Brom(I)-fluorosulfonat

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Strukturformel
Strukturformel von Bromfluorosulfat
Allgemeines
Name Brom(I)-fluorosulfonat
Andere Namen
  • Brom(I)-fluorosulfat
  • Bromfluorosulfat (mehrdeutig)
Summenformel BrSO3F
Kurzbeschreibung

schwarzrote Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13997-93-8
Wikidata Q15141591
Eigenschaften
Molare Masse 178,97 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

2,60 g·cm−3 (25 °C)[2]

Siedepunkt

120,5 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Brom(I)-fluorosulfonat, BrSO3F ist die einwertige chemische Verbindung des Broms aus der Gruppe der Fluorosulfonaten.

Gewinnung und Darstellung

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Analog zu den anderen Halogenfluorosulfonaten lässt die Reaktion von Brom mit Peroxydisulfuryldifluorid lässt die Verbindung entstehen.[1][4]

Die Reduktion von Brom(III)-fluorosulfonat lässt auch Brom(I)-fluorosulfonat gewinnen.[5]

Brom(I)-fluorosulfonat ist eine schwarzrote, viskose, hydrolyseempfindliche Flüssigkeit, die mit Wasser sehr heftig reagiert. Beim Abkühlen erstarrt sie glasig.[4]

Brom(I)-fluorosulfonat reagiert ab 50 °C mit Iod(I)-fluorosulfonat zu Dibromoiodfluorosulfonat.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c F. Albert Cotton (Hrsg.): Progress in Inorganic Chemistry. Band 14. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 0-470-16658-4, S. 65.
  2. J.H. Simons: Fluorine Chemistry. Band 5. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14724-0, S. 70.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 339.
  5. John E. Roberts, George H. Cady: Halogen Fluorosulfonates BrSO3F, Br(SO3F)3 and I(SO3F)3. J. Am. Chem. Soc., Januar 1960, S. 352–353, doi:10.1021/ja01487a023.
  6. Kurt Niedenzu, Hans Zimmer: Annual Reports in Inorganic and General Syntheses. Academic Press, 2013, ISBN 1-4832-1388-9, S. 109.