Hetzhof

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Hetzhof
Ortsgemeinde Kinderbeuern
Koordinaten: 50° 1′ N, 7° 2′ OKoordinaten: 50° 1′ 21″ N, 7° 1′ 40″ O
Einwohner: 300 (2017)[1]
Postleitzahl: 54538
Vorwahl: 06532
Hetzhof (Rheinland-Pfalz)
Hetzhof (Rheinland-Pfalz)

Lage von Hetzhof in Rheinland-Pfalz

Filialkirche St. Johannes (1792)

Hetzhof ist ein Ortsteil (Ortsbezirk) von Kinderbeuern im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.

Der Ort am Kammerbach liegt am Fuße des Kondelwalds in der Vulkaneifel.

Die Nachbarorte von Hetzhof sind im Süden das etwa einen Kilometer entfernte Kinderbeuern, sowie im Südosten Bengel und im Südwesten Bausendorf. Im Norden liegen jenseits des Kondelwalds die Hontheimer Ortsteile Wispelt, Krinkhof und Bonsbeuern.

Hetzhof wird erstmals 1438 als Heubtzhove erwähnt. Der Name bedeutet „Hof zu Haupt, oberer Hof“ und erklärt sich aus seiner Lage als höchstgelegener von drei Höfen am Kammerbach.[2]

Das Linke Rheinufer wurde 1794 im ersten Koalitionskrieg von französischen Revolutionstruppen besetzt. Von 1798 bis 1814 war Hetzhof ein Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend des Napoleonischen Kaiserreichs, zugehörig dem Saardepartement. Auf dem Wiener Kongress (1815) kam die Region an das Königreich Preußen, der Ort wurde 1816 dem Regierungsbezirk Trier zugeordnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hetzhof innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Der Ortsteil Hetzhof ist gemäß Hauptsatzung der einzige Ortsbezirk der Ortsgemeinde Kinderbeuern. Er wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[3]

Der Ortsbeirat von Hetzhof besteht aus vier Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[4]

Christian Müllers wurde am 20. August 2019 Ortsvorsteher von Hetzhof.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 69,28 % für fünf Jahre gewählt worden.[6] Der Vorgänger von Müllers war der spätere Ortsbürgermeister Rainer Schwind.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) sind folgende Kulturdenkmäler genannt:[7]

  • Katholische Filialkirche St. Johannes, dreiachsiger Saalbau, bezeichnet 1792, Kondelstraße 43
  • Fünf Höfe und Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Wirtschaft und Infrastruktur

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Hetzhof wird von der Kreisstraße 34 an Kinderbeuern angebunden.

Commons: Hetzhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mit Zwetschgen Fußball gekauft. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 26. Juni 2017, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  2. Geschichtliches zu Kinderbeuern. Tourismuszweckverband Moselregion Traben-Trarbach – Kröv, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2021; abgerufen am 15. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mittelmosel-kondelwald.de
  3. Hauptsatzung der Ortsgemeinde Kinderbeuern vom 15. März 1995 in der Fassung der Satzungsänderung vom 16. Oktober 2014. (PDF) § 2 Ortsbezirke. Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Hetzhof. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  5. a b Rainer Schwind: Konstituierende Sitzung Ortsbeirat Hetzhof. Einladung für den 20. August 2019. In: Eifel-Mosel-Hunsrück-Aktuell, Ausgabe 33/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 15. Dezember 2020 (siehe Traben-Trarbach, Verbandsgemeinde, 13. Ergebniszeile).
  7. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bernkastel-Wittlich. Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 40 (PDF; 6,8 MB).