Jacques Piveteau

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Didier-Jacques Piveteau oder Frère Didier (* 1924; † 1986) war ein katholischer Sachbuchautor.

Piveteau war Bruder der christlichen Schulen. In den 1960er und 1970er Jahren setzte er sich für Reformen des Religionsunterrichts (enseignement du catéchisme) ein: für Gruppenarbeit, individuelle Forschungsarbeit (travail personnel de recherche), die Pédagogie différenciée und die Erneuerung der Katechetenausbildung (formation des animateurs en catéchèse).[1] Seine schulreformerischen Ideen betrafen sowohl Lehrprogramme als auch Lehrmethoden und wollten eine ungezwungenere Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden bewirken.[1] Von Ivan Illich beeinflusst wurde er zum Vordenker alternativer Lehrpläne, um der Verschulung der Gesellschaft entgegenzuwirken, indem das Schulsystem durch einen neuen Rahmen ersetzt wird.[1] Ab 1973 arbeitete er als Bildner in Firmen und trug dazu bei, dass in Frankreich das management situationnel und das management par objectifs eingeführt wurde.[1] Er entwickelte „Managementstile, die das Verantwortungsgefühl wecken“ (styles de management responsabilisants) und half Kader, die Beziehung zu ihren Angestellten gerechter (plus justes) und effizienter (plus efficaces) zu gestalten.[1]

Werke (Auswahl)

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  • Als Beitragender: Attention! Écoles. Fleurus, 1972.
  • Votre école de promotion collective. Cepam, 1974.
  • L’extase de la télévision. Insep Consulting Éditions, 1984.
  • L’entretien d’appréciation du personnel. 3. Auflage. Insep Consulting Éditions, 2000.
  • Mais comment peut–on être manager ? (!) Neuauflage. Insep Consulting Éditions, 2002.
Rezension: Marie-Laure Viaud: QUEYNNEC (Jacques). – Frère Didier-Jacques Piveteau : de l’éducation à la formation. In: Histoire de l’éducation, 105, 2005.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Marie-Laure Viaud: QUEYNNEC (Jacques). – Frère Didier-Jacques Piveteau : de l’éducation à la formation. In: Histoire de l’éducation, 105, 2005.