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Begriffsdefinitionen

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Der Begriff Homo

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Homosexualität ist ein Sprachzwitter, was zu Mißverständnissen oder Gedankenfehlern führen kann:

  • griech. homo- = gleich, + lat. sexus = das m/w Geschlecht
  • Die meistverwendete Bedeutung des Wortes "homo" bei Stoffen und Themen ist wahrscheinlich Homogenität (griech.: homos gleich; genos Art; homogenos: von gleicher Art)
  • Die meistverwendete Bedeutung im Bezug auf Menschen ist Homo (Mensch). (lat. homo = „Mensch“ = „Mann“) (Suche nach "Homo" in der Wikipedia)
  • So wird leicht aus Homosexuelle = Schwule (Und eine ganze Kulturgeschichte und langjährige Sichtweise fördert dies.)
  • Sogar in Parlamentsdebatten kommt es zu solchen Fehlverwendungen.
  • "Homosexuelle und Lesben" kommt vor allem bei konservativen und christlichen, meist katholischen, Beiträgen vor (Katholiken verwenden auch gerne "homophil")
  • "Lesben und Homosexuelle" ist die modernere Variante (Reiseangebote etc. für Schwule und Lesben, fast ausschließlich von Heterosexuellen geschrieben.)
  • In der Szene kommt so eine Fehlverwendung sehr selten vor, meist bei Übersetzungen (Gay & Lesbian) denn "Gay" kann "Homosexueller" als auch "Schwuler" bedeuten.

Homo und die Wissenschaft

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Jody Skinner: Bezeichnungen für das Homosexuelle im Deutschen. Band II - Ein Wörterbuch, Die Blaue Eule, 1998, ISBN 3-89206-903-4

  • Homosexualität: //...//
    "Heute [Anfang des 20. Jahrhunderts] besteht kein Zweifel, daß von den drei Bezeichnungen, die in den sechziger Jahren [des 19. Jahrhunderts] fast gleichzeitig aufkamen, der Ausdruck Homosexualität trotz seiner offensichtlichen Mängel sowohl über Westphals "konträre Sexualempfindung" als über Ulrichs "Uranismus" die Oberhand gewonnen hat." (Q:Hirschfeld: Homosexualität, 10, Berlin 1914)
    Der Sexualwissenschaftler Hirschfeld geht Anfang des 20. Jahrhunderts auf einige dieser Mängel ein: der Ausdruck sei eine Bastardbildung teils griechischer, teils lateinischer Abstammung, //...// Da der Volksmund das Bestimmungswort auf das Lateinische homo = Mann zurückführt, wird oft Homosexualität als "männliche Homosexualität" verstanden. Die erste Auflage des Großen Dudens fügt der Definition von Homosexualität "bes. von Mann zu Mann" hinzu. //...//
    Im Artikel "Homosexualität" der Enzyklopädie der Sexualität behandelt der Sexualwissenschaftler Borneman sowohl männliche wie weibliche Homosexualität und erklärt, daß der Ausdruck Homosexualität "auch die Welt der lesbischen Frauen und selbstverständlich der Tiere" einschließt. Er führt die Auffassung, Homosexualität sei nur Verkehr zwischen Männern, auf eine Mißdeutung zurück:
    "Wie öffentliche Umfragen gezeigt haben, glaubt die Mehrzahl der Deutschen, daß H. "Geschlechtsverkehr zwischen Männern" sei, weil sie die Wurzel homos nicht ohne Grund (da ja auch das Wort Sexualität vom lateinischen sexus = Geschlecht stammt) für lateinisch halten und deshalb mit "Mann" zu übersetzen, also H. als Männerverkehr verstehen." (Q:Bornemann: Ullstein Enzyklopädie der Sexualität, 1990)
    In dm Artikel verwendet Bornemann dann auch in einer Beschreibung der Einstellung der jüngeren Psychoanalytiker allerdings das Wort Homosexualität als Kontrast zu dem Wort Lesbizismus
  • homosexuell: //...//
    das Wörterbuch Richtige Wortwahl weist auf zwei verschiedene Verwendungen hin: "wird in der (mediz.) Fachsprache auf Männer und Frauen bezogen, in der Alltagssprache dagegen nur auf Männer" (Q:Richtige Wortwahl, 1990) Diese Behauptung trifft auf jeden Fall auf das Substantiv Homosexueller zu, in der Presse wird aber homosexuell auch gelegentlich als Synonym für lesbisch verwendet. In einem Bericht der dpa lautet die Überschrift "Homosexuelle Paare erhalten ähnliche Rechte wie Ehepaare"; im Text selbst ist allerdings die Rede von "homosexuelle[n] und lesbische[n] Paare[n]" (Q: Fränkischer Tag 02.10.1989)
  • Homosexuelle(r): Die Definition in den gegenwartsprachlichen Wörterbüchern für das Wort Homosexuelle(r) sind überraschend vielfältig. Sie reichen von: "jemand, der homosexuell ist" mit Verweis auf Uranist, Lesbierin bis: "homosexuell veranlagte männliche Person" mit dem Hinweis "vgl. Lesbierin".
    In der Presse und in der Alltagssprache wird allerdings Homosexuelle(r) meist nur für Männer verwendet. Wenn von männlichen und weiblichen Homosexuellen gesprochen oder geschrieben wird, findet man häufig die Ausdrücke: "Homosexuelle und Lesbierinnen" oder "Homosexuelle oder Lesben". Vereinzelt wird explizit auf Männer hingewiesen.

Homosexuelle und Lesben im Österreichischen Parlament (hauptsächlich ab 1996)

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Stenographische Protokolle

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Anscheinend ist kein Heterosexueller davor gefeit, auch nicht die Abgeordneten der Grünen. Warum wohl?

  • Stenographisches Protokoll, XII. GP, 50. Sitzung, 7. Juli 1971 S. 3808: Abgeordneter Dr. Zeillinger (FPÖ): Ich will nicht streiten, ob 300.000 oder 500.000 Homosexuelle in Österreich leben --- in dieser Ziffer ist der Bereich der lesbischen Liebe gar nicht enthalten --- oder ob es 10.000 sind.
  • Stenographisches Protokoll 17. Oktober 1996: Eingebracht wurden - Anfragen - der Bundesräte Dr. Reinhard Eugen Bösch und Kollegen an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Verkehr betreffend Förderung eines Homosexuellen und Lesben Clubbings im Naturhistorischen Museum (1230/J-BR/96)
  • Stenographisches Protokoll 17. Juli 1998 Abgeordneter Mag. Helmut Kukacka (ÖVP): das Zeugnisentschlagungsrecht auch auf gleichgeschlechtliche Lebensgefährten – also auch auf dauerhafte homosexuelle und lesbische Lebensgemeinschaften – ausgedehnt haben. - Diesen vielzitierten Homosexuellen-Paragraphen [§ 209] verstehen wir deshalb als Schutzparagraphen für Jugendliche und nicht als Diskriminierungsparagraphen für Homosexuelle und Lesben!

berichtende Parlamentskorrespondenz

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  • PARLAMENTSKORRESPONDENZ/GE/27.11.1996/Nr. 689: Abgeordneter Dr. FUHRMANN (SP): In diesem Zusammenhang weist Fuhrmann darauf hin, dass das Schutzalter von 14 Jahren für heterosexuelle und lesbische, jedoch nicht für homosexuelle Sexualkontakte gilt.
  • Parlamentskorrespondenz/01/07.07.2005/Nr. 593: Abgeordnete Mag. LUNACEK (G) begrüßte die Anerkennung homosexueller und so genannter asozialer NS-Opfer und erinnerte an zahlreiche fragwürdige Argumente gegen Homosexuelle und Lesben.

Gesetzesentwürfe, Erläuterungen, Stellungnahmen

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  • Stellungnahme von: SoHo Sozialismus & Homosexualität zu dem Ministerialentwurf betreffend ein Bundesgesetz über die Gleichbehandlung: Des weiteren zeigt die in den Erläuterungen auf Seite 10 enthaltene Wortfolge: „... es soll zwar vor allem ein Diskriminierungsschutz für homosexuelle und lesbische Arbeitnehmer/innen geschaffen werden, ...“ wenig Sensibilität bzw. Vertrautheit mit dem Sprachgebrauch von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen. Daher halten wir fest, dass unter Homosexuellen richtigerweise sowohl Frauen (Lesben) als auch Männer (Schwule) verstanden werden. Die Bezeichnung schwul wird von männlichen Homosexuellen, die offen zu ihrer sexuellen Orientierung stehen, auch nicht als diskriminierend empfunden, wie beispielsweise das öffentliche Going-Public des nunmehrigen Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit am 10. Juni 2001 mit den Worten „Ich bin schwul und das ist auch gut so!“ zeigt. Daher müsste die Wortfolge in den Erläuterungen des BMWA richtigerweise „schwule und lesbische Arbeitnehmer/innen“ oder „homosexuelle Arbeitnehmer/innen“ lauten.

kritisiert Parteivorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, die baden-württembergische Sozialministerin Monika Stolz und den Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster, weil sie schriftliche Grußworte an die bis zu 200.000 erwarteten Besuchern des Stuttgarter CSD geschrieben haben.

Steeb ist überzeugt, „dass diese Art aktiver Unterstützung von Homosexualität und Lesbentum weder für die Zukunft unseres Landes gut ist noch das Vertrauen in die Politik stärkt“.

Quellen:
idea.de: Kritik: Merkel grüßt Homo-Parade, 16. August 2006
idea.de: Allianz kritisiert CDU-Größen: Merkel grüßt Homo-Parade, 16. August 2006
kath.net: Merkel grüßt Homo-Parade, 16. August 2006
queer.de: CSD: Protestanten kritisieren Merkel, 17. August 2006

Der Begriff Sexualität

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  • Einige sehen anscheinend in der im Begriff HomoSEXualität und nicht Sexualität. Zitat: "Ich bin keine Sexmaschine, aber ich bin den ganzen Tag über schwul/lesbisch in meinem Empfinden."
  • Zitat Sexualität: (sinngemäß "Geschlechtlichkeit", von spätlat. sexualis; aus lat. sexus "Geschlecht"; vgl. Sex) bezeichnet im weiteren biologischen Sinne die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht. Das wird heutzutage meist unter Homosexualität verstanden.
  • Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff die Formen dezidiert geschlechtlichen Verhaltens zwischen Geschlechtspartnern. Das wird heute überwiegend homosexuelles oder gleichgeschlechtliches Verhalten genannt. Oder Männer, die mit Männern Sex haben bzw. Frauen, die mit Frauen Sex haben. (Aids-Prävention, Wissenschaft, Soziologie, Sexualwissenschaft)
  • Zitat Sex: Unter Sex wird die praktische Ausübung von Sexualität verstanden. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet dieser Ausdruck jedwede Art sexueller Interaktion zwischen zwei oder mehr Menschen, jedoch auch - wenngleich dies nicht ganz korrekt ist - den Sex „mit sich selbst“ (Autosexualität). // ... // In allen Kulturen wird einvernehmlicher Sex insbesondere auch als ein möglicher Ausdruck der Liebe zwischen zwei Personen verstanden. Der Koitus ist dann für die Sexualpartner in der Regel nur ein Teil eines viel umfassenderen Sexuallebens, welches auch weitere Formen von körperlichen Zuwendung und Zärtlichkeiten umfasst.

HomoSexualität und die Wissenschaft

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Jody Skinner: Bezeichnungen für das Homosexuelle im Deutschen. Band II - Ein Wörterbuch, Die Blaue Eule, 1998, ISBN 3-89206-903-4

  • Homosexuelle(r): //...//
    Der Sexualwissenschaftler Hirschfeld weist auf eine Konnotation des Ausdruckes Homosexueller hin, die gewiß zur Zeit der Jahrhundertwende eine wichtige Rolle spielte, jetzt aber vielleicht nicht mehr so weit verbreitet ist:
    "Verhängnisvoller als der sprachliche Irrtum [homosexuell auf Männer allein zu beziehen] ist der Umstand, daß wohl unter dem Eindruck der Endung sexuell das Wort vielfach nicht im Sinne gleichgeschlechtlicher Artung oder Neigung, sondern in dem einer sexuellen Handlung erfaßt und gebraucht wird. //...//" (Q: Hirschfeld: Homosexualität, 1914)
    Ein halbes Jahrhundert später spricht Bleibtreu, die über das Thema des Tabus der Homosexualität geforscht hat, eine verwandte Konnotation an, die auch bezeugt, daß Homosexuelle(r) keine ideale Bezeichnung ist:
    "Selbst Gutwillige kennen keine anderen wirklich wertfreien Ausdrücke für Homosexuelle als eben "homosexuell". [...] Auf diese Art bezeichnet man bei dem homosexuellen Einzelindividuum, das ja nicht lediglich aus seiner Sexualität besteht, immer bloß einen Teilaspekt des Wesens, das man dadurch ungebührlich einengt. [...] So ist das Fehlen wertneutraler Ausdrücke für Begriffe aus der homosexuellen Szene ein Hindernis bei der Diskussion aller damit zusammenhängenden Fragen, Anlaß zu überflüssigen zwischenmenschlichen Mißhelligkeiten und für die Betroffenen selber eine Quelle psychologischer Zwickmühlen." (Q: Bleibtreu: Geschichte 1981)
    Um das Problem des "Fehlens wertneutraler Ausdrücke" zu beheben und um den Teilaspekt eben nur als Teilaspekt zu betonen, werden seltene Umschreibungen für Homosexuelle wie Homosexualität Praktizierende verwendet oder es wird auf Substantive verzichtet. Oft werden Adjektive wie schwul oder lesbisch oder auch vor allem in der schwulen und lesbischen Szene Zusammensetzungen wie lesbischwul eher verwendet, um "ein Lebensgefühl" auszudrücken, nicht nur "auf sexuelle Ausrichtung" bezogen.

Homosexueller = Ein Mann, der mit Männern fickt und keine Gefühle und keine Partnerschaft hat.
(Wie es auch von einigen Glaubensrichtungen (darunter auch der römisch-katholischen und evangelikalen) propagiert wird oder einfach angenommen wird. (konservative Moslems))

  • Lesben und Schwule (Da steht mehr Identität, mehr Gefühl dahinter)
  • Lesbierin (ist eher veraltet)
  • lesbisch und schwul (Wird auch schon in amtlichen Vorschlägen, Erklärungen und Broschüren genutzt.)
  • gleichgeschlechtlich ...XXX (Da kommt Geschlecht aber nicht Sex vor)
  • Das Gleichgeschlechtliche
  • gleichgeschlechtliche Partnerschaft
  • gleichgeschlechtliche Liebe
  • gleichgeschlechtlicher Sex (den nicht nur Schwule und Lesben haben!)
  • homoerotisch
  • Gay (= homosexuell oder =schwul)
  • Queer [1]

Wenn es rein wissenschaftlich zugeht können manchmal auch folgende Worte genutzt werden:

  • Homosexualität (ist problematisch, da ein Verhalten oder ein Dauerzustand gemeint sein können) Siehe
  • homosexuelle Frauen und Männer
  • Homosexuelle (ist eher zu meiden, siehe oben)
  • homophil (wird meist von konservativen Katholiken gebraucht, die nicht diskriminieren wollen)

Es hat sich auch schon bis zum Duden herumgesprochen, dass es zB "schwule Saunen" gibt. Was als Synonym zu sehen ist für "Saunen für überwiegend Schwule".

schwule XXX, lesbische XXX, homosexuelle XXX

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„Zum Vorwurf Begriffsbildung: Die Duden-Redaktion erklärt den Begriff ‚homosexuell‘ in zweifacher Hinsicht, zum einen als „gleichgeschlechtlich empfindend“, zum anderen als „für Homosexuelle und deren Interessen bestimmt, z.B. eine -e Bar, -e Bücher“ (Fremdwörter-Duden, 4. Aufl., 1982). Ich würde den Begriff ‚schwul‘ analog interpretieren, womit der Vorwurf der Begriffsbildung hinfällig wird.“

Parrho: 16:20, 19. Mai 2006 (CEST) [2]

schwul:
1.a) (von Männern) homosexuell veranlagt, empfindend
1.b) für einen Homosexuellen charakteristisch zu ihm gehörend; auf (männlicher) Homosexualität beruhend; z. B. schwule Gesinnung, schwule Eigenschaften
1.c) für (männliche) Homosexuelle bestimmt, geschaffen; z. B. schwule Kneipe, schwule Zeitschrift, schwule Literatur, schwule Kirchen, schwuler Werbespot, schwule Pornokinos
2.) (selten) lesbisch; z. B. schwule Frauen im Berufsleben.“

Duden 1999, S. 3494

schwul,
a) von Männern: homosexuell veranlagt, empfindend;
b) für einen homosexuellen Charakter richtig, zu ihm gehörend; auf (männlicher) Homosexualität beruhend;
c) für (männliche) Homosexualität bestimmt, geschaffen.“

Meyers Lexikonverlag: 27 Februar 2007 15:31 UTC [3]

homosexuell:
1.) für „gleichgeschlechtlich empfindend“
2.) als „für Homosexuelle und deren Interessen bestimmt, z. B. eine -e Bar, -e Bücher““

Duden Fremdwörterbuch, 4. Aufl., 1982

Vergleichsbeispiele:

  • Ein roter Gemeindebau oder ein sozialistischer Gemeindebau ist nicht rot angestrichen oder selbst von sozialistischer Gesinnung. Sie wurden mehrheitlich in der Zeit des Roten Wien erbaut. Es wohnen vor allem Arbeiter darinnen. Arbeiter wählen traditionsgemäß mehrheitlich rot. Bei der Wiener Gemeinderatswahl kann man das schön bezirksweise sehen. zB der erste Bezirk ist schwarz, der 11. Bezirk ist rot. Im Besitz eines Parteibuches zu sein, konnte früher dabei helfen, schneller eine Wohnung zu bekommen.
  • Kategorie:Feministische Zeitschrift
  • Bei mir um die Ecke gab es lange Zeit nebeneinander eine rote und eine schwarze Volksschule. Keine war überflüssig, der Bedarf war gegeben. Aber eine Schule hatte halt eine rote Volksschuldirektorin und die zweite immer eine schwarze. Inzwischen sind die Schulen zusammengelegt und ich hab keine Ahnung, wer Direktorin ist.
  • Eine katholische Kirche ist nicht katholischen Glaubens, sondern für Katholiken.
    • Eine weitere ältere katholische Kirche ist St. Willehad, die 1911 erbaut wurde. (Wilhelmshaven)
    • Reformierte Kirche / Katholische Kirche (Bildunterschriften in Langenthal)
    • Die grösste katholische Kirche, St. Marien, befindet sich auf dem Gebiet der Juravorstadt. (Biel/Bienne)
    • Die Cathedral Church of Saint Peter and Saint Paul in the City and Diocese of Washington, bekannt als Washington National Cathedral, ist eine episkopale Kathedrale in Washington, D.C., der Hauptstadt der USA. (Washington National Cathedral)

Statistik über das österreichische Parlament

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Trefferzahlen (GP: PN 21.10.1918 - 16.2.1919)
Trefferzahlen (GP: KN 4.3.1919 - 9.11.1920)
Trefferzahlen (GP: I 10.11.1920 - 20.11.1923)
Trefferzahlen (GP: II 20.11.1923 - 18.5.1927)
Trefferzahlen (GP: III 18.5.1927 - 1.10.1930)
Trefferzahlen (GP: IV 2.12.1930 - 2.5.1934)
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Trefferzahlen (GP: V 19.12.1945 - 8.11.1949)
Trefferzahlen (GP: VI 8.11.1949 - 18.3.1953)
Trefferzahlen (GP: VII 18.3.1953 - 8.6.1956)
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Trefferzahlen (GP: VIII 8.6.1956 - 9.6.1959)
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Trefferzahlen (GP: XIV 4.11.1975 - 4.6.1979)
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Trefferzahlen (GP: XVII 17.12.1986 - 4.11.1990)
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Gesamttreffer - 3 31 7 1
Verhandlungsgegenstände - - 15 5 1
Stenographische Protokolle - 3 16 2 -
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Personen - - - - -
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Trefferzahlen (GP: XVIII 5.11.1990 - 6.11.1994)
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Gesamttreffer 2 5 72 14 1
Verhandlungsgegenstände 1 1 36 7 1
Stenographische Protokolle 1 4 34 7 -
Ministerialentwürfe - - - - -
Personen - - 2 - -
Pressedienst - - - - -
Allgemeine Informationen - - - - -

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Trefferzahlen (GP: XIX 7.11.1994 - 14.1.1996)
Auswahl: Gesamtes Webangebot 2014
Suche schwul* lesbisch* or lesbe* homosex* gleichgeschl* "sexuelle Orientierung"
Gesamttreffer 5 5 24 17 2
Verhandlungsgegenstände 2 1 12 12 1
Stenographische Protokolle 3 4 11 5 1
Ministerialentwürfe - - - - -
Personen - - 1 - -
Pressedienst - - - - -
Allgemeine Informationen - - - - -

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Ab 1996 gibt es alles auch digital. Die Kriterien für die Suche haben sich zwischen 2006 und 2014 geändert. Die damaligen Abfragen bringen heute nicht mehr dieselben Ergebnisse.

Trefferzahlen (1996 - Juni 2006)
Auswahl: Gesamtes Webangebot 2006
Suche schwul* lesbisch* or lesbe* homosex* gleichgeschl*
Gesamttreffer 258 293 832 462
Verhandlungsgegenstände 165 176 460 262
Stenographische Protokolle 61 74 219 115
Ministerialentwürfe 8 13 37 17
Personen 1 1 2
Pressedienst 20 27 105 59
Allgemeine Informationen 3 2 9 9
Trefferzahlen (GP: XX 15.1.1996 - 28.10.1999)
Auswahl: Gesamtes Webangebot 2006
Suche schwul* lesbisch* or lesbe* homosex* gleichgeschl* "sexuelle Orientierung"
Gesamttreffer 34 63 303 145 41
Verhandlungsgegenstände 19 41 169 81 12
Stenographische Protokolle 8 13 89 41 26
Ministerialentwürfe - - - - -
Personen 1 1 - - -
Pressedienst 3 5 34 17 3
Allgemeine Informationen 3 3 11 6 -
Trefferzahlen (GP: XXI, 29.10.1999 - 19.12.2002)
Auswahl: Gesamtes Webangebot 2006
Suche schwul* lesbisch* or lesbe* homosex* gleichgeschl* "sexuelle orientierung"
Gesamttreffer 107 86 288 156 23
Verhandlungsgegenstände 71 50 159 95 14
Stenographische Protokolle 24 24 73 30 8
Ministerialentwürfe - 1 4 3 1
Personen 1 1 2 - -
Pressedienst 8 7 39 22 -
Allgemeine Informationen 3 3 11 6 -
Trefferzahlen (GP: XXII = 20.12.2002-akt=5.9.2006)
Auswahl: Gesamtes Webangebot 2006
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Gesamttreffer 129 159 282 192 36
Verhandlungsgegenstände 75 85 140 97 24
Stenographische Protokolle 33 43 63 43 4
Ministerialentwürfe 8 12 33 19 6
Personen 1 1 - - -
Pressedienst 9 15 34 22 2
Allgemeine Informationen 3 3 12 11 -

Selbstbezeichnung

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Eine nicht repräsentative, einfache und für jedermann zugängliche Onlineumfrage auf queer.de aus dem Jahre 2004

Wort % n
schwul 69,9 824
gay 15,7 185
homo 4,0 47
queer 3,2 38
verzaubert 2,5 29
Schwuppe 2,3 27
Hinterlader 1,4 16
Tucke 1,1 13

Eine nicht repräsentative Umfrage in der Dissertation von Ulrich Biechele: Identitätsentwicklung schwuler Jugendlicher. Eine Befragung deutschsprachiger junger Schwuler in der schwulen Szene sowie im Internet, Universität Basel, 2004. Fragebogen und Internetfragebogen. Alter 15-25

Bezeichnung % n
schwul 65,6 227
bisexuell 7,2 25
gay 6,6 23
Mehrfachantwort aus: schwul und/oder gay und/oder homosexuell 6,4 22
ich lehne solche Definitionen ab 3,8 13
Mehrfachantwort: andere Kombinationen 3,2 11
zur Zeit ist mir das nicht klar 3,2 11
homosexuell 2,3 8
anders, und zwar:(*) 1,7 6
heterosexuell 0,0 0
Total 100% 346

(*) anders = cool, verzaubert, etc.

Minderheitenkategorien

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AT CH DE LI
StGB-AT StGB-CH StGB-DE StGB-LI
öStGB sStGB, chStGB dStGB liStGB, lStGB

Sprachenvergleich

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Küchenvergleich

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In der Kategorie:Landesküche gibt es klarerweise lauter geographische Begriffe. In einem geographischen Raum entwickelt sich eine gewisse Kultur. Aber nicht nur dort. Es gibt auch gebietsübergreifende Kulturen: Kategorie:Jüdische Küche. Die jüdische Küche hat anscheinend Grundlagen im Nahen Osten, wurde aber während der Diaspora von den einzelnen Kulturkreisen (für Europa relevant: Spanien -> Niederlande -> Osteuropa -> Österreich/Deutschland, in China gibt es eine andere jüdische Küche [4]) beinflußt und hat sich selbstständig weiterentwickelt. Auch die Gebote zur Speiseherstellung ("koscher") spielen eine Rolle, aber nicht nur bei besonders religiösen Leuten. Sie ist nicht gleichzusetzen mit der israelischen Küche, die wieder eigenständig durch Rezepte der Einwanderer, Küchengeheimnisse der arabischen Nachbarn und den verfügbaren Lebensmitteln/Vegetation im mediterranen Klima seit länger als 1948 beeinflußt wird. Auch ist die israelische Küche nicht zwangsläufig eine koschere. Zitate von Restaurants:"Hier gibt es typisch jüdische und israelische Spezialitäten" & "Israelische Küche steht ebenso auf dem Speiseplan wie Spezialitäten aus der traditionellen osteuropäischen jüdischen Küche"
Nicht umsonst wird bei der Kategorie:Jüdische Küche auf Kategorie:Polnische Küche, Kategorie:Ungarische Küche und Kategorie:Österreichische Küche verwiesen. Weil wir gerade dabei sind: Derzeit sind alle Speisen der Kategorie:Böhmische Küche auch in der Kategorie:Österreichische Küche zu finden, da die viele Gerichte der böhmischen Küche, welche um 1900 mit den Arbeitsmigranten und Hausgehilfen nach Wien kam, in der österreichischen assimiliert wurden. Der durchschnittliche Österreicher weiß nicht mehr, welche Gerichte aus Böhmen kamen: erst wenn er sich dafür interessiert, bekommt er die Fakten zu hören oder wenn es auf einer Speisekarte einmal extra hervorgestrichen wird. --Franz (Fg68at) 15:58, 24. Mai 2006 (CEST)

  • Es gibt die Artikel Rock und Männerrock, aber keinen Frauenrock. Die Bezeichnung Männerrock wäre nicht nötig, wenn sich die Sitten im Laufe der Zeit nicht geändert hätten.

Film & Fernsehen

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  • Ein Coming-Out-Film zB (da gibt es einige) ist für die restliche Welt eine Komödie, ein Drama, eine Tragikkomödie, Jugendfilm oder sonst etwas. Für uns ist es ein Coming-Out-Film, der lustig ist, der tragisch ist, etc. (Heißt aber nicht, dass ich die Kategorie jetzt einführen möchte.)

Six Feet under: Eine Hauptfigur ist schwul und sein Verhalten, sein Umgang mit diesem Thema, seine Beziehung ist neben den anderen heterosexuellen Beziehungen ein dauerhaftes Thema in der Serie. Selten wird etwas so integriert und ausführlich dargestellt. Mache ich eine Serie nur mit ihm, dann verkauft sie sich oft schlecht. ("Nicht schon wieder ein Film über Schwule"). Sind andere Themen auch dabei, dann heißt es sofort: "Das ist aber kein ausgesprochen homosexueller Film", ihr dürft ihn höchstens in eine Liste aufnehmen, aber nicht den interessierten User von einem Film mit diesem zentralen Thema zum anderen führen. --Franz (Fg68at) 09:40, 17. Mai 2006 (CEST)

"schwul / transsexuell / ... ist nicht relevant"

Rosa Listen , Berühmte Homosexuelle

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Während der ersten Welle der Schwulenbewegung

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„Vor etwa einhundert Jahren, 1898, wenige Monate nach dem Aufruf Magnus Hirschfelds zur Unterzeichnung der Petition wider den Schandparagraphen 175, veröffentlichte der pseudonyme Ludwig Frey die erste Nomenklatur "berühmter Homosexueller", die er "die Männer des Rätsels" nannte. In der Folgezeit begannen verschiedene Autoren darin zu wetteifern, unter Rückverweis auf "homosexuelle" Künstler, Könige, Komponisten und Dichter, die unablässigen Behauptungen der "Heterosexuellen" zu widerlegen, dass die "Homosexuellen" entweder den Kranken oder den Verbrechern zuzuordnen seien. Rolf Italiaanders schlagwortartiger Buchtitel Weder Krankheit noch Verbrechen hat auch heute noch nichts an Aktualität verloren. In rascher Abfolge wurden immer neue Varianten dieses lexigraphischen Genres publiziert: Im Jahre 1907 legte Hermann Michaelis eine sachkundige Kleinschrift Die Homosexualität in Sitte und Recht vor; gleichzeitig wurden vor dem "Wissenschaftlich-humanitären Komitee" in einem Vortrag von Günther von der Schulenburg zum ersten Mal die Fragen der Homosexualität in Mittelalter und Nachmittelalter erörtert. Es folgten die mit brauchbaren Belegen ausgestattete Separatpublikation Berühmte Homosexuelle von Albert Moll (1910) sowie Magnus Hirschfelds umfangreiche Listen aus seinem Mammutwerk über die Homosexualität (1914). So war der Kampf der "Urninge", "Homosexuellen" oder "Schwulen" um politische und gesellschaftliche Emanzipation von Anfang an mit dem Interesse verbunden, die Gruppenidentität des "eigenen Geschlechts" durch historisch-biografische Forschungen zu stärken und zu formen.“

Bernd-Ulrich Hergemöller: Mann für Mann - Ein biographisches Lexikon, Suhrkamp Taschenbuch, Hamburg 2001, ISBN 3-518-39766-4, S. 9
Vorgeschichte

„Die Homosexualität hat das alte Griechenland zugrunde gerichtet.“

„Wo die gleichgeschlechtliche Unzucht um sich gegriffen und großen Umfang angenommen hat, war die Entartung des Volkes und der Verfall seiner sittlichen Kräfte die Folge.“

Bundestagsdrucksache vom 4. 10. 1962: taz Nr. 6564 vom 2.10.2001
9/11

„Feministinnen, Ungläubige, Abtreiber, Schwule und Lesben. Ich zeige auf euch und sage: ,Ihr habt es möglich gemacht.' (9/11)“

Jerry Falwell: in der Sendung "The 700 Club", zitiert in taz Nr. 6564 vom 2.10.2001

„Wie die Salzburger Nachrichten berichten, hat Eder vermeintliche „Erst-Ursachen dieser Weltkatastrophe“ in seiner Predigt aufgelistet: „Es ist der Abfall von Gott oder der Aufstand gegen Gott.“ Der Mensch habe sich an die Stelle Gottes gesetzt. „Wir schaffen nun den Menschen, wir konstruieren ihn, wir vernichten die missratenen Stücke, und wir schaffen ihn ab, wann wir wollen, denn er ist unsere Kreatur.“ Angefangen habe alles mit der künstlichen Geburtenregelung, der nächste Schritt sei die Abtreibung gewesen, und es folgte „die politisch gesteuerte Bewegung der unfruchtbaren Homo-Ehe“. Beides seien Ziele der seit 1966 agierenden „International Planned Parenthood Federation“ mit dem Ziel der Reduzierung der Weltbevölkerung. „Der dritte und letzte Punkt ist konsequenterweise die Euthanasie.“ Doch Gott sehe dem Treiben nicht tatenlos zu: „Gott wird herausgefordert. Und es folgt die Strafe“, so Eder.“

Auch wurde in den Medien viel über die Hinterbliebenen berichtet. Über Geschwister, Partner und Kinder. Allerdings nur bei heterosexuellen Paaren.

Folge

„Die Antwort der "community" ist eindeutig: Auch "wir" gehören zu den Opfern! Eiligst stellen schwule Medien Listen zusammen, in denen die homosexuellen Opfer der Anschläge aufgeführt werden, unter ihnen Daniel Brandhorst und Ronald Gamboa mit ihrem dreijährigen Adoptivsohn David, dann David Charlebois, der Kopilot jener Maschine, die in das Pentagon stürzte, und der New Yorker Pater Mychal Judge, der bei den ersten Aufräumarbeiten getötet wurde.

Besonders hervorgehoben wird der 31-jährige Mark Bingham aus San Francisco. Er war an Bord des Flugzeugs, das nahe Pittsburgh abstürzte. Bingham soll zu den Männern gehört haben, die noch kurz vor dem Absturz versuchten, die Flugzeug-Entführer zu überwältigen. "Ein Held, ein Held", jubeln jetzt die Medien der schwulen Gemeinde, ihre Sehnsucht danach - Falwell und Konsorten sei Dank - ist groß. "Wir brauchen solche Helden", sagt die Anwältin Elizabeth Schwartz, denn "Schwule haben keine Möglichkeit, Helden zu sein beim Militär, und wir dürfen auch kein Blut spenden." Der Menschenrechtsaktivist Gary Knight packt noch eins drauf: "Jetzt wird für alle deutlich, was Lesben und Schwule schon immer wussten: Wir unterscheiden uns nicht von allen anderen patriotischen Amerikanern."“

„Was soll jemand tun, dem der IAT eine starke Vorurteilstendenz bescheinigt? Den Test am besten gleich nochmal machen - raten IAT-Kritiker. "Wer Schwarze schlechter beurteilt, der sollte sich vor dem erneuten Durchgang einmal fünf Minuten lang berühmte und erfolgreiche schwarze Schriftsteller, Menschenrechtler und Sportler in Erinnerung rufen", empfiehlt Friese. Tatsächlich zeigen Forschungsergebnisse, dass solch eine mentale Übung häufig ausreicht, um die vormals langsamere Reaktion zu beschleunigen und das Testresultat damit abzuschwächen oder gar ins Gegenteil zu verkehren.“

Nikolas Westerhoff: VORURTEILS-FORSCHUNG - Test offenbart geheime Gedanken, 18. September 2007, Der Spiegel online

Nicht relevant? - Historiker

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„Das Phänomen der Freundesliebe und (oder) des gleichgeschlechtlichen Verhaltens bildet in vielen Fällen den oftmals bewußt verkannten oder verborgenen Schlüssel zur Biographie zahlreicher mehr oder weniger prominenter Männer, nicht nur den Schlüssel zur privaten, sondern auch den zur öffentlichen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Vita.“

Bernd-Ulrich Hergemöller: Mann für Mann - Ein biographisches Lexikon, Suhrkamp Taschenbuch, Hamburg 2001, ISBN 3-518-39766-4

[Spielt es eine Rolle, ob Frau Will hetero ist oder nicht?] Um die obige Frage klar und präzise zu beantworten: Ja, es spielt eine Rolle zu wissen, ob ein Mensch (und damit im konkreten Fall Anne Will) homosexuell ist oder nicht! Eine wesentliche sogar. Homosexualität ist ein zentraler Persönlichkeitsfaktor. Und eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft ein zentraler Aspekt in der Biografie eines Menschen. Erst wenn man diesen Faktor kennt, kann man seriöserweise auch beurteilen, ob er eventuell für dessen beruflichen Werdegang von Bedeutung ist oder nicht.
In diesem Zusammenhang ist noch auf zwei weitere Aspekte respektive Probleme enzyklopädischer Biografik hinzuweisen: Einerseits auf die hier bereits thematisierte ‚Zwangsheterosexualisierung‘ (Hergemöller) von Lebensläufen in vielen Enzyklopädien: Da werden ganz selbstverständlich (wie z.B. in vielen älteren Bänden der NDB) die heterosexuellen EhepartnerInnen der Porträtierten aufgeführt, gleichzeitig aber Menschen, die langjährig mit einem gleichgeschlechtlichen Partner / einer gleichgeschlechtlichen PartnerIn zusammenleb(t)en, zu Junggesellen gemacht. Das entspricht dann zwar den tradierten moralischen Konventionen - aber nicht der (historischen) Realität.
Andererseits auf die damit eng verbundene ‚A priori‘-Heterosexualisierung: Es wird a priori vorausgesetzt, dass ein Mensch heterosexuell sei. Homosexualität wird dagegen nur zugestanden wenn die Beweise für sie so notorisch geworden sind, dass sie im Wortsinne gerichtsfest sind und mit Gründen nicht mehr bestritten werden können. Dabei ist evident, dass gerade auf dem Felde der menschlichen Sexualität per se jede nur denkbare Orientierung möglich ist und es näherer biografischer Kenntnisse bedarf, um eine spezifische als plausibel betrachten zu können. Durch diese ‚A priori‘-Heterosexualisierung gewinnt die Thematisierung von Homosexualität dann freilich zunächst den Charakter einer üblen Nachrede - und beim Gelingen des juristisch wasserdichten Beweises schließlich den Charakter einer ‚Überführung‘ und damit einer impliziten Schuld. Beides ist jedoch tendenziell homophob und erschwert somit den sachlichen Diskurs über das Phänomen und seine Relevanz.
Einen solchen sachlichen Diskurs in der Wikipedia zu wünschen bedeutet natürlich, nicht jeden Klatsch und Tratsch der ‚yellow press‘ als Tatsache behandelt wissen zu wollen. Vielmehr eine prinzipielle Offenheit und Unbefangenheit gegenüber dem Phänomen zu begrüßen. Wenn es um Anne Will geht - und um alle anderen ‚Promis‘, die den öffentlichen Raum dominieren und damit Personen unserer Zeitgeschichte sind.“

Dr. Hans Rudolf Wahl: (Historiker) in der Wikipedia bei Diskussion:Anne Will am 20. November 2007

Nicht relevant? - Literaturanalyse

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„Cristina Piña, die Biographin Pizarniks, schließt ihre Monographie Poesía y experiencia del límite. Leer a Alejandra Pizarnik mit dem Kapitel “El pecado que no se puede nombrar”. Sie diskutiert hier den ihr gegenüber erhobenen Vorwurf, an keiner Stelle ihrer Arbeiten zu Pizarnik auf deren Homosexualität eingegangen zu sein bzw. diese nie explizit benannt zu haben. Die Argumentation Piñas beruft sich darauf, dass die sexuelle Orientierung eines Autors für die Literaturkritik nicht von Interesse sei. Auch mache Pizarnik ihre Sexualität zu keinem zentralen Thema ihrer Texte, zumal diese ohnehin nicht als direkte Widerspiegelung des Autorenlebens zu verstehen seien (vgl. Piña 1999, 141ff). An dieser Stelle muss nochmals auf die Kritik Patricia Ventis an der Politik der Herausgeber der Tagebücher Pizarniks verwiesen werden (vgl. Kap. 2.3.). Venti glaubt zeigen zu können, dass der Verlag aus Rücksicht auf potentielle Leser unerwünschte Passagen der Tagebücher gestrichen habe: “Dentro de las omisiones más ideológicas destacan las referencias a sus relaciones lésbicas, pasajes con fuertes connotaciones sexuales y violencia física.” (Venti 2004a, o.S.)
Doch auch ohne das Wissen um die Kritik Ventis könnte man Cristina Piña entgegnen, dass die Frage nach der Sexualität des Autors bzw. der Autorin dann an Bedeutung gewinnt, wenn implizite Überzeugungen – wie die stillschweigende Annahme der Heterosexualität – die Interpretation der Texte beeinflussen. Als prominentes Beispiel hierfür kann die Rezeption Gabriela Mistrals, der ersten lateinamerikanischen Nobelpreisträgerin, gelten:
Very early on, and in part because of Mistral`s own manipulation, critics invested her with a powerful mater et magistra image. [...] Mistral was often presented as one who turned to children through a frustrated longing for motherhood [...]. This pathetic compensatory image that Mistral, for whatever reasons, endorsed, has strongly influenced the way in which she is read, the preference accorded to certain texts (lullabies and children`s poems, for example) to the detriment of other. More importantly, this perception of Mistral has successfully written her lesbianism out of existence. (Molloy 1998, 116)166
Hier zeigt sich die Relativität jeder Interpretation. Die jeweilige Perspektive konstituiert erst den Gegenstand der Interpretation: Wird von einer nicht-heterosexuellen Orientierung der Texte ausgegangen, eröffnen sich ganz andere Lesarten. [...] Jedoch stellt sich damit das Problem der Unsichtbarkeit dieses anderen Schreibens. So charakterisiert Mary E. Galvin in ihrer Studie Queer Poetics. Five Modernist Women Writers die Rezeptionssituation der Texte lesbischer Autorinnen auf folgende Weise: “They were an underground current, and yet they weren`t secret.” (Galvin Xii) Diese Beschreibung kann ebenso für die Rezeption Pizarniks Geltung beanspruchen; sie wird als eine der bedeutendsten AutorInnen Argentiniens geführt, jedoch unter Ausblendung bestimmter Aspekte ihres Werks. Auf Pizarniks Homosexualität bzw. eine mögliche “homosexuelle Lektüre” ihrer Texte wird fast nie eingegangen: [...]
Doch könnte eine Interpretation, die eine lesbische Lektüre der Texte Pizarniks nicht von vornherein ausschließt, zu interessanten Ergänzungen der bisherigen Rezeption führen.[...]
Vor diesem Hintergrund der Verdrängung nicht der Norm entsprechender Lebensformen sowohl in der politischen als auch in der Literaturgeschichte Lateinamerikas könnte Pizarniks fortwährende Thematisierung der Entfremdung bzw. des Exils (vgl. Kap. 3.1.2.) auch als Versuch gelesen werden, das von der Gesellschaft Nichtanerkannte in Worte zu fassen: “The themes of displacement and exile [...] may be read, as in the case of Gabriela Mistral, as an encoding of the poet`s lesbianism.” (Martínez 16) Auf vergleichbare Weise erschiene Pizarniks Schreiben an der Grenze von Sprache und Schweigen als Strategie, dem “pecado que no se puede nombrar” Ausdruck zu verleihen. Dem Signifikant des Schweigens in Pizarniks Texten würde damit ein konkretes außersprachliches Signifikat zugeordnet: “[Pizarnik`s] texts appear to be far removed from social realities. This very distancing can be read historically [...] as a way of disguising certain “transgressive” differences” (Kuhnheim 3). Pizarniks Texte scheinen jede konkrete Sinngebung zu negieren; doch kann die Offenheit der Texte auch als Strategie gelesen werden, eine unkonventionelle Lesart zu ermöglichen. So wird in den Liebesgedichten in Los trabajos y las noches (Poesía 155ff) die Identität des Sprechers und des Angesprochenen bezüglich seines/ihres Geschlechts offen gelassen:
DURACIÒN
De aquí partió en la negra noche
y su cuerpo hubo de morar en este cuarto
en donde sollozos, pasos peligrosos
de quien no viene, pero hay su presencia
[...] (Poesía 164)
Pizarnik gibt in diesem Gedicht keinen Hinweis auf das Geschlecht der beschriebenen Personen – es bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Für Übersetzungen, wie ins Deutsche oder Englische, stellt dies ein Problem dar, da es kaum eine Möglichkeit gibt, diese Ambiguität beizubehalten. So lautet denn auch Juana und Tobias` Burghardts Übersetzung des zitierten Gedichts:
DAUER
In der schwarzen Nacht ging sie von hier los,
und ihr Körper mußte in diesem Zimmer wohnen,
worin bitteres Weinen, gefährliche Schritte,
dessen, der nicht kommt, aber seine Gegenwart
[...] (Cenizas 157, Unterstreichungen I. R.)
Das spanische Possessivpronomen “su” erlaubt ebenso wenig Rückschlüsse auf das Geschlecht der beschriebenen Personen wie das Relativpronomen “de quien”. Da im Spanischen das Personalpronomen nicht zwingend dem Prädikat beigefügt werden muss, wird auch hier kein Hinweis auf das Genus des Subjekts gegeben. Die Übersetzer entschieden sich für die heterosexuelle Variante dieses Liebesgedichts, ein Verfahren, das auch die Übersetzung weiterer Gedichte kennzeichnet.
Pizarnik machte sich die Möglichkeiten des Spanischen zunutze: “[L]a obra de Pizarnik [es] tan rica en subjetividades escindidas, en lagunas pronominales, en faltas de indicadores de género” (Molloy 1998, 366). In Pizarniks Texten wird somit das Tabu vorgeführt. Anderen AutorInnen, zum Beispiel Cristina Peri Rossi, war es vorbehalten, das Schweigen auch explizit zu durchbrechen.“

Ivonne Reischke: ¿QUÉ SIGNIFICA TRADUCIRSE EN PALABRAS? ALEJANDRA PIZARNIK UND DAS THEMA DER SPRACHE, Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2007

heterosexuelle Vorannahme - unterschiedliche Wahrnehmung

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„In den Betrieben, wie in unserer ganzen Gesellschaft, gilt die sogenannte „heterosexuelle Vorannahme“: Die Heterosexualität der Arbeitenden wird in der Regel vorausgesetzt. Diese Annahme beinhaltet die Legitimation, z.B. über eigene heterosexuelle Beziehungspartner zu reden, ohne Intimitätsgrenzen zu verletzen. [... Privatleben ist am Arbeitsplatz ein Thema ...] In vielen Köpfen durchbricht der sichtbare Homosexuelle eine Grenze, die am Arbeitsplatz nie offen überschritten werden darf: Die von der Privat- zur Sexualitätssphäre. Dies geschieht, da Homosexualität, dem Klischee folgend, immer nur mit Sexualität in Verbindung gebracht wird. Grund dafür ist die Heterozentriertheit von Organisationen, und damit die Unsichtbarkeit von Schwulen und Lesben. [...]
Auch wenn eine klare Identifikation als Schwuler und als Lesbe das subjektive Wohlbefinden erhöht, so ist eine stabile schwule oder lesbische Identität kein Garant für höhere Diskriminierungsfreiheit. [...]
Die Mechanismen des Veröffentlichens der eigenen Homosexualität scheinen sehr komplex zu sein. Zwischen den beiden Polen "verschweigen" und "veröffentlichen" liegt eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die weder das eine noch das andere sind. Dies zeigt, dass scheinbar sehr subtile Verhaltensweisen existieren, um zwischen dem eigenen Wunsch nach Öffnung oder Verbergen und dem Interesse oder Desinteresse der Kolleginnen und Kollegen eine Balance herzustellen. [...]
Die Mehrheit der Befragten hat sich für Veröffentlichungsstrategien entschieden, die durch Verbergen oder Im-Ungewissen-Lassen gekennzeichnet sind. Die von der Mehrheit durchgeführte Strategie des "Erkennen-Lassens" (die KollegInnen müssen gezielt nach der Homosexualität fragen) zeigt den Wunsch, als Schwuler oder als Lesbe erkannt zu werden, aber auch die Schwierigkeit, die KollegInnen oder Vorgesetzten bewußt zu informieren. [...]
Gerade bei der Frage, mit wie vielen KollegInnen über die eigene Homosexualität geredet wird, taucht oft vonseiten der Arbeitgeber oder der KollegInnen, aber auch z.T. von Schwulen und Lesben selbst das Argument auf, daß man über seine Homosexualität doch nicht reden müsse, oft mit dem erklärenden Beisatz: "Die Heterosexuellen erzählen ja auch nicht, was sie im Bett machen". Hierbei sind jedoch zwei Punkte zu berücksichtigen: Die Entscheidung, ob über die eigene Homosexualität geredet wird, folgt nicht nur einem Wunsch der Lesben und Schwulen nach Veröffentlichung, sondern oft dem Aufdeckungsinteresse der KollegInnen. Zum anderen ist das Reden über Homosexualität keine Veröffentlichung sexueller Präferenzen, sondern - wie bei Heterosexuellen auch - eine Darstellung eines wesentlichen Identitätsanteils. Ein Grundproblem bei der Entscheidung des Redens oder Nicht-Redens über die eigene Homosexualität ist der drohende Verlust der Informationskontrolle. Fast die Hälfte der Befragten nimmt an, dass die KollegInnen hinter ihrem Rücken über sie reden würden. Man ist daher gezwungen, nicht nur sein eigenes Mitteilungsbedürfnis zu reflektieren, sondern auch das Informationsinteresse der MitarbeiterInnen. [...]
Hier zeigt sich, dass der Prozentsatz derjenigen, die annehmen, kein Kollege und keine Kollegin vermute, dass der/die Befragte schwul/lesbisch sei, wesentlich kleiner ist als der Prozentsatz derjenigen, die nie über ihre Homosexualität gesprochen haben. Betrachtet man nur diejenigen, die niemandem von ihrer Homosexualität erzählt haben, nehmen nur 28,3% von ihnen an, dass es auch niemand weiß. Nicht-Reden ist somit nicht nur ein unzureichendes Instrument der Informationskontrolle, sondern auch - wie weiter unten aufgeführt - ein unzureichender Schutz gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz. [...] Die Personen, die wegen ihrer Homosexualität diskriminiert werden, erzählen signifikant weniger von ihrem Privatleben im allgemeinen, erzählen weniger über ihre Beziehungspartner, über Urlaube, Freizeitaktivitäten oder die Lokale, in die sie gehen, sprechen mit weniger Kollegen direkt über ihre Homosexualität, und haben eher Veröffentlichungsstrategien, die eher geprägt sind von Geheimhaltung oder indirektem Erkennen-lassen als von der direkten Mitteilung.
Dieser Sachverhalt läßt primär zwei Interpretationsmöglichkeiten zu:
1) Diskriminierung macht zurückhaltend [...]
2) Schweigen macht verdächtig
Die Schweigenden werden eher Opfer der Diskriminierung. Soziale Kontakte in der Arbeitssituation sind geprägt durch einen Austausch von privaten Informationen. Das Bedürfnis, einerseits seine Kolleginnen und Kollegen auch als Menschen hinter ihrer durch ihre Tätigkeit zugewiesene Funktion erleben zu wollen und diese Personen zu verorten, andererseits sich auch als Privatperson zeigen zu dürfen, führt dazu, dass im Rahmen der Arbeitssituation immer auch Informationen über die außer der Arbeit liegenden Lebensbereiche ausgetauscht wird. Die Kenntnis der Identität der Person, die Kenntnis von identifizierbaren Eckpunkten in der Biografie der Person ist ein notwendiges Orientierungskriterium (Mit "Identität" ist - nach Mario Erdheim (1992:730) - "eine psychische Struktur gemeint, die Orientierungshilfen anbietet, indem sie die Kategorien des Eigenen und des Fremden in ein Verhältnis zueinander bringt"). Diese Selbst- und Fremdverortung geschieht zum Teil nonverbal (Ehering, Bilder auf dem Schreibtisch oder im "Spind"), in der Regel jedoch durch Gespräche in oder am Rande der Arbeitssituation. Die Gesprächsthemen verbleiben in der Regel auf einem "harmlosen" Niveau und über "kleine" Erlebnisse ("small talk") und weniger über Krisen und Probleme. Bei schwulen Männern und lesbischen Frauen, insbesondere bei denen, die in ihrer Freizeit viele Kontakte zu anderen Schwulen und Lesben oder zu schwulen/lesbischen Einrichtungen haben, bestehen oft berechtigte Befürchtungen, dass auch diese kleinen Erlebnisse Elemente beinhalten, die mehr erzählen als sie sollen. Kinofilme, Lokale, Urlaubsorte, Freunde und Bekannte, all dies, was eine arbeitsbegleitende Plauderei ausmacht, muß oft zensiert werden, will man seine Privatsphäre schützen.
Mit dieser Strategie der Informationskontrolle begibt sich der schwule Mann oder die lesbische Frau jedoch auf einen schmalen Grat: Man muß etwas erzählen, um den Kolleginnen und Kollegen die wichtige Orientierungshilfe zu bieten. Gelingt dies nicht, besteht die Gefahr, dass man sich in eine verdächtige Randposition begibt oder dorthin gestellt wird. Die Gesprächsthemen in der Arbeit entziehen sich jedoch manchmal einer klaren Mitbestimmung, indem sie den Interessen der Kolleginnen und Kollegen folgend oft durch direkte Fragen eingebracht werden. Die für Heterosexuelle gängige und oft nicht als indiskret, sondern als selbstverständlich erachtete Frage nach den Beziehungspartnern ist in diesem Kontext wohl eine der am meisten gefürchteten, will man seine Homosexualität für sich behalten. Man hat hier nur die Wahl zwischen Unwahrheit, Unklarheit oder Verweigerung. Alle drei Mechanismen sind wahrscheinlich mit Konflikten für die befragte Person verbunden. Eine rigide Informationspolitik, die den/die Einzelne/n vor der Veröffentlichung der Homosexualität schützt, enthält also genau die Mechanismen, die die Person in den Augen der KollegInnen verdächtig macht. Kann die Person nicht eingeordnet werden, muß sie ausgegrenzt werden. Der "Vorwurf" der Homosexualität liegt in dieser Situation - gerade bei Verweigerung oder Unklarheit von Gesprächsthemen mit sexueller Konnotation - oft nahe. Hinzu kommt, dass Abweichungen von einer "Normalbiografie" die Verdächtigungen nährt ("Wer mit Mitte 30 noch nicht verheiratet ist, ist verdächtig").“

Christopher Knoll: Studie „Lesben und Schwule in der Arbeitswelt“, Juni 1996

Etwas undifferenziert, aber im Grunde trifft es:

„[...] Die Floskeln, die aus einer "schillernden" Persönlichkeit einen toten Homo machen, sind die gleichen geblieben, bis heute. So lange er lebte, der Sedlmayr, der Gildo, der Haider, war seine "sexuelle Neigung" Privatsache, darüber zu spekulieren oder gar offen zu reden war ungehörig, verletzte - wie der Schwarzwälder Bote formuliert - den "Ehrenkodex, der Journalisten vom Ausspionieren sexueller Neigungen Prominenter abhielt". Dieser ominöse Ehrenkodex kommt immer und fast ausschließlich dann zum Einsatz, wenn es um Homosexuelle geht.
Nur von ihrem homosexuellen Leben wird als Privatleben geredet, das doch tabu sei und kein Thema für alle Welt. Nie käme irgendeiner - wie jetzt im Falle Haider - auf die Idee, öffentliche Worte und Bilder von der Ehefrau und den Kindern, vom heimischen Kamin und der sportlichen Freizeitbeschäftigung abzuwehren: "Lassen Sie mich damit in Ruhe! Das geht mich doch gar nichts an - das ist sein Privatleben!" Geradezu absurd würden derartige Reaktionen erscheinen.
Geht es aber um Homosexualität, schallt den Menschen ausschließlich das "Sexuelle" entgegen, nur das hören sie raus, und jede homosexuelle Existenz wird reduziert darauf. Der homosexuelle Mann, ein soziales Wesen? Ein Mitbürger wie du und ich? Da sei jedes Ressentiment davor, zuallererst ist ihm ein schmutziges Geheimnis zueigen, und davon will man nun wirklich nichts wissen. [...]
Der Tod verändert alles, vor allem das Leben eines klandestinen Homosexuellen. Plötzlich gibt es kein Tabu mehr. [...] Das ist der schäbige Preis für die vorenthaltenen klaren Worte zu Lebzeiten. Die Trauermesse ist kaum gelesen, und schon lechzen die Hinterbliebenen nach dem Skandal.
Der homosexuelle Mann ist nicht ohne Schuld daran, beständig tappt er in die Falle des vermeintlich "Privaten", lässt sich hasenfüßig darauf ein, dass es um nichts mehr ginge als um Sexualität, und die gehöre doch schließlich ins Schlafzimmer, Heterosexuelle würde ja auch nicht jedem jederzeit ihre "Neigung" auf die Nase binden. Dumm gelaufen, wer darauf reinfällt, so einfach lässt sich nun mal das eine Ufer nicht mit dem anderen vergleichen.“

Elmar Kraushaar: die wahrheit - der homosexuelle mann, taz, 28. Oktober 2008

„[Tabu] Komme ich dennoch in Verlegenheit, Homo- oder Heterosexualität thematisieren zu müssen, so muss ich in der HPG, um meinem Publikum keine unliebsamen Schlüsse nahezulegen, geeignete Vorkehrungen treffen. Ich muss mich von der Homosexualität deutlich distanzieren und meine Heterosexualität dezent unter Beweis stellen. Die vulgäre Art der Distanzierung ist die Beschimpfung und Herabsetzung der Homosexualität und der Lesben und Schwulen, an der sich oft sogar Lesben und Schwule selbst beteiligen, um nicht entlarvt zu werden. [...] Die feinere Distanzierung [...] ist die Benutzung eines Fachvokabulars.
Sogar wenn ich nur das Wort heterosexuell verwende, mache ich mich des Lesbischseins verdächtig, riskiere ich ein ungewolltes Coming Out. Denn der ‚normale Mensch‘ in der HPG hat keinen Anlaß Heterosexualität zu thematisieren. Sexualität ja, aber Heterosexualität ergibt nur dann als Thema einen Sinn, wenn ich zugleich Homosexualität im Sinn habe. Und wie könnte ich das, wenn ich nicht selber-? Undsoweiter.
[...]
Viele Lesben und Schwule machen die niederschmetternde Erfahrung, daß ihr heroisches Coming Out von den anderen trivialisiert und verkehrt wird zu einem Akt unerwünschter, peinlicher Vertraulichkeit oder gar exhibitionistischer Belästigung. Wie oft hören wir Reaktionen folgender Art: ‚Warum erzählst du mir das? Was du im Bett machst, ist doch deine Privatsache, interessiert doch sowieso niemanden. Ich belästige dich doch auch nicht mit meinen Bettgeschichten.‘ Man wirft uns vor, ‚wir gingen mit unserer 'Sexualität' hausieren‘, auf Englisch: ‚we are flaunting our sexuality‘. Wie kommt es zu dieser Mißinterpretation dieser heroischen Sprechakte?
Die ganz ungewöhnlichen Bedingungen des Sprechakts ‚Coming out‘ werden von den Nichtbetroffenen, den Heterosexuellen, in der Regel nicht verstanden. Vor allem wird übersehen, daß es sich nicht um eine ‚unmotivierte‘ und daher peinlich aufdringliche Mitteilung über meinen ‚Intimbereich‘ handelt, sondern um eine Korrektur irriger Annahmen über meine Identität. Da alle meine Mitmenschen dieselben irrigen Annahmen über mich hegen, solange ich sie nicht korrigiere, muß ich bei jeder neuen Begegnung entscheiden, ob sich die Quälerei des Coming Out lohnt.“

Luise F. Pusch: Ein Streit um Worte? Eine Lesbe macht Skandal im Deutschen Bundestag in: Jeanette Clausen, Sara Friedrichsmeyer, Patricia A. Herminghouse (Hrsg.): Women in German Yearbook, Volume 10: Feminist Studies in German Literature and Culture, U of Nebraska Press, 1995, ISBN 0-8032-9771-8, S. 242, 243

Es ist besser geworden, aber das Grundprinzip wirkt noch immer. Beim Bundesheer (1992) habe ich mich über mein Fachwissen und nichthämisches Reden zum Thema Aids verdächtig gemacht. Die Kameraden im Zimmer hatten einfach so viel Falsches erzählt, dass ich korrigierte. Dies veranlasste einen Kameraden, mich bei der Gute-Nacht-Zigarette zu fragen. --Franz (Fg68at) 16:56, 21. Dez. 2008 (CET)

Batz: Pimmelzwang und Seifenblasen - Kurzgeschlossenes zum Tag gegen Homophobie, nochetwassalz.de, 17. Mai 2008 - Mit beispielhaften Aussagen einiger „liberaler“ Mitbürger. --Franz (Fg68at) 15:05, 29. Nov. 2008 (CET)

Diskriminierung durch Verschweigen

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Hier haben Psychologen nun einen besonders subtilen Mechanismus von Rassismus untersucht: Wenn Weiße die Hautfarbe ihres schwarzen Gegenübers aus "antirassistischen" Gründe nicht thematisieren, kann genau dies als Ausdruck von Vorurteilen empfunden werden.

Strategische Farbenblindheit
Eigentlich ist es gut gemeint, wenn weiße Menschen bei der Charakterisierung von Menschen deren andere Hautfarbe nicht ansprechen. Im Gegensatz zu offenen Rassisten, die etwa "schwarz" mit "Drogendealer" gleichsetzen, versuchen sie, die Hautfarbe erst gar nicht als Kategorie zu benutzen.

Dass diese "strategische Farbenblindheit" auch nach hinten losgehen kann, haben nun die US-Psychologen in einer Reihe von Experimenten bewiesen.

Gesellschaftspsychologie

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Bei Homosexualität kommt oft eines von drei Argumenten, warum es nicht erwähnt wird, zum Einsatz:

  • Es ist ein Schmuddelthema, Sexuelles soll nicht erwähnt werden. (Was nicht für gezeugte Kinder und gegengeschlechtliche Partner angewendet wird, selten für gegengeschlechtliche Affären.)
  • Es ist nicht relevant. (Auch keine gleichgeschlechtlichen Partner, während gegengeschlechtliche sehr oft erwähnt werden.)
  • Auch ein Homosexueller ist ein normaler Mensch, es spielt keine Rolle, bei Heterosexuellen wird es ja auch nicht erwähnt. (Und sie werden beide automatisch für heterosexuell gehalten.)

Das Ergebnis ist dabei immer dasselbe. Es wird nicht erwähnt, es soll nicht erwähnt werden, und damit ist es abu (aus welchen Gründen auch immer). Es ist in der durchschnittlichen Ausprägung dadurch nicht sichtbar.

Was dann bleibt, sind Aktivisten wie Volker Beck (Politiker), Rosa von Praunheim, Ulknudeln wie Hella von Sinnen und Dirk Bach, mehr oder weniger spektakuläre Outings wie Klaus Wowereit und Guido Westerwelle, Opfer wie Oscar Wilde, (Ernst Röhm), Pierre Seel und Friedrich Alfred Krupp, Walter Sedlmayr und Rudolph Moshammer, Mörder wie Albert Fish, Adolfo Constanzo und Fritz Haarmann der damals die Verurteilungszahlen nach § 175 hochschnellen ließ, verkrachte Existenzen wie Alfred Redl und Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Velleicht noch Zweckehen Führende wie Gustaf Gründgens. Da er aber zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung kaum Beeinträchtigungen erlitt, ist es dort aber schon fraglich. Wo bleibt der „Normale“, wo bleibt die Verschiedenheit, wo bleiben positive Role-Models für Jugendliche? Nicht erwähnt? Oder sollen sie nur sensationsheischend aus der Regenbogenpresse zu haben sein?

„Man könnte meine damaligen Vorstellungen der moralischen Handhabung bezüglich Homosexualität in etwa so kurz zusammenfassen: Homosexualität ist etwas Skandalöses, über das - gesellschaftlich betrachtet - geschwiegen werden sollte. Der einzige Weg, darüber zu sprechen, ist mittels Witz oder Parodie.
Das war der Input über dieses Thema, welchen ich durch die „dritte Hand“, von meinem Umfeld bekam, und so manifestierte sich in mir auch das Bild von homosexuellen Männern.“

Das von InterPride für 1997 ausgesuchte Motto hieß: Equality Through Visibility („Gleichberechtigung durch Sichtbarkeit“). Dahinter steckt, dass nur eine „kritische Masse“ an sichtbaren und erkennbaren Homosexuellen Gleichberechtigung fördern kann. Primär im eigenen Umfeld, aber bei Prominenten auch öffentlich, für jene, die sonst keinen kennen. Es muss nicht jeder sein und es soll keiner zu Lebzeiten gegen seinen Willen geoutet werden, denn nicht jeder verkraftet es. Wenn möglich, sollte es ohne Sensationslust geschehen. Prominente inszenieren oft aufwändig für ein möglichst kurzes und schmerzloses „Going Public“, damit der Partner nicht thematisiert wird, auch wenn er vielen im persönlichen Umfeld bekannt ist. → „Coming-out“ von Prominenten

Und es gibt auch heterosexuelle Personen, wo es neben den üblichen Partnern, Kindern und Affären noch extra thematisiert wird. Beispielsweise bei Max Spohr, dem die Bewegung viel zu verdanken hat, oder Christian Ude, über den es instrumentalisierte Gerüchte gab (20. November 2007).

Christliche Nichtdiskriminierung

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Der römisch-katholische Kardinal Cormac Murphy-O'Connor: "Ganz klar verurteilt die katholische Kirche jede Diskriminierung von Homosexuellen. Immer wieder hat die Kirche festgehalten, dass Homosexuelle akzeptiert und mit Respekt und Sensibilität behandelt werden müssen. Und doch: In der Frage der Adoption sind sich die Bischöfe einig, dass es gegen die katholische Lehre verstoßen würde, wenn unsere kirchlichen Adoptionsagenturen homosexuelle Paare als mögliche Eltern akzeptieren müssten.“"

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"Gute" Homosexuelle haben allein, also ohne Beziehung und ohne Sexualität (in all ihrer Form) zu leben. Kein Küssen, kein Knuddeln, wo die Gefahr besteht, dass mehr daraus werden könnte, kein Zusammenleben. Langfristig angelegte Partnerschaften sind überhaupt nicht erwünscht. Einzelne "Ausrutscher" können bei erkennbarem Willen zur Änderung vergeben werden und man hat sich danach schuldig zu fühlen.

Adoption im Vereinigten Königreich

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Irmgard: "Andererseits muss die katholische Kirche in England ihre Adoptionsberatungsstellen schliessen, evangelikale Gruppen müssen die Sozialarbeit einschränken, weil bei den Sexual Orientation Regulations keine Religionsfreiheit vorgesehen ist." [5]

Ja, so stand es in den Medien. Das war der Druck, den einige Katholiken aufbauten, um eine Ausnahme im Antidiskriminierungsgesetz für christliche Organisationen zu erwirken. " Sollten wir wirklich dazu gezwungen werden, dieses Gesetz anzunehmen, wäre es für uns schwierig, weiterzumachen. Wir können in dieser Sache nicht gegen unsere Überzeugungen handeln." [6] "The Catholic Church insist this would force them to close agencies as it would be against their religious beliefs to place a child in a gay household." [7]

In England gibt es als den Kirchen erkennbar nahestehende Organisationen katholische Adoptionsagenturen. Die anderen Glaubensgemeinschaften scheinen keine derartigen Einrichtungen zu haben. Es ist nicht so arg wie in einigen US-Bundesstaaten, wo die meiste dieser Arbeit im Auftrage des Staates von christlichen Organisationen abgewickelt. Aber die krichlichen Adoptionsagenturen arbeiten doch eng mit den öffentlichen Sozialdiensten zusammen. [8]

Wie sind die Reaktionen der Agenturen heute:

  • "The Trustees and staff of the Agency remain fully committed to providing our full range of adoption services and in the coming weeks and months will be evaluating the best way forward to ensure that the well being and interests of children remain at the heart of the Agency’s future development plans." [9]
  • "In view of the recent reports in the media about the possibility of Catholic Adoption Agencies closing we wish to reassure all our Service Users that we are committed to continuing to offer our usual and full range of adoption services." [10]

Was ist Adoption? is adoption

  • Adoption is a way of providing families for children. It creates a new relationship which can provide long term security and love. This helps children to overcome much of their sadness about the circumstances that have led to them needing a new family.
  • Adoption is a legal process. It is a permanent commitment and should be undertaken after careful thought.
  • Adoption enables people without children to experience the delights and difficulties of being a parent.
  • Adoption enables people who have children to use their experience to help other children.
  • Adoption is a legal process by which children become permanent members of families to which they are not born. Adoptive parents take on full parental responsibility for the child once the Adoption Order has been made. There may or may not be contact with the birth family once an adoption has taken place depending on the best interests of the child.[11]
  • Adoption is a tried and tested way of providing a permanent family for children who cannot live with their birth parents. It is one of a number of ways of giving a child a family for life. [12]
  • When you adopt, you take on all the legal parental rights and responsibilities for the child. It's a lifelong commitment and like all parenting, it means sticking with it through good times and bad. But, as many adoptive parents will testify, it can be one of the most rewarding experiences of your life. [13]

Was Kinder brauchen:

  • "Whatever these children have experienced in their lives, they all need to be brought up in the security and stability of a loving family." [14] (Die auf dieser Seite aus einem verheirateten Paar oder einer Einzelperson bestehen kann.)
  • "The children concerned are often in foster homes waiting for new parents." [15]

Was wird vermittelt? Die wenigen einzelnen Babys ohne Komplikationen gehen wie im restlichen Europa weg wie die warmen Semmeln. Was explizit gesucht wird sind Adoptionswillige für Kinder mit speziellen Bedürfnissen, Problemkinder, Kinder die aus dem Babyalter herausgewachsen sind, mehrere Geschwister die zusammenbleiben wollen, etc. Also die nicht so einfachen Fälle.

An welche Personen vermitteln denn die katholischen Adoptionsagenturen?

  • Catholic Children’s Society - Winchester Adoption Team [16]: Ab 21 jahre, alle Nationalitäten, Ethnien und kulturelle Hintergründe, egal ob religiös oder welche Religion, verheiratet, geschieden oder single.
  • Catholic Children’s Society - Purley Post Adoption Team [17]: Ab 21 jahre, alle Nationalitäten, Ethnien und kulturelle Hintergründe, egal ob religiös oder welche Religion, verheiratet, geschieden oder single.
  • Catholic Children's Society - Familymakers [18]: Ab 21 jahre, alle Nationalitäten, Ethnien und kulturelle Hintergründe, egal ob religiös oder welche Religion, verheiratet, geschieden oder single.
  • Catholic Children's Society - Family Placement Team [19]: Ab 21 jahre, alle Nationalitäten, Ethnien und kulturelle Hintergründe, egal ob religiös oder welche Religion, verheiratet, geschieden oder single.
  • Catholic Children's Society (Westminster) Crusade of Rescue (Famlies for All) [20]: Verheiratete oder Single, ungeachtet von Glauben, des ethnischen oder kulturellen Hintergrundes. Hauptanliegen ist ein stabiles, liebevolles Heim für das Kind. [21] Sie unterstützen benachteiligte Familien und Familien in Krisen um das auseinanderbrechen zu verhindern.
  • Catholic Children's Rescue Society [22]: Alle Religionen, Rassen und Kulturen, Ab 21 Jahre, Single oder unbedingt verheiratete Paare
  • Catholic Children's Society (Diocese of Clifton) [23] [24]: Ab 21 Jahre, Verheiratet oder Single, Paare müssen seit 2 Jahren in einer stabilen und verpflichteten Beziehung leben. Keine oder irgendeine Religion, egal welcher ethnischer Hintergrund. "We are keen to discuss adoption with anyone who feels they have something to offer to waiting children. At this point in time, the policy of CCS Adoption means that we are unable to assess couples in same sex relationships."
  • Catholic Caring Services to Children & Community (Lancaster) [25]
  • Catholic Care (Diocese of Leeds) [26] [27]: Mindestens 21, alle Kulturen, Rassen und Religionen oder auch ohne, es wurd die Familiensituation angeschaut, in der Familie lebende ältere Verwandte sind kein Problem, als 50jähriger kommt man für Kinder ab 8 Jahren in Frage.
  • St Margaret's Children and Family Care Society [28]: "The society was established in 1955 as a voluntary adoption agency to meet the needs of Catholic children in the West of Scotland. We are now inter-denominational and aim to work within a child-centred and anti-discriminatory framework reflecting the Society's Christian values and beliefs."
  • Father Hudson Society [29]: Einzelpersonen oder verheiratete Paare, religiös oder auch nicht.
  • Families for Children Adoption Agency [30] [31]: Ab 21 Jahre, keine Angriffe gegen Kinder, Partnerschaftsstatus egal, Behinderung egal, Geschlecht egal, Religion egal, Sexuelle Orientierung egal.

Job in einer Kirchlichen Organisation

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Nur Schwule und Lesben, welche nicht in "dauerhafter Sünde" leben, also sich nicht für eine auf lange Zeit angelegte Partnerschaft entschieden haben, sind für Jobs tragbar. Kann auch sein, dass man sich eine etwas erweiterte Befragung gefallen lassen muss.