüße, 32X 21:35, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Neiddebatte; so kann man das natürlich abwatschen. Oder man fragt sich warum eine Organisation im "IT-Bereich" in Frisco mit 60k pro Kopf auskommt (Internetarchiv) und eine andere dafür das 3-fache (WMF). Das hat IMO mit Neid wenig zu tun sondern, wie schon erwähnt die Frage ob hier verantwortungsvoll mit Spendengeldern umgegangen wird. ...Sicherlich Post 21:50, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dazu der Hinweis darauf: nein, man kann das Internet Archive nicht mit der WMF vergleichen, erstere beschäftigen zu einem großen Teil Hilfskräfte, weniger qualifiziertes Personal. Links siehe meinen Beitrag unten. DBarthel (WMF) (Diskussion) 18:04, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, die 88 Mio. sind nicht für 550 Leute. Bei den 550 sind 100 bis 200 Contractors dabei, deren Bezahlung nicht unter Löhne und Gehälter verbucht wird. --Andreas JN466 01:51, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Salaries and wages (jetzt 88 Mio. Dollar) erscheinen auf der Form 990 dann immer in Zeile 15 auf Seite 1. Siehe Erklärung hier: Contractors ausdrücklich ausgenommen. Selbst viele langjährige Mitarbeiter sind eben Contractors. --Andreas JN466 02:14, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zu berücksichtigen ist bei diesen Gehaltszahlen auch, dass da Teilzeitangestellte dabei sind und buchstäblich Hunderte Leute, die nur ein paar Monate in dem betreffenden Finanzjahr gearbeitet haben – entweder weil sie in dem Jahr ausschieden oder neu eingestellt wurden.
In den ersten drei Quartalen des Finanzjahrs 2021-22 zum Beispiel stellte die WMF 240 neue Mitarbeiter ein. Quelle: [3] Insofern das Angestellte waren, sind deren Teiljahr-Gehaltskosten ebenfalls in der Gesamtsumme enthalten, ebenso wie die Gehaltskosten für die erhebliche Anzahl Mitarbeiter, die in diesem Jahr ausgeschieden sind. Das 12-Monats-Gehalt dieser Leute war dementsprechend natürlich wesentlich höher als das, was sie in dem Finanzjahr erhalten haben.
Für das Vorjahr habe ich mal ausgerechnet, dass die Gehaltskosten pro Vollzeitangestellte etwa $180,000 betragen. Inzwischen natürlich höher. Ich glaube, das ist eine konservative Schätzung. Siehe [4] (Hinweise oder Berichtigungen willkommen!).
Das alles wäre viel einfacher, wenn die WMF diesbezügliche Fragen einfach beantworten würde. Aber da ziert und geriert man sich ... oder schweigt komplett.
Was die Nicht-Antworten auf Meta betrifft, würde ich jedem, der sich für diese Themen interessiert, nahelegen, trotzdem auf Meta zu fragen oder bestehende Fragen mit einem +1 zu unterstützen. Selbst wenn keine Antwort kommt, sieht es ganz anders aus, wenn 10 Fragesteller ignoriert werden als wenn es nur eine(r) ist. Man kann ja irgendwann auch mal JournalistInnen auf diese Seiten hinweisen.
Laut [5] hat die WMF inzwischen übrigens 700 MitarbeiterInnen. Wie gesagt, da sind viele Contractors dabei, deren Bezahlung laut [6] nicht in den $88 Mio. drin ist. Die "Staff and contractors"-Seite zum Beispiel, die absolut nicht vollständig ist, enthält aktuell 240 "Contractors". --Andreas JN466 14:47, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

@Jayen466:: Früher hatte ich mich mal dafür eingesetzt, dass auch die Investment reports veröffentlicht werden (Beispiel / -4,14 % im Long-Term-Fund), aber jetzt finde ich keine Infos mehr dazu. Das wäre mal ein Schritt in Richtung Transparenz wenn die Details zu den Investment activities wieder veröffentlicht werden -- Isderion (Diskussion) 23:51, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Womit wir dann bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen bei WMF von 195.000 bis 250.000 USD wären!? Scheint mir mehr als ordentlich für eine "gemeinnützige" Organisation die primär von unbezahlten Kräften lebt. Aber anhand der doch übersichtlichen Reaktionen hier scheint das für die meisten Wikipedianer ja okay ...Sicherlich Post 08:42, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das haben wir doch schon zig mal durchgekaut. Während Hr. M. Twitter kauft und dann jede/n zweiten Mitarbeiter/in feuert, zahlt die WMF gutes Geld für gute Arbeit. Es ist mir unverständlich, dass Leute hier fordern, die Foundation solle sich benehmen wie dieser Lümmel und ihre Beschäftigten schikanieren. LG --Andreas Werle (Diskussion) 09:19, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Im Durchschnitt 250-250k USD klingt für mich wie die Berliner Treberhilfe mit ihrem Maserati. - wer fordert denn Schikanen? ...Sicherlich Post 09:41, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es geht ja nicht um Schikane, sondern um einen angemessenen Umgang mit Spendengeldern. Die Bettelzeit ist ja bereits angebrochen, die Bettelbanner sind aufdringlich wie immer, teilweise waren sie schrecklich, "die Wikipedia wird unverzüglich eingestellt werden müssen, wenn sie nicht sofort 5 Euro spenden..." Sorry, dann die Kohle für üppigste Gehälter rauszuhauen passt halt nicht. Angemessener Umgang ist halt etwas anderes und wäre auch nicht falsch. Aber es wurde ja vor Jahren schon rausgegeben, die Zahlungen sollten sich an die Gehälter der oberen Etagen von Facebook, Google und Co bewegen und das machen sie nun offensichtlich. Evt. sollte man sich da mal einen Job suchen. Scheint ja cool zu sein. Viele Grüße --Itti 09:51, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wir sind keine Klitsche!
Die Gehälter der Beschäftigen der WMF müssen sich an der Gehaltstruktur großer amerikanischer Unternehmen messen und ihre Mitarbeiter entsprechend bezahlen, sonst kriegt man keine Profis. Geld in Personal zu investieren ist vollkommen richtig, wofür soll man es denn sonst ausgeben. Und wer was abhaben will soll es sich doch nehmen. Wer auch immer von der Foundation oder dem Verein Geld haben will kriegt es. Einfach die Hand heben, fertig. LG --Andreas Werle (Diskussion) 12:05, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Jedenfalls ist Elon sei Dank seit gestern eine Menge gutes Personal auf dem Markt. Das wird einen weiteren Anstieg der Gehälter auch in dem, was sicherlich nicht "Frisco" heißen sollte (sondern "Fog City"), dämpfen. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"wofür soll man es denn sonst ausgeben" - man muss nicht ausgeben was man nicht einnimmt. Wenn man den Spendern nicht so Schauermärchen erzählen würde sondern ehrlich bliebe könnte das ggf. das Problem mit "wohin" ja lösen ... das mit den "Gehaltsstrukturen"; ja klar. Die Frage ist aber: wie sind die, sprich ist WMF da im guten Mittelfeld oder schwebt sie doch eher drüberweg. Da fehlen leider Zahlen; ggf, hat die ja jmd. bzw. weiß wo man die herbekommt?!
und zum anderen die Frage; 20 Mio USD mehr; ein Drittel mehr Gehaltsausgaben; wo kommen die her (bzw. wo gehen die hin?! ...Sicherlich Post 17:21, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Sicherlich: Jede Nonprofit-Organisation in den USA muss für jedes ihrer Finanzjahre eine Steuererklärung, „Form 990“ genannt, veröffentlichen. Diese sind generell irgendwo auf der Webseite der Organisation abrufbar und werden auch von Dritten wie zum Beispiel propublica.org veröffentlicht.
So kannst du zum Beispiel die neueste Form 990 für die WMF auch hier einsehen: https://projects.propublica.org/nonprofits/organizations/200049703
Ebenso kannst du dann die Form 990 einer beliebigen anderen Organisation auf propublica einsehen. Hier zum Beispiel Internet Archive: https://projects.propublica.org/nonprofits/organizations/943242767/202013219349323056/full
Das Internet Archive gab für 2019 (die Steuererklärung für 2020 kann ich online noch nicht finden) zum Beispiel an, dass es 2019 insgesamt 169 US-Angestellte hatte (Zeile 5; das sind alle, die in dem Finanzjahr mindestens einen Tag angestellt waren), mit Gehaltskosten von $10,9 Mio. (Zeile 15).
Zum Vergleich: Die Wikimedia Foundation gab für 2019 (ich nehme da jetzt 2019, damit der Vergleich zum Internet Archive fair ist) eine Gesamtzahl von 291 US-Angestellten an, mit Gehaltskosten von $55,6 Mio.
Wie in dem FAQ auf Meta-Wiki erklärt, sind die Gehaltskosten in Zeile 15 nur für US- und Auslandsangestellte; Contractors im In- oder Ausland sind in diesen Kosten nicht enthalten. Kompliziert wird das Ganze nun durch die Tatsache, dass in Zeile 5 nur US-Angestellte gezählt werden.
Die meisten Auslandsmitarbeiter sind zwar Contractors, aber es gibt auch ein paar, die als echte Angestellte gelten. Wie viele das sind will uns die WMF nicht sagen (Iskander verweigerte mir da auf Meta die Antwort). Auf Seite 30 der Form 990 für 2019 wird allerdings offengelegt, dass die Gesamtzahl der im Ausland befindlichen "employees, agents and independent contractors" 2019 71 betrug. Das heißt, selbst wenn alle diese 71 Leute Angestellte (employees) gewesen wären, und keine Freiberufler etc. mit dabei gewesen wären, kann die Gesamtzahl der Menschen, die im Finanzjahr mindestens einen Tag angestellt waren, 362 nicht überschritten haben. Daraus ergeben sich dann Pro-Kopf-Gehaltskosten von etwa $154.000 bis $191.000 für das Jahr 2019, je nachdem, wie viele AuslandsmitarbeiterInnen als echte „Angestellte“ galten. Und wie gesagt ist dabei auch zu berücksichtigen, dass eine erhebliche Anzahl dieser MitarbeiterInnen in diesem Jahr nur ein paar Monate arbeitete. Wenn die Gehaltskosten für MitarbeiterIn X im Jahr 2019 $100.000 betrugen, diese Person aber nur sechs Monate arbeitete (weil sie zur Mitte des Jahres eingestellt wurde oder ausschied), werden dadurch natürlich die Jahresgehaltskosten pro VollzeitmitarbeiterIn unterschätzt. Entsprechendes gilt für TeilzeitmitarbeiterInnen.
Für das Internet Archive ergeben sich basierend auf 169 US-Angestellten und maximal 20 AuslandsmitarbeiterInnen Pro-Kopf-Gehaltskosten von $58.000 bis $65.000 pro Jahr. Beide Organisationen sind in San Francisco ansässig.
Über propublica lassen sich weitere solche Vergleiche anstellen. Bei Mozilla zum Beispiel sind die Gehälter auch hoch.
Die höchstbezahlten WMF-MitarbeiterInnen für 2020 sind hier aufgelistet. 2020 hatten also 8 Leute eine Gesamtvergütung nördlich von $300,000. Heute sind das mit Sicherheit mehr, da die Top-Vergütungen bei WMF generell weit über die Inflationsrate hinaus ansteigen (siehe m:Wikimedia_Foundation_salaries.
Die Gehaltskosten in Zeile 15 der Steuererklärung enthalten übrigens auch immer ein paar Steuern ("Payroll taxes") etc. Auch diese Beträge sind in der Form 990 zu finden. Jemand, dessen Vergütung $300,000 beträgt, kostet also etwas mehr als $300.000. (Hinweise und Berichtigungen wie immer willkommen.) --Andreas JN466 15:33, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Okay, das Internetarchiv kommt mit 65k aus, WMF braucht das dreifache. Wobei natürlich ggf. die "Führungsebene" sich ordentlich zulangt, die anderen aber mit Internet-archiv-Hungerlöhne auskommen müssen. - Danke, ich bin nicht wirklich überrascht ...Sicherlich Post 19:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auch wenn ich zu diesem Thema kaum sprechfähig bin, möchte ich vor Andreas' Zahlenspielereien warnen. Das Internet Archive ist keine Organisation, die man mit der WMF vergleichen kann. Mehr als 40% der Belegschaft dort sind Scan Operators. Das ist eine Hilfstätigkeit und wird vom IA mit einem Stundensatz vergütet, der nur knapp über hiesigem Mindestlohn liegt. Im Gegensatz dazu ist die Mehrheit der Angestellten der WMF im technischen Bereich tätig, da bekommt man niemanden für $14,50. Da das IA auch nicht international einstellt und damit keine Zusatzkosten für Employer of Records tragen muss, hat es da eine auf den ersten Blick viel günstigere Ratio, die aber relativ schnell implodiert. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:13, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@DBarthel (WMF) Danke für den Hinweis, das wäre genau meine Frage an Andreas sehr ausführliche Darstellung gewesen, ob die WMF mit IA überhaupt vergleichbar ist. Also, was ist ein zur WMF vergleichbares Unternehmen? Und for the record, die Neiddiskussion finde ich langweilig. Das hatten wir oft genug und können es ganz schadlos mal sein lassen. LG --Andreas Werle (Diskussion) 17:44, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist eine gute Frage über die ich mir schon viel den Kopf zerbrochen habe. Die üblichen Vergleiche mit anderen IT-/Kalifornien-Unternehmen gehen fehl, weil die For-Profit sind und entsprechend Angestelltenzahlen haben, die einem den Atem verschlagen (da ist Twitter mit seinen bisher 7000 (10x so viele wie die WMF) noch eine Klitsche). Facebook oder Google mit ihren 150.000 sind da in einer anderen Welt. Guckt man mal nach Angestelltenzahlen, ist die WMF etwas kleiner als Tinder oder die Deutsche Pfandbriefbank.
Gleichzeitig geht es auch um die Mischung. Zwarsind die Mehrheit der WMF-Angestellten bei Tech tätig, außerdem gibt es jedoch auch sehr viel Kommunikation (mit einer sehr großen und wie man gerade sieht auch durchaus sehr lebendigen Community), die Vergabe von Geldern an Freiwillige, Chapter und Benutzergruppen sowie eine stabile Rechtsabteilung, die in einem zunehmend feindlichen Umfeld die Wikis auch von der Seite zusammenhalten muss. Und das Ganze eben in einem globalen Rahmen. Ich wüßte nichts, was wie das Wikiversum ist, wie sollte es die WMF oder auch WMDE sein. DBarthel (WMF) (Diskussion) 18:01, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Jahresbilanzen zu lesen und richtig zu verstehen war schon immer eine Wissenschaft für sich. Einfacher zu deuten sind seitens Wikimedia aber die rund 50 Arbeitgeberbewertungen auf Kununu, dort wird statt dem Gehalt das integrierte BVG-Ticket bejubelt... --2003:E1:872D:CE4C:895:B90C:1178:1866 15:02, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Aus ein und derselben Bewertung: Einerseits »Alte weiße Männer regieren. […] Karriere als alter weißer Mann ist sehr gut möglich […]«, andererseits »Neu Angestellte werden deutlich besser bezahlt als ältere Kolleg*innen.«, und schließlich »Es gibt kaum ältere Mitarbeiter*innen.« – Hä? --GardiniRC 💞 RM 15:24, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Also da seh ich kaum einen alten weißen Mann... Und es gibt Mate für alle. --Ailura (Diskussion) 15:34, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wikimedia Foundation ≠ Wikimedia Deutschland --Ameisenigel (Diskussion) 21:34, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
<provokant und ot> Machen wir uns doch nichts vor. Dieses nette Projekt hat einen zutiefst neoliberalen Ansatz: Gewinne der Company maximieren, Kosten der Mitarbeiter minimieren. looool JEDER hier (95-99% der aktiven Autoren/Mitarbeiter) bekommt NULL Cent für die Arbeit. Wenn man die Überstunden und Abend-; Wochenendzuschläge mitberechenen würde, wäre das Betreiben AUSSCHLIESSLICH mit voll bezahlten Angestellten wohl unfinanzierbar. Selbst alle admins könnten wohl nicht bezahlt werden? Twitter hat 7500 Angestellte und macht zZ KEINEN Gewinn. Wieviele Mitarbeiter haben wir hier weltweit? Es müssen Tausende admins sein?
Ich gebe es zu: ich habe noch keinen Cent an Geldleistung für dieses Projekt spendiert. Die von mir geleisteten Stunden könnte ich wohl überschlagsmäßig ausrechnen. --Hannes 24 (Diskussion) 18:02, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Letzten Endes geht es doch wie so oft um die wahrgenommene Wertschätzung. Tausende Autoren erarbeiten unentgeltlich ein Werk, dessen Einnahmen bei hochbezahlten Managern ausgegeben werden. Da fallen bestenfalls Krümel herab. Wer sich nicht immer wieder mal auf irgendwelchen geförderten Projekten beteiligt, bekommt genau ... gar nichts. Wenn man hier selbst um Kostenerstattung für Bibliotheksnutzung, selbst für Unterstützung für Veranstaltungsteilnahmen förmlich betteln muß, kann es sein, daß einige ganz darauf verzichten. Warum nicht mal ab Mindesbeitragsmenge eine Bahncard oder anderen Kram ausreichen? Warum kann ich mir einen Fotoapparat nicht für länger ausleihen statt nur für eine Woche oder zwei, nur damit er im Lager liegt, weil vielleicht ein anderer jemand einen braucht. Ich hätte reichlich Ideen, Geld produktiv einzusetzen. Ich schätze die wenigsten der Autoren kriegen auch nur annähernd ein sechsstelliges Gehalt. Aber sobald man das kritisiert, darf man sich als Neider fühlen. Müssen Löhne denn auf dem Niveau US-amerikanischer Großstädte gezahlt werden? Warum kann der Sitz der WM-Orgs nicht am Kraterrand sein, wo der Markt nicht so heiß ist? Warum werden die Gehälter nicht einfach veröffentlicht, statt das wir hier herumrechnen und -raten müssen? ... --Tommes  02:12, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wer sich an geförderten Projekten beteiligt, wird gefördert. Wer für die Wikipedia viel Bahn fährt, bekommt AFAIK die Bahncard. Kein gemeinnütziger Verein kann Geld (z.B. für Bibliotheksnutzung) an Mitglieder verschenken, die nicht ein Minimum an Bürokratie dafür in Kauf nehmen. Warum der Verein mehr Fotoapparate kaufen soll, damit sie ungenutzt bei Dir herumliegen, statt von mehreren Aktiven genutzt zu werden, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Du mehrere Fotoprojekte hast, kannst Du das sicher auch entsprechend beantragen. --Ailura (Diskussion) 13:18, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Also, dass eine Bahnkarte geförder wird, wäre mir neu. Im Gegenteil, es wird darum gebeten, man möge sich eine kaufen, was ich auch jedes Jahr seit dem mache. Die Bahnfahrt, mit dem durch die Bahnkarte vergünstigten Preis, die wird erstattet. Viele Grüße --Itti 13:26, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Aus Wikipedia:Förderung/Reisekostenerstattungen: Sollte für Personen mit Hauptwohnsitz Deutschland durch den Erwerb einer BahnCard die Fahrt insgesamt günstiger werden oder wenn innerhalb von 12 Monaten wenigstens zwei weitere Fahrten im Rahmen von Wikimedia-Projekten dazukommen, können auch die Kosten für die BahnCards erstattet werden. Bitte sprich dies mit dem Team Communitys und Engagement ab --Ameisenigel (Diskussion) 13:36, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich erlaube mir an dieser Stelle auf Wikipedia:Wikimedia Deutschland/FAQ und Hilfe zur Förderung#Darf/Sollte ich mir eine BahnCard kaufen? zu verweisen: „Eine BahnCard wird von Wikimedia Deutschland immer dann übernommen, wenn damit die Kosten der Reise insgesamt niedriger ausfallen. Eine BahnCard 25 amortisiert sich damit in der Regel schon mit der ersten oder zweiten Fahrt, eine BahnCard 50 nach meist drei oder vier Fahrten (je nach Entfernung). Wenn du also während der nächsten 12 Monate planst zu mehreren Veranstaltungen zu fahren, bei denen die Reisekosten über Wikimedia Deutschland abgerechnet werden können, dann können die Kosten für die BahnCard für diese 12 Monate in der Regel übernommen werden. Beantrage die BahnCard dann bitte mit der ersten von Wikimedia Deutschland bewilligten Reise. Wenn du dir unsicher bist, frage per Mail an community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de. Bitte achte selbstständig darauf, dass sich ein BahnCard-Abo nach dem Ablauf eines Jahres automatisch verlängert, sofern es nicht 6 Wochen vor Laufzeitende in Textform gekündigt wird. Die Zusage der Kostenübernahme für die BahnCard gilt stets nur für die reguläre Laufzeit ohne Verlängerung. Sollte Bedarf für eine Verlängerung der BahnCard bestehen, muss eine weitere Kostenübernahme rechtzeitig vor Ablauf der Kündigungsfrist erneut beantragt werden.“ Diese Regelung seit vielen Jahren. --Sandro (WMDE) (Disk.) 13:36, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Bahncard wird schon seit gefühlt Äonen erstattet, wenn sie die Fahrt vergünstigt.
siehe Wikipedia:Förderung/Reisekostenerstattungen: "Sollte für Personen mit Hauptwohnsitz Deutschland durch den Erwerb einer BahnCard die Fahrt insgesamt günstiger werden oder wenn innerhalb von 12 Monaten wenigstens zwei weitere Fahrten im Rahmen von Wikimedia-Projekten dazukommen, können auch die Kosten für die BahnCards erstattet werden. Bitte sprich dies mit dem Team Communitys und Engagement ab"
Man muss es eben nur vorher absprechen und danach den Beleg für die BC natürlich auch einreichen. --Stepro (Diskussion) 13:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten. Einerseite kann ich verstehen, das natürlich nicht grundsätzlich eine BahnCard erstattet wird, andererseite kann ich aber auch nicht im Vorhinein planen, ob ich nun ein, zwei, drei oder vier Fahrten machen kann. Das hängt bei mir halt auch vom Faktor "Zeit" ab, kann ich überhaupt in RL teilnehmen, vom Problem des Transportes dritter und Material und zuletzt vom Faktor "Corona", usw. Da ich durch die WMDE Anforderung seit Jahren die BahnCard im Abo habe, finde ich das etwas schwierig. Viele Grüße --Itti 13:54, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ist natürlich absolut verständlich, dass sich Pläne auch mal kurzfristig ändern können (sei es nun aufgrund von zeitlichen Kapazitäten, Krankheiten oder sonstigen Gründen). Da wird dir auch niemand einen Vorwurf machen, wenn es dann vllt. nur zwei statt der mal geplanten drei oder vier Fahrten werden. Gerade die BahnCard 25 lohnt sich in vielen Fällen schon bei der ersten Reise, eine BahnCard 50 bei längeren Fahrten teils schon ab der zweiten Reise. Insofern ist es in vielen Fällen ratsam, einfach mit dem Team Communitys und Engagement bei Wikimedia Deutschland zu sprechen, wir beraten gern unter community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de bei allen Fragen und Unsicherheiten dazu. --Sandro (WMDE) (Disk.) 14:22, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Info, werde ich dann mal machen. Viele Grüße --Itti 14:23, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Als ich letztes Jahr die Kosten für die BahnCard 25 mit den Reisekosten für Erfurt abrechnete, wurde dies abgelehnt mit der begründung, ich hätte angegeben, eine BC zu besitzen. Was ja auch stimmte, weil die, von der Terminierung der WikiCon in Wuppertal her resultierend, immer vom 27.9. bis zum 26.9. läuft. Und da habe ich die für 2021/2022 ja schon gehabt, als ich die Resekostenerstattung vor der erst im November 2021 stattgefunden habenden WikiCon Erfurt beantragte und das Kreuzlein wahrheitsgemäß gesetzt hatte. Folglich habe ich die Erstattung der BC für dieses Jahr gar nicht erst beantragt. Weil ich die ja auch schon besessen habe… Daß ich die BC nicht genügend nutzen würde für WP, davon kann keine Rede sein, mit WC, (hoffentlich) AC und zwei GLAMs in diesem Jahr kommt üblicherweise im Jahresverlauf einiges zusammen. Zuzügl. der nicht erstattungsfähigen WP-Treffen. 2020/21 war natürlich blöd. Da habe ich die BahnCard bezahlt, weil ja Abo, aber nicht eine einzige Fahrt unternommen, weil Corona. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:51, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hm, so habe ich mir das fast gedacht. Entweder man ist dreist genug, vorab zu erklären, was man alles tolles machen möchte. Dann wird es bezahlt, oder man ist sparsam genug, erst dann die Erstattung anzufragen, wenn es auch wirklich so ist, dann wird es abgelehnt. Das kann es ja nicht sein. Gut, ich werden nun die Erstattung anfragen und dann schaun mer mal. Aber das solltest du dann auch machen. Auch ich habe die BahnCard nur für WP, hatte zuvor nie eine und hätte sie auch nicht genommen. Viele Grüße --Itti 23:19, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich sind die Richtlinien falsch, es müsste eine Regelung geben, wenn man eine Fahrt für WP macht, wird B25 erstattet, wenn man 3 Fahrten macht, wird B50 erstattet. Das wäre für mich ok, mein Risiko..., aber nicht dieses schwammige es muss im Vorhinein angekündigt werden. Das liegt mir nicht und es ist Glaskugelei und das mag ich nicht. Ich erinnere mich noch gut an eure Veranstaltung, zu der ich mich fest angemeldet hatte, die durch Corona leider nicht stattfinden konnte. Ich wäre gerne gekommen. Viele Grüße --Itti 23:29, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Itti, ich glaube, daß das auch ein bißchen von der Erziehung abhängt. Ich würde nie Kosten verursachen, die unter den gegebenen Umständen vermeidbar sind. Als ich meine Fahrkarte nach Stralsund gelöst habe, im Juli, habe ich für den Supersparpreis 18,50 bezahlt. Einfach. Auch zurück. Mir wäre im Leben nicht eingefallen, sonntagsmittags in Stralsund Flexpreis 148 Euro zu bezahlen, wie ein Besucher aus NRW, den ich zufällig am Bahnhof traf. Auch dann, wenn es jemand anders hinterher auszahlt. Wobei der Besucher nicht einmal wußte, daß WMDE die Fahrtkosten bezahlt hätte, wenn er es rechtzeitig beantragt hätte. Klar, das ist mein Risiko, wenn ich aus Gründen nicht fahren kann, weil der Supersparpreis nicht DB-erstattungsfähig ist. Und wegen mäglicher Mehrkosten wegen verpaßter Zugbindung. Das Risiko ist echt vernachlässigbar, ich bin in den letzten zwei Jahren nur einmal Bahn gefahren, wo ich tatsächlich den Zug hatte nehmen können, für den ich Zugbindung (nebst Reservierung) hatte. Warum? Weil der entsprechende Zubringerzug ausfiel, umgeleitet wurde oder so verspätet war, daß ich den Zug mit Zugbindung danach nicht habe nehmen können. Selbst nach Stralsund hätte ich am Ende fahren können wie ich lustig war, weil die Zubringer-Regionalbahn ausgefallen ist. (Ich habe meinen Zug statt in Weinheim dann in Frankfurt doch noch bekommen, weil ich geistesgegenwärtig in die S-Bahn nach Mannheim hüpfte, dort den verspäteten ICE nach Kiel bekam und dann in Frankfurt eine drei Viertel Stunde Wartezeit auf "meinen" Zug hatte.) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:18, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Beim Lesen dieses Abschnitts reibe ich mir doch die Augen. Zunächst einmal erschließt sich mir der Zusammenhang zwischen Kritik an Gehaltskosten bei WMF und der Förderung mit einer BahnCard nicht auf Anhieb. Ich bin seit über 15 (???) Jahren in der WP aktiv und habe bisher Unterstützung etc. durch WMDE erfahren - und ich schlafe mit niemandem aus Berlin - ya wallah, ischwör :) Ich habe eher im Gegenteil gerade das Problem, dass ich eine BahnCard nicht nutzen konnte, weil ich krank wurde, und mich plagt das schlechte Gewissen (vollkommen bescheuert eigentlich..), weil ich nicht mal das Geld habe, das zu erstatten. Und ich bitte ein weiteres Mal darum, nicht explizit daraufhinzuweisen, dass jemand Förderung beantragt hat oder nicht. Ich betrachte Förderung durch WMDE als sozusagen als eine Art Grundrecht für Wikipedianer. Diejenigen, die keine Förderung beantragen, sind keine edleren Menschen, können es sich nur leisten. Auch hat WMDE von mir noch nie verlangt, dass ich unbedingt einen Zug mit Zugbindung nehmen müsste, weil das auch aus meiner Sicht und Erfahrung Fahrten unnötig verkomplizieren kann. Wir alle sind doch Menschen mit begrenzter Energie und begrenzten Kräften, und die stecke ich lieber in Artikelarbeit als in Ärger über verpasste Züge u.ä.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fühle mich seit Jahren durch WMDE gut unterstützt, bürokratische Hürden wie oben angesprochen, wurden mir noch nie gestellt. Gut, zwei- drei Mal habe ich mich geärgert - aber das ist doch in einer so langen Zeitspanne auch eher normal. Und nun: was hat eine deutsche BahnCard mit Gehältern von WMF zu tun? -- Nicola - kölsche Europäerin 21:59, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wikipedia’s Citations Are Influencing Scholars and Publishers sowie bezuglos auch noch Studien zu Frauen und Männer im Sport

Sorry, falls das hier falsch ist oder schon anderweitig erwähnt wurde - ich finde es einen recht interessanten Artikel über die Wechselwirkung von in der Wikipedia zitierten wissenschaftlichen Artikeln und der Zahl der Zitationen dieser Artikel in wissenschaftlichen Arbeiten (auf Englisch). Wikipedia’s Citations Are Influencing Scholars and Publishers von Rachel Helps. Zitat: " The two studies discussed here have some serious limitations, but point to interesting interactions between scholarly articles cited on Wikipedia and their influence on the authors of scholarly publications." --Skopien (Diskussion) 17:00, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich glaube das wurde schon vor einiger Zeit mal irgendwo® hier schonmal erwähnt. Interessant ists trotzdem. Wo man es sinnvoll hintut; keine Ahnung. An sich wohl zu Wikipedia:Wikipedistik, aber die Seite scheint mir eher tot ...Sicherlich Post 16:32, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es scheint inzwischen zum Standard zu werden, daß Studien über Wikipedia erhebliche Mängel aufweisen. Mir ist vor ein paar Tagen eine Studie untergekommen, da wird untersucht, ob es in der DE-WP einen Genderbias gibt, doch der Fehler der dann gemacht wird, ist die Interpretaton des Ergebnisses der Stichprobe. Das Problem ist nämlich die Stichprobe selbst. Der/die/das Auto/r/in wollte nämlich das Problem der aufgrund historischer Rollenbilder beeinflußten Gewichtung Männer/Frauen umgehen, was schon einmal gut ist, und tat dies anhand eines spät gewählten Zeitraumes der Geburtsjahre der Personen in der Stichprobe. Und damit wird gleich ein doppelter Bias begangen. Zum einen, ich hatte es noch nicht erwähnt, setzte sich die Stichprobe zusammen aus Männern und Frauen der Geburtsjahrgänge 1996 bis 2000. Das Problem ist nämlich, daß aufgrund von Relevanzkriterien diese Alterskohorte dominiert wird von Sportlern und insbesondere von den Profifußballspielern. Und die sind zu etwa 3/4 Männer, weil z.B. in D von einem professionellen Ligabetrieb in den obersten drei Ligen der Männer und nur in einer Liga der Frauen ausgegangen werden kann. Bis diese Alterskohorte bei den Nobelpreisträgern, gehobenen Mandatsträgern und rämisch-katholischen Bischöfen auftaucht, wird es noch mindestens 15 Jahre, eher noch länger dauern. Die Stichprobe weicht also, selbst wenn man von ihrer vollständigen Anlage aller zum jetzigen Zeitpunkt relevanten Personej ausgeht, deutlich ab von dem ungefähren 50:50-Prozent der Gesamtbevölkerung. Untersucht wurde übrigens auch die Artikellänge, die laut Ergebnis bei Männerartikeln höher ist als bei Frauenartikeln. Auch das war bei der Stichprobe zu erwarten, weil Fußballspielerartikel alle eine Infobox haben, während andere in dem Alter bereits relevanter Berufs- und Tätigkeitsgruppen keine haben. Aber es wäre ein Fehler, diese Studie sagen wir 2032 genauso zu wiederholen. Da wird der Anteil der Frauen zwangsläufig höher sein, weil die heute noch nicht relevanten Personen schon teilweise Artikel bekommen haben werden, aber auch, weil heute schon bereits relevante Personen mit Rotlinks zwischenzeitlich einen Artikel erhalten haben werden. Ohne diese heutigen Rotlinks als Kontrollgruppe gesondert auszuwerten und in Relation sowohl zur heutigen als auch der künftigen Stichprobe zu setzen, wird man die Zahlen nicht vergleichen können. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:18, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und der Fehler in der o.g. Studie ist welcher? ...Sicherlich Post 06:57, 7. Nov. 2022 (CET) auch im Jahr 2030 wird es kein 50:50 von Männern und Frauen geben; außer die Wikipedia ist in Schieflage. Denn die Welt da draußen hat kein 50:50 und wird es auch in 2030 nicht haben. Beantworten
Es zeigt doch dann den Bias genau auf, wenn herauskommt, dass durch unsere RK und Vorlagen männliche Fußballspieler häufiger und längere Artikel bekommen.--AlanyaSeeburg (Diskussion) 10:10, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
+1 Zum Teil sind "wir" einfach selbst schuld, indem die deWP-Community es meint besser zu wissen als alle anderen. Ich erinnere mich leider noch gut an diese absurde Diskussion. Obwohl ich und einige andere glasklare Belege gebracht haben, dass es sich bei den Frauen auch in der 2. Liga um Profisportler handelt, wurde es nicht akzeptiert. Um Chaddy zu zitieren: "So läuft das hier aber immer: Statt sich an offizielle Angaben zu halten legen wir einfach selbst fest, was "professionell" ist, und was nicht."
Das Ganze verlief im Sande, und im Gegensatz zu den Männern, sind laut deWP weiterhin die Frauen der 2. BuLi nicht relevant, obwohl sie verpflichtend Arbeitsverträge als Spielerinnen haben müssen, und damit laut jeglicher vernünftiger Definition Profisportler sind. Nur wird das eben von einigen in der deWP nicht akzeptiert, da ihre persönliche Meinung wichtiger ist als Fakten. --Stepro (Diskussion) 12:16, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was Sicherlich sagt. Solange die Wikipedia die Welt da draußen abbildet, wird sich in ihr keine Gleichverteilung bei den Geschlechtern einstellen können. Eigentlich müsste man die Nicht-Gleichverteilung der Geschlechter rausrechnen, die es durch die harten Relevanzkriterien gibt. Ich habe aber keine Ahnung, wie man das machen wollen würde. Jedenfalls ist es kein Problem der Wikipedia, wenn weniger Frauen als Männer in genügend hohen Sportligen spielen, sich genügend erfolgreich wissenschaftlich betätigen oder musizieren. (Dass sie das nicht tun, weist zwar potenziell auf Probleme in der Gesellschaft hin, aber nicht in der Wikipedia.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:03, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was ist denn das für eine Diskussion, wenn alle der gleichen Meinung sind, nur es anders ausdrücken. Die Absicht der Studie war ja zu zeigen, daß trotz der zunehmenden Abkehr von den klassischen Rollenverteilungen die Wikipedia nachwievor durch alte weiße Männer geprägt sei und deswegen Artikel über Männer zahlreicher und länger sind. Wenn ich aber von vorne herein mich in der Stichprobe auf eine Personengruppe stütze, die durch ihre Auswahl deutlich vom 1:1-Verhältnis abweicht, bekomme ich nur bestätigt, was sowieso schon klar ist, aber dann liegt die Schuld nicht an der Wikipedia, sondern an der Welt da draußen.
Und wenn man sich dann FC Barcelona (Frauenfußball), mit sieben Meisterschafts- und neun Pokaltiteln und zwei CL-Gewinnen weiß Gott kein Dorfverein, anschaut, fühlt man sich voll der Clichés bestätigt. Unter den fünf Hauptautoren ist keine Frau, offenbar interessieren sich Frauen nicht für Frauenfußball (Polemik!?) Zudem ist der Artikel veraltet; die Kaderliste ist drei Jahre alt und weist dennoch fünf Rotlinks auf, zuzüglich aller fünf Trainerinnen seit 2002. Sieben der 2019/20 aktuellen Spielerinnen entstammen übrigens der besagten Alterskohorte, zwei von ihnen haben keinen Artikel.
Hätte ich mehr Zeit, wäre es interessant zu untersuchen, wie denn das Verhältnis der angelegten Artikel zur fußballspielenden Grundgesamtheit der Alterskohorte bei Männern und Frauen denn so ist. Doch leider ist die Auswertung hinsichtlich kumulierter Geburtsjahrgänge zeitraubend, weil zwar PetScan so ziemlich alles kann, was Kategorienpäpste so brauchen, nicht aber gleichzeitig Schnitt- und Vereinigungsmengen bilden kann. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:26, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein. Weil dieser Bias entweder nicht hausintern ist (wie die Beschränkung auf die obersten Ligen, hier steht die Welt da draußen vor; daß wir niedrigere Ligen nicht erfassen, ist im Persönlichkeitsrecht begründet; nur über hinreichend prominente Personen sind Artikel zulässig; oder sie liegen weit ab von der Gender-Gap-Fragestellung, wie bei den Infoboxen, die es in der deutschsprachigen Wikipedia aus prinzipiellen Gründen nicht gibt – außer eben im Sport, wo sie, ich rate mal, von Triebtäter durchgesetzt wurden, während außerhalb des Sportes die Meinung vorherrschte, Menschenleben könne man nicht in Infoboxen darstellen. Das ist zwar Quatsch, ich glaube aber nicht, daß die Einführung von Infoboxen etwa für Bischöfe oder noch höhere Geistliche, Militärs oder Abgeordneten einen Konsens fände. Von ganz anderen Berufsgruppen mit abwechslungsreicheren Lebensläufen ganz zu schweigen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:40, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auch nein. Denn wie ich oben schrieb, sind zumindest zum Teil wir selbst es, die Frauen strukturell benachteiligen. Wenn im Handball sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die 1. und 2. Bundesliga vom DHB als Profiliga angesehen wird, und alle Spieler/Spielerinnen Arbeitsverträge haben müssen, aber "Wikipedia" das nur bei den Männern, aber nicht bei den Frauen anerkennt, dann liegt das Problem nicht extern, sondern intern. --Stepro (Diskussion) 16:04, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, wenn du die redaktionelle Auswahl in der WP als willkürlich nimmst, dann schon. Im Grunde genommen sind die Relevanzkriterien eigentlich nur ein Ersatz für die nichtmögliche Meßbarkeit von Prominenz. Im Tagesgeschäft sind diese seit langem dazu degeneriert, Personen in bedeutend und unbedeutend zu klassifizieren. Dabei ist schon der Charakter als Einschlußkriterium in den Hintergrund getreten, man muß das immer wieder in der LD in Erinnerung rufen. Aber der eigentliche Zweck von Relevanzkriterien ist es, sicherzustellen, daß Artikel nur zu hinreichend bekannten Personen geschrieben werden, für die der Anspruch auf Schutz der Persönlichkeitsrechte aufgrund öffentlichen Interesses zur+cktritt hinter den Schutzumfang, den Ottonormalperson genießt. Über mich ist ein Artikel unerw+nscht, nicht aber weil ich die Relevanzhürde reiße, sondern weil ich sie nicht überspringe. Semantisch ist das ein Unterschied, nur defacto kommt's gleiche raus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:54, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaube, das große Missverständnis ist das schwarz-weiß-Denken bei den Persönlichkeitsrechten. Viele gehen davon aus, man hat Persönlichkeitsrechte (in WP nicht relevant), oder man hat sie nicht mehr (in WP relevant). Das ist doch großer Quatsch. Nur, weil irgendjemand auf einem bestimmten Gebiet relevant ist (egal ob im Sport, der Politik, als Schauspieler oder als wasweißichnicht), kann man über ihn nicht jegliche Information breittreten, die man finden kann. Öffentlich berichten darf man erstmal nur, wofür die betreffende Person relevant ist. Plus das, was man im Allgemeinen als übliche Informationen ansehen kann. Schon die Tatsache, ob eine Sportlerin verheiratet ist oder nicht, finde ich zuweilen grenzwertig.
Daher sehe ich die RK auch nicht in Verbindung mit Persönlichkeitsrechten. Über die rein sportliche Betätigung, ohne weitere Informationen zur Person, dürften wir auch bei Kreisklassefußballern schreiben. Nur wollen wir das vernünftigerweise nicht. --Stepro (Diskussion) 21:48, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Schon die Tatsache, ob eine Sportlerin verheiratet ist oder nicht, finde ich zuweilen grenzwertig. – Warum? Das gehlrt doch zur Biographie dazu und steht bei Schröder, Steinmeier und Co. auch dabei, vor allem wenn die Person selbst relevant ist, wie etwa Doris Schröder-Kopf. Was wäre der Lafontaine-Artikel ohne Wagenknecht?! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:31, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich muss das bei denen dabei stehen, wenn die betreffenden Personen selbst relevant sind. Ob ein Bundespräsident verheiratet ist, ist auch eine ganz andere Frage, als ob eine Volleyballspielerin verheiratet ist. Was spielt letzteres denn für eine Rolle? Was geht das die Öffentlichkeit überhaupt an? (Es sei denn natürlich, während ihrer aktiven Karriere ändert sich dadurch ihr Name, oder sie zelebriert es geradezu selbst in der Öffentlichkeit) --Stepro (Diskussion) 02:05, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es sei denn, dies, es sei denn das und die Frage, warum das bei Bundespräsident anders ist, als bei einer Volleyballspielerin, bekomme ich in ]]WP:Neutraler Standpunkt]] aber nicht wirklich beantwort4et. Wsa ist denn bei der zur Bundespräsidentin gewählten Volleyballspielerin? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:11, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich bin gerade etwas verwirrt: die eingangs erwähnte Studie beschäftigt sich nicht mit Geschlechtern oder hab ich da was übersehen!? ...Sicherlich Post 16:27, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nein, ich sprach davon, daß es offenbar unmöglich ist, über WP fehlerfreie Studien zu veröffentlichen und führte eine andere Studie an, die ich in der letzten Tagen gelesen hatte, nämlich Untersuchung des Gender Bias im deutschsprachigen Wikipedia (sic!) doi:10.30844/AKWI_2022_28. „Insgesamt bestätigten die Untersuchungen einen Gender Bias im deutschsprachigen Wikipedia. Nur 29,16% der betrachteten Biographien handeln von Frauen, auch die Textlänge der Artikel über Frauen ist durchschnittlich um 12,3% kürzer. Hinsichtlich der Sprache konnten weniger Unterscheidungen in der Beschreibungen der Geschlechter festgestellt werden als in vorherigen Abhandlungen. Dies lässt auf einen positiven Trend hin zur Minimierung des Gender Bias hoffen.“
Zur Sprache kann ich mit meinen Mitteln keine Aussage treffen, würde aber annehmen, daß das Sportsprech ziemlich geschlechtsneutral ist; Unterschiede sind also wohl nur bei Sportlerinnen zu erwarten, deren Karriere durch Schwangerschaft unterbrochen war oder ist. Auf jeden Fall sollte man sich den männlichen und weiblichen Anteil von Sportlerartikeln in der Alterskohoerte anschauen.
Was man mit CatScan machen kann, ist die Textlänge der betreffenden Artikel anzugeben. Das alles händisch zusammen zu rechnen, ist mir zuviel Arbeit, geht aber vielleicht, wenn man die PetScan-Liste als CSV in eine Tabellenkalkulation lädt und die dann rechnen läßt. Was mit Wikipedia gar net geht, ist festzustellen, wieviele relevante Sportlerinnen in der Alterskohorte überhaupt existieren. Dazu müßte man alle fraglichen Sportdatenbanken aufaddieren. Daß Sportler und Sportlerinnen schon vor Entstehung eines Artikels in irgendeiner Sprache nach Wikidata übernommen werden, glaube ich nicht.
Was stattdessen geht, wären isolierte Betrachtungen einzelner Vereine anhand der Zahl der Einträge im Kategoriensystem einerseits und der Gesamtzahl männlicher und weiblicher Sportler andererseits, jeweils im Gegensatz zu den in der Studie angegebenen Zahlen.
Wir können ja schon einmal Wetten abschließen, was dabei herauskommt. Wobei schon einmal interessant ist, daß die EN:WP mehr Artikel zu Spielerinnen von Barça hat als die ES:WP. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:46, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hmm?!? Okay, also der Bezug zur eingangs genannten Studie ist nur, dass es auch eine Studie ist? Da ist auch kein (offensichtlicher) Fehler drin? ....Sicherlich Post 19:36, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich einen Bias beweisen will und dabei die Stichprobe so wähle, daß meine Annahme erfüllt wird, anstatt eine andere Stichprobe zu wählen, dann ist das ein schwerer handwerklicher Fehler. Ich nenne das selbsterfüllende Prophezeihung. Wir debattieren das Thema doch net zum ersten Mal. Ich habe ja auch schon zu dem Thema geforscht. Ich suche die Tabelle, in der ich für die letzten elf oder 12 Jahrhunderte das Verhältnis von Mannerartikeln zu Frauenartikeln untersucht hatte, ja schon eine Stunde oder so, habe aber noch kein geeignetes Suchwort gefunden, um die Tabelle erfolgreich zu finden. Vier oder fünf Jahre isses wohl her. Jedenfalls war der Anteil von Frauenartikeln an den Biographieartikel pro Jahrhundert im elften Jahrhundert zunächst auf dem Peak und nahm dann kontinuierlich ab bis in die Neuzeit; erst im 19. und 20. Jahrhundert lag er deutlich über dem 11. Jahrhundert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:53, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Eingangs erwähnte Studie beschäftigt sich mit dem Zitieren von Wikipedia. Welchen handwerklichen Fehler hat sie denn gemacht? Frauen und/oder Männer spielen dafür doch überhaupt keine Rolle?!? ...Sicherlich Post 21:04, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Per soeben haben wir 199.884 Sportlerartikel überhaupt, bei 807.127 Biographen insgesamt. Das ist ein Anteil von rund einem Viertel, nämlich 24,76 Prozent. Die Zahl der Artikel zu Frauen war 143.105, das sind 17,73 Prozent. Von der Sportlern waren 37.701 Frauen; der Frauenanteil bei den Sportlern beträgt 18,86 Prozent.
In der Alterskohorte der Geburtsjahre 1996–2000 haben wir folgendes Bild:
  • 702 Sportlerinnen, geboren 2000: 28,49 Prozent von 2464 Sportlern insgesamt
  • 703 Sportlerinnen, geboren 1999: 24,63 Prozent von 2854 Sportlern insgesamt
  • 831 Sportlerinnen, geboren 1998: 25,87 Prozent von 3212 Sportlern insgesamt
  • 978 Sportlerinnen, geboren 1997: 26,48 Prozent von 3693 Sportlern insgesamt
  • 1043 Sportlerinnen, geboren 1996: 26,39 Prozent von 3952 Sportlern insgesamt
Man kann hier nur raten, woran es liegt, daß der Sportlerinnenanteil der 2000 Geborenen deutlich über dem des Jahres 1999 liegt. Ich würde meine Suche aber damit beginnen, inwiefern sich die Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020 auf 2021 ausgewirkt hat.
  • 4257 Sportlerinnen, geboren 1996–2000: 26,32 Prozent von 16175 Sportlern insgesamt
Auffällig ist, daß in der Studie Wagner 2016 zitiert wird, "Mit ca. 102.000 Biographien ist das deutschsprachige Wikipedia auf dem dritten Platz. Bezüglich des Anteils der Biographien über Frauen bildet es das Schlusslicht unter den 20 größten Wikipedia Editionen mit 13,2 %" – deutlich weg von den oben gezeigten aktuellen Werten. Leider werden in der Studie keine vollständigen absoluten Zahlen für die einzelnen Geburtsjahrgänge angegeben, nur für 1996 und 2000, nämlich 4528 bzw. 2295. Die Studie hat ihre Daten im Januar 2022 gesammelt. Aber selbst unter diesem Vorbehalt ist erkennbar, daß die Stichprobe der Studie dominiert wird durch Sportler. Der Berufsgruppe Wissenschafter mit Geschlecht Frau mit Geburtsjahr 2000 entspricht genau 1 Artikel (Julija Sdanowska), und es ist eine böse Ironie des Schicksal, schon jetzt einen Artikel erhalten zu haben, auf den sie ohne Putins Scheißkrieg noch einige Jahre gewartet haben würde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:08, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bei allem Respekt: Sie als Wissenschaftlerin zu bezeichnen ist aber auch grenzwertig. Es dürfte wohl weltweit nur sehr wenige 21-jährige relevante Wissenschaftler geben, gleich welchen Geschlechts. --Stepro (Diskussion) 22:24, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nachtrag zum Vergleich:
Frauenartikel (20. Jahrhundert): 123.771
Personenartikel insgesamt (20. Jhd.): 574.082
Frauenanteil: 21,55 Prozent
Sportlerinnen (20.Jahrhundert): 35.861
Sportlerartikel (20. Jh.): 185.289
Anteil an Sportlern (20. Jh.) 19,35 Prozent
Methode: Alles PetScanauswertungen der passenden Kategorien, Prozentwerte mit Taschenrechner ermittelt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:30, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gefunden: Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2020/01#Patrizia Laeris Behauptung, Tabelle etwa in der Mitte des Fadens. Der Frauenartikelanteil startet im 11. Jahrhundert mit etwa 10:1, verbessert sich bis ins 13. Jahrhundert auf 8:1 und fällt von da an stetig bis zum Tiefpunkt im 17. Jahrhundert mit 18:1. Im 20. Jahrhundert betrug er 4:1. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"Daß Sportler und Sportlerinnen schon vor Entstehung eines Artikels in irgendeiner Sprache nach Wikidata übernommen werden, glaube ich nicht." - Doch, das ist (zum Glück!) oft so. Handballspielerinnen z. B. haben oft automatisch importierte Wikidata-Einträge, auch wenn sie noch keinen WP-Artikel in irgendeiner Sprachversion haben. Das erleichtert mir tatsächlich die Arbeit, wenn ich die Kategorien auf Commons anlege, weil ich dann direkt eine Infobox mit den WD-Daten einfügen kann. --Stepro (Diskussion) 21:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn das für Handball vollständig gemacht wird, wenigstens für ein Land, dann könnte man, Kenntnis der Abfragemöglichkeiten in WD vorausgesetzt, das Verhältnis von Frauen und Männern im R/L ermitteln und a.) die Themenabdeckung in der DE:WP ermitteln und b.) daraus resultierend die unterschiedlichen Ursachen für den zu erwartenden Bias, nämlich ob regelinduzert (hier vor allem die RK) oder ob durch Benutzer. Dann kann man auch untersuchen, was für Gründe Benutzer haben. Sind es Benutzer, die Frauensport generell ablehnen oder bezieht sich deren Interesse konkret auf den persönlichen "Heimverein". Dann kann man das alles konkret berechnen. Bislang sind diese Studien alle nur Stochern im Nebel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:15, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich behaupte mal, die Beweggründe der einzelnen Nutzer sind nicht ermittelbar. Es sei denn, man würde sie fragen - und selbst dann könnte es schwer werden. Die Entscheidungen, welche Veranstaltungen ich fotografiere, haben so viele Einflussfaktoren, das lässt sich in keinerlei Schema pressen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Stepro (Diskussion) 23:34, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Naja, man könnte sich z.B. die Versionsgeschichte anschauen. Wenn der Hauptautor nur Bayern-München-Artikel editiert, egal in welcher Sportart, isses vielleicht Uli Hoeneß. Der wird kaum Artikel vom BVB bearbeiten. ;-) Da wird man einiges heuristisch erschließen können. Das sind alles bei der Ermittlung der Schurken im Wikipedia-Universum lanmgjährig erprobte Techniken. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:43, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich habe ich den Faden verloren, und Schuld daran bin allein ich. Der Thread lautet

Wikipedia’s Citations Are Influencing Scholars and Publishers

Ich wüsste nun wirklich nicht, ob Fußballer oder Fußballerinnen an einem Citation Index gemessen werden, vielleicht an dem der Sportblöd. Thema verfehlt? --Goesseln (Diskussion) 20:26, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

The Wikipedia Library announced a centralized access and search for their program, which gives productive (those with over 500 edits and an account older than 6 months, with at least 10 edits in the last month) Wikipedia editors access to “over 90 of the world’s top subscription-only databases,” including ProQuest, newspapers.com, JSTOR, and Wiley Das ist echt megageil. Vor allem ohne unnötiges Bürokratieklimbim und Klarnamen. Da kriegt man ja fast Lust mal wieder mehr als die minimalen fünf Edits zu machen. -- Nasir Wos? 21:36, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und was hat das nun noch mit dem Thema der Studie zu tun? --Stepro (Diskussion) 21:39, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ziemlich deutlich denn, so stehts ja im Artikel, der Zugriff hat Einfluss?!? ...Sicherlich Post 21:54, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gar nix, aber den JSTOR-Zugang habe ich als Student noch schmerzlich vermissen müssen. -- Nasir Wos? 21:59, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Eine kurze Zahlenspielerei, oder: Was der Gendergap mit Fußballfans zu tun hat…

@Redrobsche: Kannst du eben erklären, was die x-Achsen darstellen? Es geht hier ja offenbar nicht um Geburtsjahre (wären sonst etwas jung). Sind das die Jahre, in denen die Artikel angelegt wurden (also bspw. 1400 neue Fußballerartikel (m) im Jahr 2017)? --Kenny McFly (Diskussion) 08:55, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Es sollten die Jahrgänge sein, aber aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, habe ich überall 20 draufaddiert. Ich habe es korrigiert. --Redrobsche (Diskussion) 09:36, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich mal wieder Fußball :) Nee - auch der Radsport trägt zum Gender Gap bei, wie schon mehrfach dargelegt. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:46, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, wie in vielen Sportarten. Ich sage nur Motorsport. Die weiblichen Rennfahrerinnen haben bei mir zwar überdurchschnittlich viele Fotos auf Commons, sind aber eben nur sehr sehr wenige. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Stepro (Diskussion) 09:51, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sicherlich, obwohl der Unterschied zumindest im Radsport (in diesen Jahrgängen) nicht so groß ist wie im Fußball. Was aber entscheidend ist, ist die bloße Anzahl von Artikeln zu Fußballern, vor allem in den betrachteten Jahrgängen. Da bewegen sich die Zahlen bei den Männern etwa auf dem Niveau von allen anderen männlichen Sportlern zusammen. Interessant ist für mich ja aber vor allem, dass es außerhalb des Sports quasi keine Unterschiede gibt bzw. eher mehr Artikel zu Frauen als zu Männern existieren (in den betrachteten Jahrgängen). --Redrobsche (Diskussion) 10:00, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Redrobsche: - klar: ich war ja auch fleißig :) -- Nicola - kölsche Europäerin 10:37, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Vor zwei Jahren hab ich auch mal so eine Auswertung gemacht: Benutzer:Wurgl/Biografie Statistik --Wurgl (Diskussion) 09:54, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie sieht das denn im Hochleistungs-Pferdereitsport aus? Da ist es doch egal, ob Männlein oder Weiblein, die Ländermannschaften sind doch gemischt. --Jbergner (Diskussion) 10:18, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hochleistungs-Pferdereitsport – du meinst die Verteilung von Hengsten und Stuten? Troubled @sset   [ Talk ]   16:30, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Problem und Ursache sind eigentlich immer gleich. Wenn keiner die Artikel schreibt/schreiben will wird sich an der Situation nichts ändern. Und zwingen kann man Freiwillige eher schlecht. Vielleicht sollte es mehr Aktionen wie die 100 Women geben. --93.184.128.30 10:58, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum? Die Statistik zeigt doch gerade sehr deutlich, dass außerhalb des Fußballs ein Gender-Gap nicht existiert. Und im Fußball auch auch nur, weil es weitaus mehr männliche als weibliche Fußball-Profis gibt. --Marcus Cyron Stand with Ukraine! 01:58, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die ganzen Diskussionen um einen gendergap sind mit absoluten Artikelzahlen nicht vernünftig auszuwerten. Denn die Frage ist nicht wieviele Artikel von M und W (+D) existieren, sondern wie hoch der Anteil von relevanten Artikeln ist die bereits erstellt wurden. Denn alles ausserhalb ist eben abbildiung der Gegebenheiten. Und klar, es gibt deutliche Probleme in vielen Sportbereichen was die Auslegung der RKs angeht (die eben im Sport auf Männerfussball zugeschnitten wurden und alle anderen Sportarten (wo die Fussballdefinitionen keine Bedeutung haben) versuchen sich dem irgendwie anzupassen). Aber drum herum reden rbaucht man auch nicht, ich denke im Fussballbereich wird auch durchaus das deutlich schwächere Kriterium deutlichst verfehlt. Aber diese Diskussionen haben wir schon seit Jahren, Gründe (ob nun ausreden oder nicht) bezüglich Medien und deren berichtsverhalten kennen wir, aber das ändert nichts daran, dass es in dem bereich durchaus mehr Frauenbiographien benötigt.--Maphry (Diskussion) 11:27, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Interessen sind eben unterschiedlich, so sind eben nur 13% der Chirurgen Frauen, 11 % der Orthopäden und 10% der Urologen, auch wenn zwei Drittel der Medizinstudenten weiblich sind. https://www.lass-dich-nieder.de/angebote/zahlen-fakten/infografik-frauenanteil.html Es ist eben so, das wird sich kaum ändern. --Wurgl (Diskussion) 11:39, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Thema hat ja 2 Seiten. Einer Fußballerin aus der dritten Liga zu erklären, dass sie als öffentliche Person damit leben muss, dass ungefragt Fotos von ihr gemacht und Informationen über sie ins Internet gestellt werden, fände ich schon gewagt. --Carlos-X 11:43, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist nicht gewagt, sondern völlig normal.
Fotos: habe ich bereits mehrfach getan, ohne zu fragen, natürlich während der Ligaspiele. In der Regionalpresse wird auch regelmäßig mit Fotos berichtet.
Informationen: sind zahlreich im Netz zu finden, z. B. hier.
Wie ich weiter oben schon schrieb: Es kommt darauf an, welche Informationen man veröffentlicht. Die zu den sportlichen Aktivitäten sind völlig unkritisch, private Details eben nicht. Wie ebenfalls weiter oben geschrieben: Leider herrscht in den Köpfen sehr vieler Wikipedianer ein völlig falsches schwarz-weiß-Denken, und diese Nutzer glauben, wenn ein Artikel existiert, kann man jegliche Information, die man irgendwo finden kann, einfügen. Das ist eben nicht richtig.
nur zur Sicherheit: Ich bin nicht der Meinung, dass Regionalliga-Fußballerinnen (das ist die dritte Liga) WP-Artikel erhalten sollten. --Stepro (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist aber genau der Punkt, Stepro, auf den ich in unsrer obigen Diskussion hinauswollte: es geht hier nicht ums Fotografieren im Rahmen den laufenden Presseberichterstattung, das müssen sich sogar Spieler-innen in ganz niedrigen Ligen gefallen lassen. Entscheidend ist, daß der so bebilderte Spielbericht im Gemeindeblatt oder der Lokalzeitung nach ein paar Tagen aus dem öffentlichen Interesse verschwunden ist, weil das Papier, auf das sie gedruckt wurden, zu 99,99 Prozent verschwunden sind in der Altpapiersammlung, vereinzelt vielleicht auch zum Abputzen des Allerwertesten auf dem Stillen Örtchen. Da bleiben nur ganz wenige Exemplare erhalten, ein im Gemeindearchiv, eins im Archiv der Lokalzeitung, eins bei der örtlichen Bücherei, und vielleicht das Originalmaterial beim Autor oder im Zeitungsarchiv selbst. Und es gibt nur sehr begrenzte Fälle, in denen das wieder hervorgekramt wird. Sei es, weil die Person irgendwann einmal Bundeskanzlerin wurde oder, etwas niederschwelliger, weil sie sich Zeit ihres Lebens für ihren Verein einsetzt und man dann beim 75-jährigen Mitgliedschaftsjubiläum im Verein Material für eine Festrede sucht.
Michael Ballack oder Gas-Gerd etwa müssen sich dagegen damit abfinden, daß sie auch im Ruhestand im Zentrum des öffentlichen Interesses stehen und genau beobachtet wird, mit wem sie auf's Oktoberfest kommen. Bei Ballack ist dabei der Aufwand reduziert, die sind alle blond und 19 oder 20 Jahre alt. Bei Gas-Gerd auch, der kann in D gar nicht mehr öffentlich auftreten, ohne zu riskieren, daß man ihm auf die Nase haut ;-) Was ich sagen wollte: es gibt Gründe warum Gas-Gerd in der WP steht und Lieschen Müller nicht.
@Nicola: Radsport ist kein Ligasport und daher von der Relevanzbeurteilung deutlich komplexer. Ich hatte deswegen meine Argumentation auf Ligasport ausgerichtet. Ich lasse mich gerne korrigieren, aber um den Stellenwert bzw. das Ansehen der Frauen im Radsport ist es nicht gut bestellt, wenn man betrachtet, daß die Herren TdF drei Wochen dauert, man den Frauen nur eine Woche zugesteht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:32, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Matthiasb. Die Relevanzbeurteilung im Radsport ist eigentlich glasklar :) (viel klarer als im Fußball, wo es immer mal wieder Diskussionen dazu gibt, wie Einsatz in Liga oder Pokal gewertet werden...). Ansonsten würde ich das „Ansehen“ der Frauen im Radsport (merkwürdige Formulierung, finde ich) anders beurteilen: Da wächst etwas, und zwar gewaltig, und Frauen fahren nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Bahn (!!!). Eurosport jedenfalls wirbt mit Emma Hinze für seine Bahnrad-Übertragungen, und das ist mit Sicherheit eine Frau. Mit einer Woche Tour kann man doch anfangen und dann weiterschauen. Die Einschaltquoten haben auf jeden Fall die Erwartungen weit übertroffen - sorry, wird jetzt off topic. Aber wie immer regeln Angebot und Nachfrage den Markt (und ich hoffe, dass der Markt für die WM in Katar zusammenbricht). -- Nicola - kölsche Europäerin 13:43, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke was die "Aufmerksamkeit" der Medien angeht ist da etwas gewaltig im Fluss. Nicht unbedingt in Deustchland (da hängt man ja imemr etwas hinterher), aber international tut sich da gewaltig etwas. Nehmen wir mal UK. Dort war wie bei allen anderen auch vor 5 Jahren hauptsächlich Männersport wenn es um Mannschaftssport ging zu sehen, vor allem eben auf BBC (Frauen wenn überhaupt eben bei Leichtathletik und Turnen). In den letzten Fünf Jahren hat sich das nun gewaltig gedreht, was hauptsächlich neben der Gleichberechtigung damit zu tun hat, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die günstigeren Frauen-Mannschaftssport-Rechte erwerben konnte. So sieht man nun halt wöchentlich zur besten Sendezeit Frauenfussball auf BBC 1&2, Männer-Fussball aber kaum noch, eben weil hinter Bezahlschranke. Entsprechend war die Begeisterung dort nach der Europameisterschaft eben gross, eben weil die Leute die Spielerinnen kannten (weil die Ligaspiele eben für sie im TV liefen). Ähnliches kann man im Rugby und Cricket dort beobachten (was eben die drei wichtigsten Mannschaftssportarten im Land sind). Klar ist der Männerfussball, das -rugby, das -cricket noch viel präsenter in den Printmedien und wohl auch im Gespräch, aber was Aufmerksamkeit angeht gleichen sich Dinge eben an. Da ist noch eine lange Entwicklung notwendig, aber der Gap zumindest was Relevanzen angeht schliesst sich langsam (die Frage ist eben wann es auf die unteren Ligen überspringt, aber da ist die generelle Relevanz ja eh fraglich und hat sich nur wegen der Definition von Profisport in unsere RK geschlichen (was eben eine Fussball-Definition ist, ziemlich nichtsaussagend für andere Sportarten). Aber sei es drum, das Problem liegt wohl nicht zwingend mehr in der Zukunft (genug Material ist eben da, das entwickelt sich), sondern wenn man eben mehr als 5 Jahre zurückgeht, weil dort eben die "Aufmerksamkeit" nicht angemessen für die eigentliche Bedeutung in den Medien war.--Maphry (Diskussion) 14:05, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In Deutschland ist es eine vollkommene Katastrophe, wenn man vom Wintersport absieht, wo es einigermaßen geht, obwohl auch hier etwa Skispringerinnen und Bobfahrerinnen weitaus weniger Beachtung als ihre männlichen Kollegen bekommen. Anderswo ist es fast durchweg schlechter. Derzeit ist die Handball-Europameisterschaft der Frauen 2022. Die wird nicht nur nicht in ARD oder ZDF übertragen, nein, nicht einmal bei Eurosport und Sport1. Das kannst du dir über Sportdeutschland.tv ansehen - aber welche Reichweite hat das jenseits der ganz extremen Fan-Klientel? Wären es die Männer, sähe es ganz anders aus. Handball ist wie Fußball eine totale Zweiklassengesellschaft und wir verdanken es Leuten wie Matzematik, AmWasser und Rolf acker, dass es hier keine totale Schieflage gibt, sondern wir sogar relativ gut dastehen. In vielen Bereichen ist das anders. In Deutschland kannibalisiert der Profifußball der Männer nahezu alles andere. Und wenn es nicht die Profis sind, ist selbst die Kreisliga F der Männer in der Berichterstattung noch wichtiger als Fußball den Frauen spielen oder jede andere Sportart. Wir haben nicht nur keine Entwicklung in Deutschland, sondern entwickeln uns mit jedem Jahr noch ein Stück zurück. --Marcus Cyron Stand with Ukraine! 02:16, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nö. --Stepro (Diskussion) 14:07, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zwischenfrage an den TO: Wie sieht denn das Artikelverhältnis Profifußballerinnen : Profifußballer für diese Jahrgänge nur für Deutschland aus? --Gretarsson (Diskussion) 16:47, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die genauen Zahlen überlasse ich den TO, aber es ist wohl so, dass im ausländischen Fussball der Gap noch viel grösser ist als im inländischen. Oder mit anderen Worten: Ein Grossteil der Frauen die erstellt werden stammen aus Deutschland, während bei den Männern esein deutlich kleinerer Anteil ist (Beispiel: Deutschland/Alle 1999: Frauen: 53/111 = 47% ; Männer 314/1413 = 22%, lässt sich auch auf alle Geburtsjahrgänge verallgemeinern). Ist eben ein Problem in Quantität und Qualität die Breite des Sports abzudecken (das Problem haben aber denke ich die meisten Sportbereiche).--Maphry (Diskussion) 17:06, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur mal fürs Protokoll zur Fußballregionalliga der Frauen aus unseren RK: Liga, in der der Verein, aber nicht die Sportler als pauschal relevant erachtet werden. Ähm mit Verlaub, der Vergleich mit der 3. Liga der Männer hinkt dann doch gewaltig.--scif (Diskussion) 17:52, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

@Gretarsson: Das Verhältnis ist bei Fußballern, die in Deutschland gespielt haben, deutlich besser, als bei denen, die nicht in Deutschland gespielt haben, wie die nebenstehende Grafik zeigt. So spielten nur etwas mehr als ein Fünftel der Männer in Deutschland, während die Hälfte der Frauen in Deutschland spielten. --Redrobsche (Diskussion) 19:57, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke! Ich hatte gefragt, weil einige hier fordern, dass Zweitligaspielerinnen in Deutschland pauschal relevant zu sein haben, und mich hat interessiert, ob überhaupt zu jeder aktuell relevanten Spielerin ein Artikel existiert. Gemäß der Zahlen kommen auf eine Spielerin knapp vier 4 männliche Spieler. Wenn man mal annimmt, dass bei den Männern eine höhere Fluktuation bei den Zu- und Abgängen aus dem bzw. ins Ausland herrscht, sieht das nach einer recht vollständigen Abdeckung der Erstligaspielerinnen aus.
Dennoch denke ich, dass nicht allein der formelle(!) Profi-Status, sondern auch die Popularität bei der Festlegung der Relevanzkriterien zu berücksichtigen ist. Die 2. Frauen-Fußballbundesliga in Deutschland führt ein absolutes Schattendasein, ist in überregionalen Medien faktisch nicht präsent, also schon die Vereine nicht, geschweige denn die Spielerinnen. Zweitligaspielerinnen pauschale Relevanz zuzusprechen, ist daher IMHO krass unverhältnismäßig angesichts der vergleichsweise hohen Popularität und Medienpräsenz der (teils unter Vollprofibedingungen trainierenden) männlichen Spieler aus den Regional- und Oberligen. Vom krassen Leistungsunterschied, mit dem das natürlich auch zu tun hat, fang ich mal gar nicht erst an... --Gretarsson (Diskussion) 21:46, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wobei man hier etwas mit Interpretationen vorsichtig sein muß. Auf den ersten Blick scheint es bspw. so, daß DE:WP nur dann Spielerartikel zu brasilianischen Fußballspielern hat, wenn diese Nationalspieler sind/waren und/oder in einer der "großen" europäischen Fußballligen gespielt haben. Wenn man sich die Artikel der südamerikanischen Vereine anschaut (das gilt kaum eingeschränkt auch für Argentinien oder Uruguay), ist ein Großteil der Kaderlisten rot und veraltet. Ein brasilianischer oder argentinischer Legionär, der eine Saison in Diensten eines Vereins in der Premier League, der DFL oder den entsprechenden Ligen in FR, ES oder IT stand, hat mit aller Wahrscheinlichkeit einen Artikel, auch wenn er inzwischen für Donezk oder Kiew spielt. Der, der bisher nur für Donezk oder Kiew spielt, hat hingegen eher keinen Artikel. Hier überlagern sich vermutlich mehrere Aspekte gleichzeitig. Neben des allgemeinen Mitarbeitermangels kommen hier Einschränkungen durch die Berichterstattung in deutschsprachigen Medien einerseits und fehlende Sprachkenntnisse andererseits hinzu. Das betrifft aber beide Geschlechter und deswg. würde ich bspw. für Brasilien oder Argentinien enen höheren Anteil der Fußballerinnen vermuten. Kann mich aber auch irren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:55, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Was mich interessieren würde: Wie groß ist jeweils die Anzahl der Fußballerinnen und Fußballer in den derzeit aktiven Jahrgängen, die die Relevanzkriterien erfüllen? Sind die Diskrepanzen in der Anzahl der relevanten Personen zu suchen, oder ist der Abdeckungsgrad geschlechtsspezifisch, oder beides? --2A02:8071:5010:CD80:A078:DF53:FA9D:41C 20:08, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

In Österreich 40 Frauen aus dem Nationalteam und ca. 840 Männer aus 2 Ligen plus ein Nationalteam, das auch woanders kickt. --Ailura (Diskussion) 21:35, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten