Diskussion:Hydractive

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von MSporleder in Abschnitt Hydractive-Prinzip
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Hydractive-Prinzip

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Hallo!

Bin immer noch der Meinung, dass sich bei der Erläuterung des Hydractive-Prinzips mit der jeweils dritten Federkugel an den Achsen ein Denkfehler eingeschlichen hat! Zwei Federn reagieren doch "weicher" bei Belastung als drei, da insgesamt weniger Federkraft für den gleichen Federweg zu überwinden ist! Das heißt: die Hydractive-Federung wird "härter" durch das Zuschalten der dritten Kugel an der Achse und nicht durch das Wegschalten! Bitte nochmal überdenken!!!

Mit freundlichem Gruß!

Heinz Ring


Der Denkfehler liegt da, dass hier das hydrostatische Gesetz angewendet werden muss:
(ohne 3te Kugel)
: Kraft pro Achse, die über die Federzylinder auf die Hydraulikflüssigkeit ausgeübt wird (Konstant Fahrzeuggewicht)
: Kraft pro Achse auf die aktiven Membranen der Federkugeln
: Fläche der Federzylinder pro Achse (konstant, da Anz. der Federzyl. nicht variiert)
: Fläche der aktiven Membranen der Federkugeln pro Achse
(mit 3ter Kugel)
Es gilt:
Welche Kraft nun tatsächlich aufgewendet werden muss, um das Gas der 3ten Kugel zu komprimieren, hängt natürlich auch von der Geometrie der Kugel ab. Ich gehe man davon aus, das die Federrate in diesem Fall geringer ist und das Fahrzeug auch aufgrund der anderen Dämpferbohrung leichter und weicher einfedert.
Würde das System nicht mit Hydraulik funktionieren, sondern mit einer 3ten Stahlfeder, die in irgendeiner Weise zu- und abgeschaltet werden könnte, hätte Heinz Ring recht. --MSporleder 19:18, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten