Friedersdorfer Forst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Friedersdorfer Forst ist ein rund 50 Quadratkilometer großes Waldgebiet im Südosten von Berlin. Es ist benannt nach dem benachbarten Friedersdorf.

Die Friedersdorfer Forst wird von den Feldmarken der umliegenden Dörfer begrenzt. Im Uhrzeigersinn sind dies: Gosen-Neu Zittau, Hartmannsdorf, Skaby, Friedersdorf, Wenzlow, Friedrichshof, Dannenreich, Kablow, Zernsdorf, Niederlehme und Wernsdorf. Heute ist der Wald auf die umliegenden Kommunen aufgeteilt. Der Norden gehört zu Gosen-Neu Zittau, der Osten zu Spreenhagen, die beide zum Amt Spreenhagen gehören. Der Südwesten gehört zur Stadt Königs Wusterhausen.

Die Friedersdorfer Forst ist historisch in die größere „Unterheide“ im Süden und die kleinere „Oberheide“ im Norden.[1]

Der Stahlberg ist mit 85 m ü. NHN die höchste Erhebung der Friedersdorfer Forst. Außerdem ist der benachbarte Kesselberg mit 73 m eine weitere Erhebung.

Ab dem Mittelalter gehörte das Waldgebiet bei Friedersdorf zur Herrschaft Storkow. Mit dieser kam sie zur Mark Brandenburg. Der Wald befand sich bis 1562 zusammen mit einigen angrenzenden Dörfern (Pießke) im Besitz der Familie von Birkholz.[2] Bis zu seiner Auflösung bestand im Kreis Beeskow-Storkow ein Gutsbezirk Friedersdorfer Forst.[3]

Der Berliner Ring und die A 12 („Autobahn der Freiheit“) durchziehen die Friedersdorfer Forst. Das Autobahndreieck Spreeau befindet sich in der südlichen Friedersdorfer Forst.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Friedrich Wilhelm Karl Graf von Schmettau: Schmettausches Kartenwerk. 1787.
  2. Günter Kunert: Die Grüne Heide. 2008, S. 31.
  3. Rainer Wohlfeil: Historischer Handatlas von Brandenburg und Berlin. 1980.

Koordinaten: 52° 21′ 23,9″ N, 13° 46′ 14,4″ O