Diskussion:Arya Samaj

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lectorium in Abschnitt "Siehe auch" (erl.)
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Verschiedene Fragen an die bisherigen Autoren der Seite:

1.)"Yoga, gute Werke, Liebe zum wahren Wissen, Besuch bei Weisen, Reinheit des Geistes und ein tätiges Leben können ebenfalls zur Erlösung führen."

--> Meines Wissens nach kann bei Dayananda (in der Theorie) allein moralisches Handeln zur Erlösung führen, sicher kein "Besuch bei Weisen" (Denn wer ist weise? Für Dayananda der, der moralisch zu handeln versteht.) und auch "Reinheit des Geistes" allein ist wertlos. Was heißt "Yoga" in diesem Zusammenhang?


2.)"Gott soll ohne Symbole durch Lob, Gebet und Meditation gehuldigt werden."

--> Wo steht bei Dayananda jemals was von Meditation?

Im Satyarth Prakash werden Stuti (Lob), Prarthana (Gebet) und Upasana (Meditation) gründlich diskussiert.

--> Warum sollte man zu Gott beten? Dayanandas Gottesbegriff postuliert eine unüberbrückbare Distanz zwischen Mensch und Gott. Ein kommunizierender Gott ist anthropomorph und wird daher nicht dem Anspruch des unwandelbaren, unfehlbaren und allwissenden Weltenlenkers gerecht; von diesem Anspruch ist Dayananda niemals auch nur einen Spalt breit abgewichen (siehe 10 Prinzipien als Weblink, Punkt 2). Genau mit diesem Argument hat er stets christliche und islamische Gottesvorstellungen kritisiert und verworfen.

Trotzdem spielt Gebet eine entscheidende Rolle für Swami Dayanand. Gott greift zwar nicht ein, aber Gebet als Tätigkeit hilft den Betenden dabei, den Geist auf Gott zu richten und das eigene Handeln zu reformieren.


3.)Woher kommen die 5 Pflichten der Alltagsfrömmigkeit?

--> Meditation?

--> Feuer an sich ist bei Dayananda keinesfalls heilig, Gott allein ist heilig, nichts und niemand sonst.

--> "Wanderasketen" und ähnliche Leute (Sadhus, Sanyasins) betrachtet Dayananda als eine Art Sozialschmarotzer, solange sie sich nicht als intellektuelle Vorreiter (gegenüber denen, die täglich ihren Lebensunterhalt verdienen müssen) in den Dienst zur Verbreitung der Wahrheit des Veda und des Allgemeinwohls stellen. Das sollte man hier vielleicht genauer formulieren...

--> Die "vedische Feuerstelle" ist lediglich ein Beiwerk zum Gottesdienst, im Zentrum steht eine Art Predigt und das gemeinsame Singen.

Das stimmt nicht so genau. Agnihotra wird als Mittel zur Reinigung und Genesung der Atmosphäre angesehen, was wiederum als eine gute Tat für die Welt gepriesen wird.


4.) Welches Werk hat Dayananda in Sanskrit publiziert, bevor er in Hindi veröffentlichte?

--> Meines Wissens nach bezog sich dieser Sprachwechsel allein auf die öffentlichen Auftritte. Die Publikationen Dayanands (die erste das Satyarth Prakash von 1875, in Hindi) waren bis auf sehr wenige Ausnahmen alle in Hindi.


5.)"Der Arya Samaj erlaubt es auch Menschen des Westens Hindus zu werden, und führt an ihnen die entsprechenden Riten durch."

--> Hier kann der Eindruck entstehen, als gäbe es im "orthodoxen" Hinduismus Konversionsriten, die der Arya Samaj nun netterweise auch an Westlern vollzieht. Fakt ist: mit der Umdeutung des Shuddhi-Rituals (eines alten Reinigungsrituals zur Vorbereitung ritueller Handlungen) durch dessen Übertragung in einem völlig neuen Zusammenhang hat der Arya Samaj diesen Konversionsritus quasi erst erfunden. Geschichtlich von weit größerer Bedeutung als die Aufnahme von Westlern in die Hindu-Gemeinschaft war die Re-Konversion zuvor missionierter Muslime bzw. Christen in Indien.


Alles in allem stellt sich die Frage, um welchen Arya Samaj es sich in der Beschreibung hier handelt. Um den historischen, 1875 in Bombay gegründeten sicher nicht. Die Quellen aus der Frühzeit der Bewegung (bis 1919 weiß ich das) lassen keinerlei Schluss auf die verschiedenen devotionalen Elemente und die starke Betonung der Ritualistik zu. Rationalität und ein stetiger Bezug auf den Veda (in einer wiederum stark rationalisierten und materialistischen Interpretation) stehen im Mittelpunkt.

Bitte nehmen sie die Werke 'Aryabhivinaya' und 'Sanskar Vidhi' von Swami Dayanand zur kenntnis, denn dort sind die Fundamente allerlei devotionalen und ritualistischen Elemente des (damaligen sowie heutigen) Arya Samaj zu finden.

Oder ist das hier alles die Beschreibung einer heutigen Form der Arya-Bewegung? Sowas ändert sich ja und jede Zeit hat ihre eigenen religiösen Bedürfnisse... In diesem Fall muss das aber klar und deutlich zum Ausdruck kommen, da das vorwiegende Interesse der Nutzer dieser Enzyklopädie am historischen Arya Samaj liegen dürfte (der ja eine extrem einflussreiche soziale Bewegung im Indien des späten 19.und frühen 20.Jh. war), sodass hier leicht ein falsches Bild vermittelt wird, da wird ja alles durcheinander geworfen.

Zum historischen Arya Samaj werd ich wohl bald mal was schreiben, beschäftige mich eh grad damit. Hoffe, dass sich jemand mit der Strukturierung des Artikels befassen kann (Zwischenüberschriften und so), da kenn ich mich nicht so aus... Alles Gute, Hans -- 03:49 (CET), 18 August 2006.

Es macht ohne Zweifel Sinn den Artikel in einen Abschnitt über den historischen Arya Samaj und einen über die heutige Organisation zu teilen. Das Einfügen von Zwischenüberschriften ist ganz einfach: durch
== Überschrift Ebene 1 ==
oder
=== Überschrift Ebene 2 ===
--Parvati 22:38, 18. Aug 2006 (CEST)

Weitere problematische Stellen

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"Arya Samaj (Gemeinschaft der Arier)..." Wenn man 'Samaj' übersetzt, sollte man auch 'Arya' korrekt übersetzen. 'Arier' vermittelt ein völlig falsches Bild von dem was Swami Dayanand ausdrücken wollte. Besser wäre 'Gemeinshcaft der Ehrenhaften'.

"Das Hauptanliegen war das Bekämpfen..." Es besteht kein Bedarf dies in der Vergangenheitsform auszudrücken. Der Arya Samaj is keinesfalls tod, und ist immer noch sehr aktiv.

"Der Veda sei eine Blaupause der Schöpfung." Ersetzen durch: "Der Veda enthält allen Prinzipien der Schöpfung."

"Der Arya Samaj weist auf die Falschheit aller anderen Religionen hin..." Eigentlich sollte man 'die Falschheit aller Religionen' sagen, denn Swami Dayanand sah Vaidika Dharma keinesfalls als 'Religion' an.

"Dayananda will eine Säuberung von fremden Elementen..." Das Wort 'fremden' sollte durch 'nicht-vedischen' erzetzt werden.

"Die richtige Gottesverehrung (Devapuja) besteht darin, dass man Weisen, Eltern, Lehrern und allen tugendhaften Menschen die ihnen gebührende Ehrerbietung entgegen bringt." Der Satz vermittelt den falschen Eindruck, und sollte entfernt werden.

"Darauf beruht die Bedeutung der fünf täglichen Pflichten:..." Wenn man die richtingen Namen der ersten zwei nennt, sollte man das auch mit den anderen tun: Brahma Yajna, Deva Yajna, Pitri Yajna, Balivaishva Yajna, Atithi Yajna. Zudem sollte man die dadurch gekennzeichneten Tätigkeiten richtig auflisten. Siehe die folgende Webseite: http://aryasamaj101.googlepages.com/5duties

"Anfangs publizierte Dayananda in Sanskrit, später in Hindi." Alle nennenswerte Publikationen sind in Hindi befasst worden. Nur seine frühe Vorträge waren in Sanskrit.


== Arya? == Inder sind soooooo hässlich und kein Arya (nicht signierter Beitrag von 77.1.198.160 (Diskussion) 02:11, 24. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Ārya

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Durga ist weiter der Meinung, dass es um die "Gemeinschaft der Arier" geht. Da Arier ja eigentlich prä-historische Indo-Iranier bedeutet und dieses Bild auf der Arya samaj keine iranische Personen zeigt: http://www.aryasamaj.org.gy/photos501/01opening11.jpg, wird Durga's Propaganda hier wohl nicht durchgehen. Ich kann nur raten, dass er sich nach Argentinien absetzt, genau wie die anderen. (nicht signierter Beitrag von 91.130.91.124 (Diskussion | Beiträge) 12:40, 4. Jul 2009 (CEST))
Mir ist eine sachliche Auseinandersetzung lieber: Von der Wortbedeutung her bedeutet Ārya Edler. Unter Ārya (Arier) werden aber in Indien in frühen Zeiten auf den Subkontinent eingewanderte Bevölkerungsgruppen verstanden, die auf dort schon lebende Völker stießen (wissenschaftlich umstritten). Die Bezeichnung Ārya Samaj bezieht sich auf diese, darum ist die Übersetzung des Namens auf den allgemeinen Begriff „Edle“ in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll. --Durga 18:02, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Woher stammt deine Erkenntnis, dass es hier um die "Ethnie der Arier" geht? Das Foto zeigt zumindest keine Arier (Indo-Iranier aus prähistorischer Zeit) in dieser Gemeinschaft. Ich denke eher, deine Phantasie (Wunschdenken) spielt dir hier einen Streich.--91.130.91.124 21:17, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Trotzdem versuch ich nochmals mit Sachlichkeit, vielleicht lernst du ja noch und kannst dann sogar argumentieren: Ich nehme nichts an, ich stelle oben eine Theorie vor und weise darauf hin, dass sie umstritten ist. „Ab der Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends drangen verschiedene Stammesgruppen indoiranischer Viehnomaden von Zentralasien oder dem vorderen Orient in teils friedlichen, teils kriegerischen Streifzügen in den nördlichen Panjab ein. Sie nannten sich selbst ārya („Arier“, wörtl. „die Wirtlichen“, von Vedisch árya, „gastlich, die Gastfreien“), aber schon im Rgveda bezeichnet ārya wohl eher eine kulturelle und linguistische und nicht nur eine rassische Grenze." (Axel Michaels, Der Hinduismus, S.49) An anderer Stelle setzt sich Michaels mit der Diskussion in neueren Publikationen zu dieser Frage auseinander. Jedenfalls wird als Träger der Veden die Gemeinschaft der ārya angenommen, in welchem Sinn auch immer dieses Wort gebraucht wurde. Der Arya Samaj bezieht sich auf diesen Begriff in all seiner vielschichtigen Bedeutung – alles was nicht aus den Veden stammte, also von den ārya, war seiner Meinung nach nicht die reine Lehre. Aus diesem Grund halte ich die Worterklärung "Gemeinschaft der Arier" für die bessere.--Durga 00:11, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Nochmal für dich. Deine Interpretation von dieser Gemeinschaft stammt aus deiner Phantasie. Wenn Axel Michael meint, dass es sich bei dem Wort arya schon im Rigveda nicht um irgendwelche kulturelle und linguistische Dinge ging, dann kann einfach deine Interpretation nicht stimmen. Im Übrigen wird nur die Rigveda unter den Veden zu diesen ältesten Indo-Ariern gezählt. Arier würde ja auch die persische Kultur einschließen. Das kann man aus diesem Gesichtspunkt allein schon nicht so stehen lassen. --91.130.188.40 13:10, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Leider hast du offensichtlich nicht das geringste Fachwissen in dieser Frage, und wie ich merke bist du auch resistent gegen fachlich fundierte Argumente. Michaels ist anerkannter Professor für Indologie und bei seiner Aussage geht es um seit langem etabliertes (wenn auch umstrittenes) Wissen der Indologie. Damit der edit-war nicht ausartet werde ich eine Vandalismusmeldung machen.--Durga 14:55, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

@Durga: Merkwürdig erscheint mir, dass Du den Begriff einfach nur so überstülpst, ohne auf einen möglichen Kontext in unserem Verständnis darauf hinzuweisen. ich finde schon, dass darauf verwiesen werden sollte. Das allgemeine Leserverständnis wird - zumindest im europäischen, oder vielleicht auch nur deutschsprachigen Raum - einfach nur die arische Rasse sehen. Jedoch hat in diesem Fall die Erklärung Vorrang. Und gerade der arische Begriff wird aus bekannten Gründen sehr einseitig und völlig undifferenziert gesehen. Und IP-Runtermachen ist auch kein Ausdruck einer guten Kinderstube, wobei der Seitenhieb Richtung Argentinien auch ziemlich dumm war. Die Sperre wurde aber von einem Hinweis begleitet und der geht genau in die Richtung, die ich eben beschrieben habe. --Hubertl 10:51, 6. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Lücken

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Kaum etwas zur historischen Entwicklung, zur Rolle in der Politik und zum Verhältnis zu anderen religionen. -- Marriex 15:34, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

"Siehe auch" (erl.)

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Gibt es einen systematischen Grund dafür, daß der Artikel über Dayanand Sarasvati unten noch einmal unter "siehe auch" verlinkt ist, obwohl ein Wikilink dorthin sinnvollerweise bereits im ersten Satz zu finden ist? --Drucker03 23:52, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ist unüblich. Ich nehms raus.--Lectorium (Diskussion) 02:33, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten