Diskussion:Steviosid

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Cvf-ps in Abschnitt Chemie
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Steviosid nach WHO Ansicht unbedenklich

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Siehe engl. Schwesterartikel:

More recent studies appear to establish the safety of steviol and its glycosides. In 2006, the World Health Organization (WHO) performed a thorough evaluation of recent experimental studies of stevia extracts conducted on animals and humans, and concluded that "stevioside and rebaudioside A are not genotoxic in vitro or in vivo and that the genotoxicity of steviol and some of its oxidative derivatives in vitro is not expressed in vivo.

Könnte man, wenn man will, hier einbauen, um deutlich zu machen, dass die Darstellung der EU-Kommission - vorsichtig ausgedrückt - eigentümlich ist. Theorie finden und löschen

Ist eingearbeitet. --Feliz 11:00, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Toxikologie

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Ich habe mir erlaubt, den ersten Absatz zu ändern, vor allem wegen der impliziten, mehrfach falschen Aussage, dass die Behörde für Lebensmittelsicherheit etwas bewiesen habe.

Tatsächlich war es ein der Behörde zugeordnetes Gremium, das lediglich verfügbare Studien gesichtet und eine "scientific opinion" abgegeben hat. Aber auch "richtige", experimentelle Studien können in der Regel nie etwas im strengen Sinne beweisen - höchstens belegen, untermauern, bestätigen etc.

Die nächsten Abschnitte empfinde ich ebenfalls als etwas unklar, was die Akteure und deren Studien bzw. Ergebnisse betrifft. Da müsste noch sauberer exzerpiert/zusammengefasst werden.


" Paraguayische Indianer verwenden Stevia traditionell als Verhütungsmittel für Männer."

erwarte ich umgehend einen validen und nachvollziehberen Beleg. Ein solcher wurde bislang trotz konkreter Ansprache des Themas unter Diskussion:Stevia (Süßstoff)#Verhütungsmittel für Männer? und unter Diskussion:Stevia (Süßstoff)#Stevia mit empfängnisverhütenden Eigenschaften ? nirgendo geliefert. Deshalb habe ich den Satz auch ersatzlos gestrichen.

Zu diesem Aspekt ist unter http://www.journal-culinaire.de/ausgaben/jc05_kienle.pdf auf Seite 8 im Abschnitt "Stevia als Verhütungsmittel?" folgende Textpassage zu Finden:

"Lange Zeit hatte Stevia rebaudiana den Ruf, empfängnisverhütende Eigenschaften zu besitzen. Ursache dafür war eine Veröffentlichung von Planas und Kuc aus dem Jahr 1968, in der behauptet wurde, dass Stevia von Indianerfrauen als Mittel zur Empfängnisverhütung benutzt wurde. Dazu wurden Studien an Ratten veröffentlicht, die dies belegen sollten. Diese Erkenntnis verbreitete sich und findet sich bis heute in der wissenschaftlichen Literatur. Ebenso ist sie immer noch Gegenstand von Bedenken gegen eine Zulassung von Stevia als Pflanze. Frau Dr. Planas verstarb bald nach der Veröffentlichung und kann nicht mehr zu der Untersuchung befragt werden; Herr Dr. Kuc räumte in einem Brief an den Verfasser ein, dass die Untersuchungsergebnisse in Folgeversuchen nicht bestätigt werden konnten. Auch verschiedene Feldstudien konnten die Verwendung von Stevia als Kontrazeptivum durch paraguayanische Völker nicht bestätigen. In einer Auswertung historischer Quellen zur Nutzung von Medizinalpflanzen durch die Guarani-Indianer wird Stevia rebaudiana erwähnt, aber ausschließlich als Süßungs- und Heilmittel bei Magenproblemen, nicht aber als Verhütungsmittel. Zwischen 1987 und 1997 wurde in Wochenmärkten der Stadt Asunción (Paraguay) untersucht, welche Pflanzen zu medizi nischen Zwecken verkauft wurden. Auch Stevia rebaudiana wurde dort gefunden. Jedoch ergab sich als Verwendungszweck »Schlankheitstee«, »Tee gegen Diabetes« und Süßungsmittel. Es wurden 18 Pflanzenarten gefunden, die in der traditionellen Medizin als Tees zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden. Stevia rebaudiana ist nicht darunter. Letztendlich können nur wissenschaftliche Versuche darüber Auskunft geben, ob Stevia-Blätter empfängnisverhütende Eigenschaften haben. Für den Süßstoff werden empfängnisverhütenden Eigenschaften laut den Evaluierungsergebnissen des JECFA-Ausschusses von 2004 definitiv ausgeschlossen"

gemeinte Veröffentlichung von Planas und Kuc aus dem Jahr 1968:

Planas, G.M. und Kuc, S.: Contraceptive properties of Stevia rebaudiana, Science Vol. 162, Nr. 3857, 29 November 1968, S. 1007, DOI: 10.1126/science.162.3857.1007 [1]

Gruß -- Muck 18:37, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Chemie

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"Steviosid weist ein tetracyclisches ent-Kauran-Diterpen-Grundgerüst auf, dessen Carboxygruppe an C-18 mit der 1β-Hydroxylgruppe einer D-Glucopyranose verestert ist," Ich sehe da keine Estergruppe, müsste es nicht eher verethert heißen? Baronvans 19:24, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Oh, ich hab das falsche C-Atom betrachtet, natürlich ist da eine Ester-Gruppe. Vielleicht könnte man das mit der Bezifferung der C-Atome noch irgendwo erläutern. Baronvans 12:08, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Um die Bezifferung/Nomenklatur zu erläutern, bräuchte es ein Übersichtslemma Kaurane, das hat im Chemikalienartikel Steviosid m.E. nichts verloren. --Cvf-psDisk+/− 23:12, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Seit kurzer Zeit gibt es nun ein Lemma „Kaurane“. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:51, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Einsatz als Süßungsmittel

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Hallo, können Sie auch eine Aussage darüber machen, ob es sich um einen Einfachzucker handelt, also vom Darm nicht mehr aufgespalten werden muss? Das wäre vor allem für mich mit Fructoseintoleranz sehr interessant, da ich dann eine Alternative zu Traubenzucker hätte. Ich kann nur Einfachzucker essen. Vielen Dank im Voraus. (nicht signierter Beitrag von 88.79.177.14 (Diskussion) 08:30, 15. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Steviosid ist kein einfaches Kohlenhydrat, sondern ein Glycosid, das aus Steviol und drei Molekülen des Einfachzuckers Glucose aufgebaut ist. Zu weiteren Details siehe Stevia (Süßstoff). Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:26, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Strukturinkonsistenz

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Die Strukturen der glycosilierten und Aglycon-Form sind - in Bezug auf die Methylen-Brücke - inkonsistent. Problem oder Ästetik? GEEZERnil nisi bene 17:47, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Korrekter Hinweis, die Steviolstruktur stimmt nicht -> getauscht. Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:08, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Noch ein "Makel": Oben die endständige =CH2 dargestellt - unten nur als "=". Was soll da Karl-Heinz aus Bielefeld denken... ;-) GEEZERnil nisi bene 20:21, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Gemach, Gemach! Zunächst ist jetzt eine korrekte Strukturformel vorhanden und "der Chemiker" kann diese auch als solche erkennen. Diese stammt von en:User:Edgar181, der von WP:WEIS halt noch nix gehört hat...der Ersteller der ästhetisch schöneren (leider falschen) Struktur Neurotiker ist längst verständigt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:43, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ah, endlich mal was, was nicht von Chinesen hergestellt wird ... GEEZERnil nisi bene 22:31, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
NEUROtiker hatte die Struktur schon gestern Abend korrigiert, diese wurde jedoch bis vor einigen Minuten immer noch falsch angezeigt -> ist jetzt OK. Danke an NEURO --Cvf-psDisk+/− 11:32, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
<huuuust> Bitte nochmal g-e-n-a-u hinsehen... ;-) GEEZERnil nisi bene 11:35, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ja, schon gesehen...und Ersteller nochmals benachrichtigt...Der kommt sich jetzt wohl doch wie ein Chinese vor... Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:48, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ist jetzt korrigiert, Danke an Neurotiker. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:11, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Reinform

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Besser "reiner Form". feines, hellgelbliches bis weißes Pulver Dann ist es wohl nicht rein, sondern irgendwie oxidiert. Die Info-Box sagt "farblos", was von der Struktur her hinkommt. Sollte die "Reinform" nicht durch "partiell gereinigt" o.ä. ersetzt werden ? GEEZERnil nisi bene 11:21, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ja, zu Steviosid ist ein – in der gereinigten Form – weißes bis hellgelbliches feines Pulver geändert. Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:40, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten