Diskussion:On-Board-Unit (Mautsystem)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 87.180.229.11 in Abschnitt Probleme der ersten OBU-Generation / Siemens-Gerät
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netzeitung.de: ...Das sei die Bezahlung für 300.000 der On-Board-Units (OBU) genannten Mauterfassung-Geräte, die die Behörde zusätzlich zur ursprünglich geplanten Investitionssumme bestellt habe...
Zusätzlich !
Außerdem kann man den Link zur Quelle etwas sinnvoller setzen ... Hafenbar 22:35, 23. Nov 2003 (CET)


Hallo bisherige Autoren, dieser Artikel führt ja wohl völlig in die Irre: eine On Board Unit ist englisch und ganz allgemein eine "In einem Fahrzeug mitgeführte meist technisch eigenständige Einheit". Dass das derzeitig im Aufbau befindende deutsche Mautsystem diesen Begriff mit Hyphens versehen für sich patented hat, ist betsimmt nicht richtig. Packt den Inhalt dahin, wo er hingehört oder renamed ihn.

Dein Deutsch ist aber auch unter aller Sau. Englische Begriffe werden im Deutschen mit Bindestrichen geschrieben. Patente auf Wörter oder Bezeichnungen gibt's nicht, dafür gibt es das Markenrecht. --TomK32 08:36, 19. Mai 2004 (CEST)Beantworten

On-borad-units Toll Collect Fehler, Stand 07.10.04[Quelltext bearbeiten]

Die Software hat wohl einen Fehler, der das Gerät im Ausland nur verzögert ausschalten läßt. Bei der Wiedereinfahrt nach Dtschlad loggt sich das Gerät nicht in das Mautsystem ein. Eine neue Software-Version soll nun in alle ausgelieferten Geräte aufgespielt werden. Ob das reicht um die derzeitige Probephase zu bestehen, bezweifeln derzeit zahlreiche Spediteure. Ist damit die Einführzung der Maut zum 01.01.05 gefährdet. Mehr dazu demnächst im ZDF-heutejournal


On-Board-Unit auch in Zügen[Quelltext bearbeiten]

Es klang oben schon mal an, aber ist noch nicht korrigiert worden: On-Board-Unit (OBU) haben nicht zwangsläufig immer etwas mit LKWs oder mit Maut zu tun. Es gibt sie z.B. auch auf Zügen, wo sie ein Teil der Zugleit- und -sicherungstechnik sind: ETCS on-board unit (Das ist der englische Begriff, wird aber auch im Deutschen verwendet. Wer es deutsch sagen möchte, sagt "ETCS-Fahrzeuggerät".)

Was wurde eigentlich auf den deutschen Autobahnen an Kameras etc. verbaut? Ich dachte, dass hätte etwas mit der Maut zu tun. -- Simplicius - 15:48, 17. Jul 2006 (CEST)

Kameras? Nur wenn sie in den Kontrollbrücken drin sind. --BLueFiSH  (Klick mich!) 16:07, 17. Jul 2006 (CEST)

Probleme der ersten OBU-Generation / Siemens-Gerät[Quelltext bearbeiten]

Die SVDO-Plastikdose (Typ 1372, SN 0601...) sollte überhaupt nicht in den DIN-Schacht passen, sondern war von Anfang an für Montage auf dem Armaturenbrett in Fahrzeugmitte gedacht. Dadurch konnte u.a. die Infrarot-Einheit (für die Kommunikation mit z.B. den Kontrollbrücken) direkt am Mauterfassungsgerät montiert werden. Diese Variante war vor allem für LKWs gedacht, bei denen aus irgendwelchen Gründen kein Einbau in einen DIN-Schacht möglich oder gewünscht ist. Das mit den Sicherheitsproblemen ist schlicht und ergreifend Unfug: wenn dem so wäre, hätte das Ding auch später keine Betriebserlaubnis bekommen. Hinsichtlich Auswirkungen auf die Sicht und bezüglich Verletzungsgefahr wurden von den ersten Vorserienmustern bis zum Serienstand KEINE signifikanten Veränderungen vorgenommen!!! - Wenn man schaut, was in realen LKWs sich mittig hinter der Windschutzscheibe üblicherweise tummelt, dürfte klar sein, warum sich die "Dashboard-Lösung" vor allem bei Fernfahrern keiner großen Beliebtheit erfreut - und daß da oft viel sperrigere und kantigere Apparate installiert werden, die auch nicht gleich die Hüter der StVZO auf den Plan rufen. Ich schreibe das erstmal hier, weil ein "Spezialist" im wiki-Artikel 'Autobahn#Maut' meinte, eine aufwendige Ergänzung wegen angeblich mangelnder Neutralität/POV im Handstreich rückgängig machen zu müssen und dafür lieber eine sachlich völlig irreführende Aussage wiederbelebte. Ich habe keine Lust, mir wieder etwas aus den Fingern zu saugen, was dann doch mit fadenscheiniger Begründung revertiert wird, falls das Sendungsbewußtsein diesen Menschen womöglich auch hierher treibt. Also erstmal Frage an die Runde: was haltet Ihr davon? BTW: Ich hatte das "Vergnügen", mich einige Jahre lang beruflich mit den FzG (Fahrzeuggerät, so sollte es offiziell mal ausschließlich heißen, wir sind ja DEUTSCH!) herumzuschlagen, bis sie dann endlich losmauten durften ;-) 30.06.2009 tomcat -- 87.180.239.229 23:12, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kann mich hier tomcat anschließen. Seine Aussagen treffen 100% zu. Die 1372 hat alle Zulassungen und entspricht damit geltenden Anforderungen (nicht nur im Fahrzeug sondern auch am Arbeitsplatz - den ein LKW in der Regel darstellt). Zusätzlich sollte man den Preis von 1500€ Weglassen. Ich habe kein verlässliche Quelle gefunden die diesen Preis nennt. Er stimmt zumindest für den größten Teil der Geräte bei weiten nicht (er sollte in der Größenordnung eines Smartphones liegen). --91.48.143.185 20:27, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Mein letzter Kenntnisstand zur Zeit der Einführung 2005 (leider ohne hieb- und stichfeste Quellen): das FzG (OBU) hat einen "Buchwert" (oder wie auch immer das korrekt heißt) von ca. €500,00 (oder €550,00???). Dieser Betrag muß vom Kunden hinterlegt werden. Er hat u.a. Pfandfunktion, da das Gerät Eigentum von Toll Collect bleibt, u.a. weil es wegen der darin befindlichen SIM-Karten datentechnisch sensibel zu handhaben ist und nach Beendigung der Teilnahme am Verfahren zurückgegeben werden muß. Der Pfandbetrag bleibt jedoch nicht inaktiv im Sparschwein bei Toll Collect liegen, sondern wird quasi als "Startkapital" auf das Mautkonto des Fahrzeugs gutgeschrieben. Evtl. wurde diese Umschreibung erst später erdacht, vielleicht zur Besänftigung der mißtrauisch gewordenen Kunden während der über einjährigen "Ladehemmung". Wie es um den "realen" Wert der Mautgeräte bestellt ist, wird wohl keiner so genau wissen wollen und noch viel weniger in der Öffentlichkeit sagen sollen. Wir haben ab Sommer 2002 mit Vorserienmustern (Grundig, SN 0401...) gearbeitet, deren Hardware schon weitestgehend der (ersten) späteren Serie entsprach. Als gegen Ende 2003 klar wurde, daß der Start um ein sattes Jahr verschoben werden muß, gab es an manchen Stellen laaaaange Gesichter. Wenn man ein gutes Jahr zusätzliche Entwicklungszeit vom seriennahen Muster bis zum einsatzreifen Gerät auch nur teilweise auf den "Wert" der Geräte umlegt, sind wohl alle Beteiligten ganz froh, daß die Dinger sich nicht wie z.B. Autoradios auf dem freien Markt behaupten müssen. Daß man jedoch diesen Mehraufwand nicht in einen höheren (Pfand-) Wert des Gerätes ummünzen und vom Kunden einfordern konnte, liegt auf der Hand. Das FzG (OBU) hat eigentlich gar keinen "echten" Preis, da es für den End-"Kunden" nie als Handelsware in Erscheinung tritt und daher kein Produkt ist, das sich dort durch den Verkauf "rechnen muß". Somit kann der von den Benutzern eingeforderte Pfandbetrag sich ganz erheblich von den Herstellungskosten und umgelegten Entwicklungskosten unterscheiden. Jede konkrete Angabe in Euro ist allenfalls eine interne Kalkulationsgröße bei Toll Collect bzw. bei den Herstellern der Hard- und Software, die jedoch nie in die Verlegenheit kommt, als tatsächlicher Verkaufspreis auf dem Markt realisiert werden zu müssen. Damit bietet sich natürlich - wie bei jeder komplexen Bilanz - jede Menge "Gestaltungsspielraum" ;-) 04.07.2009 tomcat -- 87.180.229.11 23:04, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten