Diskussion:Weltbild

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Pyrrhocorax in Abschnitt Primat der Philosophie?
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Illustration[Quelltext bearbeiten]

Holzstich von Camille Flammarion (1888) im Stil des 15. Jahrhunderts.

Diese allseits bekannte Darstellung würde ich gerne als Illustration einbauen. Sie hat bemerkenswert viele Ebenen, weshalb ich mich gerade mit der Legende schwer tue.

  • Es ist, passend zur Wortherkunft, ein Holzschnitt.
  • Es zeigt die populäre Vorstellung des 19. Jahrhunderts vom „mittelalterlichen“ Weltbild.
  • Es zeigt einen Wechsel, den Übertritt von einem Weltbild zu einem anderen, als „Befreiung“.

Bis vor gar nicht so langer Zeit wurde es unkritisch verwendet, heute als Indiz falscher Vorstellung über das Mittelalter bzw. die „kopernikanische Wende“. Bei genauerer Betrachtung stellt es aber den Übergang von der Vorstellung der flachen Erde zum geozentrischen Weltbild dar, vom Himmelsgewölbe zu den himmlischen Sphären. Der fand aber bei den ollen Griechen statt. Rainer Z ... 15:14, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

nur zu. Ca$e 15:57, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ja ja, ich war schon dabei. Aber dann wurde die Legende immer komplizierter. Rainer Z ... 15:59, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Baylonisches Weltbild und Bibel[Quelltext bearbeiten]

Bereits zweimal wurde der Satz: "Es [das babylonische Weltbild] wurde unter anderem in die jüdische Tradition übernommen und ist uns daher im ersten Schöpfungsbericht im alten Testament überliefert." Einmal wurde die Löschung damit begründet, dass in der Bibel nicht stünde, dass die Erde eine Scheibe sei. Zum anderen wurde diese Behauptung einfach als "Sachfehler" bezeichnet. Ich verweise jedoch erstens auf Schöpfung (Zitat: "Sowohl der erste als auch der zweite Schöpfungsbericht enthalten auffallende Ähnlichkeiten zum babylonischen Schöpfungsmythos Enuma Elisch."). Zweitens möchte ich anmerken, dass die Erde in der Bibel zwar nicht Scheibe genannt wird, aber auch nicht Kugel. Aus 1. Mos. 1, 6ff geht zweifelsfrei hervor, dass der Autor des Schöpfungsberichts das babylonische "Käseglockenmodell" vor Augen hatte. Ich bitte darum, diesen Satz nicht abermals zu löschen. --Pyrrhocorax (Diskussion) 10:15, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Wenn es zweifelsfrei wäre, dann wäre der Satz nicht zweimal gelöscht worden. Zweifelsfrei in Wikipedia heißt eine Aussage ist durch externe Quellen belegbar, alles andere ist Interpretation durch den Verfasser des Artikels. Eine Selbstreferenzierung durch einen anderen Wikipediaartikel ist keine akzeptable Referenz für eine Aussage. Der Satz darf demnach gelöscht werden, es sei denn er ist regelgemäß belegt. --Drgkl (Diskussion) 12:48, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Ich finde der Satz muss gelöscht werden! Das Weltbild wurde nicht in die jüdische Tradition übernommen! Es gibt auch keine Hinweise dazu!

Nur weil im Schöpfungsbericht nicht steht, dass die Erde eine Kugel ist, heißt es nicht, dass das "Flache Erde Weltbild" der Babylonier übernommen wurde! Außerdem steht in Lukas 17, 30-36:

"Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird. Wer an jenem Tag auf dem Dach ist und sein Gerät im Haus hat, der steige nicht hinab, um dasselbe zu holen; ebenso, wer auf dem Feld ist, der kehre nicht wieder zurück. [...] Ich sage euch: In dieser Nacht werden zwei in einem Bett sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden. Zwei werden miteinander mahlen; die eine wird genommen, und die andere wird zurückgelassen werden. Zwei werden auf dem Feld sein (Tag); der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden."

Das heißt auf der Welt gibt es irgendwo Nacht und Tag zugleich! Und das ist nur auf einer runden Erde Möglich! Des Weiteren steht in Jesaja 40,22:

Er ist es, der über dem Rund der Erde thront.

Dies sollte wohl klar machen, dass in der Bibel viel besser das Weltbild einer runden Erde dargestellt wird!

Außerdem schwimmt die Erde laut dem babylonischen Weltbild in einem Ozean, was auch der biblischen Überlieferung widerspricht! In Hiob 26,7 lesen wir:

"Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf."

Dies widerspricht abermals dem babylonischen Weltbild!

Ich hoffe das war überzeugend genug!

Ich bitte, dass dieser Satz wieder gelöscht wird, weil ich mich als überzeugt glaubenden Christen direkt angegriffen fühle! (nicht signierter Beitrag von PrechtlBua (Diskussion | Beiträge) 17:04, 16. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Es hat Dich niemand persönlich angegriffen, also solltest Du Dich auch nicht angegriffen fühlen. Dass das babylonische Weltbild in die jüdische Tradition eingegangen ist und sich im Schöpfungsbericht wiederfindet ist offensichtlich. Ich habe ein Theologisches Fachlexikon als Quellenangabe dazu angegeben. In der Bibel steht: (1. Mos. 1, 6ff): Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. 8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. 9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Offensichtlich ist da von einem Himmelsgewölbe die Rede, das sich über die Erde spannt. Die Stellen, die Du zitierst, sind viel mehr interpretierbar: Nicht nur eine Kugel ist rund, sondern auch eine kreisförmige Scheibe. Gerade als gläubiger Christ solltest Du Dir Galileo Galileis Worte zu Herzen nehmen: Die Bibel will uns gar nicht erklären, wie sich der Himmel bewegt, sondern wie wir in den Himmel gelangen. --Pyrrhocorax (Diskussion) 17:49, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten

1. Das Wort "rund" das wir in Jesaja finden bedeutet in der original Sprache aber nicht kreisrund sondern Kugelrund 2. Wenn man etwas über die Bibel schreibt, sollte man die Quellen auch von dort haben und nicht aus Theologischen Lexika 3. Ergibt deine herausinterpretation aus der ersten Schöpfung eben so Sinn auf eine runde Erde als auf eine flache. 4. Lässt du mehrere Stellen die eine runde Erde bzw. eine "nicht in einem Ozean schwimmende Erde" in der Bibel belegen aus und vor. Nun stehen sich ein paar aus dem 1. Schöpfungsbericht wage herausinterpretierte Hypothesen gegen Fakten aus der Bibel gegenüber! 5. Fühle ich mich dennoch angegriffen, weil versucht wird meine Glaubensrichtung ohne irgendwelche Belege niederzumachen und es mit einem "amateurhaften" altbabylonischen "Flache-Erde-Weltbild" gleichzusetzen!

P.S.: Wenn die biblische Schöpfung ein "Flache-Erde-Weltbild" darstellen sollte, würde es doch wohl auch so beschrieben werden. Und nicht verwirrender Weise von "rund" und "aufgehängt über dem nichts" die Rede sein. Das ergibt keinen Sinn! (nicht signierter Beitrag von PrechtlBua (Diskussion | Beiträge) 20:24, 16. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Hier ist nicht der Ort um über Glaubensinhalte zu diskutieren. Die Wikipedia stellt enzyklopädisch das Fachwissen zu bestimmten Begriffen dar. Die Fachwissenschaft, die hier berührt ist, ist die Theologie. Offensichtlich ist es in der Theologie gängige Lehrmeinung, dass (erstens) dass jüdisch-alttestamentarische Weltbild im ägyptisch-babylonischen Weltbild wurzelt und dass (zweitens) im alten Testament von einer als flach angenommenen Erde ausgegangen wird, über die sich das Himmelsgewölbe spannt. Es ist Dir natürlich unbenommen, aus den Bibelstellen andere Schlüsse zu ziehen, aber die haben enzyklopädisch leider keinen Belang. Siehe hierzu: wp:tf. Zitat daraus: Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene [Wikipedia-Autoren] als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:58, 17. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Unbedeutende Sonne?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es auch bedeutende Sterne im Sinne von wichtigen Sternen? Außerdem: Auch wenn die Sonne nicht zu den größten Sternen gehört (es gibt größere), ist sie doch für uns Menschen ... nun – bedeutend. --217.92.140.149 17:29, 17. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Primat der Philosophie?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel macht auf mich mehr den Eindruck, dass er naturwissenschaftlich orientiert ist (Kopernikus, Galilei, Einstein, Urknall) und weniger philosophisch (philosophische Qualitätssicherung). Das macht auch Sinn im Zeitalter eines naturwissenschaftlich geprägten Weltbildes. --217.92.165.60 14:18, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Wesentliche Teile des Artikels stammen von mir. Ich bin von der Ausbildung her Naturwissenschaftler. Ich finde auch, dass die philosophische und auch die theologische Sichtweise im Artikel zu kurz kommt. Aber da kenne ich mich nicht so sehr aus. Deshalb lasse ich lieber die Finger davon. Es würde mich aber freuen, wenn diese Lücken mit der nötigen inhaltlichen Tiefe gefüllt werden könnten. --Pyrrhocorax (Diskussion) 13:29, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Giordano Bruno[Quelltext bearbeiten]

Natürlich hat Bruno nicht entdeckt im Sinne von astronomisch beobachtet, dass Sterne im Weltall Sonnen sind mit sie umkreisenden Planeten (auf denen dann auch eine biologische Evolution stattfinden kann). Aber seine (nicht hoch genug zu schätzende) Vermutung, dass dem so sei, stellt die eigentliche Wende dar im menschlichen Weltbild. Kopernikus, so wichtig er auch ist, hat letztlich doch nur ein Zentrum (die Erde) duch ein anderes (die Sonne) ersetzt. Nach wie vor blieb der Mensch das Maß aller Dinge (Erde = Sonne = Mensch) und die göttliche Aufmerksamkeit weiter auf den Menschen gerichtet. Also kann doch nichts schiefgehen, so die Logik von Pierre Teilhard de Chardin, der nur hier auf der Erde Leben zu erkennen vermochte. Wenn aber da draußen im Weltall viele, viele weitere Zivilisationen existieren (SETI-Projekt), dann ist ein Überleben der Menschheit im göttlichen Weltenplan vielleicht nicht mehr so wichtig. Kurz und gut: Bruno sagt uns, dass wir Menschheit vorsichtig sein sollten bei dem, was wir (der Erde an-)tun (Atomkrieg, ökologischer Zusammenbruch). Übrigens: Dies alles habe ich mir nicht vor zwei Tagen nur mal so ausgedacht. Die Argumentation stammt aus den Büchern von Hoimar von Ditfurth (1921-1989), hier insbesonders das einschlägige Kapitel über Giordano Bruno im Buch Unbegreifliche Realität (1987).--217.92.165.60 12:13, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Dass Bruno über ein Universum ohne Zentrum philosophiert hat, möchte ich gar nicht bestreiten. Das Wort "entdeckt" impliziert aber eine empirische Erkenntnis, und davon kann bei Bruno ja keine Rede sein. Die Konsequenzen, die Du aus den verschiedenen Lehren ziehst, erscheinen mir auch logisch, sollten aber (wenn angegeben) auch durch Quellen belegt sein. --Pyrrhocorax (Diskussion) 13:26, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten