Dibenzylsulfid

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Strukturformel
Strukturformel von Dibenzylsulfid
Allgemeines
Name Dibenzylsulfid
Andere Namen
  • 1,1′-(Sulfandiyldimethylen)dibenzol (IUPAC)
  • 1,1′-(Thiobis(methylen))bisbenzol
Summenformel C14H14S
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff mit unangenehmem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 538-74-9
EG-Nummer 208-703-6
ECHA-InfoCard 100.007.913
PubChem 10867
ChemSpider 10407
Wikidata Q10374760
Eigenschaften
Molare Masse 214,33 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,06 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

48–50 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Toxikologische Daten

> 2000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dibenzylsulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thioether.

Gewinnung und Darstellung

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Dibenzylsulfid kann durch Reaktion von Benzylchlorid mit Natriumsulfid gewonnen werden.[2]

Dibenzylsulfid ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, weißer Feststoff mit unangenehmem Geruch, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt bei 150 K eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pbcn (Raumgruppen-Nr. 60)Vorlage:Raumgruppe/60.[3]

Dibenzylsulfid wird für organische Synthesen verwendet.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Dibenzylsulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c Eintrag zu Benzyl sulfide in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 30. Januar 2020.
  3. Christian Hansson: Dibenzyl sulfide at 150 K. In: Acta Crystallographica Section E Structure Reports Online. 62, 2006, S. o2377, doi:10.1107/S1600536806017491.