Diskussion:Antonio Gramsci/Archiv

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Ghilarza

4 Links auf Ghilarza? Sollte man nicht den einen oder anderen streichen? --Gregor Bert 13:16, 22. Sep 2006 (CEST)

Habe 2 Links gestrichen, somit gibt es nur noch einen Link im Abschnitt Familie und einen im Abschnitt Leben und Wirken. RicciSpeziari 13:41, 22. Sep 2006 (CEST)

Gramsci in den internationalen Beziehungen: Robert W. Cox hat den von Gramsci geprägten Hegemonie-Begriff (Zwang + Konsens) in die Theorien internationaler Beziehungen eingeführt. Hegemonie meint gerade nicht Dominanz (z. B. eines Staates oder des Neoliberalismus), weil Hegemonie eine konsensuale Dimension hat. Deshalb habe ich "Dominanz" gelöscht. Es bleibt eben bei "Hegemonie". Zum Thema Weltordnung könnte man noch mehr schreiben, aber das führt von Gramsci weg. la_grive


Gramsci soll Bordiga als kpi-generalsekretär auf betreiben der ki 1924/25 entmachtet haben? soviel ich weiß wurde bordiga doch 1924 verhaftet und erst danach wurde gramsci kpi-generalsekretär, nicht wahr? darf der artikel eigentlich umgeschrieben werden?

lg michiD -|Michael Doblmair 24.März 2006

rechte Vereinnahmung?

Seltsamer Artikel. Da ich weiß, daß Gramsci hin und wieder von rechten Gruppen vereinnahmt wird, und da ich gerne wüßte, wie das geht, finde ich den Punkt mit den Nationalisten und ihren 'befreiten Zonen' etwas zu knapp angeschnitten. Kannst Du in der Hinsicht nicht etwas ausführlicher werden? -Dominique 03:14, 19. Dez 2003 (CET)

Guten Tag,

kommen wir auf den Punkt: Man erfährt nur sehr wenig bis nichts über Gramscis Privatleben, seine Tätigkeit innerhalb der PCI, seine Arbeiten etc.

Auch bedient der Artikel für meinen Geschmack zu sehr die gängien Ressentiments - sollte man vielleicht nicht aktuellere Studien über Gramscis Werk (siehe unter anderem den Bericht Chris Harman: Gramsci gegen Reformismus) einfließen lassen?

Gruß, Valentin K.

Gelöscht:

  • "und später von deutschen Neonazis zur Theorie der so genannten "befreiten Zonen" weiterentwickelt" das glaube ich nicht, kann das jm bestätigen?--^°^ @
  • Verwandte Tarn-Begriffe wie "Philosophie der Praxis" für den Historischen Materialismus und "kulturelle Hegemonie" für die Machtergreifung der Arbeiterklasse betonten unorthodoxe Aspekte der marxistischen Theorie, führten Gramsci selbst zu neuen Erkenntnissen und wurden im internationalen Prozeß der Überwindung des Stalinismus zu Ansatzpunkten linkssozialistischer Auffassungen und des Eurokommunismus-> seine Konzepte sind kein Tarnbegriffe!--^°^ @

zitat

Alltagsverstand/Intellektuelle

Band 6, Heft 11, §12. "Man muss das weitverbreitete Vorurteil zerstören, die Philosophie sei etwas sehr Schwieriges aufgrund der Tatsache, dass sie die spezifische intellektuelle Tätigkeit einer bestimmten Kategorie von spezialisierten Wissenschaftlern oder professionellen und systematischen Philosophen ist. Man muss daher vorab zeigen, dass alle Menschen ›Philosophen‹ sind, indem man die Grenzen und die Wesenszüge dieser ›spontanen Philosophie‹ definiert, die ›jedermann‹eigen ist, nämlich der Philosophie, die enthalten ist: 1. in der Sprache selbst, die ein Ensemble von bestimmten Bezeichnungen und Begriffen ist und nicht etwa nur von grammatikalisch inhaltsleeren Wörtern; 2. im Alltagsverstand und gesunden Menschenvers-tand; 3. in der Popularreligion und folglich auch im gesamten System von Glaubensinhalten, Aberglauben, Meinungen, Sicht- und Handlungsweisen, die sich in dem zeigen, was allgemein ›Folklore‹ genannt wird. Nachdem man gezeigt hat, dass alle Menschen Philosophen sind, sei es auch auf ihre Weise, unbewusst, weil schon allein in der geringsten Äußerung einer wie immer gearteten intellektuellen Tätigkeit, der ›Sprache‹, eine bestimmte Weltauffassung enthalten ist, geht man zum zweiten Moment über, zum Moment der Kritik und der Bewusstheit, das heißt zu der Frage: ist es vorzuziehen, ›zu denken‹, ohne sich dessen kritisch bewusst zu sein, auf zusammenhangslose und zufällige Weise, das heißt, an einer Weltauffassung ›teilzuhaben‹, die mechanisch von der äußeren Umgebung ›auferlegt‹ ist, und zwar von einer der vielen gesellschaftlichen Gruppen, in die jeder automatisch von seinem Eintritt in die bewusste Welt an einbezogen ist (und die das eigene Dorf oder die Provinz sein kann, ihren Ursprung in der Pfarrgemeinde und in der ›intellektuellen Tätigkeit‹ des Pfarrers oder des patriarchalischen großen Alten haben kann, dessen ›Weisheit‹ Gesetz ist, in dem Weiblein, welches das Wissen von den Hexen geerbt hat, oder im Kleinintellektuellen, der in der eigenen Dummheit und Handlungsunfähigkeit versauert ist), oder ist es vorzuziehen, die eigene Weltauffassung bewusst und kritisch auszuarbeiten und folglich, im Zusammenhang mit dieser Anstrengung des eigenen Gehirns, die eigene Tätigkeitssphäre zu wählen, an der Hervorbringung der Weltgeschichte aktiv teilzunehmen, Führer seiner selbst zu sein und sich nicht einfach passiv und hinterrücks der eigenen Persönlichkeit von außen den Stempel aufdrücken zu lassen? Anmerkung I. Durch die eigene Weltauffassung gehört man immer zu einer bestimmten Gruppierung, und genau zu der aller gesellschaftlichen Elemente, die ein- und dieselbe Denk- und Handlungsweise teilen. Man ist Konformist0c irgendeines Konformismus, man ist immer Masse-Mensch oder Kollektiv-Mensch. Die Frage ist folgende: von welchem geschichtlichen Typus ist der Konformismus, der Masse-Mensch, zu dem man gehört? Wenn die Weltauffassung nicht kritisch und kohärent, sondern zufällig und zusammenhangslos ist, gehört man gleichzeitig zu einer Vielzahl von Masse-Menschen, die eigene Persönlichkeit ist auf bizarre Weise zusammenge-setzt: es finden sich in ihr Elemente des Höhlenmenschen und Prinzipien der modernsten und fortgeschrittensten Wissenschaft, Vorurteile aller vergangenen, lokal bornierten geschichtlichen Phasen und Intuitionen einer künftigen Philosophie, wie sie einem weltweit vereinigten Menschengeschlecht zueigen sein wird. Die eigene Weltauffassung kritisieren heißt mithin, sie einheitlich und kohärent zu machen und bis zu dem Punkt anzuheben, zu dem das fortgeschrittenste Denken der Welt gelangt ist. Es bedeutet folglich auch, die gesamte bisherige Philosophie zu kritisieren, insofern sie verfestigte Schichtungen in der Popularphilosophie hinterlassen hat. Der Anfang der kritischen Ausarbeitung ist das Bewusstsein dessen, was wirklich ist, das heißt ein ›Erkenne dich selbst‹ als Produkt des bislang abgelaufenen Geschichtsprozesses, der in einem selbst eine Unendlichkeit von Spuren hinterlassen hat, übernommen ohne Inventarvorbehalt. Ein solches Inventar gilt es zu Anfang zu erstellen. Anmerkung II. Man kann die Philosophie nicht von der Geschichte der Philosophie und die Kultur nicht von der Geschichte der Kultur trennen. Im unmittelbarsten und engsten Sinn kann man kein Philosoph0e sein, das heißt, eine kritisch kohärente Weltauffassung haben, ohne sich ihrer Ge-schichtlichkeit, der von ihr repräsentierten Entwicklungsphase und der Tat-sache bewusst zu sein, dass sie im Widerspruch zu anderen Auffassungen oder zu Elementen anderer Auffassungen steht. Die eigene Weltauffassung antwortet auf bestimmte von der Wirklichkeit gestellte Probleme, die in ihrer Aktualität ganz bestimmt und ›originell‹ sind. Wie ist es möglich, die Gegenwart zu denken, und eine ganz bestimmte Gegenwart, mit einem Denken, das für Probleme der oft sehr fernen und überholten Vergangen-heit ausgearbeitet worden ist? Wenn das geschieht, bedeutet es, dass man im Verhältnis zu seiner eigenen Zeit ›anachronistisch‹ ist, dass man Fossil und kein modern lebendes Wesen ist. Oder zumindest, dass man bizarr ›zusammengesetzt‹ ist. Und in der Tat kommt es vor, dass gesellschaftliche Gruppen, die unter gewissen Gesichtspunkten die entwickeltste Modernität ausdrücken, unter anderen hinter ihrer gesellschaftlichen Stellung zurück-geblieben und daher unfähig zu vollständiger geschichtlicher Autonomie sind. Anmerkung III. Wenn es wahr ist, dass jede Sprache die Elemente einer Weltauffassung und einer Kultur enthält, wird es ebenfalls wahr sein, dass man von der Sprache eines jeden aus die größere oder geringere Komplexität seiner Weltauffassung beurteilen kann. Wer nur Dialekt spricht oder die Nationalsprache in unterschiedlichen Graden versteht, hat notwendig teil an einer mehr oder minder beschränkten und provinziellen, zum Fossil gewordenen Intuition der Welt, die anachronistisch ist im Vergleich zu den gro-ßen Gedankenströmungen, welche die Weltgeschichte beherrschen. Seine Interessen werden beschränkt sein, mehr oder minder korporativ oder ökonomistisch, nicht universell. Wenn es nicht immer möglich ist, mehrere Fremdsprachen zu lernen, um mit andersartigen kulturellen Lebensformen in Berührung zu kommen, muss man wenigstens die Nationalsprache gut erlernen. Eine große Kultur lässt sich in die Sprache einer anderen großen Kultur übersetzen, das heißt eine große, historisch reiche und komplexe Nationalsprache vermag jegliche andere große Kultur zu übersetzen, also eine weltweite Ausdrucksweise zu sein. Aber ein Dialekt vermag nicht das-selbe. Anmerkung IV. Eine neue Kultur zu schaffen bedeutet nicht nur, individiuell ›originelle‹ Entdeckungen zu machen, es bedeutet auch und beson-ders, bereits entdeckte Wahrheiten kritisch zu verbreiten, sie sozusagen zu ›vergesellschaften‹ und sie dadurch Basis vitaler Handlungen, Element der Koordination und der intellektuellen und moralischen Ordnung werden zu lassen. Dass eine Masse von Menschen dahin gebracht wird, die reale Gegenwart kohärent und auf einheitliche Weise zu denken, ist eine ›philosophische‹ Tatsache, die viel wichtiger und ›origineller‹ ist, als wenn ein philosophisches ›Genie‹ eine neue Wahrheit entdeckt, die Erbhof kleiner Intellektuellengruppen bleibt."


Antonio Gramsci Gefängnishefte, Kritische Gesamtausgabe, Band 1 - 10, herausgegeben von Klaus Bochmann, Wolfgang-Fritz Haug, Peter Jehle, Argument Verlag Hamburg, 1991ff

  • Bitte Kürzen!--^°^ @ 13:48, 17. Okt 2005 (CEST)

/* Weblinks */ Überarbeiten

Bitte Zahl der Weblinks deutlich reduzieren auf Basis der Vorgaben von WP:WEB--1000tage 19:05, 22. Jul 2006 (CEST)


Eine Menge Links auf Einzelbeiträge rausgenommen. Plehn 10:03, 25. Aug 2006 (CEST)

Muß wieder neu überarbeitet werden. Man muß sich nicht sklavisch an 5 Weblinks halten, aber die derzeit 21 (ohne Commons & PND) sind einfach zuviel. --Asthma 20:36, 15. Sep. 2007 (CEST)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

deletion request (diff);

-- DuesenBot 20:17, 27. Sep 2006 (CEST)

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“No evidence that the photographer died more than 70 years ago. --Phrood 16:54, 27 September 2006 (UTC)”;

-- DuesenBot 20:15, 7. Okt 2006 (CEST)

Diskussion aus dem Review des 5. Schreibwettbewerbs (September 2006)

Autor: RicciSpeziari

Nachdem bei diesem Artikel ursprünglich so ziemlich alles im Argen lag,habe mittlerweile ein Grundgerüst für den Artikel hinzugefügt. In den nächsten Tagen werden ich immer wieder am Artikel herumwerkeln. Mein Ziel ist es den Artikel über Gramsci bestmöglichst auszubauen und zusätzlich wann immer möglich und sinnvoll die roten Links zu bläuen und die bestehenden blauen Links weiter auszubauen.

Ich bin dankbar für jegliche Kritik und der Korrektur (meiner sicher unzähligen) Ortographiefehlern.

RicciSpeziari 09:04, 15. Sep 2006 (CEST)

Hallo RicciSpeziari, das kann ein sehr schöner Artikel werden. Ich werrde ihn noch gründlich lesen. Vorab folgende Anmerkungen:
  • Den Abschnitt Familie würde ich in den Lebenslauf integrieren. Dort steht ja z.B. auch die Hochzeit.
  • Hatte Antonio 5 oder 6 Geschwister? Die Angaben widersprechen sich.
  • Nun kommt das größte Problem: Der Text ist teilweise im Tempus der Gegenwart und teilweise in Vergangenheitsform geschrieben. Ich empfehle, alles, zumindest aber das Biographische, auf Vergangenheitsform umzustellen.
Gruß --Lutz Hartmann 15:58, 18. Sep 2006 (CEST)

Hallo Lutz Hartmann, vielen Dank für deine Kritik und das Interesse am Gramsci-Artikel. Zu deinen Anmerkungen:

  • Den Abschnitt Familie wollte ich ursprünglich auch in den Text integrieren, jedoch gibt es verschiedene Infos die ich da nicht passend unterbringen konnte, insbesondere gilt dies für das Vorleben der jeweiligen Personen (bsp. Vater und die Schucht-Schwestern). Zudem dient der Abschnitt als kurzer Überblick, wenn z.B. jemand im Text mehr Infos zu den jeweiligen Personen möchte. Deshalb würde ich diesen Abschnitt gerne beibehalten.
  • Antonio hatte 6 Geschwister, insgesamt waren es sieben Kinder (und nicht 6 wie von mir fälschlicherweise geschrieben)Habe den Fehler gerade eben korrigiert und hoffe dass es jetzt stimmt.
  • Dieses Problem ist mir bewusst, ich wählte übrsprünglich die Vergangenheitsform, jedoch schien mir das Ganze etwas trocken zu werden, weshalb ich in die Gegenwart wechselte. Da ich jetzt aber gesehen habe, dass die meisten Biographien in der Vergangenheits-Form geschrieben sind, werde ich dies bei Gramsci auch so halten. Wie siehts du das ganze bei seinen Gedanken und Theorien würdest du dies in der Gegenwart belassen oder auch in die Vergangenheitsform ändern?
Gruß -- RicciSpeziari 16:31, 18. Sep 2006 (CEST)

Jetzt sollte die gesamte Biographie in der Vergangenheis-Form geschrieben sein. RicciSpeziari 07:30, 21. Sep 2006 (CEST)

Der Familienpart ist zu stark gegliedert und beinhaltet zu wenig Inhalt für eigene Überschriften. Ich schlage vor, sie auf zwei bis drei zu minimieren. Vater und Mutter können unter Eltern zusammengefasst werden. Außerdem wird bei den vorgestellten Personen nicht immer klar, in welchem verwandschaftlichen Verhältnis sie zu Antonio Gramsci standen und wie sie ihn beinflusst haben. -- Lecartia Δ 09:14, 21. Sep 2006 (CEST)

Vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Habe den Familienpart neu gegliedert und habe den Teil über seine Schwägerin Eugenia Schucht gelöscht. Ich hoffe, dass das Ganze nun übersichtlicher und verständlicher ist. Ich bin weiterhin froh für jegliche Kritik. Gruss RicciSpeziari 09:35, 21. Sep 2006 (CEST)

Das ging schnell. :-) Die Einleitung – das ist immer am schwierigsten – bietet bisher noch keinen Überblick über ihn. Schön wären zwei, drei Sätze darüber, wofür er besonders bekannt war, worauf er ggf. den größten Einfluss hatte. Kurzum: Die kürzste Crux aus dem gesamten Artikel.

Stimmt die Einleitung habe ich bisher noch kaum verändert, werde dies aber heute Nachmittag nachholen. Gruss und Danke RicciSpeziari 11:05, 21. Sep 2006 (CEST)

Bin vom 23. September bis zum 7. Oktober in den Ferien und kann mich deshalb nicht mehr um mein Schreibwettbewerb Teilnehmer Antonio Gramsci kümmern. Falls irgend ein Troll oder ein sonstiger Witzbold den Artikel beschädigen sollte, wäre ich dankbar wenn ein dienstbarer User, das reverten könnte. Konstruktive Veränderungen, insbesondere ortographische Korrekturen sind aber immer noch gerne gesehen. Danke! RicciSpeziari 17:16, 22. Sep 2006 (CEST)

Der 5. Schreibwettbewerb ist beendet. -- Dishayloo + 20:37, 24. Okt. 2006 (CEST)

Diskussion Exzellenz-Kandidatur (nicht erfolgreich)

Die Kandidatur läuft vom 15. Januar bis 4. Febuar

Vorgeschlagen von Jaro.p (nachgetragen von --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 17:42, 15. Jan. 2007 (CET))

  • Contra. Im Artikel fehlt noch ein Link zur Exzellenzkandidatur, falls das hier wirklich schon eine Kandidatur ist. Habe den Artikel noch nicht gruendlich lesen koennen, aber an diesem Artikel bleibt m.E. noch viel zu tun.
  • stimme mit Lutz ueberein, dass der biographische Teil des Artikels voranzustellen ist. Auch sonst gibt es wohl einiges umzugliedern, richtig waere meiner Meinung nach: 1. Leben, 2. Werke, 3. Philosophie, 4. Einfluss (Rezeption?), 5. Zitate etc. Aber auch eine solche Umstellung waere noch keine ausreichende Loesung: warum ist der Abschnitt "Werken" nur auf die Gefaengnishefte abgestellt, waehrend andere Arbeiten nur en passant erwaehnt werden, und wie soll man sich das Verhaeltnis des Abschnitts "Philosophie" zu den inhaltlichen und auf einzelne Arbeiten bezogenen Aussagen in den Abschnitten "Leben und Wirken" u. "Werke" vorstellen?
  • Der Abschnitt "Werke" geht zwar rhapsodisch auf die verschiedenen Auflagen der Gefaengnishefte ein, bietet aber noch keine hinreichende bibliographische Information: erste Auflage in sechs Baenden bei Einaudi "am Ende des 2. Weltkrieges", wann genau? Zweite Auflage 1975, wo? Stammen die Uebersetzungen der Bandtitel vom Artikelautor oder aus einer deutschen Uebersetzung? Gibt es ueberhaupt eine deutsche Uebersetzung, wenn ja von wem und wo?
  • Der Abschnitt "Philosophie" ist noch ganz unausgereift: wessen Bewertungen und Meinungen werden dort vorgetragen, diejenigen Gramscis (wenn ja, wo geaeussert, und warum nicht kenntlich gemacht), oder die des Artikelautors (wenn ja, dann raus damit), oder sind es Meinungen Gramscis, die sich der Artikel vorbehaltlos zueigen macht (wenn ja, dann bitte enzyklopaedisieren)? Warum setzt der Abschnitt ein mit vergleichenden Betrachtungen zu den Unterschieden/Gemeinsamkeiten zwischen Risorgimento u. frz. Revolution, wie soll der Normalnutzer nachvollziehen koennen, was das mit "Philosophie" zu tun (und was Gramsci ueberhaupt mit frz. Revolution u. Risorgimento zu tun) hat, und woher soll er die vorausgesetzten Grundinformationen zur ital. Geschichte bekommen?
  • Die Formulierungen des Artikels sind z.T. recht weitschweifig, stilistisch, sprachlich u. orthographisch sicher noch nicht exzellent.
  • Es gibt vereinzelte, insgesamt 6 Fussnoten, bei einem Artikel dieser Laenge sollte das Anmerkungsprinzip konsequenter durchgefuehrt werden.
--Otfried Lieberknecht 13:24, 16. Jan. 2007 (CET)
  • Neutral. Nach der Umstellung liest sich der Artikel in der Tat besser. Die von Otfried Lieberknecht geäußerten Argumente sehe ich nicht als wirklich starke, da sich nun die Funktion der Philosophie etwas relativiert. Mir gefällt nicht, dass der Artikel gleich drei Namens-Listen enthält.--Engelbaet 17:16, 19. Jan. 2007 (CET)
  • Da ich grösstenteils für den Artikel in der heutigen Form verantwortlich bin, enthalte ich mich. Ich denke jedoch, dass es für einen exzellenten Artikel noch nicht reichen dürfte. Da ich aber zur Zeit anderweitig beschäftigt bin komme ich frühestens anfangs Februar dazu, den Artikel den letzten Feinschliff zu geben und ihn in Richtung Exzellent zu pushen. Bin aber schon jetzt für jegliche Anregungen und Kritik dankbar RicciSpeziari 08:36, 20. Jan. 2007 (CET)
  • Kontra _ Der Artikel leidet unter unbelegten Interpretationen, wie -> Francesco Gramsci hatte tatsächlich seine Buchhaltung nicht korrekt geführt, aber ein weiterer Hintergrund für die Verhaftung war politischer Natur, da er bei den Wahlen von 189? den Kandidaten Carboni Boy unterstützt hatte; jedoch setzte sich am Ende Cocco Ortu durch., sowie überflüssigen Nebensächlichkeiten, wie -> damit finanzierte er sich u.a. die Fahrt dritter Klasse von Sardinien nach Turin, die alleine 45 Lire kostete (wer will wissen ob 1., 2. oder 3. Klasse), sowie nichtssagenden Aussagen, wie Neben seinen intellektuellen Fähigkeiten war Antonio auch handwerklich talentiert, so fertigte er beispielsweise Spielzeugautos und Schiffe an. (machen doch viele Kinder). Der Artikel zieht sich dadurch unnötig in die Länge. Der Abschnitt zur Philosophie wirkt unverständlich, und stilistisch seltsam. Bsp.: Die Aufgabe des Königreich Piemont-Sardinien, lag im Risorgimento darin die führende Klasse zu sein; es gab in Italien zwar Gruppen deren Kern eine Einheit anstrebten, diese Gruppen wollten aber niemanden führen, beziehungsweise waren sie nicht dazu bereit ihre Interessen auf die Interessen anderer Gruppen abzustimmen. Ein Königreich wird hier mit einer Klasse gleichgesetzt. Seltsam ! Beim Rest muss man raten, was genau gemeint ist. Quellen für diese Interpretationen fehlen auch wieder. Der von Otfried Lieberknecht oben geäußerten Kritik -> Der Abschnitt "Philosophie" ist noch ganz unausgereift: ... stimme ich zu. Stilistisch ist der Artikel auch noch nicht exzellent. Gruß Boris Fernbacher 09:11, 20. Jan. 2007 (CET)

Faschisten raus !

Hallo zusammen, ich finde die Wertung: "... seiner Verhaftung durch die Faschisten ... " aus der Einleitung, das gehört nicht in einen Lexikon-Beitrag, denn es ist noch nicht mal klar, wen man mit Faschisten bezeichnen kann. Grüße von MIR(nicht signierter Beitrag von 84.63.40.132 (Diskussion) )

Hallo. Das ist in diesem Falle keine Wertung und auch sehr klar, dass damit die faschistische Regierung in den 1920ern in Italien gemeint ist. Gruß.--Fräggel 11:22, 6. Mai 2007 (CEST)

Linke Theorie

Lieber Autor- "Obwohl Gramsci aus der organisierten Linken stammte, ist er heutzutage eine wichtige Figur in akademischen Diskussionen, zum Beispiel innerhalb der Cultural studies." Ich finde durch diese Formulierung verschleierts du, dass die CS selbst linke Diskurspolitik betreiben. Foucault (als Theoretiker mit Einfluss auf die CS) etwa war selber zeitweise in der KP Frankreichs und Stuart Hall bezeichnet sich als Marxisten...wenn du ausdruecken willst, dass Linke im heutigen akademischen Diskurs marginalisiert werden, dann schreibt das halt so aber vermeide bitte eine Entpolitisierung wichtiger akademischer Felder.

Emma

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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 19:21, 17. Jan. 2008 (CET)

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Geburtsdatum

Schöner, ausführlicher Artikel. Leider finden sich im Text zwei verschieden Geburtstage. In der ersten Zeile wird der 23. Januar 1891 genannt, bei 'Kindheit und Jugend' dagegen der 29. Januar 1891. Wer kann dies fundiert berichtigen? Beste Grüße, --80.128.186.43 15:43, 25. Jun. 2008 (CEST)

Laut der International Gramsci Society und der italienischen Wikipedia war er am 22. Januar 1891 geboren. --Mia-etol 19:09, 16. Nov. 2008 (CET)

von der artikelseite verschoben

Die Behauptung, die französische Revolution wurde von einer radikalen Partei angeführt wird hier durch nichts historisch belegt und trifft deshalb auch im Zusammenhang mit dem hier erwähnten Italienischen ‚Risorgimento’ ins Leere. Im Gegenteil es kann nachgewiesen werden, dass die Aufständischen in Frankreich bis zuletzt immer noch auf eine Einigung mit dem König hofften. Das es dann nicht dazu kam hing viel mehr mit ausgebliebenen und versprochenen Mehllieferungen aus der Provinz zusammen als das Ansinnen den König zu beseitigen, etwas was man eher von Engländern erwartete als echten Franzosen. Auch war der König selbst erst viel später das Ziel des anti-aristokratischen Volksempfindens, sondern er wurde vielmehr als Opfer dieser Bevölkerungsschicht und dessen Umfeld gesehen. Deshalb war die Revolution in Frankreich kein Klassenaufstand sondern vielmehr ein Überlebenskampf der armen Bevölkerung. Ein Überlebenskampf der sich allmählich wie ein Flächenbrand überall dort ausbreitete wo der Hunger am größten war. Das große Versagen von Louis dem XVI besteht nicht in seiner völligen Fehleinschätzung der damaligen politischen Entwicklung im Lande (auch damit hätte er höchst wahrscheinlich noch weiter regieren können) nein, es war vielmehr seine offensichtliche Indifferenz gegenüber dem Hunger und dem Leid seines eigenen ihn anbetenden Volkes. Die Revolution war getrieben vom Hunger und nicht von irgendeiner spezifischen Idee. Die politischen Klubs und Vereinigungen in Paris und anderen Städten Frankreichs beanspruchten für sich die politische Interessenswahrnehmung der Bevölkerung, darunter gab es Adlige, Kaufleute und andere Mitglieder des Establishment, aber so gut wie keine Repräsentanten der eigentlichen Betroffenen den Armen, sie waren in jeglichem Sinne eben nicht salonfähig weder dort noch am Hofe. Insofern entspricht die Vorstellung das die Revolution in den genialen Köpfen einer politischen Bewegung entstand, eher der Tatsache das dieses historische Weltereignis immer wieder auf ein Neues von linken Ideologen und Apologeten für ihren eigenen Mythen-Kanon instrumentalisiert wird als sich mit den historischen Tatsachen auseinander zu setzen. Kevin Mac Gowan, 12.11.2008

Antifaschismus

Fossa hat den Hinweis auf die antifaschistische Position von Gramsci mit der Bemerkung "irreführend" entfernt. Warum? --The Brainstorm 12:00, 31. Okt. 2009 (CET)

Warnmeldung entfernen - oder wenigstens präzisieren - bitte!

Liebe Leute, wenn man die Wikipediaseite Antonio Gramsci aufruft, prallt man als Erstes auf diese Warnmeldung: >>Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt.<< Das ist extrem abschreckend! Beim Versuch, den Grund nachzuvollziehen, habe ich lange Diskussionen durchgelesen, ohne zu verstehen, was jetzt an dem Artikel noch fragwürdig/unbelegt ist. Kann die Warnung nicht bitte mal entfernt oder präzisiert werden? So mag das doch niemand lesen! Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr das beheben könntet. -- EL (nicht signierter Beitrag von 80.171.152.156 (Diskussion) 17:31, 2. Jul 2011 (CEST))

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. fossa net ?! 22:22, 2. Jul. 2011 (CEST)

Gramscis Einfluß auf die Neue Rechte

Da Gramsci auch von denen rezipiert wird, die er sicher nicht gemocht hätte und deren Opfer er damit zum zweiten Mal wird, sollte seine Bedeutung für rechtsradikale Strategien der Nouvelle Droite und deren dt. Nachahmern breiter ausgeführt werden.--Carolus.Abraxas 19:37, 8. Mai 2010 (CEST)

Aber doch bitte mit Beleg! Nicht, dass ich zweifelte, aber siehe Baustein am Artikelanfang. Gruß --Catfisheye 19:54, 8. Mai 2010 (CEST)
Daß Gramsci in der neuen Rechten rezipiert wird, ist bekannt und steht dementsprechend auch im Artikel Nouvelle Droite oder im Artikel Alain de Benoist.
siehe bitte auch :
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/extrem/glossar/neurechts.htm
http://www.im.nrw.de/sch/320.htm
http://www.polwiss.fu-berlin.de/fsi/bernie/rrtraughber.htm
oder - wer es gerne sehr links mag :
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/daneben/archiv/antifa/intervention/intro.html
--Carolus.Abraxas 21:51, 8. Mai 2010 (CEST)

@Rosenkohl: Diskussionsverweigerung fällt auf Dich selbst zurück. Der Einfluß Gramscis auf die Neue Rechte ( dafür kann Gramsci ja nichts) ist Stand der Forschung.

Ich werde mich nicht lange mit Dir herumstreiten, sondern Dich schnell auf die VM setzen, wo Du hingehörst, wenn Du wissenschaftliche Quellen rausvandalierst, ohne Dich- wie jeder ernsthafte Nutzer hier sonst- auf eine Disk einzulassen. Sicher werde ich nicht mit Dir über die Revertleiste diskutieren.

"Bei Kailitz heißt es eindeutig: " Als wesentliches neues Element der "Neuen Rechten gilt gemeinhin, dass sie sich auf den italienischen Kommunisten Gramsci beruft und danach strebt, die "kulturelle Hegemonie" zu erringen." S.85.

Bei Pfahl-Traughber im angegebenen Link, - den Du längst hättest lesen können- , heißt es: "Letzteres zeigt sich in der kulturellen bzw. "metapolitischen" Orientierung von GRECE. Plädiert wurde für eine Kulturrevolution von rechts, die eine Umwandlung der bestehenden Mentalitäten und Wertvorstellungen bewirken und so die Voraussetzungen für den politischen Wandel schaffen sollte. Bei der Entwicklung derartiger Vorstellungen griff die französische "Neue Rechte" zum einen auf die deutsche Konservative Revolution, zum anderen auf den italienischen Marxisten Antonio Gramsci zurück."......"

Ob Gramsci das gewollt hat oder nicht ist piepegal. Nietzsche wollte auch kein indirekter Vorläufer des NS werden, und wurde das allein durch die Nazis. Es ist unvermeidlich, dass Nachgeborene "sich berufen". Das ist eine Frage der Chronologie.--Carolus.Abraxas

Du mischst systematisch einerseits die wissenschaftliche, akademische Rezeption mit anderererseits der politischen Rezeption durch die Neue Rechte.

Wikipedia ist eine wissenschaftliche Enzyklopädie. Relevant ist zunächst nur die akademische Rezeption. Die Standpunkte der Neuen Rechten sind demgegenüber keine relevanten Standpunkte, sondern höchstens selbst Untersuchungesobjekte von Politikwissenschaftlern. Diese Rangfolge muß auch im Artikel abgebildet werden: Erst der akademische Einfluß, dann der demokratische politische Einfluß, zum Schluß Erwähnung des Einflusses bei der Neuen Rechten.

Eine Einfügung der Namen Rechtsextremer in die Aufzählung der "von Gramsci beeinflußten Denker" ist Trollerei.

Habe keine Quelle "herausvandaliert". Die Quelle 'Kailitz' wurde nicht herausgenommen, sondern vom Anfang an das Ende des Absatzes verschoben, wo sie besser hinpasst: [4].

Habe zudem habe die vorherige Formulierung

"Einen deutlichen Einfluss hatte er auf ..."

ersetzt durch die zutreffende

"Auf Gramsci berufen sich im Anschluß an...".

Dies folgt ganz der Formulierung von Kailitz: "... dass sie sich auf den italienischen Kommunisten Gramsci beruft".

--Rosenkohl 22:52, 9. Mai 2010 (CEST)


a) Du hast ja nicht mal bemerkt, dass die Ursprungsformulierung längst weiterformuliert worden war. Die Aussage von Pfahl-Traughber hast Du anscheinend auch nicht gelesen. Mehr als mit der Nase darauf stoßen kann ich dich nicht.
b) Deine Vorstellung, lediglich der Einfluß Gramscis auf seriöse und akademische Diskurse müsse wiedergegeben werden ist eigentümlich: Bitte nenne doch mal die WP-Regel, die das verlangt.
Bisher habe ich gedacht, solange die Wissenschaft über ein unschönes Phänomen wie die Neue Rechte berichtet, dürfe sich das dann auch in der WP wiederfinden :Dass die "Neue Rechte" in der Politikwissenschaft ein Thema ist, ist leicht zu beweisen. Dass die Politikwissenschaft davon ausgeht, dass Gramsci einen Einfluß auf die Nouvelle Droite, de Benoist, Mohler usw. hat auch.
Das sind nicht die Standpunkte der Neuen Rechten aus sich selbst heraus, sondern weil sie wissenschaftlich beobachtet werden. Weswegen es ja auch den Artikel Alain de Benoist ja auch nur gibt.
Also, warum soll nicht in den Artikel Gramsci, dass zu den Personen die - ganz oder teilweise- von Gramscis Ideen beeinflusst wurden, auch Rechtsextremisten gehören ?
Ach richtig, Du sagst ja, er hätte gar keinen Einfluß genommen, sondern die Neue Rechte hätte sich nur auf ihn berufen.
Schon mal daran gedacht, dass genau das die Definition von Einfluß in Diskursen ist ??
Vermutlich nicht.
Und vermutlich hast Du auch nicht begriffen, dass nach Deinen Kriterien Pasolini ( war der denn Wissenschaftler ?) auch rausfliegen müsste.
Die Wikipedia will informieren, davon umfasst werden auch die ( bereitwilligen oder - wie bei Gramsci- tragischen) Stichwortgeber der Neuen Rechten.Es sollte hier nämlich nicht um einen Säulenheiligen gehen, sondern um einen Denker und seine Bedeutung u. Folgewirkungen.
So ganz wohl scheint Dir die Sache aber nicht zu sein. Jetzt steht im Artikeltext immerhin, dass de Benoist sich auf ihn berufen hat ( Einfluß unabhängig Deiner semantischen Spiegelfechtereien bejaht), aber in der Personenliste findet er sich nicht.
Wie denn nun ? Entweder Benoist ist erwähnenswert, dann gehört er auch in die Liste. Oder er ist es nicht, was macht er dann im Text ? Dummerweise habe ich Dir da schon die Relevanz bewiesen.
Nach welchem Kriterium gehst Du denn vor? Das weißt Du selber wohl nicht.
Übrigens: Ich habe bewußt de Benoist nicht als "Denker" eingeordnet,wie Du mir unterstellst, sondern als "Person". Das geht aus der Versionsgeschichte auch deutlich hervor.Mir hier etwas anderes zu unterstellen ist dreist und Du solltes das seinlassen.Auf diesem Ohr bin ich sehr empfindlich. --Carolus.Abraxas 23:47, 9. Mai 2010 (CEST)

Zu "Ach richtig, Du sagst ja, er hätte gar keinen Einfluß genommen, sondern die Neue Rechte hätte sich nur auf ihn berufen. Schon mal daran gedacht, dass genau das die Definition von Einfluß in Diskursen ist ??"

Nein, das ist nicht die Defintion von "Einfluß in Diskursen". Ein sinnvoller akademischer Diskurs bedeutet, daß man sich gegenseitig ernst nimmt und zitiert, z.B. auf Kongresse einläd usw. Der von Dir bei gespielte Pasolini erhielt Filmpreise in Venedig und Nominierungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Unfug ist es, ihn mit der Neuen Rechten in eine Reihe zu mischen, --Rosenkohl 21:45, 12. Mai 2010 (CEST)

Ja natürlich. Das hatte ich vergessen. Filmpreise sind ja seit eh uns je teil der akademischen Diskurswelt. Das geht der Erwähnung des Einflusses Gramscis (synonym: die Berufung auf ihn) auf die Neue Rechte deutlich vor. Piepegal, dass das zweite in politikwissenschaftlicher Fachliteratur thematisiert wird, das erste aber nicht. Alles klar. Nirwana wartet.--Carolus.Abraxas 21:55, 14. Mai 2010 (CEST)

Du ignorierst (zum wiederholten Male) den Unterschied, daß Pasolini als Regisseur, Autor und Theoretiker ernst genommen wird, während die Neue Rechte Untersuchungsobjekt der Politikwissenschaft ist. Die Autoren der Neuen Rechten werden aber nicht als Politikwissenschaftler ernst genommen. --Rosenkohl 22:08, 14. Mai 2010 (CEST)

behauptet auch niemand, nur sind sie nunmal da und ihre Berufung auf Gramsci ( was identisch mit Einfluß ist) wird in der Politikwissenschaft thematisiert. Daraus ergibt sich ihre Relevanz Auch "Untersuchungsobjekte" gehören in die Wikipedia.Das hier ist ein Lexikon.--Carolus.Abraxas 22:31, 14. Mai 2010 (CEST)

Nouvelle Droite, Alain der Benoist und Neue Rechte werden bereits im Artikeltext ausreichend erwähnt.

Eine Aufnahme einer Person in die Liste "Personen, die von Gramsci beeinflusst wurden" bedeutet nichts anderes, als daß diese Person am akademischen Diskursus teilnimmt, anders ist die Liste nicht sinnvoll zu verstehen. Wenn eine Person in der Politikwissenschaft als sich auf Gramsci berufend beschrieben wird, dann ist dies zunächst eine Aussage der Politikwissenschaft über diese Person aber nicht über Gramsci und begründet keine Aufnahme in diese Liste.

--Rosenkohl 21:02, 15. Mai 2010 (CEST)

Hallo Ihr beide. Nur so, als Vorschlag: Wie wär es mit Fließtext? Vielleicht sogar mit Belegen? Ohne Liste gibt es zudem kein Streit, zumindest nicht diesen, man kann den Einfluss besser kontextualisieren und der Leser hat mehr davon. Wär auch toll für die Personen, die Gramsci beeinflussten. Falls es sich bei Eurem Streit jedoch nur um einen ritualisierten Schlagabtausch handeln sollte, habe ich nix gesagt. Im Moment kann deshalb jedoch niemand mehr den Artikel bearbeiten. Schade. Liebe Grüße --Catfisheye 21:47, 15. Mai 2010 (CEST)

@Catfisheye: Belege - fehlen im Artikel sonst wirklich- habe ich genannt. Ein ritualisierter Schlagabtausch ist es vermutlich, nur weiß ich nicht wieso. Rosenkohl hätte ohne Probleme diskutieren können.Fließtext wäre in der Tat toll, nur solange es ihn nicht gibt, muß der Leser sich anhand der Liste orientieren.Und hier weiß ich nicht, nach welchen WP-Regularien Autoren der in den Politikwissenschaften thematisierten Neue Rechte unterschlagen werden sollen.Selbstverständlich hatte ich sie nicht ohne (pejorative) Kennzeichnung ihrer Gesinnung aufgeführt.
@Rosenkohl: So, und jetzt erkläre uns mal, wieso die "Liste der Personen, die von Gramsci beeinflusst wurden" bzw. sich auf ihn berufen, impliziert, dass jeder in der Liste "am akademischen Diskursus" teilnimmt ? Hast Du Dir das ausgedacht ? Hier wäre ich für die WP-Regel dankbar.
Pasolinis Bedeutung für den akademischen Diskurs mithilfe eines Filmpreises zu belegen ist übrigens , nun ja, eigenwillig. Kurzer Blick in die Ub der LMU München ergibt: Bücher und DVds von ihm finden sich in den Fachbibliotheken für "Italienische Philologie" und "Theaterwissenschaft".
Mohler und de Benoist habe ich ebenfalls gefunden, - in den Fachbibliotheken der Politikwissenschaft, der Philosophie u. i. der Zentralbibliothek,- da sind die Bücher die häufiger nachgefragt werden.
Logik Rosenkohl: Pasolini ist in einem Artikel über einen politischen Theoretiker relevant, de Benoist und Mohler sind es nicht.
Erkläre uns dann mal, wieso Du von Deinem eigenem Vorschlag, Autoren in der Liste zu hierarchisieren. (Zitat Rosenkohl:"Wikipedia ist eine wissenschaftliche Enzyklopädie. Relevant ist zunächst nur die akademische Rezeption. Die Standpunkte der Neuen Rechten sind demgegenüber keine relevanten Standpunkte, sondern höchstens selbst Untersuchungesobjekte von Politikwissenschaftlern. Diese Rangfolge muß auch im Artikel abgebildet werden: Erst der akademische Einfluß, dann der demokratische politische Einfluß, zum Schluß Erwähnung des Einflusses bei der Neuen Rechten." abgekommen bist ? Das war zwar sowieso zgrenzwertig weil allein Rosenkohls Auffassung ( Welche WP-Regel ? Gibt es einen Polit-TÜV, der Autoren sortiert ? ), aber um des lieben Friedens willen habe ich die Autoren der Neuen Rechte dann tatsächlich (!) gesondert und am Schluß aufgeführt,- worauf Rosenkohl sie wieder gelöscht hat. Ohne Begründung natürlich.
Hier fällt mir nur noch eine WP-Regel ein : WP:BNS.--Carolus.Abraxas 18:46, 16. Mai 2010 (CEST)

Siehe z.B. Wikipedia:Quellen#Was sind zuverlässige Informationsquellen?:

"Wo die Informationen herkommen, die in einen Beitrag der Wikipedia eingeflossen sind, soll erwähnt werden und dadurch nachprüfbar sein. Daher sind grundsätzlich wissenschaftliche Informationsquellen, insbesondere Standardwerke und Review-Artikel, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Dabei sollte darauf geachtet werden, möglichst aktuelle Ausgaben zu verwenden, um keine veralteten oder überholten Informationen in die Wikipedia einzuarbeiten. Außerdem sollte berücksichtigt werden, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird."

Der akademische Diskurs nimmt die Neuen Rechte als ein politisches Phänomen ernst, aber mißt ihren Theorien inhaltlich einen Außenseiterstatus zu.

--Rosenkohl 21:32, 16. Mai 2010 (CEST)

Womit Du
a) bewiesen hast, dass Pasolini vollkommen irrelevant ist.
b) dass das Phänomen der Neuen Rechte (Benoist,Mohler) für die Politikwissenschaft relevant ist, sofern ihre Berufung auf Gramsci thematisiert wird. Hier geht es nicht um eine umfangreiche Darstellung de Benoists und Co, sondern um die Erwähnung in einer Liste. Dass es eine neurechte Gramsci-Rezeption gibt, die in der Politikwissenschaft thematisiert gibt, ist Dir längst bewiesen worden,- die von Dir zitierte Regel ist damit inhaltlich erfüllt.
Besten Dank.--Carolus.Abraxas 14:12, 17. Mai 2010 (CEST)

Zu a): Nein das habe ich nicht bewiesen. Im Gegenteil, das Werk Pasolinis wird im akademischen Diskurs ernst genommen und ist daher relevant für diese Enzyklopädie.

Zu b): In der Tat ist "daß Phänomen der Neuen Rechte (Benoist,Mohler) ist für die Politikwissenschaft relevant, sofern ihre Berufung auf Gramsci thematisiert wird". Dies rechtefertigt aber keine Aufnahme einzelner Vertreter der Neuen Rechte in eine solche eine Liste. Bei der Aufnahme von Personen in die Liste muß berücksichtigt werden, inwieweit die Werke dieser Personen "in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird." Eine Aufnahme einer Person in die Liste suggeriert dem Leser, daß die von dieser Person beigetragene Werke und entwickelten Theorien eine anerkannte akademische und wissenschaftliche Bedeutung besitzen. Dies ist aber bei den Vertretern der Neuen Rechten nicht der Fall. --Rosenkohl 15:59, 17. Mai 2010 (CEST)


Zu a) Dann belege mal nach Deinen Kriterien die Bedeutung Pasolinis mit Bezug auf Gramsci und die Sozialwissenschaften. Mit anderen Worten: Nenne Quellen gem. WP:Q. Hier wäre ich echt neugierig. Rein Künstlerische Verarbeitungen ohne akademische Bedeutung natürlich ausgenommen, die sind kein Teil sozialwissenschaftlicher Erwähnung.
zu b) Daß Du mit Dreistigkeit eine WP-Regel sinnentstellend verkürzt und auf Deinen Privat-POV zuschneidest soll ich ernstnehmen ? Die genannte WP-Regel bezieht sich - unmißverständlich- auf die Nachprüfbarkeit von Informationen, nicht auf Eingangsansprüche für die Erwähnung von Einzelpersonen in der WP in Artikeln über andere Personen innerhalb oder außerhalb von Listen.
D.h: Wenn die Personen in seriöser Lit gem. WP:Belege als Gramsci-Rezipienten genannt werden (und das werden Sie nunmal, ob es Dir gefällt oder nicht), reicht das. Es ist nicht an Dir, das noch weiter zu qualifizieren.--Carolus.Abraxas 19:35, 17. Mai 2010 (CEST)

Ich habe Dir eine Akademie genannt, die Preisnominierungen durch die amerikanische Akademie für Filmkunst und Filmwissenschaft (Academy of Motion Picture Arts and Sciences). Damit ist nicht behauptet, daß es sich bei diesen Preisnominierungen um die einzige oder auch nur wichtigste akademische Rezeption von Pasolini handele. Diese Artikeldiskussion hier behandelt aber vornehmlich den Wikipedia--Artikel über Gramsci und ist daher der falsche Ort für eine umfassende Darstellung von Pasolini. Über diesen steht z.B. mehr im Wikipedia-Artikel über Pasolini. Zumindest ist durch den Hinweis auf die Filmpreise- und Nominierungen für Unseren Zweck hier hinreichend die akademische Bedeutung Pasolinis angedeutet.

Ich entstelle keine Wikipedia-Regel, und schneidere sie nicht auf meinen Privat-POV zu. Wenn ein Artikel Listen enthält, so müßen diese Listen nach sinnvollen Kriterien aufgebaut sein. Diese Kriterien, nach denen Listen aufgebaut werden, müßen sich zwingend an den Grundprinzipien der Enzyklopädie orientieren, also an der Wissenschaftlichkeit.

Jemand, der (auf einem beliebigen Fachgebiet) eine Liste veröffentlicht, in der Namen anerkannter Gelehrter mit denen von wissenschaftlichen Aussenseitern gemischt, oder gleichrangig aufgeführt werden, der würde nur Unverständnis ernten und nicht ernst genommen.

--Rosenkohl 20:38, 17. Mai 2010 (CEST)

Alles klar Rosenkohl. Pasolini hat also Filmpreise bekommen, daraus ergibt sich seine Bedeutung im Artikel Gramsci und auch pauschal für die akademischen Diskurse mit speziellem Bezug auf Gramsci. Das geht sozialwissenschaftlicher Erwähnung natürlich vor. Da hoffe ich nur, dass Ridley Scott in Cannes leer ausgeht, sonst landet der auch noch hier.Du weißt also gar nichts über Pasolinis Bezug auf Gramsci. Nennen kannst Du jedenfalls nichts außer einigen Platitüden. (Zu Deiner Info: Pasolini hat ein Gedicht über Gramsci geschrieben und das war es wohl dann auch.) Du stellst eigene Regeln über Listen auf, an die Du dich selber nicht hältst,verfälschst ganz bewußt WP-Regularien und und hoffst damit durchzukommen.Mal sehen ob das klappt.--Carolus.Abraxas 21:13, 17. Mai 2010 (CEST)
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences ist eine Institution der Filmwirtschaft, was natürlich nicht verboten ist. Nu war/ist Pasolini sicher auch in den akademischen Filmstudien-Departments sehr angesehen, aber wohl nicht wegen seiner Dialektgedichte oder seiner gesellschaftskritischen Zeitschriftenkolumnen (Freibeuterschriften). Pasolini war mit seiner radikalen Gegnerschaft zu '68 und in seinem rabiaten Antimodernismus sicher auch ein Liebling von einigen (Neuen) Rechten. --Radh 21:33, 17. Mai 2010 (CEST)
@Radh: Ja, das könnte sogar sein. Ironisch, nicht ?--Carolus.Abraxas 22:12, 3. Jun. 2010 (CEST)

Erstellt doch einfach einen zusätzlichen Abschnitt Einfluß auf die Neue Rechte und gut isses. -- Arcy 13:38, 4. Jun. 2010 (CEST)

Dachte ich auch und deshalb (siehe Versionsgeschichte) hatte ich ihn mal angefangen. Leider von Rosenkohl diskussionslos revertiert.--Carolus.Abraxas 13:58, 4. Jun. 2010 (CEST)

Bitte beachtet auch Wikipedia:Konfliktmeldung#Artikel Antonio Gramsci, --Rosenkohl 14:30, 4. Jun. 2010 (CEST)

Wozu ? Heute ist der 4 Juni und seit dem 17 Mai kam von Dir anscheinend nichts mehr. Über den VM Meinungen zu gerieren ist echt gramscianische Dominanz, aber ersetzt keine Diskussion.--134.95.52.226 17:32, 4. Jun. 2010 (CEST)

Einfach Gramsci und Neue Rechte googeln und sofort hat sich jede Debatte erledigt - der Einfluss wird von rechts bis links als gegeben anerkannt. Es behauptet doch keiner, Gramsci wäre darüber begeistert gewesen.--Radh 17:39, 4. Jun. 2010 (CEST)
Inzwischen gibt's einen eigenen kleinen Abschnitt zur Rezeption durch die Neue Rechte.
[Abschnitt wird demnächst archiviert] --Coyote III 15:15, 2. Jan. 2012 (CET)