Don Candy

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Don Candy Tennisspieler
Nation: Australien Australien
Geburtstag: 31. März 1929
Spielhand: Rechts
Einzel
Karrierebilanz: 0:1
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1952, 1959)
French Open AF (1956, 1960)
Wimbledon AF (1952, 1957, 1960)
US Open 3R (1951)
Doppel
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 1
Australian Open F (1952, 1953, 1956, 1959)
French Open S (1956)
Wimbledon VF (1956, 1957)
US Open F (1951)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open
Wimbledon HF (1952)
US Open 1R (1974)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Donald „Don“ William Candy (* 31. März 1929 in Adelaide; † 14. Juni 2020 ebenda[1]) war ein australischer Tennisspieler. Er war Titelträger im Doppel bei den French Open 1956.

Bereits in seiner Jugend konnte Candy verschiedene Titel in seiner jeweiligen Altersklasse gewinnen.[2] So gewann er unter anderem 1947 das Junioreneinzel und im Folgejahr an der Seite von Ken McGregor das Juniorendoppel der Australian Open. Nach den Australian Open im 1949 wechselte er von Adelaide nach Melbourne, wo er mit Frank Sedgeman, Ken McGregor und Mervyn Rose trainierte.[3]

Im Einzel konnte Candy zweimal das Viertelfinale der Australian Open erreichen. 1952 verlor er gegen den späteren Finalisten Frank Sedgman und 1959 gegen Neale Fraser.

Größere Erfolge feierte er im Doppel. So erreichte er mit seinem langjährigen Doppelpartner Mervyn Rose 1951 bei den U.S. National Championships, die später als US Open ausgetragen wurden, das Doppelfinale. Er konnte viermal das Doppelfinale der Australian Open erreichen, dreimal mit Mervyn Rose und einmal mit Robert Howe.

Im Jahr 1956 gelang Candy an der Seite von Bob Perry sein erster und einziger Turniersieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Sie gewannen das Doppelfinale der French Open, obwohl sie vor diesem Turnier nie ein Match zusammen bestritten haben.[1] Im nachfolgenden Jahr erreichte er auch mit Mervyn Rose das Finale dieses Turniers.

Nach seiner aktiven Karriere war er als Trainer tätig und betreute unter anderem Pam Shriver und Jimmy Connors.[1]

Don Candy war bis zu seinem Tod mit einer Amerikanerin verheiratet, mit der er eine Tochter hatte und lange Zeit in Baltimore lebte. Später gingen sie gemeinsam zurück nach Australien.[1] Zwei Jahre nach seinem Tod gab Pam Shriver bekannt, dass sie ab dem Alter von 17 Jahren für fünf Jahre eine außereheliche Beziehung mit Candy geführt habe.[4]

Finalteilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. Mai 1956 Frankreich French Open Sand Vereinigte Staaten Bob Perry Australien Ashley Cooper
Australien Lew Hoad
7:5, 6:3, 6:3

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 5. September 1951 Vereinigte Staaten US Open Rasen Australien Mervyn Rose Australien Ken McGregor
Australien Frank Sedgman
8:10, 4:6, 6:4, 5:7
2. 28. Januar 1952 Australien Australian Open (1) Rasen AustralienAustralien Mervyn Rose Australien Ken McGregor
Australien Frank Sedgman
4:6, 5:7, 3:6
3. 17. Januar 1953 AustralienAustralien Australian Open (2) Rasen AustralienAustralien Mervyn Rose Australien Lew Hoad
Australien Ken Rosewall
11:9, 4:6, 8:10, 4:6
4. 30. Januar 1956 AustralienAustralien Australian Open (3) Rasen AustralienAustralien Mervyn Rose Australien Lew Hoad
Australien Ken Rosewall
8:10, 11:13, 4:6
5. 2. Juni 1957 Frankreich French Open Sand AustralienAustralien Mervyn Rose Australien Mal Anderson
Australien Ashley Cooper
3:6, 0:6, 3:6
6. 26. Januar 1959 AustralienAustralien Australian Open (4) Rasen Australien Robert Howe Australien Rod Laver
Australien Bob Mark
7:9, 4:6, 2:6

Einzelnachweise

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  1. a b c d In Memoriam: Don Candy. In: wtatennis.com. 25. Juni 2020, abgerufen am 1. April 2023.
  2. Goodger wins school tennis. In: National Library of Australia (Hrsg.): The Advertiser. Adelaide 20. Dezember 1944, S. 9 (gov.au).
  3. Harry Hopman's Sports Talk. In: National Library of Australia (Hrsg.): The Herald. Melbourne 17. Januar 1949, S. 9 (gov.au).
  4. Pam Shriver reveals 'inappropriate and damaging' relationship with former coach. In: bbc.com. BBC, 20. April 2022, abgerufen am 1. April 2023.