Benutzer:Universal-Interessierter/LMS-Klasse 8F

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LMS Stanier Class 8F 2-8-0
LNER-Klasse O6
BR-Klasse 8F
ESR/ERR-Baureihe 832[1]
RAI-Baureihe 41
ISR-Baureihe TD
FS 737
PR/IR-Baureihe 8F[2]
TCDD 45.151–170
CR-Baureihe KD8
Stanier 8F Nr. 48476 am Lostock-Hall-Schuppen, Ende Juli 1968
Stanier 8F Nr. 48476 am Lostock-Hall-Schuppen, Ende Juli 1968
Stanier 8F Nr. 48476 am Lostock-Hall-Schuppen, Ende Juli 1968
Anzahl: 852
Hersteller: LMS Crewe Works - (137)

LMS Horwich Works - (75)
North British Locomotive Company - (208)
LNER Darlington Works - (53)
LNER Doncaster Works - (50)
GWR Swindon Works - (80)
Vulcan Foundry - (69)
SR Brighton Works - (93)
SR Eastleigh Works - (23)
SR Ashford Works - (14)
Beyer, Peacock & Co. (nach REC- und MoS-Bestellungen) - (50)

Baujahr(e): 1935–1946
Ausmusterung: BR: 1960–1968
Achsformel: 1’D
Bauart: 1’D h2
Gattung: LMS: 7F, später 8F
BR: 8F
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 19.220 mm (63 ft 0 12 in)
Dienstmasse: 73,26 t (72,1 long tons)
Radsatzfahrmasse: 16,0 t
Kuppelraddurchmesser: 1.435 mm (4 ft 8 12 in)
Treibraddurchmesser: 1.435 mm (4 ft 8 12 in)
Laufraddurchmesser vorn: 1.003 mm (3 ft 3 12 in)
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 470 mm (18 12 in)
Kolbenhub: 711 mm (28 in)
Kessel: LMS 3C
Kesselüberdruck: 1,55 MPa (225 lbf/in²)
Rostfläche: 2,65 m² (28 12 sq ft)
Strahlungsheizfläche: 15,9 m² (171 sq ft)
Rohrheizfläche: 137,4 m² (1.479 sq ft)
Überhitzerfläche: 20,0–22,8 m² (215–245 sq ft)
Wasservorrat: 18 m³ (4.000 imperiale Gallonen)
Brennstoffvorrat: 9,1 t (9 long tons) Kohle
Antrieb: Dampf

Die Klasse 8F der London, Midland and Scottish Railway (LMS) ist eine schwere 1'D-Güterzugdampflokmotivklasse, konzipiert zur Beförderung schwerer Güterzüge. 852 Exemplare wurden zwischen 1935 und 1946 gebaut (nicht alle als LMS-Bestellung), als Güterzugvariante von William Staniers erfolgreicher 5MT 4-6-0 „Black Five“ (ursprünglich 5P5F). Die Klasse versah umfassenden Dienst in Übersee während und nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Güterverkehr der LMS war stark eingeschränkt durch die Fortführung der „Small engine policy“ der Midland Railway, was dazu geführt hatte, dass die Züge mit oftmals mit Vorspannlok eingesetzten C-Kupplern (Whyte-Notation: 0-6-0), unterstützt von unzureichenden Garratts und Fowler 7F 0-8-0s bespannt wurden.

Bei der Konstruktion der 8F wurde das Zweizylindertriebwerk der „Black Fives“ übernommen. Zunächst wurde die Lokomotiven als 7F eingereiht, was aber später auf die passendere Leistungsklasse 8F geändert wurde.

Bei dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die Klasse 8F als Standardgüterzuglokomotive des Vereinigten Königreichs ausgewählt und hatte somit dieselbe Bedeutung, welche die GCR-Klasse 8K während des Ersten Weltkriegs gehabt hatte. Das War Department (WD) beschaffte 208 8Fs bei Beyer-Peacock und North British Locomotive Company und beschlagnahmte 51 weitere.

Die Beschaffung der Stanier 8F durch das WD dauerte bis 1943, als die günstigere WD Austerity 2-8-0 eingeführt wurde. Der Bau für den Inlandseinsatz wurde bis 1946 fortgesetzt.

Besteller Hersteller Geliefert Anzahl Ursprüngliche Nummern Anmerkungen
London, Midland & Scottish Railway LMS Crewe Works 1935–1944 137 LMS 8000–8026, 8096–8175, 8301–8330 13 von War Department beschlagnahmt
London, Midland & Scottish Railway Vulcan Foundry 1936–1937 69 LMS 8027–8095 38 von War Department beschlagnahmt
London, Midland & Scottish Railway North British Locomotive Co. 1942 50 LMS 8176–8225
London, Midland & Scottish Railway LMS Horwich Works 1943–1945 75 LMS 8331–8399, 8490–8495
War Department North British Locomotive Co. 1940–1942 158 WD 300–399, 500–524, 540–571, 623 300–337 geliefert als LMS 8226–8263, geliehen von WD
War Department Beyer, Peacock & Co. 1940–42 50 WD 400–449 400–414 geliefert als LMS 8286–8300, geliehen von WD
Railway Executive Committee GWR Swindon Works 1943–45 80 LMS 8400–8479
Railway Executive Committee LNER Darlington Works 1944–45 30 LMS 8500–8509, 8540–8559
Railway Executive Committee LNER Doncaster Works 1944–45 30 LMS 8510–8539
Railway Executive Committee order SR Eastleigh Works 1943–44 23 LMS 8600–8609, 8650–8662
Railway Executive Committee order SR Ashford Works 1943–44 14 LMS 8610–8612, 8618–8624, 8671–8674
Railway Executive Committee order SR Brighton Works 1943–44 68 LMS 8613–8617, 8625–8649, 8663–8670, 8675–8704
London & North Eastern Railway (Klasse O6) SR Brighton Works 1944 25 LNER 7651–7675 umgezeichnet in LNER 3100–3124, dann LNER 3500–3524, dann LMS 8705–8729
London & North Eastern Railway (Klasse O6) LNER Darlington Works 1945–46 23 LNER 3125–3147 umgezeichnet in LNER 3525–3547, dann LMS 8730–8752
London & North Eastern Railway (Klasse O6) LNER Doncaster Works 1945–46 20 LNER 3148–3167 umgezeichnet in LNER 3548–3567, dann LMS/(BR) (4)8753–(4)8772
Gesamt 852

Technische Merkmale

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Der domlose Kessel bestand aus zwei Kegelschüssen, beginnend mit einem Durchmesser von 1524 mm an der Rauchkammer und 1737 mm am Krebs. Die Kesselmitte lag bei 2726 mm über Schienenoberkante. Der zwischen den Rahmen gelegene Belpaire-Stehkessel mit 2820 mm äußerer Länge und 1219 mm äußerer unterer Breite begann genau über der Treibachsmitte und stieg auf Höhe der hinteren Kuppelräder um 480 mm an. Die freie Rohrlänge im Langkessel betrug 4040 mm, er enthielt einen Überhitzer der Bauart Schmidt mit 21 Rauchrohren von 130 mm Durchmesser sowie 136 Heizrohre mit 51 mm Durchmesser. Der Durchmesser der Überhitzerelemente betrug 28 mm. Vom im Überhitzer eingegossenen Dampfregler führten Dampfrohre nach außen zu den langen Schieberkästen. Zur größeren Sicherheit trug der Armaturstutzen im Führerhaus ein Absperrventil am Kessel. Je ein Ventil entnahm Dampf für die Dampfbremse, die beiden Injektoren getrennt, die Pfeife, Manometer und einen Sichtöler für den Regler. Die Kesselspeisung erfolgte durch einen auf der linken oder Führerseite gelegenen 10 mm Frischdampfinjektor und einen gleich großen Abdampfinjektor auf der rechten oder Heizerseite, welche beide in einen gemeinsamen Speisekopf am Kesselrücken arbeiteten. Um die Augen des Heizers zu schützen, besaß die Feuerbüchstür einen Blendschirm.[3]

Die beiden Dampfzylinder waren mit geringer Neigung angeordnet. Die Kreuzkopfführung war zweischienig, aber weder die Kolben- noch die Schieberstange durchgehend ausgeführt. Die Heusinger/Walschaerts-Steuerung hatte eine aufgesteckte Gegenkurbel, die Steuerwelle lag jedoch in gleicher Höhenlage wie die Schwinge, wobei der tiefliegende Aufwerfhebel nach Art der Kuhnschen Schleife direkt die verlängerte Schieberschubstange ergriff. Die Kolbenschieber hatten 280 mm Durchmesser und 165 mm Hub. Die Kolben und Schieber wurden durch eine Schmierpresse mit Zerstäuber an jeder Schmierstelle geschmiert, ebenso erfolgte auch die Schmierung der Kolbenstangen mit gußeiserner Packung und der Schieberstangen.

Die Laufräder mit 1003 mm Durchmesser waren in einem Bisselgestell von 2026 mm Armlänge geführt. Durch seitliche Stützen erfolgte die Gewichtsübertragung, Rückstellfedern sollten einen sanften Gleisbogendurchlauf sicherstellen. Die Radsterne der 1435 mm großen Kuppelräder waren voll ausgewuchtet

Einsatz in Übersee

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Das War Department bestellte die 8F ursprünglich für den Einsatz als Unterstützung des British Expeditionary Force, aber sie wurden erst nach dem Fall Frankreichs geliefert. Die meisten 8F versahen jedoch während der Kriegszeit Militäreinsatz in Übersee in Ägypten, Palästina, dem Iran und Italien. Viele dieser Lokomotiven wurden später an die dortigen Eisenbahnen und einige auch in die Türkei und den Irak verkauft.[4]

Die Middle East Forces (MEF) der britischen Armee in Ägypten erhielten 1941 und 1942 42 8F, weitere gingen auf dem Seeweg verloren (246-304, 322, 370, 371, 415, 416, 428, 429, 444 & 445)[5] möglicherweise auf der SS Thistlegorm.[6] Einige Lokomotiven der Klasse 8F wurden an die Egyptian State Railways (ESR) (nach dem Militärputsch 1952 Egyptian Republic Railways (ERR), heute Egyptian National Railways (ENR)) ausgeliehen und die anderen wurden von den MEF auf der Western Desert Extension Railway (WDER) eingesetzt. Die Wasserknappheit erschwerte Dampflokomotiveinsätze auf der WDER und der Rauch zog auch die unerwünschte Aufmerksamkeit feindlicher Flugzeuge auf sich, sodass nach der Ankunft amerikanischer Diesellokomotiven Ende 1942 der Einsatz der 8F auf der WDER endete. 40 Lokomotiven wurden 1942 bis 1944 an die ESR verkauft. Die anderen zwei Lokomotiven hatten Unfallschäden und wurden zu einer brauchbaren Lokomotive, die 1945 ebenfalls an die ESR verkauft wurde, zusammen gebaut. Die Reste der letzten Lokomotiven wurden 1946 als Ersatzteile an die ESR verkauft.

Die MEF erhielten 1944 aus dem Iran weitere 50 8F für den Einsatz in Ägypten und Palästina, wovon 15 Stück noch im selben Jahr nach Italien gingen. Einige der 50 Lokomotiven waren nicht in betriebsfähigem Zustand und 4 wurden von den MEF 1946 ohne weitere Verwendung verschrottet. Weitere 59 ehemals iranische 8F gingen 1946 an die MEF, wovon die meisten in Palästina eingesetzt wurden. Dies erhöhte die Anzahl der 8F bei den Middle East Forces auf 90 Exemplare.

Nach dem Krieg ließ die britische Militärpräsenz in der Region nach, somit sank der Bedarf an militärischen Lokomotiven. Der MEF-Bestand wurde größtenteils 1947 und 1948 an die British Railways (39 Stück), die Palestine Railways (24 Stück) und die ESR (11 Stück) verkauft. Fünf Stück kehrten 1952 für weiteren WD-Einsatz nach Großbritannien zurück. Der Bahnbetrieb der MEF endete 1954, als 10 Stück nunmehr an die ERR verkauft wurden und eine von den MEF nach Bombenschäden verschrottet wurde.

Die ESR bzw. die ERR übernahmen somit von den MEF zwischen 1942 und 1954 insgesamt 62 Lokomotiven der Klasse 8F und setzten sie bis 1963 als Baureihe 832[1] ein.

Nach der Besetzung des Iran im Jahr 1941 waren WD-Lokomotiven für den Betrieb der Nachschubroute des Persischen Korridors nötig um Kriegsmaterial über die Transiranische Eisenbahn in die Sowjetunion zu liefern. 163 Lokomotiven der Klasse 8F wurden 1941 und 1942 in den Iran geschickt, aber lediglich 143 kamen dort an (12 gingen auf See verloren (246-444, 445, 608, 617, 619, 622 (letztere 4 ehemals LMS 8066, 8068, 8071, 8087)[5]) und 8 kehrten mit Seeschäden nach Großbritannien zurück). Die Iranischen Staatsbahnen (RAI) setzten sie als Baureihe 41 ein.[7] Dabei wurden die Kohlebrenner als 41.10 und die Öllokomotiven als 41.15 eingereiht.[8]

Die Ankunft der Einheiten des US Army Transportation Corps (USATC) im Iran mit ihren eigenen Lokomotiven (darunter Diesellokomotiven, die für den Einsatz in Wüstengebieten besser geeignet waren) machte viele der 8F-Lokomotiven überflüssig, 1944 wurden 50 Lokomotiven an die Middle East Forces (MEF) übergeben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sank im Iran der Bedarf an Dampflokomotiven weiter und 1945 bis 1948 gingen weitere 71 Lokomotiven an die MEF (59 Stück) und in den Irak (12 Stück). Die im Iran verbliebenen 22 Lokomotiven wurden alle bis 1963 ausgemustert.

Zehn WD-Lokomotiven kamen 1946 und 1947 aus dem Iran, die die Iraqi State Railways (ISR) 1947 kauften, 1948 folgten zwei weitere Lokomotiven aus dem Iran. Sie erhielten im Irak die Baureihe TD[9][10][11] und wurden bis in die 1970er eingesetzt. Ein Exemplar, Nr. 1429, existierte noch 2014 in Bagdad.[12]

Die ausgemusterte 737.014 1953 in Neapel.

Die Ferrovie dello Stato (Italienische Staatsbahnen, kurz FS) kauften 1946 vom War Department (WD) 15 Lokomotiven der Klasse 8F, die als Reihe 737 (italienisch Gruppo 737) eingereiht wurden. Seit 1944 waren sie in Italien eingesetzt worden.

Die ersten acht dieser Maschinen (FS-Nummern 737.001 – 737.008) waren als WD-Bestellung 1940 bis 1942 gebaut worden. Die anderen sieben Lokomotiven (FS-Nummern 737.009 – 737.015) hatte das WD 1941 von der London, Midland and Scottish Railway (LMS) übernommen, sie waren von Vulcan Foundry gebaut worden. Alle wurden dann in den Nahen Osten (im Englischen als Middle East bezeichnet) verschifft und mit anderen Lokomotiven der Klasse 8F in Persien (bzw. dem Iran) eingesetzt und deshalb mit persischen Nummern bezeichnet. 1944 wurden 50 persische Lokomotiven in das Königreich Ägypten und das Mandatsgebiet Palästina umstationiert, wo sie von den Middle East Forces (MEF) mit 9300er-Nummern eingereiht wurden. Die späteren WD-Nummern waren die ursprünglichen um 70.000 erhöht und 1946 kauften die FS 15 dieser Lokomotiven.

Da die Konstruktion nicht den italienischen Gepflogenheiten entsprach, war ihr Einsatz relativ kurz: Bis 1947 wurden sie zwischen Bologna und Ancona eingesetzt, danach waren sie in Bari stationiert. Bis 1953 wurden alle Lokomotiven außer Betrieb genommen.[13]

Nummeriert wurden die Lokomotven wie folgt:

FS-Nr. LMS-Nr. WD-Nr. Persische Nr. MEF-Nr. Spätere WD-Nr. Baujahr Hersteller Fabrik-Nr. Ausmusterung
737.001 - 334 41.119 9380 70334 1940 North British 24634 1956
737.002 - 375 41.164 9372 70375 1941 North British 24675 1956
737.003 - 408 41.104 9381 70408 1941 Beyer Peacock 6988 1956
737.004 - 437 41.177 9374 70437 1941 Beyer Peacock 7017 1956
737.005 - 441 41.166 9362 70441 1941 Beyer Peacock 7021 1956
737.006 - 514 41.210 9368 70514 1941 North British 24722 1956
737.007 - 520 41.238 9363 70520 1941 North British 24728 1956
737.008 - 548 41.223 - 70548 1942 North British 24741 1956
737.009 8032 585 41.162 9378 70585 1936 Vulcan Foundry 4709 1956
737.010 8091 589 41.185 9351 70589 1936 Vulcan Foundry 4768 1956
737.011 8038 594 41.182 9370 70594 1936 Vulcan Foundry 4715 1956
737.012 8040 595 41.192 9355 70595 1936 Vulcan Foundry 4717 1956
737.013 8044 598 41.196 9371 70598 1936 Vulcan Foundry 4721 1956
737.014 8072 609 41.198 9373 70609 1936 Vulcan Foundry 4749 1956
737.015 8059 613 41.195 9352 70613 1936 Vulcan Foundry 4736 1956

Palästina und Israel

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Israel Railways 8F 70513 (NBL 24721 von 1941) beim Wasserfassen in Zichron Ja'akow am 4. Januar 1949. Es war eine von 24 WD 8F die nach dem Kriegseinsatz im Iran und in Palästina an die Palestine Railways verkauft wurden.

Einige MEF 8F wurden 1942 an die Palestine Railways (PR) ausgeliehen, aber erst 1944 trafen größere Anzahlen ehemals iranischer Lokomotiven ein und wurden auf der Bahnstrecke Haifa–Beirut–Tripoli und anderen Verbindungen verwendet. 1947 wurden 24 MEF 8F an die PR verkauft. Nach dem Palästinakrieg wurden 23 dieser Lokomotiven von den Israel Railways (IR) übernommen, die sie bis 1958 einsetzten. Durch den Krieg verblieb die andere 8F, 70372 (NBL-Fabriknummer 24680),[14] auf einem kleinen Abschnitt der Hauptstrecke nahe Tulkarm auf der jordanischen Seite der Demarkationsline im Westjordanland.[15] Sie verblieb dort, zunehmend in schlechtem Zustand, bis zur israelischen Invasion des Westjordanlands 1967. Schließlich entfernten und verschrotteten die Israelis sie 1973.[16]

"Israel Railways 8F 70414" (TCDD 45166), nach der Aufarbeitung.

In Israel erhalten ist die ehemalige türkische 45166. Sie wurde von der Stadt Be’er Scheva im Dezember 2012 britischen Eisenbahnfreunden abgekauft und äußerlich aufgearbeitet.[17] Seit Januar 2013[18] ist sie im alten Türkischen Bahnhof ausgestellt. Die Lokomotive 70414 wurde bekannt durch ein populäres hebräisches Lied und einen Kurzfilm aus den 1950ern, gesungen von Arik Lavie und geschrieben von Haim Hefer über die letzte Dampflokomotive der Israel Railways. Erzählt wird die Geschichte ihrer letzten Fahrt von Be’er Scheva in die Werkstätten der Israel Railways in der Bucht von Haifa zur Verschrottung. Diese Ballade trägt den Titel "Das Lokomotivlied" (שיר הקטר) und beginnt mit den Worten: "Im Bahnhof von Beersheba stand eine Lokomotive, deren Nummer war 70414...". In Anerkennung des bekannten Liedes ist die Lokomotive als 70414 beschriftet.

Fünfundzwanzig neue WD-Lokomotiven wurden 1941 aus diplomatischen Gründen an die Türkischen Staatsbahnen (TCDD, türkisch Türkiye Cumhuriyeti Devlet Demiryolları) verkauft, aber sieben davon gingen auf dem Seeweg verloren (246-338, 343-345, 354-356.[5] 345 sank als die SS Jessmore am 16. Februar 1941 mit der Baron Pentland kollidierte). 1943 folgten zwei weitere Lokomotiven, sodass die TCDD insgesamt 20 Lokomotiven besaßen, die mit den Nummern 45.151–170 bis in die 1980er eingesetzt wurden.[18]

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnten die britischen Lokomotivhersteller nicht mehr den türkischen Auftrag zur Fertigung von 48[A 1] mit der von deutschen Herstellern gelieferten Reihe 56.001 weitgehend baugleichen Lokomotiven nicht mehr zu den ursprünglichen Bedingungen gewährleisten. (Nach dem Krieg wurden dann 37 Lokomotiven als Reihe 56.080 geliefert.) Ebenso wie das nationalsozialistische Deutschland, das der neutralen Türkei 1943 53 Kriegslokomotiven der Baureihe 52 überließ, die dort als Reihe 56.501 eingereiht wurden, wollte das Vereinigte Königreich die Türkei nicht verärgern. Aus diesen diplomatischen Gründen boten die Briten der Türkei den Kauf von 25 Stück der vom War Department (WD) als Standardlokomotive für den schweren Güterverkehr beschafften 1'D-Lokomotiven der Klasse 8F an.

Die Lokomotiven waren von der North British Locomotive Company in Glasgow gebaut worden. Ursprünglich für den WD-Einsatz geplant, waren sie nach dem deutschen Sieg im Westfeldzug für den Einsatz bei der LMS vorgesehen, bevor sie in die Türkei abgegeben wurden.

Die Lokomotiven wurden in ihre Einzelteile zerlegt (die anderen 8F für den Nahen Osten wurden als vollständige Lokomotiven verschifft) über das Kap der Guten Hoffnung und den Suezkanal in die Türkei verschifft, da das Mittelmeer damals für die Alliierte Schifffahrt zu gefährlich war. Sieben Lokomotiven erreichten ihr Ziel nicht. Das Schiff, dass sie transportierte, die SS Jessmore, war im Atlantik am 19. Februar 1941 an einer Kollision mit einem anderen Schiff des Konvois[A 2] beteiligt. Die Jessmore sank mit Verlust ihrer Fracht einige Tage später. Drei weitere Lokomotiven erfuhren das gleiche wässrige Schicksal, als die MV Berhala vom deutschen U-Boot U-38 am 23. Mai 1941 bei Freetown, Sierra Leone torpediert wurde. Die verlorenen Lokomotiven waren:

WD-Nr. NBL-Fabriknr. Baujahr Schiff
343 24643 1940 SS Jessmore
344 24644 1940 SS Jessmore
345 24645 1940 SS Jessmore
338 24638 1940 MV Berhala
354 24654 1940 MV Berhala
355 24655 1941 MV Berhala
356 24656 1941 MV Berhala

Die übrigen 18 Lokomotiven wurden in Port Said in Ägypten umgeladen und gingen über Land in die Türkei, wo sie die Nummern 45151-45168 erhielten. In Sivas wurden sie unter der Leitung von Ronald Guy Jarvis von der LMS wieder zusammengebaut. 1943 folgten 2 weitere Exemplare (45169/70) als Ersatz für die verlorenen Maschinen, womit sich die Stückzahl auf 20 Lokomotiven vergrößerte. Diese wurden durch ein Geschenk von 29 amerikanischen Lend-Lease-1'D1'-Lokomotiven der Klasse S 200, welche die Reihe 46.201 bildeten, begleitet.

WD-Nr. TCDD-Nr. NBL-Fabriknr. Baujahr In die Türkei Bemerkungen
524 (ex 364)[19] 45151 24672 1941 1941
523 (ex 363)[19] 45152 24671 1941 1941
357 45153 24657 1941 1941
358 45154 24657 1941 1941
359 45155 24657 1941 1941
346 45156 24646 1940 1941
351 45157 24651 1940 1941
350 45158 24650 1940 1941
349 45159 24649 1940 1941
348 45160 24648 1940 1941 erhalten (UK)
522 (ex 362)[19] 45161 24670 1941 1941 erhalten
347 45162 24647 1940 1941
339 45163 24639 1940 1941
342 45164 24642 1940 1941
353 45165 24653 1940 1941
341 45166 24641 1940 1941 erhalten
352 45167 24652 1940 1941
340 45168 24640 1940 1941 erhalten
552 45169 24749 1942 1943
554 45170 24755 1942 1943 erhalten

Für die britischen Anforderungen konstruiert war die 8F nicht für die türkischen Bedingungen geeignet. Obwohl sie für britische Lokomotiven relativ groß waren, waren sie für den türkischen Bedarf zu leistungsschwach und für steile Strecken ungeeignet. Das Fehlen von Kipprosten verhinderte außerdem einen Einsatz im Fernverkehr. Die Lokomotiven wurden daher hauptsächlich im Lokalverkehr und Rangiereinsatz verwendet. Die türkischen Eisenbahner nannten sie "Churchills" nach dem britischen Premierminister Winston Churchill.

Die Lokomotiven wurden im Rangierdienst noch bis in die 1980er eingesetzt, u. a. in Elazığ, Çetinkaya, Erzincan, Samsun, Sivas und Irmak.[19] 1975 waren Lokomotiven in Çetinkaya, Elazığ, Erzincan, Irmak und Samsun stationiert.[20] 1986 waren noch 46156 in Erzincan und 46161 in Çankırı in Betrieb.[19]

Die bis in die 1980er eingesetzten Lokomotiven weckten ein besonderes Interesse der britischen Eisenbahnfreunde nach dem Ende des Dampfbetriebes in Großbritannien.

Mehrere der türkischen 8F blieben erhalten. 45161 befindet sich im Eisenbahnmuseum Çamlık.[21] 45168 ist erhalten und befand sich im September 2010 im Bahnhof von İzmit. 45160 wurde 1989 von der Churchill 8F Locomotive Company Limited nach Großbritannien zurückgebracht, wo sie auf der Gloucestershire Warwickshire Railway eingesetzt wird.[18]

45153 war 2007 in Çankırı und 45165 2009 in Alaşehir abgestellt.[21]

Im Oktober 2010 wurden zwei der sechs verbleibenden Lokomotiven in der Türkei (45166 und 45170) von den 3 Mitgliedern der Churchill 8F Locomotive Company Limited erworben. Die zwei Lokomotiven gelangten auf der Schiene vom Depo (Betriebswerk) in Sivas nach Izmir wo sie für den Rücktransport in das Vereinigte Königreich auf ein Schiff geladen wurden. Sie erreichten das Royal Portbury Dock im Hafen von Bristol am Boxing Day 2010 an Bord der MV Grande Scandinavia. Der Transport der Lokomotiven durch die Türkei war das Thema einer Folge der dokumentarischen Fernsehserie Monster Moves aus dem Jahr 2011.

45170 befindet sich derzeit im Museum of Scottish Railways bei der Bo'ness and Kinneil Railway, eine Aufarbeitung durch die Scottish Railway Preservation Society ist geplant. 45166 wurde mittlerweile im Dezember 2012 an die Stadt Be’er Scheva in Israel verkauft und ist heute äußerlich aufgearbeitet am Türkischen Bahnhof ausgestellt.

22 Lokomotiven der Klasse 8F unsicherer Herkunft wurden 1946 an die Kowloon-Canton Railway und die Yuehan Railway in China geliefert.[22] Nach 1949 wurden die Lokomotiven der Chinesischen Staatsbahnen auf Grundlage der Achsfolge in Baureihengruppen geordnet, Lokomotiven mit der Achsfolge 1'D wie die 8F wurden zunächst als Baureihengruppe CS (nach dem amerikanischen Achsfolgennamen Consolidation), später, wahrscheinlich ab der ersten Hälfte der 1950er, in der Gruppe KD zusammengefasst.[23] Innerhalb dieser Gruppe wurden die 8F als Baureihe KD8 eingereiht.[22]

War-Department-Einsatz im Vereinigten Königreich

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Nach dem Wegfall der geplanten Verwendung in Frankreich wurden die ersten WD 8F in den Jahren 1940 bis 1942 an britische Eisenbahnunternehmen verliehen, wobei sie in der LMS-Serie temporäre Nummern erhielten. Ende 1941 war jedoch der Bedarf an Lokomotiven im Iran und in Ägypten so groß, dass alle bis zu diesem Zeitpunkt fertiggestellten WD-Lokomotiven für den Militäreinsatz zurückgerufen wurden und weitere 50 Lokomotiven der LMS beschlagnahmt wurden. Die Lokomotive WD 307 (LMS 8293) war, als sie an die Great Western Railway verliehen gewesen war, bei einem Unfall beschädigt worden, weshalb als Ersatz eine 51ste LMS-Lokomotive beschlagnahmt wurde.[4]

Bis 1942 war der Bedarf an Lokomotiven in Übersee gedeckt und die letzten 24 neuen WD 8F verblieben im Vereinigten Königreich und wurden an die LMS verliehen. Ebenso verblieben neun beschädigte Lokomotiven im Vereinigten Königreich (die WD 407 sowie 8 beschlagnahmte Lokomotiven, deren Transport in den Iran abgebrochen wurde, nachdem die SS Pentridge Hill schwere Sturmschäden erlitten hatte – 4 weitere Lokomotiven mussten ins Meer abgeworfen werden, um das Schiff zu retten). Zwei Lokomotiven wurden 1944 in die Türkei verkauft und die anderen 31 Lokomotiven 1943 an die LMS.

1952 kehrten fünf WD 8F von den MEF in schlechtem Zustand nach Großbritannien zurück. Diese wurden für den WD-Einsatz auf der Longmoor Military Railway (LMR) instandgesetzt. Drei davon wurden 1957 an die British Railways (BR) verkauft und mit den Nummern 48773 bis 48775 eingereiht. Die anderen beiden wurden an die Cairnryan Military Railway übergeben und 1959 verschrottet, womit der WD-Einsatz der Klasse 8F endete.

Unfälle und Vorfälle

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  • Am 21. Januar 1941, entgleiste die Lokomotive No. 8247 der London, Midland and Scottish Railway in Wallneuk Junction, Paisley, Renfrewshire. Drei Krane wurden benötigt, um sie zu bergen.[24]
  • Am 2. Jul 1941 beförderte die Lokomotive WD 407 (LMS 8293) einen Güterzug, der in Slough, Berkshire frontal mit einem Schnellzug kollidierte. Fünf Menschen wurden getötet und 21 verletzt.[4][25] Trotz eines beschädigten Hauptrahmens, eines gebrochenen Bisselgestells und eines zerstörten Führerstandes wurde die Lokomotive, die vom War Department an die Great Western Railway verliehen worden war, in den Swindon Works der GWR wiederaufgearbeitet und kehrte im Oktober 1941 zur LMS zurück.[26]
  • Am 8. Mai 1954 zog die Lokomotive No. 48462 der British Railways einen Güterzug, der geteilt wurde und in Plumpton, Cumberland entgleiste.[27]
  • Am 9. Februar 1957 war die Lokomotive No. 48188 vor einen Güterzug gespannt. Aufgrund eines Defekts an der Dampfbremse ließ sich der Zug nicht anhalten und kollidierte im Bahnhof Chapel-en-le-Frith (Derbyshire) mit einem Dieseltriebzug. Das Personal dort war rechtzeitig gewarnt worden und konnte den Triebzug vor der Kollision evakuieren. Lokführer John Axon war jedoch noch an Bord des Güterzugs und wurde beim Zusammenstoß getötet. Er wurde posthum mit dem Georgs-Kreuz ausgezeichnet.[28]
  • 1959 fuhr die Lokomotive No. 48193 in die Drehscheibengrube in Kirkby-in-Ashfield, Nottinghamshire.[29]
  • Am 12. November 1961 entgleiste die Lokomotive No. 48674 an einer Auffangweiche zwischen Four Oaks and Sutton Coldfield.[30]
  • Am 16. Dezember 1962 entgleiste die Lokomotive No. 48263 an einer Schutzweiche bei Spon End, Warwickshire.[29]
  • Am 14. August 1964 kollidierte die Lokomotive No. 48734 mit einem Güterzug aus Ölkesselwagen bei Didcot, Oxfordshire. Elf Kesselwagen entgleisten und fingen Feuer und beschädigten die Lok dabei schwer. Sie wurde zum Totalschaden erklärt und im November 1964 in den Crewe Works verschrottet.[31]

Ziviler Einsatz im Vereinigten Königreich

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'The Big Four'-Eisenbahnen

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331 Lokomotiven wurden zwischen 1935 und 1945 für die London Midland and Scottish Railway (LMS) gebaut. Weitere 245 wurden in den Jahren 1943 bis 1945 von der London and North Eastern Railway (LNER), der Great Western Railway (GWR) und der Southern Railway (SR) für den LMS-Bestand gebaut, obwohl die meisten während des Krieges als Leihgabe bei den anderen Bahnen verblieben. Die LNER erwarb 1944 bis 1946 ebenfalls 68 Stanier 8F für ihren eigenen Einsatz und reihte sie als Klasse O6 ein, allerdings wurden auch diese nach dem Krieg an die LMS verkauft. Wie oben erwähnt wurden 51 LMS-Lokomotiven 1941 vom WD beschlagnahmt, aber 1943 kaufte die LMS 31 WD-Lokomotiven, darunter auch 8 der beschlagnahmten Lokomotiven.

Da die Klasse 8F vom War Department als schwere Standardgüterzuglokomotive ausgewählt worden war, wurden 60 Lokomotiven zwischen 1943 und 1945 von der LNER im Auftrag des Railway Executive Committee (REC) gebaut. Diese wurden als LMS-Bestände betrachtet und als solche nummeriert (LMS-Nr. 8500–8559). Das REC verlieh die Lokomotiven allerdings an die LNER. Anschließend entschied die LNER, Lokomotiven dieser Bauart für sich selbst zu beschaffen.

Der Bau wurde zwischen den Darlington Works und den Doncaster Works aufgeteilt. 25 Lokomotiven wurden wiederum an die Brighton Works der Southern Railway, welche ebenfalls 8F für das Railway Executive Committee gebaut hatten, weitervergeben.

Nr. bis 1946 Nr. ab 1946 Nr. 1947 Baujahr Hersteller Fabrik-Nr. LMS-Nr. BR-Nr.
7651–75 3100–24 3500–24 1944 Brighton 8705–29 48705–29
3125–34 3525–34 1945 Darlington 1967–76 8730–09 48730–39
3135–47 3535–47 1946 Darlington 1977-89 8740–52 48740–52
3148–55 3548–55 1945 Doncaster 1554–61 8753–60 48753–60
3156–57 3556–57 1946 Doncaster 1562–63 8761–62 48761–62
3158–67 3558–67 1946 Doncaster 1991–99, 2001 8763–72 48763–72

Der LNER-Einsatz der O6 war kurz. Die LNER ersetzte sie bald durch die WD Austerity 2-8-0, welche sie als Klasse O7 einreihte. Die an die LNER verliehenen 8F der LMS wurden 1946 und 1947 zurückgegeben und in einer Umkehrung der Vereinbarung wurden die O6 anschließend an die LMS verpachtet. Dies trug zur Vereinheitlichung bei, da alle 8F auf LMS-Strecken konzentriert wurden. Als sie 1946 und 1947 aus den LNER-Beständen ausschieden und in den LMS-Bestand übernommen wurden nummerierte die LMS sie in 8705–8772 um, in Übereinstimmung mit den Nummern ihrer übrigen 8F.

Die LNER und die LMS wurden beide am 1. Januar 1948 zu den British Railways verstaatlicht. Zu diesem Zeitpunkt war die Anzahl der O6 bereits bis auf eine Lokomotive reduziert worden: die LNER No. 3554, welche im Januar 1948 zur London Midland Region überführt wurde.

Keine der ehemaligen LNER O6 blieb erhalten. Die Lokomotive 48518 (LMS 8518), eine der 30 Lokomotiven die 1944/45 in den Doncaster Works für die LMS gebaut wurde, kam jedoch auf dem Woodham-Bros-Schrottplatz in Barry und blieb als eine der sogenannten 'Barry Ten' erhalten. Der Tender der Lokomotive wurde während der Zeit auf dem Schrottplatz entfernt und 2008 wurde der Kessel für den Bau der neuen GWR 'County' class 4-6-0 1014 County of Glamorgan verwendet. Weitere wurden für den Neubau der LMS 'Patriot' 4-6-0 45551 The Unknown Warrior verwendet und aus diesem Grund wird die 48518 nicht wiederaufgearbeitet werden.

Es wurde vorgesschlagen, dass die 48518 zusammen mit einer anderen 'Barry Ten'-Lokomotive, der LMS 'Black Five' 44901, restauriert werden könnte. Dies berichtete die Zeitschrift Steam Railway im Jahr 2012.

British Railways

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As a result, 624 8Fs passed into British Railways ownership when Britain's railways were nationalised in 1948. A further 39 (10 requisitioned) were purchased from MEF stock in 1948, and a final 3 (1 requisitioned) from the Longmoor Military Railway in 1957, bringing the total to 666. The 8Fs were concentrated on the London Midland Region, but were also allocated to former LMS sheds on other regions. Despite some having operated in Scotland by the LMS, they were not common on the Scottish Region under BR ownership as the later WD 'Austerity' 2-8-0 and 2-10-0 types were used instead.

8F No. 48600 was used in the 1953 Glenn Ford film Time Bomb, also called Terror on a Train.

End of the line: withdrawn 8Fs in spring 1968 at Newton Heath, Manchester awaiting scrapping

The 8Fs were successful and durable locomotives in BR service, with all 666 locomotives surviving until 1960 and routine withdrawals not beginning until 1964. The first to go in 1960 was 48616, followed two years later by 48009. 48773–48775 (the former Longmoor Military Railway locomotives which were the only 8Fs on the Scottish Region) were also withdrawn in 1962, but these were reinstated into London Midland Region stock in 1963. The remaining 664 were withdrawn between 1964 und 1968, with 150 surviving to the last year of steam on BR.

During the late 1960s, no. 48773 had diagonal yellow stripes painted on the cabsides to indicate that it could not run south of Crewe due to it being out of gauge for the new 25kV AC overhead electrification.Vorlage:Sfn

Year Quantity in
service at
start of year
Quantity
withdrawn
Locomotive number(s)
1960 666 1 48616
1961 665 0
1962 665 4 48009/773–775Vorlage:Sfn
1963 661 -3 (48773–775 reinstated)Vorlage:Sfn
1964 664 26 etc.
1965 638 95 etc.
1966 543 162 etc.
1967 381 231 etc.
1968 150 150 48010/2/26/33/6/45/6/56/60/2/3/77/81/90
48107/11/5/7/24/32/51/3/67/8/70/82/91–3/7
48200/1/6/12/24/47/52/3/7/67/72/8/82/92/4
48304/5/7/8/17/9/21–3/5/7/9/34/5/8/40/4/5/8/51/6/65/8/9/73/4/80/4/90/2/3
48400/10/21/3/4/33/7/41/2/5/8/51/3/65/7/8/71/6/91–3
48503/4/7/10/29/32/3/44/6/9/51/3/9
48609/12/4/7/20/6/31/2/9/46/52/65/6/77/8/83/4/7/92
48700/2/15/20/2/3/7/30/40/4–6/9/50/2/63/5/73/5

Six LMS/BR locomotives have been preserved in the UK, a seventh used a spares donor for other preserved 8f's and a number of new build projects. Three further members of the class have been repatriated to the UK from Turkey, with one later sent to a museum in Israel. In addition, two Turkish Railway (TCCD) locomotives have been preserved in Turkey, and some more remain there in a derelict state. At least one locomotive may have survived in Iraq.[32] The complete list is shown below. Two more are also visible underwater on the wreck of the Vorlage:SS.

Of the fourteen engines known to have survived into preservation, three have seen main line operation: Nos. 48151, 48305 and 48773. These have been regular mainline performers in recent years with 48773 & 48305 being withdrawn from operation in the early 2000s. At present 48151 is the only 8F to be certified for mainline use, despite being limited to only 50 mph (due to her wheel size) she has managed to pull in a few mainline trips in recent years, trips include The Fellsman, Scarborough Spa Express, Waverley, Roses Express & recently The Welsh Mountaineer.

Some of the preserved examples have stars on their cabside's indicating that they have specially balanced wheelsets/motion. This practice began under the auspices of British Railways, to denote that locomotives thus treated were able to work fast, vacuum-braked goods services.[33]

Loco numbers in bold mean their current number.

Number Manufacturer Year Balanced Motion Location Status Notes
LMS BR WD TCCD
8151 48151 Crewe Works 1942 Yes West Coast Railway Company (Carnforth) Operational, Mainline Certified In Nov 1995 she was loaned to Tunstead Quarry to haul a 975-ton train of hopper wagons for a special train out of Tunstead, she also on 19 December 2000 worked a special one off freight train along the Settle and Carlisle line from Hellifield to Ribblehead Quarry where the hopper wagons were loaded and she then worked the loaded train on from Ribblehead Quarry to Carlisle.
8173 48173 Crewe Works 1943 Yes Churnet Valley Railway Stored, awaiting restoration. Loco is in ex-Barry scrapyard condition.
8233 48773 307 North British Locomotive Co. 1940 Yes Severn Valley Railway Static Display Built as WD 307 and loaned to LMS as 8233. To Iran as 41.109, then War Department (MEF) 70307, WD (Longmoor Military Railway) 500 and BR 48773. Currently on static display in the Engine House awaiting overhaul.
8305 48305 Crewe Works 1943 Yes Great Central Railway Undergoing Overhaul Built at Crewe Works, 48305 spent much of her career operating across the Midlands. She was withdrawn in 1968, just before the end of steam. During the time spent at Barry scrapyard she was sprayed with the words "Please don't let me die!" on the smokebox door, but was saved by Roger Hibbert in 1985 and was restored back to steam in the next 10 years. In 2011, half way though her boiler ticket the decision was taken to perform another overhaul which is currently in progress.
8431 48431 Swindon Works 1944 No Keighley and Worth Valley Railway Static Display Only surviving Swindon-built example.
8624 48624 Ashford Works 1943 Yes Great Central Railway Operational Only surviving Southern-built example. Restored to working order in 2009 by Peak Rail in fictional LMS Crimson Lake livery as 8624, now based at the Great Central Railway as British Railways 48624 in black. Boiler certificate expires in 2019.
357 45173 North British Locomotive Co. 1941 ? Turkey Stored Dumped in Cankiri
8274 48274 348 45160 North British Locomotive Co. 1940 No Great Central Railway (Nottingham) Operational Exported as a kit of parts to Turkey in 1940, returned to UK in 1989 and restored to operational condition. This engine has variously run as TCDD 45160, LMS 8476 and British Railways 48274. Currently carries the LMS number 8274.
522 45161 North British Locomotive Co. 1941 ? Preserved in Turkey Static Display On display in Çamlık Railway Museum
8279 - 353 45165 North British Locomotive Co. 1940 ? Turkey Stored Dumped in Alasehir, Photographed in 2008
8267 341 45166 North British Locomotive Co. 1940 ? Be'er Sheva Turkish Railway Station Static Display Recovered from Sivas in December 2010 by the Churchill 8F Trust; later sold to the Municipality of Beersheba, Israel in December 2012. Currently displayed at the former Be'er Sheva Turkish Railway Station on the former Railway to Beersheba as Israel Railways No. 70414.[34][35]
8266 340 45168 North British Locomotive Co. 1940 ? Preserved in Turkey Static Display Static display in İzmit old railway station Pictures from 2009
554 45170 North British Locomotive Co. 1942 ? Bo'ness and Kinneil Railway Stored awaiting restoration. Recovered from Sivas in December 2010 by the Churchill 8F Trust. Recently purchased by the Scottish Railway Preservation Society.
8188 547 North British Locomotive Co. 1942 ? Iraqi Republic Railways (IRR), Baghdad Stored Built as WD 547, then to Iran as 41.222, WD (Iraq) 70547, to ISR as 909 then 1429. Currently in storage pending formal preservation, formerly dumped near a railway yard in Baghdad minus tender. Vorlage Coord: Einbindungsfehler
Bitte verwende Vorlage:Coordinate.
Koordinaten fehlen! Hilf mit.

No 48518, formerly LMS 8518. Built in 1944, was the only surviving LNER-built example. Formerly part of the 'Barry Ten', 48518 was used as a parts donor for 1014 County of Glamorgan and 45551 The Unknown Warrior. Dismantled and the frames scrapped at Bury, mid-2013.

geänderter englischer Text

Fourteen 8Fs are known to have survived with six LMS/BR locomotives being preserved in the UK, a seventh was used a spares donor for other preserved 8Fs as well as a number of new build projects. Of the six LMS/BR locomotives that exist only 48773 was purchased directly from BR for preservation following withdrawal from Rose Grove in Jul 1968, the remaining five including 48518 which would later be used as a donor engine were all rescued from Barry Scrapyard. Three members of the class have over the years been repatriated to the UK from Turkey, with one later sent to a museum in Israel. In addition, two Turkish Railway (TCCD) locomotives have been preserved in Turkey, and some more remain there in a derelict state. One locomotive has even survived in Iraq.[36] The complete list is shown below. Two more are also visible underwater on the wreck of the Vorlage:SS.

Of the fourteen engines known to have survived into preservation, all the British located examples except 48173 & 45170 have run in preservation (The latter is undergoing restoration). Two of the British-based engines have even seen main line operation: Nos. 48151 and 48773. These have been regular main line performers in recent years with 48773 being withdrawn from operation in 2000. At presentVorlage:Clarify timeframe only 48151 is operational on the main line having recentlyVorlage:Clarify timeframe returned to service following numerous repairs and a new main line ticket.

Some of the preserved examples have stars on their cabsides indicating that they have specially balanced wheelsets/motion. This practice began under the auspices of British Railways, to denote that locomotives thus treated were able to work fast, vacuum-braked goods services.[37] Other members of the class have a yellow stripe on the cab meaning that they weren't permitted to run south of Crewe as the WCML south of Crewe had been electrified with overhead wires.

Loco numbers in bold mean their current number.

Number Manufacturer Year Balanced Motion Location Status Notes
LMS BR WD TCCD
8151 48151 Crewe Works 1942 Yes West Coast Railway Company (Carnforth) Operational, main line certified. In November 1995 it was loaned to Tunstead Quarry to haul a 975-ton train of hopper wagons for a special train out of Tunstead, it also on 19 December 2000 worked a special one off freight train along the Settle and Carlisle line from Hellifield to Ribblehead Quarry where the hopper wagons were loaded and it then worked the loaded train on from Ribblehead Quarry to Carlisle.
8173 48173 Crewe Works 1943 Yes Churnet Valley Railway Stored, awaiting restoration. Loco is in ex-Barry scrapyard condition.
8233 48773 307 North British Locomotive Co. 1940 Yes Severn Valley Railway Static Display Built as WD 307 and loaned to LMS as 8233. To Iran as 41.109, then War Department (MEF) 70307, WD (Longmoor Military Railway) 500 and BR 48773. Currently on static display in the Engine House awaiting overhaul.
8305 48305 Crewe Works 1943 Yes Great Central Railway Undergoing Overhaul Built at Crewe Works, 48305 spent much of its career operating across the Midlands. It was withdrawn in 1968, just before the end of steam. During the time spent at Barry scrapyard it was sprayed with the words "Please don't let me die!" on the smokebox door, but was saved by Roger Hibbert in 1985 and was restored back to steam in the next 10 years. In 2011, half way though its boiler ticket the decision was taken to perform another overhaul which is currently in progress.
8431 48431 Swindon Works 1944 No Keighley and Worth Valley Railway Static Display Only surviving Swindon-built example.
8624 48624 Ashford Works 1943 Yes Great Central Railway Operational Only surviving Southern-built example. Restored to working order in 2009 by Peak Rail in fictional LMS Crimson Lake livery as 8624, now based at the Great Central Railway as British Railways 48624 in black. Boiler certificate expires in 2019.
357 45173 North British Locomotive Co. 1941 No Turkey Stored Dumped in Cankiri
8274 48274 348 45160 North British Locomotive Co. 1940 No Great Central Railway (Nottingham) Stored Exported as a kit of parts to Turkey in 1940, returned to UK in 1989 and restored to operational condition. This engine has variously run as TCDD 45160, LMS 8476 and British Railways 48274. Currently carries the LMS number 8274.
522 45161 North British Locomotive Co. 1941 No Preserved in Turkey Static Display On display in Çamlık Railway Museum
8279 - 353 45165 North British Locomotive Co. 1940 No Turkey Stored Dumped in Alasehir, Photographed in 2008
8267 341 45166 North British Locomotive Co. 1940 No Be'er Sheva Turkish Railway Station Static Display Recovered from Sivas in December 2010 by the Churchill 8F Trust; later sold to the Municipality of Beersheba, Israel in December 2012. Currently displayed at the former Be'er Sheva Turkish Railway Station on the former Railway to Beersheba as Israel Railways No. 70414.[38][39]
8266 340 45168 North British Locomotive Co. 1940 No Preserved in Turkey Static Display Static display in İzmit old railway station Pictures from 2009
554 45170 North British Locomotive Co. 1942 No Bo'ness and Kinneil Railway Stored awaiting restoration. Recovered from Sivas in December 2010 by the Churchill 8F Trust. Recently purchased by the Scottish Railway Preservation Society.
8188 547 North British Locomotive Co. 1942 No Iraqi Republic Railways (IRR), Baghdad Stored Built as WD 547, then to Iran as 41.222, WD (Iraq) 70547, to ISR as 909 then 1429. Currently in storage pending formal preservation, formerly dumped near a railway yard in Baghdad minus tender. Vorlage Coord: Einbindungsfehler
Bitte verwende Vorlage:Coordinate.
Koordinaten fehlen! Hilf mit.

No 48518, formerly LMS 8518. Built in 1944, was the only surviving LNER-built example. Formerly part of the 'Barry Ten', 48518 was used as a parts donor for 1014 County of Glamorgan and 45551 The Unknown Warrior. Dismantled and the frames scrapped at Bury, mid-2013.

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  1. laut Trains of Turkey dagegen 58 oder 68 Stück
  2. in den Quellen gibt es verschiedene Angaben mit welchem Schiff der Zusammenstoß erfolgte, entweder mit der SS Baron Pentland oder mit der SS Baron Haig
  • Paul Cotterell: The Railways of Palestine and Israel. Tourret Publishing, Abingdon 1984, ISBN 0-905878-04-3.
  • Mike Hudson, Philip Atkins: Locos lost at sea. The all-time definitive record. In: The Railway Magazine. 153. Jahrgang, Nr. 1277. IPC Media Ltd, September 2007, ISSN 0033-8923, S. 14–19.
  • Hugh Hughes: Middle East Railways. Continental Railway Circle, Harrow 1981, ISBN 0-9503469-7-7.
  • David Hunt, John Jennison, Fred James, R.J. Essery: LMS Locomotive Profiles, no. 8 - The Class 8F 2-8-0s. Wild Swan, Didcot 2005, ISBN 1-905184-08-5.
  • J.W.P. Rowledge: Engines of the LMS built 1923–51. Oxford Publishing Company, Oxford 1975, ISBN 0-902888-59-5.
  • R. Tourret: Allied Military Locomotives of the Second World War. Tourret Publishing, Abingdon, Oxon 1995, ISBN 0-905878-06-X.
  • Gian Guido Turchi: Locomotive a vapore FS 737. In: I treni oggi. Nr. 24, November 1982, S. 10–14 (italienisch).
  • M. G. Boddy, W. A. Brown, E. Neve, W. B. Yeadon: Locomotives of the L.N.E.R., Part 6B: Tender Engines—Classes O1 to P2. RCTS, Kenilworth 1983, ISBN 0-901115-54-1.
  • W. B. Yeadon: Yeadon's Register of LNER Locomotives, Volume 15: Class J94, O6, and O7 the engines from the years of expediency. Challenger, 1999.
  • Benno Bickel: Die Türkischen Eisenbahnen und ihre Dampflokomotiven. Hrsg.: Gustav Röhr. Verlag Röhr, Krefeld 1976.
  • Benno Bickel, Karl-Wilhelm Koch, Florian Schmidt: Dampf unterm Halbmond. Die letzten Jahre des Dampfbetriebes in der Türkei. Verlag Röhr, Krefeld 1987, ISBN 3-88490-183-4.
  • A. E. Durrant: The Steam Locomotives of Eastern Europe. David & Charles, Newton Abbot, Devon 1966.
  • Die neueren Lokomotiven der London Midland & Schottischen Eisenbahn. In: Die Lokomotive. Verlag Oskar Fischer, Wien 1936, S. 5–10 (onb.ac.at).
Commons: LMS Stanier Class 8F – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Egytian Republic Railways steam locomotives. Abgerufen am 20. Juli 2016 (englisch).
  2. Hughes 1981, S. 122–124
  3. Die Lokomotive 1936, S. 7
  4. a b c R. Tourret: Allied Military Locomotives of the Second World War, Tourret Publishing, Abingdon 1995.
  5. a b c HaRakevet: Rothschild PhD, Rabbi Walter (march 1991), ROD 2-8-0s in Palestina, 11942-1946. Issue 12
  6. In the fins of Cousteau … The S.S. Thistlegorm and its incredible cargo
  7. Hughes 1981, S. 124
  8. Iranian State Railways steam locomotives. Abgerufen am 14. August 2016 (englisch).
  9. The Restoration & Archiving Trust: Image no. br670327
  10. The Restoration & Archiving Trust: Image no. br670616
  11. The Restoration & Archiving Trust: Image no. br670315
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  39. Stanier 8F sold to museum in Israel (Memento vom 25. September 2013 im Webarchiv archive.today), Robin Jones, Heritage Railway, 6 December 2012
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[[Kategorie:Dampflokomotive Achsfolge 1D]]
[[Kategorie:Triebfahrzeug (Vereinigtes Königreich)]]
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[[Kategorie:Schienenfahrzeug (Beyer-Peacock)]]
[[Kategorie:Schienenfahrzeug (North British Locomotive Company)]]