Diskussion:Fáfnismál

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Feannóg in Abschnitt Abschnitt Smaug bzw. Der Hobbit
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Textbeispiel - Verbesserungsvorschläge zur Übersetzung[Quelltext bearbeiten]

Die Übersetzung scheint eigentlich gut zu sein, allerdings könnte man ein paar Dinge noch wörtlicher übersetzen. Im Prosateil sollte skreið < skríða besser mit kroch/glitt wiedergegeben werden, da Fáfnir dem Reginsmál zufolge in Drachengestalt ist (var í orms líki). ormr,m. bezeichnet dabei eigentlich eine Schlange, d.h. bei Fáfnir muss es sich um einen schlangenartigen Drachen handeln.

Auch könnte man Fáfnirs Strophe wörtlicher übersetzen:

Bursche und Bursche, welchem Jüngling bist du geboren? Wessen Menschen Sohn bist du, der du in Fáfnir gerötet hast dein glänzendes Schwert? Mir durchsticht das Schwert das Herz.

Ich stimme dem zu, dass sveinn, m. als Platzhalter gebraucht wird, finde es aber sinnvoller, das Wort mit Bursche, Knabe, Junge, Jüngling, junger Mann zu übersetzen.

Ausserdem habe ich die folgenden Begriffe so übersetzt: mǫgr, m. - Sohn, Knabe, junger Mann rjóða (rauð) - röten fránn, adj. - glänzend hjǫrr, m. - Schwert standa - u.a. durchstechen, durchbohren, eindringen, stecken > stǫndumk: mit suffigiertem Pronomen > eigentlich: stendr mér

Quelle: Glossar zu den Liedern der Edda - Gering

--Feannóg (Diskussion) 18:57, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Abschnitt Smaug bzw. Der Hobbit[Quelltext bearbeiten]

Ein Vergleich der Drachenfiguren Fáfnir und Smaug würde besser in den Artikel über Fáfnir passen, denn hier geht es ja eigentlich nur um die Figur im Fáfnismál. Im anderen Artikel geht es um Fáfnir in der Völsunga saga und um Fafner in Wagners Oper.

Ausserdem müsste der Vergleich überarbeitet werden:

1. In beiden Figuren sehr alte Drachen-Vorstellungen und -Motive erkennbar, d.h. solche die bereits aus antiken orientalischen (später auch europäischen) Ursprungsmythen bekannt sind. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die sehr unterschiedlichen mittelalterlichen Traditionen (Heldendichtung, Höfische Literatur, religiöse und naturwissenschaftliche Schriften). Beide Figuren sind eigentlich ziemlich typische Drachenfiguren und nicht unbedingt aussergewöhnlich. Spannend wäre es hier herauszufinden, was denn die besonderen Eigenschaften dieser beiden Figuren sind und welche sie miteinander teilen. Meiner Meinung nach sind das gar nicht so viele, denn bei Fáfnir handelt es sich um einen verwandelten Menschen - bei Smaug um einen reinen Drachen mit menschlichen Zügen.

2. Tolkien hat sich tatsächlich vor allem von der altnordischen Literatur inspirieren lassen, aber die altenglische Tradition hat er sicher nicht einfach ignoriert. Offenbar stammt der Name Smaug selbst aus einem altenglischen Zauberspruch und die Drachenbeschreibungen aus dem Beowulf spielten doch auch eine gewisse Rolle. (Vgl. z.B. Rudolf Simek: Mittelerde. Tolkien und die germanische Mythologie)

3. Nach Ármann Jakobsson übertrug Tolkien das epische Gedicht in eine moderne Interpretation von Fáfnir durch Smaug. - Hier wären eine Quellenangabe und eine genauere Erklärung dieses Satzes meiner Meinung nach hilfreich. (nicht signierter Beitrag von Feannóg (Diskussion | Beiträge) 01:07, 29. Sep. 2016 (CEST))Beantworten