Sakakibara Taizan

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Sakakibara Taizan (japanisch 榊原 苔山; geboren 1892 in Kyōto; gestorben 18. September 1963 ebenda) war ein japanischer Maler der Nihonga-Richtung.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakakibara Taizan studierte Malerei an der „Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe Kyōto“ (京都市立美術工芸学校, Kyōto shiritsu bijutsu kōgei gakkō) und bildete sich dann an der „Kyōto shiritsu kaiga semmon gakkō“ (京都市立絵画専門学校) weiter. Er absolvierte einen Aufbaukurs an seiner Alma Mater, wobei Takeuchi Seihō sein Lehrer war. Er wurde Mitglied in der Vereinigung der Schüler Takeuchis, der „Takezue-kai“ (竹杖会).

1909 konnte Sakakibara zum ersten Mal Bilder auf einer Ausstellung zeigen: es war die 3. „Bunten“[A 1] 1909. Es folgten Bilder, auch auf der sich anschließenden „Teiten“[A 2]. Ab 1930 wurden seine eingereichten Bilder zur Annahme empfohlen. 1931 war er auf der „Ausstellung japanische Malerei“ in Berlin zu sehen.

Der Maler Sakakibara Shihō (1887–1971) war sein älterer Bruder.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nationalmuseum für moderne Kunst Kyōto:

  • 残雪 – „Restschnee“ (1934)

Im Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio:

  • 雁来紅 „Gänse unter dem Herbstlaub“ (1942)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Bunten“ (文展) ist die Abkürzung für „Mombushō bijutsu tenrankai“ (文部省美術展覧会), die ab 1907 vom Kultusministerium veranstaltete jährliche Kunstausstellung.
  2. Teiten (帝展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (帝国美術展覧会 Teikoku bijutsu-in tenrankai) zwischen 1919 und 1935.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Laurence P. Robert: Sakakibara Taizan. In: A Dictionary of Japanese Artists. Painting, sculpture, ceramics, prints, lacquer. Weatherhill, New York 1976. S. 137.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]