Sean Hill

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Sean Hill

Geburtsdatum 14. Februar 1970
Geburtsort Duluth, Minnesota, USA
Größe 183 cm
Gewicht 93 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1988, 8. Runde, 167. Position
Canadiens de Montréal

Karrierestationen

1988–1991 University of Wisconsin–Madison
1991–1992 Fredericton Canadiens
1992–1993 Canadiens de Montréal
1993–1994 Mighty Ducks of Anaheim
1994–1997 Ottawa Senators
1997–2000 Carolina Hurricanes
2000–2001 St. Louis Blues
2001–2004 Carolina Hurricanes
2004–2006 Florida Panthers
2006–2007 New York Islanders
2007–2008 Minnesota Wild
2008–2009 EHC Biel

Sean Ronald Hill (* 14. Februar 1970 in Duluth, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1988 und 2009 unter anderem 925 Spiele für die Canadiens de Montréal, Mighty Ducks of Anaheim, Ottawa Senators, Carolina Hurricanes, St. Louis Blues, Florida Panthers, New York Islanders und Minnesota Wild in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Hill, der mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten an den Olympischen Winterspielen 1992 teilnahm, in Diensten der Canadiens de Montréal mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 1993.

Sean Hill begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der University of Wisconsin–Madison, für die er von 1988 bis 1991 aktiv war und mit der er in der Saison 1989/90 die Meisterschaft der Western Collegiate Hockey Association gewann. Während seiner Universitätszeit wurde er im NHL Entry Draft 1988 in der achten Runde als insgesamt 167. Spieler von den Canadiens de Montréal ausgewählt. Für Montréal kam der Verteidiger ebenso wie für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Fredericton Canadiens, in den Playoffs der Saison 1990/91 zu seinem Debüt im professionellen Eishockey. Nachdem er in der folgenden Spielzeit fast ausschließlich im Farmteam eingesetzt worden war, gehörte er in der Saison 1992/93 zum Team Montréals, das den prestigeträchtigen Stanley Cup gewann.

Am 24. Juni 1993 wurde Hill im Expansion Draft von den neugegründeten Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt. Am 8. Oktober 1993 gelang ihm der erste Treffer in der Franchise-Geschichte der Mighty Ducks, als diese mit 2:7 im Arrowhead Pond of Anaheim den Detroit Red Wings unterlagen. Insgesamt erzielte Hill in 68 Spielen für die Kalifornier sieben Tore und bereitete 20 vor. Anschließend wechselte er nach einem Jahr zu den Ottawa Senators. Bei diesen blieb er drei Spielzeiten lang, ehe er am 18. November 1997 im Tausch für Chris Murray an die Carolina Hurricanes abgegeben wurde. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert worden war, unterschrieb der US-Amerikaner am 1. Juli 2000 als Free Agent einen Vertrag bei den St. Louis Blues, kehrte jedoch bereits zu Beginn der Saison 2001/02 zu den Hurricanes zurück. Mit dem Team aus North Carolina scheiterte er in dieser Spielzeit erst im Playoff-Finale um den Stanley Cup an den Detroit Red Wings. Er selbst trug mit je vier Toren und Vorlagen in den Playoffs maßgeblich zum Erreichen der Finalspiele bei.

Am 15. Juli 2004 erhielt Hill als Free Agent einen Vertrag bei den Florida Panthers. Da die folgende Spielzeit jedoch aufgrund des Lockouts ausfiel, bestritt er in der Saison 2004/05 kein einziges Spiel. Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der NHL zur Saison 2005/06 stand er für je ein Jahr für die Florida Panthers, New York Islanders und Minnesota Wild auf dem Eis. Am 20. April 2007 erhielt er eine 20 Spiele dauernde Sperre für das Einnehmen einer verbotenen Substanz. Damit war er der erste NHL-Spieler, der gegen das eigene Anti-Doping-Programm verstieß. Anschließend ging er nach Europa, wo er zur Saison 2008/09 einen Vertrag beim Aufsteiger EHC Biel aus der National League A erhielt. Am Saisonende beendete der Olympiateilnehmer von 1992 im Alter von 39 Jahren seine Karriere.

Für die USA nahm Hill an der Junioren-Weltmeisterschaft 1990, den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville und der Weltmeisterschaft 1994 teil.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1988/89 University of Wisconsin–Madison NCAA 45 2 23 25 69
1989/90 University of Wisconsin–Madison NCAA 42 14 39 53 78
1990/91 University of Wisconsin–Madison NCAA 37 19 32 51 122
1990/91 Fredericton Canadiens AHL 3 0 2 2 2
1990/91 Canadiens de Montréal NHL 1 0 0 0 0
1991/92 Fredericton Canadiens AHL 42 7 20 27 65 7 1 3 4 6
1991/92 Canadiens de Montréal NHL 4 1 0 1 2
1992/93 Fredericton Canadiens AHL 6 1 3 4 10
1992/93 Canadiens de Montréal NHL 31 2 6 8 54 3 0 0 0 4
1993/94 Mighty Ducks of Anaheim NHL 68 7 20 27 78
1994/95 Ottawa Senators NHL 45 1 14 15 30
1995/96 Ottawa Senators NHL 80 7 14 21 94
1996/97 Ottawa Senators NHL 5 0 0 0 4
1997/98 Ottawa Senators NHL 13 1 1 2 6
1997/98 Carolina Hurricanes NHL 42 0 5 5 48
1998/99 Carolina Hurricanes NHL 54 0 10 10 48
1999/00 Carolina Hurricanes NHL 62 13 31 44 59
2000/01 St. Louis Blues NHL 48 1 10 11 51 15 0 1 1 12
2001/02 St. Louis Blues NHL 23 0 3 3 28
2001/02 Carolina Hurricanes NHL 49 7 23 30 61 23 4 4 8 20
2002/03 Carolina Hurricanes NHL 82 5 24 29 141
2003/04 Carolina Hurricanes NHL 80 13 26 39 84
2004/05 Florida Panthers NHL nicht gespielt wegen Lockout
2005/06 Florida Panthers NHL 78 2 18 20 80
2006/07 New York Islanders NHL 81 1 24 25 110 4 0 0 0 0
2007/08 Minnesota Wild NHL 34 2 7 9 28 5 0 0 0 4
2008/09 EHC Biel NLA 47 3 17 20 112
NCAA gesamt 124 35 94 129 269
AHL gesamt 48 8 23 0 75 10 1 5 6 8
NHL gesamt 875 62 236 298 1004 50 5 5 10 38

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1990 USA Jun.-WM 7. Platz 7 0 3 3 10
1992 USA Olympia 4. Platz 8 2 0 2 6
1994 USA WM 4. Platz 8 0 2 2 6
Junioren gesamt 7 0 3 3 10
Herren gesamt 16 2 2 4 12

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)