Diskussion:Joseph Berchtold

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 77.25.107.141 in Abschnitt einige Unklarheiten
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einige Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

erstmal Danke an sich für den Artikel. Trotzdem ergeben sich für mich nach der Lektüre ein paar Fragen:

  • wie lange hatte er dann dieses Tabakgeschäft im Tal (er ging ja dann wohl nach Kärnten)
  • kurz nach dem 13.Juni 1923 also Chef des SS-Vorläufers - ok soweit, aber im Nov.1923 wird er Gaugeschäftsführer in Kärnten. Damit war sein Münchner Amt als SS-Vorläufer-Chef beendet? Oder hat er beide Jobs durchgezogen?
  • am 9.Nov.1923 war der Hitler-Putsch, nach diesem verzog er sich also nach Tirol... von Kärnten aus oder wie? dann kann er ja höchstens nur ein paar Tage lang dort Gaugeschäftsführer gewesen sein.
  • in diesen wenigen Tagen in Kärnten scheint er also auch der SA beigetreten zu sein und sofort Führer geworden zu sein?
  • die Sache mit der Schellingstrasse 54 in München interessiert mich: weiß jemand von wann bis wann die SS dort ihren Sitz hatte?
  • ich wäre glücklich, wenn man die Zeit in der Obersten SA-Führung München noch ein wenig eingrenzen könnte. Wann wurde er abgeschoben als Ratsherr und vielleicht auch intressant: warum? Die Zeitangabe "Danach" hilft leider nicht viel weiter...
  • zudem würde mich schwerstens interessieren, was bei Kriegsende und danach mit ihm los war.

Herzlichen Dank schon mal im Voraus für eine eventuelle Aufklärung dieser Unklarheiten -- Hartmann Schedel 17:52, 2. Aug 2006 (CEST)

Das Tabak- und Briefmarkengeschäft hatte er von 1919-1926, im Gebäude des Sterneckerbräus. Dort lernte er 1919 auch Adolf Hitler kennen. 1923 war er als Angehöriger des Stoßtrupps Adolf Hitler am Hitler Ludendorff-Putsch beteiligt und floh nach dem Scheitern nach Österreich. Nach Aufgabe des Tabakgeschäftes trat er im Januar 1927 in die Redaktion des VB ein. 1940-42 war er an der Front, und wurde nach Krankheit ausgemustert. Bei Kriegsende Bataillonskommandeur des Volkssturms in seiner Heimatregion Oberpfaffenhofen/Weßling verzichtete er angeblich angesichts der näherrückenden US-Armee, den Volkssturm noch zu Kriegshandlungen einzuberufen. Als Blutordensträger, Parteimitglied von 1919, MdR, Ratsherr der Stadt München, stellvertr. Hauptschriftleiter der Münchner Ausgabe des VB usw. wurde er bis 1948 interniert und nur aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes entlassen. Sein Spruchkammerverfahren wurde 1949 wieder aufgenommen, nachdem bekannt wurde, welche Rolle er am 9. November 1923 als Kopf des Stoßtrupps Adolf Hitler gespielt hatte. (nicht signierter Beitrag von 77.25.107.141 (Diskussion) 22:16, 15. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Josef gegen Joseph[Quelltext bearbeiten]

Die Versionsgeschichte mal durchgeschaut, wird in der ersten Version unbelegt behauptet: „In den alliierten Quellen wird der Vorname "Joseph" verwendet, was aber inkorrekt ist.“ Das Handbuch der Reichstagsabgeordneten [1] - gewiss keine alliierte Quelle - sagt ‚Joseph’. Sämtlichen nicht-de WP-Artikel sprechen ebenfalls ‚Joseph’--Hozro 23:11, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Überarbeitung am 30. August 2007[Quelltext bearbeiten]

  1. Den bis dato völlig quellenlosen Artikel habe ich überarbeitet. Grundlage war ein von StanLaurel recherchierter und verfasster Text in Stichworten, von mir stammt die Wikifizierung und Ausformulierung. Quellen sind die angegebene Literatur sowie Deutsche Biographische Enzyklopädie und Munzinger-Archiv.
  2. Nachdem sieben Monate lang keine Gegenvorstellungen zur Frage „Joseph oder Josef“ kamen, verschiebe ich nach „Joseph Berchtold“. In dieser Schreibweise taucht er in den PND und im MdR-Handbuch auf, es ist auch die häufigere in der Literatur.
  3. Zum obigen Schedel’schen Fragenkomplex: Einige Unklarheiten über das „Exil“ sind durch entsprechende Umstellungen hoffentlich beseitigt. Wie lange er das Tabakgeschäft hatte und wo die SS ihren Sitz hatte, weiß ich nicht, ist für den Artikel auch nicht wirklich relevant. Wenn es dich interessiert, würde ich an deiner Stelle in zeitgenössische Adress-/Telefonbüchern schauen, damit lässt sich so was manchmal eingrenzen. Was nach 45 angeht, scheinen keine Informationen vorzuliegen: Als Quelle bei solchen Biographien sind in erster Linie Ermittlungen der Justiz zu nennen und die gab es offenbar nicht.

--Hozro 14:35, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten