Benutzer:JEW/Runenstein DR 356

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Runenstein DR 356

Der oben abgeschlagene Runenstein DR 356 (DK Bl 5, L 2060, Sölvesborgsten oder Sölvesborg 18:2) steht vor dem Karnhaus der Sankt Nicolai Kirche von Sölvesborg in Blekinge in Schweden.

Der 1748 erstmals erwähnte Stein stammt vom Übergang der Vendel- zur Wikingerzeit und befand sich in der Mauer von Sölvesborgs mittelalterlicher Klosterruine. Der Runenstein aus Granit wurde 1875 ins Karnhaus der Kirche verlegt, befindet sich aber jetzt vor dem Gebäude.

Er gehört mit Gørlev 1 (DR 239) zur Helnæs-Gørlev Gruppe[1]

Der Runensteintext ist einer von fünf aus Blekinge mit Runen des älteren Futhark.

Er lautet: 'wAþ- ...-' asm = ut (') sunu sin'

Die Übersetzung lautet: "Vade hat (den Stein gesetzt) nach seinem Sohn Asmund."

In der Kirche befindet sich auch einer der Blekinger Runensteine der 1864 hieher versetzte Runenstein von Stentofte (DR 357, KJ 96). Der Reichsantikvar Johan Gustaf Liljegren (1791–1837) hat den Stein 1830 erstmals erwähnt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lena Peterson: On the relationship between proto-Scandinavian and continental Germanic personal names In: Klaus Düwel (Hrsg.) Runische Schriftkultur in kontinental-skandinavischer und -angelsächsischer Wechselbeziehung : internationales Symposium in der Werner-Reimers-Stiftung vom 24.-27. Juni 1992 in Bad Homburg; 1994 S. 128–175. Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde ; 10. (de Gruyter, Berlin)
  • Göran Stålbom: Runristningar : från spjutspetsen i Stabu till Anna i Älvdalen Fabel, Stockholm 1994
  • Hanna Åkerström: Interpunktion i runstensinskrifter från tidig vikingatid (Uppsala universitet, Institutionen för nordiska språk, Uppsala 2013

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DR 9 (DK Sl 13) – Norderbrarup, DR 17 (DK SJy 54) – Starup, DR 144 (DK NJy 47) – Gunderup, DR 188 (DK Fyn 50) – Ørbæk, DR 189 (DK Fyn 48) – Avnslev, DR 190 (DK Fyn 8) – Helnæs, DR 192 (DK Fyn 2) und DR 193 (DK Fyn 3)- Flemløse, DR 211 (DK Fyn 25) – Nørre Nærå, DR 221 (DK Sj 80) – Vordingborg, DR DR 248 (DK Sj 35) – Snoldelev, DR 250 (DK Sj 17) – Høje Tåstrup, DR 333 (DK Sk 70) – Ørja und NOR1998;21 (DK Sk 130) – Färløv)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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