Brian Glover

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Brian Glover (* 2. April 1934 in Sheffield, England; † 24. Juli 1997 in London, England) war ein britischer Schauspieler, Wrestler, Drehbuchautor und Schullehrer.

Grabstein von Brian Glover auf dem Brompton Cemetery

Obwohl in Sheffield geboren, wuchs Brian Glover in Barnsley auf. Sein Vater war Wrestler, seine Mutter hatte ein kleines Lebensmittelgeschäft. Er besuchte die University of Sheffield und finanzierte das Studium teilweise mit professionellem Wrestling, wo er zunächst unter dem Namen Erik Tanberg und später als Leon Arras auftrat.[1] Glover wurde Lehrer für Französisch und Englisch in Barnsley, arbeitete aber nebenbei weiterhin als Wrestler. Einer seiner Lehrerkollegen war der Schriftsteller Barry Hines, welcher ihm eine komödiantische Filmrolle als sadistischer Sportlehrer im Drama Kes (1969), das auf einem Werk von Hines basierte, verschaffte.

Dies war der Anfang von Glovers Karriere als Schauspieler, wobei er überwiegend in markanten Nebenrollen spielte. Durch seinen breiten Yorkshire-Akzent, seine Glatze sowie sein raues Aussehen blieb Glover als Charakterdarsteller unverkennbar. Es folgten Auftritte an Theatern, in Fernsehproduktionen und Filmen wie O Lucky Man! (1973), The Old Curiosity Shop (1975), American Werewolf (1981) und Alien 3 (1992). Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit, arbeitete er als Autor für zahlreiche Fernsehproduktionen und Kurzfilme, sowie an einer regelmäßigen Kolumne für eine Zeitung aus Yorkshire.

Glover war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder. Er starb am 24. Juli 1997 in einem Londoner Krankenhaus an einem Hirntumor.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Simon Garfield: The Wrestling. Faber & Faber, 2013, ISBN 978-0-571-26545-9, Kapitel 4.
  2. Tom Vallance: „Obituary: Brian Glover“, Juli 1997 Nachruf in The Independent (Memento vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive) (englisch)