Diskussion:Empagliflozin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorschlag für Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Anwendungsgebiete Empagliflozin ist zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit nicht ausreichend behandeltem Typ-2-Diabetes als Ergänzung zu Diät und Bewegung als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird oder zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes. In der Fachinformation sind Studienergebnisse zur Kombination von Empagliflozin mit anderen Arzneimitteln, der Wirkung auf Blutzuckerkontrolle und Herz-Kreislauf-Ereignisse enthalten.1) Empagliflozin sollte bei Patienten mit Typ-1-Diabetes oder zur Behandlung einer diabetischen Ketoazidose (erhöhte Ketone im Blut diagnostiziert) nicht angewendet werden (vollständige Informationen zu Gegenanzeigen, Warnhinweisen, unerwünschten Arzneimittelwirkungen können der Fachinformation entnommen werden).

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen Zu den häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen gehört ein erhöhtes Risiko für niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), wenn Empagliflozin zusammen mit einem anderen Arzneimittel, das die Blutzuckerwerte senken kann, wie (z. B. ein Sulfonylharnstoff oder Insulin), eingenommen wird. Anzeichen für niedrige Blutzuckerwerte können Zittern, Schwitzen, Unruhe oder Verwirrtheit, schneller Herzschlag und Heißhunger und Kopfschmerzen sein. Außerdem werden häufig Harnwegsinfektionen beobachtet, die durch die Art und Weise wie Empagliflozin wirkt bedingt sein können. Andere häufige unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind Soor oder Hefepilzinfektion im Genitalbereich, häufigeres und übermäßiges Wasserlassen, Juckreiz, Hautausschlag oder Hautrötung und Durst. Darüber hinaus können Blutuntersuchungen Veränderungen des Blutfettspiegels (Cholesterin) zeigen.2) Seltene Fälle von diabetischer Ketoazidose (DKA), einschließlich lebensbedrohlicher und tödlicher Fälle, wurden bei Patienten berichtet, die eine Behandlung mit SGLT-2-Inhibitoren einschließlich Empagliflozin erhielten.1) Diese seltene, aber schwerwiegende, manchmal lebensbedrohliche Komplikation kann bei Diabetes wegen einer erhöhten „Ketonkörper”-Konzentration im Urin oder Blut auftreten und in Laboruntersuchungen festgestellt werden. Anzeichen dafür sind ein rascher Gewichtsverlust, Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, übermäßiger Durst, schnelle und tiefe Atmung, Verwirrung, ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit, süßlicher Geruch des Atems, süßlicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweißes.2) Unabhängig vom Blutzuckerspiegel sollten Patienten beim Auftreten dieser Symptome unverzüglich auf eine Ketoazidose hin untersucht werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln Die gleichzeitige Einnahme von einem Arzneimittel, das zur Entwässerung des Körpers bestimmt ist (Diuretikum), kann zu einem zu starken Flüssigkeitsverlust führen. Bei Einnahme von anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln wie Insulin oder „Sulfonylharnstoff“ sollte die Dosis dieser anderen Arzneimittel möglicherweise reduziert werden, um zu verhindern, dass die Blutzuckerwerte zu niedrig werden (Unterzuckerung oder Hypoglykämie).2)

Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit Empagliflozin darf nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff eine schädigende Wirkung auf das ungeborene Kind hat oder beim Stillen in die Muttermilch übergeht.2)

Quellen: 1) Fachinformation Jardiance®, Stand Januar 2018. 2) Packungsbeilage, Stand im Juli 2017 --DrRuthLohr (Diskussion) 12:18, 23. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Anmerkung zur Strukturformel[Quelltext bearbeiten]

Die gezeichnete Strukturformel entspricht dem R-Enantiomer bezüglich des Oxolan/Tetrahydrofuran-Restes. Der im Artikel angegebene Name ("[...](3S)-oxolan-3-yl[...]") sowie die Literatur (https://doi.org/10.1111/j.1463-1326.2011.01517.x) legen aber nahe, dass es sich um das S-Enantiomer handeln sollte. --KlaiberA (Diskussion) 14:41, 9. Mai 2022 (CEST)Beantworten

In den Datenbanken finden sich definitiv unterschiedliche Darstellungen - ChemSpider stellt die entsprechende Bindung anders dar als z.B. Kegg. Was ist nun aber richtig? Gute Frage - OC ist bei mir schon ein paar Jährchen her ;-) --Shinryuu (Diskussion) 15:12, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Tatsächlich sind beide obigen Darstellungen bezüglich der Bindung identisch, es ist in beiden das S-Enantiomer gezeichnet.--KlaiberA (Diskussion) 19:09, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Du hast Recht - ich hatte nur die Bindung betrachtet, doch der komplette Ring ist ja gedreht. Das hatte ich übersehen, da das ganze Molekül Kopf steht ;-) Wenn man den Ring in der Darstellung von ChemSpider wieder umdreht, um die Konfiguration entsprechend CIP-Konvention zu ermitteln, kommt man tatsächlich in beiden Fällen auf das S-Enantiomer, während die im Artikel dargestellte Struktur das R-Enantiomer zeigt. Die von dir zitierte Quelle bestätigt das ebenfalls. Wenn ich es richtig verstehe, müsste also die Bindung, die den Oxolanring mit dem Rest des Moleküls verbindet, statt als gestrichelte Linie als Keil dargestellt werden, richtig? In dem Fall würde ich das Bild entsprechend anpassen. Shinryuu (Diskussion) 09:58, 15. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Siehe auch INN Recommended List 66 vom 9. September 2011, Seite 308. --Benff 02:35, 24. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ist nun korrigiert. --NadirSH (Diskussion) 18:04, 24. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ist korrigiert. Danke! Sollte das dann nicht auch in den fremdsprachigen Wikipedia-Versionen erfolgen? MfG -- (Diskussion) 23:49, 24. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Neue Indikation: senkt das Risiko fur kardiovasckulaere Tot bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankung und Diabetes mellitus Typ 2 um ein drittel[Quelltext bearbeiten]

Laut Studie von Boehringer Ingelheim senkt das Risiko von kardiovaskulären Mortalität bei Menschen mit kardiovaskulären Vorerkrankung und Diabetes mellitus Typ 2 --95.168.121.20 20:17, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten