Diskussion:Stabreim

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 195.216.229.243 in Abschnitt Präfix?
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Meiner Meinung nach ist der Artikel komplett falsch. Stabreim ist ein Reim auf dem Wortstamm. Es geht um die Betonung der Stammsilbe. Beim Stabreim geht es um SILBEN im Vers, und nicht um Worte, also auch nicht um Wortanfänge (Alliteration).

Die Erklärung was ein Stabreim ist, ist doch im alten Beowulf Reklam Heft perfekt. Alle Beispiele in diesem Artikel sind keine Stabreime sondern Aliterationen, wie die anderen Kritiker hier in der Diskussion auch schon aufgezeigt haben.

Beispiele:
des Skyldsohns Lob
im Skedeland

oder

So lebten in Freuden
die Gefolgsleute

also der Reim ist:

lebten - Gefolgs-leute
Freuden - Ge-folgsleute

Der Reim ist sogar besonders gut, weil zwei mal eine Silbe aus der ersten Zeile über kreuz mit em selben Wort in der zweiten Zeile reimt.

--AngeloSchneider (08:37, 10. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Jedes der im Artikel aufgeführten Beispiele ist ein Stabreim. Die Beispiele sind Originaltexte und der Fachliteratur entnommen, in der sie auch als Stabreime bezeichnet werden. Wenn du hervorhebst dass im Stabreim die Stammsilbe stabt so ist dies richtig, nur liegt diese bei germanischen Wörtern immer am Wortanfang. Wenn du anführst dass bei den Ge-folgsleuten das F stabt dann zeige mir bitte einen Vers in einer germanischen Dichtung in der tatsächlich die unbetonte Vorsilbe stablos ist und die nachfolgende Silbe den Stab trägt. Ich bin gespannt. Gruß -- Rikard 01:50, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
PS: Dein Beispiel mit den Gefolgsleuten ist falsch. Bedenke bitte, dass es sich um eine Übersetzung handelt (ich nehme an, dass es die deutsche Übersetzung eines Beowulfverses aus deinem Reclamheft ist). In dieser Übersetzung ist überhaupt kein Stabreim vorhanden und schon gar keiner in dem zwei Stäbe in einem Wort vorkommen. Vergleiche doch bitte die altenglische Originalverszeile mit der Übersetzung und du wirst feststellen, dass die Stäbe im Original regelmäßig und nach den hier im Artikel beschriebenen Gesetzmäßigkeiten gesetzt sind.


Alliteration?[Quelltext bearbeiten]

Das Beispiel sieht immer noch aus wie eine Alliteration, von der die mir zugängliche Literatur sagt, Stabreim sei lediglich ihre dt. Entsprechung. Bitte ggf. Sonderfallcharakter des Stabreims verdeutlichen, oder unter Alliteration verlagern. Wst 15:28, 5. Nov 2002 (CET)

Unterschied Alliteration - Stabreim:
unter
http://www.brgzell.salzburg.at/deutschonline/Vers_Metrik.doc

Link nicht erreichbar (404-Error) --217.236.125.190 20:30, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

steht:

Stabreim: Unter Stabreimen versteht man den konsonantischen gleichen Anlaut in Wörtern. Besonders verbreitet ist der Stabreim in der altenglischen (Beowulf), der altnordischen (Edda) und in der altsächsischen Dichtung (Heliand), aber auch in der altindischen Sanskritliteratur findet man ihn. In der deutschen Sprache sind Reste in festen Redewendungen erhalten (mit Kind und Kegel, nach Wunsch und Wille). Ein Unterschied zur Alliteration ergibt sich aber nur bei systematischer Verwendung zum Versaufbau.

Hmmmmm ... wohl nur ein marginaler Unterschied, der hier nicht zufriedenstellend dargestellt ist. sollen wir die beiden Begriffe zusammenwerfen ?
GeorgGerber

Ich bin der Meinung, dass die beiden Artikel zusammengefasst werden sollten, d.h. für eine Weiterleitung nach: Alliteration
ps: der oben angegebene Link funktioniert nicht... Ich würde vorher gerne noch eine zweite Meinung einholen, bevor ich den Artikel bearbeite/weiterleite...--Petty230 16:58, 22. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Unterschied zwischen Stabreim und Alliteration[Quelltext bearbeiten]

Alliteration bezeichnet das Stilmittel der Wiederholung gleicher Anlaute. Der Stabreim hingegen bezeichnet zwar auch ein Stilmittel dessen Haupteigenschaft eben jene Wiederholung gleicher Anlaute ist ABER er verwendet sie in fester Regelmäßigkeit. Es kommen in einer Langzeile nie mehr als drei Alliterationen vor! Zudem kennt der Stabreim eine Reimregel, die nicht zur eigentlichen Alliteration gehört, nämlich den "vokalischen Stabreim" (es staben alle Vokale miteinander). Stabreim ist also nicht gleich Alliteration. Trotzdem werden die Begriffe oft synonym verwendet und dieser Konnotation muss man sich nicht unbedingt entgegenstellen denn für eine oberflächliche Betrachtung ist sie vollkommen ausreichend, schließlich ist die Haupteigenschaft des Stabreims ja die Alliteration. Wenn man aber genau wissen will, wie die Reime der germanischen Dichtung verbunden werden, kommt man mit dem Begriff Alliteration nicht weit (bestes Beispiel ist Wagner). Deshalb ist ein gesonderter Artikel zum Stabreim durchaus gerechtfertigt.

--Rikard 23:20, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Sorry, aber das ist kompletter Quatsch. Ein Stabreim hat mit Vokal oder nicht Vokal rein gar nichts zu tun.

--AngeloSchneider (08:37, 10. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Beim "vokalischen Stabreim" tragen die Vokale den Stab (siehe Artikelabschnitt "Lautliche Beschaffenheit" und das dort angeführte Beispiel aus dem Beowulf). Das heisst es staben streng genommen keine gleichen Anfangslaute (wie im konsonantischen Stabreim), sondern "ungleiche" Vokale deren verbindende Eigenschaft eben ihre Vokalität ist. Es wurden sogar ungleiche vor gleichen Vokalen bevorzugt. Gruß -- Rikard 01:50, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Schon mal was von Glottisverschluss gehört? MfG -- Willie-d-aus-b (Diskussion) 13:50, 28. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Der Duden sagt zur Alliteration "gleicher Anlaut der betonten Silben aufeinanderfolgender Wörter". In "Land und Leute", "Kind und Kegel" etc. sind die gleich anlautenden Wörter nicht unmittelbar aufeinanderfolgend (was anderes kann "aufeinanderfolgend" nicht heißen, da wir sowieso von links nach rechts schreiben). (nicht signierter Beitrag von 91.66.204.7 (Diskussion) 16:49, 24. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Präfix?[Quelltext bearbeiten]

Hi! Dürfen bzw. werden Präfixe im Stabreim auch alliteriert? --195.216.229.243 10:42, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten