Kaliumhexafluorophosphat

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Strukturformel
Strukturformel von Kaliumhexafluorophosphat
Allgemeines
Name Kaliumhexafluorophosphat
Andere Namen

Kaliumphosphorhexafluorid

Summenformel K[PF6]
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 17084-13-8
EG-Nummer 241-143-0
ECHA-InfoCard 100.037.388
PubChem 23688904
Wikidata Q1910594
Eigenschaften
Molare Masse 184,06 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

2,75 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

575 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[1]
Toxikologische Daten

1400 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Kaliumhexafluorophosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Hexafluorophosphate.

Gewinnung und Darstellung

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Kaliumhexafluorophosphat kann durch Reaktion von Tetrachlorphosphoniumhexafluorophosphat mit Kalilauge gewonnen werden.[3]

Es kann auch durch Reaktion von Phosphorpentafluorid mit Kaliumfluorid dargestellt werden.[4]

Ebenfalls möglich ist die Gewinnung durch Reaktion von Phosphorpentachlorid mit Kaliumchlorid und Fluorwasserstoff. Diese Reaktion kann auch zur Herstellung analoger Verbindungen wie Natriumhexafluorophosphat oder Ammoniumhexafluorophosphat verwendet werden.[5]

Kaliumhexafluorophosphat ist ein farbloser Feststoff, der in Form von quadratischen und rechteckigen dicken Tafeln vorliegt. Es schmilzt bei Rotglut unter teilweiser Zersetzung. Beim Erhitzen mit festem Natriumhydroxid erfolgt oberhalb 400 °C heftige Umsetzung zu Fluorid und Phosphat. Es besitzt eine Kristallstruktur mit flächenzentriert kubischen Gitter[3] und der Raumgruppe Pa3. Unter −25 °C erfolgt der Übergang in eine andere Kristallstruktur.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datenblatt Potassium hexafluorophosphate, 99.5% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. September 2013 (PDF).
  2. J.H. Simons: Fluorine Chemistry. Elsevier, 1965, ISBN 0-323-14245-1, S. 39 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 215.
  4. William George Palmer: Experimental Inorganic Chemistry. CUP Archive, 1970, ISBN 0-521-05902-X, S. 266 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Harry Julius Emeléus: The chemistry of fluorine and its compounds. Academic Press, 1969, S. 102 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 514 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).