Diskussion:TANSTAAFL

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2001:16B8:CC3C:2A00:61FA:1BA3:3F49:5397 in Abschnitt "Wissenschaftler"
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Definition

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Die Sache mit den "Opportunitätskosten" ("Um eine Sache zu bekommen, die wir mögen, müssen wir üblicherweise eine andere Sache aufgeben, die wir mögen. Entscheidungen zu treffen bedeutet, Ziele gegeneinander abzuwägen.") klingt so ausgeglichen und fair, nach einem echten Entscheidungsprozess.

Ich verstehe den Satz TANSTAAFL sehr viel negativer - sinngemäß: Wenn dir jemand ein (scheinbar) kostenloses Mittagessen anbietet, dann will er etwas anderes von dir, und du ziehst letzten Endes wahrscheinlich in irgendeiner Weise den Kürzeren.

Anders gefragt: Geht es hier nicht gerade darum, dass eben keine sachliche und bewusste Güterabwägung stattfindet wie beim Tausch "Mittagessen gegen Geld"? Sondern dass vielmehr jemand über den Tisch gezogen werden soll durch ein vermeintlich kostenloses Angebot?

Die freundlich-wohlwollende Annahme "Kann man beispielsweise gratis Speisen während der „Happy Hour“ in einer Bar bekommen, so muss der Besitzer die Kosten dafür tragen und wird versuchen, diese auf anderem Wege auszugleichen" scheint mir demnach eine viel zu sanftmütige TF, die den eigentlichen Sinn des Spruches nicht recht rüberbringt: "Kann man beispielsweise gratis Speisen während der „Happy Hour“ in einer Bar bekommen, so wird der Besitzer die Kosten dafür auf anderem Wege auf die Kunden umlegen."

Der unter EN 1 verlinkte Text aus der NY Times scheint mir diese Deutung zu unterstützen: "... its present sense of "economic lesson" (you are paying for that so-called free lunch)".

Der Artikel enthält nachfolgend dann noch viele Detail-Deutungen und sekundäre Ableitungen (die m.E. in einen eigenen Abschnitt gehören würden), aber diese entscheidende und doch recht harte Bedeutung kommt m.E. zu kurz. --91.34.38.239 18:24, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

"Wissenschaftler"

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"Für den Wissenschaftler bedeutet TANSTAAFL, dass ein System vollständig abgeschlossen ist – es gibt keine magische Quelle für Materie, Energie oder Licht, die nicht letzten Endes verbraucht werden kann. Insofern lässt sich die TANSTAAFL-Argumentation auch auf physikalische Prozesse anwenden. (Siehe auch: Thermodynamik.) "

Gibt es dafür nen Beleg? Klingt ganz schön geschwurbelt. --2001:16B8:CC3C:2A00:61FA:1BA3:3F49:5397 21:42, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten