Primaklima

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
PRIMAKLIMA
Logo
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1991
Gründer Karl Peter Hasenkamp
Sitz Bergisch Gladbach
Methode Aufforstung und Waldschutz / Kompensation von CO2-Emissionen
Aktionsraum Klimaschutz
Vorsitz Henriette Lachenit
Lars Forjahn
Geschäftsführung Henriette Lachenit
Lars Forjahn
Umsatz 4.095.254 Euro (2022)
Beschäftigte 19
Freiwillige 3 (2021)
Mitglieder 249 (2022)
Website primaklima.org

Primaklima e.V. (Eigenschreibweise in Kapitälchen) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1991 gegründet wurde und sich für den Klimaschutz durch Waldprojekte engagiert.

Ziel und Maßnahmen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel der Non-Profit-Organisation Primaklima ist es, die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu senken. Dies soll durch die Vermeidung und Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen und durch die Initiierung von Aufforstungsprojekten sowie den Schutz von Wäldern erreicht werden. Der Verein setzt sich für den Erhalt und die Aufforstung von Wäldern ein und unterstützt Projekte, bei denen Wälder u. a. in Bolivien, Nicaragua, Uganda und Deutschland ausgebaut wurden.[1]

Der Verein ist Unterzeichner der Initiative Transparente Zivilgesellschaft[2] Seit Mai 2010 wird Primaklima vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit dem DZI-Spenden-Siegel ausgezeichnet. Die von dem Verein vorgelegten Unterlagen werden jährlich geprüft.[3] Er wird vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) als „förderungswürdig“ angesehen.[3]

Primaklima arbeitet an verschiedenen Einzelprojekten in mehreren Ländern. Aktuell unterstützt der Verein zertifizierte Projekte in Uganda, Nicaragua und Indonesien. Der Verein initiiert zudem Aufforstungsprojekte in Deutschland[4] und pflanzt dabei auch im Rahmen von Schulprojekten Bäume gemeinsam mit Kindern.[5]

Im Jahr 2022 veranstaltete der Pianist Jan Simowitsch eine Konzerttournee durch Deutschland für Primaklima[6] unter dem Motto Alles für die Bäume und gab 26 Konzerte zwischen Flensburg und Regensburg. Dabei legte er binnen drei Monaten die gesamte Strecke klimaneutral mit dem Fahrrad zurück und spendete den kompletten Konzerterlös zugunsten von Baumpflanzungen in Nicaragua.[7]

In der Ausgabe 03/2018 von Stiftung Warentest landete Primaklima hinter Atmosfair und der Klima-Kollekte mit sehr guter Bewertung[8] auf dem 3. Platz von 6 getesteten Anbietern.[9] Laut Ökotest zählt Primaklima zu den fünf empfehlenswerten Organisationen in diesem Bereich[10] und ist laut Capital einer der sieben wichtigsten Anbieter für CO₂-Ausgleich in Deutschland.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Claus Hecking: Klimawandel: Was die CO2-Kompensationsanbieter wirklich bringen. In: capital.de, Capital, 16. Juni 2020, „Anbieter CO2-Kompensation, 3 von 7: Primaklima“
  2. PRIMAKLIMA e.V. – Initiative transparente Zivilgesellschaft. In: primaklima.org. Abgerufen am 2. Mai 2022.
  3. a b PRIMAKLIMA e.V. In: dzi.de. Abgerufen am 2. Mai 2022.
  4. PRIMAKLIMA e.V. – Unsere Projekte. In: primaklima.org. Abgerufen am 2. Mai 2022.
  5. Marcel Burkhardt: Wachsendes Umweltengagement: Die Jungen packen es an. In: zdf.de, 6. November 2021: „"Dass die sichtbare Krise und der Funke, der von der Jugend seit mehr als drei Jahren versprüht wird, aktiviert, sehen wir auch in unserer Arbeit", sagt Lars Forjahn vom Verein Primaklima, der zum Beispiel im Rahmen von Schulprojekten Bäume gemeinsam mit Kindern pflanzt.“
  6. Benefizkonzert: Pianist spielt in-der Kirche Zarpen „Musik für Bäume“. In: abendblatt.de, 26. März 2022
  7. Mit dem Fahrrad von Rostock nach Bayreuth – der Pianist Jan Simowitsch gibt ein Konzert für den guten Zweck. In: wiesentbote.de. 2. Mai 2022, abgerufen am 17. Juni 2022.
  8. CO2-Kompensation In: test.de, Stiftung Warentest, 13. Februar 2018
  9. CO2-Kompensation: Diese Anbieter tun am meisten für den Klimaschutz. In: test.de, Stiftung Warentest, 13. Februar 2018
  10. Lena Pritzl: Bäume pflanzen fürs Klima – so sinnvoll ist der Trend wirklich: Bäume pflanzen mit 5 empfehlenswerten Organisationen. In: oekotest.de, Ökotest, 25. Januar 2021