Raimund-Zoder-Medaille

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Die Raimund-Zoder-Medaille ist die höchste Ehrung, die gegenwärtig von der Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz (BAG) vergeben wird.[1] Der Namensgeber der Medaille, Raimund Zoder, war ein in Wien lebender Lehrer, der Anfang des 20. Jahrhunderts damit begann, Volkslieder und Volkstänze zu sammeln und aufzuschreiben. Die unregelmäßige Vergabe erfolgt seit der Schaffung im Jahr 1965 durch den Vorstand der BAG.

Die Vorderseite zeigt den Kopf Raimund Zoders als Portraitrelief und trägt die umlaufende Schrift „Raimund Zoder 1882-1963“ und wurde vom akademischen Bildhauer Wilhelm Gösser geschaffen. Die Rückseite zeigt vier konzentrische Kreise: Der erste (innerste) Kreis zeigt eine stilisierte Blüte, der zweite den von Hilde Lager-Seidl entworfenen Tanzkreis, der dritte Kreis die umlaufende Schrift „Tanz ist Bindung“ (ein Zitat nach Raimund Zoder) und der vierte Kreis die umlaufende Schrift „Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz“. Der dritte und vierte Kreis sind unterbrochen durch das österreichische Wappen, das Bindenschild. Der Entwurf dieser Seite stammt von Professor Otto Alois Schmidt.

Ursprüngliche Medaillen

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Bis zum Jahr 2007 wurden alle bis dato vorhandenen Medaillen verliehen an:

Neuauflage ab 2019

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2019 beschloss der Vorstand der BAG, dass eine Neuauflage der Raimund-Zoder-Medaille möglich gemacht werden sollte. Die erste von der Münze Hall geprägte Medaille der Neuauflage wurde am 22. Februar 2020 bei der Generalversammlung der BAG an Franz Fuchs verliehen.

  • 2020: Franz Fuchs

Einzelnachweise

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  1. volkstanz.at - Die Raimund-Zoder-Medaille. Abgerufen am 10. April 2020.