Monor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Monor
Wappen von Monor
Monor (Ungarn)
Monor (Ungarn)
Monor
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Mittelungarn
Komitat: Pest
Kleingebiet bis 31.12.2012: Monor
Kreis: Monor
Koordinaten: 47° 21′ N, 19° 27′ OKoordinaten: 47° 20′ 51″ N, 19° 26′ 56″ O
Fläche: 48,31 km²
Einwohner: 18.772 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 389 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 29
Postleitzahl: 2200
KSH-kód: 10551
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Kálmán Darázsi[1] (Fidesz-KDNP)
Postanschrift: Kossuth Lajos u. 78–80
2200 Monor
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Monor ist eine ungarische Stadt im Kreis Monor im Komitat Pest. Die Stadt ist der Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monor liegt 35 Kilometer südöstlich des Zentrums der ungarischen Hauptstadt Budapest. Nachbargemeinden sind Péteri, Gomba, Bénye, Monorierdő, Csévharaszt, Vasad und Üllő.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Großgemeinde 2105 Häuser und 11.436 Einwohner auf einer Fläche von 12.337 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Monor im Komitat Pest-Pilis-Solt-Kiskun. In Monor lebten 1941 344 Juden, das waren etwa 3 Prozent der Bevölkerung. Nach der deutschen Besetzung Ungarns im März 1944 richtete die ungarische Verwaltung im Mai 1944 ein Zwangsghetto ein und zusätzlich wurden in der Ziegelei etwa 8000 Juden aus der Umgebung zusammengetrieben. Anfang Juli wurden die Ghettoinsassen in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. 1989 erhielt Monor den Status einer Stadt.[3]

Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Autobahn M5 von Budapest nach Kecskemét verläuft südwestlich in 13 km Entfernung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Monor, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5, S. 497

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helyi önkormányzati választások 2019 - Monor (Pest megye). 13. Oktober 2019, abgerufen am 15. Mai 2024 (ungarisch).
  2. Monor. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 928 (ungarisch).
  3. Magyarország helységnévtára: Monor. Központi Statisztikai Hivatal, abgerufen am 15. Mai 2024 (ungarisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Monor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien