Benutzer:Gewa13/Bilder/Architektur

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Liste häufig verwendeter homöopathischer Einzelmittel nach Herkunft geordnet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tierreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: Wettbewerb, Konflikt

Konflikt, Ursache ist Zweiteilung im Selbst, tierische Seite – menschliche Seite, tierische Seite ist im Wettbewerb - menschliche Seite hat Verachtung für das Tier im Inneren
Verhalten: Aufmerksamkeit erheischend, attraktiv bis aggressiv, böswillig, betrügerisch
Beschwerden: Attraktion und Wettbewerb, Auslöser Konflikt, Abweisung, heruntergemacht werden, sich angegriffen fühlen

Schlangen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blutungen, Thrombose, Neigung zu Schlaganfall

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Lachesis Lach Gift der Buschmeister großes Mittelungsbedürfnis (Logorrhoe), denkt laut, begeistert sich für Ideen, philosophische Systeme oder religiöse Doktrinen, Verschlimmerung durch Druck enger Kleider, Linksseitigkeit der Symptome konstitutionell
Naja tripudians
syn. Naja naja
Naja Gift der Kobra Empfindung von einem Gewicht auf dem Herzen, begleitet von Angst zu sterben, stechende Schmerzen in der Herzgegend, Puls langsam, schwach, unregelmäßig, bebend Herzmittel, Angina pectoris mit Ausstrahlung der Schmerzen nach oben (Nacken) und in die linke Schulter
Vipera berus Vip Gift der Kreuzotter Aufgetriebensein, bis zum Bersten der prallgefüllten Blutgefäße, Zyanose der Extremitäten Ekzem bei Kindern, Varizen, akute Phlebitis

Insekten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Apis mellifica Apis Honigbiene Schwellung, Entzündung, stechende Schmerzen, Schwellung unter den Augen, äußerst empfindlich gegen Hitze, Berührung und Kleiderdruck, apathisch, eifersüchtig, ungeschickt, schreit nachts auf im Schlafe, Zunge feurig rot, geschwollen, aber kalte Nasenspitze, keine Durst, Schläfrigkeit Bienenstiche, stechende Schmerzen
Cantharis vesicatoria Canth Spanische Fliege äußerst heftige Entzündung mit Brennen und Blutugnen der Blase, oft begleitet von manischem Aufregungszustand, Nymphomanie, heftige Libido Zystitis, Urethritis Pyelonephritis, Brennchmerz beim Wasserlassen, Hautverbrennungen
Coccus cacti Coc-c Getrocknete weibliche Schildlaus dicker zäher Schleim im Kehlkopf verursacht dauerndes Räuspern und Husten, zwecks Hochbringen des Schleimes eines der besten homöopathischen Keuchhustenmittel

Spinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Tarantula hispanica Tarent Spanische Tarantel nervöse Symptome, ständig in Bewegung oder emsiger Tätigkeit, ständiger Launenwechsel, aufgeregt, Empfindung von Beengung, Abneigung gegen Gesellschaft, verliert das Gefühl von Verantwortlichkeit, destruktive Impulse, sensibel auf Musik und Leiden von Drittpersonen

Hohltiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Sepia officinalis Sep Tinte des Tintenfisch Schlanke Schönheit, brünette Gesichtsfarbe, diskretes Benehmen, unnahbare Schönheit, meist gefühlskalt, kreuzt beim Sitzen die Beine, fröstelig, kalte Füße beim Zubettgehen, psychisch indifferent, Hausarbeit ist ihr zuwider Antipsorikum, konstitutionell

Frösche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Bufo bufo
syn. Rana bufo
Bufo Gift aus den Hautdrüsen der Erdkröte hageres Gesicht mit stumpfsinnigem unkonzentriertem oder dummen Ausdruck zurückgebliebene und schwachsinnige Kinder

Milchpräparate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupthema: schlechtes Verhältnis zu den Eltern seit frühester Kindheit, Abhängigkeitsverhältnisse aus der Kindheit, ungestillte Beziehungsprobleme

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Lac caninum Lac-c Hundemilch (meist von einer Mischlingshündin) Seitenwechsel der Symptome, nie gleichzeitig auf beiden Seiten, Empfindung, wie wenn er in der Luft schweben würde, Symptome wandernd, vergesslich

Nosoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: Ansteckung, Furcht vor Ansteckung, ansteckendes Verhalten

"virtuelle Impfung", konfrontieren den Körper nicht mit einem abgetöteten Erreger, wie die schulmedizinische Impfung, stellen dem Körper nur eine subtile Information vom Erreger zur Verfügung

bakterielle Nosoden: Lecken, Spucken, Husten

virale Nosoden: verschaffen sich Zutritt durch die Hintertür, heimtückisch, infiltrieren im Stillen

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Carcinosinum Scirrhus Mammae Carc Krebszellen eines Brustkarzinom Blaue Skleren, Bronchitis besonders bei Kinder mit brünetter Hautfarbe, hartköfige Kinder, tanzen, wenn sie Musik hören, Schlaflosigkeit
Lyssinum
(Neuer Handelsname: Hydrophobinum)
Lyss Tollwutnosode (gewonnen aus dem Speichel eines tollwütigen Hundes) hypersensibles Nervensystem und Überepmfindlichkeit aller Sinne, sexuelle Überempfindlichkeit
Medorrhinum[1] Med Unbehandeltes Gonokokkeneiter von mehreren männlichen Patienten in gereinigtem Wasser gelöst (Nosode für sykotische Konstitution) Folgekrankheiten von Gonorröe, chronischer Rheumatismus, nervöse Reizbarkeit, stets in Eile, Depression mit Neigung zum Suizid, Sohlen schmerzhaft, wenn gut indizierte Mittel nur vorübergehend helfen
Pyrogenium[2] Pyrog Extrakt aus gehacktem, verwestem Rindfleisch Septische Fieber mit sehr raschen Puls, viel rascher als es dem Fieber entsprechenwürde, Ausflüsse richen faulig oder stinkend
Psorinum[3] Psor Unbehandeltes Krätzebläschensekret fröstelt selbst im Sommer und kleidet sich sehr warm, Mangel an Reaktion, schwitzt ständig, Sekretionen haben schimmeligen Geruch oder stinken, trostlos, deprimiert, keine Hoffnung auf Genesung, neigt zu Suizid Schwäche und Erschöpfung nach akuten Krankheiten, wenn gut indizierte Mittel nur vorübergehend helfen,
Syphilinum Syph Das sterilisierte Sekret eines luetischen Geschwürs das in gereinigtem Wasser gelöst ist (Erbnosode). äußerst schwach in Mathematik, ständiges Verlangen Hände zu waschen, Nachtverschlimmerung, Knochenkaries, Zahnkaries, Verlangen nach Alkohol
Tuberculinum bovinum[4] Tub Eiter aus einem Tuberkulose-Abszess eines Rind Neigung zu Erkältungen und rezidivierenden Bagatellerkrankungen, Gelenkrheuma, , oft monatelanger Husten ausgeheilte Tuberkulose vor längerer Zeit durchgemacht, Rheuma mit Neigung zu Versteifung, Verkürzung und Schrumpfung der Muskeln und Sehnen belgeitet von Abmagerung

organische Kohlenstoffverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Aceticum acidum
syn. Aceticum acidum
Acet-ac Essigsäure (Qualvolle) Angst (Familie, Gesundheit, Geschäfte), fortschreitende Schwäche, Auszehrung, Anämie, Gedächtnisschwäche (für Personen, Tagesereignisse), intensiver Durst auf Wasser, Appetitverlust, exzessive Abmagerung, Karzinom, AIDS
Benzoicum acidum Benz-ac Benzoesäure Harnsaure Diathese, Gicht, Gelenkrheumatismus, Arthritis ist für viele Tiere hochgiftig
Carbolicum acidum Carb-ac Phenol Schwangerschaftsübelkeit
Formicum acidum Form-ac Ameisensäure Umstimmungsmittel bei Allergien, Ekzemen und Bronchialasthma
Glonoinum Glon Nitroglyzerin Kopfschmerz, Sonnenstich Sehr giftig.
Petroleum Petr Steinöl, Petroleum, raffiniertes Erdöl Reizbar, brennende Empfindung, rissige Haut, Reisekrankheit, Analfistel, Diabetes, Psoriasis Extrem trockene Haut, Ekzeme, Fissuren

Anorganische Stoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Struktur und Organisation

Probleme: Verlust an Struktur und Organisation

Alkalimetalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedürfnis nach Beziehung

Natrium: große Empfindlichkeit

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Kalium bichromicum Kali-bi In destilliertem Wasser gelöstes Kaliumbichromat »Engstirnige, träge, emotional verschlossene, ungesellige Menschen«, Sinusitis, Husten, Katarrh, (Absonderungen sind gelbgrün, klebrig, zäh und fadenziehend), Masern, Mumps, punktförmige Schmerzen die wandern Extrem giftig. Geringe Dosis ist bereits stark krebserregend und fördert Allergien. Verschlucken oder Hautkontakt kann tödlich enden.
Kalium carbonicum Kali-c Pottasche »Schwarz-Weiß-Denken«, pflichtbewusst, konservativ, kontrollierend, unberechenbar (gerade sanft, dann ärgerlich), Erschöpfung, Schlaflos, Ischias, Asthma Reizt Atemwege
Kalium phoshoricum Kali-p Kaliumphosphat Nervös, überempfindlich, Frösteln, chronisches Erschöpfungssyndrom, Platzangst, Kopfschmerzen, Absonderungen goldgelb
Kalium sulfuricum Kali-s Kaliumsulfat Alle Erkrankungen der Schleimhäute
Borax veneta Bor Natriumtetraborat Erkrankungen der Mundschleimhaut, Aphten
Natrium chloratum
syn. Natrium muriaticum
Nat-m Kochsalz Kann nicht loslassen (Konservierung), stiller chronischer Kummer, enttäuschte Erwartungen, überempfindlich, verschlossen, Schnupfen, Kopfschmerz, Depression, Herpes
Natrium sulfuricum Nat-s Glaubersalz Neuralgien, Asthma, Epilepsie

Erdalkalimetalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedürfnis nach Unterstützung

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Calcium carbonicum (Hahnemanni) Calc Austernschalenkalk Konstitutioneller Einsatz
Calcium phosphoricum Calc-p Calciumhydrogenphosphat tiefe Unzufriedenheit konstitutioneller Einsatz
Causticum (Hahnemanni) Caust Ätzstoff nach Hahnemann (Mischung aus gebranntem Kalk und Kaliumhydrogensulfat) Starker Gerechtigkeitssinn, mitfühlend, kann keinen leiden sehen, Anarchist, Stottern, Husten, Warzen, Heiserkeit, Inkontinenz, Multiple Sklerose, Lähmung Wirkt ätzend
Hepar sulfuris calcareum Hep Hahnemanns Kalkschwefelleber (Kalziumsulfid aus Schwefelblüte + Austernschalenpulver) Reizbar, Überempfindlich, Kälteempfindlichkeit, Erkältung, Abszess, Sinusitis, Zahnschmerz, Rheuma
Magnesium phosphoricum Mag-p Phosphorsaures Magnesium »Sensible, nervöse, impulsive, intellektuelle Menschen«, Nervenschmerzen (plötzlich und heftig), Muskelkrämpfe (z. B. Schreibkrampf), Zahnschmerzen, Schluckauf, schmerzhafte Regelblutung, starke Bauchschmerzen

Eisensalze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Ferrum phosphoricum Ferr-p Eisenphosphat Entzündungen, Fieber, Erkältung, Hitzewallung, Meniskusschäden

Kupfer und Edelmetalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Argentum nitricum Arg-n Silbernitrat immer in Eile, Vorahnungen aller Art, alles was bevorsteht regt ihn auf und verursacht Durchfälle, Unsicherheit in den Beinen, grünliche Durchfälle bei Kindern, bevorzugt Süßes, Hitze verschlimmert Flugangst, viele neurologische Störungen
Aurum metallicum Aur Gold psychische Depression, Melancholie mit starker Suizidneigung, Blutstase im unteren Teil des Körpers kann tiefste Depressionen und suizidale Zustände heilen
Platinum metallicum Plat Platin das hochmütigste Arzneimittel der Homöopathie
Cuprum metallicum Cupr Kupfer bipolar: Demut und Hochmut, was zum Verlust der inneren Ruhe führt Krampfmittel

Zink, Cadmium, Quecksliber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Zincum metallicum Zinc Zink Unruhe, vergesslich, nervös, Tics, hyperaktiv dann Erschöpfung, Inkontinenz, Strabismus, Epilepsie
Mercurius solubilis (Hahnemanni) Merc Schwarzes Quecksilberoxyd (Hg(NH2)(NO3)), das gewonnen wird indem Quecksilber in Salpetersäure aufgelöst wird. Das gewonne graue Pulver wird mit Milchzucker verrieben. »Hastige, verschlossene, unzufriedene, impulsive, emotionale + körperliche instabile Menschen«, temperaturempfindlich (sensibel auf jeden Wechsel), Aphten, übler metallischer Mundgeruch, Halsschmerz, Scharlach, Phimose, Mumps, Stottern, Windpocken, Balanitis, »Geschwüre, die sich schnell ausbreiten« Quecksilber ist ein Schwermetall und kann durch Denaturierung von Eiweis irreversible Schäden an allen Organen zufügen. Letale Dosis 150-300 mg.

Bor und Erdmetalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Borax veneta Bor Natriumtetraborat Erkrankungen der Mundschleimhaut, Aphten

Carbonate und anorganische Kohlenstoffverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Ammonium carbonicum Am-c Hirschhornsalz Fettleibige mit Winterbronchitis und Husten, Ausflüsse scharf, brennend, trockene Schleimhäute manchmal bei Herz- und Atemschwäche
Calcium carbonicum (Hahnemanni) Calc Austernschalenkalk Konstitutioneller Einsatz
Kalium carbonicum Kali-c Pottasche »Schwarz-Weiß-Denken«, pflichtbewusst, konservativ, kontrollierend, unberechenbar (gerade sanft, dann ärgerlich), Erschöpfung, Schlaflos, Ischias, Asthma Reizt Atemwege
Carbo vegetabilis Carb-v Holzkohle Schwäche- und Kollapszustände, Ohnmacht, kann die Lebenskraft in tiefstgreifender Form wiederherstellen
Graphites Graph Grafit »Dicke, fröstelige, träge, ängstliche, unentschlossene, einfache Menschen mit wenig intellektuellen Interessen«, näßende Hautauschläge mit honigfarbigen Sekreten, Rhagaden (in Augen-, Nasen, Mundwinkel, Fingerspitzen, Anus, Brustwarzen, etc.), brüchige und deformierte Nägel, Beschwerden durch unterdrückte Hautausschläge Eine toxikologische Wirkung von Reißblei ist nicht bekannt, kann aber auch nicht definitiv ausgeschlossen werden.

Silikate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Silicea terra Sil Siliciumdioxid in Pulverform aus zerkleinerten Bergkristall Schüchtern, nachgiebig, langsam, treibt Fremdkörper aus, Eiterungsneigung, Kopfschmerz, Erkältung, Skoliose, Keloid, Warzen, Fußschweiß, Nagelpilz, Missbrauch von allopathischen oder homöopathischen Arzneimitteln Siliciumdioxid ist Glas. Giftige Erscheinungen sind unbekannt.

Stickstoffverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Ammonium bromatum Am-br Ammoniumbromid Träge, ängstlich, ernst, Depression bei schlechten Wetter, Atemnot, (trockener, spastischer Husten)
Ammonium carbonicum Am-c Hirschhornsalz Fettleibige mit Winterbronchitis und Husten, Ausflüsse scharf, brennend, trockene Schleimhäute manchmal bei Herz- und Atemschwäche
Nitricum acidum Nit-ac Salpetersäure Hautprobleme, Katarrh Wirkt ätzend.
Argentum nitricum Arg-n Silbernitrat immer in Eile, Vorahnungen aller Art, alles was bevorsteht regt ihn auf und verursacht Durchfälle, Unsicherheit in den Beinen, grünliche Durchfälle bei Kindern, bevorzugt Süßes, Hitze verschlimmert Flugangst, viele neurologische Störungen
Mercurius solubilis (Hahnemanni) Merc Schwarzes Quecksilberoxyd (Hg(NH2)(NO3)), das gewonnen wird indem Quecksilber in Salpetersäure aufgelöst wird. Das gewonne graue Pulver wird mit Milchzucker verrieben. »Hastige, verschlossene, unzufriedene, impulsive, emotionale + körperliche instabile Menschen«, temperaturempfindlich (sensibel auf jeden Wechsel), Aphten, übler metallischer Mundgeruch, Halsschmerz, Scharlach, Phimose, Mumps, Stottern, Windpocken, Balanitis, »Geschwüre, die sich schnell ausbreiten« Quecksilber ist ein Schwermetall und kann durch Denaturierung von Eiweis irreversible Schäden an allen Organen zufügen. Letale Dosis 150-300 mg.

Phosphorverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Phosphorus Phos Gelber Phosphor Polychrest, Essenz: Diffusion, sprühender Enthusiasmus, enormer Durst auf kalte Getränke, verlangen nach Schokolade und Eis
Phosphoricum acidum Ph-ac Phosphorsäure Nervosität, Schwäche Kummer, besonders nach Verlust, Schwäche nach Krankheit, Drogenmißbrauch
Calcium phosphoricum Calc-p Calciumhydrogenphosphat tiefe Unzufriedenheit konstitutioneller Einsatz
Kalium phoshoricum Kali-p Kaliumphosphat Nervös, überempfindlich, Frösteln, chronisches Erschöpfungssyndrom, Platzangst, Kopfschmerzen, Absonderungen goldgelb
Magnesium phosphoricum Mag-p Phosphorsaures Magnesium »Sensible, nervöse, impulsive, intellektuelle Menschen«, Nervenschmerzen (plötzlich und heftig), Muskelkrämpfe (z. B. Schreibkrampf), Zahnschmerzen, Schluckauf, schmerzhafte Regelblutung, starke Bauchschmerzen

Arsen, Antimon, Wismut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Antimonium crudum
syn. Stibium sulfuratum nigrum
Ant-c Antimonit verträgt keine Hitze, besonders Sonnenhitze, weißer Zungenbelag, sentimentaler Poet, Widerspruchsgeist, schwierig, meidet Berührung, Neigung zu Ekzemen und Schrunden in der Nase, Lippen und Fingern, Verlangen nach sauren Sachen, Sodbrennen Aufstoßen, Schnell- und Vielesser, Rheuma der Finger, Magenbeschwerden
Antimonium tartaricum Ant-t Brechweinstein Angst allein zu sein, livides Gesicht, Übelkeit gefolgt von Angst Schleimrasseln über der Lunge, wenig Auswurf und weiße Zunge Husten mit Erstickungsgefahr, weil der Schleim nicht herauskommt, Mucoviszidose
Arsenicum album Ars Weißes Arsenik stets lächelnder, peinlich sauber gekleideter Aristokrat, Diskussion mit Allgemeinplätzen und gegenseitigen Beweihräucherungen, sieht sehr aufs Äußere, ängstlich, kleinlich, geizig, übelnehmerisch, feige, furchtsam, brennende Schmerzen und Ausflüsse, fröstelt ständig, neigt zu Durchfall, durstig, trinkt viel, aber nur wenig auf einmal Magen-Darmbeschwerden nach verdorbenem Essen

Schwefelverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Sulfur Sulph Schwefelblüte Selbstüberschätzung, Egoismus, hochmütig, träge, neugierig, kritisch, stur, unordenlich, Gleichgültig gegen sein Äußeres, hitzig, rot-juckende Ekzeme, Husten, brennende Schmerzen, Konjunktivitis, Reaktionsschwäche des Organismus
Sulphuricum acidum Sul-ac Schwefelsäure »Blaues Auge«, Starke Quetschungen mit livider Verfärbung Wirkt ätzend.
Kalium sulfuricum Kali-s Kaliumsulfat Alle Erkrankungen der Schleimhäute
Natrium sulfuricum Nat-s Glaubersalz Neuralgien, Asthma, Epilepsie

Halogene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Starke Beziehung zu Drüsen, Lymphknoten und Atemwegen

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Ammonium bromatum Am-br Ammoniumbromid Träge, ängstlich, ernst, Depression bei schlechten Wetter, Atemnot, (trockener, spastischer Husten)
Natrium chloratum
syn. Natrium muriaticum
Nat-m Kochsalz Kann nicht loslassen (Konservierung), stiller chronischer Kummer, enttäuschte Erwartungen, überempfindlich, verschlossen, Schnupfen, Kopfschmerz, Depression, Herpes
Iodium purum,
auch Jodum
Iod, Jod Jodsalze aufgelöst in Alkohol »Total hitzige, ruhelose, überaktive, reizbare Menschen«, Symptome ähnelt dem klinischen Bild der Hyperthyreose (Abmagerung trotz vielen Essens, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, etc.), Atrophie der Geschlechtsorgane, Neurosen (Kontrollzwang, Platzangst), Verschlechterung durch Wärme Letale Dosis: 30 g Jodtinktur. Jodallergie möglich. Chronische Jodvergiftung führt zur Hyperthyreose.

Säuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kollapsmittel, Stärkungsmittel

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Aceticum acidum
syn. Aceticum acidum
Acet-ac Essigsäure (Qualvolle) Angst (Familie, Gesundheit, Geschäfte), fortschreitende Schwäche, Auszehrung, Anämie, Gedächtnisschwäche (für Personen, Tagesereignisse), intensiver Durst auf Wasser, Appetitverlust, exzessive Abmagerung, Karzinom, AIDS
Benzoicum acidum Benz-ac Benzoesäure Harnsaure Diathese, Gicht, Gelenkrheumatismus, Arthritis ist für viele Tiere hochgiftig
Formicum acidum Form-ac Ameisensäure Umstimmungsmittel bei Allergien, Ekzemen und Bronchialasthma
Nitricum acidum Nit-ac Salpetersäure hypochondrischte Mittel der Homöopathie, ungeheure Angst um die Gesundheit, Verlangen nach Fett Hämorrhoiden mit großen Schmerzen nach dem Stuhlgang, die stundenlang anhalten, rektale und genitale Warzen
Phosphoricum acidum Ph-ac Phosphorsäure Nervosität, Schwäche Kummer, besonders nach Verlust, Schwäche nach Krankheit, Drogenmißbrauch
Picricum acidum Pic-ac Pikrinsäure Nervosität, Schwäche Zusammenbruch durch Anstrengung, Hirnmüdigkeit
Sulphuricum acidum Sul-ac Schwefelsäure »Blaues Auge«, Starke Quetschungen mit livider Verfärbung Wirkt ätzend.

Pflanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pilze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Agaricus muscarius Agar frischer oberirdischer Fruchtkörper vom Fliegenpilz ruckartiges Zucken in den Gliedern, Singt, schwatzt drauflos, Empfindung wie von Eisnadeln gestochen neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose, Epilepsie, Neuromyopathien, Erregung und angst
Secale cornutum Sec Getrocknetes Mutterkorn des Roggens Verschlimmerung durch Hitze, das heißeste Arzneimittel der Homöopathie Gangrän, Ameisenlaufen

Korbblütler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: verletzt sein

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Arnica montana Arn Arnika (Fallkraut) Abgeschlagenheit des Körpers und der Glieder besonders beim Liegen, Bett scheint zu hart, heißer Kopf bei kaltem Körper, Abneigung den Arzt aufzusuchen, gebärdet sich eklig, gibt keine Antwort, Schlaflosigkeit bei Übermüdung nach stumpfen Verletzungen wie Quetschungen, Verrenkungen, chirurgische Verletzungen, septische Infektionen, Arthritis, Gicht
Bellis perennis Bell-p Gänseblümchen ähnlich wie Arnika, Verstauchungen, Prellungen und Hautrisse
Calendula officinalis Calen Ringelblume Wunden und Abschürfungen, äußerlich antiseptisch
Chamomilla matricaria Cham Echte Kamille Launisch, reizbar, zornig, überempfindlich (geringste Schmerzen → Wut), schlaflos, Zahnschmerzen, Zahnen, Säuglingskolik, Keuchhusten, Wehen
Cina maritima Cina Verwendet werden die Blütenköpfchen der Zwiterblüte (Artemisia cina) vor dem Aufblühen Eher Kindermittel (sehr gereizte, überempfindlich, kapriziöse, bösartige, nervöse, starrköpfige und hitzige Kinder), Abneigung gegen Berührung, Wurmbefall (Oxyuren), Zähneknirschen im Schlaf, Bettnässen, Heißhunger kurz nach Mahlzeit, Juckreiz (Nase, Anus), Bronchitis, Kolik Der wichtigste Hauptwirkstoff der Pflanze ist das Santonin, welches in geringen Mengen das Farbsehen stört und in hohen Dosen zur tödlichen Vergiftung führen kann.
Echinacea Echi Sonnenhut Sepsis, Milzbrand
Eupatorium perfoliatum Eup-per Amerikanischer Wasserdost Grippaler Infekt, Bindehautentzündung
Millefolium Mill Schafgarbe Stark blutende Wunden, Hirnschlag, Depression, Neurodermitis

Nachtschattengewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupthema: Wildheit, Angst vor der Dunkelheit mit Nachtschreck, Terror, Mord, Starrender Blick, wie besessen und nicth erreichbar.

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Belladonna Bell Tollkirsche plötzliches hohes Fieber, folgt gut auf Aconitum, intensiv schmerzhafte Migräne, Sinusitis, Arthritis, Hypertonie
Dulcamara Dulc Junge Triebe und Blätter von Bittersüßer Nachtschatten vor der Blüte Reizbar, dominant, ungeduldig, Beschwerden von nass-kalter Witterung, Erkältungsfolgen, Durchfall, Asthma, Zystitis, Rheuma, Herpes labialis Giftig. Letale Dosis für Kinder entspricht 30 bis 40 Beeren.
Hyoscyamus niger Hyos Bilsenkraut »Extrem narzisstische, eifersüchtige, misstrauische, streitsüchtige, geschwätzige, schamlose Menschen«, Epilepsie, Schlaganfall, Spasmen Sehr giftig. Geringe Dosis führt zu irreversiblen Schäden des Nervensystems.
Stramonium Stram Gemeiner Stechapfel Gewalttätigkeit oder Angst vor Gewalttätigkeit
Tabacum Tab Tabak Erbrechen, Übelkeit Langfristige Einnahme führt zu Schädigungen des Herz-Kreislaufsystems. Es bestehen ebenfalls Auswirkungen auf das Nervensystem. Fördert Sucht und ist krebserregend.

Doldenblütler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: plötzlicher unerwarteter gewalttätiger Angriff, Unfall

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Conium maculatum Con Der zerkleinerte und in Alkohol angesetzte blühende Gefleckter Schierling mit Wurzel. »Abergläubische, empfindliche, introvertierte, materialistische, hypochondrische Menschen«, Schwindel, Tumore, Krebs, Drüsenverhärtungen, Zysten, zunehmende Paralyse, Beschwerden nach unterdrückter oder missbrauchter Sexualität Das Gift wirkt lähmend. Letale Dosis für Erwachsene: 0,5 bis 1 Gramm.

Rötegewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
China officinalis Chin Getrocknete Zweigrinde des Chinarindenbaumes (Cinchona succirubra) Empfindlich, leicht verletzbar, leicht beleidigt, Malaria, Ideenreichtum, ausgelaugt, Neuralgien, Gallensteine Die Baumrinde enthält das Hauptalkaloid Chinin. Eine Einzeldose dieser Droge von 8 mg kann tödlich sein.
Coffea cruda
syn. Coffea arabica
Coff Reife, ungeröstete Kaffeebohnen Schlaflosigkeit, Überreizung
Ipecacuanha Ip Die getrocknete, pulverisierte und in Alkohol mazerierte Brechwurzel Erkrankungen (Magen-Darmbeschwerden, Asthma, Migräne, Husten, Blutungen (Nase, Uterus)) die starke anhaltende Übelkeit oder Erbrechen hervorrufen. Die giftige Brechwurzel enthält das Alkaloid Emetin, welches Erbrechen hervorruft und kardiotoxisch wirkt.

Papaveracae[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: sklavische Abhängigkeit und Süchte, schwerste Schmerzen, Todesqualen

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Chelidonium Chel frischer Wurzelstock vom Schöllkraut Gelbsucht, Leber- u. Gallenprobleme Reizungen des Magen-Darm-Traktes; Ruft Erbrechen und Magenblutungen hervor.
Opium
(verschreibungspflichtigfrei erst ab D6)
Op Getrockneter Milchsaft der unreifen Fruchtkapsel vom Schlafmohn Komatöse Zustände, Wahnvorstellungen, Gehirnerschütterung Opium schädigt langfristig Kreislauffunktionen und Nervensystem. Anbau und Besitz ist in Deutschland nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten.

Kürbisgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Bryonia alba Bry weiße Zaunrübe Krankheit der Sicherheit, Verschlimmerung durch Bewegung Schmerzen, die sich durch Bewegung verschlimmern, Fieber (langsamer ansteigend als Belladonna und Aconitum)
Colocynthis Coloc Reife, geschälte und entkernte Früchte der Koloquinte
(Kürbisgewächse)
Kolikartige Schmerzen, meistens des Verdauungstraktes

Sumachgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Anacardium Anac getrocknete reife Früchte vom ostindischen Tintenbaum Neurasthenie, Mangel an Selbstvertrauen, Gefühl von zwei Willen, leicht beleidigt, Völle, Aufgetriebenheit und Schmerzen im Magen Gefühl von Minderwertigkeit und wertlosigkeit, leicht zu verwechseln mit Staphisagria
Rhus toxicodendron Rhus-t frische junge Triebe vom Giftefeu Unruhe, Nervenschmerz, grippaler Infekt, Rückenschmerzen nach Verheben Giftig. Kontaktallergen. Berührung der Pflanze oder des Milchsaftes kann zu gefährlichen Entzündungen führen.

Hahnenfußgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Aconitum napellus Acon Blauer Eisenhut Plötzlichkeit des Auftretens, Ängstlichkeit bis Todesangst, Auslöser kalte Winde akute Beschwerden infolge von Schock und kalten Winden, hilft bei 80% aller Krupphustenfälle, wenn nicht, dann Spongia, Panikzustände, Angstneurosen
Cimicifuga racemosa Cimic Der purierte, mit Alkohol vermischte, im Herbst geerntete, frische Wurzelstock des Wanzenkraut »Eher für Frauen (ruhelos, reizbar, launenhaft, redselig, pessimistisch, fröstelig) die sich eingeschränkt fühlen«, Beschwerden in Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wochenbett, Menopause), Rheumatismus, Migräne, Depression, Neuralgie Die unangenehm riechende Wurzel ist in hoher Dosis giftig.
Pulsatilla pratensis Puls Wiesenküchenschelle Frauenmittel (Launisch, lieb, sucht Nähe, weinerlich), Erkältung, Gerstenkorn, Otitis media, Varizen Enthält ungetrocknet Anemonol.
Staphisagria Staph Samen des Stephanskraut (Rittersporn) Gefühl von Getrennt-Sein, starke Beschäftigung mit Sexuellen (Selbstbefriedigung, Pornographie), leicht beleidigt, empfindlich, fein, entrüstet, zornig, Schnittwunde, Phantomschmerz, Karies, Gerstenkorn, Insektenstiche, Läuse, Vergewaltigungsopfer Enthält Delphinin, das in großer Dosis zu Atemlähmung führt.

Brechnußgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema: Lähmung, Parese, Multiple Sklerose, Bezug zum Nervensystem

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Curare Cur Rinde und Holz div. Strychnos-Arten z.B. Strychnos toxifera Muskelschwäche, fortschreitende Parese alle Karankheiten, die mit Muskelschwäche einhergene.
Gelsemium sempervirens Gels Aus frischen Wurzelstock gewonnene Tinktur der Carolina-Jasmin (Falscher Jasmin) Angst vor Kontrollverlust, Beschwerden durch Erwartungsspannung (Lampenfieber, Prüfungsangst, Nervosität, Durchfall), Benommenheit, Erschöpfung, Krämpfe, durstlos, Erkältung, Grippe, Fieber, Kopfschmerz, Lähmungen, Tremor, Diplopie Die narkotisch wirkende Pflanze ist sehr stark giftig. Hohe Dosen führen zum Tode durch Atemlähmung.
Ignatia amara Ign Getrocknete reife Ignatiusbohne Kummer, Hysterie, Traurigkeit, Bewusstlosigkeit, Singultus Bereits 0,02g führen zu Strychninvergiftungen; Tod durch Ersticken. Wird von den Einheimischen als Pfeil- und Fischgift verwendet.
Nux vomica Nux-v reife getrocknete Samen, Brechnuss Anspruchsvoll, ehrgeizig, gereizt, ungeduldig, fröstelig, Spasmen, Erkältung, Alkoholkater, Gastritis, Schlaflosigkeit Wichtige Quelle für Strychnin-Produktion. Geringe Dosis kann schwere Krämpfe, Atemnot bis zum Ersticken hervorrufen.
Spigelia Spig getrocknete Pflanze, Spigelia anthelmia, Indianisches Wurmkraut Heftige Schmerzen über/in linkem Auge, Angst vor spitzen Dingen, Faszialneuralgie.
Strychninum Stry Alkaloid, aus Brechnuss wirkt auf sensible Nervensystem, Rückenmark, Shcmerzen und Hitze in den Augen, Spasmen aller Muskeln Spinalirritation, tetanusartige Zuckungen, Zittern der Glieder.

Liliengewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema:

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Allium cepa All-c Rote Küchenzwiebel reizender Nasenausfluß mit reizloser Augensekretion Schnupfenmittel, bis 30% aller Heuschnupfenfälle
Aloe Aloe getrockneter Blattsaft der Aloe aufgetriebener Bauch, Unsicherheit im Zurückhalten des Stuhles, verliert Stuhl unwillkürlich, Brennen im After, Lumbago abwechselnd mit Kopfweh und Hämorrhoiden Gastroenteritis, Kolitis
Colchicum autumnale Colch Die zerkleinerten und in Alkohol angesetzten frischen (im Herbst gesammelten) Zwiebelknollen der Herbstzeitlosen »Blase, empfindliche, schnell geschwächte, unruhige, frostelige Menschen«, Geruchssinn krankhaft gesteigert, Gicht (schlimmer durch geringste Bewegung), Gastroenteritis, Gelenkrheumatismus (schlimmer im Herbst), Katarakt, Perikarditis, Schwangerschaftsübelkeit Hochgiftig. Enthält den stark giftigen Mitosehemmer Colchicin. Bereits eine orale Einzeldosis von 3 mg kann zum Tode führen.
Lilium tigrinum Lil-t Die zerkleinerten und in Alkohol angesetzten Stiele, Blätter und Blüten der blühenden Tiger-Lilie. Eher für Frauen (reizbar, zornig, hektisch, hysterisch, weinerlich), Madonnen-Huren-Syndrom (Konflikt zwischen starker Moral + starker Sexualität), Erkrankungen der Beckenorgane (PMS, Unfruchtbarkeit, Myome, Reizblase), Angina pectoris, Migräne, Depression Toxikologisch wenig erforscht. Die Pollen der Tiger-Lilie sollen tödliche Vergiftungen verursacht haben.
Sarsaparilla Sars Wurzel der Sarsaparilla Harnwegsprobleme, Vergiftungen
Veratrum album Verat getrockneter Wurzelstock von Weißer Germer Hochmütig, arrogant, überheblich, ruhelos, ehrgeizig, gewalttätig, aggressiv, Empfindung von Kälte, Kollaps, Alkoholismus, Anorexia, Erbrechen, Durchfall, Kolik Ganze Pflanze, aber vor allem die Wurzel stark giftig. Bereits 2 Gramm können zu letalen Vergiftungen führen.
Veratrum viride Verat-v Grüner Germer Unruhig, streitsüchtig, kritisch, Sonnenstich, Fieber, septische Prozesse, Asthma, Pleuritis, Pneumonie Unkontrollierte Einnahme führt zu Vergiftungserscheinungen.

Muskatnußgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema:

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Myristica sebifera Myris Frischer roter Rindensaft vom Muskatnussbaum Abszesse, Hautentzündungen, "chirurgisches Messer" der Homöopathie 4g Muskantnus können bei Erwachsenen bereits Vergiftungserscheinungen hervorrufen; Für Kinder ist die schädliche Dosis niedriger. Tierversuche haben ergeben, dass Muskatnus krebserregend wirken kann.
Nux moschata Nux-m Muskatnuss Hysterie, Frauenbeschwerden 4g Muskantnus können bei Erwachsenen bereits Vergiftungserscheinungen hervorrufen; Für Kinder ist die schädliche Dosis niedriger. Tierversuche haben ergeben, dass Muskatnus krebserregend wirken kann.

Braunwurzgewächse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptthema:

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Euphrasia officinalis Euphr Gemeiner Augentrost Augenleiden, Erkältung
Verbascum thapsus Verb Wollblume (Kleinblütige Königskerze) Schüchtern, feig, träge, Bronchitis, Heiserkeit, Neuralgie, Trigeminusneuralgie, Zahnschmerzen

Sonstige Mittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Mittels Kürzel Ausgangsstoff Leitsymptome bewährte Indikationen
Apocynum Apoc Wurzelstock des Indianischen Hanfes Schweregefühl der Beine mit Wassereinlagerungen, großer Durst, aber häufiges Erbrechen Wichtigstes Mittel bei Niereninsuffizienz und anderen Beschwerden, die Oedeme verursachen
Berberis vulgaris Berb Berberitze (Sauerdorn) ausstrahlende Schmerzen bei Arthritis, Gicht, Lumbago, Nierenkoliken
Cactus Grandiflorus Cact Königin der Nacht (Kakteen) heftige starke zusammenziehende Schmerzen, wie von einem Band oder Draht
Camphora officinalis Camph Rinde des Kampferbaumes das wichtigste Antidot bei Überdosierung homöopahtischer Mittel
Cannabis indica
in Deutschland nicht verkehrsfähig
Cann-i getrocknete Krautspitzen von Cannabis indica Erkrankugen von Kindern, deren Eltern Marihuana oder Haschisch konsumiert haben, akute Harnröhrenentzündung
Cocculus indicus Cocc Indische Kockelskörner des Anamirta cocculus Reisekrankheit, Seekrankheit
Drosera rotundifolia Dros Sonnentau Unruhig, eigensinnig, misstrauisch, Blässe, Schwäche, Abmagerung, Husten, Keuchhusten
Hamamelis Ham Frische Rinde aus Wurzeln und Zwiegen vom Virginischen Zauberstrauch (Zaubernuss) Schwäche, Blutung, Venenentzündung, Struma, Varizen, Thrombose, Glaukom
Hypericum perforatum Hyper Johanniskraut Nervenverletzungen, Stichwunden, Appendizitis Kann Phototoxie hervorrufen
Ledum palustre Led Getrocknete Zweigspitzen vom Sumpfporst Reizbar, unzufrieden, leicht aufbrausend, Schmerzen werden durch kalte Anwendungen gebessert, Flöhe, Rheuma, Stichverletzung, Insektenstich, Bisswunde, Zeckenstich, Augenverletzung (z. B. »Blaues Auge«) Dämpfe wirken halluzinierend, Schädigung von Magen-Darm-Trakt, Nieren und Nervensystem.
Lycopodium clavatum Lyc Getrocknete reife Sporen des Keulen-Bärlapp Minderwertigkeit, feig, diktatorisch, Meteorismus, Hepatitis, Schuppenflechte, Gicht, Gallensteine
Okoubaka aubrevillei Okou Baumrinde des Okoubaka Wirkt entgiftend bei Intoxikationen, Bauchbeschwerden (flaues, gribbeliges Gefühl im Magen mit plötzlichen rumoren in den Därmen) mit oder ohne Durchfall, Salmonellen-Infektion, verdorbende Fleischspeise, Lebensmittelvergiftung, Nesselausschlag, Ekzem
Phytolacca decandra
syn. Phytolacca americana
Phyt Wurzel der Kermesbeere Lustlos, distanziert, resigniert, Drüsenschwellung, grippaler Infekt, Mastitis der Stillenden, Pharyngitis, Tonsillitis, Schuppenflechte Halsschmerzen, Ohrspeicheldrüsenentzündung, Mandelentzündung
Rumex crispus Rumx Die im Frühjahr gesammelte, zerkleinerte, und in Alkohol mazerierte Wurzel des Krauser Ampfer »Resignative, gereizte, ernste, wortkarge Menschen mit beunruhigenden Phantasien«, »Beschwerden die einen quälenden, trockenen Kitzelhusten hervorrufen, der bei Übergang ins Kalte oder beim geringsten Luftzug auftritt«, Hautjucken, Phimose Die Inhaltsstoffe wirken adstringierend, diuretisch sowie purgierend (abführend).
Ruta graveolens Ruta Der gepresste Saft aus der frischen, kurz vor der Blüte gesammelten Weinraute. Beschwerden oft als Folge von Überanstrengung (Augen) oder Verletzung (Brüche, Sehnenverletzung, Verstauchung, Zerrung, Periostverletzung, etc.) begleitet mit Ruhelosigkeit, Zerschlagenheitsgefühl und Steifheit. Besser durch fortgesetzte Bewegung. Das Pflanzengift ist phototoxisch. Große Mengen davon können tödlich sein.
Spongia tosta Spong gerösteter Badeschwamm Halsschmerz, bellender trockener Husten, Krupphusten, wenn Aconitum versagt
Symphytum officinalis Symph Frische Wurzel von Echter Beinwell vor der Blüte gesammelt Augenverletzungen, Knochenverletzungen Enthält Pyrrolizidinalkaloide, die eine krebserregende Wirkung haben. Medizinische Anwendung bei Magen-Darm-Beschwerden wurde daher eingestellt.
Thuja occidentalis Thuj Frische Zweige des Lebensbaums mit Blättern (vor Beginn der Blüte gesammelt) »Verschlossene, reservierte, stille, harte, Menschen«, geringe Selbstachtung (perfekt versteckt), fixe Ideen, Warzen, Keloid, Kondylome, Alterflecken, Impffolgen Sehr giftig. Kann Leber- und Nierenschäden verursachen.
Urtica urens Urt-u Brennnessel Nesselsucht, Hautausschlag Einnahme bei eingeschränkter Herz- und Nierenfunktion nur nach Rücksprache mit Arzt.
X-ray X-ray Röntgenstrahlen ausgesetzter Milchzucker Impotenz, Leukämie, Hautkrebs, Strahlentherapie
  1. http://homeoint.org/books1/allennosodes/medorrhinum.htm (engl.), 7. Juli 2006
  2. http://homeoint.org/books1/allennosodes/pyrogen.htm (engl.), 7. Juli 2006
  3. http://homeoint.org/books1/allennosodes/psorinum.htm (engl.), 7. Juli 2006
  4. http://homeoint.org/books1/allennosodes/tuberculinum.htm (engl.), 7. Juli 2006