Ringer-Bundesliga 2010/11

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Ringer-Bundesliga 2010/11
Meister SV Germania Weingarten
Vizemeister RWG Mömbris-Königshofen
Mannschaften 20 (West: 10, Ost: 10)
Staffelsieger SV Germania Weingarten (West)
SV Wacker Burghausen (Ost)
Absteiger RKG Freiburg 2000 (West)
AV Germania Markneukirchen (Ost)
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt (Ost)
ASV Hof (Ost)
Ringer-Bundesliga 2009/10
2. Bundesliga 2010/11 ↓

Die Ringer-Bundesliga 2010/11 ist die 47. Saison in der Geschichte der Ringer-Bundesliga. In zwei Staffeln kämpften zwanzig Mannschaften um den Einzug in die Bundesliga-Endrunde.

Deutscher Meister wurde der SV Germania Weingarten, der in den beiden Finalkämpfen die RWG Mömbris-Königshofen bezwang.

Legende
Teilnahme an der Endrunde
Rückzug zum Saisonende
Teilnahme an der Relegation
Absteiger in die 2. Bundesliga
(M) Meister der Vorsaison
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga

Die Wettkämpfe der Vorrunde fanden zwischen dem 14. August und dem 4. Dezember 2010 statt.

In der Staffel West konnte sich der SV Germania Weingarten vor der RWG Mömbris-Königshofen und dem amtierenden Meister KSV Aalen 05 durchsetzen. Der Vorjahresstaffelsieger KSV Köllerbach konnte mit Erreichen des vierten Platzes ebenfalls in die Endrunde einziehen. Die Ringkampfgemeinschaft aus Freiburg musste sieg- und punktlos den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
01. SV Germania Weingarten 18 445:222 +223 30:60
02. RWG Mömbris-Königshofen 18 405:249 +156 27:90
03. KSV Aalen 05 (M) 18 352:289 0+63 26:10
04. KSV Köllerbach 18 381:267 +114 25:11
05. ASV Nendingen 18 335:325 0+10 21:15
06. ASV Mainz 88 18 363:302 0+61 19:17
07. KSK Konkordia Neuss 18 366:307 0+59 17:19
08. TSV Musberg (N) 18 237:403 −166 09:27
09. TKSV Duisdorf (N) 18 243:410 −167 06:30
10. RKG Freiburg 2000 18 152:505 −353 00:36

Die Mannschaft des SV Wacker Burghausen konnte alle Vorrundenkämpfe gewinnen und wurde damit souverän Staffelsieger. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der 1. Luckenwalder SC und der SV Siegfried Hallbergmoos. ASV Hof siegte zweimal im fränkischen Duell gegen den SV St. Johannis 07 und konnte damit den vierten Platz vor den Nürnbergern erreichen. Beim Kampf um den Klassenerhalt behielt der Aufsteiger Luftfahrt Berlin die Nase vor dem AV Germania Markneukirchen vorn und belegte den Relegationsplatz.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
01. SV Wacker Burghausen 18 462:209 +253 36:00
02. 1. Luckenwalder SC 18 464:202 +262 28:80
03. SV Siegfried Hallbergmoos 18 435:237 +198 28:80
04. ASV Hof 18 352:316 0+36 22:14
05. SV St. Johannis 07 (N) 18 331:320 0+11 22:14
06. RV Thalheim 18 308:372 0−64 12:24
07. KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt 18 285:391 −106 12:24
08. AC Lichtenfels 18 260:401 −141 11:25
09. SV Luftfahrt Berlin (N) 18 215:447 −232 05:31
10. AV Germania Markneukirchen 18 230:447 −217 04:32

Die Kampfgemeinschaft des RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) und des Eisenhüttenstädter RC zog sich aus sportlichen Gründen aus der 1. Bundesliga zurück.[1]

Die vier ersten Mannschaften der Staffeln West und Ost qualifizierten sich für das Viertelfinale.

Die Vorkämpfe des Viertelfinales fanden am 11. Dezember 2010 statt (Mömbris gegen Burghausen am 12. Dezember 2010), die Rückkämpfe am 18. Dezember 2010.

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
SV Siegfried Hallbergmoos KSV Aalen 05 13:20 09:27 22:47
ASV Hof SV Germania Weingarten 18:21 11:22 29:43
KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 22:14 15:21 37:35
RWG Mömbris-Königshofen SV Wacker Burghausen 23:15 13:21 36:36*
* 
Sieg nach Schultersiegen für RWG Mömbris-Königshofen (1:0)[2]

Der ASV Hof zog sich aus finanziellen Gründen nach der Saison aus der 1. Bundesliga zurück.[1] In der Folgesaison starteten die Hofer Ringer in der Bayernliga (IV. Klasse).[3]

Die Halbfinalkämpfe wurden am 26. Dezember 2010 und am 2. Januar 2011 ausgetragen.

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
KSV Aalen 05 SV Germania Weingarten 18:20 18:18 36:38
KSV Köllerbach RWG Mömbris-Königshofen 16:15 09:25 25:40

Der Vorkampf des Finales fand am 8. Januar 2011 statt. In der Aschaffenburger Frankenstolz-Arena konnte sich der SV Germania Weingarten vor über 4000 Zuschauern gegen die RWG Mömbris-Königshofen mit 21:16 durchsetzen.[4] Der Rückkampf wurde am 15. Januar 2011 in der dm-arena der Messe Karlsruhe ausgetragen. Vor ebenfalls über 4000 Zuschauern konnte der SV Germania Weingarten abermals siegen und gewann damit seinen ersten deutschen Mannschaftsmeistertitel.[5]

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
RWG Mömbris-Königshofen SV Germania Weingarten 16:21 14:22 30:43

Die Meistermannschaft

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Der Meister SV Germania Weingarten trat im Finale 2010/11 mit folgender Mannschaft an:[6]

Marcel Ewald, Lukas Höglmeier, Oleg Boikow, Sahit Prizreni, Ionuț Panait, Szablocs Laszlo, Adam Juretzko, Gergő Wöller, Bekhan Kurkiev, Rene Zimmermann, Mélonin Noumonvi, Johannes Kessel, Oliver Hassler

Die Relegationskämpfe entfielen, womit der TKSV Bonn-Duisdorf (Staffel West) und der SV Luftfahrt Berlin (Staffel Ost) in der 1. Bundesliga verblieben.[7][8]

Einzelnachweise

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  1. a b Mit dem Rücken zur Matte. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 25. Februar 2011, abgerufen am 25. März 2021.
  2. Gewonnen und doch verloren - Anzahl der Schultersiege bringt Entscheidung. In: ringen.sv-wacker.de. 19. Dezember 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ringen.sv-wacker.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Bayernliga 2011. In: brv-ringen.de. Bayerischer Ringer-Verband, abgerufen am 25. März 2021.
  4. SV Weingarten legt auswärts vor. In: 1lsc.de. 9. Januar 2011, abgerufen am 27. März 2021.
  5. SV Germania Weingarten ist Deutscher Mannschaftsmeister 2011! In: svgermania04.de. 15. Januar 2011, abgerufen am 27. März 2021.
  6. 1. Platz Deutsche Männer Mannschaftsmeisterschaft Saison 2010-11. In: gerhards-db.de. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  7. 1. Bundesliga West – Relegationskampf 1. Liga bzw. Abstieg 2. Liga. In: liga-db.de. Abgerufen am 25. März 2021.
  8. 1. Bundesliga Ost – Relegationskampf 1. Liga bzw. Abstieg 2. Liga. In: liga-db.de. Abgerufen am 25. März 2021.