J. Bohn & Berger

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J. Bohn & Berger war ein Verlag in Leipzig-Lindenau von 1940 bis 1950.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1940 übernahm Joseph Bohn einen Verlag (oder eine Druckerei?) und wandelte ihn zu J. Bohn & Berger um, mit Sitz in der Saalfelder Straße 2–4 in Lindenau. (Er führte bereits den Belletristikverlag J. Bohn & Sohn.) Er wollte dort Fachliteratur zu juristischen Themen sowie Spezialformulare für Buchhändler und Handwerker verlegen.[1] Zwischen 1941 und 1943 erschienen dort aber einige Bücher über Rundfunktechnik.

Ende 1946 wurde der Verlag J. Bohn & Berger in Leipzig neu gegründet.[2] Es erschienen dort wieder einige Rundfunktechnikschriften bis 1949. Danach wurde der Verlag geschlossen. Seit 1951 befand sich in dem Gebäude Saalfelder Straße 2–4 der neue katholische St. Benno Verlag, dessen Geschäftsführer Joseph Bohn war.

1952/53 gab es einen Verlag J. Bohn & Berger in Sinzig am Rhein, von dem aber nur ein Rundfunktechniklehrbuch bekannt ist.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 9. Januar 1941, S. 79 Digitalisat (links oben), mit Angaben zur Umwandlung, das vorherige Unternehmen wurde 1925 gegründet
  2. Bettina Jütte, Verlagslizenzierungen in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 – 1948, 2010, S. 270ff., die Verlagslizenz wurde am 19. Dezember 1946 durch die Sowjetische Mikitäradministration erteilt