Cremlingen (Cremlingen)

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Cremlingen
Gemeinde Cremlingen
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Koordinaten: 52° 15′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 52° 14′ 42″ N, 10° 39′ 23″ O
Höhe: 120 m
Fläche: 8,13 km²[1]
Einwohner: 2715 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 334 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 38162
Vorwahl: 05306
Karte
Lage von Cremlingen in Cremlingen
St. Michael
St. Michael

Cremlingen ist der Hauptort und zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Cremlingen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cremlingen wurde erstmals im Jahr 1296 als „Kremmelinghe“ urkundlich erwähnt. Über verschiedene Zwischenformen wie Cremnige (1316) oder Kremmling (1570) entwickelte sich ab dem 17. Jahrhundert der heutige Name Cremlingen. Bei dem Ortsnamen handelt es sich um eine für die Region -ingen-Siedlung, mit einer Grundform *kram-l-ingi. Umstritten ist die Bedeutung des Bestimmungswortes, bei dem sowohl von einem Personennamen Kremo als auch einer wurzel *kram- 'feucht' ausgegangen wird (siehe Cramme).[3]

Im Zuge der niedersächsischen Gemeindegebietsreform vom 1. März 1974 wurde die bisherige Gemeinde Cremlingen mit den Nachbargemeinden Abbenrode, Destedt, Gardessen, Hemkenrode, Hordorf, Klein Schöppenstedt, Schandelah, Schulenrode und Weddel zu einer neuen Gemeinde Cremlingen zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cremlingen-Cremlingen – Bevölkerungsentwicklung seit 2007
Entwicklung Jahr Einwohner Jahr Einwohner

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2007 2.488 2017 2.715
2008 2.483
2009 2.540
2010 2.585
2011 2.576
2012 2.577
2013 2.566
2014 2.611
2015 2.615
2016 2.651
Quelle:[1] bis 2016,[2] ab 2017. Jeweils zum 31. Dezember des Jahres.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsrat, der den Ortsteil Cremlingen der gleichnamigen Gemeinde vertritt, setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Ortsbürgermeister ist seit 2010 Jens Drake (SPD). Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Ortsratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 65,88 %
 %
50
40
30
20
10
0
45,20 %
33,57 %
15,36 %
5,87 %

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[4]

Ortsrat 2021
    
Insgesamt 9 Sitze

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 2023 hat die Ortschaft Cremlingen auf die Erstellung eines eigenen Ortschaftswappens verzichtet. Als Ortschaftswappen wurde das Wappen der Gemeinde Cremlingen übernommen. Im Jahr 2023 hat der Ortsrat unter Ortsbürgermeister Jens Drake ein eigenes Wappen erstellen lassen. Farben: Die Hauptfarben Blau und Gold (Gelb) nehmen Bezug auf die Farben des Wappens des Landkreises Braunschweig (und der Gemeinde Cremlingen). Der Löwe: nimmt Bezug auf den Löwen im Wappen der Gemeinde Cremlingen und somit der Nähe und früheren Zugehörigkeit zum Landkreis Braunschweig als auch den Fürstentümern Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg. Schildhaupt: Der Doppelwinkel-Schildhaupt nimmt redend und symbolisch die Herzogsberge auf, an denen der Ort Cremlingen gelegen ist. Der Salzkristall: Steht für die dort gelegene Solequelle Die Mauerziegel: Stehen für die Ziegelherstellung, einem tragenden Wirtschaftszweig im damaligen Cremlingen.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der größten Veranstaltungen ist jedes Jahr die Fastnacht in Cremlingen. Veranstalter ist die Fastnachtsgesellschaft Cremlingen e.V. (FGC). Größter Verein mit um die 700 Mitglieder ist der Turn- und Sportverein (TuS) Cremlingen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cremlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Einwohnerzahlen vom 1. Januar 2016
  2. a b Cremlingen / Einwohnerzahlen 1. Januar 2018@1@2Vorlage:Toter Link/www.cremlingen-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf cremlingen-online.de, abgerufen am 11. Juli 2018.
  3. Kirstin Casemir: Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter. 2003, S. 341 f. (google.de).
  4. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.