Diskussion:Oskar Pastior

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Cantakukuruz in Abschnitt Poesiefestival „Oskar Pastior“ in Hermannstadt (diff)
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Detaillierte Zeitangabe

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Kann man statt "Oskar Pastior starb am 05.10.2006 in Frankfurt am Main, kurz bevor ihm der Büchnerpreis überreicht werden sollte." nicht genauer schreiben "zwei Wochen bevor ihm der Büchnerpreis überreicht werden sollte."? "Kurz bevor" ist so ungenau. -- kanjiko

Die Büchnerpreisverleihung (jetzt posthum) findet am 21. Oktober statt, wie im Artikel ursprünglich richtig angegeben, nicht am 22. Ich habe das richtige Datum wiederhergestellt. --Amberg 23:15, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Securitate

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Der Securitate-Hinweis nimmt sich z. Z. etwas dürr aus, vielleicht weiss jemand genug über das Thema, um einen Unterpunkt darüber zu schreiben. - andi (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.2 (Diskussion) 11:36, 16. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Ich finde auch, dass die Spitzeltätigkeit ein bisschen zu kurz kommt. Allerdings ist das vermintes Gelände. Und als nur aus der Zeitung Informierter möchte ich ungern Dinge hier als Fakten behaupten. Allerdings mag der heutige FAZ-Artikel schon einmal weiterhelfen: http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EFA9F2B541EF14791AC8E0B49FAAD0E2E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html Vielleicht kann man es als Faktum ansehen, dass Pastior seine Freunde Herta Müller, Dieter Schlesak und Georg Hoprich (intensivst) bespitzelt hat - unter anderem mit der Folge, dass Hoprich sich umgebracht hat. Aber Stasiakten als Wahrheitsquelle sind so eine Sache für sich, daher bitte mit Vorsicht genießen. Matthias217.233.26.225 11:47, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Was ihm jetzt vorgeworfen wird, geht ja weit über das hinaus, was im September bekannt geworden ist. Man sollte aber in der Tat vorsichtig sein und nur aufnehmen, was als belegt gelten kann. Dass Pastior Herta Müller bespitzelt habe, hat meines Wissens noch niemand behauptet. Sie war 15 Jahre alt, als Pastior Rumänien verließ. --Amberg 12:51, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten
@217... Das ist kompletter Unsinn, sorry. Mal abgesehen von der Herta Müller - Sache, die du dir wahrscheinlich selbst ausgedacht hast, steht auch nirgendwo, dass sich Hoprich aufgrund eines Berichts von Pastior umgebracht hat. (siehe auch Korrelation) --89.247.23.113 13:19, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo zusammen. Der Blätterwald (18.11. FAZ Gegendarstellung Pichners, 19.11. FAZ, SZ, Berliner Tagesspeigel) und Äther (dradio Kulturpresseschau vom 19.11., 06:34 Uhr zum Nachhören) rauscht. Solange der Sachstand noch unübersichtlich ist, kann dieser Abschnitt im Haupttext m.E. "dürr" bleiben. Der Fall ist aber wie z.Z. als Anmerkungen zum Text oder hier auf der Diskussionsseite zumindest zu dokumentieren. Anschließend muss das Thema natürlich in den Haupttext. VG -- Mihewag 15:00, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten


Da ist nichts mehr dürr. Lest mal den klugen udn fundierten Text von Richard Wagner "Vom Nachlass zur Hinterlassenschaft" in der NZZ vom 18.11.2010, p. 49. Da bleibt einem die Spucke weg... 11:58, 20. Nov. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.219.20.36 (Diskussion) )

Grete Loew

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Im Artikel heißt es:

  • "Grete Loew, eine ehemalige Bürokollegin Pastiors in Sibiu (deutsch Hermannstadt), erhob schwere Vorwürfe gegen ihn. Sie habe 27 Monate in politischer Haft gesessen, weil sie angeblich regimefeindliche Gedichte von Pastior aufbewahrt hatte. Pastior habe sich nie bei ihr entschuldigt."

Das scheint mir nach Lektüre des als Beleg angegebenen Artikels der Siebenbürgischen Zeitung in mehrfacher Hinsicht falsch:

  1. Die "Aufbewahrung und Verbreitung" der Gedichte wird keineswegs als einziger Haftgrund genannt.
  2. Vom Erheben "schwerer Vorwürfe" kann keine Rede sein. Vielmehr heißt es in dem Zeitungsartikel: "Eigentlich wollte ihm Loew nur sagen, dass sie ihm die Sache mit den Gedichten nie übelgenommen habe". Und: "Enttäuscht habe sie an Pastiors Verhalten nur, dass er ihr auswich, als sie auf ihn zugehen wollte. Seine mit sich selbst ausgemachte Bußbereitschaft („Ich bleibe lieber in der vermeintlichen Schuld“) findet sie gleichwohl nachvollziehbar."
  3. Die Formulierung "nie entschuldigt" kommt in dem Zeitungsartikel auch nicht vor, auch wenn es natürlich daraus folgt, dass Pastior jedem ernsthaften Gespräch mit Loew ausgewichen sei. Aber eine Forderung nach einer Entschuldigung seitens Pastior hat Loew nie erhoben.
  4. Auch ist das Ganze unter der Überschrift "IM-Tätigkeit für die Securitate" falsch untergebracht, denn sowohl die Gedichtübergabe als auch die Verhaftung und Verurteilung Loews liegen vor dem Zeitraum, für den eine IM-Tätigkeit Pastiors bekannt ist. Es wird nicht der Vorwurf erhoben, dass Pastior Loew wegen der Gedichte irgendwie denunziert hätte, was auch einigermaßen absurd wäre, da er sich damit ja vor allem selbst belastet hätte. Es liegt allenfalls die Vermutung nahe, dass der Umstand, dass seine Gedichte im Prozess gegen Loew als "feindlich" bezeichnet wurden, die Angst Pastiors verstärkt und somit zu seiner Verpflichtung gegenüber der Securitate beigetragen haben könnte. Wie auch der Umstand – falls er Pastior bekannt war –, dass vor allem Loews Nichterfüllung ihrer eigenen Verpflichtungserklärung gegenüber der Securitate wohl der eigentliche Hauptgrund für ihre Inhaftierung war, ihn veranlasst haben könnte, selbst Berichte zu liefern. Aber auch das bleibt Spekulation.

--Amberg (Diskussion) 18:39, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Securitate II

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M.E. fehlt die Einarbeitung der neueren Erkenntnisse , die auch in dem Buch von Wichner enthalten sind. Danach sind die Beschuldigungen gegenüber Pastior zu relativieren. Z.B.: Ich habe gestern Hertha Müller auf einem Vortrag erlebt, als sie sagte, dass sie nach wie vor zu Pastior stehen würde. Pastior sei in einer Zwangslage gewesen, aus der er nicht hätte ausweichen können. --Orik (Diskussion) 08:09, 11. Apr. 2014 (CEST) PS: Dazu u.a. ein Artikel in der Faz von 2012 aber auch ein Artikel noch von 2010 in Welt.Beantworten

Bilder anderer Personen

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sind, auch wenn sie angeblich gerade ein Werk des Lemmas lesen, lediglich Illustration. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:23, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Poesiefestival „Oskar Pastior“ in Hermannstadt (diff)

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Hallo Cantakukuruz,

die letzte Erwähnung des Festivals ist in dem Artikel von Hannelore Baier: Oskar Pastior und Ernst Jandl. In: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien vom 8. Oktober 2011 zu lesen. Hier war wohl noch eine Fortsetzung für 2012 geplant, allerdings konnte ich keine späteren Berichte zum Event finden. Ich konnte auch keinen Grund für das Einstellen des Festivals finden, auch keine Angaben zu den im Artikel genannten nicht mehr vorhandenen ausreichenden Mittel. Hast Du eine Quelle für diese Angabe?

VG, DVvD |D̲̅| 01:35, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Einen schönen guten Tag! Heute bekam ich eben erst Auskunft von erster Hand: Ernest Wichner, der jetzt die Leitung des Literaturhauses in Berlin abgibt, hat das Poesiefestival von 2007 bis einschließlich 2009 organisiert, es aber dann wegen totalen Desinteresses in Hermannstadt (zu Herta Müller kam das Publikum, andere bedeutende Autoren hatten nicht mehr als 20-25 Zuhörer) „still einschlafen“ lassen. Was 2010 und 2011 noch stattfand, hieß nicht mehr „Festival“. Zudem war die Stadt nicht bereit, das Festival auch nur minimal zu unterstützen. Das Ende des Festivals hat also wohl nichts mit den Securitate-Vorwürfen zu tun, die 2009 noch nicht bekannt waren und schließlich im Text+Kritik-Band 2013 aufgearbeitet wurden.--Cantakukuruz (Diskussion) 16:48, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten