Sentenzen (Walzer)

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Sentenzen ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 233). Das Werk wurde am 31. Januar 1860 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Der Walzer wurde anlässlich des Balls der Jurastudenten der Wiener Universität (Juristenball) geschrieben und dort auch uraufgeführt. Er ist auch diesen Studenten gewidmet. Der ursprüngliche Titel lautete Rigorosenseufzer und spielte auf Prüfungsängste der Studenten an. Diese wollten aber bei ihrem Faschingsball nicht an solch ernste Dinge erinnert werden und forderten eine Umbenennung. Strauss kam dem Wunsch nach und nannte den Walzer nun Sentenzen. Hinter diesem Begriff steckt ein anderer Ausdruck für ein richterliches Urteil, aber auch für einen Denkspruch. Beide Auslegungen sind denkbar. Das Werk kam gut an und hat sich bis heute, wenn auch nur gelegentlich, auf den Konzertprogrammen gehalten.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 9 Minuten und 12 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

  • Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 113.

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 110) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 42. CD zu hören.