Die Ewigkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Ewigkeit
Studioalbum von Relatives Menschsein

Veröffent-
lichung(en)

Juni 1993

Label(s) Danse Macabre

Format(e)

MC, CD

Genre(s)

Neue Deutsche Todeskunst

Titel (Anzahl)

8

Länge

37:25

Besetzung
  • Gesang: „Amadeus“ Wolfgang A. Mödl
  • Keyboard: Jörg „Jogy“ Wolfgram
  • Texte: Lisa „Lissy“ Mödl
  • Keyboard: Jörg Hüttner

Gast:

  • Gitarre: „Thar“

Produktion

Horst Braun

Studio(s)

-

Chronologie
Gefallene Engel
(1992)
Die Ewigkeit Thanatos
(2002)

Die Ewigkeit ist das erste und letzte Album der Neue-Deutsche-Todeskunst-Band Relatives Menschsein.

Im August 1992 stieß Jörg Hüttner als zusätzlicher Keyboarder zu Relatives Menschsein. Zu viert nahm die nun aus Sänger „Amadeus“ bürgerlich Wolfgang A. Mödl, den Keyboardern Jörg „Jogy“ Wolfgram und Jörg Hüttner und der Texterin Lisa „Lissy“ Mödl bestehende Gruppe das erste und letzte Album auf. Danse Macabre veröffentlichte Die Ewigkeit im Juni 1992 mit acht Stücken und einer Spielzeit von 37:25 Minuten.[1]

Nachkommend verließ Jörg „Jogy“ Wolfgram Relatives Menschsein. Die verbliebenen Gruppe reagierte, indem die Produktion weiterer Alben ausblieb und Die Ewigkeit das letzte blieb.[2] Lediglich Kompilationsbeiträge folgten. Darunter mit Masken, Die Zeit und Rosa Leidenschaft weitere Clubhits.

Stil und Rezeption

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Relatives Menschsein und das Album Die Ewigkeit wird dem Genre Neue Deutsche Todeskunst zugerechnet.[3] Die Titel werden als „poetische[…] und stimmungsvolle[…] Gesangsstücke in deutscher Sprache“[4] kategorisiert.

Das Album wurde als „Dark Wave mit äußerst anspruchsvollen Texten und außergewöhnlichen Sprechgesang“ gelobt.[5] Auch weitere Rezensenten lobten den gesprochenen Textvortrag als „faszinierendes […] Bindeglied zwischen Gesang und Musik.“[6]

Mikael Kahrle in einer für das schwedische Musikmagazin Release verfassten Besprechung schrieb, dass das Album auf „lange Sicht langweilig, [aber] für kurze Zeit interessant“ sei.[6] An anderer Stelle hieß es Die Ewigkeit sei „ein Meisterwerk“, das nicht auf Anhieb verstanden werde. Vielmehr „zwingt die Musik zum Nachdenken“. „Manchmal grau und düster, voller schwarzer Traurigkeit, manchmal protestierend und nervenaufreibend,“ sei die Musik „auf ihre eigene Art einzigartig [mit] einer einzigartigen Bandbreite an Gefühlen, Emotionen und Erfahrungen.“[7]

  1. Ausgeblutet: 4:39
  2. In Gedanken: 2:39
  3. Erfüllung: 5:01
  4. Leben: 3:44
  5. Passion: 4:34
  6. Verflucht: 7:12
  7. Die Ewigkeit: 6:28
  8. Tempel (Remastered Demo Version): 3:07

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lissy Mödl: Band. Relatives Menschsein, abgerufen am 27. Februar 2024.
  2. Danse Macabre Facts & Backgrounds – Herbst 1993. In: Vertigo Musikmagazin. Nr. 6, 1994, S. 31.
  3. Bruno Kramm: Danse Macabre – Die Neue Deutsche Todeskunst. In: Peter Matzke, Tobias Seeliger (Hrsg.): Gothic! Die Szene in Deutschland aus der Sicht ihrer Macher. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-332-2, S. 220.
  4. thafaker: Die grandiosen Relatives Menschsein. Tha Hipster, abgerufen am 27. Februar 2024.
  5. Jolly Joker: Relatives Menschsein: Gefallene Engel. Jolly Joker’s Ohrenbalsam, abgerufen am 27. Februar 2024.
  6. a b Mikael Kahrle: Relatives Menschsein: Die Ewigkeit. blaskoteket.se Ohrenbalsam, abgerufen am 27. Februar 2024.
  7. Der Fenriz: Relatives Menschsein: Die Ewigkeit. darkside.ru, abgerufen am 27. Februar 2024.