Georg Ganter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Georg Ganter

Georg Ganter (* 18. April 1885 in Wald-Michelbach OT Unter-Schönmattenwag, Landkreis Bergstraße; † 5. Mai 1940 in Rostock) war Internist, Oberarzt und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ganter studierte zunächst in Freiburg/Breisgau Medizin, bevor er bereits 1912 promovierte und 1918 habilitierte. Über die Medizinische Klinik Greifswald gelangte er 1921 an das Würzburger Luitpoldkrankenhaus, wo er die Stelle des Oberarztes übernahm.

Professor in Würzburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1922 wurde ihm der Titel eines außerordentlichen Professors verliehen. Sein Wohnhaus in Würzburg befand sich im heutigen Gebäudekomplex der Universitäts-Kinderklinik C 4-7. Die Professur nahm er bis zu seinem Wechsel 1926 an die Medizinische Poliklinik Rostock wahr.

Forschungsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ganter gilt als Spezialist für Innere Medizin und machte maßgebliche Entdeckungen in seinem Fachgebiet, wie beispielsweise die der Peritonealdialyse, einer Methode zur Entfernung von Giftstoffen um ein Nierenversagen abzuwenden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diana Heß: Leben und Werk des Internisten Georg Ganter (1885-1940) unter besonderer Berücksichtigung seiner Rolle in der Geschichte der Peritonealdialyse. 2010 (uni-greifswald.de [abgerufen am 7. Januar 2024]).